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GRAUPNER MC-12 Handbuch Seite 193

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eine optimale Stabilisierung am Gyro zu erreichen,
kann die Gyrowirkung vom Sender aus über einen
dem Eingang „7" zugewiesenen Geber in Verbindung
mit der Kreiselausblendung und/oder den beiden Ein-
stellungen am Gyro NEJ-120 BB angepasst werden.
Weitere Hinweise zu Kreiseln mit mehrstufig einstell-
barer Gyrowirkung (z. B. NEJ-120 BB)
Da Sie die Gyrowirkung senderseitig über den Geber
nicht proportional vorgeben können, muss mit dem
gyroeigenen Regler 1 die (geringere) Gyrowirkung
eingestellt werden (z. B. für den Kunstflug) und
mit Regler 2 die höhere Gyrowirkung (z. B. für den
Schwebeflug). Auch wenn für die Steuerfunktion 7 ein
Proportionalgeber verwendet wird, erfolgt lediglich
ein Umschalten zwischen diesen beiden Werten und
keine proportionale Einstellung.
Drehen Sie daher den Regler 2 so weit auf, dass das
Modell bei Windstille im Schwebeflug gerade eben
nicht pendelt, entsprechend wird der Regler 1 so
weit aufgedreht, dass das Modell auch bei Höchst-
geschwindigkeit und extremem Gegenwind nicht mit
dem Heck pendelt. Sie können – je nach Wetterlage
und vorgesehenem Flugprogramm – die Gyrowirkung
vom Sender aus entsprechend umschalten, gegebe-
nenfalls mit der Kreiselausblendung auch abhängig
vom Heckrotorsteuerausschlag.
Gyro
Wichtiger Hinweis:
Der Wert dieser Option ist identisch mit dem in
der Zeile „Gyro" des Menüs »Gebereinstellung«,
Seite 122, eingestellten Offset-Wert. Etwaige
Änderungen wirken sich deshalb immer auch
unmittelbar wechselseitig auf das jeweils andere
Menü aus.
Die meisten der aktuellen Gyrosysteme besitzen nicht
nur eine stufenlose proportionale Einstellbarkeit der
Gyrowirkung, sondern auch die Auswahl zwischen
zwei unterschiedlichen Wirkprinzipien vom Sender
aus.
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls zu-
mindest eine dieser Optionen besitzen, gibt Ihnen
diese alternative Offset-Einstellung die Möglichkeit,
sowohl „normale" Gyrowirkung als auch ggf. „Hea-
ding-Lock-Betrieb" vorzugeben wie auch innerhalb
dieser Vorwahl einer bestimmten Wirkungsart norma-
le, langsame Flüge mit maximaler Stabilisierung zu
fliegen und bei schnellen Rundflügen und im Kunst-
flug die Gyrowirkung zu reduzieren.
Nutzen Sie dazu sinngemäß die Flugphasenumschal-
tung zur Eingabe unterschiedlicher Einstellun gen in
der Zeile „Gyro" des Menüs »Helikoptermix«. Werte
zwischen -125 % und +125 % sind möglich.
Nick
Nick
Kreiselausblend.
Gyro
TS-Drehung
normal
Basierend auf diesen flugphasenspezifisch festge-
legten (Offset-) Einstellungen kann die Gyrowirkung
mit einem in der Zeile „Gyro" im Menü »Geberein-
stellung« (Seite 122) zugewiesenen Geber zusätzlich
stufenlos variiert werden.
(Gyro Offset)
TS-Drehung
Nick
Nick
Kreiselausblend.
Gyro
TS-Drehung
normal
Bei einigen Rotorkopfansteuerungen ist es erforder-
lich, die Taumelscheibe bei der zyklischen Steuerung
in eine andere Richtung zu neigen als die beabsich-
Gas
0%
Heck
0%
0%
0%
SEL
(Taumelscheibendrehung)
Gas
0%
Heck
0%
0%
0%
SEL
tigte Neigung der Rotorebene. Beispielsweise bei der
Verwendung eines Vierblattrotors kann es nötig sein,
die Ansteuerung mit diesem Menüpunkt softwaremä-
ßig um 45 ° nach rechts bzw. links zu drehen, damit
die Steuergestänge von der Taumelscheibe zum
Rotorkopf genau senkrecht stehen können und so-
mit eine korrekte Blattsteuerung ohne unerwünschte
Differenzierungseffekte gewährleistet ist. Eine mecha-
nische Änderung des Steuergestänges erübrigt sich
damit. Negative Winkel bedeuten eine virtuelle Links-
drehung, positive Winkel eine virtuelle Rechtsdrehung
des Rotorkopfes.
TS-Begr.
(Taumelscheibenbegrenzung)
Nick
Heck
Kreiselausblend.
Gyro
TS-Drehung
TS-Begr.
nor mal
Diese Funktion wirkt wie eine runde mechanische
Kulisse, die den normalerweise quadratischen Weg-
bereich des Knüppels, der die Taumelscheibe steuert,
auf einen runden Bereich eingrenzt. Wird nämlich der
Hubschrauber so eingestellt, dass die Ausschläge
von Roll bzw. Nick den jeweils mechanisch maximal
mögliche Ausschlag erreichen, wie z. B. beim Steuern
von 3D-Helis, dann summiert sich dies bei gleichzei-
tigem vollen Ausschlag von Roll und Nick zu einem
erheblich größeren Ausschlag an der Taumelscheibe
(rechnerisch 141 %). Die Taumelscheibenmechanik
kann anschlagen und im Extremfall können sogar
z. B. die Kugelköpfe absprengen.
mc-12
In den drei Sendern
HoTT,
mc-20
und
HoTT bewirkt jeweils eine einstellbare
Software-Funktion eine Begrenzung des Gesamt-
Taumelscheibenausschlags, also des Kippwinkels
der Taumelscheibe zwischen 100 % (der Ausschlag
ist begrenzt auf den mit Roll bzw. Nick allein erreich-
Programmbeschreibung - Helikoptermischer
0%
0%
0%
AUS
SEL
mc-16
HoTT
193

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