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Planung Der Anlage; Schwachstellenanalyse; Alarmverzögerung - indexa system 6000 C Installationsanleitung

Alarmzentrale
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9.

Planung der Anlage

Planen Sie die Standorte aller Komponenten nach den üblichen Regeln der Alarmanlagen-Installation.
Keine der Komponenten der Anlage, mit Ausnahme der Außensirene OS 360A, ist für eine
Außenmontage geeignet.
Bei der Planung muss man folgende Fragen stellen:
1. Was soll gemeldet werden?
-
Gefahren (Feuer, Gas, usw.)
-
Einbruch bei Abwesenheit
-
Einbruch bei Anwesenheit
2. Wie soll die Anlage melden?
-
Innensirene
-
Außensirene
-
automatische Sprachmeldung über Telefon
-
Meldung an eine Wachzentrale
3. Wie soll die Anlage bedient werden?
-
durch die Tastatur
-
durch einen Schlüsselschalter
wird ein Bereich mit Alarmverzögerung benötigt ?
-
4. Sollen die Melder in Bereiche unterteilt werden?
in Teil / Gesamtscharf- Schaltung
-
in 2 Bereiche, die unabhängig von einander scharf zuschalten sind
-
5. Wie sollen die Melder auf die Meldelinien verteilt werden? (siehe auch Kapitel 10)
9.1

Schwachstellenanalyse

Einbrecher möchten unentdeckt auf die einfachste Weise in das Objekt gelangen. Überlegen Sie, wo die
Schwachstellen des Gebäudes sind. Gefährdete Stellen sind z.B. Fenster oder Türen an der hinteren
Seite des Hauses, im Keller oder Erdgeschoss bzw. die Plätze, die über Balkon oder Vordach erreichbar
sind.
Die Melder sollten so angebracht werden, dass sie einen Einbrecher so bald wie möglich erfassen. Eine
gute Planung ist ein Kompromiss zwischen Anlagekomplexität (wie viele Melder) und einer möglichst
schnellen Meldung.
Beispiel 1:
Eine komplette Außenhautsicherung wo alle Fenster und Glasbruchsensoren und
Magnetkontakte abgesichert sind, gibt eine sofortige Meldung und ermöglicht eine
Absicherung bei Anwesenheit.
Beispiel 2:
Ein Bewegungsmelder, zentral in der Wohnung angebracht, wird den Einbrecher
melden, nachdem er das Gebäude betreten hat und sich von Raum zu Raum bewegt.
Hier wäre nur ein Melder notwendig. Der Nachteil dieser Variante ist, dass der Melder
eine spätere Meldung abgibt und keine Möglichkeiten zur Absicherung bei
Anwesenheit bestehen.
Die meisten Anlagen liegen zwischen diesen beiden Extremen. Typisch wären folgende Beispiele:
9.2
Alarmverzögerung
In der Regel wird im Falle eines Einbruchs eine sofortige Auslösung des Alarms gewünscht. In dem
Bereich, den der Anwender betreten muss, um nach der Scharfschaltung das Haus zu verlassen bzw.
bei der Rückkehr die Anlage unscharf zu schalten, kann eine Verzögerung eingestellt werden, um dem
Anwender die nötige Zeit zu geben.
Die Meldelinie, die den Ein-/Ausgangsbereich bewacht, sollte auf verzögerten Alarm eingestellt werden.
Die betroffenen Melder, die den Ein-Ausgangsbereich überwachen, sind üblicherweise Melder an der
Haustür und weitere Melder, die den Bereich zwischen Haustür und Bedienteil überwachen.
Nach der Scharfschaltung darf das Objekt nur über den Ein-/Ausgangsbereich verlassen werden.
Die Verzögerungsdauer lässt sich an der Zentrale programmieren (Werkseinstellung: 30 Sekunden).
Wird die Tastatur nicht im unmittelbaren Eingangsbereich sondern in einem anderen Raum, der mit
Meldern ohne Alarmverzögerung abgesichert werden soll, eingebaut, so kann die Meldelinie für diesen
Raum auf „nächste Verzögerung" eingestellt werden.
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