FAHRHINWEISE
DIE ERSTEN 1500 KILOMETER - UND DANACH
W ährend der ersten Betriebsstunden w e ist
der M otor eine höhere innere Reibung auf
als später, w enn sich alle beweglichen Teile
aufeinander eingespielt haben. In welchem
Ausmaß dieser Einlaufvorgang erzielt wird,
hängt im w esentlichen von der Fahrweise
während der ersten 1500 Kilometer ab.
Bis 1000 Kilom eter
gilt als Faustregel:
■ Kein V o llg a s geben
■ N ic h t sch neller als m it 3 /4 der H ö ch st
g e s c h w in d ig k e it fa h re n 1 1
■ In allen G ängen hohe D rehzahlen v e r
m eiden
Von 1000-1500 Kilom eter
kann allmählich auf volle Geschwindigkeit
bzw. auf die höchstzulässige M otordreh
zahl gesteigert werden.
1) In d e r B u n d e s re p u b lik D e u ts ch la n d d ü rfe n
Fahrzeuge m it e in e m zulässig en G e s a m tg e
w ic h t ü b e r 2 ,8 1 n ic h t sc h n e lle r als 80 km /h fa h
ren.
www.WestfaliaLT.info - a useful website for owners and enthusiasts of VW Westfalia LT Campervans
Nach der Einfahrzeit
muß bei Fahrzeugen m it Gangschaltmarkie
rungen auf der Tachometerskala späte
stens nach Erreichen der Markierung in den
nächsthöheren Gang geschaltet werden.
Die Nadel des Drehzahlmessers ❖ darf auf
keinen Fall in den roten Bereich der Skala
gelangen.
Die kurzzeitig höchstzulässigen M otordreh
zahlen betragen:
bei den Benzinmotoren
...........
bei den Dieselmotoren
........... 4400/min
Extrem hohe Motordrehzahlen w erden au
tom atisch abgeregelt.
Während und nach der Einfahrzeit
g ilt:
■ Den kalten M otor nie auf hohe Drehzah
len bringen - w eder im Leerlauf noch in den
Gängen.
Alle Geschwindigkeits- und Drehzahlanga
ben gelten nur bei b e trie b s w a rm e m M o
tor!
■
Nicht m it unnötig hohen Motordrehzah
len fahren -
frühes Hochschalten hilft
Kraftstoff sparen und vermindert das Be
triebsgeräusch.
■ Nicht m it zu niedriger Drehzahl fahren -
herunterschalten, w enn der M otor nicht
m ehr einwandfrei rundläuft.
■ Während der Einfahrzeit sollte der An
hängerbetrieb möglichst verm ieden w e r
den.
■ Auch neue Reifen müssen „eingefah
ren" werden, denn sie haben zu Anfang
noch nicht die optimale Haftfähigkeit. Das
ist durch entsprechende vorsichtige Fahr
w eise während der ersten 100 km zu be
rücksichtigen.
■ Neue Bremsbeläge müssen sich „e in
schleifen" und haben daher etwa während
5300/min
der ersten 200 km noch nicht die optimale
Reibkraft. Die etw as verm inderte Brems
wirkung kann durch einen stärkeren Druck
auf das Bremspedal ausgeglichen werden.
Das gilt auch später nach einem Bremsbe
lagwechsel.