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Woodward MRU4 Handbuch Seite 411

Spannungsrelais
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Schutzmodule
Synchronisationsarten
Das Synchrocheckmodul ist in der Lage die Synchronisierung zweier elektrischer Netze (» NetzZuNetz«) oder die
Synchronisierung eines Generators zum Netz zu überwachen (» GeneratorZuNetz«) .
Zum Zusammenschalten (Kuppeln) zweier Netze müssen die Stationsfrequenz, Stationsspannung und Phasenlage
möglichst exakt übereinstimmen.
Im Gegensatz dazu ist beim Synchronisieren eines Generators zum Netz, abhängig von der Größe des
Maschinensatzes, eine gewisse Schlupffrequenz zulässig. Hierbei muss die Leistungsschaltereigenzeit
berücksichtigt werden. Ist diese korrekt eingestellt, errechnet das Synchrocheck-Modul den exakten Zeitpunkt der
Synchronität und erteilt entsprechend voreilend die Freigabe für den Zuschaltimpuls.
Funktionsprinzip des Synchrocheck-Moduls »
Das Synchrocheck-Modul misst die Strangspannungen »UL1«, »UL2«, und »UL3« oder die Außenleiterspannungen
»UL1-L2«, »UL2-L3«, und »UL3-L1« der Generatorsammelschiene. Die Netzspannung UX wird über den vierten
Spannungsmesseingang gemessen. Wenn alle Synchronitätsbedingungen erfüllt sind, d. h. ΔU [Max dU], ΔF [Max
df], und Δφ [Max dWinkel] sind innerhalb der eingestellten Grenzen, erfolgt die Zuschaltfreigabe unter
Berücksichtigung der Leistungsschaltereigenzeit.
411
Beim Parallelschalten zweier Netze muss sichergestellt sein, dass die
Betriebsart NetzZuNetz ausgewählt ist. Das Parallelschalten zweier Netze in
der Betriebsart GeneratorZuNetz kann schwere Schwere Schäden
verursachen!
(Siehe Blockschaltbild nächste Seite)
GeneratorZuNetz«
MRU4
DOK-HB-MRU4D

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