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Henseleit Three-Dee NT Handbuch Seite 26

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Auf der gegenüberliegenden Seite wird die Schraube mit Loctite in den Leitwerksträger 0908
eingeschraubt und festgezogen. Achten Sie darauf, dass der Kunststoffzapfen des
Umlenkhebels in der Kugel der Steuerbrücke sitzt und weder die Umlenkhebelbefestigung, noch
der Leitwerksträger beim Anziehen der Schraube verkanten.
Ziehen Sie nun den Zahnriemen, der vorne aus dem Heckrohr schaut, ein wenig stramm und
schauen Sie, ob er unverdreht im Heckrohr liegt. Drehen Sie nun den Riemen beim Linksdreher
von vorne auf das Heckrohr schauend um 90° gegen den Uhrzeigersinn nach links (beim
Rechtsdreher 90° im Uhrzeigersinn nach rechts). Schieben Sie das Heckrohr vorsichtig in die
beiden Heckrohrspannflansche ein. Achtung! Das Heckrohr vorne für Massekontakt gut
anschleifen. Schieben Sie das Rohr zunächst soweit in die Mechanik hinein, dass es
mindestens 10 mm aus dem vorderen Heckrohrhalter 0732 herausschaut. Achten Sie darauf,
dass sich der Riemen dabei nicht verdreht. Der Riemen wird von unten über die
Zahnriemenscheibe 0731 gelegt und das Heckrohr nach hinten gezogen bis der Riemen
stramm sitzt. Ziehen Sie die unteren Klemmschrauben jetzt noch nicht fest, sondern höchstens
soweit an, das sich das Heckrohr noch verschieben bzw. verdrehen lässt. Wenn sich das
Heckrohr nicht in die Halter schieben lässt, spreizen sie diese beim Einschieben ein wenig mit
einem Schraubendreher in dem unteren Schlitz. Peilen Sie jetzt von hinten auf den Heckrotor
und richten diesen nach Augenmaß rechtwinklig zum Chassis aus. Prüfen Sie durch Drehen am
Rotorkopf in die richtige Richtung, ob der Heckrotor auch richtig herum dreht. Beim Linksdreher
sollte der Heckrotor im Uhrzeigersinn drehen, wenn man auf den Heckrotor schaut (beim
Rechtsdreher bei um 180° verdrehten Heckgetriebe sollte er gegen den Uhrzeigersinn drehen).
Heckriemenspannung:
Zum Einstellen der korrekten Heckriemenspannung gehen Sie folgendermaßen vor. Nehmen
Sie sich einen ca. 10cm langen Draht (z.B. eine aufgebogene Büroklammer) und winkeln Sie
diesen an einem Ende mit einer Zange scharfkantig ca. 8mm lang im 90° - Winkel ab. 1-2mm
vom Ende winkeln Sie den Draht nocheinmal weiter nach innen um (siehe Zeichnung). Auf der
anderen Seite biegen Sie eine kleine Öse, in die Sie die Resorohrfeder 0385 einhängen.
Stecken Sie nun den Draht mit dem abgewinkelten Ende nach oben zeigend, durch die
Chassisöffnung gegenüber dem Heckservo und hängen ihn auf der gegenüberliegenden
Außenseite des Riemens ein. Schieben Sie den Draht seitlich bis nach hinten an den Anschlag
der Chassisaussparung, um einen definierten Abstand zur Riemenscheibe zu erhalten. Messen
Sie die Federlänge der Resorohrfeder mit einer Schieblehre im ungespannten Zustand von der
ersten bis zur letzten Windung ohne die Ösen. Sie müsste cirka 70mm lang sein. Stecken Sie
einen Schraubendreher oder Stift zum Festhalten durch die zweite Öse der Feder. Ziehen Sie
nun an der Feder, bis die Riemen sich so berühren, dass die Zähne des Riemens ineinander
kämmen. Drehen Sie die Riemenscheibe ein Stückchen weiter, falls sich die Riemenspitzen
treffen, sodass es passt. Wenn sich nun die beiden Riemenseiten wie beschrieben berühren,
wird die Federlänge erneut gemessen. Sie sollte jetzt im gespannten Zustand ca. 5-10mm
länger, also ca. 75-80mm lang sein. Durch leichtes Verschieben des Heckrohres in die richtige
Richtung wird die korrekte Riemenspannung eingestellt und dann die Muttern der unteren
Gewindestangen 0737 mit Gefühl angezogen um das Heckrohr festzuklemmen. Ziehen Sie
auch die Muttern der oberen Gewindestangen noch einmal nach. Wenn die Riemenspannung
zu stramm eingestellt ist, kostet das besonders bei der Autorotation Energie. Ist die
Riemenspannung zu locker, kann es schon bei leichter Heckrotorbelastung zu Riemenflattern
kommen. Man hört dann, wie der Riemen an die Heckrohrinnenwand schlägt. Bei extremen
Belastungen oder beim Hochfahren der Rotordrehzahl auf dem Boden, kann dies auch
kurzzeitig bei richtiger Riemenspannung vorkommen, was aber nicht weiter schlimm ist. Der
Riemen wird dadurch nicht beschädigt. Messen Sie sicherheitshalber mit einem Wiederstands-
messgerät noch einmal nach, ob durch die Masseverbindung Durchgang z.B. zwischen
Heckgetriebe und dem Motorträger besteht um sicher zu gehen, dass es keine Störimpulse gibt.
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