Weiteres Beispiel: Melderkreis mit Öffner- und Schließerkontakt, z.B. Magnetkontakte (NC) und
Glasbruchsensoren (NO):
L1
COM
10.1.3 Öffnerkreis (NC) mit Doppelendwiderstand
Diese Einstellung ist eine besondere Funktion der 6000 C Zentrale: Über Änderungen des Widerstandes
der Leitung kann auf einer Meldelinie beides, Alarm und 24 Stunden Sabotagealarm, ausgelöst werden.
Hierzu werden zwei Widerstände am Ende der Meldelinie eingesetzt.
Bei nur einem Melder reicht eine zweiadrige Verbindung, bei mehreren Meldern, in Reihe geschaltet, ist
eine zusätzliche Verbindungsader notwendig.
Der Vorteil bei dieser Verdrahtung ist die Anzeige der Meldelinie bei Alarm und Sabotage. Die
Alarmkontakte lösen Alarm aus, wenn die Alarmanlage scharfgeschaltet ist. Bei Sabotage wird immer
Alarm ausgelöst..
COM
L1
Beim Öffnerkreis mit Doppelendwiderstand
Ruhezustand: Widerstand = 1k1
Alarmzustand: Widerstand = 2k2
Sabotage:
Widerstand = ∞ Ω (unterbrochen)
Alarm wird nur beim Scharf- Status ausgelöst
Sabotagealarm wird immer ausgelöst (bei scharfem oder unscharfen Status)
11. Eigenschaften der Ausgangslinien und weitere Anschlüsse
Neben den Meldelinien (Eingangslinien) steht eine digitale BUS- Verbindung für die Tastatur / das PC-
Kabel sowie verschiedene Ausgänge zur Verfügung:
•
Ein 12 Volt DC- Ausgang (+ 12 V, Masse) zur Stromversorgung der angeschlossenen Melder, Sirene
usw. . Dieser Ausgang ist durch den (mitgelieferten und angeschlossenen) Notstrom- Akku gegen
Stromausfall gesichert.
•
Ein potentialfreier Relaisausgang (Wechslerkontakt), der bei Alarm geschaltet wird.
•
Ein geschalteter Ausgang (SIR) für den Sirenen- Anschluss.
•
Zwei Transistorausgänge (PgX, PgY), deren Funktion programmierbar ist
•
Ein Anschluss für eine Telefonleitung (nur bei 6000 XW)
11.1 Anschlüsse an der Hauptplatine
Alarm
Alarm
Sabotage
Sabotage
Sabotage
2k2
2k2
2k2
Alarm
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