sich die Taumelscheibe symmetrisch vom Nullpunkt 7mm nach unten bewegen (mit einer
Schieblehre messen). Sollte es zu kleinen Differenzen zwischen dem Hub nach oben bzw. nach
unten kommen, kann man diese noch im Pitchkurvenmenü ausgleichen.
Nun haben wir zunächst die Pitchgrundeinstellung von Minimum –11°, über 0° bei
Knüppelmittelstellung zu +11° bei Maximumpitch.
Fahren Sie nun die Taumelscheibe in Mittelstellung 0° und geben vollen Rollausschlag nach
einer
Seite.
Halten
Taumelscheibenanlenkkugeln
Mittelstellung und Vollausschlag des Rollknüppels. Der Hub sollte ca. 7 mm betragen, d.h. bei
Vollausschlag von links nach rechts beträgt der Gesamthub ca. 14mm.
Verändern Sie den Prozentwert (Aileron) in Ihrem Taumelscheibenmenü, bis die angegebenen
Werte stimmen. Das gleiche tun Sie nun auch noch bei dem vorderen Anlenkpunkt des
Nickservos der Taumelscheibe. Auch hier müssen Sie an der Kugel einen Verfahrweg von ca.
+/- 7 mm einstellen.
4.2
Paddelstangenwippe
Die Fernsteuerung können Sie nun ausschalten. Ziehen Sie die Taumelscheibe mit der Hand
hoch, legen erneut die Lehre darunter und drücken sie dann wieder nach unten auf die Lehre,
so dass sie rundherum plan aufliegt. Betrachten Sie nun die Position der Paddelstangenwippe.
Sie muss sich genau in der Mitte der Rotorkopfaussparung auf Höhe der mittleren
Befestigungsschrauben der Führungsleisten 0122 befinden (ca. 10,5mm jeweils zwischen Ober-
bzw.
Unterkante
Rotorkopfzentralstück 0120). Ist dies nicht der Fall, können Sie die beiden Gestänge 0623
gleichermaßen nachjustieren.
4.3
Paddeleinstellung
Stellen Sie den Hubschrauber auf eine ebene Fläche und betrachten ihn bei der Einstellung der
Paddel und der Blätter immer über die Spitze, also von vorne.
Als erstes richten wir nun die Paddel exakt nach den Blatthaltern 0114 aus.
Dazu wird auf beide Paddel eine Paddellehre aufgeschoben. Achten Sie darauf, dass die
Taumelscheibe gleichmäßig auf der Taumelscheibenlehre aufliegt und bringen Sie jetzt die
Paddellehrenoberseite mit der Blatthalterunterkante der Blatthalter in Übereinstimmung, indem
Sie die Paddelstange mit einer Zange (mit glatten Schnäbeln, die die Paddelstange nicht
verkratzen) kurz vor dem Paddel festhalten und das Paddel solange verdrehen bis es 0°
Anstellung zu den Blattgriffen hat. Drehen Sie den Rotorkopf um 180° und verfahren Sie mit
dem zweiten Paddel genauso. Wenn Sie zwei Paddellehren haben, können Sie überprüfen, ob
die Paddel auch zueinander korrekt ausgerichtet sind. Diese Arbeit ist ein wenig mühselig, da
sich das Paddel nur schwer verdrehen lässt und deshalb meist zu weit über den angestrebten
Punkt hinaus dreht. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis es passt. Überprüfen Sie
zwischendurch immer wieder, ob die Taumelscheibe noch richtig auf der Lehre aufliegt. Mogeln
Sie bei der Paddelausrichtung nicht, indem Sie die Gestängelängen der Gestänge 0623
unterschiedlich einstellen. Diese müssen absolut gleichlang eingestellt sein.
Wenn Sie die Paddelwippe bei montierter Haube bis zum mechanischen Anschlag schwenken,
werden Sie feststellen, dass die Paddel mit der Haube kollidieren. Das braucht Sie aber nicht
weiter zu beunruhigen, da dies bei laufendem Rotor im Fluge auch bei extremen Manövern
nicht passiert (dies habe ich ausgiebig getestet).
Sie
dazu
ein
Lineal
und
messen
des
Wippenlagergleitklotzes
oder
Maßstab an eine der seitlichen
den
Bewegungshub
zur
Kante
33
zwischen
Knüppel-
der
Ausfräsung
im