Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Henseleit Three-Dee NT Handbuch Seite 16

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Lassen Sie die Anlage eingeschaltet damit sich die Servoachsen nicht aus ihrer Neutralposition
verdrehen. Zunächst beginnen Sie mit den beiden Rollservos (Nick, Heck und Gasservo
kommen später dran). Bei Futaba-Servos stecken Sie nun die sechsarmigen Hebel auf die
Rollservos und kontrollieren, ob die Hebel im rechten Winkel zum Servo stehen. Ist dies nicht
der Fall, stecken Sie die Hebel jeweils immer um 60° weitergedreht auf die nächste Position, bis
ein Wert gefunden ist, bei dem der Hebel möglichst optimal im rechten Winkel zum Gehäuse
steht. Kennzeichnen Sie die Hebel und schneiden Sie die vier Arme ab, die für das jeweilige
Servo nicht benötigt werden und verschleifen Sie die Schnittstelle ein wenig (geht am besten
am Schleifbock).
Bei Graupner-Servos nehmen Sie am besten die normalen zweiarmigen Hebel und versuchen
eine optimale Position zu finden. Hier haben Sie nur zwei Möglichkeiten und müssen die
Feinheiten über den Sender trimmen.
In der Tüte „E" des Anlenkungsbeutels finden Sie die Kugeln und Schrauben, die an den
Taumelscheibenservohebeln montiert werden müssen. Die Kugeln werden im dritten Loch der
Servoarme mit einem Abstand von 13,5 mm (Futaba) oder 14,5 mm (Graupner) vom Mittelpunkt
entfernt verschraubt. Achtung! bei den drei Taumelscheibenservos kommen die Kugeln auf die
Hebelunterseite. Schieben sie bei den Futaba-Servos zunächst die Kugel bis an den
Schraubenkopf und dann eine U–Scheibe auf die Schraube. Dann wird die Schraube in die
Servohebelbohrung eingeschraubt. Anschließend kommt wieder eine U–Scheibe und die
Mutter, die mit Loctite gesichert wird, auf die Schraube.
Bei den Graupner-Servos muß die U-Scheibe unter der Kugel weggelassen werden, so dass
die Kugel unmittelbar am Servohebel aufliegt. Befestigen Sie nun die Servohebel bei
angeschalteter Anlage in der richtigen Position. Achtung! bei Metallausgangswellen am Servo
müssen die Befestigungsschrauben sicherheitshalber mit Loctite gesichert werden.
Halten Sie nun die freien Kugelgelenke der Rollhebelgestänge von hinten an die
Servoarmkugeln und kontrollieren Sie, ob die Länge stimmt. Gleichen Sie Differenzen aus,
indem Sie beide Gestänge um den gleichen Betrag verlängern oder verkürzen. Manchmal kann
es auch nötig sein, nur einen Kugelkopf um eine Umdrehung zu verdrehen, damit es passt.
Eine ganz leichte Vorspannung macht nichts aus und kann eventuell vorhandenes Spiel
zwischen Kugelgelenk und Kugel kompensieren. Entnehmen Sie nun die Taumelscheibenlehre
aus dem Beutel „DIVERSES". Die Lehre wird von hinten unter die Taumelscheibe geschoben.
Die Taumelscheibe wird nun auf die Lehre gedrückt, sodass der Absatz in die Lehre eintaucht
und die Fläche rundherum auf der Lehre aufliegt. Die Rollhebel müssen nun rechtwinklig zum
Chassis stehen. Der Nickhebel ist so gefertigt, dass die Gestänge die zum Servo führen
rechtwinklig auf den Hebel treffen. Deshalb wird jetzt erst der Servohebel des Nickservos
angepasst. Schalten Sie dazu wieder die Anlage ein und bringen alle Knüppel in
Neutralstellung. Die Taumelscheibe muß weiterhin auf der Lehre aufliegen. Stecken Sie jetzt
den Servohebel in einem Winkel auf das Nickservo, dass die beiden Gestänge möglichst
deckungsgleich mit der jeweils dritten Bohrung sind. Wie schon bei den Rollservos kann durch
Umstecken die beste Position ermittelt werden. Die nicht benötigten Arme werden wieder
abgetrennt und die Kugeln wie bei den Rollservos von hinten montiert. Nun können wie bei den
Rollhebeln auch hier die Gestänge eingehängt werden und der Servoarm, der jetzt den Winkel
des Nickwinkelhebels einnimmt, am Servo festgeschraubt werden.
16

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis