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GRAUPNER MC-12 Handbuch Seite 314

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Knüppel in Richtung Leerlauf gebracht wird, umso
mehr schlagen die Querruder nach oben aus. Umge-
kehrt werden beim „Gasgeben" die Querruder wie-
der eingefahren, um ein plötzliches Wegsteigen des
Modells zu verhindern.
Damit das Modell bei ausgefahrenen Querruder-
Landeklappen nicht steigt, muss üblicherweise etwas
Tiefenruder beigemischt werden.
Setzen Sie also zu diesem Zweck die zwei im nach-
folgenden Display gezeigten Linearmischer. Die Ak-
tivierung der Mischer erfolgt über ein und denselben
Schalter, z. B. „15", der beiden Mischern mit iden-
tischer Schaltrichtung zugeordnet werden muss.
M1
K1
5
M2
K1
HR
M3
??
??
M4
??
??
M5
??
??
Typ von
zu
Wechseln Sie dann jeweils zur zweiten Display-Seite,
um die jeweiligen Mischanteile einzustellen. In beiden
Fällen bleibt der Mischerneutralpunkt in der K1-Steu-
ermitte liegen.
Oberhalb der Steuermitte geben Sie nach Anwahl
des ASY-Feldes für beide Mischer 0 % ein und unter-
halb der Steuermitte in Richtung Leerlauf für:
MIX 1:
-60 % .. -80 % und
MIX 2:
-5 % .. -10 % .
Beispiel LinearMIX 1:
L.MIX 1
K1
Mix Eing.
–70%
0%
Offset
0%
SYM
ASY
Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells
314 Programmierbeispiel - F3A-Modell
abgeschlossen.
Kompensation von modellspezifischen Fehlern
Leider passiert es immer wieder, dass kleinere mo-
dellspezifische „Fehler" über die Mischer einer Com-
puter-Fernsteuerung kompensiert werden müssen.
Bevor Sie sich allerdings mit diesen Einstellungen
beschäftigen, sollte dafür gesorgt werden, dass das
Modell einwandfrei gebaut, optimal an Quer- und
Längsachse ausgewogen ist sowie Motorsturz und
Motorseitenzug in Ordnung sind.
Beeinflussung von Längs- und Querachse durch
das Seitenruder
Häufig wird bei Betätigung des Seitenruders auch
15
das Verhalten um die Längs- und Querachse beein-
15
flusst. Dies ist besonders störend im so genannten
Messerflug, bei dem der Auftrieb des Modells bei
ausgeschlagenem Seitenruder allein durch den
Rumpf erzeugt wird. Dabei kann es zum Drehen
des Modells und zu Richtungsänderungen kommen,
als ob man Quer- bzw. Höhenruder steuern würde.
Es muss gegebenenfalls also eine Korrektur um die
Querachse (Höhenruder) und/oder um die Längsach-
se (Querruder) erfolgen.
Dies lässt sich ebenfalls über »freie Mischer« der
mc-12
Sender
HoTT leicht durchführen. Dreht z. B. das Modell bei
nach rechts ausgefahrenem Seitenruder im Mes-
serflug um die Längsachse nach rechts weg, so
lässt man das Querruder über den Mischer leicht
nach links ausschlagen. Analog verfährt man bei
Richtungsänderungen um die Querachse mit einem
5
Mischer auf das Höhenruder:
Korrektur um die Querachse (Höhenruder)
LinearMix 3: „SR  HR"
Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden
Werte müssen erflogen werden.
Korrektur um die Längsachse (Querruder)
LinearMix 4: „SR  QR"
mc-16
mc-20
HoTT,
HoTT und
Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden
Werte müssen erflogen werden.
Meist genügen hier relativ kleine Mischwerte, die im
Bereich unter 10 % liegen, sich aber von Modell zu
Modell unterscheiden können. Bei Verwendung von
Kurvenmischern können die Mischverhältnisse dem
entsprechenden Ausschlag des Seitenruders noch
genauer angepasst werden. Auch dafür kann man
keine Werte angeben, da dies zu modellspezifisch
wäre.
Senkrechter Auf- und Abstieg
Manche Modelle neigen dazu, in senkrechten Auf-
und Abwärtspassagen von der Ideallinie abzuwei-
chen.
Um dies zu kompensieren, ist eine von der Gashebel-
stellung abhängige Mittelstellung des Höhenruders
notwendig. Fängt sich z. B. das Modell im senkrechten
Abstieg bei gedrosseltem Motor von selbst ab, muss
bei dieser Gasstellung etwas Tiefenruder zugemischt
werden.
Zu diesem Zweck programmieren Sie einen freien
Mischer „K1  HR" . Die entsprechenden Mischwerte
liegen in der Regel unter 5 % und müssen wiederum
erflogen werden.
Wegdrehen um die Längsachse im Leerlauf
Wird das Gas zurückgenommen, dreht das Modell
möglicherweise im Leerlauf um die Längsachse weg.
Mit dem Querruder muss dann gegengehalten wer-
den.
Eleganter ist es aber, diesen Effekt über einen freien
Mischer „K1  QR" zu korrigieren.
Die Eingabewerte sind hier meist recht niedrig (ca.
3 %) und die Einstellungen sollten bei ruhigem Wetter
vorgenommen werden. Oft genügt es, den Mischer
nur halbseitig zwischen Halbgas und Leerlauf zu
verwenden. Programmieren Sie also den Mischer ggf.
entsprechend asymmetrisch.

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