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GRAUPNER MC-12 Handbuch Seite 191

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Richtung des Hauptrotor-Drehsinnes zu fliegen oder
es ist bei stärkerem Wind mit entsprechend großem
Heckrotorausschlag quer zum Wind zu schweben.
Stellen Sie den Mischwert so ein, dass sich die Sys-
temdrehzahl nicht verringert.
Roll  Gas und Nick  Gas
K1
Heck
Heck
Gas
Roll
Gas
Roll
Heck
Nick
Gas
nor mal
Nicht nur eine Pitchvergrößerung erfordert eine
entsprechende Gasmitnahme, sondern auch große
zyklische Steuerbewegungen, d. h. das Kippen der
Taumelscheibe in eine beliebige Richtung. In den
mc-12
Programmen der drei Sender
mc-20
HoTT und
HoTT kann die Gasmitnahme
für die Roll- und Nick-Steuerung getrennt angepasst
werden.
Vorteile ergeben sich vor allem im Kunstflug, z. B.
beim Fliegen von Rollen, wo mit mittleren Kollektiv-
pitchwerten, bei denen der Vergaser nur etwa zur
Hälfte geöffnet ist, zyklische Steuerausschläge einge-
steuert werden, die eine wesentlich höhere Motorleis-
tung erfordern.
Der Mischwert kann jeweils zwischen 0 und +100 %
variiert werden. Die richtige Mischrichtung wird auto-
matisch berücksichtigt.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der
rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven
(inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 %
zurück.
In der Autorotationsflugphase werden diese Mi-
scher automatisch abgeschaltet.
Roll  Heck und Nick  Heck
Roll
Roll
Nick
Nick
Kreiselausblend.
0%
Nicht nur eine Pitchvergrößerung erfordert einen
0%
entsprechenden Drehmomentausgleich über den
0%
Heckrotor, sondern auch große zyklische Steuerbe-
0%
wegungen, wie das Kippen der Taumelscheibe in eine
SEL
beliebige Richtung. Die Programme der drei Sender
mc-12
HoTT,
sehen auch hier eine für beide Kippbewegungen (Roll
und Nick) getrennte Einstellmöglichkeit vor.
Vor allem im extremen Kunstflug mit sehr großen
Ausschlägen in der Nick-Steuerung, z. B. „Bo-Turn"
mc-16
HoTT,
(senkrechtes Hochziehen und Überkippen um die
Nickachse) und enge Loopings, führt das bei diesen
Flügen nicht kompensierte Drehmoment dazu, dass
sich das Modell in der Figur mehr oder weniger stark
um die Hochachse dreht. Das Flugbild wird negativ
beeinflusst.
Diese beiden Mischer ermöglichen einen statischen
Drehmomentausgleich in Abhängigkeit vom Kippen
der Taumelscheibe in irgendeine Richtung. Die Mi-
scher arbeiten dabei derart, dass sie ausgehend von
der Mittelstellung der Roll- und Nick-Steuerknüppel
den Heckrotorschub immer vergrößern, also unab-
hängig von der Steuerrichtung immer einen Heckro-
torausschlag in die gleiche Richtung bewirken.
Der Mischwert kann jeweils zwischen 0 und +100 %
variiert werden.
Die Richtung der Beimischung wird automatisch
durch die Festlegung der Hauptrotordrehrichtung im
Menü »Helikoptertyp«, Seite 104 festgelegt.
In der Autorotationsflugphase werden diese Mi-
scher automatisch abgeschaltet.
Gas
0%
Heck
0%
Gas
0%
Heck
0%
0%
normal
SEL
mc-16
mc-20
HoTT und
HoTT
Kreiselausblendung
Nick
Gas
Nick
Heck
Kreiselausblend.
Gyro
TS-Drehung
nor mal
Es sei vorangestellt, dass diese Option bei den
heute üblichen Gyro-Systemen im Normalfall
nicht benutzt werden darf. Beachten Sie in diesem
Zusammenhang unbedingt die Ihrem Gyro beilie-
genden Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren,
dass Ihr Heli ggf. unfliegbar wird. Dennoch wurde
dieses Menü beibehalten, um allen Anforderungen
und auch Gewohnheiten gerecht zu werden.
Mit dieser Option lässt sich die Wirkung des Gyrosen-
sors („Kreisel") in Abhängigkeit von der Heckrotor-
Steuerknüppelbetätigung beeinflussen, sofern ein
Gyrosystem eingesetzt wird, bei dem die Gyrowir-
kung über einen Zusatzkanal – bei den Graupner-
Fernlenksystemen Kanal 7 – vom Sender her einge-
stellt werden kann. Die Kreiselausblendung reduziert
die Gyrowirkung mit zunehmendem Heckrotor-Steu-
erknüppelausschlag linear entsprechend dem einge-
stellten Wert. Ohne Kreiselausblendung – bei einem
Wert von 0 % – ist die Gyrowirkung unabhängig vom
Knüppelausschlag konstant.
Die Gyrowirkung kann aber mit einem in der Zeile
„Gyro" im Menü »Gebereinstellung«, Seite 122
zugewiesenen Geber , z. B. einem der auf der Mittel-
konsole montierten Proportional-Schieber, ggf. flug-
phasenabhängig, zusätzlich stufenlos zwischen mi-
nimaler und maximaler Gyrowirkung variiert werden:
Die Gyrowirkung ist maximal bei Vollausschlag des
Gebers und null am gegenüberliegenden Anschlag.
Softwaremäßig steht es Ihnen natürlich frei, den
Wirkbereich über die Geberwegeinstellung zu beiden
Programmbeschreibung - Helikoptermischer
0%
0%
0%
0%
SEL
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