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Woodward MRU4 Handbuch Seite 410

Spannungsrelais
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Schutzmodule
Im Moment des Parallelschaltens der beiden Systeme sollte die Winkeldifferenz idealer Weise Null betragen,
ansonsten können hohe Ausgleichsströme und große Laststöße die Folge sein.
Theoretisch kann die Winkeldifferenz (Phasenlage) durch kurze Impulse auf den Drehzahlregler der
Antriebsmaschine auf nahezu Null geregelt werden. In der Praxis ist in der Regel eine schnelle Verfügbarkeit der
Generatoren gefordert, sodass eine gewisse Frequenzdifferenz – abhängig von der Größe des
Maschinensatzes – toleriert wird. In diesem Fall ist die Winkeldifferenz nicht konstant, sondern ändert sich mit der
Schlupffrequenz ΔF.
Unter Berücksichtigung der Leistungsschaltereigenzeit kann der Zeitpunkt des Einschaltimpulses so berechnet
werden, dass der Moment der Parallelschaltung exakt bei Winkelübereinstimmung beider Systeme erfolgt.
Grundsätzlich gilt folgendes:
Bei großen rotierenden Massen sollte die Frequenzdifferenz (Schlupffrequenz) zum Zeitpunkt der Zuschaltung
nahezu Null sein, da ansonsten große Laststöße auftreten können. Bei kleineren rotierenden Massen kann eine
entsprechend höhere Frequenzdifferenz toleriert werden.
410
SS UL1
SS f = Netz f
Netz UL2
SS UL2
Ein Synchrocheck mit zwei Spannungen die eine feste Winkeldifferenz zueinander
aufweisen (z.B. vor und hinter einem Blocktrafo) ist nicht möglich.
Netz UL1
delta Winkel
SS UL3
Netz UL3
MRU4
DOK-HB-MRU4D

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