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HORSCH Maestro 24 SW AHL Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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BETRIEBSANLEITUNG
Maestro 24 SW AHL
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN!
BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN!
ART.:
8043
0126
AUSGABE:
02/2018

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für HORSCH Maestro 24 SW AHL

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG Maestro 24 SW AHL ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN! BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN! ART.: 8043 0126 AUSGABE: 02/2018...
  • Seite 3: Identifikation Der Maschine

    Kd. Nr.: HORSCH: ..............Maschinenempfangsbestätigung Der Gewährleistungsanspruch wird nur wirksam, wenn der Maschinenersteinsatz innerhalb einer Woche an die HORSCH Maschinen GmbH gemeldet wird. www.horsch.com unter SERVICE PARTNERBEREICH steht dazu ein interaktives PDF-Formular zum Download zur Verfügung (nicht in allen Sprachen verfügbar).
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einführung ............6 Bedienung ...........37 Vorwort ............6 Inbetriebnahme / Schlepperwechsel ....37 Hinweise zur Darstellung ........6 Höhe Zugöse/Kugelkalotte anpassen ..37 Service............7 Anhängen/Abstellen ........37 Sachmängelbearbeitung.........7 Anhängen .............37 Folgeschäden ..........7 Transportstellung ..........39 Abstellen ............40 Sicherheit und Unfallverhütung ....8 Klappen ............41 Bestimmungsgemäße Verwendung....8 Menü "Klappen" .........42 Personalqualifikation ........9 Einklappen ..........42 Kinder in Gefahr ...........10...
  • Seite 5 Einzelkorndosierung ........65 Dosiergerät Einzelkorn .........66 Übersicht ............66 Bauteile im Dosiergerät ......68 Dosiergerät einstellen ........75 Kontrolle .............79 Probleme und Abhilfe .........80 Fallrohr ............82 Sechscheiben Einzelkorn ......84 Tiefenführungsrollen ........85 Fangrolle............86 Sätiefe einstellen ..........87 Schardruck einstellen ........89 Druckrollen ...........90 Räumsterne (Option) ........94 Störungshilfe Maestro........96 Zusatzausrüstung ........97 ContourFarming..........97 AutoForce .............97...
  • Seite 6: Eg-Konformitätserklärung

    D- 92421 Schwandorf dass das Produkt, Bezeichnung der Maschine: Sägerät Maschinentyp: Maestro 24 SW AHL ab Seriennummer: 24591296 auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesund- heitsanforderungen der EG-Richtlinie 2006/42/EG entspricht. Zur sachgemäßen Umsetzung der in den EG-Richtlinien genannten Sicherheits- und Gesundheits-...
  • Seite 8: Einführung

    Für Schäden und Betriebsstörungen, die sich schwerer Verletzung führt, wenn sie nicht ver- aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung mieden wird. ergeben, übernimmt HORSCH keine Haftung. WARNUNG Diese Betriebsanleitung soll Ihnen erleichtern, Ihre Maschine kennenzulernen und die be- Kennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder stimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu...
  • Seite 9: Service

    Service Folgeschäden Die Firma HORSCH wünscht, dass Sie mit Ihrer Die Maschine wurde von HORSCH mit Sorgfalt Maschine und mit uns völlig zufrieden sind. hergestellt. Trotzdem können auch bei bestim- mungsgemäßer Verwendung Abweichungen Bei einem Problem wenden Sie sich bitte an bei der Ausbringmenge bis zum Totalausfall Ihren Vertriebspartner.
  • Seite 10: Sicherheit Und Unfallverhütung

    Rahmen dieser Betriebsanleitung gege- HORSCH geprüft und freigegeben. benen Hinweise und Anweisungen, das Beach- Der Einbau oder die Verwendung HORSCH- ten aller Piktogramme und Warnhinweise an der fremder Produkte kann daher u. U. konstruktiv Maschine, das Beachten aller Wartungs- und...
  • Seite 11: Personalqualifikation

    Um Unfälle zu vermeiden, muss jede Störungssuche und -behebung • Person, die mit der Maschine arbeitet, folgende allgemeine Mindestanforderungen erfüllen: Von der Firma HORSCH ausgebildete Bediener Sie ist körperlich fähig, die Maschine zu kon- Darüber hinaus müssen Personen für bestimmte ¾ trollieren.
  • Seite 12: Kinder In Gefahr

    Kinder in Gefahr Sicherheit im Verkehr Kinder können Gefahren nicht einschätzen und GEFAHR verhalten sich unberechenbar. Dadurch sind Kinder besonders gefährdet: Mitfahren auf der Maschine verboten! Kinder fernhalten. ¾ Besonders vor dem Anfahren und dem Aus- Zulässige Transportbreiten und -höhen beach- ¾...
  • Seite 13: Sicherheit Im Betrieb

    Die Maschine darf erst nach Einweisung ¾ Durch fehlerhaftes Kuppeln von Maschine durch Mitarbeiter der Vertriebspartner, Werks- und Zugvorrichtung des Schleppers entstehen vertreter oder Mitarbeiter der Firma HORSCH Gefahren, die schwere Unfälle verursachen in Betrieb genommen werden. können. Die Empfangsbestätigung ist ausgefüllt an die ¾...
  • Seite 14 Alle Leitungen, Schläuche und Verschrau- Einstell- und Reparaturarbeiten an der Brems- bungen regelmäßig auf Undichtigkeiten anlage nur von einer Fachwerkstatt oder einem und äußerlich erkennbare Beschädigungen von HORSCH dafür ausgebildeten Bediener überprüfen! ausführen lassen. Hydraulikkomponenten an ungesicherten Ma- ¾ schinenteilen dürfen nicht demontiert werden.
  • Seite 15: Technische Grenzwerte

    Freileitungen Technische Grenzwerte Die Maschine kann beim Aus- und Einklappen Wenn die technischen Grenzwerte der Maschine der Flügel die Höhe von Freileitungen erreichen. nicht eingehalten sind, kann die Maschine Dadurch kann Spannung auf die Maschine beschädigt werden. Dadurch können Unfälle überschlagen und tödlichen Stromschlag oder verursacht und Personen schwer verletzt oder Brand verursachen.
  • Seite 16: Ausrüstungen / Verschleißteile Wechseln

    Grund von nicht freige- Vorsicht! Bei hervorstehenden Teilen (z.B. ¾ gebenen Nachrüstungen und Umbauten erge- Scharen) besteht Verletzungsgefahr! ben, ist die Firma HORSCH nicht zur Haftung Bei allen Montagearbeiten ergonomische ¾ verpflichtet. Arbeitshaltungen einnehmen. Beim Aufsteigen auf die Maschine nicht auf Führen Sie keine baulichen Änderungen an...
  • Seite 17: Pflege Und Wartung

    Fachwerkstatt oder einem Vorgeschriebene Fristen für wiederkehrende ¾ von HORSCH dafür ausgebildeten Bedie- Prüfungen oder Inspektionen einhalten. ner vornehmen lassen. Die Maschine gemäß Wartungsplan warten, ¾ siehe Kapitel Pflege und Wartung.
  • Seite 18: Gefahrenbereich

    Gefahrenbereich Wenn der Gefahrenbereich nicht beachtet wird, Die rote Fläche kennzeichnet den Gefahrenbe- können Personen schwer verletzt oder getötet reich der Maschine: werden. Nicht unter angehobenen Lasten verweilen. ¾ Lasten zuerst absetzen. Vor allen Maschinenbewegungen Personen ¾ aus dem Gefahrenbereich der Maschine und des Schleppers verweisen.
  • Seite 19: Sicherheitsaufkleber

    Sicherheitsaufkleber Sicherheitsaufkleber an der Maschine warnen Verschmutzte Sicherheitsaufkleber reinigen. ¾ vor Gefährdungen an Gefahrenstellen und sind Beschädigte und unkenntlich gewordene Si- ¾ wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung cherheitsaufkleber sofort erneuern. der Maschine. Fehlende Sicherheitsaufkleber Ersatzteile mit den vorgesehenen Sicherheits- ¾ erhöhen das Risiko von schweren und tödlichen aufklebern versehen.
  • Seite 20: Ausreichend Sicherheitsab

    Verladehaken; Maschine vor dem Abkoppeln bei Verladearbeiten Lastaufnahmemittel oder Abstellen mit Unterlegkei- (Ketten, Seile usw.) hier einhängen. len sichern. 00381116 Ausreichend Sicherheitsab- stand zum Schwenkbereich der Maschine einhalten. 00381117 Vergiftungsgefahr - Niemals in den Behälter steigen. 04001456 Geländer vor Betreten des Aufstiegs hoch- klappen.
  • Seite 21: Lage Der Sicherheitsaufkleber

    Lage der Sicherheitsaufkleber (je nach Ausstattung) Sicherheitsaufkleber mit dem Zusatz „2x“ befinden sich jeweils auf beiden Seiten der Maschine.
  • Seite 22: Aufbau

    Aufbau Übersicht Maestro 24 SW AHL Stützfuß Gebläse Unterdruck Schlauchhalterung Stützrad Beleuchtung Flüssigdüngereinrichtung 10 Reifen Fahrwerk Tank Saatgut 11 Radarsensor Tank Dünger Aufstieg GEFAHR Gefahr von schweren Unfällen Die Mitfahrt auf der Maschine, insbesondere am Aufstieg (7) und am Podest ist verboten!
  • Seite 23: Hydraulik

    Hydraulik WARNUNG Ungewollte Hydraulikbewegungen (z.B. durch Beifahrer oder Kinder) können zu schweren Unfällen und Verletzungen führen! Die Steuergeräte am Schlepper sichern oder ¾ verriegeln. Personen aus dem Schwenkbereich von ¾ klappbaren Maschinenteilen verweisen. Vor dem Wiedereinschalten des Schleppers ¾ alle Steuergeräte in Sperrstellung schalten. Hydraulikleitungen nur anschließen, wenn ¾...
  • Seite 25: Gebläse Unterdruck

    Gebläse Unterdruck Steuergerät Schlepper Hydraulikkupplung Schlepper Axialkolbenmotor 10 cm³ Rückschlagventil Leckölleitung...
  • Seite 26 Flüssigdüngersystem Kreiselpumpe Überdruckventil Befüllstutzen Rückschlagventil Entleerungsstutzen Ventilblock 2-Wege-Arbeitshahn Flow View System Düsen (Schlauchverbindung nur für eine Düse eingezeichnet) Filter Regelventil Tank Durchflussmesser Flüssigdüngersystem - Pumpenantrieb Steuergerät Schlepper Hydraulikkupplung Schlepper Manometer Kreiselpumpe Rückschlagventil Leckölleitung...
  • Seite 27 AutoForce 2-sektional G 3/8" G 3/8" G 3/8" G 3/8" G 3/8" G 1/4" SVP1 SVP2 G 1/2" ASB30 G1/4" Hydraulikkupplung Schlepper Axialkolbenmotor 10 cm³ Rückschlagventil Rückschlagventil Manometer Drossel ø 0,8 mm Ventilblock Manometer Sektion 1 Manometer Sektion 2 Hydraulikzylinder AutoForce Anschluss A6 - Ventilblock Stromteiler Anschluss A - Ventilblock Steuerblock Maestro...
  • Seite 28: Markierung Der Hydraulikschläuche

    Alu-Clips Markierung der Hydraulikschläuche Die Alu-Clips werden je nach Betriebszuständen auf die Kolbenstangen von Hydraulikzylindern Das Symbol befindet sich immer über dem aufgesteckt, siehe Kapitel Bedienung. Schlauch, der Druck benötigt, um die Maschi- ne in Transportstellung zu bringen (Ausheben, Einklappen usw. ). Hydraulikblock Verschiedene Alu-Clips Gebläse...
  • Seite 29: Beleuchtung

    Beleuchtung WARNUNG Verkehrsunfälle durch defekte Beleuchtung. Auf Sauberkeit und festen Sitz der Steckver- ¾ bindung achten. Die Beleuchtung vor Fahrtantritt überprüfen. ¾ Die Warntafeln und Beleuchtungseinrich- ¾ tungen auf Sauberkeit überprüfen. Stecker 7- polig Rücklicht rechts Lampe Blinker Lampe Rücklicht Lampe Bremslicht Rücklicht links Lampe Bremslicht...
  • Seite 30: Instruktionsaufkleber

    Stück Benennung Rohmaß Werkstoff og.Version: gepr. Sachb.: 1 : 1 Prog.Version: gepr. Sachb.: Maßstab: Allgemein- Werkstück- HORSCH Maschinen GmbH toleranz kanten Sitzenhof 1 arbeiter: geprüft: Bearbeiter: geprüft: Urheberschutz: Für diese technische Unterlage DIN 6784 92421 Schwandorf Maschinen behalten wir uns alle Rechte vor.
  • Seite 31 Reifendruck Manometer für Pumpendruck Flüssigdünger Beim Verstellen die Sicherungsbügel der Manometer für Druck Flüssigdünger Verstellbolzen nach oben stehen lassen. Hahnstellung Flüssigdünger Dosierscheiben 1 Artikelnummer 1 Düngen 2 Anzahl der Löcher bzw. Schlitze 2 Befüllen / Entleeren 3 Lochdurchmesser bzw. Schlitzbreite ø...
  • Seite 32 Manometer für Autoforce 2-sektional 1 Sektion 1: Bereich außerhalb der Fahrspuren 2 Sektion 2: Bereich nahe der Fahrspuren Manometer für Autoforce 4-sektional 1 Sektion 1 2 Sektion 2 3 Sektion 3 4 Sektion Bereich nahe der Fahrspuren...
  • Seite 33: Technische Daten

    Technische Daten Maestro 24.70 SW AHL Transportbreite (m) 3,00 Transporthöhe (m) 4,00 Transportlänge (m) 9,50 Gewicht inkl. Säwagen ab (kg) 11 830 Tankinhalt Säwagen Saatgut / Flüssigdünger (l) 5 000 / 3 900 Einfüllöffnung Säwagen Saatgut (mm) 800 x 660 (2x) Banjo Befüllstutzen 2 "...
  • Seite 34: Typenschild

    Typenschild HORSCH Maschinen GmbH Das Typenschild mit der CE-Kennzeichnung Sitzenhof 1, D-92421 Schwandorf Tel. +49 (0) 9431 / 7143-0 befindet sich am Rahmen der Maschine. Fax +49 (0) 9431 / 413 64 Angaben auf dem Typenschild: Seriennummer zulässiges Gesamtgewicht Stützlast (=SL)
  • Seite 35: Anforderungen An Den Schlepper

    Anforderungen an den Schlepper WARNUNG Unfallgefahr! Die zulässigen Werte des Schleppers für ¾ Achslasten, Gesamtgewicht, Reifentragfä- higkeit, und Luftdruck einhalten. Die Eignung des Schleppers vor Inbetrieb- ¾ nahme prüfen. Um die Maschine bestimmungsgemäß verwen- den zu können, muss der Schlepper folgende Anforderungen erfüllen: Geräteanbau 24 SW...
  • Seite 36 Hydraulik Maestro 24 SW druckloser Rücklauf (max. 5 bar) Anzahl doppeltwirkender Steuergeräte hydraulische Funktionen Unterdruck (mit regulierbarer Durchflussmenge) Saatgut (mit regulierbarer Durchflussmenge) Befüllschnecke Förderleistung bei 180 bar Unterdruck (l/min) Saatgut (l/min) Flüssigdünger (l/min) maximaler Systemdruck (bar) Ölsorte mineralisches Hydrauliköl...
  • Seite 37 9470 9470 3000 3180 16460...
  • Seite 38: Inbetriebnahme

    Anhänger oder Tieflader erfolgen. Diese Arbeiten dürfen nur Personen ausführen, die Die zulässigen Abmessungen und Gewichte ¾ ¾ von der Firma HORSCH dazu ausgebildet wurden. für den Transport sind einzuhalten. Der Schlepper muss groß genug gewählt ¾ ¾ werden, damit eine ausreichende Lenk- und WARNUNG Bremsfähigkeit erhalten bleibt.
  • Seite 39: Bedienung

    Bedienung Anhängen/Abstellen GEFAHR Bei allen Arbeiten an der Maschine die dazugehörigen Sicherheitshin- Personen können zwischen Maschine und weise im Kapitel „Sicherheit und Schlepper eingeklemmt und schwer verletzt Unfallverhütung“ sowie die Unfallver- werden! hütungsvorschriften beachten! Personen aus dem Bereich zwischen Schlep- ¾...
  • Seite 40 Stützfuß WARNUNG Der Stützfuß kann in der Höhe verstellt werden. Die Maschine kann bei negativer Stützlast nach hinten kippen und Personen schwer verletzen. Die Kurbel ausklappen und gewünschten ¾ Die Anhängung korrekt sichern! ¾ Gang wählen (1): - ohne Last: Kurbel für schnellen Gang Die Zugeinrichtungen von Maschine und nach außen ziehen.
  • Seite 41: Transportstellung

    Transportstellung Vor dem Straßentransport zusätzlich folgende Einstellungen vornehmen: 1. Die Maschine anhängen, siehe Abschnitt WARNUNG Anhängen. Gefahr von Verkehrsunfällen durch Verlieren 2. Die Maschine einklappen, siehe Abschnitt der Maschine oder Maschinenteilen. Einklappen. Die Steuergeräte bei Transportfahrten je nach ¾ 3. Den E-Manager ausschalten. Ausführung mechanisch oder elektrisch verrie- geln.
  • Seite 42: Abstellen

    Abstellen HINWEIS Vor dem Abstellen über einen längeren Zeit- ¾ GEFAHR raum die Maschine reinigen und entsprechend vorbereiten, siehe Kapitel Pflege und Wartung. Schwere Unfälle durch wegrollende Maschine! Den Tank und die Düngereinrichtung gründ- Die Maschine vor dem Abhängen mit Fest- ¾...
  • Seite 43: Einlagern (Saisonende)

    Klappen Bremsleitungen, ISOBUS und Beleuchtung abstecken und in die Halterung hängen. Falls vorhanden, Abdeckkappen anbringen. WARNUNG Den Stützfuß nach unten kurbeln. Herabfallende oder herabsinkende Maschinenteile können schwere Quetschungen etc. verursachen! Maschine abhängen. Personen dürfen sich nicht unter angehobenen ¾ Maschinen mit Zugöse: Maschinenteilen aufhalten! - Den Bolzen lösen und Maschine frei Personen aus dem Gefahrenbereich der...
  • Seite 44: Menü "Klappen

    Menü "Klappen" Wenn der Klappvorgang "Aus- oder Einklappen" A U S K L A P P E N abgebrochen wird, erscheint für einige Sekun- den diese Warnmeldung. Die Warnung erinnert, dass bei einem abge- brochenen Klappvorgang die Transportbreite nicht eingehalten wird. Deshalb darf nicht auf öffentlichen Wegen gefahren werden.
  • Seite 45 Die Warnanzeige erinnert an das Geländer am Aufstieg. Das Geländer muss vor dem Einklappen in P E N E I N K L A P Transportstellung eingeklappt werden. Dies muss vor dem Einklappen im E-Manager bestä- tigt werden. Ansonsten können Schäden an den Flügeln und am Geländer entstehen.
  • Seite 46 Den Anbaubock anheben. ¾ Bei 50° werden automatisch die beiden P E N ¾ E I N K L A P Sätürme eingeklappt (30° mit Einscheiben- düngerschar). Bei 75° stoppt die Hubfunktion und die Flügel ¾ beginnen einzuklappen (82° mit Einscheiben- düngerschar).
  • Seite 47 Wenn die Flügel in Transportstellung sind, ¾ wird die Achsverstellung freigeschaltet. P E N E I N K L A P Der Hinweis zum Fahren mit 2 - 10 km/h wird ¾ eingeblendet. Beim Fahren mit der Geschwindigkeit wird ¾ das Symbol für die Achsverstellung schwarz.
  • Seite 48: Ausklappen

    Ausklappen Die Reihenfolge der folgenden Schritte beachten! HINWEIS An den Hubzylindern keine Clips einlegen. Die ¾ Maschine würde nicht in Säposition kommen und kein Arbeitssignal erhalten. Die Maschine anhängen. ¾ Den E-Manager einschalten. Maschine eingeklappt ¾ Hydraulikfunktion "Ausklappen" im Display ¾...
  • Seite 49 Zum Ausfahren der Achse die Taste drücken. ¾ Das Symbol wird grün hinterlegt. P E N A U S K L A P Die Achse bis auf Anschlag ausschieben. Die ¾ Stützräder fahren dabei automatisch aus. Wenn die Achse ganz ausgefahren ist, schal- ¾...
  • Seite 50 Die Taste zum Absenken drücken. Das Sym- ¾ bol wird grün hinterlegt und der Bock kann abgesenkt werden. P E N A U S K L A P Bei 50° werden die Sätürme automatisch ¾ ausgefahren. Bei 20° wird die Taste " "...
  • Seite 51: Feldeinsatz

    Feldeinsatz HINWEIS Die Saatablage bei Arbeitsbeginn (nach ¾ Die Maschine anhängen, siehe Anhängen. ¾ einigen Metern Aussaat) und bei größeren Die Maschine ausklappen, siehe Ausklappen. Feldern auch zwischendurch an allen Scha- ¾ ren kontrollieren: Die Maschine einstellen, siehe die jeweiligen ¾...
  • Seite 52 Stellung der Steuergeräte beim Feldeinsatz Schwimmstellung Sperrstellung Vorlauf Position Steuergerät hydr. Funktionen Gebläse Unterdruck Gebläse SOD...
  • Seite 53: Kontrollen

    Kontrollen Säkörper Sind die passenden Dosierscheiben ausge- ¾ wählt und in allen Dosiergeräten eingebaut? HINWEIS Sind alle Dosiergeräte korrekt ausgewählt ¾ Die Kontrollen der Säarbeit sind bei Arbeits- bzw. eingestellt (Außenabstreifer, Innenab- ¾ beginn und bei größeren Feldern auch zwi- streifer, Korneinlaufschieber)? schendurch regelmäßig durchzuführen! Ist die Fangrolle korrekt eingestellt?
  • Seite 54: Säschiene Ausrichten

    Säschiene ausrichten Die Säschiene anheben. ¾ Die Säschiene muss an die Bodenbedingungen angepasst werden, um genügend Bewegungs- spielraum zu ermöglichen. Die Parallelogramme müssen auf ebenem Boden bei abgesenkter Säschiene waagerecht stehen bzw. tendenziell nach unten zeigen: An den beiden Hubzylindern (1) die gleiche ¾...
  • Seite 55: Pneumatik

    Pneumatik Tank Der Tank ist als Drucktank ausgeführt. Der Tank Die pneumatische Anlage in der Maschine be- und die Anbauteile müssen im Einsatz absolut steht aus dicht sein. Undichtheiten führen zu Dosierfeh- lern. Tank ¾ Gebläseeinrichtung für den Trockendünger. ¾ Deckel öffnen und schließen: Pneumatikeinrichtung für das Seed on De- ¾...
  • Seite 56: Geländer

    Geländer HINWEIS Nach jedem Öffnen der Deckel muss die GEFAHR ¾ Dichtheit bei laufendem Gebläse durch Ab- Schwere Unfälle durch Herunterfallen! hören oder durch Fühlen mit der Hand um Mitfahren auf der Trittfläche verboten! den Deckel kontrolliert werden. ¾ Vor dem Betreten der Trittfläche das Geländer ¾...
  • Seite 57: Gebläse - Unterdruck

    Gebläse - Unterdruck Das hydraulische Gebläse zur Unterdrucker- zeugung wird direkt von der Schlepperhydraulik angetrieben. Zur Drehzahlregelung muss der Schlepper mit einem Stromregelventil ausgestattet sein. Die Hydraulikpumpe muss genügend Öl fördern, damit die Gebläsedrehzahl auch bei Drehzahlabfall des Schleppers oder beim Betätigen anderer Hydraulikfunktionen nicht (a) Manometer Unterdruck abfällt.
  • Seite 58: Seed On Demand-System

    Seed on Demand-System Sieb wechseln Für unterschiedliche Fruchtarten gibt es 2 ver- Seed on Demand bedeutet bedarfsgerechtes schiedene Siebe: kontinuierliches Nachfüllen der Saatkörner aus dem Zentraltank (2000 Liter) zu den Einzelkorn- Zuckerrüben dosierern. Sorghum ø1 mm Raps Dadurch benötigen die Säkörper keinen eigenen Korntank.
  • Seite 59 Einstellung verändern HINWEIS Zu hohe Gebläsedrehzahlen können die Ursa- Die Klappe muss danach wieder dicht und che für Verstopfungen im oberen Bereich der ¾ fest verschlossen und der Schieber wieder Seed on Demand-Bögen sein. entnommen werden. Gebläsedrehzahl drosseln. ¾ Manometer Am Manometer wird der eingestellte Luftdruck für das Seed on Demand-System kontrolliert.
  • Seite 60: Kontrolle Und Wartung

    Gebläseflansch nachziehen Kontrolle und Wartung Alle Schläuche und Anschlüsse täglich auf ¾ Der Klemmkonus fixiert das Lüfterrad und Dichtheit und festen Sitz prüfen. klemmt sich zugleich auf der Antriebswelle fest. Das Sieb auf Sauberkeit prüfen und ggf. ¾ Der Klemmkonus am Gebläseantrieb kann sich reinigen.
  • Seite 61: Flüssigdüngersystem

    Flüssigdüngersystem Tank befüllen Den Schlauch für die Befüllung mit der ent- Die Maschine ist mit einem Flüssigdünger aus- ¾ sprechenden Schnellkupplung (3) verbinden. gestattet, um den Dünger in der Saatrille zu platzieren. Den Tank mit einer externen Pumpe befüllen. ¾ Tank entleeren Einen Schlauch mit der entsprechenden ¾...
  • Seite 62: Section Control

    Section Control Flow View System Die Section Control - Ventile werden durch den Mit dem Flow View System wird der Durchfluss des E-Manager gesteuert. Sie werden an den jewei- Flüssigdüngers sichtbar gemacht. ligen Reihen an- und ausgeschaltet. Über eine schwebende Kugel in einem durch- Für weitere Informationen siehe die Betriebsan- sichtigen Rohrstück kann der Durchfluss an leitung für den E-Manager.
  • Seite 63: Menge Eingeben

    Menge eingeben Beispiel: Gedüngte Menge: 380 l Die Düngermenge wird durch das Regelventil Angezeigter Wert: 372 l (3) über den E-Manager reguliert. 372/380 ≈ 98% Im E-Manager die zweite Arbeitsmaske aufrufen ¾ und die gewünschte Menge eingeben (Maß- Ursprünglicher Kalibrierfaktor 18,5: einheit beachten): 18,5 / (98/100) ≈...
  • Seite 64: Düsen

    Düsen Mit der Maschine werden zwei Düsengrößen geliefert, Größe 39 und 51. An der Maschine ist Größe 39 montiert. Der Systemdruck sollte im Bereich 2-4 bar (30- 60 psi) liegen, um eine gleichmäßige Verteilung über alle Reihen zu gewährleisten. Wenn der Systemdruck für die ausgebrachte ¾...
  • Seite 65 ���� ∶= ����������������ℎ�������� ���� ���������������������������� ���� ���� ����/�������� ���� ���� ∶= ������������������������ ���� ������������������������ ���� ���� ���� / ℎ���� ���� ���� ���������������������������� ���� ���� ����/�������� ���� ���� ∶= ������������ ℎ ������������������������ ���� �������� ���� ���� �������� ���������������������������� ���� ���� ����/ℎ���� 2.
  • Seite 66: Ausbringung

    Ausbringposition wechseln HINWEIS Die Düsenplättchen immer so montieren, ¾ dass die mit Nummern beschriftete Seite dem Ausgang der Düse zugewandt ist. Material: Nichtrostender Stahl Ausbringung Der Dünger kann wahlweise in der Saatrille oder hinter der Fangrolle ausgebracht werden. 1 Ausbringung in der Saatrille 2 Ausbringung hinter der Fangrolle 3 Schnellkupplung Die Schnellkupplung in Richtung der Düse...
  • Seite 67: Einzelkorndosierung

    Einzelkorndosierung WARNUNG Gesundheitsgefährdung; Beschädigung von elektronischen Geräten HINWEIS Personen mit Herzschrittmacher: Mindestens ¾ Alle Änderungen und Einstellungen an den 20 cm Abstand vom Herzschrittmacher zu Baugruppen am Säkörper, die die Saat- oder den Magnetverschlüssen der Abdeckhauben Düngerablage bzw. Dosierung beeinflussen, einhalten.
  • Seite 68: Dosiergerät Einzelkorn

    Dosiergerät Einzelkorn HINWEIS Wassereintritt und Motorschäden am Dosier- gerät Die Dosiergeräte nicht mit Hochdruckreiniger ¾ waschen! Zuerst werden die verschiedenen Bauteile im Dosiergerät Dosiergerät beschrieben. Die Einstellung und Kontrolle des Dosiergeräts HINWEIS wird danach in den Kapiteln Dosiergerät einstellen und Einstellung kontrollieren beschrieben. Der Motor darf nicht von der Gehäusehälfte ¾...
  • Seite 69: Gehäusehälfte Abschrauben

    Dosiergerät öffnen Das Dosiergerät besteht aus Präzisionsbau- teilen. Jegliche Störung durch Verschmutzung, Un- dichtigkeiten im Unterdrucksystem, Feuchtigkeit oder Verschleiß wirken sich negativ auf die Saatqualität aus. Bei allen Arbeiten am Dosiergerät muss deshalb auf Sauberkeit und gefühlvollen Umgang mit allen Bauteilen geachtet werden. Beschädigte oder verschlissene Bauteile müs- Dosiergerät sen erneuert werden.
  • Seite 70: Bauteile Im Dosiergerät

    24018941 12 x 4,0 Vor Säbeginn sollten Sie deshalb bei Ihrem 24018931 21 x 5,00 24018940 12 x 5,0 HORSCH Service nach weiteren Dosierschei- 24018910 21 x 5,00 24018942 12 x 5,0 Fase 2,5 x 20° 24018934 21 x 2,00 ben anfragen.
  • Seite 71: Stützscheibe

    Dosierscheiben aufbewahren 95142087 50 x 1,5 95120752 50 x 2,0 Im Werkzeugkasten befinden sich Halter für nicht benötigte Dosierscheiben (1) und Pass- 95120753 50 x 2,5 scheiben (2). 95120754 50 x 2,8 95120010 64 x 3,0 95110502 64 x 4,0 24018938 96 x 3,0 95120602...
  • Seite 72 Passscheiben Den Gleitsteg gibt es in den Ausführungen A und B. Zum Ausgleich von Toleranzen können un- Diese sind im eingebauten Zustand an der Ecke ter der Stützscheibe noch Passscheiben zu unterscheiden. (Dicke 0,2 mm) eingelegt sein. Passscheibe Bei Alarm wegen zu hohem Strombedarf (E-Manager) kann die Ursache an einem zu kleinen Spalt zwischen Dosierscheibe und Do- siergehäuse liegen.
  • Seite 73: Kornzuführdeckel

    Kornzuführdeckel Kornzuführdeckel Soja Im Kornzuführdeckel werden dem Dosiergerät Für Soja gibt es einen eigenen Kornzuführ- durch das Seed on Demand-Gebläse die Saat- deckel. Dieser ist im Soja Kit enthalten und muss körner zugeführt. gegen den eingebauten ausgetauscht werden. Im Kornzuführdeckel "Soja" sind der Außenab- streifer mit den zwei Kerben und der Innenab- streifer Ausführung "C"...
  • Seite 74: Kit Für Kleinsämereien (Zuckerrüben, Sorghum)

    Kit für Kleinsämereien (Zuckerrüben, Außenabstreifer Sorghum) Den Außenabstreifer gibt es in zwei Ausfüh- rungen: mit einer und zwei Kerben. Für Kleinsämereien müssen aufgrund der Größe des Saatguts folgende Komponenten getauscht werden: Außenabstreifer (1) • Gleitsteg (2) • Sieb am Seed on Demand - System, siehe Ka- •...
  • Seite 75 Sonnenblumen Aufkleber Baumwolle Lfd. Nr. Stück Benennung Rohmaß Werkstoff Zuckerrüben 1 : 1 Maßstab: HORSCH Maschinen GmbH Allgemein- Werkstück- Sorghum Sitzenhof 1 toleranz kanten Urheberschutz: Für diese technische Unterlage 92421 Schwandorf DIN 6784 Maschinen behalten wir uns alle Rechte vor.
  • Seite 76: Korneinlaufschieber

    Korneinlaufschieber Verschleiß und Kontrolle Innenabstreifer Der Innenabstreifer verschleißt im Bereich der Der Korneinlaufschieber reguliert den Kornfüll- Markierung und muss bei sichtbaren Verschleiß- stand im Dosiergerät. spuren erneuert werden. Er kann in 9 Stufen verstellt werden. Die Abstreiferspitze muss in ihrer Form er- halten bleiben.
  • Seite 77: Dosiergerät Einstellen

    Dosiergerät einstellen HINWEIS Vor Saatbeginn müssen am Dosiergerät einige Nach Auswahl der Dosierscheiben unbedingt ¾ Einstellungen vorgenommen und bei der Aus- die Einstellung im E-Manager kontrollieren. saat evtl. noch angepasst werden. Die Auswahl und die Einstellung müssen Nehmen Sie sich am Anfang Zeit mit der Ma- identisch sein, ansonsten sind Saatfehler schine und sammeln Sie Erfahrungen zur besten nicht zu vermeiden.
  • Seite 78 95120754 95120753 95120752 TKG Sorghum (200.000 Körner/ha, Fahrgeschwindigkeit 8 km/h) - Richtwerte 95120754 95120753 95120752 TKG Sorghum (400.000 Körner/ha, Fahrgeschwindigkeit 8 km/h) - Richtwerte...
  • Seite 79 2. Komponenten auswählen und Werte HINWEIS einstellen. Die Daten in den Tabellen sind Richtwerte. Passenden Gleitsteg, Innenabstreifer und ¾ Je nach Saatgut, Arbeitsgeschwindigkeit und Außenabstreifer auswählen und einbauen. anderen Faktoren müssen zur Feineinstellung Dazu die Beschreibung der einzelnen Bauteile weitere Anpassungen vorgenommen werden. auf den vorhergehenden Seiten beachten.
  • Seite 80: Einstellung Kontrollieren

    Hinweise zum Unterdruck Einstellung kontrollieren Bevor Saatgut eingefüllt wird, sollte die Einstel- Der mögliche Unterdruckbereich ist in der Ta- lung am Dosiergerät kontrolliert werden. belle vorgegeben. Ist die Dosierscheibe passend zum Saatgut Je nach Kornform, Gewicht, Dosierscheibe und • ausgewählt und im E-Manager eingestellt? Einsatzbedingungen muss eine Anpassung erfolgen.
  • Seite 81: Kontrolle

    Kontrolle Das Saatgut einfüllen. ¾ Einen Behälter unter das Fallrohr stellen. ¾ Den E-Manager einschalten und das Unter- Kontrolle an einer Reihe mit ¾ druckgebläse laufen lassen. Testprogramm E-Manager Den Unterdruck aus der Tabelle einstellen. ¾ Die Säschiene so abstellen, dass die Säkörper Das Testprogramm im E-Manager starten - ¾...
  • Seite 82: Probleme Und Abhilfe

    Kontrolle im Feld Aussaat von Soja Die Ablagequalität ist neben der Einstellung im Bei der Aussaat von Soja wird der Samen vom Dosiergerät von weiteren Faktoren abhängig. Sensor nicht zu 100% korrekt erfasst. Sie kann negativ beeinflusst werden durch: Die Ablage muss deshalb unbedingt im Feld kontrolliert werden.
  • Seite 83 Problem Ursache Abhilfe zu viele Fehlstellen Abstreifer zu aggressiv eingestellt Außenabstreifer mehr in Richtung 9 verstellen Einlaufschieber falsch eingestellt Korneinlaufschieber verstellen Unterdruck zu gering Unterdruckeinstellung erhöhen Gebläsedrehzahl erhöhen Leitungen und Anschlüsse auf Un- dichtheiten prüfen Spalt zwischen Dosierscheibe und Passscheibe entnehmen Dosiergehäuse zu groß...
  • Seite 84: Fallrohr

    Fallrohr Das Fallrohr am vorderen Rand der Ausspa- ¾ rung im Säkörper nach unten führen. Den oberen Sicherungsbolzen durchstecken Nach der Kornübergabe im Dosiergerät fällt das ¾ und mit Splint sichern. Korn durch das Fallrohr in den Boden. Der Sensor ist die Grundlage für die Überwa- Die Dichtung am Rohreingang anbringen.
  • Seite 85 Erinnerung alle 20 Stunden HINWEIS Um Störungen durch verschmutzte Sensoren in den Fallrohren und eine Beeinträchtigung Die Fehl- und Doppelstellen werden nicht bei der Kornablage zu vermeiden, wird nach allen Fruchtarten ausgewertet. 20 Arbeitsstunden beim nächsten Einschalten der Hinweis "Täglich Fallrohre reinigen und Funktion der Fangrollen prüfen"...
  • Seite 86: Sechscheiben Einzelkorn

    Sechscheiben Einzelkorn Abstreifer An jeder Sechscheibe sind außen auf beiden Die Sechscheiben öffnen durch die keilförmige Seiten Abstreifer angebracht. Diese verhindern Anordnung den Saatkanal für die Kornablage. ein Verkleben und Blockieren der Sechscheiben. Damit die Sechscheiben nicht blockieren und ungleichmäßig abnutzen, sind die Scheiben vorn zueinander unter einer leichten Vorspannung angeschraubt.
  • Seite 87: Tiefenführungsrollen

    Tiefenführungsrollen Müssen die Tiefenführungsrollen weiter nach- gestellt werden, die Schraube (3) abschrauben und die Scheiben (4) in der Montagereihenfolge Bei der Aussaat müssen die Tiefenführungsrol- entsprechend ändern. len an den Sechscheiben anliegen und diese reinigen. Wartung Bei Bedarf kann die Position der Räder zu den Sechscheiben verändert werden.
  • Seite 88: Fangrolle

    Bearb. 21.01.2014 Vorwerk Gepr. ab 2014 Norm Fangrolle (Zeichnungsnummer) Blatt Einstellbolzen mit Aufkleber © Horsch Maschinen GmbH 00385613 Änderungen sind untersagt Index Änderung Datum Die Fangrolle umdrehen und von oben in Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg): Fehler: Keine Referenz ¾...
  • Seite 89: Fangrolle Einbauen

    Schrift auf weißem Grund Material: 3M 3690 mit Schutzlaminat Aufkleber Lfd. Nr. Stück Benennung Rohmaß Werkstoff 1 : 1 HORSCH Maschinen GmbH Maßstab: Allgemein Werkstück Sitzenhof 1 toleranz kanten 92421 Schwandorf Urheberschutz: Für diese technische Unterlage DIN 6784 Landwirtschaft aus Leidenschaft www.horsch.com...
  • Seite 90 HINWEIS Schwergängige Rollen können die Körner in der Ablage verschieben und damit zu unregelmä- ßiger Verteilung führen. Wird die Saatablage tiefer eingestellt, muss der Schardruck kontrolliert werden. Bei Bedarf muss der Schardruck erhöht werden, um die Sätiefe zu gewährleisten. HINWEIS Die Tiefenführungsrollen müssen fest genug am Boden angedrückt werden und die Räder müssen sich immer mitdrehen.
  • Seite 91: Schardruck Einstellen

    Schardruck einstellen Durch die beiden Bohrungen im Halter und die beiden Bohrungen in der Parallelführung kann der Schardruck in 4 Stufen erhöht werden. Bei der Aussaat drückt der Rahmen mit seinem Vorderste Möglichkeit = Pos. 1 Gewicht die Sechscheiben bis zum Aufliegen Hinterste Möglichkeit = Pos.
  • Seite 92: Parallelführung

    Druckrollen Die offene Federseite muss nach hinten zeigen. Die Druckrollen verschließen durch die V-för- mige Anordnung den Saatkanal und drücken die Erde an die Saatkörner. Die Rückverfestigung der Druckrollen kann am Verstellhebel den Bodenbedingungen und der Saattiefe angepasst werden. Feder Schardruck HINWEIS An allen Federn die gleiche Position einstellen! ¾...
  • Seite 93: Gummi-Druckrollen - Breite Ausführung

    Varianten Gummi-Druckrollen - breite Ausführung Breite 50 mm Je nach Bodenart kann zwischen verschiedenen • Druckrollen gewählt werden: Spaltbreite 7 mm • geeignet für Sorghum und Zuckerrüben • Gummi-Druckrollen - schmale Ausführung • empfohlen auf sehr leichten Böden Gummi-Druckrollen - breite Ausführung •...
  • Seite 94 Gummi schmal / Stacheldruckrolle Achse versetzen Bei Verstopfungen durch Steine oder Ernterück- Verdichtungen durch Sechscheiben und Tie- • stände kann eine der beiden Druckrollen nach fenführungsrollen werden beseitigt. vorn versetzt werden. empfohlen auf leichteren Standorten • Der Versatz der beiden Rollen mindert die Ver- nicht für flache Saat (z.B.
  • Seite 95 Finger- und Stacheldruckrollen montieren Die Finger- bzw. Stacheldruckrollen werden versetzt zu den Gummi-Druckrollen montiert: Die Rollen sollen symmetrisch über der Saat- furche laufen. Den Abstand der Stachel- oder Fingerdruck- ¾ rollen mit Hilfe der mitgelieferten Hülsen einstellen. Die Abstände (a) und (b) müssen gleich sein.
  • Seite 96: Räumsterne (Option)

    Räumsterne (Option) Höhe einstellen Alle Räumsterne gleich einstellen. Die Räumsterne beseitigen Steine und größere Maschine gegen Wegrollen sichern, anheben Erdklumpen mit einer Drehbewegung aus dem ¾ und geeignete Sicherungsstütze unterstellen. Saatbereich. Die Klingenform bewirkt eine Schneidwirkung bei hohem Anteil organischer Die Bolzensicherung entnehmen, am Halter ¾...
  • Seite 97: Räumsterne Schwimmend Mit Tiefenführung

    Räumsterne schwimmend mit Tiefen- führung In der schwimmenden Ausführung erfolgt die Tiefenführung über das zusätzlich angebrachte Kunststoffrad. Die Räumsterne können sich durch die fehlende Begrenzung nach oben oder unten den Boden- konturen anpassen. HINWEIS Die Räumsterne in der schwimmenden Aus- führung werden auf leichten und mittleren Böden mit wechselhaften Bodenverhältnissen empfohlen.
  • Seite 98: Störungshilfe Maestro

    Störungshilfe Maestro Störung Mögliche Ursache Abhilfe Eine Reihe sät nicht Fremdkörper im Sätank oder Sätank und Dosiergerät reinigen Dosiergerät Unterdruckanschluss unterbrochen Unterdruckanschluss und Schlauch prüfen Motor defekt Motor erneuern Säeinheit setzt aus Fremdkörper in der Dosierung Dosiergerät reinigen Zu viele Fehlstellen Arbeitsgeschwindigkeit zu schnell Arbeitsgeschwindigkeit drosseln Abstreifer nicht richtig eingestellt...
  • Seite 99: Zusatzausrüstung

    Zusatzausrüstung AutoForce Siehe separate Betriebsanleitung AutoForce. ContourFarming HINWEIS Bei Kurvenfahrten müssen die Reihen an der Außenseite der Kurve in der gleichen Zeit längere Strecken zurücklegen als an der In- nenseite. Die Geschwindigkeiten und damit die Aussaatmengen (Körner/ha) sind daher an allen Reihen unterschiedlich.
  • Seite 100: Pflege Und Wartung

    Pflege und Wartung Reinigung Bei den Reinigungsarbeiten zum Schutz der Ge- sundheit die nötige Schutzausrüstung anlegen. WARNUNG Verletzungsgefahr bei Wartungsarbeiten HINWEIS Beachten Sie die Sicherheitshinweise für ¾ Die elektrischen Bauteile, alle Hydraulikzy- Pflege und Wartung! ¾ linder und Lager nicht mit einem Hochdruck- Schlepper und Maschine abschalten und ¾...
  • Seite 101: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle HINWEIS Die Wartungsintervalle werden von vielen ver- Die Kunststoffteile nicht mit Schmierstoffen schiedenen Faktoren bestimmt. ¾ oder Rostlöser einsprühen. Die Teile können So beeinflussen die verschiedenen Einsatzbe- spröde werden und brechen. dingungen, Witterungseinflüsse, Fahr- und Ar- beitsgeschwindigkeiten, Staubanfall und Art des Bodens, verwendetes Saatgut, Dünger und Beize Maschine abschmieren usw.
  • Seite 102: Wartungsübersicht Maestro 16/24/36 Sw

    Wartungsübersicht Maestro 16/24/36 SW Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Nach 10 Betriebsstunden Alle Schraub- und Steckverbindungen Auch fest angezogene Schraubverbindungen können locker Einmalig und Hydraulikverbindungen nachziehen. werden (z.B. wegen Materialsetzungen oder Lackresten zwi- schen den Verschraubungen). Dies kann zu losen Schraub- verbindungen und undichten Hydraulikverbindungen führen. Alle Radmuttern nachziehen ¾...
  • Seite 103 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Elektrik Elektrische Leitungen Auf Beschädigungen prüfen 40 h Kugelkupplung Vor dem Anhängen: Kugel und Kalotte reinigen. täglich Den Schaumstoffring bei Beschädigung und/oder starker täglich Verschmutzung erneuern. Den Schaumstoffring aufsetzen. täglich Den Verschleiß von Kugel und Kalotte prüfen. Die 40 h Verschleißgrenze ist erreicht, wenn die Lehre ganz auf der Kugel aufsitzt bzw.
  • Seite 104 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Zugöse Befestigung ¾ Sitz der Befestigungsschrauben überprüfen (560 Nm) 40 h Verschleiß ¾ Bei Über- oder Unterschreiten einer der Verschleißgrenzen 40 h das betreffende Bauteil erneuern (Werkstattarbeit): Bezeichnung Nennmaß (mm) Verschleißmaß (mm) ø Öse Länge Öse a 64,0 66,5 Breite Ring b...
  • Seite 105 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Räder Fahrwerk SW Zustand und Befestigung prüfen 40 h Radmuttern nachziehen - siehe oben Luftdruck prüfen 40 h (LI: = Lastindex) 10.0/75 - 15,3 6,0 bar 400/70 - 24 3,5 bar 520/85 R42 (LI 167 A8) 2,8-3,0 bar 550/60 - 22,5 2,8 bar Lager der Laufachsstummel...
  • Seite 106: Schmierstellen

    Schmierstellen Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Schmierstellen (Schmierfett: DIN 51825 KP/2K-40) - Anzahl der Schmierstellen in Klammern Bolzen Hubarm schmieren (2) Bolzen Klapplagerung schmieren (4) Schiebeachse Fahrwerk schmieren (4) - Achse ausfahren und oben mit Fett einstreichen Schiebeachse Säschiene Achse oben mit Fett einstreichen Parallelführung Säkörper schmieren (je 2) Pendellagerung Tiefenführung...
  • Seite 107 Bolzen Klapplagerung (2x) Befüllschnecke Parallelführung und Tiefenführung Einscheibenschar Dünger Schiebeachse Säschiene (16 SW / 24.50 SW) (2x) Gelenkwelle bei Gebläseantrieb mit Zapfwelle...
  • Seite 108 Hubarm (2x) Lagerung Stützrad (2x) Radnabe Stützrad (2x)
  • Seite 109: Entsorgung

    Werkstoffen getrennt und einer umwelt- gerechten Entsorgung oder Wiederverwertung zugeführt werden. Dazu sind die geltenden Vorschriften zu beachten. Die Außerbetriebnahme und Entsorgung darf nur von durch HORSCH ausgebildete Bediener vorgenommen werden. Nehmen Sie bei Bedarf Kontakt zu einem Ent- sorgungsunternehmen auf.
  • Seite 110: Anhang

    Anhang Anzugsdrehmoment HINWEIS Die Drehmomente sind nur ein Anhalt und gelten allgemein. Vorrang haben konkrete Angaben • an den entsprechenden Stellen in der Betriebsanleitung. Die Schrauben und Muttern dürfen nicht mit Schmiermitteln behandelt werden, da diese den • Reibwert verändern. Metrische Schrauben Anzugsdrehmomente - Metrische Schrauben in Nm Größe...
  • Seite 111 Zollschrauben Anzugsdrehmomente - Zollschrauben in Nm Schrauben- Festigkeit 2 Festigkeit 5 Festigkeit 8 durchmesser Keine Markierung am Kopf 3 Markierungen am Kopf 6 Markierungen am Kopf Zoll Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde 12,2 13,5 5/16 10,8 12,2 17,6 19,0 24,4 27,1 20,3...
  • Seite 112: Index

    Index Abschmieren 99 Fallrohr 82 Abstellen 40 Fangrolle 86 Abstreifer 84 Feldeinsatz 13,49 Achse versetzen 92 Flansch Alu-Clips 26 Freileitungen 13 Anlieferung 36 Anzugsdrehmomente 108 Arbeitsgeschwindigkeit 49 Garantie 6 aufkleber 28 Gebläseflansch ,58 Ausklappen 46 Gebläse - Unterdruck 55 Außenabstreifer 72 Gefahrenbereich 16 Außerbetriebnahme 107 geschwindigkeit 11...
  • Seite 113 Stecker 27 Steuergeräte 39,50 Länge 31 Störungshilfe 96 Straßenfahrt 12 Straßentransport 10 Manometer 55,57 Stützscheibe 69 Nachrüstungen 14 Tank 53 Niederhalter 101 Tankdeckel 53 Tankinhalt 31 Technische Daten 31 Packer 14 Tiefenführungsrad 31 Passscheiben 70 Tiefenführungsrollen 85 Pflege 15,98 transport 10 Pneumatik 53,102 Transport 36 Transportbreite 10...
  • Seite 115 Alle Angaben und Abbildungen sind annähernd und unverbindlich. Technische bzw. konstruktive Änderungen sind vorbehalten. HORSCH Maschinen GmbH Tel.: +49 94 31 7143-0 Sitzenhof 1 Fax: +49 94 31 7143-9200 92421 Schwandorf E-Mail: info@horsch.com www.horsch.com...

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