Projektierung hochverfügbarer Komponenten
3.4
Dezentrale Peripherie
3.4.1
So projektieren Sie die redundante Anschaltung IM 153-2 für das
Peripheriegerät ET 200M
Die Anschaltung IM 153-2 ermöglicht den Aufbau redundanter PROFIBUS-DP
Systeme. Bei einem Ausfall des aktiven Zweiges übernimmt die passive IM 153-2
stoßfrei die entsprechenden Funktionen. Die aktive Schnittstelle wird durch das
Leuchten der LED "ACT" auf der entsprechenden IM 153-2 angezeigt. Für den
redundanten Betrieb werden zwei IM 153-2 auf das Busmodul der ET 200M
montiert.
Nachdem Sie die Anschaltung IM 153-2 als Hardware in das dezentrale
Peripheriegerät integriert haben wird die Komponente im SIMATIC Manager mit
"HW Konfig" oder "NetPro" dem System bekannt gemacht.
Voraussetzung
•
PCS 7-Projekt mit einer SIMATIC H-Station und projektiertem
DP-Mastersystem
Projektierung
1. Öffnen Sie Ihr bestehendes PCS 7-Projekt im SIMATIC Manager.
2. Markieren Sie die SIMATIC H-Station im linken Projektfenster, klicken Sie mit
der rechten Maustaste im sich öffnenden Kontextmenü auf "Objekt öffnen".
Daraufhin wird "HW Konfig" geöffnet.
3. Öffnen Sie den Hardwarekatalog über das Menü "Ansicht" und Menübefehl
"Katalog". Bei eingeschaltetem Profil "PCS7_V60_dt" klicken Sie doppelt auf
"PROFIBUS-DP" und anschließend doppelt auf "ET 200M". Nun selektieren
Sie die Anschaltungsbaugruppe IM 153-2, die im Beschreibungstext unten im
Hardwarekatalog als "Anschaltungsbaugruppe mit aktiven Rückwandbus "
bezeichnet wird.
4. Ziehen Sie die Anschaltungsbaugruppe IM 153-2 mit gedrückter Maustaste auf
einen der beiden PROFIBUS-DP Stränge und lassen Sie die Maustaste los.
5. Im sich öffnenden Dialog "Eigenschaften - PROFIBUS-Schnittstelle IM 153-2
geben Sie die PROFIBUS-Adresse ein und klicken die Schaltfläche "OK".
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Prozessleitsystem PCS 7 Hochverfügbare Prozessleitsysteme
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