BEDIENUNG
PEDALE
Die Bedienung der Pedale darf nie behindert
werden!
Im Fußraum dürfen deshalb keine Gegen
stände abgelegt werden, die unter die Pe
dale rutschen können.
Im Pedalbereich dürfen auch keine Fußmat
ten oder andere zusätzliche Bodenbeläge
liegen:
■ Bei Störungen an der Bremsanlage kann
ein größerer Pedalweg erforderlich sein.
■ Kupplungs- und Gaspedal müssen jeder
zeit ganz durchgetreten werden können.
■ Alle Pedale müssen ungehindert in ihre
Ausgangsstellung zurückkommen können.
Deshalb dürfen nur Fußmatten verwendet
werden, die den Pedalbereich freilassen
und die gegen Verrutschen gesichert sind.
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BREMSEN
Die folgenden Hinweise sind sehr w ichtig
für eine einwandfreie Funktion der Brems
anlage.
■ Neue Bremsbeläge müssen sich „e in
schleifen" und haben daher etwa während
der ersten 200 km noch nicht die optimale
Reibkraft. Die etwas verm inderte Brems
wirkung kann durch einen stärkeren Druck
auf das Bremspedal ausgeglichen werden.
Das gilt auch später nach einem Bremsbe
lagwechsel.
■ Sollte sich einmal der Pedalweg plötzlich
vergrößern, kann ein Bremskreis der Zwei-
kreis-Bremsanlage ausgefallen sein. Man
kann dann zwar noch bis zum nächsten
V.A.G Betrieb weiterfahren, muß sich aber
auf dem Weg dorthin auf höhere Pedalkräfte
und längere Bremswege einstellen.
■ Der Bremsflüssigkeitsstand muß regel
mäßig geprüft werden - siehe Seite 69.
Ein zu niedriger Bremsflüssigkeitsstand
w ird durch Aufleuchten der Bremskontroll-
leuchte^s angezeigt (siehe auch Seite 28).
■ Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in
hohem Maße von den Einsatzbedingungen
und der Fahrweise abhängig. Besonders bei
Fahrzeugen, die häufig im Stadt- und Kurz
streckenverkehr oder sehr sportlich ge
fahren werden, kann es deshalb auch zw i
schen den im Serviceplan angegebenen Ab
ständen notwendig sein, die Stärke der
Bremsbeläge in einem V.A.G Betrieb prüfen
zu lassen.
■ Im Gefälle sollte durch rechtzeitiges Zu
rückschalten die Bremswirkung des M otors
ausgenutzt werden.
Dadurch
Bremsanlage entlastet. M uß zusätzlich ge
brem st werden, soll das nicht anhaltend,
sondern in Intervallen geschehen.
■ Bei bestim m ten Betriebszuständen, w ie
z. B. nach Wasserdurchfahrten, bei hefti
gem Regen oder nach dem Wagenwaschen
kann die W irkung der Bremsen wegen
feuchter bzw. im W inter vereister Brems
scheiben und -beläge verzögert einsetzen -
die Bremsen müssen erst trockengebremst
werden.
Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Stra
ßen kann die volle Bremswirkung verzögert
einsetzen, w enn längere Zeit nicht ge
brem st w ird - die Salzschicht auf Brems
scheiben und Bremsbelägen muß beim
Bremsen erst abgeschliffen werden.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker arbeitet m it Un
terdrück, der nur bei laufendem M otor vor
handen ist.
wird
die