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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Maestro 16 / 24 SW
Art.: 80430111 de
Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen!
Ausgabe: 02/2014
Betriebsanleitung aufbewahren!

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Inhaltszusammenfassung für HORSCH Maestro 16 SW

  • Seite 1 Betriebsanleitung Maestro 16 / 24 SW Art.: 80430111 de Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen! Ausgabe: 02/2014 Betriebsanleitung aufbewahren!
  • Seite 2: Eg-Konformitätserklärung

    EG-Konformitätserklärung auswechselbare Ausrüstung (RL 2006/42/EG) Hiermit erklärt der Hersteller HORSCH Maschinen GmbH Sitzenhof 1 D-92421 Schwandorf dass das Produkt, Bezeichnung der Maschine: Einzelkornsämaschine Maschinentyp: Maestro 16 SW ab Seriennummer 24651250 Maestro 24 SW ab Seriennummer 24581312 auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesund- heitsanforderungen der EG-Richtlinie 2006/42/EG entspricht.
  • Seite 3: Empfangsbestätigung

    Ich bestätige hiermit den Empfang der Betriebsanleitung für die oben angegebene Maschine. Über die Bedienung und die Funktionen sowie die sicherheitstechnischen Anforderungen der Maschine wurde ich durch einen Servicetechniker der Firma HORSCH oder eines autorisierten Händlers unterrichtet und eingewiesen.................
  • Seite 5: Identifikation Der Maschine

    ..............Straße: ..............Ort: ..............Tel.: ..............Kd. Nr.: Händler: ..............HORSCH-Adresse: HORSCH Maschinen GmbH 92421 Schwandorf, Sitzenhof 1 92401 Schwandorf, Postfach 1038 Tel.: +49 (0) 9431 / 7143-0 Fax: +49 (0) 9431 / 41364 E-Mail: info@horsch.com Kd. Nr.: HORSCH:...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einführung ............4 Pneumatik ...........38 Vorwort ............4 Trockendüngereinrichtung ......38 Sachmängelbearbeitung.........4 Gebläse - Dünger ........40 Folgeschäden ..........5 Direktantrieb ..........40 Hinweise zur Darstellung ........5 Gebläsedrehzahlen ........41 Gebläse mit Zapfwellenpumpe .....42 Sicherheit und Unfallverhütung ....6 Gelenkwelle anpassen ......44 Bestimmungsgemäße Verwendung....6 Gebläsedrehzahlen ........47 Zugelassene Bediener........7 Gebläseflansch nachziehen ......47 Kinder in Gefahr ..........7 Düngerschar ..........48...
  • Seite 7 Zusatzausstattung ........81 Mikrogranulateinrichtung SW .......81 Einstellung und Bedienung .......81 Abdrehprobe ..........82 Im Einsatz ..........83 Pneumatische Bremse .........84 Hydraulische Bremse ........86 Feststellbremse ........87 Befüllschnecke ..........88 Pflege und Wartung ........90 Wartungsintervalle ........90 Einlagern ............90 Maschine abschmieren.........91 Service............91 Wartungsübersicht Maestro 16 / 24 SW ..92 Schmierstellen ..........95 Anzugsdrehmomente ........97...
  • Seite 8: Einführung

    Mit der Betriebsanleitung erhalten Sie eine Empfangsbestätigung. Außendienstmitarbeiter unterrichten Sie über Betrieb und Pflege Ihrer Maschine. Danach schicken Sie die Empfangs- bestätigung an HORSCH zurück. Damit haben Sie die ordnungsgemäße Übernahme der Ma- schine bestätigt. Die Garantiezeit beginnt mit dem Liefertermin.
  • Seite 9: Folgeschäden

    Folgeschäden Hinweise zur Darstellung Die Maschine wurde von HORSCH mit Sorgfalt hergestellt. Trotzdem können auch bei bestim- Warnhinweise mungsgemäßer Verwendung Abweichungen In der Betriebsanleitung wird zwischen drei bei der Ausbringmenge bis zum Totalausfall verschiedenen Warnhinweisen unterschieden. verursacht werden durch z. B.: Folgende Signalworte mit Warnsymbol wer- Beschädigung durch äußere Einwirkung...
  • Seite 10: Sicherheit Und Unfallverhütung

    Andere Ersatzteile und Zubehör sind nicht von HORSCH geprüft und freigegeben. Die folgenden Gefahren- und Sicherheitshinwei- Der Einbau oder die Verwendung HORSCH- se gelten für alle Kapitel in der Betriebsanleitung. fremder Produkte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften der Maschine ne- Die Maschine ist nach dem Stand der Technik gativ verändern und dadurch die Sicherheit von...
  • Seite 11: Zugelassene Bediener

    Zugelassene Bediener Kinder in Gefahr Kinder können Gefahren nicht einschätzen und Wenn die Maschine unsachgemäß verwendet verhalten sich unberechenbar. Dadurch sind wird, können Personen schwer verletzt oder Kinder besonders gefährdet: getötet werden. Um Unfälle zu vermeiden, muss jede Person, die mit der Maschine arbeitet, fol- Kinder fernhalten.
  • Seite 12: Persönliche Schutzausrüstung

    Persönliche Die Beleuchtung, Warn- und Schutzeinrich- ¾ tungen anbauen und die Funktion kontrollieren. Schutzausrüstung Vor Straßenfahrt die gesamte Maschine von ¾ aufgenommener Erde reinigen. Fehlende oder unvollständige Schutzausrü- Das Fahrverhalten wird durch Anbaugeräte be- stungen erhöhen das Risiko von Gesundheits- einflusst.
  • Seite 13: Sicherheit Im Betrieb

    An- und Abkuppeln Die Maschine darf erst nach Einweisung ¾ durch Mitarbeiter der Vertriebspartner, Werks- Durch fehlerhaftes Kuppeln von Maschine vertreter oder Mitarbeiter der Firma HORSCH und Zugvorrichtung des Schleppers entstehen in Betrieb genommen werden. Gefahren, die schwere Unfälle verursachen können.
  • Seite 14 Hydraulik Bremsanlage Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. Die Maschinen können je nach Ausstattung mit Austretende Flüssigkeit kann die Haut durch- einer pneumatisch oder hydraulisch betätigten dringen und schwere Verletzungen verursachen. Betriebsbremsanlage ausgestattet sein. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen. Die Bremsanlage muss bei Straßenfahrt immer Die Hydraulik der Maschine hat mehrere Funk- angeschlossen und funktionsfähig sein.
  • Seite 15: Gelenkwelle

    Freileitungen Zapfwelle Die Maschine kann beim Aus- und Einklappen Personen können von der Zapfwelle und den der Flügel die Höhe von Freileitungen erreichen. angetriebenen Bauteilen erfasst, eingezogen Dadurch kann Spannung auf die Maschine und schwer verletzt werden. überschlagen und tödlichen Stromschlag oder Vor dem Einschalten der Zapfwelle: Brand verursachen.
  • Seite 16: Technische Grenzwerte

    Technische Grenzwerte Beim Aufsteigen auf die Maschine nicht auf die Packerreifen oder andere drehbare Teile Wenn die technischen Grenzwerte der Maschine aufsteigen. Diese könnten durchdrehen, und nicht eingehalten sind, kann die Maschine Sie könnten sich durch einen Sturz schwerste beschädigt werden. Dadurch können Unfälle Verletzungen zuziehen.
  • Seite 17: Nachrüstungen

    Vorgeschriebene Fristen für wiederkehrende ¾ Führen Sie keine baulichen Änderungen oder Prüfungen oder Inspektionen einhalten. ¾ Erweiterungen durch, die nicht von HORSCH Die Maschine gemäß Wartungsplan warten, ¾ freigegeben wurden. siehe Kapitel „Pflege und Wartung“. Bauliche Änderungen und Erweiterungen nur ¾...
  • Seite 18: Sicherheitsaufkleber

    Sicherheitsaufkleber Sicherheitsaufkleber an der Maschine warnen Verschmutzte Sicherheitsaufkleber reinigen. ¾ vor Gefährdungen an Gefahrenstellen und sind Beschädigte und unkenntlich gewordene Si- ¾ wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung cherheitsaufkleber sofort erneuern. der Maschine. Fehlende Sicherheitsaufkleber Ersatzteile mit den vorgesehenen Sicherheits- ¾ erhöhen das Risiko von schweren und tödlichen aufklebern versehen.
  • Seite 19: Lage Der Sicherheitsaufkleber

    Nicht auf drehbare Teile aufsteigen. Um Augenverletzungen zu vermei- Nur vorgesehene Aufstiegshilfen den, nicht direkt in den Strahlbe- benutzen. reich des eingeschalteten Radar- sensors blicken! 00380299 00380894 Druckspeicher steht unter Gas- und Öldruck. Ausbau und Reparatur nur nach Anweisung im technischen Handbuch vornehmen.
  • Seite 20: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Die zulässigen Abmessungen und Gewichte ¾ ¾ für den Transport sind einzuhalten. Der Schlepper muss groß genug gewählt ¾ ¾ Bei der Inbetriebnahme besteht erhöhte Unfall- werden, damit eine ausreichende Lenk- und gefahr. Beachten Sie bitte die Hinweise in den Bremsfähigkeit erhalten bleibt.
  • Seite 21: Technische Daten

    Technische Daten Maestro 16.70 - 75 - 80 SW Maestro 24.70 - 75 SW Transportbreite (m) 3,00 3,00 Transporthöhe (m) 4,00 4,00 Transportlänge (m) 9,50 9,50 Gewicht inkl. Säwagen ab (kg) 10.400 11.830 Schardruck (kg) 125 - 300 125-300 Tiefenführungsrad Ø (cm) Druckrolle Ø...
  • Seite 22 Höhe: 4,00m male Höhe: 4,00m Datum Name (Benennung) maximale Breite: 3,00m Bearb. 13.12.2013 Weber male Breite: 3,00m Maestro 16 SW Gepr. maximale Länge: 8,06m male Länge: 8,06m Norm Transportstellung (Zeichnungsnummer) Blatt © Horsch Maschinen GmbH Änderungen sind untersagt 24006500 Index Änderung...
  • Seite 23 Vorwerk maximale Breite: 3,00m maximale Breite: 3,00m Maestro 24 SW Gepr. Norm maximale Länge: 9,50m maximale Länge: 9,50m Transportstellung (Zeichnungsnummer) © Horsch Maschinen GmbH Änderungen sind untersagt 24005800 kompl. aktuallisiert 09.01.2013 Änderung Index Datum Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg):...
  • Seite 24: Aufbau

    Aufbau Übersicht Maestro 24 SW 1 Stützrad 2 Verteilerturm Dünger 3 Tank für Saatgut 4 Tank für Dünger 5 Aufstieg 6 Gebläse Seed on Demand (SOD) 7 Gebläse Dünger 8 Gebläse Unterdruck Säkörper Dosiergerät Einzelkorn 10 Hydraulikzylinder Schardruck 11 Verschlauchung Dünger 12 Verschlauchung Saatgut / Seed on Demand 13 Räumsterne 14 Sechscheiben Düngereinrichtung...
  • Seite 25: Hydraulik Maestro

    Hydraulik Maestro A3.2 A3.1 B3.1 1 - 12 13 - 24 Hydraulik Maestro 24 SW Zeichnung Zeichnungsnummer Dateiname Hydr. Steuergerät mit Stromregelventil 16. Hydr. Ventilblock hydr 24581400 Hydr. Kupplung 17. Hydr. Zylinder - Schiebeachse Hydr. Motor Gebläse - Dünger 18. Hydr. Zylinder - Verteilerturm 19.
  • Seite 26: Funktion Hydraulik

    Beleuchtung Funktion Hydraulik WARNUNG Ungewollte Hydraulikbewegungen (z.B. durch Beifahrer oder Kinder) können zu schweren Unfällen und Verletzungen führen! Die Steuergeräte am Schlepper sichern oder verriegeln. Personen aus dem Schwenkbereich von klapp- baren Maschinenteilen verweisen. Bei allen Hydraulikbewegungen Steuergerät vor Anschlag der Maschinenteile drosseln! Klappbewegungen nur bei ausgehobener Ma- schine durchführen.
  • Seite 27: Bedienhinweise An Der Maschine

    00110681 00110682 00110687 Bedienhinweise an der Maschine Markierung der Hydraulikschläuche Das Symbol ist immer auf dem Schlauch, der Druck benötigt, um die Maschine in Transportstel- 00110681 00110682 00110687 lung zu bringen (Ausheben, Einklappen usw. ). 00110681 00110682 00110687 00110683 00110684 Werkzeuge Hydraulikblock 00110683...
  • Seite 28: Aufkleber

    Aufkleber 00380359 Lfd. Nr. Stück Benennung Rohmaß Werkstoff 1 : 1 Maßstab: HORSCH Maschinen GmbH Allgemein- Werkstück- Betätigungsknopf für die Feststellbremse: Auf Dichtheit des Sätanks und der gesamten Sitzenhof 1 toleranz kanten Urheberschutz: Für diese technische Unterlage 92421 Schwandorf DIN 6784 oben in gelöster Stellung, unten in Parkstellung.
  • Seite 29 Verladehaken; bei Verladearbeiten Lastauf- Beim Abdrehen hier die Waage einhängen. nahmemittel (Ketten, Seile usw.) hier einhängen. O F F Z E R O 00380879 00380880 Drehzahl Zapfwelle Maschine Zeichnung Zeichnungs alle Waage 003808 Zeichnung Zeichnungsnummer Dateiname Entw. Datum Verladehacken 00380880 Sept 03 00385581 Der Rücklaufdruck am Gebläseantrieb darf 5 bar...
  • Seite 30 Rechte vor. Datum Name (Benennung) Aufkl. "Tiefeneinstellung Maestro" Bearb. 21.01.2014 Vorwerk Gepr. ab 2014 Norm (Zeichnungsnummer) Blatt © Horsch Maschinen GmbH 00385613 Änderungen sind untersagt Änderung Index Datum Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg): Fehler: Keine Referenz...
  • Seite 31: Bedienung

    Bedienung Die Sämaschinensteuerung an die ISOBUS Steckdose am Schlepper anschließen. Kabel für zusätzliche Spannungsversor- gung anstecken. VORSICHT Die Hydraulikverbindungen für die Arbeits- Verletzungsgefahr beim Arbeiten an der Ma- hydraulik an ein doppeltwirkendes Steuer- schine. gerät anstecken. Bei allen Reparatur- und Wartungsarbeiten ge- Die Hydraulikstecker für die Gebläsean- eignete Schutzausrüstung verwenden.
  • Seite 32 Bei allen Hydraulikbewegungen Steuer- Abstellen gerät vor Anschlag der Maschinenteile drosseln. Maschine immer waagrecht auf festem Untergrund in der Halle oder im Freien Beleuchtung anschließen abstellen, Schlepper ausschalten. Für den Transport auf öffentlichen Straßen muss Die Maschine mit Unterlegkeilen gegen die Beleuchtung angesteckt und funktionsfähig Wegrollen sichern, Feststellbremse einlegen.
  • Seite 33: Maschine Klappen

    Maschine klappen Reinigen Zum Reinigen die erforderliche Schutzausrü- stung anlegen. Im Bereich der Pneumatik und WARNUNG der Dosiergeräte könnte gesundheitsschädlicher Hydraulikbewegungen können zu schweren Staub abgelagert sein. Unfällen und Verletzungen führen. Vor Betätigen der Hydraulik Personen aus dem Saatguttank entleeren. ¾...
  • Seite 34: Einklappen

    Im Display werden die Symbole in grauer Schat- tierung angezeigt. Nur die Symbole, die aktiv sind, werden in Vollfarbe angezeigt. Wenn die Bedingungen für den nächsten Ar- beitsschritt erfüllt sind, wechselt die Anzeige der Symbole von der Schattierung zur Vollfarbe und es kann zum nächsten Schritt geschaltet werden.
  • Seite 35 Die Warnanzeige erinnert an das Geländer am Aufstieg. Das Geländer muss vor dem Einklappen in P E N E I N K L A P Transportstellung eingeklappt werden. Dies muss vor dem Einklappen im E-Manager bestä- tigt werden. Ansonsten können Schäden an den Flügeln und am Geländer entstehen.
  • Seite 36 Den Anbaubock anheben. ¾ Bei 50° werden automatisch die beiden ¾ P E N E I N K L A P Sätürme eingeklappt. Bei 75° stoppt die Hubfunktion und die Flügel ¾ beginnen einzuklappen. Bei Maschinen mit Körpereinzug werden die Körper mit einge- zogen.
  • Seite 37 Wenn die Flügel in Transportstellung sind, ¾ wird die Achsverstellung freigeschaltet. P E N E I N K L A P Der Hinweis zum Fahren mit 2 - 10 km/h wird ¾ eingeblendet. Beim Fahren mit der Geschwindigkeit wird ¾ das Symbol für die Achsverstellung schwarz.
  • Seite 38: Ausklappen

    Ausklappen Die Reihenfolge der folgenden Schritte beachten! An den Hubzylindern keine Clips einlegen. Die Maschine würde nicht in Säposition kommen und kein Arbeitssignal erhalten. Die Maschine anhängen. ¾ Den E-Manager einschalten. ¾ Maschine eingeklappt Hydraulikfunktion "Ausklappen" im Display ¾ einschalten. Die Anzeige erinnert an die Geschwindigkeit ¾...
  • Seite 39 Zum Ausfahren der Achse die Taste drücken. ¾ Das Symbol wird grün hinterlegt. P E N A U S K L A P Die Achse bis auf Anschlag ausschieben. Die ¾ Stützräder fahren dabei automatisch aus. Wenn die Achse ganz ausgefahren ist, schal- ¾...
  • Seite 40 Die Taste zum Absenken drücken. Das Sym- ¾ bol wird grün hinterlegt und der Bock kann abgesenkt werden. P E N A U S K L A P Bei 50° werden die Sätürme automatisch ¾ ausgefahren. Bei 20° wird die Taste " "...
  • Seite 41: Feldeinsatz

    Feldeinsatz Für Einstellungen an den Gebläsen und am ¾ Säkörper die Hinweise in den jeweiligen Ka- piteln beachten. Am Vorgewende Schwimmstellung am Steuergerät "Heben/ ¾ Senken" ist nicht erforderlich. Beim Einsetzen gleichmäßig und nicht über- ¾ mäßig beschleunigen. Am Vorgewende die Gebläsedrehzahl nicht ¾...
  • Seite 42: Pneumatik

    Pneumatik Trockendüngereinrichtung Die Trockendüngereinrichtung ermöglicht die Die pneumatische Anlage in der Maschine be- gleichzeitige und direkte Düngung bei der Aussaat. steht aus Die Ausstattung besteht aus: Gebläseeinrichtung für den Trockendünger. ¾ Drucktank mit 7000 l Inhalt Pneumatikeinrichtung für das Seed on De- •...
  • Seite 43 Zum Schließen die Ösen unten einhängen und Fallschleuse ¾ die Griffe ganz nach unten drücken: In der Fallschleuse bringt das Dosiergerät den Dünger in den Luftstrom ein. An der Schleuse ist unten eine flexible Ab- deckung angebaut. Zum Abdrehen wird die Abdeckung geöffnet und der Abdrehsack am Gehäuse eingehängt.
  • Seite 44: Gebläse - Dünger

    Die Anschlüsse und die Schläuche täglich auf Verteiler ¾ Undichtheiten prüfen. Beschädigte Schläuche Für die Düngerverteilung sind zwei Verteiler- auswechseln. türme angebaut. Den Verteiler und die Schläuche täglich auf ¾ Ablagerungen prüfen und bei Bedarf reinigen. Alle Bauteile an den Verteilern (Deckel, Schläu- che ect.) müssen dicht sein.
  • Seite 45: Gebläsedrehzahlen

    Zur Messung der Querverteilung sollten sie Ablagerungen am Schutzgitter führen durch Luft- Kontakt zu ihrem HORSCH Service aufnehmen. verluste zu Verstopfungen in den Schläuchen. Ablagerungen am Gebläserad führen zu Un- wucht. Die Lagerung kann überlastet und be- Düngermenge / Gebläsedrehzahlen...
  • Seite 46: Gebläse Mit Zapfwellenpumpe

    Gebläse mit Zapfwellenpumpe Alternativ kann das Düngergebläse und das Unterdruckgebläse von einer Zapfwellenpumpe angetrieben werden. Die Doppelpumpe ist fest auf der Zugdeichsel montiert und wird mit einer Gelenkwelle ange- trieben. Vor dem Ersteinsatz der Maschine und bei Schlepperwechsel muss die Gelenkwelle an den Schlepper angepasst werden, siehe „Ge- lenkwelle anpassen“...
  • Seite 47: Wartung

    Wartung Gelenkwelle täglich schmieren. ¾ Undichtheiten am Getriebe und der Doppel- ¾ pumpe täglich prüfen. Das Getriebeöl regelmäßig (min. wöchentlich) ¾ prüfen. Das Getriebeöl erstmalig nach 60 - 80 Stun- ¾ den, danach alle 1000 Betriebsstunden erneuern. Hydraulik Gebläse mit Zapfwellenantrieb Zapfwellenpumpe Unterdruckgebläse Zeichnungsnummer Dateiname...
  • Seite 48: Gelenkwelle Anpassen

    A: Länge von PTO bis zum Anhängepunkt (Zugöse/Kugelkopf) welle beachten! B: Länge von PTO schlepperseitig bis zur PTO maschinenseitig Lfd. Nr. Stück Benennung HORSCH Maschinen Sitzenhof 1 Lz: Länge der Gelenkwelle zusammengeschoben. 92421 Schwand Landwirtschaft aus Leidenschaft www. h orsch. c o Innen und Außenrohr gleiche Länge abschneiden...
  • Seite 49: Funktion

    Funktion Drehzahleinstellung Gebläse Die beiden Zapfwellenpumpen treiben die hyd. Die Drehzahlen für beide Gebläse werden mit Motoren für das Düngergebläse und die beiden einem Handrad eingestellt. Unterdruckgebläse an. Durch Stromregelventile (1 / 2) wird die Ölmenge und damit die Gebläsedrehzahl eingestellt. Der Druck für die Gebläseantriebe steigt propor- tional mit den Gebläsedrehzahlen und ist durch Überdruckventile auf 190 bar begrenzt.
  • Seite 50: Mögliche Ursache

    Die Kühlerlamellen müssen regelmäßig Schardruck gereinigt werden, da sonst der Kühl- und Der Schardruck wird hydraulisch vom Seed on Gebläseluftstrom vermindert wird. Das Demand-Gebläse erzeugt. Hydrauliköl kann überhitzen und die Deshalb muss beim Einstellen des Schardrucks Düngerschläuche können verstopfen. das Gebläse eingeschaltet werden. Der Schardruck kann im E-Manager verstellt werden.
  • Seite 51: Gebläsedrehzahlen

    Die 4500 1/ min dürfen nur unterschritten wer- den, wenn bei einer Querverteilungsmessung die korrekte Verteilung bei einer geringeren Drehzahl festgestellt wurde. Zur Messung der Querverteilung sollten Sie Kontakt zu ihrem HORSCH Service aufnehmen. Klemmkonus Zu beachten: Das Gebläserad wandert beim Anziehen der ¾...
  • Seite 52: Düngerschar

    Düngerschar An allen Scharen die gleiche Tiefe ein- stellen. Mit der Trockendüngereinrichtung kann mit der Verstellung zwischen 0 mm und 33 mm Tiefe Aussaat gleichzeitig der Dünger ausgebracht werden. Der Dünger wird vom Gebläse durch den Vertei- ler zu den Sechscheiben in den Boden geleitet. Die Maschine gegen Wegrollen sichern, ¾...
  • Seite 53 Wartung Bei Verschleiß verringert sich die Vorspannung und die Scheiben berühren sich nicht mehr. Dann müssen die Scheiben erneuert oder nach- gestellt werden: Position Düngerschar 0 mm 33 mm 55 mm Die Schrauben (1) lösen und mit der Sech- ¾ scheibe abnehmen.
  • Seite 54: Gebläse - Unterdruck

    Gebläse - Unterdruck Manometer Das hydraulische Gebläse zur Unterdrucker- Am Manometer wird der Unterdruck eingestellt zeugung wird direkt von der Schlepperhydraulik und kontrolliert. angetrieben. Zur Drehzahlregelung muss der Schlepper mit einem Stromregelventil ausgestattet sein. Die Hydraulikpumpe muss genügend Öl fördern, damit die Gebläsedrehzahl auch bei Drehzahl- abfall des Schleppers oder beim Betätigen an- derer Hydraulikfunktionen nicht abfällt.
  • Seite 55: Seed On Demand-System

    Seed on Demand-System Manometer Am Manometer wird der eingestellte Luftdruck Seed on Demand bedeutet bedarfsgerechtes für das Seed on Demand-System kontrolliert. kontinuierliches Nachfüllen der Saatkörner aus dem Zentraltank (2000 Liter) zu den Einzelkorn- dosierern. Dadurch benötigen die Säkörper keinen eigenen Korntank.
  • Seite 56: Einstellung Verändern

    Einstellung verändern Restentleeren / Reinigen Den Seed on Demand-Verteiler im Einsatz wö- Verstopfungen im oberen Bereich der Seed on chentlich reinigen. Demand-Bögen können die Ursache zu hoher Gebläsedrehzahlen sein. Dabei auf Körner und Fremdkörper unter dem Gebläsedrehzahl drosseln. Gitter achten. Diese könnten das System stören. ¾...
  • Seite 57: Dosiergerät

    Dosiergerät Rotorauswahl Das HORSCH Dosiergerät besteht aus wenigen Einzelteilen und ist ohne Werkzeug zerlegbar. Größe Farbe cm³ Edelstahl gelb Edelstahl Dosiergerät Bei allen Arbeiten am Dosiergerät muss Gehäuse auf absolute Dichtheit der Bauteile Antriebsmotor Deckel mit Dichtlippe und Sensor Überwachung geachtet werden.
  • Seite 58: Rotorwechsel

    Nach unten wird das Dosiergerät von der Fall- schleuse abgeschlossen. In ihr wird das Saatgut vom Luftstrom mitgenommen. Beim Abdrehen wird das Saatgut durch die Öffnung in der Fallschleuse dem Dosiergerät entnommen. Die Abdeckung muss danach wieder dicht und fest verschlossen werden. Rotorwechsel Nach Auswahl des Rotors aus der Tabelle muss Rotor wechseln...
  • Seite 59: Dichtlippe Einstellen

    Dichtlippe einstellen Wartung am Dosiergerät Das Dosiergerät bedarf keiner besonderen Eine defekte Dichtlippe oder ein falsch Wartung. montiertes Abstützblech führt zu Zur Vermeidung von reparaturbedingten Aus- Dosierfehlern in der Aussaat. fallzeiten sollte das Dosiergerät und der An- triebsmotor nach der Saison gereinigt und die Die Dichtlippe darf nicht eingerissen oder ¾...
  • Seite 60: Einzelkorndosierung

    Einzelkorndosierung Alle Änderungen und Einstellungen an den Baugruppen am Säkörper, die die Saat- oder Düngerablage bzw. Dosie- rung beeinflussen, haben Auswirkung auf die Qualität der Aussaat. Die Saat- und Düngerablage muss deshalb bei Arbeitsbeginn, bei Änderungen der Einstel- lungen und bei größeren Flächen auch regelmä- Säkörper Maestro ßig zwischendurch kontrolliert werden.
  • Seite 61: Dosiergerät Einzelkorn

    Dosiergerät Einzelkorn Das Hauptteil jedes Säkörpers ist das Dosier- gerät. Jedes Dosiergerät wird elektrisch angetrieben und durch einen Rechner im Anschlussgehäuse einzeln geregelt. Alle Bauteile im Dosiergerät sind Präzisionsteile. Diese Teile vorsichtig behandeln und jede Ge- waltanwendung vermeiden. Diese Teile nicht ölen, schmieren oder mit Korro- sionschutzmitteln einsprühen.
  • Seite 62: Gehäusehälfte Abschrauben

    Beim Zusammenbau auf korrekten Sitz beider ¾ Vor Säbeginn sollten Sie deshalb bei Ihrem Gehäusehälften und der Dichtung am Fallrohr HORSCH Service nach weiteren Dosierschei- achten. ben anfragen. Beide Griffschrauben gleichmäßig und nur ¾...
  • Seite 63: Unterdruck Einstellen

    Übersicht Dosierscheiben Verschleiß und Kontrolle Dosierscheiben Beschädigte oder verschlissene Dosierscheiben und Teile müssen sofort ausgetauscht werden. Saatgut Dosierscheibe Bohrung/Schlitz Artikelnummer (mm) Mais 95100486 Defekte Teile sind erkennbar an: Mais 24018931 unebene Scheiben oder verbogene Zähne ¾ Mais 24018910 5,0 Fase Gratbildung oder Einlaufspuren ¾...
  • Seite 64: Stützscheibe

    Stützscheibe Passscheiben Zum Ausgleich von Toleranzen können un- Unter der Dosierscheibe ist eine Stützscheibe ter der Stützscheibe noch Passscheiben eingelegt. (Dicke 0,2 mm) eingelegt sein. Passscheibe Bei Alarm wegen zu hohem Strombedarf (E-Manager) kann die Ursache an einem zu kleinen Spalt zwischen Dosierscheibe und Do- Stützscheibe siergehäuse liegen.
  • Seite 65 Gleitsteg Fruchtart Gleitsteg Mais Der Gleitsteg ist am Auslauf zum Fallrohr mon- Sonnenblumen tiert. Er unterbricht den Unterdruck und sorgt für die Kornübergabe von der Dosierscheibe in Soja das Fallrohr . Baumwolle Zuckerrüben Sorghum Der Gleitsteg darf keine sichtbaren Ver- schleißerscheinungen haben, z.
  • Seite 66: Kornzuführdeckel

    Kornzuführdeckel Kornzuführdeckel Soja Im Kornzuführdeckel werden dem Dosiergerät Für Soja gibt es einen eigenen Kornzuführ- aus dem Tank ("CC"- Ausführung) oder durch deckel. Dieser ist im Soja Kit enthalten und muss das Seed on Demand-Gebläse ("SW"-Ausfüh- gegen den eingebauten ausgetauscht werden. rung) die Saatkörner zugeführt.
  • Seite 67: Außenabstreifer

    Anzahl Kerben Aufkleber Mais Lfd. Nr. Stück Benennung Rohmaß Werkstoff Sonnenblumen 1 : 1 Maßstab: HORSCH Maschinen GmbH Allgemein- Werkstück- Sitzenhof 1 toleranz kanten Zuckerrüben Urheberschutz: Für diese technische Unterlage 92421 Schwandorf DIN 6784 Maschinen behalten wir uns alle Rechte vor.
  • Seite 68 Innenabstreifer Verschleiß und Kontrolle Innenabstreifer Der Innenabstreifer verschleißt im Bereich der Der Innenabstreifer kann nicht verstellt werden. Markierung und muss bei sichtbaren Verschleiß- Für die verschiedenen Saatkörner gibt es die spuren erneuert werden. Ausführungen A, B und C. Je nach Fruchtart muss die Ausführung der Die Abstreiferspitze muss in ihrer Form er- Innenabstreifer ausgewählt und eingebaut halten bleiben.
  • Seite 69: Korneinlaufschieber

    Dosiergerät einstellen Korneinlaufschieber Der Korneinlaufschieber reguliert den Kornfüll- Vor Saatbeginn müssen am Dosiergerät einige stand im Dosiergerät. Einstellungen vorgenommen und bei der Aus- Er kann in 9 Stufen verstellt werden. saat evtl. noch angepasst werden. Nehmen Sie sich am Anfang Zeit mit der Ma- schine und sammeln Sie Erfahrungen zur besten Einstellung am Dosiergerät.
  • Seite 70 Tabellen Die Daten in den Tabellen sind Richtwerte. Je nach Saatgut, Arbeitsgeschwindigkeit und anderen Faktoren müssen zur Feineinstellung weitere Anpassungen vorgenommen werden. Die Feineinstellung kann am besten mit dem Testprogramm im E-Manager erfolgen - siehe Anleitung E-Manager. Mais 65 - 90 A Standard 95100486 Mais...
  • Seite 71: Dosierscheiben - Tausendkorngewicht (Tkg)

    Dosierscheiben - Tausendkorngewicht (TKG) Enstprechend der Kriterien die Artikelnummer Die Auswahl der Dosierscheiben sollte nach dem Tausendkorngewicht (TKG), der Korngrö- der passenden Dosierscheibe auswählen. ße, Form des Saatguts und der Saatmenge Im Bereich der Überschneidung immer erst mit erfolgen. der kleineren (unteren) Scheibe die Verteilung testen.
  • Seite 72: Einstellung Kontrollieren

    Einstellung kontrollieren Die Laschen (1) am Seed On Demand-Bogen ¾ vorsichtig auseinanderdrücken und den Bo- Bevor Saatgut eingefüllt wird, sollte die Einstel- gen herausziehen (2). lung am Dosiergerät kontrolliert werden. Den Trichter (3) aufsetzen. ¾ Das Saatgut einfüllen. ¾ Ist die Dosierscheibe passend zum Saatgut ¾...
  • Seite 73: Kontrolle Im Feld

    Kontrolle im Feld Aussaat von Soja Bei der Aussaat von Soja wird der Samen vom Die Ablagequalität ist neben der Einstellung im Sensor nicht zu 100% korrekt erfasst. Dosiergerät von weiteren Faktoren abhängig. Die Ablage muss deshalb unbedingt im Feld Sie kann durch äußere Einflüsse negativ be- kontrolliert werden.
  • Seite 74: Problem - Abhilfe

    Problem - Abhilfe Problem Ursache Abhilfe zu viele Fehlstellen Abstreifer zu aggressiv eingestellt Außenabstreifer mehr in Rich- tung 9 verstellen Einlaufschieber falsch eingestellt Korneinlaufschieber verstellen Unterdruck zu gering Unterdruckeinstellung erhöhen Gebläsedrehzahl erhöhen Leitungen und Anschlüsse auf Undichtheiten prüfen Spalt zwischen Dosierscheibe Passscheibe entnehmen und Dosiergehäuse zu groß...
  • Seite 75: Fallrohr

    Fallrohr Den oberen Sicherungsbolzen durchstecken ¾ und mit Splint sichern. Die Dichtung am Rohreingang anbringen. Auf Nach der Kornübergabe im Dosiergerät fällt das ¾ festen Sitz achten. Korn durch das Fallrohr in den Boden. Der Sensor ist die Grundlage für die Überwa- chung der Säarbeit.
  • Seite 76 Hinweis Erinnerung alle 20 Stunden Um Störungen durch verschmutzte Sensoren Die Fehl- und Doppelstellen werden nicht bei in den Fallrohren und eine Beeinträchtigung allen Fruchtarten ausgewertet. der Kornablage zu vermeiden, wird nach 20 Arbeitsstunden beim nächsten Einschalten Das Fallrohr ist durch seine Form für der Hinweis "Täglich Fallrohre reinigen und eine gleichmäßige Kornablage extrem Funktion der Fangrollen prüfen"...
  • Seite 77: Fangrolle

    Vorwerk die Halterung eingestecken, Bolzen mit Splint Gepr. ab 2014 Norm Fangrolle sichern. (Zeichnungsnummer) Blatt Einstellbolzen mit Aufkleber © Horsch Maschinen GmbH 00385613 Änderungen sind untersagt Index Änderung Datum Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg): Fehler: Keine Referenz Die Fangrolle läuft im Neuzustand in der tiefsten Einstellung (ca.
  • Seite 78: Fangrolle Einbauen

    Schrift auf weißem Grund Material: 3M 3690 mit Schutzlaminat Aufkleber Lfd. Nr. Stück Benennung Rohmaß Werkstoff 1 : 1 HORSCH Maschinen GmbH Maßstab: Allgemein Werkstück Sitzenhof 1 toleranz kanten Urheberschutz: Für diese technische Unterlage 92421 Schwandorf DIN 6784 Landwirtschaft aus Leidenschaft www.horsch.com...
  • Seite 79: Schardruck Einstellen

    Schardruck einstellen Die Sätiefe an allen Säkörpern gleich einstellen. Bei jeder Änderung an der Tiefeneinstel- lung, die Saatablage kontrollieren. Bei der Aussaat drückt der Rahmen mit seinem Gewicht die Sechscheiben bis zum Aufliegen Wird die Saatablage tiefer eingestellt, muss der der Tiefenführungsrollen in den Boden.
  • Seite 80: Parallelführung

    Sechscheiben Einzelkorn Die offene Federseite muss nach hinten zeigen. Die Sechscheiben öffnen durch die keilförmige Anordnung den Saatkanal für die Kornablage. Damit die Sechscheiben nicht blockieren und ungleichmäßig abnutzen, sind die Scheiben vorn zueinander unter einer leichten Vorspannung angeschraubt. Bei Verschleiß verringert sich die Vorspannung und die Scheiben berühren sich nicht mehr.
  • Seite 81 Die Tiefenführungsrollen möglichst dicht Abstreifer an die Sechscheiben stellen. Zwischen den Sechscheiben ist ein Abstreifer Sie dürfen aber nicht zu fest an den angebracht. Dieser verhindert ein Verkleben und Sechscheiben anliegen. Blockieren der Sechscheiben. Kontrolle: Die Tiefenführungsrollen an- heben und loslassen. Sie müssen durch Der Abstreifer ist beweglich in seiner Haltung.
  • Seite 82: Druckrollen

    Druckrollen Bei der schmalen Ausführung kann die Breite des Spalts zwischen den Rollen verstellt werden. In der breiten Ausführung beträgt die Spaltbreite Die Druckrollen verschließen durch die 7 mm. V-förmige Anordnung den Saatkanal und drü- cken die Erde an die Saatkörner. Die Rückverfestigung der Druckrollen kann am Verstellhebel den Bodenbedingungen und der Saattiefe angepasst werden.
  • Seite 83: Räumsterne Option

    Druckrolle versetzen WARNUNG Herabfallende / herabsinkende Maschinenteile können schwere Quetschungen etc. verursachen! Angehobene Maschine mit geeigneten Mitteln abstützen. Ohne Absicherung nicht unter der angehobenen Maschine arbeiten. ohne Versatz mit Versatz Höhe einstellen Alle Räumsterne gleich einstellen. Wartung Maschine gegen Wegrollen sichern, anheben ¾...
  • Seite 84: Störungshilfe Maestro

    Störungshilfe Maestro Störung Mögliche Ursache Abhilfe Eine Reihe sät nicht Fremdkörper im Sätank oder Sätank und Dosiergerät reinigen Dosiergerät Unterdruckanschluss unterbrochen Unterdruckanschluss und Schlauch prüfen Motor defekt Motor erneuern Säeinheit setzt aus Fremdkörper in der Dosierung Dosiergerät reinigen Zu viele Fehlstellen Arbeitsgeschwindigkeit zu schnell Arbeitsgeschwindigkeit drosseln Abstreifer nicht richtig eingestellt...
  • Seite 85: Zusatzausstattung

    Zusatzausstattung Einstellung und Bedienung In das Dosiergerät können je nach Granulat- Mikrogranulateinrichtung menge zwei verschiedene Schnecken eingebaut werden. Das theoretische Fördervolumen der Schnecken je Umdrehung sind 38 cm³ bzw. 66 cm³ . Mit der Mikrogranulateinrichtung wird zusätz- Die tatsächliche Fördermenge ist von verschie- lich Granulat z.
  • Seite 86: Abdrehprobe

    Abdrehprobe Die Schnecke (a) abdrehen. Die zweite Schne- ¾ cke wird automatisch mit eingestellt: Der Ablauf der Abdrehprobe und Eingabe im Terminal ist identisch mit der Abdrehprobe beim Dosiergerät Dünger - siehe Anleitung E-Manager. Zur Abdrehprobe die Abdeckung unten abneh- Für "geringe"...
  • Seite 87: Im Einsatz

    Im Einsatz Querverteilung Die Auswirkung bei zu wenig Luft und schlechter Bei der Aussaat wird die Luftmenge der Geblä- Querverteilung sind schwer bzw. erst bei Saat- seluft entnommen. aufgang zu erkennen. Deshalb immer eher mehr als zu wenig Luft verwenden. Für einen Vergleich kann etwas Granulat / Dün- ger an der Oberfläche abgelegt werden.
  • Seite 88: Pneumatische Bremse

    Pneumatische Bremse Anhängen Die Zugmaschine muss beim Anhängen mit der Feststellbremse gesichert sein. Der Säwagen kann mit einer Zweikreis-Druck- Beim Anhängen zuerst den Kupplungskopf luftbremsanlage mit Federspeicherbremszylin- "Bremse " (gelb) und danach den Kupplungskopf der oder einer hydraulischen Bremse ausge- "Vorrat"...
  • Seite 89: Notlöseeinrichtung

    Die Maschine muss aber vorher ange- Saisonende hängt oder mit anderen Mitteln gegen Zur Funktionssicherheit der Ventile sollte der Wegrollen gesichert werden. Druckluft (entsprechend der Bedienungsanlei- Auf öffentlichen Straßen darf nicht ohne tung des Schleppers) Frostschutzmittel beige- Bremse gefahren werden. mischt werden.
  • Seite 90: Hydraulische Bremse

    Hydraulische Bremse Bei Erstinbetriebnahme oder evtl. nach langen Standzeiten muss vor Fahrbeginn der Druck- speicher für die Notbremsung befüllt werden. Dazu das Bremspedal am Schlepper ganz Die Hydraulikleitung steuert die Bremskraft zu durchtreten. Bei jeder Bremsbetätigung steht den Bremszylindern. der Druck am Druckspeicher an und füllt ihn bei Der Eingangsdruck der Bremse darf 150 bar Bedarf nach.
  • Seite 91: Feststellbremse

    Feststellbremse GEFAHR Unkontrolliertes Wegrollen der Maschine kann schwere Verletzungen durch Einquetschen oder Überrollen verursachen. Maschine nur auf ebenem und tragfähigem Un- tergrund abstellen. Vor dem Lösen der Bremse die Maschine mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern. Feststellbremse (Kurbel) Vor dem Abstellen der Maschine immer die ¾...
  • Seite 92: Befüllschnecke

    Befüllschnecke Bedienung Die Befüllvorrichtung besteht aus einer festen GEFAHR und einer klappbaren Schneckenhälfte. Gefahr von schweren Verletzungen durch die sich drehende Schnecke. Sie ermöglicht ein einfaches und schnelles Be- Niemals in die sich drehende Schnecke greifen! füllen des Saatguttanks. Der Antrieb erfolgt mit einem Hydraulikmotor, der direkt am Schlepper angeschlossen wird.
  • Seite 93 Ausklappen Befüllen Den Hydraulikantrieb am Schlepper ein- schalten. WARNUNG Den Schlepper mit erhöhter Motordrehzahl laufen lassen. Verletzungsgefahr durch das Eigengewicht von Rohr oder Trichter. Den Hydraulikmotor mit dem Dreiwege- Beim Öffnen der Verriegelung das Schwenkteil hahn einschalten. gegenhalten. Dünger in den Trichter einfüllen. Auf Fremdkörper achten! Am Ende der Befüllung die Schnecke noch WARNUNG...
  • Seite 94: Pflege Und Wartung

    Pflege und Wartung Wartungsintervalle Die Wartungsintervalle werden von vielen ver- schiedenen Faktoren bestimmt. WARNUNG So beeinflussen die verschiedenen Einsatz- bedingungen, Witterungseinflüsse, Fahr- und Die Sicherheitshinweise für Pflege und Wartung Arbeitsgeschwindigkeiten, Staubanfall und Art beachten. des Bodens, verwendetes Saatgut, Dünger und Beize usw.
  • Seite 95: Maschine Abschmieren

    Maschine abschmieren Service Die Maschine sollte regelmäßig und nach jeder Die Firma HORSCH wünscht, dass Sie mit Ihrer Druckwäsche abgeschmiert werden. Maschine und mit uns völlig zufrieden sind. Dies sichert die Einsatzbereitschaft und mindert Reparaturkosten und Ausfallzeiten. Bei einem Problem wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner.
  • Seite 96: Wartungsübersicht Maestro 16 / 24 Sw

    Wartungsübersicht Maestro 16 / 24 SW Alle Schraub- und Steckverbindungen Durch Materialsetzungen oder z. B. Lackreste zwischen und die Hydraulikverbindungen den Verschraubungen können auch bei Montage fest nachziehen. angezogene Schraubverbindungen locker werden und zu losen Schraubverbindungen und undichten Hydraulikverbindungen führen. Räder nachziehen - alle ¾...
  • Seite 97 Gebläse Dünger Gebläse - Dünger und Seed on Demand Dichtheit, Funktion, Drehzahleinstellung Gebläseschutzgitter von Verschmutzung reinigen Flügelrad Zustand und Befestigung prüfen, von Ablagerungen reinigen x Antriebsflansch nachziehen (erstm. 50 Std) Rücklauf Lecköl Rücklaufdruck max. 5 bar Seed on Demand-Verteilerbox Dichtheit prüfen 12 SW 1 x - 24 SW 2x reinigen Gebläse mit Zapfwellenpumpe...
  • Seite 98 Räder / Bremsen Fahrwerk SW Zustand und Befestigung prüfen Radmuttern nachziehen - siehe oben Luftdruck prüfen (LI: = Lastindex) 10.0/75 - 15,3 6,0 bar 405/70 - 24 3,5 bar 520/85 R42 (LI 167 A8) 2,8-3,0 bar 550/60 - 22,5 2,8 bar Bremsleitungen und Schläuche Beschädigung, Quetsch- und Knickstellen Luftkessel...
  • Seite 99: Schmierstellen

    Schmierstellen Schiebeachse Fahrwerk / Bremswelle Kugelkopfkupplung Bolzen Klapplagerung Befüllschnecke Parallelführung und Tiefenführung Schiebeachse Säschiene (nur 16 SW)
  • Seite 100 Hubarm Gelenkwelle bei Gebläseantrieb mit Zapfwelle Radnabe Stützrad Lagerung Stützrad...
  • Seite 101: Anzugsdrehmomente

    Anzugsdrehmomente Die Drehmomente sind nur ein Anhalt und gelten allgemein. Vorrang haben konkrete Angaben an den entsprechenden Stellen in der Betriebsanleitung. Die Schrauben und Muttern dürfen nicht mit Schmiermitteln behandelt werden, da diese den Reibwert verändern. Metrische Schrauben Anzugsdrehmomente - Metrische Schrauben in Nm Größe Steigung Ausführung der Schrauben - Festigkeitsklassen...
  • Seite 102: Anzugsdrehmomente - Zollschrauben In Nm

    Zollschrauben Anzugsdrehmomente - Zollschrauben in Nm Schrauben- Festigkeit 2 Festigkeit 5 Festigkeit 8 durchmesser Keine Markierung am Kopf 3 Markierungen am Kopf 6 Markierungen am Kopf Zoll Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde 12,2 13,5 5/16 10,8 12,2 17,6 19,0 24,4 27,1 20,3...
  • Seite 103 Index Fallrohr 71 Fallschleuse 39 Fangrolle 73 Feldeinsatz ,12 Feststellbremse 87 Abdrehprobe 82 Flansch 47 Abschmieren 91 Freileitungen 11 Absperrschieber 81 Abstellen 27 Abstreifer 77 Garantie 4 Achse versetzen 78 Gebläsedrehzahlen 47 Anhängen 27 Gebläse - Dünger 40 Anlieferung 16 Gebläse Dünger 93 Anzugsdrehmomente 97 Gebläseflansch ,47...
  • Seite 104 Stecker 22 Störungshilfe 80 Länge 17 Straßenfahrt 10 Straßentransport 8 Stützscheibe 60 Systemdruck 17 Manometer 50,51 Maschine 94 Messstab 42 Microgranulat 81 Tabellen 66 Mitfahren 8,12,14 Tank 38 Tankdeckel 38 Tankinhalt 17 Tankleermelder 81 Nachrüstungen 13 Tausendkorngewicht 67 Technische Daten 17 Technische Grenzwerte 12 Ölmenge 17 Tiefenführungsrollen 77...
  • Seite 106 HORSCH Maschinen GmbH Sitzenhof 1 - DE-92421 Schwandorf Tel.: +49 9431 7143-0 - Fax: +49 9431 41364 Alle Angaben und Abbildungen sind annähernd und unverbindlich. E-Mail: info@horsch.com - Internet: www.horsch.com Technische Konstruktionsänderungen sind vorbehalten.

Diese Anleitung auch für:

Maestro 24 sw

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