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Zeiten - Siemens SIMATIC S7-1200 Gerätehandbuch

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Programmierung leicht gemacht
6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung
Hinweis
Sie müssen außerdem einen Eingang für die Konstanten in Ihrer Funktion anlegen. Der
konstante Wert wird dann in den zugewiesenen Eingang der Anweisung CALCULATE
eingegeben.
Indem Sie Konstanten als Eingänge eingeben, können Sie die Anweisung CALCULATE an
andere Stellen in Ihrem Anwenderprogramm kopieren, ohne die Funktion ändern zu müssen.
Sie können dann die Werte oder Variablen der Eingänge für die Anweisung ändern, ohne die
Funktion zu verändern.
Wenn die Anweisung CALCULATE ausgeführt wird und alle einzelnen Anweisungen in der
Berechnung erfolgreich durchgeführt werden, dann ist ENO = 1. Andernfalls ist ENO = 0.
6.3.5

Zeiten

Die S7-1200 unterstützt die folgenden Zeiten:
● Die Zeit TP erzeugt einen Impuls mit einer voreingestellten Dauer.
● Die Zeit TON setzt den Ausgang (Q) nach einer voreingestellten Zeitverzögerung auf
● Die Zeit TOF setzt den Ausgang (Q) auf EIN und nach einer voreingestellten
● Die Zeit TONR setzt den Ausgang (Q) nach einer voreingestellten Zeitverzögerung auf
In KOP und FUP sind diese Anweisungen entweder als Box-Anweisung oder als
Ausgangsspule verfügbar. STEP 7 bietet zudem die folgenden Zeitspulen für KOP und FUP:
● Die Spule PT (voreingestellte Zeit) lädt einen neuen voreingestellten Zeitwert in die
● Die Spule RT (Zeit rücksetzen) setzt die angegebene Zeit zurück.
Die Anzahl der Zeiten, die Sie in Ihrem Anwenderprogramm verwenden können, ist lediglich
durch den Speicherplatz in der CPU begrenzt. Jede Zeit belegt 16 Byte im Speicher.
Jede Zeit nutzt eine in einem Datenbaustein abgelegte Struktur, um die Daten der Zeit zu
speichern. In SCL müssen Sie für die einzelne Zeitanweisung zunächst einen DB erstellen,
damit Sie ihn referenzieren können. In KOP und FUP erstellt STEP 7 automatisch den DB,
wenn Sie die Anweisung einfügen.
Wenn Sie den DB erstellen, können Sie auch einen Multiinstanz-DB verwenden. Weil sich
die Zeitdaten in einem einzigen DB befinden und nicht für jede Zeit ein eigener DB
erforderlich ist, verkürzt sich die Verarbeitungszeit der Zeiten. Zwischen den Datenstrukturen
der Zeiten im gemeinsam genutzten Multiinstanz-DB gibt es keine Wechselwirkungen.
100
EIN.
Zeitverzögerung wieder auf AUS.
EIN. Die abgelaufene Zeit wird über mehrere Zeitintervalle kumuliert, bis der
Rücksetzeingang (R) der abgelaufenen Zeit angestoßen wird.
angegebene Zeit.
Gerätehandbuch, 07/2011, A5E02486775-03
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