gewünschte Länge Ihres Patterns festzulegen, empfiehlt es sich zunächst, eine
Sequenz mit der gewünschten Länge im Schritt-für-Schritt-Verfahren einzugeben.
Beim Recording in Echtzeit ist es oft hilfreich, eine mit KeyStep über MIDI oder
•
über den Sync-Ausgang verbundene Drum Machine als hörbaren Taktgeber zu
verwenden. So fällt es leichter, sich am Grundpuls des Patterns zu orientieren. In
Kapitel 7 erfahren Sie alles zur Synchronisation von KeyStep.
Sie können Ihre Sequenzen auch im MIDI Control Center erstellen und per USB
im KeyStep hinterlegen. Mehr Infos zum Einsatz des MIDI Control Center erhalten
Sie in Kapitel 10.
Es gibt zwei Ausgangssituationen zur Aufnahme in Echtzeit:
Sequencer läuft nicht (Stop Modus): Drücken Sie gleichzeitig Record und Play.
•
Der Rec Taster leuchtet auf und die Sequenz beginnt zu loopen. Die Noten, die
Sie "live" spielen werden jeweils dem nächsten Step zugeordnet.
Sequencer läuft: Wenn der Sequenzer bereits gestartet ist, dann drücken Sie
•
einfach den Rec Button und das gleiche passiert: KeyStep nimmt Noten auf und
ersetzt ggf. vorhandenes Material an der Stelle, an der gespielt wurde.
Neu aufgenommene Noten überschreiben die Noten des Steps.
5.2.2.1
Noten ersetzen
Wie oben bereits erwähnt, werden live gespielte Noten auf den nächsten Step
quantisiert. Alle Noten, die dort ggf. bereits abgespeichert waren, werden dadurch
gelöscht.
5.2.2.2
Neustart
Eine Sequenz kann aus bis zu 64 Steps bestehen. Das mag etwas lang erscheinen, wenn
Sie lediglich eine Note am Anfang des Patterns ersetzen wollen. Um die Sequenz wieder
von Beginn an laufen zu lassen, gibt es eine Tastenkombination, die Restart genannt
wird. Drücken Sie einfach Shift und den Play/Pause Button und die Sequenz springt
sofort wieder an ihren ersten Step. KeyStep bleibt dabei trotzdem im Record Modus – sie
müssen also nur warten, bis der gewünschte Step an der Reihe ist und können dort dann
gezielt eine neue Note im Echtzeit-Recordingverfahren setzen.
5.2.2.3
Time Div und Recording
Wie in Sektion 5.2.1 erwähnt, hat die Time Division Einstellungen keinerlei Effekt auf das
Notenmaterial, dass sie live aufnehmen. Sie kann trotzdem sehr nützlich beim Echtzeit-
Recording sein, da sie so etwa das Pattern verlangsamen können, ohne das globale
Tempo an sich zu beeinflussen.
Wenn Sie eine schwierige Passage aufnehmen müssen, kann es deutlich einfacher
sein, die Noten bei einer langsameren Time Division Einstellung einzugeben, etwa
bei 1/4 statt 1/8.
5.2.2.4
Time Div und Rate
Ist die Aufnahme aktiv, so leuchtet der Rec Button stets im Rhythmus der Time Division
auf. Der Tap Button hingegen leuchtet stets in der Geschwindigkeit des Grundtempos
auf, d.h. einmal pro Beat. Setzen Sie die Time Div auf 1/4, so laufen Tap Button und Rec
ARTURIA – KeyStep – Bedienungsanleitung
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