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Systemmerker Und Taktmerker Bieten Standardfunktionen - Siemens SIMATIC S7-1200 Gerätehandbuch

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5.4.1

Systemmerker und Taktmerker bieten Standardfunktionen

In den CPU-Eigenschaften können Sie Bytes für "Systemmerker" und "Taktmerker"
aktivieren. Die einzelnen Bits dieser Funktionen können in Ihrer Programmlogik referenziert
werden.
● Sie können im Merkerbereich ein Byte als Systemmerker zuweisen. Das Byte des
● Sie können im Merkerbereich ein Byte als Taktmerker zuweisen. Jedes Bit dieses als
Die CPU initialisiert diese Bytes beim Wechsel von STOP in STARTUP. Die Bits des
Taktmerkers wechseln während der Betriebsarten STARTUP und RUN synchron zum CPU-
Takt.
Weil Taktmerker und Systemmerker nicht reservierter Speicher im Bereich der Merker sind,
können Anweisungen und Kommunikation in diese Adressen schreiben und Daten
beschädigen. Durch Überschreiben der Systemmerker oder Taktmerker können die Daten in
diesen Funktionen beschädigt werden, was zu Betriebsfehlern im Anwenderprogramm
führen kann. Verwenden Sie bei der Konfiguration der Systemmerker und Taktmerker
unbedingt Speicheradressen, in die kein anderes Element des Anwenderprogramms
schreibt.
Easy Book
Gerätehandbuch, 07/2011, A5E02486775-03
Systemmerkers bietet die folgenden vier Bits, die von Ihrem Anwenderprogramm
referenziert werden können:
– Das Bit "Immer aus" ist immer auf 0.
– Das Bit "Immer ein" ist immer auf 1.
– Das Bit "Diagnosediagramm geändert" wird einen Zyklus lang auf 1 gesetzt, nachdem
die CPU ein Diagnoseereignis erfasst hat.
Die CPU setzt das Bit "Diagnosediagramm geändert" erst im Anschluss an die erste
Ausführung der Programmzyklus-OBs. Das Anwenderprogramm kann Änderungen
des Diagnoseereignisses nicht erkennen, während die Anlauf-OBs ausgeführt oder
die Programmzyklus-OBs das erste Mal ausgeführt werden.
– Das Bit "Erster Zyklus" wird während der Ausführung der Anlauf-OBs und während
der Ausführung der Programmzyklus-OBs auf 1 gesetzt. Nach der ersten Ausführung
der Programmzyklus-OBs wird das Bit "Erster Zyklus" auf 0 zurückgesetzt.
Taktmerker konfigurierten Bytes erzeugt einen Rechteckimpuls. Das Byte des
Taktmerkers bietet 8 verschiedene Frequenzen, von 0,5 Hz (langsam) bis 10 Hz
(schnell). Sie können diese Bits, besonders in Verbindung mit Flankenanweisungen, als
Steuerbits für die zyklische Auslösung von Aktionen im Anwenderprogramm verwenden.
Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration
5.4 Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs
77

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