Projektierungs- Und Aufbauregel; Projektierungsregeln; Aufbauregel; Dezentrales Peripheriegerät Et 200M - Siemens SIMATIC PCS 7 Handbuch

Hochverfügbarkeitslösungen in PCS 7
2.1.4

Projektierungs- und Aufbauregel

Projektierungsregeln

Wenn Sie einkanalig geschaltete Peripherie einsetzen, muss der Aufbau immer
symmetrisch sein. Beachten Sie folgende Projektierungsregeln:
•
CPU 41x–4 H und weitere DP-Master müssen sich in beiden Teilsystemen auf
den gleichen Steckplätzen befinden (z. B. in beiden Teilsystemen auf
Steckplatz 4)
•
DP-Master müssen in beiden Teilsystemen an die gleiche integrierte
Schnittstelle angeschlossen sein (z. B. an die PROFIBUS-DP Schnittstellen
der beiden CPU 41x–4 H)

Aufbauregel

•
Die DP-Slaves (IM 153-2 / IM 157) müssen pro ET 200-Zeile beide die gleiche
DP-Adresse haben.
2.1.5 Dezentrales Peripheriegerät ET 200M
Das dezentrale Peripheriegerät ET 200M ist als DP-Slave an ein hochverfügbares
Automatisierungssystem als DP-Master über einen PROFIBUS-DP angeschlossen.
Ein redundanter Aufbau wird durch ein zusätzliches Gerät und einer zusätzlichen
PROFIBUS-DP Verbindung erreicht. Die ET 200M dient als Aufnahmengerät für
verschiedenen Baugruppen und verfügt über eine eigene Spannungsversorgung.
Das modulare dezentrale Peripheriegerät SIMATIC ET 200M für einzeiligen Aufbau
kann mit folgenden S7-300-Baugruppen bestückt bzw. erweitert werden:
•
Spannungsversorgung (PS)
•
Anschaltung (IM 153-2 und IM 157)
•
Signalbaugruppen (SM)
•
Funktionsbaugruppen (FM)
Die Baugruppen werden auf einer Profilschiene befestigt und durch einen
integrierten Rückwandbus und Busverbinder miteinander verbunden.
Hinweis
Bei einer S7-400H und S7-400 als DP-Master ist durch die aktiven Busmodule in
der ET 200M ein Ziehen und Stecken von Baugruppen im Betrieb möglich.
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Prozessleitsystem PCS 7 Hochverfügbare Prozessleitsysteme
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