Für den OS-Client mit Vorzugsserver gilt der Status der Redundanzvariable
"@RM_Master" nicht. Zu welchem OS-Server ein OS-Client gerade verbunden ist,
wird durch die Variable @RM_SERVER_NAME angezeigt.
Verhalten des OS-Client ohne Vorzugsserver
Wird auf dem OS-Client im Dialog "Serverdaten konfigurieren" kein Vorzugsserver
eingetragen, dann verbindet sich der OS-Client auf den OS-Server einer
Redundanzkonfiguration, bei dem die Redundanzvariable "@RM_Master" gesetzt
ist.
Bei einem Ausfall des aktiven OS-Servers, wird dessen redundanter OS-
Partnerserver zum Master-Server. Welcher der beiden redundanten OS-Server
momentan der Master-Server ist, erkennt man über den Status der
Redundanzvariablen "@RM_Master". Über Setzen bzw. Rücksetzen dieser
Variablen kann auch eine manuelle Umschaltung ausgelöst werden, bei der sich
alle OS-Clients auf den "neuen" Master-Server verbinden.
Umschaltkriterien des OS-Client
Die folgenden Kriterien bewirken eine Umschaltung des OS-Clients. Dabei ist es
nicht relevant, ob ein Vorzugsserver projektiert wurde oder nicht.
•
Netzwerkverbindung zum redundanten OS-Server ist gestört.
•
Redundanter OS-Server fällt aus, z.B. durch Netzausfall.
•
WinCC Projekt des redundanten OS-Servers wird deaktiviert.
•
Störung der Netzverbindung zwischen OS-Server und AS, wenn die Option
"Client-Umschaltung bei Störung der Prozesskopplung" im Dialog
"Redundancy" aktiviert ist.
Weitere Informationen
Online-Hilfe WinCC
Prozessleitsystem PCS 7 Hochverfügbare Prozessleitsysteme
A5E00158474-02
Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr hochverfügbarer Komponenten
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