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GRAUPNER MC-12 Handbuch Seite 181

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Tipp zum „Sehen" der Bremswirkung:
Klappen spreizen und von vorne über und unter die
Fläche schauen. Je größer die projizierte Fläche
der abstehenden Ruder, um so größer ist auch die
Bremswirkung.
Tipps zur Betätigung von Störklappen:
Wenn Sie neben den Querruder- und Wölbklap-
penservos ein Servo für die Betätigung von Trag-
flächenstörklappen eingebaut haben, so schließen
Sie dieses am einfachsten an demjenigen Emp-
fängerausgang an – so dieser frei ist – dessen Ein-
gang Sie für die Bremsfunktion gewählt haben,
also entweder an 1, 7, 8 oder 9. Ist dieses nicht
möglich, dann setzen Sie alternativ einen frei-
en Mischer, der den von Ihnen gewählten Brems-
Steuerkanal mit dem Kanal des Störklappenser-
vos verbindet.
Zur Betätigung zweier Störklappenservos belas-
sen Sie am besten ein Servo auf Ausgang 1 und
schließen das zweite Servo an einem beliebigen
freien Ausgang, beispielsweise Ausgang 9, an.
Diesem weisen Sie dann im Menü »Gebereinstel-
lung«, Seite 114, ebenfalls Geber 1 (Regelfall)
zu – siehe Abbildung:
Eing. 5
GL
–––
Eing. 6
GL
–––
Eing. 7
GL
–––
Eing. 8
GL
Gb1
Typ
Die Einstellungen für Offset, Weg usw. belas-
sen Sie dabei auf den Standardwerten. Ebenso
die Standardvorgabe „GL" in der Spalte Typ, da
die zweite Stör klappe analog zur ersten über alle
Flugphasen hinweg gleichartig aktiv sein soll.
Davon, dass dies so funktioniert, können Sie sich
im Menü »Servoanzeige« überzeugen, welches
Sie durch gleichzeitiges Drücken der Tasten 
der linken Vier-Wege-Taste aus beinahe jeder
Menüposition erreichen, siehe Seite 270:
1
3
5
7
9
11
Sollte diese relativ simple Variante aus irgend-
welchen Gründen nicht machbar sein, dann bie-
tet sich alternativ eine Lösung mit zwei freien
Mischern – u. U. unter Einbeziehung des Menüs
»Nur Mix Kanal«, Seite 213, – an.
0%
Die abschließende Abstimmung der Störklap-
0%
penausschläge erfolgt jedoch in beiden Fällen im
0%
Menü »Servoeinstellung«, Seite 108.
0%
D.red
Offset
BREMSEINSTELLUNGEN
Butt
D.red
HR-Kur ve
normal
Weiter oben wurde bereits die Problematik bei der
Butterfly-Konfiguration angesprochen: Nämlich, dass
QR
Servo 1
WK
Servo 9
WK
QR
+10 0 %
2
0 %
0%
4
0%
0%
6
0%
0%
8
0%
+100%
10
0%
0%
12
0%
(Differenzierungsreduktion)
0%
0%
0%
0%
0%
0%
QR
WK
WK2
bei Verwendung der Querruderdifferenzierung die
Querruderwirkung durch das Hochstellen der Querru-
der stark beeinträchtigt sein kann, weil einerseits ein
weiterer Ausschlag des einen Querruders nach oben
(fast) nicht mehr möglich ist und andererseits das
nach unten laufende Ruder – je nach Hochstellung
und eingestelltem Differenzierungsgrad – häufig noch
nicht einmal die „Normal"-Stellung erreicht.
Um die solcherart reduzierte Querruderwirkung wie-
der soweit wie möglich zu verbessern, sollten Sie
unbedingt von der Möglichkeit der automatischen
„Reduzierung der Differenzierung" Gebrauch machen.
Diese Option reduziert beim Ausfahren des Brems-
systems den Grad der Querruderdifferenzierung
kontinuierlich und in einstellbarem Maße bzw. hebt
diese je nach Einstellung sogar auf.
Ein Wert von 0 % bedeutet, dass die senderseitig
programmierte „Querruderdifferenzierung" bestehen
bleibt. Ein Wert gleich dem eingestellten %-Wert der
Querruderdifferenzierung bedeutet, dass diese bei
maximaler Butterflyfunktion, d. h. bei voll ausgefahre-
nen Klappen, völlig aufgehoben ist. Bei einem Reduk-
tionswert größer als die eingestellte Querruderdiffe-
renzierung wird diese bereits vor dem Vollausschlag
des Bremssteuerknüppels aufgehoben.
Der Einstellbereich beträgt 0 bis150 %.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten  oder  der
rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im jeweils
aktiven (inversen) Feld einen geänderten Wert wieder
auf 0 % zurück.
Programmbeschreibung - Flächenmischer
181

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