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7 Referenz
7.3.5
Kalibrationskurve
Für die quantitative Messung der Konzentration einer Probe unbekannter Konzentration anhand der
Absorption einer Probe bekannter Konzentration gibt es zwei Methoden: die
Kalibrationskurvenmethode und die additive Standardmethode.
Kalibrationskurvenmethode
1
Absorption einer
unbekannten Probe
Konzentration der Standardprobe
Bei der Kalibrationskurvenmethode werden die Standardproben nach einem bekannten Verfahren
behandelt und dann einer Absorptionsmessung unterzogen. Die Kalibrationskurve wird anhand der
Absorption in der vertikalen Achse bei dieser Messung und der Absorption der Standardprobe in der
horizontalen Achse bestimmt. In einigen Fällen bildet die Kalibrationskurve keine Gerade, z. B. wenn
es sich bei der gemessenen Lösung um eine Suspension handelt. Wenn eine Leerprobe verwendet
wird, verläuft die Kalibrationskurve durch den Ursprung, was anderenfalls nicht unbedingt gelten
muss. Als Nächstes wird die Konzentration der Objektkomponenten in der unbekannten Probe
anhand der Kalibrationskurve bestimmt.
Bei der additiven Standardmethode wird die Standardprobe stufenweise zu vier oder mehr
Messproben der gleichen Konzentration hinzugefügt. Wie bei der Kalibrationskurvenmethode wird
auch hierbei eine Kurve aufgestellt, die die Relation zwischen dem hinzugefügten Wert und der
Absorption aufzeigt. Die Konzentration der Objektkomponenten in der unbekannten Probe lässt sich
durch den Punkt bestimmen, an dem die Kurve die Vertikalachse schneidet. Diese Methode wird nur
angewendet, wenn die Kurve bis zum unteren Konzentrationsbereich geradlinig verläuft.
Im Allgemeinen werden für die quantitative Analyse besonders große Absorptionswellenlängen
verwendet.
138
UV-2600/2700 Baureihe
Konzentration einer
unbekannten Probe
Konzentration einer
unbekannten Probe
Abb.7-6 Kalibrationskurve
Additive Standardmethode
2
Konzentration der additiven Standardprobe
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