Erhöhung Der Verfügbarkeit - Siemens SIMATIC PCS 7 Handbuch

Hochverfügbarkeitslösungen in PCS 7
HART-Geräte können über entsprechende Baugruppen in einer ET 200M direkt
angeschlossen und angesprochen werden. HART-Geräte sind per HART-Protokoll
parametrierbare Aktoren und Sensoren (HART: Highway Addressable Remote
Transducer).
Auch Busumsetzer wie DP/PA-Link und Y-Link zählen zur dezentralen Peripherie.
Mit dem DP/PA-Link lässt sich ein unterlagertes Bussystem, wie PROFIBUS-PA,
an einen redundanten PROFIBUS-DP anschließen.
Ein ASi-Bus lässt sich über ASi-Kommunikationsprozessoren, die im dezentrale
Peripheriegerät eingesetzt werden, anschließen. Auf diese Weise lassen sich
einfache Sensoren und Aktoren des AS-Interface an SIMATIC PCS 7 anschließen.
Damit kann SIMATIC PCS 7 weitere Peripherie-Ebenen in ein Projekt integrieren.
Man unterscheidet zwischen einkanaliger - und redundanter Peripherie. Von
einkanaliger dezentraler Peripherie spricht man, wenn - im Gegensatz zur
redundanten Peripherie - die Ein-/Ausgabebaugruppe (SM) für ein Prozesssignal
nur einmal vorhanden ist.
In diesem Kapitel werden insbesondere Lösungen für die dezentrale Peripherie
vorgestellt.
Erhöhung der Verfügbarkeit
Die Erhöhung der Verfügbarkeit von Ein-/Ausgabebaugruppen kann durch deren
Verdoppelung innerhalb eines dezentralen Peripheriegerätes und/oder durch
jeweils eine Ein-/Ausgabebaugruppe in zwei dezentralen Peripheriegeräten
erreicht werden. In beiden Fällen spricht man von redundanter Peripherie. Dabei ist
sicher gestellt, dass bei Ausfall einer Baugruppe, ein CPU- oder Prozess-Signal
von der funktionstüchtigen Baugruppe verarbeitet werden kann.
Weitere Informationen
Einkanalig geschaltete Peripherie
Redundante Peripherie
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Prozessleitsystem PCS 7 Hochverfügbare Prozessleitsysteme
A5E00158474-02