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Hinweise Zu Den Regelungsparametern; Manuelles Optimieren; Funktion Multiset, Sollwertgradient - gefran GEFLEX Series Bedienungsanleitung Und Sicherheitshinweise

Modularer leistungsregler für temperaturregelungszonen
Inhaltsverzeichnis

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Proportionale Regelung:
ist die Bezeichnung für den Wert, dessen Einfluss auf den Ausgang proportional zum Unterschied zwischen Soll- und Istwert ist.
Vorhalteregelung:
ist die Bezeichnung für den Wert, dessen Einfluss auf den Ausgang proportional zur Änderungsgeschwindigkeit des Istwertes ist.
Integrale Regelung:
ist die Bezeichnung für den Wert, dessen Einfluss auf den Ausgang proportional zum Integral der Sollwertdifferenz über die Zeit ist.
Einfluss der Proportionalen, Vorhalte- und Integralen Regelung auf die Regelung
Eine Vergrößerung des Proportionalbandes verringert die Schwingungen, vergrößert aber den durch den I- und den D- Anteil zu korrigierende
Regelabweichung.
Eine Verkleinerung des Proportionalbandes verringert die Regelabweichung, verursacht aber Oszillieren, d.h. Schwankungen der geregelten
Variablen (wenn der Wert des Proportionalbandes zu klein ist, tendiert das System zur Instabilität).
Eine Erhöhung der Vorhaltezeit verringert die Regelabweichung und die Oszillationsneigung, jedoch nur bis zu einem kritischen Wert, bei
dessen Überschreitung die Regelabweichung anwächst und längeres Oszillieren auftritt.
Eine verstärke Integralregelung, die einer Verkürzung der Nachstellzeit entspricht, trägt dazu bei, die Regelabweichung zu beseitigen, wenn
das System sich stabilisiert hat).
Wenn der Wert der Nachstellzeit zu groß ist (schwaches Integralverhalten), kann sich eine ständige Regelabweichung bilden.
Wenn das der Fall ist, sollte das Proportionalband verkleinert und die Vorhalte- und Nachstellzeit zur Erzielung eines besseren Ergebnissen
vergrößert werden.
A) Sollwert eingeben.
B) Wert des Proportionalbandes auf 0,1% vereinbaren, die Zykluszeit auf 0 Stellen, die Regelung auf EIN/AUS Verhalten schalten.
C) Strecke automatisch durch den Regler regeln. Dabei das Regelverhalten beobachten. Es wird eine Regelung ähnlich der Illustration stattfinden:
Istwert
Spitzenwert
SP
SP2
SP1
SPrem
ON
IN1
ON
LOC/REM
(*)wenn ein Sollwert-gradient
eingegeben wurde
16
6 • HINWEISE ZU DEN REGELUNGSPARAMETERN
7 • MANUELLES OPTIMIEREN
D) Die PID Parameter lassen sich auf folgende Weise bestimmen
P.B.= ---------------------------------------- x 100
T
Integralzeit: It = 1,5 x T
Differentialzeit: dt = It/4
E) Regler auf Handbetrieb schalten und errechnete Parameter übertragen.
Umschalten auf Regelbtrieb und Eingabe des von der Strecke benötigten
Ausgangszyklus.
F) Die Wirkung der Regelparameter, wenn möglich, an mehreren Sollwerten
austesten. Wenn Oszillieren zu beobachten ist, muss das Proportionalband
Zeit
vergrößert werden. Ist die Ansprechzeit zu gering muss das Proportionalband
reduziert werden.
8 • FUNKTION MULTISET, SOLLWERTGRADIENT
SP1
(*)
t
t
t
Spitzenwert
vereinbarte Skalengrenze
Die Multiset-Funktion wird bei hd.1 aktiviert.
Die Funktion Sollwertgradient ist immer aktiviert.
Die Wahl zwischen Sollwert 1 und Sollwert 2 kann über den digitalen Eingang
erfolgen.
Die Wahl zwischen Sollwert 1 und 2 kann mit einer LED signalisiert werden.
SOLLWERTGRADIENT: Wird ein Sollwertgradient 0 eingegeben, so wird beim
Einschalten oder beim Übergang von Automatik auf Handbetrieb zunächst
der Sollwert gleich dem Istwert gesetzt; anschließend wird der interne oder
gewählte Sollwert in Abhängigkeit vom eingegebenen Sollwertgradienten
angefahren.
Bei jeder Sollwertänderung erfolgt die Anpassung mit einem Sollwertgradienten.
Der Sollwertgradient ist beim Einschalten gesperrt, wenn die Selbstoptimierung
aktiviert ist.
Wird ein Sollwertgradient 0 eingegeben, dann hat er auch für Änderungen des
internen Sollwerts Wirkungì.
Der Sollwert wird mit der durch den Gradienten festgelegten Geschwindigkeit
angefahren.
Der externe Sollwert SP.rS wird nicht im EEPROM gespeichert.
80331F_MHW_GFX-25/120A_05-2014_DEU

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