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Inhaltsverzeichnis

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s
SIMATIC
Prozessleitsystem PCS 7
Engineering System
Handbuch
Ausgabe 07/2005
A5E00346922-02
Vorwort,
Inhaltsverzeichnis
Nutzung der
PCS 7-Dokumentation
Einführung in das
Anlagen-Engineering mit PCS 7
Planung des
Anlagen-Engineering
Aufbau der PCS 7-Anlage
Grundkonzepte des
Engineering
Aufbau des
PCS 7 Engineering Systems
Durchführung der
PCS 7-Projektierung
Übersetzen - Laden
Testen
Vergleichen von Projektständen
mit VXC
Archivieren und Dokumentieren
Service
Anhang
Index
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC PCS 7

  • Seite 1 Vorwort, Inhaltsverzeichnis Nutzung der PCS 7-Dokumentation Einführung in das SIMATIC Anlagen-Engineering mit PCS 7 Planung des Anlagen-Engineering Prozessleitsystem PCS 7 Engineering System Aufbau der PCS 7-Anlage Grundkonzepte des Engineering Handbuch Aufbau des PCS 7 Engineering Systems Durchführung der PCS 7-Projektierung Übersetzen - Laden Testen Vergleichen von Projektständen...
  • Seite 2: Sicherheitstechnische Hinweise

    Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und - komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Zweck Des Handbuchs

    Vorwort Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch zeigt Ihnen einen Weg, wie Sie Ihre Anlage optimal mit dem Leitsystem PCS 7 projektieren können. Die einzelnen Schritte einer Projektierung werden Ihnen anhand von Beispielen gezeigt. Sie erfahren unter anderem: • wie Sie die Leittechnikprojektierung einer Anlage technologisch und phasenübergreifend strukturieren.
  • Seite 4: Erforderliche Grundkenntnisse

    Vorwort Getting Starteds Das PCS 7 Getting Started – Teil 1 richtet sich an Neueinsteiger in PCS 7. Sie bekommen einen ersten Überblick über das Prozessleitsystem PCS 7, sodass Sie ein einfaches Projekt selbstständig erstellen können. Das Projekt kann auf einer vorhandenen SIMATIC-Station projektiert werden.
  • Seite 5: Änderungen Gegenüber Der Vorgängerversion

    Vorwort Änderungen gegenüber der Vorgängerversion Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der für die ES-Projektierung wichtigsten Änderungen gegenüber der Vorgängerversion: • Erweiterung der Technologische Hierarchie auf 8 Ebenen • Multiprojekt-weite Aktualisierung der Bausteintypen siehe Abschnitt "So aktualisieren Sie Bausteintypen" • Importieren/exportieren von Anschlüssen und Meldungen in der POS siehe Abschnitt "So importieren/exportieren Sie Anschlüsse und Meldungen"...
  • Seite 6: Weitere Unterstützung

    Vorwort Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Ihren Ansprechpartner finden Sie unter: http://www.siemens.com/automation/partner Den Wegweiser zum Angebot an technischen Dokumentationen für die einzelnen SIMATIC Produkte und Systeme finden Sie unter: http://www.siemens.de/simatic-tech-doku-portal...
  • Seite 7: Technical Support

    Vorwort Technical Support Sie erreichen den Technical Support für alle A&D-Produkte • Über das Web-Formular für den Support Request http://www.siemens.de/automation/support-request • Telefon: + 49 180 5050 222 • Fax: + 49 180 5050 223 Weitere Informationen zu unserem Technical Support finden Sie im Internet unter http://www.siemens.de/automation/service...
  • Seite 8 Vorwort Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System A5E00347063-02...
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    3.2.7 Welche Quellen können für die Planung der Anlagenstruktur genutzt werden? ............3-17 3.2.8 Welche Service-Unterstützung bietet SIEMENS für PCS 7? ....3-19 Mengengerüste für die Projektierung einer PCS 7-Anlage ....... 3-20 3.3.1 Wie kann PCS 7 skaliert werden?............. 3-20 3.3.2...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 3.5.5 Terminalbus und Anlagenbus mit Ethernet ..........3-38 3.5.5.1 Planen der Leitebene mit Ethernet............3-38 3.5.5.2 Anwendung der Switching-Technologie ............ 3-40 3.5.5.3 Optische und elektrische Übertragungsmedien ........3-42 3.5.5.4 Anbindung von Netzwerkteilnehmern an Ethernet........3-42 3.5.5.5 Aufbau redundanter Ethernet-Netze ............3-44 3.5.5.6 Einplanen der Diagnose am Ethernet ............
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Vorbereitung für rationelles Engineering ........... 3-93 3.9.1 Einplanung von Objekten/Funktionen für rationelles Engineering .... 3-93 3.9.2 Welche Daten und Datenformate können importiert werden? ....3-95 3.9.3 Wie werden wiederkehrende technologische Funktionen unterstützt? ..3-96 Aufbau der PCS 7-Anlage Grundkonfiguration der PCS 7-Anlage............4-1 Aufbau der PC-Stationen................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Aufbau des PCS 7 Engineering Systems Aufbau des Engineering System ..............6-1 6.1.1 Zentraler Einstieg über den SIMATIC Manager .......... 6-1 6.1.2 Die Komponentensicht ................6-4 6.1.3 Die Technologische Sicht ................6-6 6.1.4 Die Prozessobjektsicht ................6-7 6.1.5 Zusammenhänge zwischen den Sichten........... 6-10 6.1.6 Übergreifende Funktionen der Sichten und deren Ausführung....
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 7.6.5 So kopieren Sie Objekte aus anderen Bibliotheken in die Stammdatenbibliothek ..............7-45 7.6.6 So aktualisieren Sie Bausteintypen............7-47 7.6.7 Anpassung der Bausteine ................. 7-48 7.6.7.1 Anpassen der Bausteine an die Projekterfordernisse ....... 7-48 7.6.7.2 So ändern Sie Attribute der Bausteinanschlüsse ........7-48 7.6.7.3 So verriegeln Sie Meldeattribute gegen Änderung an der Bausteininstanz ................
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis 7.8.7 Konfiguration der Dezentralen Peripherie für Konfigurationsänderungen im Run (CiR) ........... 7-113 7.8.7.1 Prinzip der Konfigurationsänderung im RUN .......... 7-113 7.8.7.2 Arten von CiR-Objekten................7-116 7.8.7.3 Übersicht der zulässigen Konfigurationsänderungen......7-117 7.8.7.4 So definieren Sie CiR-Elemente für zukünftige Anlagenerweiterungen (CPU-STOP)....................
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis 7.11.2.9 So definieren Sie die CFC-Plananschlüsse ..........7-193 7.11.2.10 So übersetzen Sie die CFC-Pläne ............7-196 7.11.2.11 So laden Sie die CFC-Pläne in die CPU ..........7-198 7.11.2.12 So testen Sie die CFC-Pläne..............7-200 7.11.2.13 So nutzen Sie die Trendanzeige im Testmodus........7-201 7.11.2.14 So projektieren Sie die AS Laufzeitmessung ..........
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis 7.11.9.4 Suchen und Ersetzen ................7-271 7.11.9.5 So bearbeiten Sie die Allgemeinen Daten..........7-272 7.11.9.6 So bearbeiten Sie Parameter ..............7-274 7.11.9.7 So bearbeiten Sie Signale ............... 7-276 7.11.9.8 So bearbeiten Sie Meldungen ..............7-279 7.11.9.9 So bearbeiten Sie Bildobjekte ..............7-281 7.11.9.10 So bearbeiten Sie Messwertarchive............
  • Seite 17 Inhaltsverzeichnis Übersetzen - Laden Voraussetzungen für das Übersetzen und Laden ........8-2 So führen Sie ein Laden aller Zielsysteme durch........8-3 Optionen beim Übersetzen und Laden............8-8 Änderungslogbuch..................8-11 Testen So testen Sie mit S7-PLCSIM ..............9-2 So testen Sie an laufenden Anlagen ............9-4 So testen Sie die Feldgeräte ...............
  • Seite 18 Inhaltsverzeichnis Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System A5E00347063-02...
  • Seite 19: Nutzung Der Pcs 7-Dokumentation

    • PCS 7-Rechner: über Hilfemenü der Applikationen • PCS 7-Rechner: über Start-Menü von Windows • Internet: Customer Support (http://www.siemens.com/automation/service&support) • Internet: über http://www.pcs7.de • Manual Collection "Prozessleitsystem PCS 7 – Elektronische Handbücher" PCS 7-Rechner: über Hilfemenü der Applikationen Innerhalb der PCS 7-Software haben Sie über das Hilfemenü der einzelnen Applikationen Zugriff auf die zugehörige Online-Hilfe.
  • Seite 20: Auf Pcs 7-Rechner: Über Startmenü

    Liesmich, Was ist neu: Menübefehl Start > Simatic > Produkt-Information Im Internet: über Customer Support (Informationssystem ProdIS) Ein kostenloser Download von Handbüchern und Produkt-Informationen ist über die Internet-Seiten des Siemens Customer Support möglich. Die Dokumentation PCS 7 finden Sie im folgenden Order: •...
  • Seite 21: Dokumentationen Zur Planungsphase

    Komponenten, die Sie für die Automatisierung einer PCS 7-Anlage benötigen Katalog ST PCS 7.A Bestellinformationen und Preise für Add Ons für SIMATIC PCS 7, die Sie für Komplettlösungen in Ihre PCS 7-Anlage integrieren können Interaktiver Katalog CA 01 Katalog ST PCS 7 in elektronischer Form Kurzbeschreibung PCS 7 Einführung in die Kommunikationsprinzipen und den Funktionsumfang von...
  • Seite 22: Dokumentationen Zur Realisierungsphase

    Nutzung der PCS 7-Dokumentation 1.1.3 Dokumentationen zur Realisierungsphase Im Folgenden finden Sie die PCS 7-Dokumentationen, • die Sie bei der Installation der PCS 7-Software unterstützen • die Sie beim Aufbau und der Verdrahtung der Hardware unterstützen • die Ihnen die Grundkonzepte des Engineerings mit PCS 7 erklären und •...
  • Seite 23 Nutzung der PCS 7-Dokumentation Dokumentation Inhalt • Handbücher zu Industrial Topologien und Netzprojektierung • Ethernet- und PROFIBUS- Projektierung der Kommunikation Netzen • Handbücher zu SIMATIC Topologien und Netzprojektierung • NET-Komponenten: CPs Montageanleitungen für Industrial Ethernet und • Technische Daten PROFIBUS, OSM/ESM ... Engineering Getting Started PCS 7 - Einführung in die Basisfunktionen von PCS 7 anhand des PCS 7-Projektes...
  • Seite 24 Nutzung der PCS 7-Dokumentation Dokumentation Inhalt Projektierungshandbuch Alle Informationen zur Projektierung der PCS 7 BATCH Station, dem System PCS 7 SIMATIC BATCH zum Automatisieren von Chargenprozessen: • Technologische Grundlagen nach ISA S88.01 • Projektierung der Batch-Anlagendaten • Erstellung von Rezepten •...
  • Seite 25: Dokumentationen Zur Inbetriebsetzung, Betrieb, Diagnose Und Service

    Nutzung der PCS 7-Dokumentation 1.1.4 Dokumentationen zur Inbetriebsetzung, Betrieb, Diagnose und Service Die folgenden PCS 7-Dokumentationen beinhalten Informationen, • zur Inbetriebnahme und Bedienung im Prozessbetrieb und • zur Unterstützung und für die Durchführung von Servicemaßnahmen. Dokumentation Inhalt Prozessbetrieb • Handbuch PCS 7 OS Bedienoberfläche und Bedienung der PCS 7 OS im Prozessbetrieb: Prozessführung Meldesystem...
  • Seite 26: Leitfaden Durch Das Projektierungshandbuch Es

    Nutzung der PCS 7-Dokumentation Leitfaden durch das Projektierungshandbuch ES 1.2.1 Leitfaden durch das Projektierungshandbuch PCS 7 Engineering System Prinzipielle Struktur des Projektierungshandbuchs PCS 7 Engineering System Das Projektierungshandbuch PCS 7 Engineering System gliedert sich in drei Bereiche: Abschnitt Phase Festlegen der Komponenten und Systeme für die PCS 7-Anlage Planung des Anlagen- Hier erhalten Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um die richtigen Engineering...
  • Seite 27: Einführung In Das Anlagen-Engineering Mit Pcs

    Fertigungsindustrie und der Hybridindustrie (Mischung von Continuous- /Chargenprozessen und diskreter Fertigung, z. B. in den Branchen Glas oder Pharma). Im TIA-Verbund kann SIMATIC PCS 7 nicht nur die angestammten prozessleit- technischen Aufgaben übernehmen, sondern auch Sekundärprozesse (z. B. Abfüllung, Verpackung) oder Eingangs- und Ausgangslogistik (z.
  • Seite 28: Prinzipielle Anlagenstruktur Einer Pcs 7-Anlage

    Einführung in das Anlagen-Engineering mit PCS 7 Prinzipielle Anlagenstruktur einer PCS 7-Anlage Die modulare Architektur von SIMATIC PCS 7 basiert auf ausgewählten Hardware- und Software-Komponenten aus dem SIMATIC-Standardprogramm. Über standardisierte Schnittstellen auf Basis internationaler Industriestandards zum Datenaustausch wie Ethernet, TCP/IP, OPC oder @aGlance wird die PCS 7- Anlage in den unternehmensweiten Informationsverbund eingebunden.
  • Seite 29: Die Systeme/Komponenten Von Pcs

    @aGlance-Schnittstelle verfügen, an SIMATIC PCS 7 angebunden werden. Alternativ kann auch OPC als Schnittstelle zu SIMATIC PCS 7 eingesetzt werden. • SIMATIC IT SIMATIC PCS 7 können Sie mit SIMATIC IT Anbindung an die Framework Framework in den unternehmensweiten IT-Welt - SIMATIC IT Informationsverbund integrieren.
  • Seite 30 Einführung in das Anlagen-Engineering mit PCS 7 Nr. System/ Beschreibung Weiterführende Abschnitte Komponente in diesem Handbuch • (3 + PCS 7 BOX PCS 7 BOX ist ein Industrie-PC mit integrierter Aufbau der Engineering AS/ES/OS-Station. PCS 7 BOX setzen Sie bei Station autarken Kleinanlagen oder bei kombinierten AS/OS- •...
  • Seite 31: Weitere Einführende Informationen - Kurzbeschreibung Pcs

    Sie unsere Kurzbeschreibung zum Prozessleitsystem PCS 7. Dort erfahren Sie alles Nötige über Kommunikationsprinzipen und den Funktionsumfang von SIMATIC PCS 7; sowie die technischen Möglichkeiten und geeigneten Funktionen für die Umsetzung Ihrer Automatisierungsaufgaben. Die weiteren Abschnitte in diesem Handbuch setzen auf dem Wissen der Kurzbeschreibung PCS 7 auf.
  • Seite 32 Einführung in das Anlagen-Engineering mit PCS 7 Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System A5E00347063-02...
  • Seite 33: Planung Des Anlagen-Engineering

    Planung des Anlagen-Engineering Bevor Sie mit dem Engineering beginnen Nachfolgend sehen Sie eine Übersicht mit Fragen, die Sie bei der effektiven Planung Ihrer Anlage sorgfältig durcharbeiten sollten. Über die Spalte "Weiterführende Abschnitte in diesem Handbuch" gelangen Sie zu weiteren Informationen und Übersichten, die Ihnen bei der Klärung dieser Fragen Hilfestellung geben.
  • Seite 34 Planung des Anlagen-Engineering Frage Themen, die in diesem Wissen notwendig Weiterführende Abschnitte in Zusammenhang für ... diesem Handbuch betrachtet werden müssen • • • Aus welchen Technologische Erstellung der Wieviel Prozessobjekte Teilbereichen Anlagenbereiche Anlagenhierarchie können in einem Projekt besteht die bearbeitet werden? •...
  • Seite 35 Listen (z. B. für Messstellenlisten) • Wie kann der Service-Vorbereitung Einplanung von Welche Service-Unterstützung Service an der aktivieren Service-Unterstützung bietet SIEMENS für PCS 7? PCS 7-Anlage und Diagnose • Diagnose einplanen realisiert werden? • Diagnose-Werkzeuge einsetzen Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System...
  • Seite 36: Komponenten Einer Pcs 7-Anlage

    Planung des Anlagen-Engineering Komponenten einer PCS 7-Anlage 3.2.1 So finden Sie die einzusetzenden Komponenten Bei PCS 7 gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Realisierung einer Automatisierungsaufgabe. Die große Auswahl unterschiedlicher Komponenten ermöglicht es, • für spezielle Anforderungen die geeigneten Komponenten einzusetzen. •...
  • Seite 37 Planung des Anlagen-Engineering Anforderung Spezifizierung Leistendes System, Check Komponente, Funktion √ bei PCS 7 Prozessbetrieb – AS und Peripherie Verfügbarkeit Einsatz von hochverfügbaren S7-400H Automatisierungssystemen + Dezentrale Peripherie (ET 200M, ET 200iSP) Fehlersicherheit Einsatz von fehlersicheren S7-400F Automatisierungssystemen + Dezentrale Peripherie (ET 200M, ET 200S) S7-400FH Verfügbarkeit und...
  • Seite 38 Planung des Anlagen-Engineering Anforderung Spezifizierung Leistendes System, Check Komponente, Funktion √ bei PCS 7 Prozessbetrieb – Kommunikation/Anschluss Kommunikation (Netz) Terminbus, Anlagenbus Ethernet Unterstützung der Kommunikation durch Netzkomponenten von Netzkomponenten wie CPs, Bus-Links SIMATIC NET usw. Anschluss AS Anschluss des Automatisierungssystems CP 443-1 an den Anlagenbus Anschluss OS/BATCH...
  • Seite 39: Weitere Informationen

    Planung des Anlagen-Engineering Anforderung Spezifizierung Leistendes System, Check Komponente, Funktion √ bei PCS 7 Regleroptimierung Systemgestützte Optimierung von PCS 7 PID Tuner Regelkreisen mit PCS 7 Anlagenbilder für Erstellung der Anlagenbilder für OS im Grafics Designer von PCS 7 OS Prozessbetrieb und Verschaltung von WinCC Bildobjekten mit Prozessvariablen...
  • Seite 40: Welche Aspekte Sind Bei Der Auswahl Der Komponenten Wichtig

    Planung des Anlagen-Engineering 3.2.2 Welche Aspekte sind bei der Auswahl der Komponenten wichtig? Die Auswahl der Komponenten eines Prozessleitsystem ist von vielen Aspekten abhängig. Die wichtigsten sind: • die Art des Prozesses (kontinuierlich oder diskontinuierlich) • die Reaktion einer Anlage auf Störungen (Verfügbarkeit und sicherer Zustand) Art des Prozesses •...
  • Seite 41: Mit Welchen "Fremdsystemen" Kann Pcs 7 Kommunizieren

    Zeit und an jedem Ort im Unternehmen verfügbar • Datenkopplung mit anderen Kommunikationssystemen Über Adapter ist zusätzlich die Kommunikation möglich mit instabus EIB AS-Interface MODBUS Hinweis Für weitere Kommunikationsmöglichkeiten wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System A5E00347063-02...
  • Seite 42: Auswahl Der Komponenten

    Planung des Anlagen-Engineering Auswahl der Komponenten Wählen Sie die Komponenten aus, die Sie für die Datenkopplung mit den Fremdsystemen benötigen: Anforderung Spezifizierung Leistendes System, Check Komponente, Funktion √ bei PCS 7 Prozessbetrieb – Kommunikation/Anschluss IT-Welt PCS 7 kann per Adapter in SIMATIC IT SIMATIC IT Framework eingebunden werden.
  • Seite 43: Wie Schützt Man Die Anlage Gegen Unbefugten Zugriff

    Planung des Anlagen-Engineering 3.2.4 Wie schützt man die Anlage gegen unbefugten Zugriff? Sicherheit einer Automatisierungsanlage gegen unbefugten Zugriff In einer modernen Industrieanlage sind viele Komponenten untereinander vernetzt. Zur Vernetzung werden unterschiedliche Bussysteme und Protokolle genutzt (wie z. B. TCP/IP, COM/ DCOM usw.). In vernetzten Automatisierungsanlagen ist sicherzustellen, dass ungewollte Zugriffe auf die Anlage, z.
  • Seite 44: Prinzip Der Zentralen Benutzerverwaltung Mit Simatic Logon

    Planung des Anlagen-Engineering Prinzip der zentralen Benutzerverwaltung mit SIMATIC Logon SIMATIC Logon von PCS 7 setzt auf den Grundmechanismen des Benutzer- Managements von Windows auf: 1. Die Definition von Benutzern und Benutzergruppen (die auf dem jeweiligen Windows-Server verfügbar sind) und die Definition von Passwörtern wird zentral in Windows durchgeführt.
  • Seite 45: Wie Erhält Man Nachweise Über Die Prozessführung

    Planung des Anlagen-Engineering 3.2.5 Wie erhält man Nachweise über die Prozessführung? Warum Nachweise über den Prozess und Prozessführung erstellen? Rechtliche und vertriebliche Anforderungen spielen für viele Anlagen eine entscheidende Rolle, insbesondere wenn es darum geht, • die Einhaltung von Qualitätsstandards nachzuweisen, •...
  • Seite 46 Planung des Anlagen-Engineering Anforderung Spezifizierung Leistendes System, Check Komponente, Funktion √ bei PCS 7 Protokollierung von ES: Protokollierung von Änderungslogbuch ES abgesicherten Aktionen • Gesamt- oder Änderungsladen in die CPU • Wechseln in den Testmodus (CFC, SFC) Protokollierung von BATCH: Dokumentation aller Logbuch BATCH Löschaktionen Löschaktionen in einem weiteren...
  • Seite 47: Wie Können Projekt- Und Prozessdaten Archiviert Werden

    Planung des Anlagen-Engineering 3.2.6 Wie können Projekt- und Prozessdaten archiviert werden? PCS 7 stellt Funktionen zur Archivierung von Projektdaten und zur Archivierung von Prozesswerten zur Verfügung. Archivierung von Projektdaten Die zentrale Datenhaltung für die anlagenweiten Projektierungsdaten liegt im Engineering System. Um Datenverluste zu vermeiden, ist ein regelmäßiges Backup Ihres Projektes zu empfehlen.
  • Seite 48: Komponenten, Funktionen Für Die Archivierung

    Planung des Anlagen-Engineering Komponenten, Funktionen für die Archivierung Archivierung von Spezifizierung Leistendes System, Komponente, Check Funktion bei PCS 7 √ Projektierungsdaten Das Multiprojekt mit allen Projekten Funktion "Archivieren" im SIMATIC und der Stammdatenbibliothek kann Manager von STEP 7 archiviert werden Prozessdaten (in Die Operator Station speichert WinCC-Archive...
  • Seite 49: Welche Quellen Können Für Die Planung Der Anlagenstruktur Genutzt Werden

    Planung des Anlagen-Engineering 3.2.7 Welche Quellen können für die Planung der Anlagenstruktur genutzt werden? Was ist unter Anlagenstruktur zu verstehen Unter Anlagenstruktur ist zu verstehen, welche Bereiche einer Anlage • wie und wo, aufgebaut und gestaltet werden und • mit welchen Möglichkeiten sie ausgestattet werden. Planung der Anlagenstruktur Hinweis Eine allgemeingültige Empfehlung für die Anlagenstruktur kann nicht gegeben...
  • Seite 50: Daten Für Das Engineering Importieren

    Planung des Anlagen-Engineering Quelle Angaben festlegen zu Beispiel • Messstellen- Zentraler oder dezentraler Typen der Sensoren/Aktoren und listen Aufbau möglich; dabei beachten: deren technische Parameter - z. B.: • Entfernungen und Füllstandssensor: 0 bis 20 l Verteilung Pumpe: mit Motor, •...
  • Seite 51: Welche Service-Unterstützung Bietet Siemens Für Pcs 7

    Planung des Anlagen-Engineering 3.2.8 Welche Service-Unterstützung bietet SIEMENS für PCS 7? Die folgende Tabelle zeigt, wie der Service an PCS 7-Anlagen von Siemens unterstützt wird: Service Beschreibung Zu erreichen Helpline Sie sind nicht sicher, wen Sie Tel.: +49 (0) 180 50 50 111 ansprechen müssen.
  • Seite 52: Mengengerüste Für Die Projektierung Einer Pcs 7-Anlage

    Anforderungen und Anlagengrößen angepasst werden. Problemlos sind Erweiterungen und Umprojektierungen bei einem späteren Ausbau oder bei technologischen Änderungen möglich. SIMATIC PCS 7 deckt alle Anlagengrößen ab. Abhängig von den Anforderungen können Sie z. B.: • unter verschiedenen, leistungsstarken Automatisierungssystemen auswählen: von Anwendungen mit wenigen Steuerungsaufgaben (z.
  • Seite 53: Wieviel Prozessobjekte Können In Einem Projekt Bearbeitet Werden

    Planung des Anlagen-Engineering 3.3.2 Wieviel Prozessobjekte können in einem Projekt bearbeitet werden? Prozessobjekte Ein Prozessobjekt (PO) ist eine Messstelle, die auf einen CFC-Plan abgebildet wird. Ein Prozessobjekt ist somit eine funktionale Einheit einer verfahrenstechnischen Anlage. Größe einer Anlage Die projektierbare Größe einer PCS 7-Anlage ist über die Anzahl der Prozessobjekte (PO) skalierbar.
  • Seite 54 • • • • 1024 • 2048 • unbegrenzt SIMATIC PCS 7 BOX bis PO: siehe Bemerkungen bei Engineering System (ES), Operator • Station (OS) und PDM • 2000 Weitere Informationen • Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; PC-Konfiguration und Autorisierung Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System...
  • Seite 55: Wie Viele Cpus Werden Für Die Automatisierung Benötigt

    Planung des Anlagen-Engineering 3.3.3 Wie viele CPUs werden für die Automatisierung benötigt? Kriterien für benötige Anzahl der CPUs Die Anzahl der in der PCS 7-Anlage benötigten CPUs ist abhängig: • von der Anzahl der Sensoren und Aktoren – je mehr, desto mehr Automatisierungssysteme werden benötigt: siehe Abschnitt "Wie viele Geräte, Sensoren und Aktoren können integriert werden?"...
  • Seite 56: Wie Viele Geräte, Sensoren Und Aktoren Können Integriert Werden

    Planung des Anlagen-Engineering 3.3.4 Wie viele Geräte, Sensoren und Aktoren können integriert werden? Mischmengengerüste Im Folgenden finden Sie beispielhafte Mischmengengerüste für Automatisierungssysteme in PCS 7-Anlagen. Achtung Die in der folgenden Tabelle gezeigten Werte sind keine AS-spezifischen Maximalwerte für die jeweilige Position, sondern repräsentieren eine beispielhafte Aufstellung der typischen Verteilung der verfügbaren AS-Gesamtkapazität beim Mischbetrieb aller Positionen eines zusammenhängenden Blocks.
  • Seite 57: Wie Viele Operator Stationen Werden Benötigt

    3.3.5 Wie viele Operator Stationen werden benötigt? Mengengerüst für die PCS 7 OS SIMATIC PCS 7 unterstützt sowohl Einplatzsysteme als auch Mehrplatzsysteme mit einer OS-Client/OS-Server-Architektur. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Größen für die Planung der Operator Stationen als Mehrplatzsystem.
  • Seite 58 Planung des Anlagen-Engineering Maximale Ausdehnungen Bei PCS 7 werden folgende Bussysteme mit folgenden maximalen Ausdehnungen eingesetzt: Bussystem Einsatzbereich mit PCS 7 Maximale Ausdehnung Industrial Kommunikationsnetz für den LAN- und 1,5 km elektrische Kopplung Ethernet (Fast Zellenbereich mit Komponenten, die speziell 150 km optische Kopplung (weltweit) Ethernet) für den Einsatz in kommerziell genutzten...
  • Seite 59: Entscheidung Für Hochverfügbare Und Fehlersichere Komponenten

    Planung des Anlagen-Engineering Entscheidung für hochverfügbare und fehlersichere Komponenten 3.4.1 Einführung Die Reaktion der Anlage auf Störfälle ist ein wichtiger Bestandteil der Prozessleittechnik. Da häufig die Meldung eines Störfalls nicht ausreichend ist, sind folgende Komponenten ein wichtiger Bestandteil der Prozessleittechnik: •...
  • Seite 60 Planung des Anlagen-Engineering Redundanzkonzept Mit den hochverfügbaren Komponenten von PCS 7 haben Sie die Möglichkeit, auf allen Ebenen der Automatisierung - von der Operator Station (Leitebene), über das Bussystem, das Automatisierungssystem (Prozessebene) bis hin zur dezentralen Peripherie (Feldebene) eine Hochverfügbarkeit in der von Ihnen gewünschten, abgestuften Form vorzunehmen.
  • Seite 61 Planung des Anlagen-Engineering Nr. im Bild Beschreibung Mehrere OS-/BATCH-Clients können auf die Daten eines OS-/BATCH-Servers zugreifen. Ein OS-/BATCH-Client kann auf die Daten von bis zu 12 OS-/BATCH-Servern/redundanten OS-/BATCH-Server-Paaren zugreifen. Für die Client-Server- und die Server-Server-Kommunikation wird der Terminalbus in Ringform verwendet. Dadurch werden Kommunikationsausfälle vermieden, sollte z. B. die Leitung an einer Stelle beschädigt oder aufgetrennt werden.
  • Seite 62: Sicherheitskonzept Von Pcs 7

    Planung des Anlagen-Engineering 3.4.3 Sicherheitskonzept von PCS 7 Für kritische Anwendungen, bei denen ein Störfall zur Gefährdung von Menschenleben, zu Schäden an der Anlage oder zu Umweltschäden führen kann, werden bei PCS 7 fehlersichere Automatisierungssysteme eingesetzt. Sie erkennen sowohl Fehler im Prozess als auch eigene, interne Fehler und überführen die Anlage im Fehlerfall automatisch in einen sicheren Zustand.
  • Seite 63: Einsatz Von Standard-Komponenten

    Planung des Anlagen-Engineering Sicherheitsmechanismen • Für die sicherheitsgerichtete PROFIBUS DP-Kommunikation zwischen F-CPU und Dezentraler Peripherie kommt das PROFIsafe-Profil zum Einsatz. Aufgrund dieses Sicherheitstelegramms können die fehlersicheren Automatisierungssysteme und Signalbaugruppen eine Verfälschung der Nutzdaten erkennen und entsprechende Fehlerreaktionen auslösen. • Nach Programmierung (F-Programm) werden projektierte Sicherheitsfunktionen zweimal auf verschiedenen Prozessorteilen der CPU abgearbeitet.
  • Seite 64: Add Ons Für Pcs

    Add Ons für PCS 7 Hinweis Welche ausgewählten Standardkomponenten in ein fehlersicheres Automatisierungssystem eingebunden werden können, finden Sie in dem Katalog Add Ons für das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 (Katalog ST PCS 7.A). Weitere Informationen • Handbuch SIMATIC Automatisierungssysteme S7 F/FH •...
  • Seite 65: Empfehlung Für Einsatz Der Komponenten

    Planung des Anlagen-Engineering 3.4.4 Empfehlung für Einsatz der Komponenten Die Anforderungen bezüglich Sicherheit und Verfügbarkeit entscheiden mit über die in einer Anlage einzusetzenden hochverfügbaren und fehlersicheren Komponenten. In Abhängigkeit vom Grad der an die Systeme gestellten Anforderungen gibt ihnen die folgende Tabelle Empfehlungen, welche Komponenten Sie einsetzen sollten.
  • Seite 66: Auswahl Der Netzwerk-Komponenten

    Planung des Anlagen-Engineering Auswahl der Netzwerk-Komponenten 3.5.1 Kommunikation innerhalb von PCS 7 Die Kommunikation innerhalb von PCS 7 setzt auf den SIMATIC NET Netzkomponenten auf, basierend auf weltweit etablierten Standards. SIMATIC NET umfasst speziell für den industriellen Einsatz entwickelte, leistungsfähige und robuste Komponenten, die: •...
  • Seite 67: Welche Netze/Bussysteme Werden Zur Kommunikation Eingesetzt

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.2 Welche Netze/Bussysteme werden zur Kommunikation eingesetzt? Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, über welche Netze/Bussysteme die Komponenten einer PCS 7-Anlage miteinander kommunizieren. Kommunikation Operator BATCH Engineering Dezentrale Intelligente zwischen Station Station Station Peripherie Feldgeräte, Sensoren und Aktoren Operator Ethernet Ethernet Ethernet Ethernet...
  • Seite 68: Einsatzbereiche Und Parameter Der Netze/Bussysteme

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.3 Einsatzbereiche und Parameter der Netze/Bussysteme Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die wichtigsten Entscheidungskriterien für den Einsatz der Netze/Bussysteme im Überblick: Anlagenbus Feldbus Terminalbus Netz/ Industrial PROFIBUS DP PROFIBUS PA HART AS-i Bussystem Ethernet Normen IEEE 802.3 EN 50170-1-2 IEC 1158-2 nach Bell 202-...
  • Seite 69: Maximale Übertragungsgeschwindigkeit Der Netze/Bussysteme

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.4 Maximale Übertragungsgeschwindigkeit der Netze/Bussysteme Die folgende Tabelle zeigt die maximal möglichen Übertragungsgeschwindigkeiten der Netze/Bussysteme. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist von der Netzphysik abhängig: • elektrisches Netz: Aufbau des Netzes mit elektrisch leitenden Verbindungen (Kupferkabel) • optisches Netz: Aufbau des Netzes mit Lichtwellenleitern (LWL) Netz/Bussystem elektrisches Netz optisches Netz...
  • Seite 70: Terminalbus Und Anlagenbus Mit Ethernet

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.5 Terminalbus und Anlagenbus mit Ethernet 3.5.5.1 Planen der Leitebene mit Ethernet Trennung von Anlagenbus und Terminalbus Hinweis Eine Trennung von Anlagenbus und Terminalbus ist grundsätzlich zu empfehlen, ist aber nicht zwingend notwendig. Die Anbindung der MES-Ebene sollte stets über Router erfolgen damit unerwünschte Zugriffe auf das Prozessleitsystem vermieden werden (z.
  • Seite 71 Planung des Anlagen-Engineering OSM TP62 OSM TP62 Netz 1 Netz 2 OSM im OSM TP62 OSM TP62 RM-Mode Netz 3 ITP Standard 9/15 Lichtwellenleiter (LWL) TP XP Cord Triaxialleitung TP Cord 9/RJ45 Steckleitung 727-1 (Dropcable) Weitere Informationen Abschnitt "Datenwege über Terminalbus und Anlagenbus" Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System 3-39 A5E00347063-02...
  • Seite 72: Anwendung Der Switching-Technologie

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.5.2 Anwendung der Switching-Technologie Einsatz von Optical Switch Module (OSM) Die OSM ermöglichen den Aufbau von "Switched Network" mit 100 Mbit/s, wo hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit des Netzes gestellt werden und umfangreiche Diagnosemöglichkeiten erforderlich sind. Durch eine Segmentenbildung (d.h. Aufteilung eines Netzes in Teilnetze/Segmente) und den Anschluss jedes Segmentes an einen OSM wird in den Netzen eine Lastenentkopplung und damit eine Steigerung der Netz- Performance erreicht.
  • Seite 73: Auswahl Der Osm-, Omc- Und Esm-Varianten

    Planung des Anlagen-Engineering Auswahl der OSM-, OMC- und ESM-Varianten Switch Port-Typ und Anzahl Vorzugsweise einzusetzen Sub-D RJ45 Multi- Single- Hohe EMV- Anlagen- Terminal- (ITP) (TP) mode- mode- Belastung OSM TP22 TP-Kabel im Schaltschrank OSM ITP62 (Stand.) OSM TP62 OSM ITP62-LD OSM ITP53 Gebäudeüber- Gebäudeüber-...
  • Seite 74: Optische Und Elektrische Übertragungsmedien

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.5.3 Optische und elektrische Übertragungsmedien Optische Übertragungsmedien Als optische Übertragungsmedien werden vorzugsweise Glas-Lichtwellenleiter verwendet. PCS 7 bietet Standardleitungen mit passendem Steckersatz (4 BFOC- Stecker) an, die zur oberirdischen Verlegung im Innen- und Außenbereich geeignet sind. Elektrische Übertragungsmedien Die Endgeräte werden über Industrial Twisted Pair (ITP) angeschlossen.
  • Seite 75: Anschluss Von Os, Batch Und Es

    Planung des Anlagen-Engineering Anschluss des AS Der Anschluss der Automatisierungssysteme an Industrial Ethernet über TCP/IP, ISO und UDP erfolgt über den Kommunikationsprozessor CP 443-1. Anschluss von OS, BATCH und ES Der Anschluss von Operator Stationen, BATCH Stationen und Engineering Stationen an Industrial Ethernet erfolgt über Kommunikationskarten. Die Kommunikationskarten belegen einen Steckplatz im PC/PG.
  • Seite 76: Aufbau Redundanter Ethernet-Netze

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.5.5 Aufbau redundanter Ethernet-Netze Redundanter Anlagenbus/Terminalbus Folgende Kommunikationslösungen bieten sich an, um einen möglichen Ausfall vorzubeugen: • redundantes elektrisches Netz mit ESM • redundantes optisches Netz mit OSM • kombiniertes redundantes Netzwerk mit OSM und ESM Anwendung der Ringstruktur Redundanz kann durch Aufbau in Ringsstruktur erreicht werden: •...
  • Seite 77: Einplanen Der Diagnose Am Ethernet

    Planung des Anlagen-Engineering OSM und ESM Für den Anschluss der OSMs und ESMs an doppelte Ethernet-Ringstrukturen, verfügen alle OSM- und ESM-Varianten über 2-Ring-Ports. Die Synchronisation der beiden OSM/ESM untereinander erfolgt über eine Synchronisationsleitung. Weitere Informationen • Abschnitt "Anwendung der Switching-Technologie" •...
  • Seite 78: Bei Pcs 7 Eingesetzte Komponenten

    Planung des Anlagen-Engineering Bei PCS 7 eingesetzte Komponenten Für PROFIBUS stehen folgende, miteinander kombinierbare Übertragungsmedien für die unterschiedlichsten Anwendungen zur Verfügung: • geschirmte Zweidrahtleitung - für die elektrische Datenübertragung • Lichtwellenleiter (LWL) - für die optische Datenübertragung In Abhängigkeit vom Übertragungsmedium und von den anschließbaren Geräten können PROFIBUS-Netze mit Hilfe folgender Komponenten aufgebaut werden: •...
  • Seite 79: Elektrische Übertragungsmedien

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.6.2 Elektrische Übertragungsmedien Elektrische Übertragungsmedien Als Übertragungsmedien für elektrische PROFIBUS-Netze dienen geschirmte, verdrillte Zweidrahtleitungen. Die PROFIBUS-Teilnehmer werden über ein Busterminal mit Stichleitung oder über einen Busanschlussstecker an die Busleitungen angeschlossen. PROFIBUS-Segment Bei PROFIBUS bezeichnet man eine an den Enden mit einem Wellenwiderstand abgeschlossene Busleitung als PROFIBUS-Segment.
  • Seite 80: Optische Übertragungsmedien

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.6.3 Optische Übertragungsmedien Hinweis Empfehlung: Bei großen Entfernungen oder bei Verbindungen zwischen Gebäuden ist die optische Übertragungsart zu bevorzugen. Als Übertragungsmedien für optische PROFIBUS-Netze werden Glas- Lichtwellenleiter oder Plastik-Lichtwellenleiter (Plastic Fiber Optic) verwendet. Glas-Lichtwellenleiter PCS 7 bietet Standardleitungen für Glas-Lichtwellenleiter mit passendem Steckersatz (20 BFOC-Stecker) an, die zur Verlegung im Innen- und Außenbereich geeignet sind.
  • Seite 81: Einsatz Von Lichtwellenleitern Und Obts Für S7-400F/Fh

    Planung des Anlagen-Engineering Einsatz von Lichtwellenleitern und OBTs für S7-400F/FH Der Einsatz von Lichtwellenleitern und OBTs empfiehlt sich für fehlersichere Automatisierungssysteme (mit ausschließlich F-Baugruppen), wenn die Einhaltung der Sicherheitsklasse SIL 3 gefordert ist. Per Lichtwellenleiter wird die ET 200M über ein OBT an die elektrische Busleitung des PROFIBUS DP angeschlossen. Vorteil bei geforderter Sicherheitsklasse SIL 3: Die beim direkten, elektrischen Anschluss notwendige Trennbaugruppe zur Signalentkopplung zwischen IM 153-2 und F-Baugruppen kann entfallen.
  • Seite 82: Anbindung Von Profibus Dp-Teilnehmern

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.6.4 Anbindung von PROFIBUS DP-Teilnehmern Busanschluss von AS, ET 200M, ET 200S und ET 200iSP DP-Schnittstelle in der CPU CP 443-5 Extended Automatisierungssystem ET 200M ET 200M Anschluss des AS Der Anschluss der Automatisierungssysteme an PROFIBUS DP erfolgt über •...
  • Seite 83: Aufbau Redundanter Profibus Dp-Netze

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.6.5 Aufbau redundanter PROFIBUS DP-Netze Redundanter PROFIBUS DP Das hochverfügbare Automatisierungssystem S7-400H verfügt über eine PROFIBUS DP-Master-Schnittstelle auf jeder CPU zum Anschluss des PROFIBUS DP. Bei geschalteter dezentraler Peripherie wird der Anschluss an das Peripheriegerät durch zwei Anschaltungen vom Typ IM 153-2 realisiert. Aufbaumöglichkeiten: Folgende hochverfügbare Kommunikationslösungen bieten sich für den PROFIBUS DP an: •...
  • Seite 84: Anbindung Nichtredundanter Profibus Dp-Geräte An Redundanten Profibus Dp

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.6.6 Anbindung nichtredundanter PROFIBUS DP-Geräte an redundanten PROFIBUS DP Y-Link Für den Übergang von einem redundanten PROFIBUS-Mastersystem zu einem einkanaligen PROFIBUS-Mastersystem wird vorzugsweise der Y-Link als Buskoppler eingesetzt. Aufbau des Y-Link Das Y-Link besteht aus zwei Anschaltungsbaugruppen IM 157 und einem Y-Koppler.
  • Seite 85: Anbindung Von Profibus Pa An Profibus Dp

    Planung des Anlagen-Engineering Eigenschaften des Y-Link • Im Fehlerfall schaltet der Y-Link den kompletten Peripheriestrang stoßfrei auf den aktiven PROFIBUS DP des redundanten H-Systems um. • Das Y-Link ist in Richtung Automatisierungsgerät ein DP-Slave und in Richtung unterlagertes DP-Mastersystem ein DP-Master. •...
  • Seite 86: Kommunikation Über Profibus Pa

    Planung des Anlagen-Engineering DP/PA-Koppler Der DP/PA-Koppler ist das physikalische Bindeglied zwischen PROFIBUS DP und PROFIBUS PA. Der DP/PA-Koppler steht als Ex und Nicht-Ex-Variante zur Verfügung. Bei kleinen Mengengerüsten, geringen zeitlichen Anforderungen und keinem redundanten PROFIBUS DP kann der DP/PA-Koppler auch standalone (ohne IM 157) eingesetzt werden.
  • Seite 87: Dp/Pa-Link Oder Dp/Pa-Koppler

    Planung des Anlagen-Engineering • Unterstützung von Konfigurationsänderungen im RUN (CiR) • Potenzialtrennung zum übergeordneten DP-Mastersystem • Für Anschluss von Sensoren/Aktoren im explosionsgeschützten Bereich (Ex-Bereich) geeignet • Parametrierung, Inbetriebsetzung und Diagnose von DP/PA-Link und angeschlossenen Feldgeräten mit dem im ES integrierten Werkzeug SIMATIC PDM DP/PA-Link oder DP/PA-Koppler Der Einsatz von DP/PA-Link oder DP/PA-Koppler hängt von der Anlagengröße,...
  • Seite 88: Einplanen Der Diagnose Am Profibus

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.6.8 Einplanen der Diagnose am PROFIBUS Diagnose-Repeater Wie empfehlen den Einsatz des Diagnose-Repeaters zur detaillierten Diagnose eines PROFIBUS DP-Segmentes (Kupferleitung). Im Fehlerfall sendet er eine Diagnosemeldung mit detaillierten Angaben zu Fehlerart und Fehlerort an den DP- -Master. Prinzip: Um im Betrieb eine Störstelle lokalisieren zu können, muss der Diagnose- Repeater die Topologie des PROFIBUS-Subnetzes kennen, an dem er angeschlossen ist.
  • Seite 89: Eigenschaften

    Planung des Anlagen-Engineering Eigenschaften Der Diagnose-Repeater hat folgende Merkmale: • Diagnosefunktion für zwei PROFIBUS-Segmente: Die Diagnosefunktion liefert den Fehlerort und die Fehlerursache von Leitungsfehlern, wie Leitungsbruch oder fehlende Abschlusswiderstände. • Repeater-Funktion für drei PROFIBUS-Segmente: Der Diagnose-Repeater verstärkt Datensignale auf Busleitungen und verbindet einzelne RS 485- Segmente.
  • Seite 90: Datenkopplung Mit Anderen Systemen

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.7 Datenkopplung mit anderen Systemen Im Rahmen von PCS 7 beinhaltet Totally Integrated Automation (TIA) Lösungen für den Aufbau verschiedenster Kommunikationsaufgaben. Mögliche Kommunikationspartner TIA-Lösungen sind möglich für Geräte und Anlagen, die über folgende Protokolle kommunizieren: • AS-Interface •...
  • Seite 91 Planung des Anlagen-Engineering Es besteht Potentialtrennung zwischen PROFIBUS DP und AS-Interface. Anlagenbus Industrial Ethernet Automatisierungssystem ET 200M AS-Interface INTERFACE DP/AS-i-Link Aktoren/ Sensoren Abzweig AS-i Stromversorgung DP/AS-Interface Link Es können folgende DP/AS-Interface Links eingesetzt werden: • DP/AS-Interface Link 20 in der Schutzart IP20 •...
  • Seite 92: Anbindung Von Instabus Eib An Profibus Dp

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.7.2 Anbindung von instabus EIB an PROFIBUS DP instabus EIB Instabus EIB (European Installation Bus) ist ein offener Standard für die Gebäudeautomatisierung. Anbindung von Instabus EIB an PROFIBUS DP Die Anbindung an PCS 7 erfolgt über einen DP/EIB Link an den PROFIBUS DP. Über den DP/EIB Link wird Instabus EIB als unterlagerter Bus in PCS 7 eingebunden, damit ist nicht der volle Funktionsumfang (z.
  • Seite 93: Anbindung Von Modbus An Profibus Dp

    Protokoll; RTU-Format; S7 ist Slave 3.5.8 Administrationsebene und Fernzugriff 3.5.8.1 Anbindung an MIS/MES Für die Anbindung von MIS-/MES-Systemen an SIMATIC PCS 7 gibt es folgende Möglichkeiten: • Anbindung an die IT-Welt - SIMATIC IT Framework • Anbindung von B&B-Systemen über OPC •...
  • Seite 94: Anbindung An Die It-Welt - Simatic It Framework

    • Detailed Production Scheduler • SIMATIC IT Suite-Bibliotheken Anbindung von PCS 7 Das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 kann über den CP 443-1 IT in SIMATIC IT Framework eingebunden werden. Weitere Informationen Weitere Informationen erhalten Sie über: http://www.ad.siemens.de/mes/simatic_it/index_00.htm Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System...
  • Seite 95: Anbindung Von B&B-Systemen Über Opc

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.8.3 Anbindung von B&B-Systemen über OPC OLE for Process Control (OPC) stellt einen Standardmechanismus zum Kommunizieren mit einer Vielzahl von Datenquellen zur Verfügung. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich bei diesen Quellen um Maschinen in Ihrer Fabrik oder um eine Datenbank in Ihrer Schaltzentrale handelt.
  • Seite 96: Anbindung An Die It-Welt Mit @Pcs 7

    Anbindung an die IT-Welt mit @PCS 7 @PCS 7 @PCS 7 ist eine auf @aGlance basierende Software zum Zugriff auf die mit SIMATIC PCS 7 erfassten Prozessdaten. @PCS 7 hat Zugang zu folgenden PCS 7-Daten: • WinCC Archive (Melde-, Messwert- und Anwenderarchive) •...
  • Seite 97 Planung des Anlagen-Engineering Durch die freie Wahl der Betriebssysteme bzw. Applikationen auf der Server- bzw. Client-Seite ist die Implementierung von @aGlance unabhängig von der vorhandenen Hardware- und Software-Architektur. Somit bestehen keine Abhängigkeiten von bestimmten Anbietern oder bereits im Unternehmen bestehenden bzw. noch zu realisierenden Systemen. Web-Browser - Internet-Explorer - Netscape...
  • Seite 98 Planung des Anlagen-Engineering Lieferversionen von @PCS 7 Für die Basisfunktionalität (erster Punkt) benötigen Sie keine zusätzliche Autorisierung. WinCC muss jedoch mit der leittechnischen Option Basic Process Control und deren Autorisierung installiert sein: • @PCS 7 Web Read Access ist bereits in der OS-Software integriert und ermöglicht einen lesender Internet/Intranet-Zugriff auf OS-Daten (Prozessdaten, Meldungen, Archivdaten) Für die weiteren Funktionalitäten benötigen Sie die entsprechende Autorisierung.
  • Seite 99: Zugriff Auf Die Pcs 7 Os Über Web-Client

    Planung des Anlagen-Engineering 3.5.8.5 Zugriff auf die PCS 7 OS über Web-Client Web-Server und Web-Client PCS 7 bietet die Möglichkeit, über das Internet oder Intranet Bedien- und Beobachtungsfunktionen der PCS 7 OS im Prozessbetrieb zu nutzen. Dazu werden folgende Komponenten benötigt: •...
  • Seite 100: Auswahl Der Pc-Komponenten Für Es, Os, Batch Und It

    Welche PC-Komponenten sind einsetzbar? PC-Komponenten für ES/OS/BATCH/IT Für die Engineering Stationen (ES), Operator Stationen (OS), BATCH Stationen (BATCH) und für die Anbindung von SIMATIC PCS 7 an die IT-Welt steht ein ausgewähltes Spektrum von Basisgeräten zur Verfügung, bestehend aus: •...
  • Seite 101 Beachten Sie zu jeder neuen PCS 7-Version oder Service-Pack die aktuellsten Informationen in der Liesmich-Datei auf der DVD "Process Control System PCS 7 Engineering Toolset". Weitere Informationen • Handbuch Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7; PC-Konfiguration und Autorisierung Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System 3-69 A5E00347063-02...
  • Seite 102: Vorkonfigurierte Systeme Von Pcs 7 (Bundle)

    SIMATIC PCS 7 BOX Basis-Hardware SIMATIC PCS 7 BOX ist ein Industrie-PC mit integrierter AS/ES/OS-Station. Die AS basiert auf der Standard-CPU 416-2 PCI. SIMATIC PCS 7 Box setzen Sie bei autarken Kleinanlagen oder bei kombinierten AS/OS-Stationen ein, die im PCS 7- Verbund integriert werden können.
  • Seite 103: Zusatzkomponente Für Die Akustische Und Optische Signalisierung

    Planung des Anlagen-Engineering 3.6.4 Zusatzkomponente für die akustische und optische Signalisierung Signalbaugruppe PCS 7 OS-Einplatzsysteme und OS-Clients sind mit einer Signalbaugruppe erweiterbar. Diese Signalbaugruppe kann eine Hupe und bis zu 3 verschiedene Lampen oder Summertöne ansteuern, die unterschiedliche Meldeklassen symbolisieren. Per Hardware-Timer (Watchdog) ist die Signalbaugruppe in der Lage, den Ausfall einer Operator Station zu erkennen und zu signalisieren.
  • Seite 104: Auswahl Der As-Komponenten

    SIMATIC PCS 7 BOX SIMATIC PCS 7 BOX ist ein Industrie-PC mit integrierter AS/ES/OS-Station. SIMATIC PCS 7 BOX setzen Sie bei autarken Kleinanlagen oder bei kombinierten AS/OS-Stationen ein, die im PCS 7-Verbund integriert werden können. Das in SIMATIC PCS 7 BOX integrierte Automatisierungssystem ist ein Standard- Automatisierungssystem.
  • Seite 105: Konfigurationsänderung Im Run

    Planung des Anlagen-Engineering Konfigurationsänderung im RUN Die für PCS 7 freigegebenen Automatisierungssysteme unterstützen die Funktion "Konfigurationsänderung im RUN": Automatisierungssystem Konfigurationsänderungen im RUN • Funktionalität für alle Neuen Slave hinzufügen/entfernen Automatisierungssysteme: • Neue Baugruppe hinzufügen/entfernen • Gesteckte Baugruppe umparametrieren • Zusätzliche Funktionalität für Ändern des Speicherausbaus hochverfügbare •...
  • Seite 106: Standard-Automatisierungssysteme Für Pcs 7

    Planung des Anlagen-Engineering 3.7.2.1 Standard-Automatisierungssysteme für PCS 7 Für den Einsatz als Standard-Automatisierungssystem stehen folgende Systeme zur Verfügung: Bestehend aus ... AS 414-3 AS 416-2 AS 416-3 AS 417-4 CPU 414-3 CPU 416-2 CPU 416-3 CPU 417-4 DP-Schnittstelle 2 integriert 2 integriert 2 integriert 2 integriert...
  • Seite 107: Hochverfügbare Automatisierungssysteme Für Pcs 7

    Planung des Anlagen-Engineering 3.7.2.2 Hochverfügbare Automatisierungssysteme für PCS 7 Die hochverfügbaren Automatisierungssysteme sind: • mit zwei CPUs bestückt = ...-2H: Die redundanten Teilsysteme sind auf einem Baugruppenträger untergebracht. • mit nur einer CPU bestückt = ...-1H: Diese Automatisierungssysteme werden eingesetzt, wenn die redundanten Teilsysteme z. B. aus Sicherheitsgründen räumlich getrennt aufgebaut werden.
  • Seite 108: Fehlersichere Automatisierungssysteme Für Pcs 7

    Planung des Anlagen-Engineering Beispielaufbau AS 414/417-4-2H mit UR2-H Baugruppenträger UR2H Basissystem S7 400H Rack 0 Rack 1 2 PS 2 CPU 2 Lichtwellen- 4 Synchronisations- leiter Module 2 CP 443-1 Baugruppenträger UR2-H Der UR2-H ist ein kompakter, spezieller Baugruppenträger mit geteiltem Rückwandbus und damit für den Aufbau eines kompletten hochverfügbaren Automatisierungssystems geeignet.
  • Seite 109: Grenzwerte Der Cpus Für Pcs 7-Projekte

    Planung des Anlagen-Engineering 3.7.3 Grenzwerte der CPUs für PCS 7-Projekte Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über der Grenzwerte der wichtigsten Leistungsdaten der CPUs beim Einsatz im PCS 7-Projekt: Parameter Grenzwert Grenzwert Grenzwert PCS 7 PCS 7 PCS 7 CPU 414-3 CPU 416-2 CPU 417-4 CPU 414-4H...
  • Seite 110: Default-Leistungsparameter Der Cpus Für Pcs 7-Projekte

    Planung des Anlagen-Engineering 3.7.4 Default-Leistungsparameter der CPUs für PCS 7-Projekte Die folgende Tabelle zeigt die Default-Parameter bzgl. Leistungsfähigkeit der CPUs für PCS 7-Projekte. Diese Werte sind bei der Projektierung einer CPU mit PCS 7-Software defaultmäßig eingestellt. Sie sind für typische Anwendungen ausreichend, können aber bei der Projektierung innerhalb der Grenzwerte noch individuell angepasst werden.
  • Seite 111: Komponenten Für Hochverfügbare Automatisierungssysteme

    Planung des Anlagen-Engineering 3.7.5 Komponenten für hochverfügbare Automatisierungssysteme Funktionsweise des H-Systems Das hochverfügbare Automatisierungssystem besteht aus zwei Teilsystemen, die redundant aufgebaut und über Lichtwellenleiter synchronisiert werden. Beide Teilsysteme bilden ein hochverfügbares Automatisierungssystem, das nach dem Prinzip der aktiven Redundanz arbeitet. Aktive Redundanz, oft auch funktionsbeteiligte Redundanz genannt, bedeutet, dass alle redundant eingesetzten Mittel ständig in Betrieb sind und gleichzeitig an der Ausführung der Steuerungsaufgabe beteiligt sind.
  • Seite 112: Komponenten Der Basiskonfiguration Eines H-Systems

    Planung des Anlagen-Engineering Komponenten der Basiskonfiguration eines H-Systems Zum kompletten Aufbau eines hochverfügbaren Automatisierungssystems mit angeschlossener Peripherie gehören im wesentlichen folgende Komponenten: • Lizenz S7 H Systems zur Projektierung und Programmierung des H-Systems • Hochverfügbares Automatisierungssystem (AS 414-4-1H, AS 414-4-2H, AS 417-4-1H oder AS 417-4-2H) mit Anschaltung für den Anschluss an den Anlagenbus Industrial Ethernet und an den Feldbus PROFIBUS DP.
  • Seite 113: Komponenten Für Fehlersichere Automatisierungssysteme

    Planung des Anlagen-Engineering 3.7.6 Komponenten für fehlersichere Automatisierungssysteme Funktionsweise des F-Systems Fehlersicherer Automatisierungssysteme erkennen aufgrund zahlreicher Sicherheitsfunktionen sowohl Fehler im Prozess als auch eigene, interne Fehler und überführen den betroffenen Anlagenteil im Fehlerfall automatisch in einen sicheren Zustand. Die auf den Automatisierungssystemen AS 414-4-H und AS 417-4-H basierenden fehlersicheren Automatisierungssysteme (F/FH-Systeme) kombinieren Standard- Betriebsautomation und Sicherheitstechnik in einem einzigen System.
  • Seite 114: Beispielkonfigurationen Für F/Fh-Systeme

    Planung des Anlagen-Engineering Beispielkonfigurationen für F/FH-Systeme Engineering Station inkl. Optionspaket S7 F System Operator Station (Anlagenvisualisierung) Anlagenbus Industrial Ethernet Industrial AS 414F/ AS 414FH/ AS 414FH/ AS 417F AS 417FH AS 417FH ET 200M F-Baugruppe ET 200M ET 200M IM 153 2x IM 153 Trennbaugruppe F-System...
  • Seite 115: Komponenten Für Fh-System

    Planung des Anlagen-Engineering • Dezentrale Peripherie mit ET 200-Komponenten: ET 200M mit fehlersicheren S7-300-Signalbaugruppen (F-Baugruppen) Trennbaugruppe zum Schutz gegen Überspannungen zwischen Standard S7-300-Signalbaugruppen und fehlersicheren S7-300-Signalbaugruppen in der ET 200M ET 200S mit fehlersicheren Power-Modulen Siehe Abschnitt "Übersicht der einsetzbaren dezentralen Peripheriegeräte ET 200"...
  • Seite 116: Auswahl Der Peripherie-Komponenten

    Planung des Anlagen-Engineering Auswahl der Peripherie-Komponenten 3.8.1 Einführung PCS 7 bietet vielfältige Möglichkeiten für die Anbindung von Peripheriegeräten und zur Erfassung und Ausgabe von Prozesssignalen über Sensoren und Aktoren: • zentral im Automatisierungssystem betriebene analoge und digitale Signalbaugruppen der S7-400 •...
  • Seite 117: Dezentrale Oder Zentrale Peripherie Einsetzen

    Planung des Anlagen-Engineering 3.8.2 Dezentrale oder zentrale Peripherie einsetzen? Einsatz zentraler Peripherie Zentrale Peripherie wird bei PCS 7 nur bei kleinen Anwendungen und bei Anlagen mit geringer dezentraler Ausdehnung eingesetzt. Hinweis Folgende Funktionen von PCS 7 sind mit zentralen S7-400-Signalbaugruppen nicht möglich: •...
  • Seite 118: Welche Geräte Können Dezentral Angeschlossen Werden

    Planung des Anlagen-Engineering 3.8.3 Welche Geräte können dezentral angeschlossen werden? Anbindung der Feldtechnik an PCS 7 PCS 7 ist für die Integration dezentraler Feldtechnik in das Prozessleitsystem optimiert und setzt dabei auf die PROFIBUS-Technologie. Engineering Station/Operator Station mit SIMATIC PDM (zentrale Parametrierung von Feldgeräten an PROFIBUS DP, PROFIBUS PA und HART) Anlagenbus Industrial Ethernet Industrial...
  • Seite 119: Einsatz In Hochverfügbaren Oder Fehlersicheren Automatisierungssystemen

    Planung des Anlagen-Engineering Dezentral anschließbare Geräte Die folgende Tabelle zeigt: • welche Feldgeräte, Sensoren und Aktoren dezentral in eine PCS 7-Anlage eingebunden werden können und • über welche Komponenten die Kommunikation zu diesen Feldgeräten, Sensoren und Aktoren aufgebaut wird. Geräte Anschluss Weiterführende Abschnitte Sensoren und Aktoren...
  • Seite 120: Übersicht Der Einsetzbaren Dezentralen Peripheriegeräte Et 200

    Planung des Anlagen-Engineering 3.8.5 Übersicht der einsetzbaren dezentralen Peripheriegeräte ET 200 Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die wichtigsten Eigenschaften der in PCS 7 einsetzbaren dezentralen Peripheriegeräte von ET 200. Eigenschaft ET 200M ET 200iSP ET 200S Schutzart IP20 IP30 IP20 Digitalbaugruppen...
  • Seite 121: Anbindung Von Hart-Geräten An Die Dezentrale Peripherie

    Planung des Anlagen-Engineering 3.8.6 Anbindung von HART-Geräten an die dezentrale Peripherie Was ist HART? HART (Highway Addressable Remote Transducer) ist ein serielles Übertragungsverfahren, mit dem über eine 4-20 mA-Stromschleife zusätzlich Parameterdaten wie Messbereiche, Dämpfung usw. an angeschlossene Messumformer und Aktoren übertragen werden. Einsatz in PCS 7 •...
  • Seite 122: Einsatz Im Ex-Bereich

    Planung des Anlagen-Engineering Einsatz im Ex-Bereich • an einer in Ex-Bereich Zone 2 befindlichen ET 200M oder • an einer in Ex-Bereich Zone 1 oder 2 befindlichen ET 200iSP Parametrierung der HART-Feldgeräte Bei PCS 7 werden die HART-Feldgeräte über SIMATIC PDM parametriert. 3.8.7 Sind Konfigurationsänderungen im laufenden Betrieb möglich? Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die zulässigen...
  • Seite 123: Wie Kann Die Dezentrale Peripherie In Den Ex-Bereich Eingebunden Werden

    Planung des Anlagen-Engineering 3.8.8 Wie kann die dezentrale Peripherie in den Ex-Bereich eingebunden werden? Einbindung der Peripherie in Ex-Bereich Das folgende Bild zeigt die verschiedenen Möglichkeiten der Einbindung von dezentraler Peripherie im Ex-Bereich auf einen Blick: Anlagenbus Industrial Ethernet Standard- Automatisierungs- systeme Eigensichere...
  • Seite 124: Legende Zum Bild

    Planung des Anlagen-Engineering Legende zum Bild Komponente Einsatz im Ex-Bereich ET 200M ET 200M ist in Ex-Zone 2 betreibbar. Die Aktoren/Sensoren können bei Verwendung geeigneter Ex-Ein-/Ausgabebaugruppen in der Ex-Zone 1 positioniert werden. Innerhalb der Ex-Zone 2 ist das Ziehen und Stecken von Peripheriebaugruppen im laufenden Betrieb mit entsprechender Erlaubnis (z.B.
  • Seite 125: Vorbereitung Für Rationelles Engineering

    Planung des Anlagen-Engineering Vorbereitung für rationelles Engineering 3.9.1 Einplanung von Objekten/Funktionen für rationelles Engineering Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über diejenigen Objekte/Funktionen für rationelles Engineering, die Sie bei der Planung des Anlagen-Engineering mit PCS 7 berücksichtigen sollten. Funktion Kurzbeschreibung Tool Weiterführende Abschnitte in...
  • Seite 126 Planung des Anlagen-Engineering Funktion Kurzbeschreibung Tool Weiterführende Abschnitte in diesem Handbuch Aufteilen und Branch & Merge steht im Kontext zum Standard- Aufteilen und Zusammenführen Multiprojekt-Engineering und unterstützt das Funktion von Zusammenführen von Projekten Aufteilen und Zusammenführen von Teilen PCS 7 von Plänen eines (Branch &...
  • Seite 127: Welche Daten Und Datenformate Können Importiert Werden

    Planung des Anlagen-Engineering 3.9.2 Welche Daten und Datenformate können importiert werden? Die folgende Tabelle zeigt, • bei welchem Arbeitsschritt Daten importiert werden können, • welche Formate importiert werden können und • mit welcher Applikation die Daten erstellt sein können. Arbeitsschritt beim Mögliche Import-Formate erstellbar mit Applikation Engineering...
  • Seite 128: Wie Werden Wiederkehrende Technologische Funktionen Unterstützt

    Planung des Anlagen-Engineering 3.9.3 Wie werden wiederkehrende technologische Funktionen unterstützt? Einführung • Bei der Projektierung einer PCS 7-Anlage werden Sie durch Templates (Standardtypen, Standardlösungen) unterstützt, die in der Leittechnischen Bibliothek von PCS 7 enthalten sind. • Für ein effizientes Engineering einer Anlage empfiehlt es sich zusätzlich, gleichartige Funktionen zusammen zu fassen.
  • Seite 129: Empfehlung Für Die Projektierung Einer Vielzahl Von Messstellen

    Planung des Anlagen-Engineering Empfehlung für die Projektierung einer Vielzahl von Messstellen Erstellen Sie eine Messstellenliste, in der alle Messstellen enthalten sind. Überlegen Sie, welche Messstellen einem Messestellentyp zugeordnet werden können. Nutzen Sie beim Engineering diese Liste, um mit dem Import-Export- Assistenten auf Basis von Messstellentypen die CFC-Pläne mit den zugehörigen Messstellen zu erzeugen.
  • Seite 130 Planung des Anlagen-Engineering Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System 3-98 A5E00347063-02...
  • Seite 131: Aufbau Der Pcs 7-Anlage

    Aufbau der PCS 7-Anlage Grundkonfiguration der PCS 7-Anlage Das folgende Bild zeigt die Basiskomponenten einer PCS 7-Anlage. Engineering Station Operator Station BATCH Station Industrial Ethernet Industrial Automatisierungssystem AS 400 Zentrale Peripherie Dezentrale Peripherie Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System A5E00347063-02...
  • Seite 132 Aufbau der PCS 7-Anlage Legende zum Bild Station Nr. im Bild Funktion Engineering Station Auf der Engineering Station erfolgt das zentrale Engineering aller PCS 7-Systemkomponenten: Operator Stationen, BATCH Stationen, Automatisierungssysteme, Zentrale und Dezentrale Peripherie. Nach Abschluss des Engineering werden die Projektierungsdaten auf die PCS 7-Systemkomponenten geladen.
  • Seite 133: Aufbau Der Pc-Stationen

    Aufbau der PCS 7-Anlage Aufbau der PC-Stationen 4.2.1 Aufbau der Engineering Station Engineering Station Engineering Stationen sind PCs, auf denen die PCS 7 Engineering Software für die Projektierung eines PCS 7-Projektes installiert ist. Zum Laden der Projektierungsdaten auf die Zielsysteme (OS, BATCH, AS) und zum Test im Prozessbetrieb, ist eine Engineering Station an den Anlagenbus und den Terminalbus anzuschließen.
  • Seite 134 Installation des Betriebsystems und der PCS 7 Engineering Software inkl. der notwendigen Autorisierungen finden Sie im Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; PC- Konfiguration und Autorisierungen. • Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; SIMATIC PCS 7 BOX Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System A5E00347063-02...
  • Seite 135: Aufbau Der Operator Stationen

    Mit der Software WinCC/Redundancy können zwei OS Einplatzsysteme auch redundant betrieben werden. Die Operator Station kann auch in Kombination mit Engineering Station, und Automatisierungssystem auf einem PC eingesetzt werden. Diese Lösung wird als SIMATIC PCS 7 BOX angeboten. Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System A5E00347063-02...
  • Seite 136 Aufbau der PCS 7-Anlage • OS als Mehrplatzsystem mit Client/Server-Architektur: besteht aus OS-Clients (Bedienplätzen), die von einem oder mehreren OS-Servern über einen Terminalbus (OS-LAN) mit Daten (Projektdaten, Prozesswerte, Archive, Alarme und Meldungen) versorgt werden. OS-Clients können zeitgleich auf die Daten mehrerer OS-Server zugreifen (Multi-Client-Betrieb).
  • Seite 137: Aufbau Der Batch Stationen

    Aufbau der PCS 7-Anlage 4.2.3 Aufbau der BATCH Stationen BATCH Station BATCH Stationen sind PCs, auf denen SIMATIC BATCH installiert ist. Für den notwendigen Datenaustausch mit der Operator Station wird die BATCH Station an den Teminalbus angeschlossen. Im Prozessbetrieb kommuniziert die BATCH Station nur über die Operator Station mit den Automatisierungssystemen.
  • Seite 138: Mögliche Pc-Konfigurationen Der Batch Stationen

    Aufbau der PCS 7-Anlage Mögliche PC-Konfigurationen der BATCH Stationen In einer PCS 7-Anlage sind folgende PC-Konfigurationen für BATCH Stationen möglich: • Bei Kleinanlagen: BATCH Station und Operator Station als Einplatzsystem auf einem einzelnen, gemeinsamen PC BATCH Station getrennt von Operator Station als Einplatzsystem auf einem einzelnen PC •...
  • Seite 139: Aufbau Von Terminal- Und Anlagenbus

    Aufbau der PCS 7-Anlage Aufbau von Terminal- und Anlagenbus 4.3.1 Datenwege über Terminalbus und Anlagenbus Das folgende Bild zeigt die Kommunikationswege über den Terminalbus und Anlagenbus. OS-Clients BATCH-Clients Engineering Station Terminalbus Industrial Ethernet OS-Server BATCH-Server Anlagenbus Industrial Ethernet Automatisierungssysteme Legende zum Bild Datenaustausch bzw.
  • Seite 140: Aufbau Von Terminalbus Und Anlagenbus

    Aufbau der PCS 7-Anlage 4.3.2 Aufbau von Terminalbus und Anlagenbus Mögliche Topologien Anlagenbus und Terminalbus können ausgeführt werden: • als Industrial Ethernet (10/100 Mbit/s) • in den Strukturen Linie, Baum, Ring, Stern oder redundanter Ring Eigenschaften des Industrial Ethernet: siehe Abschnitt "Einsatzbereiche und Parameter der Netze/Bussysteme"...
  • Seite 141: Aufbau Der Automatisierungssysteme Und Angeschlossener Peripherie

    Aufbau der PCS 7-Anlage Aufbau redundanter Busse Siehe Abschnitt "Aufbau redundanter Ethernet-Netze" Weitere Informationen Weiterführende Informationen zu Netzarchitektur, Netzprojektierung, Netzkomponenten, Montageanweisungen finden Sie in folgenden Dokumentationen: • Liste PCS 7 - Freigegebene Baugruppen: Enthält die für eine PCS 7-Version freigegebenen SIMATIC NET-Komponenten •...
  • Seite 142: Einsetzbare S7-400-Komponenten

    Anbindung von PROFIBUS DP- PROFIBUS Teilnehmern • DP-Schnittstelle SIMATIC PCS 7 BOX SIMATIC PCS 7 BOX mit integrierter AS/ES/OS-Station: Die AS basiert auf der Standard-CPU 416-2 PCI. Weitere Informationen • Liste PCS 7 - Freigegebene Baugruppen • Funktionshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Hochverfügbare Prozessleitsysteme •...
  • Seite 143: Leitfaden Durch Die Aufbauanleitungen Der Produkte

    Aufbau der PCS 7-Anlage 4.4.2 Leitfaden durch die Aufbauanleitungen der Produkte Dieser Abschnitt gibt eine Orientierung durch die Aufbauanleitungen in den einzelnen Produkt-Dokumentationen. Hinweis Die Angaben zum Aufbau in den Produkt-Dokumentationen der SIMATIC- Komponenten sind auch für den Einsatz in PCS 7 gültig. Die wenigen Ausnahmen zum Aufbau sind im Abschnitt "Ergänzungen zu den Aufbauanleitungen der Produkte für PCS 7"...
  • Seite 144 Aufbau der PCS 7-Anlage Komponente Informationen zum Aufbau finden Sie in folgenden Produkt- Dokumentationen (• Kapitel ...) PC-Stationen PC-Stationen (ES, OS, Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; PC-Konfiguration und Autorisierung BATCH, PCS 7 BOX) • Konfigurationen • Aufbau • Installation Automatisierungssysteme S7-400 Handbuch Automatisierungssysteme S7-400, M7-400;...
  • Seite 145 Aufbau der PCS 7-Anlage Komponente Informationen zum Aufbau finden Sie in folgenden Produkt- Dokumentationen (• Kapitel ...) CP 444 Handbuch Kommunikationsbaugruppe CP 444; Aufbauen und Parametrieren: • Grundlagen der seriellen Datenübertragung • Montieren • Verdrahten Dezentrale Peripherie ET 200M Handbuch SIMATIC; Dezentrales Peripheriegerät ET 200M: •...
  • Seite 146: Ergänzungen Zu Den Aufbauanleitungen Der Produkte Für Pcs 7

    Aufbau der PCS 7-Anlage Komponente Informationen zum Aufbau finden Sie in folgenden Produkt- Dokumentationen (• Kapitel ...) DP/PA-Link und DP/PA- Handbuch SIMATIC; Buskopplungen DP/PA-Link und Y-Link: Koppler • Beschreibung der Komponenten • Montage • Verdrahtung Y-Link Handbuch SIMATIC; Buskopplungen DP/PA-Link und Y-Link: •...
  • Seite 147: Aufbauregeln Für Konfigurationsänderung Im Run (Cir)

    Aufbau der PCS 7-Anlage 4.4.4 Aufbauregeln für Konfigurationsänderung im RUN (CiR) Regeln für DP- und PA-Slaves Beachten Sie folgende Regeln beim Aufbau der dezentralen Peripherie bei Anwendung von CiR: • Sehen Sie bei DP-Mastersystemen in ausreichender Anzahl Abzweigstellen für Stichleitungen oder Trennstellen vor (Stichleitungen sind nicht zulässig bei einer Übertragungsrate von 12 MBaud).
  • Seite 148 Aufbau der PCS 7-Anlage Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System 4-18 A5E00347063-02...
  • Seite 149: Grundkonzepte Des Engineering

    Grundkonzepte des Engineering Im Folgenden finden Sie eine Einführung in die grundlegenden Mechanismen des Engineering mit PCS 7. Im Vordergrund stehen die Funktionen von PCS 7, die ein rationelles Projektieren ermöglichen: • Zentrales, anlagenweites Engineering • Projekte einrichten mit dem PCS 7 Assistenten "Neues Projekt" •...
  • Seite 150 Grundkonzepte des Engineering Engineering System Das Engineering System ist aus aufeinander abgestimmten Applikationen aufgebaut, die ein zentrales, projektweites Engineering aller Komponenten einer PCS 7-Anlage ermöglichen: • Konfiguration der Hardware und Feldgeräte (HW Konfig, SIMATIC PDM) • Projektierung der Kommunikationsnetzwerke (HW Konfig) •...
  • Seite 151 Grundkonzepte des Engineering Durchgängige Datenbasis Die durchgängige Datenbasis des Engineering Systems bewirkt, dass einmal eingegebene Daten systemweit zur Verfügung stehen. Weitere Informationen • Abschnitt "PCS 7-Applikationen und ihre Verwendung". Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System A5E00347063-02...
  • Seite 152: Projekte Einrichten Mit Dem Pcs 7 Assistenten "Neues Projekt

    Grundkonzepte des Engineering Projekte einrichten mit dem PCS 7 Assistenten "Neues Projekt" Einleitung Der PCS 7 Assistent "Neues Projekt" erleichtert die Erstellung eines neuen PCS 7-Projekts, da über Dialogeingaben alle erforderlichen Objekte automatisch angelegt werden können. Der PCS 7 Assistent "Neues Projekt" wird im SIMATIC Manager gestartet. Im Folgenden erfahren Sie, welche Vorteile Sie durch den Einsatz des Assistenten haben.
  • Seite 153: Nachträgliche Erweiterungen

    Grundkonzepte des Engineering Multiprojekt oder Einzelprojekt? Hinweis Wir empfehlen grundsätzlich das Anlegen eines Multiprojekts, auch wenn das PCS 7-Projekt nur aus einem einzigen Projekt bestehen soll, da auch die Stammdatenbibliothek mit angelegt und im Multiprojekt verwaltet wird. Das Arbeiten in einem Multiprojekt bietet viele Vorteile, zusätzlich ist eine nachträgliche Projekterweiterung problemlos möglich.
  • Seite 154: Arbeitsteiliges Engineering

    Grundkonzepte des Engineering Arbeitsteiliges Engineering Einführung PCS 7 bietet folgende Möglichkeiten für das Arbeiten mit mehreren Projekteuren: • Projektieren im Multiprojekt • Aufteilen und Zusammenführen von Plänen eines Projekts Liegen die Projektdaten auf einem zentralen Server, können diese über den Netzverbund zwischen den Engineering Stationen ausgetauscht werden (z.
  • Seite 155: Regeln Für Die Aufteilung Auf Die Projekte

    Grundkonzepte des Engineering Regeln für die Aufteilung auf die Projekte Die Aufteilung nehmen Sie so vor, dass alle Automatisierungssysteme und Operator Stationen, die ein Projekteur bearbeiten soll, in einem Projekt enthalten sind. Dabei gelten folgende Regeln: Hinweis • Ein Projekt eines Multiprojekts darf zu einem Zeitpunkt immer nur von einem Projekteur bearbeitet werden.
  • Seite 156: Zu Schritt 3 - Empfohlener Zeitpunkt Für Verschieben Zur Dezentralen Bearbeitung

    Grundkonzepte des Engineering Zu Schritt 3 - Empfohlener Zeitpunkt für Verschieben zur dezentralen Bearbeitung Es gibt keine verbindlichen Vorgaben, zu welchem Zeitpunkt die Projekte auf die dezentralen Engineering Stationen verschoben werden sollen. Wir empfehlen mindestens folgende Schritte auf der zentralen Engineering Station vorher auszuführen: •...
  • Seite 157: Aufteilen Und Zusammenführen Von Plänen Eines Projekts

    Grundkonzepte des Engineering Weitere Informationen • Online-Hilfe von STEP 7 • Abschnitt "So erweitern Sie das Multiprojekt um weitere Projekte" • Abschnitt "Aufteilen des Multiprojekts für das dezentrale Bearbeiten (Multiprojekt-Engineering)" • Abschnitt "Zusammenführen der dezentral bearbeiteten Projekte (Multiprojekt-Engineering)" • Abschnitt "Zusätzliche Funktionen der TH in einem Multiprojekt" 5.3.2 Aufteilen und Zusammenführen von Plänen eines Projekts Anwendung...
  • Seite 158 Grundkonzepte des Engineering Empfohlene Vorgehensweise im Überblick Schritt Beschreibung Kopieren eines technologischen Teils des Projekts (einzelner Plan, mehrere Pläne) in ein anderes Projekt Ergebnis: In der Kopie entstehen textuelle Verschaltungen zu allen Quellen, die nicht innerhalb der kopierten Teile liegen. Separates Bearbeiten des kopierten Teils (Hinzufügen, Löschen, Ändern von Bausteinen und Plänen) Kopieren des bearbeiteten technologischen Teils zurück in das Ursprungsprojekt...
  • Seite 159: Projektierung Im Netzverbund

    Grundkonzepte des Engineering 5.3.3 Projektierung im Netzverbund Anwendung Sollen mehrere Projekteure von ihren Engineering Stationen im Netzverbund aus an einem Projekt arbeiten, das auf einem zentralen Server liegt, so ist das gleichzeitig für definierte Teile (wie AS, OS) des Projekts möglich. Anwendung bei Multiprojekt-Engineering Hinweis Das Arbeiten im Netzverbund an Projektdaten, die auf einem zentralen Server...
  • Seite 160: Typisierung, Wiederverwendbarkeit Und Zentrale Änderbarkeit Von Engineering-Daten

    Grundkonzepte des Engineering Typisierung, Wiederverwendbarkeit und zentrale Änderbarkeit von Engineering-Daten Prinzip Beim Anlagen-Engineering ergeben sich Anlagenteile, Funktionen oder Programmteile, die sich nur in wenigen Punkten voneinander unterscheiden. Für ein effizientes Arbeiten können Sie Basiselemente (Teilanlagen, Programmteile etc.) erstellen, die mehrfach wiederverwendet werden können und nur noch mit den Aktualparametern versorgt werden müssen.
  • Seite 161: Anwendung Von Bausteintypen, Bildbausteinen Und Bausteinsymbolen

    Grundkonzepte des Engineering 5.4.1 Anwendung von Bausteintypen, Bildbausteinen und Bausteinsymbolen Bausteintyp Bausteintypen sind vorgefertigte Programmteile für die Bearbeitung wiederkehrender Funktionen, die in CFC-Pläne eingefügt werden können. Dabei wird vom Bausteintyp eine Bausteininstanz erzeugt, die Sie anschließend parametrieren und verschalten können. Der Bausteintyp legt die Charakteristik für alle Instanzen dieses Typs fest.
  • Seite 162 Grundkonzepte des Engineering Die zentrale Typänderung kann u.U. unerwünschte Auswirkungen auf die Bausteininstanzen haben, d.h. es können Verschaltungen und Parametrierungen verloren gehen. In diesem Fall müssen Sie die Anpassungen an den entsprechenden Bausteininstanzen selbst vornehmen. Über die bei der zentralen Typänderung durchgeführten Modifikationen wird Protokoll geführt und automatisch nach dem Aktualisieren angezeigt.
  • Seite 163: Anwendung Von Messstellentypen

    Grundkonzepte des Engineering 5.4.2 Anwendung von Messstellentypen Messstellentyp Ein Messstellentyp ist ein CFC-Plan (dieser kann auch SFC-Typen enthalten), der zur Basisautomatisierung für eine spezielle Leittechnikfunktion, z.B. Füllstands- regelung, projektiert wird, die mehrfach in der PCS 7-Anlage vorkommt. Von einem Messstellentyp können mit Hilfe des Import-Export-Assistenten auf Basis einer Importdatei eine Vielzahl von Messstellen in einem Vorgang als Kopie erstellt und anschließend entsprechend der geforderten, spezifischen Automatisierungsaufgabe angepasst und verschaltet werden.
  • Seite 164: Beispiel: Messstelle Füllstandsregelung Als Grundlage Für Die Erstellung Eines Messstellentyps

    Grundkonzepte des Engineering Mit dem Assistenten können folgende Inkonsistenzen zwischen dem Messstellentyp und den Messstellen abgeglichen werden. • Parameter-/Signalanschlusspunkte und Meldungen, die am Messstellentyp nicht vorhanden sind, werden an den Messstellen entfernt, d.h. die entsprechenden Attribute werden zurückgesetzt. • Parameter-/Signalanschlusspunkte und Meldungen, die am Messstellentyp neu definiert wurden, werden an den Messstellen hinzugefügt, d.h.
  • Seite 165: Anwendung Von Sfc-Typen

    Grundkonzepte des Engineering 5.4.3 Anwendung von SFC-Typen SFC-Typ SFC-Typen erlauben es, Ablaufsteuerungen als wiederverwendbare Vorlagen zu definieren. Ein SFC-Typ ist eine Ablaufsteuerung, die im SFC-Editor projektiert und in einen CFC-Plan eingefügt werden kann. Dabei wird eine ablauffähige SFC- Instanz erzeugt. SFC-Instanzen werden im CFC-Plan als Bausteine mit einem Interface (analog zu den Bausteininstanzen) dargestellt.
  • Seite 166: Anwendung Von Musterlösungen

    Grundkonzepte des Engineering 5.4.4 Anwendung von Musterlösungen Musterlösung Musterlösungen erlauben es, komplexere Funktionen als bei den Messstellentypen (bis hin zu Teilanlagen) als wiederverwendbare Vorlagen zu definieren. Eine Musterlösung besteht aus Hierarchieordnern mit CFC-/SFC-Plänen, Bildern, Reports und Zusatzunterlagen, aus der mit Hilfe des Import-Export-Assistenten beliebig viele Ableger erzeugt und anschließend entsprechend der geforderten, spezifischen Automatisierungsaufgabe angepasst werden können.
  • Seite 167: Anwendung Von Stammdatenbibliothek/Bibliotheken

    Grundkonzepte des Engineering 5.4.5 Anwendung von Stammdatenbibliothek/Bibliotheken Stammdatenbibliothek Mit dem Anlegen eines Multiprojekts wird automatisch eine Stammdatenbibliothek mit den Standard-Ordnern "Messstellentypen" und "Musterlösungen" angelegt. Die Stammdatenbibliothek dient in einem Multiprojekt zur Ablage der Projektstammdaten für alle Projekte dieses Multiprojekts. Beim Verschieben der im Multiprojekt vorhandenen Projekte zur Bearbeitung auf die dezentralen Engineering Stationen muss die Stammdatenbibliothek mit übergeben werden, um allen Projekteuren eine identische Datenbasis zur Verfügung zu stellen.
  • Seite 168: Anwendung Projektspezifischer Katalog-Profile

    Grundkonzepte des Engineering 5.4.6 Anwendung projektspezifischer Katalog-Profile Projektspezifisches Katalog-Profil Analog zu den Messstellentypen, Musterlösungen etc., die Sie in der Stammdatenbibliothek projektspezifisch ablegen, können Sie für die Hardware- Projektierung ein projektspezifisches Katalog-Profil erstellen, damit projekteinheitlich alle Bearbeiter die gleichen Hardware-Komponenten einsetzen. Beim Verschieben der im Multiprojekt vorhandenen Projekte zur Bearbeitung auf die dezentralen Engineering Stationen muss das projektspezifische Katalog-Profil mit übergeben werden.
  • Seite 169: Import Und Wiederverwendung Von Anlagendaten

    Grundkonzepte des Engineering Import und Wiederverwendung von Anlagendaten Import-/Export-Schnittstellen Alle wesentlichen Applikationen des PCS 7 Engineering Systems verfügen über Import-/Export-Schnittstellen. Die Nutzung dieser Import-/Export-Schnittstellen bringt folgende Vorteile: • Daten aus der Anlagenplanung können mit den Daten des Leitsystem- Engineering abgeglichen werden. Damit können Leitsystem-Engineering und Anlagen-Engineering unabhängig voneinander parallel bearbeitet werden.
  • Seite 170 Grundkonzepte des Engineering Weitere Import-/Export-Funktionen Was? Import/Export Weiterführende Abschnitte Messstellentypen Mit dem Import-Export-Assistenten können auf Import-Export- Erstellen von (Messstellen) Basis eines Messstellentyps und einer extern Assistent Messstellen aus anpassbaren Importdatei mit (IEA) Messstellentypen Messstelleninformationen eine Vielzahl von (Multiprojekt) Messstellen erzeugt/aktualisiert werden. Musterlösungen Mit dem Import-Export-Assistenten können auf Import-Export-...
  • Seite 171: Freie Zuordnung Zwischen Hardware Und Software

    Grundkonzepte des Engineering Freie Zuordnung zwischen Hardware und Software Entkopplung von Hardware- und Software-Projektierung Die Verbindung zwischen Hardware- und Software-Projektierung kann auf symbolischen Namen der Signale basieren. Der Hardware-Projekteur projektiert in HW Konfig den Hardware-Aufbau und belegt die Ein-/Ausgänge der Baugruppen und Feldgeräte mit symbolischen Namen, die durch die Anlagenplanung vorgegeben sind.
  • Seite 172: Bildhierarchie Und Os-Bereiche Aus Der Th Ableiten

    Grundkonzepte des Engineering Bildhierarchie und OS-Bereiche aus der TH ableiten Bildhierarchie aus TH ableiten Die OS-Bildhierarchie für den Anlagenbediener auf der PCS 7 OS kann vollständig aus den projektierten Daten der Technologischen Hierarchie abgeleitet werden. Dazu fügen Sie entsprechend dem Aufbau Ihrer PCS 7-Anlage die Bilder in der Technologischen Hierarchie (TH) ein, die den Prozess dem Anlagenbediener visualisieren sollen.
  • Seite 173: Bausteinsymbole Und Bedientexte Generieren

    Grundkonzepte des Engineering Beim Übersetzen der OS werden die OS-Bereiche an den Picture Tree Manager zur weiteren Bearbeitung übertragen. Die Darstellung der Hierarchieebenen im Picture Tree Manager beginnt grundsätzlich mit der Hierarchieebene, die als OS- Bereich definiert worden ist. Empfehlung: Berücksichtigen Sie bereits bei der Strukturierung der TH die gewünschten OS-Bereiche und legen Sie die Bereichskennungen fest.
  • Seite 174: Bedientexte Generieren

    Grundkonzepte des Engineering 5.8.2 Bedientexte generieren Einheiten und Bedientexte generieren Für die Visualisierung des Prozesses im Prozessbetrieb verwenden Sie Bildbausteine, die dem Anlagenbediener z. B. Messwerte, Bediengrenzen, Einheiten- und Bedientexte des Bausteins darstellen. Diese Texte sind bereits in den Bausteintypen vorgegeben, die Sie für einen CFC-Plan verwenden. Die Einheiten- und Bedientexte von Bausteintypen aus den mitgelieferten Bibliotheken (z.
  • Seite 175: Das Pcs 7-Meldesystem

    Man unterscheidet folgende Klassen von Meldungen: Meldeklassen Beschreibung Leittechnikmeldungen Sie werden von Fehlern verursacht, die durch SIMATIC PCS 7 an eigenen Komponenten (AS, OS etc.) erkannt und gemeldet werden. Solche Fehler reichen vom Ausfall einer Komponente bis hin zur Drahtbruchmeldung einer angeschlossenen E/A-Baugruppe.
  • Seite 176: Erläuterung Zum Bild

    Grundkonzepte des Engineering Das folgende Bild zeigt Ihnen ein Beispiel mit dezentraler Peripherie ET 200M. Einzelplatzsystem (OS) 1. Entstehung der Meldung in der Operator Station Anlagenbus Industrial Ethernet SIMATIC S7 400 2. Entstehung der Meldung im Automatisierungssystem PROFIBUS DP 3. Entstehung der Meldung ET 200M im IM 153-2 (ET200M) Erläuterung zum Bild...
  • Seite 177: Projektierung Von Meldungen

    Grundkonzepte des Engineering 5.9.2 Projektierung von Meldungen Projektierung für Operator Station (OS) Für den Entstehungsort Operator Station fügen Sie neue Meldungen mit dem zugehörigen Meldungstext im "Alarm Logging" (WinCC-Explorer) ein. Dort geben Sie auch an, welches Ereignis (Binärwert, Bit innerhalb eines Integerwertes usw.) die Meldung auslösen soll.
  • Seite 178: Wichtige Aspekte Der Meldungsprojektierung

    Grundkonzepte des Engineering 5.9.3 Wichtige Aspekte der Meldungsprojektierung Die folgende Tabelle gibt eine Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte zur Meldungsprojektierung. Aspekt Beschreibung Mögliche Projektierugen • Meldetext Wenn Sie im CFC einen Baustein mit Meldeverhalten verwenden, Sprache für z. B. den Baustein "Dose [FB63]", sind per Standardeinstellung Anzeigegeräte bestimmte Meldetexte mit der dazugehörigen Meldeklasse und •...
  • Seite 179 Grundkonzepte des Engineering Aspekt Beschreibung Mögliche Projektierugen • Melde- In den Meldelisten wird als Standard die aktuellste Meldung an Festlegung der priorität erster Stelle anzeigt. Sie haben die Möglichkeit, diese Einstellung Meldepriorität zu zu modifizieren. Meldungen von Bausteintyp und Jeder Meldung kann eine Priorität zugeordnet werden (0 ist die Bausteininstanz niedrigste, 16 ist die höchste).
  • Seite 180: Quittierungskonzept Und Quittierungsgetriggertes Melden (Qtm)

    Grundkonzepte des Engineering 5.9.4 Quittierungskonzept und Quittierungsgetriggertes Melden (QTM) Quittierungskonzept PCS 7 benutzt ein zentrales Quittierungskonzept. Wird eine Meldung auf einer OS quittiert, so wird diese Quittung zum meldenden Baustein in der AS übermittelt. Von dort wird sie zentral an alle zu versorgenden Operator Stationen als quittierte Meldung weitergesandt.
  • Seite 181: Zeitstempelung Mit 10 Ms-Genauigkeit

    Grundkonzepte des Engineering 5.9.5 Zeitstempelung mit 10 ms-Genauigkeit 10 ms-Zeitstempelung Das Einlesen von Ereignissen mit hoher Zeitgenauigkeit wird häufig bei der Erstwerterfassung nach Ausfall einer Teilanlage mit nachfolgendem Meldungsschwall benötigt: Aus der großen Anzahl von Meldungen muss die Meldung eindeutig erkennbar sein, die zum Ausfall der Teilanlage geführt hat (Erstwert).
  • Seite 182 Grundkonzepte des Engineering Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System 5-34 A5E00347063-02...
  • Seite 183: Aufbau Des Pcs 7 Engineering Systems

    Aufbau des PCS 7 Engineering Systems Aufbau des Engineering System 6.1.1 Zentraler Einstieg über den SIMATIC Manager Der SIMATIC Manager ist der zentrale Einstieg für alle Engineering-Aufgaben. Hier wird das PCS 7-Projekt verwaltet, archiviert und dokumentiert. Vom SIMATIC Manager aus erreichen Sie alle Applikationen des Engineering Systems. Wenn eine Verbindung zwischen ES, OS, BATCH und AS besteht, können die Projektierungsdaten vom SIMATIC Manager aus in die Zielsysteme übertragen werden.
  • Seite 184: Umschaltung Der Sichten

    Aufbau des PCS 7 Engineering Systems Umschaltung der Sichten Die Umschaltung der Sichten nehmen Sie im SIMATIC Manager über das Menü Ansicht vor. Struktur eines PCS 7-Projekts Vergleichbar zur Verzeichnisstruktur mit Ordnern und Dateien im Windows- Explorer gliedert sich ein PCS 7-Multiprojekt in Projekte, Ordner und Objekte. Als Ordner werden solche Objekte bezeichnet, die ihrerseits wieder Ordner und Objekte enthalten können.
  • Seite 185 Aufbau des PCS 7 Engineering Systems Multiprojekt erstes Projekt des Multiprojekts (geöffnet) SIMATIC 400-Station S7-Programm Quellen des S7-Programms Bausteine (FBs, FCs, OBs, DBs) Pläne (CFC-Pläne, SFC-Pläne, SFC-Typen) Schnittstellen-CP zum Anlagenbus SIMATIC PC-Station für ES, OS oder BATCH weitere Projekte des Multiprojekts (geschlossen) Stammdatenbibliothek des Multiprojekts S7-Programm Quellen des S7-Programms...
  • Seite 186: Die Komponentensicht

    Aufbau des PCS 7 Engineering Systems 6.1.2 Die Komponentensicht Multiprojekt-Engineering In der Komponentensicht führen Sie alle Funktionen wie Archivieren, Dearchivieren, Kopieren, Löschen, Einfügen, usw. der Projekte des Multiprojekts aus. In der Komponentensicht: • teilen Sie das Multiprojekt technologisch für das dezentrale Bearbeiten auf •...
  • Seite 187: Os-Projektierung

    Aufbau des PCS 7 Engineering Systems OS-Projektierung Von der Komponentensicht starten Sie die Projektierung der Operator Station für den Prozessbetrieb. Per Kontext-Menübefehl "Objekt öffnen" bei angewählter OS wird der WinCC-Explorer gestartet (siehe Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Operator Station). Wichtige ausführbare Funktionen Komponentensicht Auswahl wichtiger Funktionen •...
  • Seite 188: Die Technologische Sicht

    Aufbau des PCS 7 Engineering Systems 6.1.3 Die Technologische Sicht Technologische Hierarchie In der Technologischen Sicht strukturieren Sie das Projekt nach technologischen Gesichtspunkten. Die Automatisierungs-, Bedien- und Beobachtungsfunktionen gliedern Sie dabei hierarchisch (Anlage, Teilanlage, Funktionen, ...). Die betreffenden Hierarchieordner bezeichnen Sie nach ihrer technologischen Bedeutung.
  • Seite 189: As-Os-Zuordnung

    Aufbau des PCS 7 Engineering Systems Wichtige ausführbare Funktionen Technologische Sicht Auswahl wichtiger Funktionen Technologische Hierarchie: • Einstellungen und Eigenschaften der TH • Einfügen weiterer Hierarchieordner • Einfügen von Objekten in die Hierarchieordner • Regeln zum Kopieren und Verschieben innerhalb der TH •...
  • Seite 190: Aspekte Der Prozessobjekte

    Aufbau des PCS 7 Engineering Systems Aufbau Die Prozessobjektsicht zeigt auf der linken Seite die Technologische Hierarchie (Baumstruktur). Auf der rechten Seite wird eine Tabelle der unterlagerten Objekte mit ihren Attributen angezeigt (Inhaltsfenster). In der Baumstruktur werden dieselben Objekte wie in der Technologischen Sicht dargestellt.
  • Seite 191: Weitere Technologischen Objekte

    Aufbau des PCS 7 Engineering Systems Weitere technologischen Objekte In der Prozessobjektsicht können Sie nicht nur Attribute von Objekten bearbeiten, Sie können auch folgende technologischen Objekte anlegen: Objekt Verwendung Hierarchieordner Erweitern der Technologischen Hierarchie um Objekte wie z. B. Anlage, Teilanlage, Funktion etc.
  • Seite 192: Zusammenhänge Zwischen Den Sichten

    Aufbau des PCS 7 Engineering Systems 6.1.5 Zusammenhänge zwischen den Sichten Da die Komponentensicht und die Technologische Sicht/Prozessobjektsicht verschiedene Aspekte der gleichen Objekte zeigen, wirken sich bestimmte Funktionen auf diese Objekte auch auf beide Sichten aus: • Löschen von Objekten löscht diese in allen drei Sichten. •...
  • Seite 193: Kopieren Einer Simatic-Station (Cpu) Projektübergreifend (Komponentensicht)

    Aufbau des PCS 7 Engineering Systems Kopieren einer SIMATIC-Station (CPU) projektübergreifend (Komponentensicht) Beim Kopieren einer SIMATIC-Station von einem Projekt in ein anderes Projekt werden die Hardware-Eigenschaften dieser Station 1:1 kopiert. Im zugehörigen Programmordner bleiben alle Verschaltungen zu globalen Operanden, zu Ablaufgruppen und die Verschaltungen zwischen den Plänen erhalten.
  • Seite 194: Pcs 7-Applikationen Und Ihre Verwendung

    Aufbau des PCS 7 Engineering Systems PCS 7-Applikationen und ihre Verwendung PCS 7 beinhaltet folgende Applikationen, mit denen Sie die Anlagenprojektierung vornehmen können: Applikation Verwendung HW Konfig Projektierung der Hardware Die Hardware-Konfiguration zeigt den Hardware-Aufbau einer Station oder einer PC-Station. Sie legen mit HW Konfig die Baugruppenträger (Racks) und deren Steckplatzbelegungen dem tatsächlichen Aufbau der Station entsprechend fest, konfigurieren und parametrieren die Baugruppen und projektieren die dezentrale Peripherie.
  • Seite 195 Aufbau des PCS 7 Engineering Systems Applikation Verwendung Tag Logging Archivierung von Prozesswerten Der Editor "Tag Logging" ist ein wichtiges Werkzeug zur Archivierung von Messwerten. Im Tag Logging können Sie verschiedene Archive individuell anlegen und die Prozesswerte, die Sie archivieren möchten, diesen Archiven zuordnen. Dadurch können Sie eine Archivierung definieren, die genau auf die Bedürfnisse der Anlage zugeschnitten ist.
  • Seite 196 Aufbau des PCS 7 Engineering Systems Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System 6-14 A5E00347063-02...
  • Seite 197: Durchführung Der Pcs 7-Projektierung

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Projektierungsschritte im Überblick Übersicht Im Folgenden finden Sie eine sinnvolle Reihenfolge der grundlegenden Arbeitsabläufe für eine rationelle Projektierung. Abhängig davon, welche Anforderungen an Ihr Projekt gestellt werden, sind einige Schritte der Projektierung zwingend erforderlich, andere Schritte können Sie wahlweise ausführen.
  • Seite 198: Beschriebene Vorgehensweise

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Projektierungsarbeiten muss kann Projektierung der AS-Funktionen: • Erstellen der CFC-Plänen • Programmierung der SIMATIC-Verbindungen bei AS-AS-Kommunikation • Programmierung der Anbindung an die Peripherie (Treiberbausteine) • Erstellen von Messstellen aus Messstellentypen bei Massendaten- bearbeitung im Multiprojekt • Erstellung der Ablaufsteuerungen (SFC) •...
  • Seite 199: Einrichten Der Pc-Stationen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Einrichten der PC-Stationen 7.2.1 Einrichten der PC-Stationen Damit von einer zentralen Engineering Station (ES) aus alle Automatisierungs- systeme und PC-Stationen (OS, BATCH) eines PCS 7-Projekts projektiert, geladen und getestet werden können, müssen folgende Einstellungen an allen PC-Stationen durchgeführt werden: •...
  • Seite 200: So Nehmen Sie Die Voreinstellungen Vor

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.3.2 So nehmen Sie die Voreinstellungen vor So nehmen Sie die wichtigsten Einstellungen vor: 1. Öffnen Sie den SIMATIC Manager über Start > SIMATIC > SIMATIC Manager. 2. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Extras > Einstellungen... Ergebnis: Das Dialogfeld "Einstellungen"...
  • Seite 201: So Legen Sie Ein Neues Multiprojekt Mit Dem Pcs 7-Assistenten An

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.3.3 So legen Sie ein neues Multiprojekt mit dem PCS 7-Assistenten PCS 7-Assistent "Neues Projekt" Mit dem PCS 7-Assistenten "Neues Projekt" legen Sie ein neues PCS 7-Projekt als Multiprojekt an. Darin enthalten sind: • ein Projekt •...
  • Seite 202 Durchführung der PCS 7-Projektierung • in der Technologischen Hierarchie: je einen Ordner für Messstellentypen und Musterlösungen Hinweis Falls Sie ein Einzelprojekt mit dem PCS 7-Assistent anlegen wollen, müssen Sie die Option "Einzelprojekt" aktivieren. Der weitere Verlauf ist bei beiden gleich, wird aber im Folgenden beispielhaft für das Multiprojekt beschrieben.
  • Seite 203: So Erweitern Sie Das Multiprojekt Um Weitere Projekte

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.3.4 So erweitern Sie das Multiprojekt um weitere Projekte Wenn Sie in Ihrem Multiprojekt ein neues (leeres) Projekt anlegen wollen, gehen Sie bitte wie folgt vor: 1. Markieren Sie das gewünschte Multiprojekt im SIMATIC Manager. 2. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Multiprojekt > In Multiprojekt erzeugen. 3.
  • Seite 204: So Entfernen Sie Ein Projekt Aus Dem Multiprojekt

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.3.6 So entfernen Sie ein Projekt aus dem Multiprojekt Vorgehen Wenn Sie ein nicht mehr benötigtes Projekt aus dem Multiprojekt entfernen wollen, gehen Sie bitte wie folgt vor: 1. Markieren Sie das Projekt, das Sie aus dem Multiprojekt herausnehmen wollen.
  • Seite 205: So Hinterlegen Sie Globale Deklarationen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.3.8 So hinterlegen Sie Globale Deklarationen In der Komponentensicht können Sie einen projektspezifischen Ordner "Globale Deklarationen" anlegen. Hier können Sie globale Deklarationen hinterlegen, die von unterschiedlichen Applikationen verwendet werden können. Der Ordner "Globale Deklarationen" enthält folgende zwei Unterordner: •...
  • Seite 206: Konfiguration Der Simatic- Und Pc-Stationen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Konfiguration der SIMATIC- und PC-Stationen Im SIMATIC Manager legen Sie in den Projekten des Multiprojekts folgende Objekte an: • eine "SIMATIC 400-Station" für jedes Automatisierungssystem • eine "SIMATIC PC-Station" für jede Operator Station (OS-Server und OS-Client) •...
  • Seite 207: So Starten Sie Die Konfiguration Der Simatic 400-Stationen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.4.2 So starten Sie die Konfiguration der SIMATIC 400-Stationen Hier ist beschrieben, wie die Grundkonfiguration der Automatisierungssysteme gestartet wird. Wir gehen davon aus, dass in einem Multiprojekt • auf der zentralen Engineering Station die Automatisierungssysteme in den einzelnen Projekten angelegt und die Kommunikationsprozessoren für den Netzanschluss konfiguriert werden.
  • Seite 208: So Fügen Sie Cps In Die Simatic-Stationen Ein Und Ordnen Diese Den Netzen Zu

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.4.3 So fügen Sie CPs in die SIMATIC-Stationen ein und ordnen diese den Netzen zu Die in den SIMATIC 400-Stationen gesteckten Kommunikationsprozessoren (CP) müssen für den Netzanschluss in HW Konfig konfiguriert und dem Kommunikationsnetz zugeordnet werden. Bei Multiprojekt-Engineering empfiehlt sich, diese Projektierung auf der zentralen Engineering Station für alle Projekte durchzuführen.
  • Seite 209: Einfügen Und Konfigurieren Der Operator Stationen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.4.4 Einfügen und Konfigurieren der Operator Stationen Jeder OS-Server, redundante OS-Server und OS-Client einer PCS 7 OS wird als SIMATIC PC-Station im SIMATIC Manager verwaltet. Sie enthält grundsätzlich folgende Objekte: • eine WinCC Applikation (Mehrplatz-Projekt, redundantes Projekt, Client- Projekt) •...
  • Seite 210: Festlegen Der Ziel- Und Standby-Os

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 8. Stellen Sie hier für den CP die gewünschte Adresse am Bus ein: Wenn die Netzwerkkarte mit dem Terminalbus verbunden ist, aktivieren Sie die Option "IP-Protokoll wird genutzt". Wenn die Netzwerkkarte mit dem Anlagenbus verbunden ist, aktivieren Sie die Option "MAC-Adresse einstellen /ISO-Protokoll verwenden".
  • Seite 211: Einfügen Und Konfigurieren Der Batch Stationen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.4.5 Einfügen und Konfigurieren der BATCH Stationen Der BATCH-Server und jeder BATCH-Client einer BATCH Station wird als SIMATIC PC-Station im SIMATIC Manager verwaltet. Sie enthält grundsätzlich folgendes Objekt: • eine BATCH-Applikation (Standard, Standby, Client) Wenn Sie das Multiprojekt mit dem PCS 7-Assistenten angelegt haben, ist bereits eine BATCH Station eingefügt, wenn Sie die entsprechende Option aktiviert haben.
  • Seite 212 Durchführung der PCS 7-Projektierung 7. Wählen Sie im Hardware-Katalog unter SIMATIC PC-Station > CP-Industrial Ethernet den Kommunikationsprozessor aus, der sich in der SIMATIC PC- Station befindet und ziehen Sie ihn per Drag & Drop in die PC-Station. Falls Sie eine Standardnetzwerkkarte verwenden, wählen Sie den Prozessor IE Allgemein.
  • Seite 213: Einfügen Und Konfigurieren Der Engineering Station

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.4.6 Einfügen und Konfigurieren der Engineering Station Die Projektierung der Engineering Station wird im SIMATIC Manager durchgeführt. Hierzu wird eine SIMATIC PC-Station eingefügt, in HW Konfig die Hardware konfiguriert und in Netpro die Kommunikationsverbindungen projektiert. Im Komponenten Konfigurator können die eingerichteten Kommunikationsverbindungen der PC-Station anschließend diagnostiziert werden.
  • Seite 214: So Konfigurieren Und Laden Sie Die Pc-Stationen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 9. Wählen Sie im Bereich "Subnetz" das Subnetz aus: Wenn Sie noch kein Subnetz eingerichtet haben, dann klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu" und definieren ein neues Netz. Wenn Sie bereits ein Subnetz eingerichtet haben, dann markieren Sie im Bereich "Subnetz"...
  • Seite 215: Konfiguration Und Netzwerkeinstellungen Laden

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Konfiguration und Netzwerkeinstellungen laden Hinweis Bei der Erstkonfiguration beginnen Sie mit den nachfolgenden Schritten auf der Engineering Station. 1. Öffnen Sie im SIMATIC Manager das PCS 7-Projekt. 2. Markieren Sie in der Komponentensicht eine PC-Station. 3. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Konfigurieren. Das Dialogfeld "Konfigurieren"...
  • Seite 216: Umstellung Der Protokolle Am Bus (Industrial Ethernet)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 11. Klicken Sie zum Bestätigen auf die Schaltfläche "OK". Der Ladevorgang wird durchgeführt. Ergebnis: Nach dem Übernehmen der Projektierung ist die PC-Station betriebsbereit. 12. Wiederholen Sie die Schritte 2. bis 11. für alle PC-Stationen.. Umstellung der Protokolle am Bus (Industrial Ethernet) Achtung Keines der Protokolle TCP/IP und ISO darf im Betrieb deaktiviert werden, da sie für den projektierten Betrieb zwingend erforderlich sind!
  • Seite 217: Anlegen Der Technologische Hierarchie

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Anlegen der Technologische Hierarchie Technologische Hierarchie (TH) In der Technologischen Sicht strukturieren Sie das Projekt nach technologischen Gesichtspunkten. Die Automatisierungs-, Bedien- und Beobachtungsfunktionen gliedern Sie dabei hierarchisch (Anlage, Teilanlage, Funktionen, ...). Die betreffenden Hierarchieordner bezeichnen Sie nach ihrer technologischen Bedeutung.
  • Seite 218: Anwahl Der Technologischen Hierarchie

    Durchführung der PCS 7-Projektierung • Stammdatenbibliothek (im Beispiel: s7_Pro4_Lib) mit den Ordnern für Musterlösungen und Messstellentypen: in der Komponentensicht ein S7-Programm mit den Ordnern für Quellen Bausteine Pläne in der Technologischen Hierarchie die Ordner für Messstellentypen Musterlösungen Anwahl der Technologischen Hierarchie Wenn die Technologischer Sicht nicht sichtbar ist, dann wählen Sie den Menübefehl Ansicht >...
  • Seite 219: Einstellungen Und Eigenschaften Der Th

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.5.2 Einstellungen und Eigenschaften der TH Haben Sie ein Multiprojekt mit dem PCS 7-Assistenten neu angelegt, so sind bereits Voreinstellungen bzw. in den einzelnen Dialogschritten angegebene Parameter verwendet worden (z. B. Anzahl der Hierarchieebenen, Zuordnung zum AS, usw.).
  • Seite 220: So Nehmen Sie Die Einstellungen Für Die Th Vor

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Einstellung Beschreibung Einstellungen pro Ebene Max. Anzahl Zeichen Angabe der maximalen Anzahl von Zeichen, die für den Namen eines Hierarchieordners dieser Ebene zulässig sind (1 ... 24). AKZ bildend Sie können die Ebenen anwählen, von deren Kennzeichen bildende Hierarchieordner die Namen in das AKZ aufgenommen werden sollen.
  • Seite 221 Durchführung der PCS 7-Projektierung 3. Bestätigen Sie die Auswahl mit "OK". Ergebnis: Das Dialogfeld "Technologische Hierarchie – Einstellungen" erscheint. 4. Nehmen Sie die folgenden Einstellungen der Technologischen Hierarchie für das Projekt vor. (siehe Abschnitt "Einstellungen und Eigenschaften der Technologischen Hierarchie"). 5.
  • Seite 222: Regeln Für Die Namensgebung Der Th

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.5.4 Regeln für die Namensgebung der TH Grundstruktur erweitern Mit dem PCS 7-Assistenten konnten Sie max. 5 Hierarchie-Ebenen ohne weitere Schachtelung von Hierarchieordnern anlegen. Diese Grundstruktur erweitern Sie während der Projektierung, indem Sie weitere Hierarchieordner und/oder technologische Objekte einfügen.
  • Seite 223: So Fügen Sie Weitere Hierarchieordner Ein

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.5.5 So fügen Sie weitere Hierarchieordner ein Mit dem Assistenten können Sie max. Hierarchie-Ebenen ohne weitere Schachtelung von Hierarchieordnern anlegen. Diese vom Assistenten angelegte Struktur können Sie noch erweitern, indem Sie weitere Hierarchieordner und/oder technologische Objekte einfügen. Hierarchieordner Der Hierarchieordner dient der hierarchischen Gliederung der Anlage.
  • Seite 224: So Fügen Sie Objekte In Die Hierarchieordner Ein

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.5.6 So fügen Sie Objekte in die Hierarchieordner ein Die technologischen Objekte CFC-Pläne, SFC-Pläne, OS-Bilder und OS-Reports können in die Technologischen Hierarchie sowohl in der Technologischen Sicht als auch in der Prozessobjektsicht eingefügt werden. Das Prinzip der Eingabe ist nahezu identisch.
  • Seite 225: Regeln Zum Kopieren Und Verschieben Innerhalb Der Th

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.5.7 Regeln zum Kopieren und Verschieben innerhalb der TH Regeln zum Kopieren/Verschieben/Löschen von Hierarchieordnern • Kopieren oder löschen Sie Hierarchieordner, so werden alle darin enthaltenen Objekte mitkopiert bzw. gelöscht. Mit dem Kopieren haben Sie die Möglichkeit, in einem Arbeitsgang z.B.
  • Seite 226: So Legen Sie Die As-Os-Zuordnung Fest

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.5.8 So legen Sie die AS-OS-Zuordnung fest Für die Hierarchieorder muss in der Technologischen Hierarchie eine Zuordnung zu einer OS und zu einer AS erfolgen. Die AS-OS-Zuordnung hat in der Komponentensicht folgende Ergebnisse: • alle CFC- und SFC-Pläne, die in der Technologischen Hierarchie eingefügt werden, werden in dem Planordner der zugeordneten AS abgelegt.
  • Seite 227: So Ordnen Sie Objekte Der Th Zu

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu speichern. Ergebnis: Damit wird die AS-OS-Zuordnung vorgenommen und entsprechend Ihrer Einstellung an die untergeordneten Objekte weitergegeben bzw. nicht weitergegeben. Hinweis Wenn Sie die Projekte so aufgeteilt haben, das sich in einem Projekt jeweils nur eine OS oder eine AS befindet, brauchen Sie keine AS/OS-Zuordnung festlegen.
  • Seite 228: Zuordnung Nach Dem Kopieren/Verschieben

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Zuordnung nach dem Kopieren/Verschieben Beim Kopieren/Verschieben eines Hierarchieordners in einen Hierarchieordner mit der Zuordnung zu einer anderer AS bzw. OS, erhält der kopierte/verschobene Hierarchieordner auch die Zuordnung des Zielordners. Beim Kopieren/Verschieben von Objekten (wie CFC-Pläne, OS-Bilder/Reports) in einen Hierarchieordner mit anderer Zuordnung zur AS/OS, werden diese Objekte auch in diese andere AS bzw.
  • Seite 229: So Können Sie Die Konsistenz Der Th Prüfen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.5.10 So können Sie die Konsistenz der TH prüfen Mit dem Menübefehl Extras > Technologische Hierarchie > Konsistenz prüfen können Sie feststellen, ob die projektierten Daten mit den vorgenommenen Einstellungen im Projekt bzw. Multiprojekt konsistent sind. Konsistenzprüfungen •...
  • Seite 230: Zusätzliche Funktionen Der Th In Einem Multiprojekt

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Prüfprotokoll Als Abschluss der Prüfung erhalten Sie eine Meldung oder im Fehlerfall das Prüfprotokoll. Das Protokoll können Sie auch zu einem späteren Zeitpunkt (ohne erneute Prüfung) mit dem Menübefehl Extras > Technologische Hierarchie > Prüfprotokoll anzeigen aufrufen. Es wird kein Prüfprotokoll angezeigt, wenn die letzte Konsistenzprüfung ergeben hat, dass die projektierten Daten mit den vorgenommenen Einstellungen konsistent sind.
  • Seite 231 Durchführung der PCS 7-Projektierung • Projektübergreifende Konsistenzprüfung Mit der Konsistenzprüfung können Mehrdeutigkeiten bei der Namens- vergabe von Prozessvariablen frühzeitig festgestellt werden. Damit kann verhindert werden, dass beim Datentransfer zur OS mit der Funktion "OS übersetzen" der Vorgang wegen dieser Fehler abgebrochen wird. Die für den Import-Export-Assistenten und die Diagnosefunktionen der Maintenance Station bestehende Notwendigkeit, dass die S7- Programmnamen über alle Projekte im Multiprojekt eindeutig sein müssen,...
  • Seite 232: S88-Typisierung Der Hierarchieordner

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Durch eine Abgleichfunktion der Technologischen Hierarchie im Multiprojekt können Sie sich Mehrfachprojektierungen ersparen. Zudem schützen Sie das Projekt vor (unbeabsichtigten) Änderungen, die die Namensgleichheit aufheben würden. Der Abgleichfunktion starten Sie (bei angewählter Prozessobjektsicht oder Technologischer Sicht) über den Menübefehl Extras > Technologische Hierarchie >...
  • Seite 233: Technologische Bedeutung Der Th

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Technologische Bedeutung der TH Hierarchieordner Ebene Symbol Bedeutung Anlage In einem Projekt kann derzeit nur eine Anlage angelegt werden. Teilanlage In einer Anlage können mehrere Teilanlagen definiert werden. Technische In einer Teilanlage können mehrere Technische Einrichtung Einrichtungen, wie z.
  • Seite 234: Erstellen Der Stammdatenbibliothek

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Erstellen der Stammdatenbibliothek 7.6.1 Einführung - Stammdatenbibliothek Übersicht Es ist für die Projektierung von Vorteil, wenn alle Objekte (Bausteine, Pläne, Quellen, Messstellentypen, Musterlösungen, SFC-Typen etc.), die im Projekt Verwendung finden sollen, in einer eigenen Bibliothek zusammengefasst werden. Damit können Sie z.
  • Seite 235: Pflege Der Stammdatenbibliothek

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Pflege der Stammdatenbibliothek Die Planung sollten Sie an dieser Stelle sehr sorgfältig vornehmen. Selbst erstellte oder an die Projekterfordernisse angepasste Bausteintypen sollten vor dem Einbinden in die Stammdatenbibliothek ausführlich getestet werden. Eine nachträgliche Änderung (nach dem Erzeugen von Bausteininstanzen) wird zwar vom System unterstützt, bedeutet aber einen Mehraufwand, z.
  • Seite 236: Objekte Der Stammdatenbibliothek

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.6.2 Objekte der Stammdatenbibliothek Aufbau der Stammdatenbibliothek In der Komponentensicht enthält die Stammdatenbibliothek ein S7-Programm mit je einem Ordner für Bausteine, Quellen und Pläne und das Objekt Symbol (Symboltabelle). In der Technologischen Hierarchie (Technologische Sicht oder Prozessobjektsicht) enthält die Stammdatenbibliothek je einen Ordner für Messstellentypen und Musterlösungen.
  • Seite 237 Durchführung der PCS 7-Projektierung • Messstellentypen CFC-Plan, der zur Basisautomatisierung einer verfahrenstechnischen Anlage für eine spezielle Leittechnikfunktion, z.B. Füllstandsregelung, in einer Bibliothek projektiert wurde. Von diesem Messstellentyp können Kopien erstellt werden, die entsprechend den geforderten, spezifischen Automatisierungsaufgaben angepasst und eingesetzt werden können. Die Kopie eines Messstellentyps ist die Messstelle.
  • Seite 238 Durchführung der PCS 7-Projektierung Weitere Informationen • Online-Hilfe zu TH, IEA und PO Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System 7-42 A5E00347063-02...
  • Seite 239: So Legen Sie Eine Stammdatenbibliothek An

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.6.3 So legen Sie eine Stammdatenbibliothek an Stammdatenbibliothek festlegen Wenn Sie Ihr Multiprojekt mit dem PCS 7-Assistenten angelegt haben, enthält es bereits eine Stammdatenbibliothek. Wenn Sie noch keine Stammdatenbibliothek in Ihrem Multiprojekt haben, können Sie im SIMATIC Manager, •...
  • Seite 240: Arbeiten Mit Bibliotheken

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Hinweis Der SIMATIC Manager lässt Namen zu, die länger als 8 Zeichen sind. Der Name des Bibliotheksverzeichnisses wird jedoch auf 8 Zeichen begrenzt. Bibliotheksnamen müssen sich daher in den ersten 8 Zeichen unterscheiden. Zwischen Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden. Beachten Sie, dass der Name der Datei immer dem ursprünglichen Namen der angelegten Bibliothek entspricht, da Namensänderungen im SIMATIC Manager auf Dateiebene nicht nachgezogen werden.
  • Seite 241: Neue Bibliothek Anlegen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Neue Bibliothek anlegen Um eine neue Bibliothek anzulegen gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Datei > Neu 2. Wechseln Sie in das Register "Bibliotheken" und geben Sie den Namen und ggf.
  • Seite 242 Durchführung der PCS 7-Projektierung Hinweise zum Kopieren • Wenn Sie die mitgelieferten Messstellentypen aus der PCS 7 Library in Ihre Stammdatenbibliothek kopieren möchten, markieren Sie nur die gewünschten Messstellentypen innerhalb des Ordners "Templates", kopieren Sie diese und fügen Sie sie dann in den Ordner "Pläne" Ihrer Stammdatenbibliothek ein. •...
  • Seite 243: So Aktualisieren Sie Bausteintypen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.6.6 So aktualisieren Sie Bausteintypen Bausteintypen aktualisieren Nach dem Einbringen einer neuen Version eines Bausteintyps in die Stamm- datenbibliothek oder nach Anpassen eines Bausteintyps in der Stammdaten- bibliothek können Sie sich mit der Funktion "Bausteintypen aktualisieren" alle Komponenten auflisten lassen, in denen noch ein älterer Stand des geänderten Bausteintyps verwendet wird.
  • Seite 244: Anpassung Der Bausteine

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.6.7 Anpassung der Bausteine 7.6.7.1 Anpassen der Bausteine an die Projekterfordernisse Die Bausteine der PCS 7-Bibliotheken sind für die meisten Projektierungsaufgaben geeignet und einsetzbar. Für den Fall, dass Bausteine für ein konkretes Projekt und für spezielle Anforderungen angepasst werden müssen, nehmen Sie die Anpassung frühzeitig vor, d.
  • Seite 245: Beachten Sie Folgende Besonderheiten

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Das Ändern der Attribute können Sie ohne große Schwierigkeiten durchführen, da Sie bereits bei der Eingabe durch eine Syntaxprüfung auf bestehende Fehler oder Unterlassungen hingewiesen werden. Hinweis Hinweise zur Verwendung der Attribute und deren Beschreibung finden Sie in der Online- Hilfe zum Editor KOP/AWL/FUP.
  • Seite 246: So Verriegeln Sie Meldeattribute Gegen Änderung An Der Bausteininstanz

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.6.7.3 So verriegeln Sie Meldeattribute gegen Änderung an der Bausteininstanz Meldetexte und Meldeattribute Meldungen sind für die Anlagenbediener zur Prozessführung wichtig. Mit Hilfe von Meldungen können Sie den Prozess beobachten und einschätzen. Meldetexte und Meldeklassen sind bei Bausteintypen in der PCS 7-Bibliotheken voreingestellt. Meldungen sind z.
  • Seite 247: So Übersetzen Sie Meldetexte

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.6.7.4 So übersetzen Sie Meldetexte Mehrsprachige Meldetexte Meldetexte können Sie mehrsprachig eingeben. Die PCS 7-Bibliotheksbausteine haben bereits vorbesetzte Meldetexte in drei Sprachen (deutsch, englisch, französisch). Für Bausteine, die bisher die Meldetexte nicht in der gewünschten Sprache führen, können Sie die Sprache einstellen und die Texte übersetzen.
  • Seite 248: So Stellen Sie Die Sprache Für Anzeigegeräte Ein

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.6.7.5 So stellen Sie die Sprache für Anzeigegeräte ein Die Sprache für Anzeigegeräte ist für das Transferieren der Meldungen vom ES zum OS relevant (OS Übersetzen). Wenn Sie nicht die gewünschte Sprache ausgewählt haben, werden die Meldungstexte in die falsche Spalte der Textlibrary transferiert und erscheinen nicht im Prozessbetrieb.
  • Seite 249: Anwendung Von Bildbausteinen Und Bausteinsymbolen Für Os-Bilder

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.6.7.7 Anwendung von Bildbausteinen und Bausteinsymbolen für OS-Bilder Bildbausteine und Bausteinsymbole Soll eine Bausteininstanz im Prozessbetrieb auf der OS bedient und beobachtet werden, dann ist ein zugehöriger Bildbaustein notwendig. Der Bildbaustein enthält die grafische Darstellung aller Elemente des technologischen Bausteins, die zum Bedienen und Beobachten vorgesehen sind.
  • Seite 250: So Importieren/Exportieren Sie Anschlüsse Und Meldungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.6.7.8 So importieren/exportieren Sie Anschlüsse und Meldungen Anwendung Mit der Möglichkeit komplette Tabelleninhalte aus der Prozessobjektsicht exportieren können Sie z. B. eine kopierte Teilanlage extern mit geänderten Parameterwerten und Verschaltungen zu versehen. Anschließend können Sie die geänderten Daten wieder importieren.
  • Seite 251: Aufbau Der Export- Und Importdatei Für Anschlüsse

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Aufbau der Export- und Importdatei für Anschlüsse Die Exportdatei bzw. Importdatei für Anschlüsse besteht aus folgenden 19 Spalten: Spalten Spaltenüberschriften Bedeutung 1 - 4 Hierarchie; Plan; Baustein; Anschluss; Identifikation des Anschlusses 5 - 15 Bausteinkommentar; Anschlusskommentar; Attribute, die exportiert/importiert Wert;...
  • Seite 252: Regeln Zur Export- Und Importdatei Für Meldungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Regeln zur Export- und Importdatei für Meldungen • Die CSV-Datei für den Import von Meldetexten muss mindestens die ersten 5 Spalten zur Identifikation des Anschlusses enthalten. Die Anzahl und Reihenfolge der restlichen Spalten ist beliebig. • Leere Textfelder (Zellen) werden beim Import ignoriert.
  • Seite 253: Vorgehen - Sicherungsexport Vor Dem Import

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen – Sicherungsexport vor dem Import Vor dem Import erhalten Sie ein Dialogfeld, in dem Sie die Importdatei überprüfen können (Namen und Inhalt). Hier können Sie auch die Option "Sicherungsexport durchführen" setzen. Mit der Option "Sicherungsexport durchführen" können Sie vor dem Import genau die Anschlüsse und Meldungen exportieren, die in der von Ihnen ausgewählten Importdatei aufgeführt sind, aber noch die aktuellen Daten (Attribute) des Projekts enthalten.
  • Seite 254: Arbeiten Mit Messstellentypen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.6.8 Arbeiten mit Messstellentypen Messstellentypen werden automatisch in der Stammdatenbibliothek im Ordner "Messstellentypen" abgelegt, sobald aus einem CFC-Plan ein neuer Messstellentyp erzeugt wird. In der Stammdatenbibliothek werden die Messstellentypen verwaltet. Dabei stehen folgende Funktionen zur Verfügung. Übersicht der Funktionen Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der für das Arbeiten mit Messstellen/Messstellentypen wichtigen Funktionen.
  • Seite 255 Durchführung der PCS 7-Projektierung Weitere Informationen • Abschnitt "So erzeugen Sie aus einem CFC-Plan einen Messstellentyp • Abschnitt "So ändern Sie einen Messstellentyp" • Abschnitt "So gleichen Sie Messstellen mit dem Messstellentyp ab" • Abschnitt "Was passiert beim Importvorgang??" • Abschnitt "Was passiert beim Exportvorgang??"...
  • Seite 256: Arbeiten Mit Musterlösungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.6.9 Arbeiten mit Musterlösungen Musterlösungen werden aus den Hierarchieordnern in der Stammdatenbibliothek, die die gewünschten CFC-Pläne enthalten, erstellt. In der Stammdatenbibliothek werden die neuen Musterlösungen abgelegt und verwaltet. Dabei stehen folgende Funktionen zur Verfügung. Übersicht der Funktionen Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der für das Arbeiten mit Musterlösungen/Ablegern wichtigen Funktionen.
  • Seite 257: So Testen Sie Bibliotheksobjekte

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.6.10 So testen Sie Bibliotheksobjekte Objekte, die Sie in der Stammdatenbibliothek abgelegt haben, wurden mit den zugehörigen Werkzeugen erstellt (z.B. CFC-Editor). Diese Werkzeuge verfügen über Funktionen für das Übersetzen, Laden und Testen. Nach erfolgreichem Abschluss der Test werden die Objekte dann in der Stammdatenbibliothek abgelegt.
  • Seite 258: Aufteilen Des Multiprojekts Für Das Dezentrale Bearbeiten (Multiprojekt-Engineering)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Aufteilen des Multiprojekts für das dezentrale Bearbeiten (Multiprojekt-Engineering) Lesehinweis Wenn das so vorbereitete Multiprojekt (inkl. der Stammdatenbibliothek) nun dezentral und damit gleichzeitig mit mehreren Bearbeitern weiter bearbeitet werden soll, ist folgendes zu beachten. Soll das Multiprojekt nicht aufgeteilt und dezentral weiterbearbeitet werden, können Sie die folgenden Abschnitte überspringen und Ihre Projektierung mit dem Abschnitt "Projektierung der Hardware"...
  • Seite 259: Empfehlungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung • Auf den Rechnern, auf denen die Ordner mit den Projekten liegen, muss PCS 7 installiert sein, da PCS 7 die notwendige Datenbank-Server-Funktionen für den Zugriff auf die Projekte zur Verfügung stellt. • Wenn Sie Projekte, für die Sie Meldungen projektiert haben, in ein Multiprojekt einbinden, müssen Sie darauf achten, dass sich bei projektweiter Vergabe der Meldenummern die Meldenummernbereiche der CPUs nicht überlappen.
  • Seite 260: Randbedingungen Für Das Weitere Arbeiten Im Multiprojekt

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.7.1 Randbedingungen für das weitere Arbeiten im Multiprojekt Beachten Sie bitte folgende Randbedingungen • Für das Arbeiten im Netzverbund muss auf der zentralen Engineering Station Windows 2003 Server oder Windows 2000 Server installiert sein. Die dezentralen Engineering Stationen können das Betriebssystem Windows XP / 2003 Server / 2000 Professional verwenden.
  • Seite 261: Übersicht Der Hantierungsschritte

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.7.2 Übersicht der Hantierungsschritte Vor der Aufteilung Es gibt keine verbindlichen Vorgaben, zu welchem Zeitpunkt die Projekte auf die dezentralen Engineering Stationen verschoben werden sollen. Die folgende Tabelle gibt in den Spalten "Muss/Kann" an, welcher Schritt vor der Aufteilung erfolgen muss bzw.
  • Seite 262: So Legen Sie Die Projekte Des Multiprojekts Ab

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.7.3 So legen Sie die Projekte des Multiprojekts ab Voraussetzung • Das Multiprojekt liegt auf einer zentralen Engineering Station, auf den alle anderen Engineering Stationen Zugriff haben. • Im Multiprojekt sind die Bibliotheken enthalten (insbesondere die Stammdatenbibliothek mit den Musterlösungen und Messstellentypen).
  • Seite 263: So Verschieben Sie Die Projekte Auf Dezentrale Engineering Stationen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.7.4 So verschieben Sie die Projekte auf dezentrale Engineering Stationen Voraussetzungen • Das Projekt liegt "physikalisch" auf der zentralen Engineering Station und ist in das Multiprojekt eingebunden. • Die dezentrale Engineering Station ist über Netz erreichbar. Vorgehen 1.
  • Seite 264: So Bearbeiten Sie Die Projekte Dezentral Weiter

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Hinweis Sie können ein Projekt auch wie folgt auf eine dezentrale Engineering Station verlagern: 1. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Multiprojekt > Zum Bearbeiten entfernen... Ergebnis: Der Dialog "Verzeichnis auswählen" wird aufgeblendet. 2. Wählen Sie ein Verzeichnis aus und quittieren Sie den Dialog mit "OK". 3.
  • Seite 265: Vorgehen Beim Laden Einer As Von Einer Dezentralen Engineering Station

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen beim Laden einer AS von einer dezentralen Engineering Station Soll eine AS (z. B. zu Testzwecken) geladen werden, sind folgende Aktionen im Projekt durchzuführen: 1. Einfügen einer lokalen SIMATIC PC-Station mit passenden CP-Baugruppen. 2. Projektieren von S7-Verbindungen (projektierte Verbindung) von dieser OS zu der AS.
  • Seite 266: Projektierung Der Hardware

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Projektierung der Hardware Die Projektierung der Hardware umfasst folgende Themen: • Definieren eines projektspezifischen Katalogprofils • Exportieren/Importieren der Hardware-Konfiguration • Konfiguration der SIMATIC 400-Station (CPU, CPs, zentrale Peripherie) • Einstellen der Uhrzeitsynchronisation • Konfiguration der Dezentrale Peripherie (Standard) •...
  • Seite 267: Überblick Über Alle Einzelschritte Bei Der Hardware-Konfiguration

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Überblick über alle Einzelschritte bei der Hardware-Konfiguration Dieser Überblick zeigt Ihnen die empfohlene Reihenfolge der einzelnen Projektierungsschritte und gibt Ihnen die Information, in welchem Programmteil die Projektierungsarbeiten durchgeführt werden: Tool Verwendung Inbetriebnahme-Assistent PC-Station konfigurieren SIMATIC Manager Alle SIMATIC 400-Stationen in Projekt einfügen.
  • Seite 268: Definieren Eines Projektspezifischen Katalogprofils

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.2 Definieren eines projektspezifischen Katalogprofils Warum ist ein projektspezifisches Katalogprofil sinnvoll? Analog zu den Programmen, Bausteinen etc., die Sie in der Stammdatenbibliothek projektspezifisch zusammenfassen, können Sie ein projektspezifischen Katalogprofil erstellen, damit projekteinheitlich alle Bearbeiter die gleiche Hardware einsetzen.
  • Seite 269: Vorgehen Beim Import Eines Projektspezifischen Katalogprofils

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen beim Import eines projektspezifischen Katalogprofils 1. Wählen Sie an dem Arbeitsplatz, an dem Sie das Katalogprofil verwenden wollen, in HW Konfig den Menübefehl Extras > Katalogprofile bearbeiten. 2. Wählen Sie den Menübefehl Profil > Importieren. 3.
  • Seite 270: Konfiguration Der Simatic 400-Station (Cpu, Cps, Zentrale Peripherie)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.4 Konfiguration der SIMATIC 400-Station (CPU, CPs, zentrale Peripherie) 7.8.4.1 Erstellung des Konzepts für die Adressvergabe Bevor Sie mit der Konfiguration der Hardware beginnen, erstellen Sie ein Konzept für die Vergabe der Adressen. Die Netze sind voneinander unabhängig und stellen jeweils Ihr eigenes Nummernband für die Adressen zur Verfügung.
  • Seite 271: Mögliche Anlagenkonfiguration

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Mögliche Anlagenkonfiguration Im Folgenden sehen Sie die Übersicht über eine mögliche Anlagenkonfiguration mit Teilnehmeradressen und gesteckter Peripherie. ES / OS AS 4xx-2 Industrial Ethernet PROFIBUS DP (1) ET 200M ET 200S CP 443-5 ext. CP 443-1 PROFIBUS DP (2) CPU 416-2 ET 200M...
  • Seite 272: Überblick Über Die Projektierungsschritte

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.4.2 Überblick über die Projektierungsschritte Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Projektierungsschritte und die zugehörigen Tools. Was? Anlegen einer SIMATIC 400-Station SIMATIC Manager Einfügen von Baugruppen in eine SIMATIC 400-Station HW Konfig Einfügen eines Kommunikationsprozessors (CP) HW Konfig Einstellung der CPU-Eigenschaften...
  • Seite 273: Empfohlene Bearbeitungsreihenfolge

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Empfohlene Bearbeitungsreihenfolge Um einen Aufbau zu konfigurieren und zu parametrieren gehen Sie am Besten in folgender Reihenfolge vor: Bearbeitungsreihenfolge Erzeugen einer Station So legen Sie eine SIMATIC-Station an Aufrufen der Applikation zum Konfigurieren der HW Anordnen des zentralen Baugruppenträgers Anordnen von Baugruppen im Baugruppenträger So fügen Sie Baugruppen in eine SIMATIC-Station ein Einfügen und konfigurieren der Dezentralen Peripherie...
  • Seite 274: So Legen Sie Eine Simatic 400-Station An

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.4.3 So legen Sie eine SIMATIC 400-Station an Bei Multiprojekt-Engineering sind in Ihrem Projekt evtl. schon Automatisierungs- systeme angelegt. Müssen Sie noch weitere Automatisierungssysteme einfügen, dann gehen Sie folgendermaßen vor. SIMATIC 400-Station Wenn Sie ein Automatisierungssystem anlegen, benötigen Sie eine SIMATIC 400- Station mit einer Stromversorgung, einer CPU und einem Kommunikations- prozessor.
  • Seite 275: So Fügen Sie Baugruppen In Eine Simatic 400-Station Ein

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.4.4 So fügen Sie Baugruppen in eine SIMATIC 400-Station ein Hardware-Komponenten einfügen Nachdem Sie die SIMATIC 400-Station angelegt haben, fügen Sie die Hardware- Komponenten aus dem Hardware-Katalog in die Station ein. Hardware-Katalog Der Hardware-Katalog wird standardmäßig beim Öffnen von HW Konfig eingeblendet.
  • Seite 276 Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen 1. Markieren Sie die Station in der Komponentensicht und öffnen Sie die HW Konfig durch Doppelklick auf "Hardware" (rechtes Fenster). Ergebnis: HW Konfig und der Hardware-Katalog werden geöffnet. 2. Wählen Sie im Hardware-Katalog SIMATIC 400 > Rack-400 und fügen Sie per Drag&Drop den gewünschten Baugruppenträger ein.
  • Seite 277: Eigenschaften Der Integrierten Dp-Schnittstellen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 6. Gehen Sie in entsprechender Weise vor, um evtl. schon weitere Komponenten einzufügen z. B.: SM 400: digitale und analoge Signalbaugruppen (Zentralbaugruppen) CP 400: Kommunikationsbaugruppen: siehe hierzu Abschnitt "So fügen Sie einen Kommunikationsprozessor ein" 7. Wählen Sie in HW Konfig den Menübefehl Station > Speichern. Eigenschaften der integrierten DP-Schnittstellen Sie müssen noch die Eigenschaften der integrierten DP-Schnittstellen der CPU einstellen.
  • Seite 278: So Fügen Sie Einen Kommunikationsprozessor Ein

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 5. Vernetzen Sie nun die DP-Schnittstelle mit einem PROFIBUS-Netz indem Sie das PROFIBUS-Netz selektieren und die gewünschte Adresse vergeben. Falls noch kein PROFIBUS-Netz angelegt ist, können Sie hier über die Schaltfläche "Neu" ein neues Netz anlegen. 6.
  • Seite 279: Cp 443-5 Extended Zur Anbindung Der Dezentralen Peripherie

    Durchführung der PCS 7-Projektierung CP 443-5 Extended zur Anbindung der Dezentralen Peripherie Zusätzlich (oder alternativ) zu den in der CPU integrierten DP-Schnittstellen, können Sie den CP 443-5 Extended zur Anbindung Ihrer dezentralen Peripherie verwenden. Mit jedem weiteren CP 443-5 Ext. können Sie weitere DP-Stränge einfügen und damit theoretisch weitere 126 DP-Slaves ansprechen.
  • Seite 280: So Weisen Sie Ein- Und Ausgangsadressen Symbole Zu

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.4.6 So weisen Sie Ein- und Ausgangsadressen Symbole zu Einführung Sie können bereits beim Konfigurieren von Baugruppen den Adressen von Ein- und Ausgängen Symbole zuweisen, ohne die Symboltabelle im SIMATIC Manager zu starten (Symbol-Editor). Siehe auch Abschnitt "Freie Zuordnung zwischen Hardware und Software" Hinweis Die zugewiesenen Symbole werden beim Laden in die Station (Menübefehl: Zielsystem >...
  • Seite 281: Einstellung Der Cpu-Eigenschaften

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.4.7 Einstellung der CPU-Eigenschaften Die Einstellung der CPU-Eigenschaften erfolgt im PCS 7-Umfeld automatisch und ist für die meisten Anwendungsfälle passend siehe Abschnitt "Default- Parameterwerte für die CPUs". In der folgenden Tabelle finden Sie die wichtigsten Einstellungen der CPU- Eigenschaften für PCS 7.
  • Seite 282: Vorgehen Zur Einstellung Der Anlaufart

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Wiederanlauf Bei Wiederanlauf wird die Programmbearbeitung an der unterbrochenen Stelle fortgesetzt (Zeiten, Zähler und Merker werden nicht zurückgesetzt). Hinweis Bei Einsatz der S7-400 CPUs im Prozessleitsystem PCS 7 ist die Anlaufart Wiederanlauf nicht zulässig. Vorgehen zur Einstellung der Anlaufart 1.
  • Seite 283: Vorgehen Zur Projektierung Der Reaktion Auf Pzf

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen zur Projektierung der Reaktion auf PZF 1. Markieren Sie in HW Konfig die CPU. 2. Wählen Sie Bearbeiten > Objekteigenschaften. Ergebnis: Das Dialogfeld "Eigenschaften - CPU ..." wird angezeigt. 3. Wechseln Sie zum Register "Zyklus/Taktmerker". 4.
  • Seite 284: Vorgehen Zur Anpassung Der Lokaldaten

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen zur Anpassung der Lokaldaten Der Lokaldatenbedarf wird über die Prioritätsklassen zugewiesen (siehe auch: Online-Hilfe zum Dialogfeld). Zur Anpassung der Lokaldaten gehen Sie wie folgt vor: 1. Markieren Sie in HW Konfig die CPU 2. Wählen Sie Bearbeiten > Objekteigenschaften. Ergebnis: Das Dialogfeld "Eigenschaften - CPU ..."...
  • Seite 285: Aktualisieren Des Prozessabbilds

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Aktualisieren des Prozessabbilds Das Prozessabbild wird vom Betriebssystem automatisch zyklisch aktualisiert. Bearbeitung der Prozessabbilder für CPUs ab Liefereinsatz 10/98 Beginn der aktuellen zyklischen Verarbeitung Beginn der folgenden zyklischen Verarbeitung Aktuelle Zykluszeit des OB1 Ausgabe des Aktualisierung Bearbeitung des Ausgabe Aktualisierung...
  • Seite 286 Durchführung der PCS 7-Projektierung 5. Quittieren Sie den Dialog mit "OK". Hinweis Die defaultseitig eingestellte Größe des Prozessabbilds ist CPU-spezifisch. Siehe auch Abschnitt "Default-Parameterwerte für die CPUs" Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System 7-90 A5E00347063-02...
  • Seite 287 Durchführung der PCS 7-Projektierung Teilprozessabbilder Neben dem Prozessabbild (PAE und PAA) können Sie für eine S7-400 CPU bis zu 15 Teilprozessabbilder parametrieren (CPU-spezifisch, Nr. 1 bis max. Nr. 15). Damit haben Sie die Möglichkeit, unabhängig von der zyklischen Aktualisierung des Prozessabbilds, Teilbereiche des Prozessabbilds bei Bedarf zu aktualisieren. Hinweis •...
  • Seite 288: Teilprozessabbilder Systemseitig Aktualisieren

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen Zur Einstellung der Teilprozessabbilder gehen Sie wie folgt vor: 1. Markieren Sie in der Hardware-Konfiguration die Peripheriebaugruppe, die Sie einem Teilprozessabbild zuordnen wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften > Adressen. 3. Wechseln Sie zum Register "Adressen" und treffen Sie die gewünschte Zuordnung zu einem Teilprozessabbild (TPAx;...
  • Seite 289: Zuordnung Teilprozessabbild Zu Ob

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Zuordnung Teilprozessabbild zu OB Welches Teilprozessabbild welchem OB zugeordnet ist, parametrieren Sie für die CPU zusammen mit der Priorität des OBs (siehe nachfolgendes Bild). Vorgehen Zur Zuordnung der Teilprozessabbilder zu OBs gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 290: Konfiguration Von Hochverfügbaren Systemen (H-Systemen)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.4.9 Konfiguration von Hochverfügbaren Systemen (H-Systemen) SIMATIC H-Station Für ein hochverfügbares Automatisierungssystem wird in das Projekt im SIMATIC Manager eine SIMATIC H-Station als eigenständiger Stationstyp eingefügt. Nur dieser Stationstyp ermöglicht die Projektierung von zwei Zentralgeräten mit je einer H-CPU und damit den redundanten Aufbau eines Prozessleitsystems.
  • Seite 291: Default-Parameterwerte Für Die Cpus

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.4.11 Default-Parameterwerte für die CPUs Beim Arbeiten mit neuen, auf PCS 7 V6.1 erstellten Projekten, stellt Ihnen PCS 7 für die Automatisierungssysteme Defaultwerte ein. Die Tabelle im Abschnitt "Default-Parameterwerte für die CPUs" zeigt für typische CPUs die Default-Parameter bzgl. Leistungsfähigkeit der CPUs für PCS 7-Projekte. Diese Werte sind bei der Projektierung einer CPU mit PCS 7-Software defaultmäßig eingestellt.
  • Seite 292: Einstellen Der Uhrzeitsynchronisation

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.5 Einstellen der Uhrzeitsynchronisation 7.8.5.1 Prinzip der Uhrzeitsynchronisation Uhrzeit systemweit synchronisieren Die Auswertbarkeit der Prozessdaten setzt voraus, dass alle Komponenten des Prozessleitsystems mit einer identischen Uhrzeit arbeiten, sodass Meldungen – unabhängig davon, in welcher Zeitzone sie entstehen – in der zeitlich richtige Reihenfolge zugeordnet werden können.
  • Seite 293: Einsatz Von Cpu-Uhren

    Durchführung der PCS 7-Projektierung • Die Server sind nicht in einer Domäne. Für eine hochgenaue Synchronisation wird ein SICLOCK TM mit GPSDEC am Anlagenbus angeschlossen. An allen Servern wird im Timesync-Editor "Uhrzeitsynchronisation über Anlagenbus, Master" eingestellt. Alle Automatisierungsgeräte und alle OS-Server werden in diesem Fall vom SICLOCK TM synchronisiert.
  • Seite 294: So Stellen Sie Die Uhrzeitsynchronisation An Der As Ein

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.5.2 So stellen Sie die Uhrzeitsynchronisation an der AS ein Einstellung CPU 1. Öffnen Sie die Hardware-Konfiguration der gewünschten Station. 2. Selektieren Sie die CPU und wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften. 3. Wechseln Sie zum Register "Diagnose/Uhr". 4.
  • Seite 295: Konfiguration Der Dezentralen Peripherie (Standard)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.6 Konfiguration der Dezentralen Peripherie (Standard) 7.8.6.1 So konfigurieren Sie Dezentrale Peripherie Übersicht PROFIBUS DP ist das in Europa am weitesten verbreitete Feldbussystem (Master/Slave-Bussystem). Die technischen Eigenschaften dieses Busses erlauben den Einsatz in nahezu allen Bereichen der industriellen Automatisierung. Insbesondere ist neben der einfachen Installation (Zweidrahtleitung) die extrem hohe Übertragungsgeschwindigkeit (bis 12 Mbit/s), der freizügige Netzaufbau (Linie, Stern, Ring) sowie die optionale Redundanz über einen Lichtwellenleiter-...
  • Seite 296 Durchführung der PCS 7-Projektierung 3. Wählen Sie unter "PROFIBUS-Adresse" eine in Ihrem DP-Netz eindeutige Adresse für den DP-Slave aus (z. B. 7). Die gewählte Adresse müssen Sie auf der IM 153-... über DIL-Schalter (Hardware-Schalter) einstellen. Quittieren Sie den Dialog mit "OK". 4.
  • Seite 297: Einfügen Der Ein- Und Ausgabebaugruppen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Einfügen der Ein- und Ausgabebaugruppen 1. Wählen Sie im Hardware-Katalog PROFIBUS-DP > ET 200M > IM 153-... > ... und fügen Sie per Drag&Drop die gewünschten Baugruppen ein (unteres Fenster der Hardware-Konfiguration). 2. Stellen Sie nun in den Objekteigenschaften (markieren der Baugruppe > Bearbeiten >...
  • Seite 298: Symbolische Namen Der Kanäle Vergeben

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Hinweis Achten Sie darauf, dass bei der Analogeingabebaugruppe der Messbereich zusätzlich über ein Messbereichsmodul auf der Baugruppe eingestellt werden muss. Den Kennbuchstaben für die Einstellung des Messbereichsmoduls entnehmen Sie den Objekteigenschaften der jeweiligen Baugruppe im Register "Eingänge"...
  • Seite 299: So Konfigurieren Sie Pa-Geräte

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.6.2 So konfigurieren Sie PA-Geräte Einleitung Die Kommunikation mit PA-Feldgeräten erfolgt über einen DP/PA-Koppler oder ein DP/PA-Link. Um Feldgeräte für den PROFIBUS PA (PROFIBUS für Prozessautomatisierung) zu konfigurieren, ist Folgendes zu beachten: DP/PA-Link Das DP/PA-Link ist ein Gateway zwischen PROFIBUS DP und PROFIBUS PA. Es besteht aus der Anschaltbaugruppe IM 157 und maximal 5 DP/PA Kopplern, die insgesamt über Rückwandbusverbinder miteinander verbunden sind.
  • Seite 300 Durchführung der PCS 7-Projektierung 9. Betätigen Sie im Register "Allgemein" die Schaltfläche "Eigenschaften" (unter "Schnittstelle") und wählen anschließend das Subnetz mit der Übertragungsgeschwindigkeit von 45,45 kbit/s. 10. Konfigurieren Sie anschließend die PA-Geräte. Die PA-Geräte finden Sie im Fenster "Hardware Katalog" unter "PROFIBUS- PA"...
  • Seite 301: So Konfigurieren Sie Den Diagnose-Repeater

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.6.3 So konfigurieren Sie den Diagnose-Repeater Einleitung Der Diagnose-Repeater ermöglicht eine einfache Diagnose von Kommunikationsfehlern in PROFIBUS DP-Strängen mit DP Vx Protokoll. Voraussetzungen • Der Diagnose-Repeater ist montiert und verdrahtet. • Die PROFIBUS-Adresse ist eingestellt. • Der Diagnose-Repeater ist projektiert (konfiguriert und parametriert).
  • Seite 302: Topologie-Ermittlung

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Topologie-Ermittlung Voraussetzung: Zur Topologieermittlung muss ein PG/PC am PROFIBUS-Netz angeschlossen werden, dessen Topologie ermittelt werden soll und eine DP- Baugruppe muss vorhanden und konfiguriert sein. Sind mehrere PROFIBUS-Netze vorhanden, muss die Topologie bei jedem einzelnen Netz ermittelt werden. 1.
  • Seite 303: So Konfigurieren Sie Intelligente Feldgeräte Mit Simatic Pdm

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.6.4 So konfigurieren Sie intelligente Feldgeräte mit SIMATIC PDM Übersicht SIMATIC PDM ist ein durchgängiges und herstellerübergreifendes Werkzeug zur Projektierung, Parametrierung, Inbetriebnahme und Diagnose von intelligenten Prozessgeräten. Sie verwenden SIMATIC PDM in allen Phasen eines Projekts (Engineering, Inbetriebsetzung und Prozessbetrieb).
  • Seite 304 Durchführung der PCS 7-Projektierung Bedienoberfläche des PDM Die Bedienoberfläche unterstützt mehrere Sichten: • Sicht innerhalb von HW Konfig • Prozessgeräte-Netzsicht innerhalb des SIMATIC Managers (Ansicht > Prozessgeräte Netzsicht) • Prozessgeräte-Anlagensicht innerhalb des SIMATIC Managers (Ansicht > Prozessgeräte Anlagensicht) • Parametrierungs-, Inbetriebsetzungs- und Runtime-Sicht (Start > SIMATIC > STEP 7 >...
  • Seite 305: Systemvoraussetzung

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Systemvoraussetzung • Sie haben ein Gerät, das mit SIMATIC PDM konfiguriert wird in HW Konfig angelegt. • Um mit PDM online arbeiten zu können, ist eine PROFIBUS DP-Schnittstelle erforderlich, z. B. CP 5611. Der CP muss auf die PROFIBUS DP-Schnittstelle eingestellt sein (im SIMATIC Manager: Menübefehl Extras >...
  • Seite 306: So Konfigurieren Sie Hart-Geräte Mit Simatic Pdm

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.6.5 So konfigurieren Sie HART-Geräte mit SIMATIC PDM HART-Baugruppen HART-Baugruppen sind Analogbaugruppen, an die HART-Messumformer angeschlossen werden können (HART = Highway Adressable Remote Transducer). HART-Baugruppen sind für den dezentralen Einsatz an der IM 153-2 (ET 200M) oder IM 152 (ET 200iSP) vorgesehen.
  • Seite 307: So Konfigurieren Sie Y-Link Und Y-Koppler

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.6.6 So konfigurieren Sie Y-Link und Y-Koppler Einleitung Für den Übergang von einem redundanten PROFIBUS-Mastersystem zu einem einkanaligen PROFIBUS-Mastersystem wird vorzugsweise der Y-Link als Buskoppler eingesetzt. Y-Link Das Y-Link besteht aus zwei Anschaltungsbaugruppen IM 157 und einem Y-Koppler.
  • Seite 308: So Nutzen Sie Die Diagnose Von Simatic Pdm

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.6.7 So nutzen Sie die Diagnose von SIMATIC PDM Unterstützung der Projektierung Neben den Diagnosemöglichkeiten, die Ihnen die Maintenance Station bietet, können Sie auch die Diagnosemöglichkeiten von SIMATIC PDM zur Unterstützung der Projektierung einsetzen. Prüfen Sie mit "SIMATIC PDM - LifeList", welche DP-Geräte und HART-Geräte im Netz erreichbar sind (Ursachen für eventuelle Verbindungsfehler sind in der Online-Hilfe zu SIMATIC PDM beschrieben).
  • Seite 309: Konfiguration Der Dezentralen Peripherie Für Konfigurationsänderungen Im Run (Cir)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.7 Konfiguration der Dezentralen Peripherie für Konfigurationsänderungen im Run (CiR) 7.8.7.1 Prinzip der Konfigurationsänderung im RUN Einführung Es gibt Anlagen, die im laufenden Betrieb nicht abgeschaltet werden dürfen. Dies kann z. B. auf Grund der Komplexität des automatisierten Prozesses oder wegen hoher Wiederanfahrkosten der Fall sein.
  • Seite 310 Durchführung der PCS 7-Projektierung MPI/DP-Schnittstelle einer CPU 41x oder DP-Schnittstelle einer CPU 41x oder Schnittstellenmodul IF 964-DP oder externe DP-Anschaltung CP 443-5 ext. PROFIBUS: DP-Mastersystem SUBNETZ: DP-Mastersystem Modularer IM 157 + DP-Slave DP/PA- DP-Master ET 200M, Koppler ET 200S DP/PA-Link oder ET 200iSP PA-Slave (Feldgeräte)
  • Seite 311: Empfehlungen Für Cir

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Empfehlungen für CiR Im Folgenden werden einige Tipps für Konfigurationsänderungen im RUN gegeben: • Erstellen Sie nach jeder Konfigurationsänderung eine Sicherheitskopie Ihrer aktuellen Anlagenkonfiguration. Nur mit diesem Stand der Sicherung ist eine weitere Bearbeitung des Projekts ohne Verlust der CiR-Fähigkeit möglich. •...
  • Seite 312: Arten Von Cir-Objekten

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.7.2 Arten von CiR-Objekten Begriffseinführung Begriff Bedeutung CiR-Element Oberbegriff für CiR-Objekt und CiR-Baugruppe CiR-Objekt Platzhalter für die später hinzuzufügenden Slaves am DP- bzw. PA-Mastersystem CiR-Baugruppe Platzhalter für die später hinzuzufügenden Baugruppen in einer ET 200M-Station CiR-Elemente Es gibt folgende CiR-Elemente: Komponente CiR-Elemente...
  • Seite 313: Übersicht Der Zulässigen Konfigurationsänderungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.7.3 Übersicht der zulässigen Konfigurationsänderungen Die folgende Tabelle listet alle zulässigen und nicht zulässigen Konfigurationsänderungen auf (siehe Tabellenspalte Ja/Nein): Konfigurationsänderung Unterstützt Nein Hinzufügen von Baugruppen beim modularen DP-Slave ET 200M, sofern Sie ihn nicht als DPV0-Slave (über GSD-Datei) eingebunden haben Umparametrieren von ET 200M-Baugruppen, z.
  • Seite 314: Cir-Fähigkeit Aktivieren

    Durchführung der PCS 7-Projektierung jedem CiR-fähigen unterlagerten PA-Mastersystem ein CiR-Objekt erzeugt. An jedem CiR-fähigen modularen Slave vom Typ ET 200M am markierten DP-Master- system wird eine CiR-Baugruppe eingefügt. CiR-Elemente können Sie entweder automatisch oder einzeln hinzufügen. CiR-Fähigkeit aktivieren Bevor an Ihrer Anlage das Laden der Konfigurationsdaten nur noch im RUN möglich sein soll, bereiten Sie Ihr Projekt für die CiR-Fähigkeit vor.
  • Seite 315: Vorgehen - Cir-Elemente Am Dp-Mastersystem Automatisch Hinzufügen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen - CiR-Elemente am DP-Mastersystem automatisch hinzufügen 1. Markieren Sie das betroffene DP-Mastersystem. 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Mastersystem > CiR-Fähigkeit aktivieren. Ergebnis: PCS 7 fügt dann am markierten DP-Mastersystem folgende CiR-Elemente hinzu: an jedem CiR-fähigen modularen Slave vom Typ ET 200M (IMs vom Typ HF (High Feature)) eine CiR-Baugruppe (falls noch Steckplätze frei sind).
  • Seite 316: Vorgehen - Cir-Objekte Am Dp- Oder Pa-Mastersystem Hinzufügen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen - CiR-Objekte am DP- oder PA-Mastersystem hinzufügen Pro DP-Strang können Sie ein CiR-Objekt definieren. 1. Markieren Sie das betroffene Mastersystem im oberen Teil des Stationsfensters. 2. Öffnen Sie den "Hardware-Katalog". 3. Platzieren Sie per Drag&Drop das zugehörige CiR-Objekt aus dem Hardware- Katalog auf das Mastersystem.
  • Seite 317: Laden Der Konfiguration Im Stop

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen - CiR-Baugruppe in einem modularen Slave ET 200M hinzufügen Voraussetzung: IM vom Typ HF (High Feature) 1. Markieren Sie den betroffenen DP-Slave. 2. Öffnen Sie den "Hardware-Katalog". 3. Platzieren Sie per Drag&Drop die CiR-Baugruppe aus dem Hardware-Katalog auf den Steckplatz unmittelbar hinter der letzten projektierten Baugruppe des DP-Slave im unteren Teil des Stationsfensters.
  • Seite 318: So Löschen Sie Cir-Elemente (Cpu-Stop)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.7.5 So löschen Sie CiR-Elemente (CPU-STOP) CiR-Elemente löschen Sie können CiR-Objekte an DP- und PA-Mastersystemen oder CiR-Baugruppen an modularen DP-Slaves vom Typ ET 200M, die Sie zu einem früheren Zeitpunkt definiert haben, im Betriebszustand STOP löschen. (Anmerkung: Die Projektierungsänderung ist unabhängig vom Betriebszustand.
  • Seite 319: So Wandeln Sie Cir-Elemente In Reale Objekte Um (Cpu-Run)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.7.6 So wandeln Sie CiR-Elemente in reale Objekte um (CPU-RUN) Defaultwerte für eine neue Station Wenn Sie eine neue Station an einem Strang einfügen, werden für diese Station folgende E/A-Bereiche voreingestellt (Default): • Je 80 Byte E und A bei einer ET 200M je CiR-Baugruppe •...
  • Seite 320 Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen – Hinzufügen eines DP- bzw. PA-Slave 1. Öffnen Sie den "Hardware-Katalog". 2. Platzieren Sie per Drag&Drop den hinzuzufügenden Slave aus dem Hardware- Katalog auf das entsprechende CiR-Objekt im oberen Teil des Stationsfensters. Ergebnis: Der hinzugefügte Slave erscheint im oberen Teil des Stationsfensters.
  • Seite 321 Durchführung der PCS 7-Projektierung Im folgenden Bild sehen Sie die HW Konfig-Sicht nach dem Platzieren einer Baugruppe auf die CiR-Baugruppe. Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System 7-125 A5E00347063-02...
  • Seite 322: Vorgehen - Laden Der Konfiguration Im Run

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen - Laden der Konfiguration im RUN Das Laden einer geänderten Konfiguration im RUN führen Sie in folgenden zwei Schritten durch: 1. Prüfen Sie die Ladefähigkeit der aktuellen Konfiguration (Menübefehl Station > CiR-Fähigkeit prüfen). 2. Laden Sie die Konfiguration in die CPU (Menübefehl Zielsystem > Laden in Baugruppe ...).
  • Seite 323: Umparametrieren Vorhandener Baugruppen In Et 200M-Stationen (Cpu-Run)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen 1. Markieren Sie das zu entfernende Objekt. 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Löschen. 3. Wiederholen ggf. Sie die Schritte 1 und 2 für weitere zu entfernende Objekte. 4. Wählen Sie den Menübefehl Station > CIR-Fähigkeit prüfen. 5.
  • Seite 324: Voraussetzungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Voraussetzungen • Es ist ein CiR-Objekt am betroffenen DP-Mastersystem vorhanden. • Die Anzahl der zu ändernden Baugruppen ist kleiner 100. Welche ET 200M-Baugruppen (Signalbaugruppen und Funktionsbaugruppen) im RUN der CPU umparametriert werden können, entnehmen Sie bitte dem Infotext im "Hardware Katalog"...
  • Seite 325: Mögliche Fehlerfälle Beim Umparametrieren

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Nachdem die CPU den OB 83 beendet hat, verschickt sie die Parameterdaten- sätze, und zwar erhält jede betroffene Baugruppe die Gesamtzahl ihrer Datensätze (unabhängig davon, auf wie viele Datensätze sich Ihre Änderung auswirkt). Anschließend erfolgt ein weiterer OB83-Start (Startereignis W#16#3267, falls der Sendevorgang erfolgreich war, bzw.
  • Seite 326: Abhängigkeit Des Umparametrierens Von Cpu-Betriebszuständen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Abhängigkeit des Umparametrierens von CPU-Betriebszuständen Die Umparametrierung findet nach der SDB-Auswertung im Betriebszustand RUN statt. Während der Umparametrierung leuchtet die INTF-LED. Beim Übergang in den Betriebszustand HALT wird der Umparametriervorgang unterbrochen. Er wird fortgesetzt, falls die CPU in STOP oder in RUN geht. Im STOP unterbleiben lediglich die Aufrufe des OB 83.
  • Seite 327 Durchführung der PCS 7-Projektierung 4. Das Umparametrieren von F-Baugruppen ist im Failsafe-Betrieb nicht möglich. Bei Einsatz der F-Baugruppen im Standardbetrieb muss die umparametrierte Baugruppe auf jeden Fall gezogen und gesteckt werden. Wir empfehlen folgende Reihenfolge: Baugruppe Ziehen, Baugruppe mittels HW Konfig umparametrieren, Baugruppe Stecken.
  • Seite 328 Durchführung der PCS 7-Projektierung Baugruppe Verhalten der Ein-/Ausgänge Besonderheiten beim Umparametrieren ET 200M Signalbaugruppen für die Prozessautomatisierung (PCS 7) 6ES7 321-7TH00-0AB0 ... liefern den vor der Parametrierung SM 321; DI 16 NAMUR zuletzt gültigen Prozesswert incl. Wertstatus. 6ES7 322-8BH00-0AB0 ... geben den vor der Parametrierung SM 322;...
  • Seite 329: So Ändern Sie Die Parametrierung Eines Kanals (Cpu-Run)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.7.10 So ändern Sie die Parametrierung eines Kanals (CPU-RUN) Vorgehen - Unbenutzten Kanal nutzen 1. Ändern Sie die Hardware-Konfiguration, prüfen Sie die CiR-Fähigkeit mit dem Menübefehl Station > CiR-Fähigkeit prüfen. 2. Laden Sie die Konfiguration im RUN in die CPU. 3.
  • Seite 330: Vorgehen - Entfernen Eines Benutzten Kanals

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Anwenderprogramm und Hardware müssen aufgrund der Umparametrierung geändert werden. Das ist z. B. bei der Umparametrierung eines Eingabekanals von "0 bis 20 mA" auf "0 bis 10 V" der Fall. 1. PCS 7: Stellen Sie die Werte des umzuparametrierenden Kanals auf Simulation (am zugehörigen Treiber).
  • Seite 331: Ms-Zeitstempelung

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.8 10 ms-Zeitstempelung 7.8.8.1 So konfigurieren Sie die Hardware der 10 ms Zeitstempelung Hochgenaue Erfassung von Binärsignalen Wenn für ausgewählte Bereiche eine hochgenaue Analyse der Prozesssignale erforderlich ist, dann können Sie die 10 ms-genaue Uhrzeitstempelung mit ET 200M nutzen.
  • Seite 332: Quittierungsgetriggertes Melden

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.9 Quittierungsgetriggertes Melden 7.8.9.1 So aktivieren Sie Quittierungsgetriggertes Melden (QTM) Einleitung Wenn Signale, die Meldungen auslösen, in sehr kurzer zeitlicher Folge ihren Zustand ändern, kann ein Meldeschwall ausgelöst werden. Dies kann dazu führen, dass die Übersicht über den Zustand einer Anlage nicht in ausreichendem Maße gewährleistet ist.
  • Seite 333: Laden Der Konfiguration In Die Cpu

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.10 Laden der Konfiguration in die CPU 7.8.10.1 So laden Sie die Konfiguration im CPU-STOP Konfiguration laden Die Hardware-Konfiguration der SIMATIC-Stationen ist abgeschlossen. Zuerst speichern und übersetzen Sie die von Ihnen angelegte Hardware- Konfiguration und dann geben Sie die Informationen an die CPU weiter. Hinweis Das Laden der Hardware-Konfiguration ist unter bestimmten Voraussetzung im laufenden Betrieb möglich (RUN-Zustand der CPU).
  • Seite 334: Quellen Und Bausteine

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 4. Treffen Sie hier durch eine Selektion die Auswahl, welche Baugruppen geladen werden sollen. Beim ersten Ladevorgang müssen Sie alle Baugruppen laden, später nur noch die Baugruppen, in der Sie Änderungen vorgenommen haben. Ergebnis: Nach der Abfrage über welche Teilnehmeradresse geladen werden soll, wird die Konfiguration ins Zielsystem geladen.
  • Seite 335: So Laden Sie Konfigurationsänderungen Im Cpu-Run

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.10.2 So laden Sie Konfigurationsänderungen im CPU-RUN Vorgehen Nachdem Sie die Änderungen durchgeführt haben sollten Sie die Konfiguration speichern und übersetzen. Führen Sie dann die folgenden Schritten durch: 1. Prüfen Sie die Ladefähigkeit der aktuellen Konfiguration über den Menübefehl Station >...
  • Seite 336: Verhalten Der Cpu Nach Laden Der Konfigurationsänderungen Im Cpu-Run

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.8.10.3 Verhalten der CPU nach Laden der Konfigurationsänderungen im CPU-RUN Verhalten der CPU nach dem Laden der Konfiguration im RUN Nach dem Laden einer geänderten Konfiguration prüft die CPU zunächst, ob Ihre Änderungen zulässig sind. Falls ja, wertet sie die betroffenen Systemdaten aus. Diese Auswertung hat Rückwirkungen auf wesentliche Betriebssystemfunktionen wie z.
  • Seite 337 Durchführung der PCS 7-Projektierung Im nächsten Prüfschritt berechnet sie die CiR-Synchronisationszeit wie folgt: • Falls Sie ausschließlich Umparametrierungen an vorhandenen Baugruppen vornehmen wollen, gilt unabhängig vom CPU-Typ: CiR-Synchronisationszeit der CPU = 100 ms In allen anderen Fällen gilt: Die CiR-Synchronisationszeit der CPU ist die Summe der CiR- Synchronisationszeiten der relevanten Mastersysteme.
  • Seite 338 Durchführung der PCS 7-Projektierung Im folgenden Bild ist der Zusammenhang zwischen der CiR-Synchronisationszeit eines Mastersystems und seinem gesamten E/A-Volumen am Beispiel einer CPU 417-4 dargestellt. CiR-Synchronisationszeit in ms 1000 Gesamtes E/A- Volumen in Bytes 4 K* 8 K** * entspricht z. B. dem maximalen Adressbereich der MPI-Schnittstelle (2 K Eingänge + 2 K Ausgänge) ** entspricht z.
  • Seite 339 Durchführung der PCS 7-Projektierung Die CiR-Synchronisationszeit wird um so kleiner: • Je kleiner Sie die Anzahl der Ein- und Ausgangsbytes eines Mastersystems wählen, • Je kleiner Sie die Anzahl garantierter Slaves bei den zu ändernden Mastersystemen wählen (Die Anzahl der garantierten Slaves wirkt sich unmittelbar auf die Anzahl der Ein- und Ausgangsbytes aus.), •...
  • Seite 340: Beispiel Zur Festlegung Des Ausbaus Eines Dp-Mastersystems

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Beispiel zur Festlegung des Ausbaus eines DP-Mastersystems Vorgegeben sei eine maximale CiR-Synchronisationszeit von 400 ms. Damit lesen Sie aus dem Diagramm für das DP-Mastersystem einen maximalen Gesamtausbau von 2500 E/A-Bytes ab (gestrichelte Linie). Wenn Sie im CiR-Objekt 250 Ein- und 250 Ausgangsbytes für zukünftige Verwendung vorsehen, dann stehen Ihnen für die Erstprojektierung am DP-Mastersystem also 2000 Bytes zur Verfügung.
  • Seite 341: Auswirkungen Auf Die Betriebssystemfunktionen Während Der Cir-Synchronisationszeit

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Auswirkungen auf die Betriebssystemfunktionen während der CiR-Synchronisationszeit Betriebssystemfunktion Auswirkungen Aktualisierung des Prozessabbilds Gesperrt Die Prozessabbilder der Eingänge und der Ausgänge werden auf ihrem aktuellen Wert gehalten. Bearbeitung des Alle Prioritätsklassen sind gesperrt, d. h. es werden keine OBs Anwenderprogramms bearbeitet.
  • Seite 342: Anlegen Der Netzverbindungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Anlegen der Netzverbindungen Netze – bei PCS 7 heißen sie Subnetze – dienen der Kommunikation zwischen einerseits Automatisierungssystemen und Operator Stationen (Anlagenbus, Industrial Ethernet) und zwischen Automatisierungssystemen und Dezentraler Peripherie (PROFIBUS DP). Überblick Das Anlegen von Netzverbindungen bei PCS 7 umfasst folgende Themen: •...
  • Seite 343: So Erzeugen Und Parametrieren Sie Ein Neues Subnetz

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.9.2 So erzeugen und parametrieren Sie ein neues Subnetz Wo und wie können Subnetze angelegt werden ? Wie? Einsatz In HW Konfig Beim Einfügen eines Kommunikationsprozessors Standard-Anlagen (siehe Abschnitt "So fügen Sie einen Kommunikationsprozessor ein". In NetPro Menübefehl Einfügen >...
  • Seite 344: So Erzeugen Und Parametrieren Sie Einen Netzanschluss Zu Einer Station

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.9.3 So erzeugen und parametrieren Sie einen Netzanschluss zu einer Station Voraussetzung NetPro ist geöffnet, die bereits konfigurierten Stationen sind sichtbar. Vorgehen 1. Klicken Sie auf das Symbol für die Schnittstelle des Teilnehmers (kleines Kästchen in der Farbe des zugehörigen Netztyps), halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Mauszeiger an das Subnetz.
  • Seite 345: So Ändern Sie Die Teilnehmeradresse

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.9.4 So ändern Sie die Teilnehmeradresse In den Objekteigenschaften der Ethernet-CPs legen Sie die Teilnehmeradresse fest. Dabei werden folgende Eigenschaften definiert: • MAC-Adresse • zusätzlich bei IP-Protokoll: IP-Adresse/Subnetzmaske/Adresse des Netzübergangs MAC-Adresse Jeder Ethernet-Baugruppe ist eine eindeutige MAC-Adresse zugeordnet. Die MAC-Adresse finden Sie auf der Baugruppe.
  • Seite 346: So Speichern Sie Die Netzkonfiguration

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.9.5 So speichern Sie die Netzkonfiguration Einführung Zum Speichern der Netzkonfiguration und der Verbindungstabellen stehen Ihnen die Menübefehle Netz > Speichern und Netz > Speichern und übersetzen zur Verfügung. Speichern Sofern Sie die Netzobjekte in NetPro angelegt oder deren Eigenschaften in NetPro geändert haben, speichert NetPro folgendes: •...
  • Seite 347: So Prüfen Sie Die Konsistenz Des Netzes

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.9.6 So prüfen Sie die Konsistenz des Netzes Vor dem Speichern sollten Sie die Netzkonfiguration auf Konsistenz überprüfen. Es werden z.B. gemeldet: • Teilnehmer, die an kein Subnetz angeschlossen sind (Ausnahme: Nichtvernetzte MPI-Teilnehmer) • Subnetze, die nur einen Teilnehmer haben •...
  • Seite 348: Konsistenz Projektübergreifender Subnetze

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Konsistenz projektübergreifender Subnetze Nach dem Zusammenführen der Subnetze im Multiprojekt (siehe Abschnitt "Projektübergreifende Netze") und vor dem Laden sollte mit dem Menübefehl Netz > Konsistenz projektübergreifend prüfen in NetPro die Multiprojekt-weite Konsistenz sichergestellt werden. Bei dieser Prüfung werden alle Projekte des Multiprojekts nacheinander einer "Gesamt-Konsistenzprüfung"...
  • Seite 349: Netzprojektierung Redundanter Netze

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.9.8 Netzprojektierung redundanter Netze Redundante Netze Sowohl der Feldbus (PROFIBUS DP zur Verbindung zwischen AS und dezentraler Peripherie) als auch der Anlagenbus (Industrial Ethernet zur Verbindung zwischen AS und OS-Server) können redundant ausgeführt werden. Prinzipielles Vorgehen 1.
  • Seite 350: Kopieren Von Subnetzen Und Stationen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Kopieren von Subnetzen und Stationen 1. Markieren Sie die zu kopierenden Netzobjekte durch Anklicken mit der linken Maustaste. Wenn Sie mehrere Netzobjekte gleichzeitig kopieren wollen, dann markieren Sie weitere Netzobjekte mit SHIFT + linke Maustaste. 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Kopieren. 3.
  • Seite 351: Anlegen Der Simatic-Verbindungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.10 Anlegen der SIMATIC-Verbindungen Bei mittleren bis großen Anlagen werden mehrere Automatisierungssysteme in einem Anlagenteil eingesetzt, die sich die Automatisierungsaufgaben teilen. Damit ergibt sich die Anforderung nach einem Datenaustausch zwischen den Automatisierungssystemen. Ebenso ist ein Datenaustausch zwischen den Automatisierungssystemen und der Operator Station erforderlich.
  • Seite 352 Durchführung der PCS 7-Projektierung Wahl des Verbindungstyps Der Verbindungstyp ist abhängig vom Subnetz und dem Übertragungsprotokoll, über das die Verbindung aufgebaut wird. Welche Kommunikationsbausteine Sie einsetzen können, hängt vom Verbindungstyp ab. Bei PCS 7 kommen folgenden Verbindungstypen zum Einsatz: • S7-Verbindung •...
  • Seite 353: So Projektieren Sie Verbindungen Zwischen Zwei Simatic 400-Stationen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.10.2 So projektieren Sie Verbindungen zwischen zwei SIMATIC 400-Stationen Voraussetzung Zwei SIMATIC 400-Stationen sind bereits angelegt. Hinweis Achten Sie darauf, dass Sie keine Doppeladressierungen der "PROFIBUS DP-" oder "Industrial Ethernet"-Teilnehmeradresse in Ihrem Projekt haben (eventuell mit NetPro prüfen).
  • Seite 354 Durchführung der PCS 7-Projektierung 4. Markieren Sie in der Netzansicht die Baugruppe, für die eine Verbindung angelegt werden soll z. B. die CPU der SIMATIC 400(1). Ergebnis: Die Verbindungstabelle der markierten Baugruppe wird im unteren Teil der Netzansicht dargestellt. 5. Markieren Sie eine leere Zeile der Verbindungstabelle und wählen Sie den Menübefehl Einfügen >...
  • Seite 355 Durchführung der PCS 7-Projektierung 7. Legen Sie den Typ der Verbindung als "S7-Verbindung" fest. 8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Vor dem Einfügen: Eigenschaften aufblenden", wenn Sie nach "OK" oder "Hinzufügen" die Eigenschaften der Verbindung anschauen oder ändern wollen. Der Inhalt des Dialogfeldes "Eigenschaften..."...
  • Seite 356: So Projektieren Sie Eine Verbindung Zwischen Pc- Und Simatic 400-Station (Named Connection)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 9. Nach dem Projektieren einer neuen Verbindung muss diese noch in die CPU der betroffenen Stationen geladen werden. Markieren Sie zu diesem Zweck die CPU in einer Station, in der Sie die Verbindung projektiert haben. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Laden im aktuellen Projekt > Verbindungen und Netzübergänge.
  • Seite 357 Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen 1. Markieren Sie in der Komponentensicht des SIMATIC Managers das gewünschte Projekt. 2. Wählen Sie den Menübefehl Extras > Netz konfigurieren. Ergebnis: Es wird die Netzansicht geöffnet mit den SIMATIC 400-Stationen, den zugehörigen ET 200M-Peripheriegeräten, der Operator Station und den in Ihrem Projekt vorhandenen Netzen.
  • Seite 358 Durchführung der PCS 7-Projektierung 4. Wählen Sie zum Einfügen einer neuen Verbindung den Menübefehl Einfügen > Neue Verbindung . Ergebnis: Sie erhalten das Dialogfeld "Neue Verbindung". 5. Wählen Sie im Feld "Verbindungspartner" die CPU aus, die mit der OS gekoppelt werden soll und achten Sie darauf, dass das Optionsfeld "Vor dem Einfügen: Eigenschaftsdialog aufblenden"...
  • Seite 359 Durchführung der PCS 7-Projektierung 6. Betätigen Sie dann die Schaltfläche "Übernehmen". Ergebnis: Sie erhalten den folgenden Eigenschaftsdialog 7. Unter "Lokale ID:" wurde als Vorgabe ein Verbindungsname eingetragen (S7-Verbindung_1). Diesen Namen können Sie an die Projekterfordernisse anpassen. Den Verbindungsnamen finden Sie in der Verbindungstabelle wieder (Named Connection).
  • Seite 360 Durchführung der PCS 7-Projektierung Hinweis Nach dem ersten Laden der Hardware-Konfiguration aus HW Konfig heraus (STOP), sollten Konfigurationsänderungen grundsätzlich nur noch über "Objekte übersetzen und laden" oder aus NetPro heraus geladen werden. Hinweis Nur Lokale ID ändern: Die Lokale ID können Sie direkt in den Spalte "Lokale ID" der Verbindungstabelle ändern.
  • Seite 361: So Arbeiten Sie Mit Der Verbindungstabelle

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.10.4 So arbeiten Sie mit der Verbindungstabelle Voraussetzungen • NetPro ist geöffnet. • Eine CPU oder eine WinCC-Applikation ist angewählt. Spalten ein- und ausblenden 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Verbindungstabelle und betätigen Sie mit die rechte Maustaste.
  • Seite 362: Eigenschaften Der Verbindung Ändern

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Eigenschaften der Verbindung ändern Wenn Sie eine bereits projektierte Verbindung ändern wollen, um z. B. einen anderen Verbindungsweg (Schnittstelle) einzustellen, dann gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie die zu ändernde Verbindung 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften. Im nachfolgenden Dialog können Sie die bearbeitbaren Eigenschaften der Verbindung ändern.
  • Seite 363: Projektübergreifende Verbindungen In Einem Multiprojekt

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.10.5 Projektübergreifende Verbindungen in einem Multiprojekt Einführung Wenn projektübergreifende Subnetze projektiert sind, dann können über solche Gesamt-Subnetze auch Verbindungen projektiert werden. Die Endpunkte dieser Verbindungen können in unterschiedlichen Projekten liegen. PCS 7 bietet Unterstützung sowohl beim Anlegen von projektübergreifenden Verbindungen innerhalb des Multiprojekts als auch beim Abgleichen von Verbindungen, die ohne den Multiprojektkontext projektiert wurden.
  • Seite 364: Projektübergreifende Verbindungen Zu Einem Nicht Verfügbaren Partner

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Projektübergreifende Verbindungen zu einem nicht verfügbaren Partner Wenn der Verbindungspartner im Multiprojekt nicht 'greifbar' ist, weil das betreffende Projekt an einem anderen Ort erstellt wird oder weil es in Bearbeitung und daher gesperrt ist, dann wählen Sie als Verbindungspartner "In unbekanntem Projekt".
  • Seite 365: So Führen Sie Projektübergreifende Verbindungen Zusammen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.10.6 So führen Sie projektübergreifende Verbindungen zusammen Voraussetzungen Zur Zusammenführung von Verbindungen innerhalb eines Multiprojekts müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: • Die korrespondierenden Verbindungen müssen in den verschiedenen Projekten exakt den selben Verbindungsnamen (Referenz) führen. • S7-Verbindungen zu einem unspezifizierten Partner können nur in NetPro zu einer projektübergreifenden S7-Verbindung zusammengeführt werden.
  • Seite 366: Voraussetzung

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Voraussetzung • Die Hardware-Konfiguration der beiden Teilsysteme eines hochverfügbaren Systems muss identisch sein. • Die beteiligten Kommunikationspartner sind H-CPUs oder eine entsprechend konfigurierte PC-Station. • Für den Einsatz hochverfügbarer S7-Verbindungen zwischen einer PC-Station und einem hochverfügbaren Automatisierungssystem ist auf der PC-Station das Software-Paket S7- REDCONNECT erforderlich.
  • Seite 367: Projektierung Der As-Funktionen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11 Projektierung der AS-Funktionen Überblick Nach dem Anlegen der S7-Programme einschließlich der Planordner in der Komponentensicht, sind alle Mittel vorhanden, um in der Technologischen Hierarchie die AS-Funktionen durch das Einfügen und Programmieren von CFC- Plänen und SFC-Plänen festzulegen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die grundlegenden Programmierschritte, die im Folgenden beschrieben sind.
  • Seite 368: Projektierung Durch Mehrere Benutzer (Textuelle Verschaltungen)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.1 Projektierung durch mehrere Benutzer (textuelle Verschaltungen) Übersicht Überlegen Sie vor der Programmierung der CFC- und SFC-Pläne, ob das Projekt von mehreren Projekteuren bearbeitet werden soll. Das Aufteilen und Zusammenführen ist hierfür auf Planebene (S7-Programm) möglich. Die Aufteilung innerhalb des Projekts erfolgt hierfür nach technologischen Gesichtspunkten (z.
  • Seite 369: Regeln Für Textuellen Verschaltungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Regeln für textuellen Verschaltungen • Pläne sollten durch Kopieren in andere Projekte eingefügt werden. Ein Kopieren hat den Vorteil, dass Sie bis zur Rückführung der überarbeiteten Pläne ein noch voll funktionsfähiges Ursprungsprojekt haben. • Bei einer "aufgebrochenen" Verschaltung darf keiner der Verschaltungspartner umbenannt werden, da sonst die textuelle Verschaltung nicht wieder geschlossen werden kann.
  • Seite 370: S7-Programme Mit Meldungsattributen Kopieren

    Durchführung der PCS 7-Projektierung S7-Programme mit Meldungsattributen kopieren Wenn Sie Bausteine mit Meldungsattributen versehen haben, beachten Sie beim Kopieren von S7-Programmen die folgenden Einschränkungen: Projektweite Vergabe der Meldenummern Es können sich Überschneidungen bei den Meldungsnummern ergeben. Um Konflikte zu vermeiden, gehen Sie folgendermaßen vor: •...
  • Seite 371: Vorgehen - S7-Verbindungen Zu Unspezifizierten Verbindungspartnern

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen - S7-Verbindungen zu unspezifizierten Verbindungspartnern Wenn Sie bestehende Projekte mit S7-Verbindungen zu unspezifizierten Verbindungspartnern in ein Multiprojekt einfügen, dann können Sie auf einfache Weise diese S7-Verbindungen in projektübergreifende S7-Verbindungen überführen: 1. Führen Sie die Subnetze, über die die S7-Verbindung läuft, zusammen: siehe Abschnitt "So führen Sie Subnetze in einem Multiprojekt projektübergreifend zusammen.
  • Seite 372: Erstellen Von Cfc-Plänen (Allgemein)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.2 Erstellen von CFC-Plänen (Allgemein) CFC-Pläne und CFC-Editor Zur Projektierung von kontinuierlichen Prozessen in einer Anlage verwenden Sie CFC-Pläne, die Sie mit dem CFC-Editor anlegen und weiter bearbeiten. In diese CFC-Pläne fügen Sie Bausteine aus der Stammdatenbibliothek oder direkt aus der Bibliothek "PCS 7 Library Vxy"...
  • Seite 373: Bausteininstanz

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Bausteininstanz Platzieren Sie nun in Ihrem CFC-Plan einen Baustein, so erzeugen Sie von diesem Bausteintyp durch das Einfügen in den Plan eine Bausteininstanz. Instanz bedeutet in diesem Zusammenhang, dass es eine Verwendung des gewählten Bausteintyps ist. Von einem Bausteintyp können Sie beliebig viele Bausteininstanzen erzeugen.
  • Seite 374: Überblick Der Projektierschritte

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.2.1 Überblick der Projektierschritte Voraussetzung Sie haben im SIMATIC Manager eine Projektstruktur (Technologische Sicht) angelegt, in der Sie CFC-/SFC-Pläne projektieren können. Vorgehen In der folgenden Tabelle finden Sie die Arbeitsschritte, die Sie bei der Projektierung durchführen müssen. Schritt Tätigkeit Beschreibung...
  • Seite 375: Zusammenspiel Von Cfc Und Simatic Manager

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Zusammenspiel von CFC und SIMATIC Manager Folgendes ist beim Arbeiten mit dem SIMATIC Manager zu beachten: • Sie dürfen im SIMATIC Manager Pläne, Planordner und Projekte nur dann löschen, wenn kein Plan aus dem betreffenden Planordner bzw. Projekt im CFC zurzeit bearbeitet wird.
  • Seite 376: Plan-In-Plan-Technik

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Plan-in-Plan-Technik Einen CFC-Plan können Sie mit Plananschlüssen versehen, um ihn z.B. in andere Plänen einzufügen, um ihn dort mit beliebigen Bausteinen oder CFC-Plänen zu verschalten. Mit dieser Plan-in-Plan-Technik können hierarchische Pläne erzeugt werden. Ein Plan kann auch ohne Plananschlüsse in einem anderen CFC-Plan platziert werden (z.B., wenn die Plananschlüsse erst zu einem späteren Zeitpunkt erstellt werden sollen).
  • Seite 377: Der Katalog Im Cfc-Editor

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Jeder eingefügte Baustein wird standardmäßig mit Ablaufeigenschaften versehen (änderbar; siehe Abschnitt "Ablaufgruppen und Ablaufeigenschaften"). Hinweis Sie können einen Baustein suchen, indem Sie im Eingabefeld des Katalogs einen Bausteinnamen angeben und diesen über die Suchen-Schaltfläche (Fernglas) suchen. Wenn der eingegebene Text nicht als Bausteinname gefunden wird, sucht der CFC nach einem Baustein mit entsprechendem Kommentar.
  • Seite 378: So Parametrieren Und Verschalten Sie Die Bausteine

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.2.4 So parametrieren und verschalten Sie die Bausteine Anschlüsse der Bausteine Jeder Baustein hat eine Vielzahl verschiedener Anschlüsse. Die Anschlüsse eines Bausteins können sowohl sichtbar als auch unsichtbar sein: Alle unsichtbaren Parameter sehen Sie nur in den Eigenschaften des Bausteins aber nicht in der Darstellung im CFC-Plan.
  • Seite 379: Projektieren Von Archivvariablen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 6. Klicken Sie zum Verschalten auf den gewünschten Ausgang des Bausteins. 7. Klicken Sie nun auf den Eingang des Bausteins, mit dem Sie den Ausgang verschalten wollen. Ergebnis: Der CFC-Editor legt automatisch eine Linie für die Verschaltung an. Hinweis Die Reihenfolge der Schritte 6 und 7 kann auch getauscht werden.
  • Seite 380: Verschaltung Mit Prozessbildern

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Verschaltung mit Prozessbildern Bei der Erstellung der Prozessbilder werden Sie die Anschlüsse der Bausteine aus den CFC-Plänen mit Objekten in den Prozessbildern verschaltet. Der Name der Variablen wird aus der Technologischen Hierarchie, dem CFC-Plannamen und dem Bausteinnamen gebildet. Sie finden den Namen als Teil des Variablennamens wieder.
  • Seite 381: Ablaufeigenschaften Der Bausteine

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.2.6 Ablaufeigenschaften der Bausteine Einführung Dieser Abschnitt beschreibt einige Grundlagen zum Verständnis der Ablaufeigenschaften von Bausteinen. Ablaufeigenschaften Die Ablaufeigenschaften eines Bausteins legen fest, wie sich dieser Baustein innerhalb der gesamten Struktur der CPU in die zeitliche Abfolge der Bearbeitung einfügt.
  • Seite 382: Einbauposition

    Durchführung der PCS 7-Projektierung • bei OBs mit einer großen Anzahl eingebauter Bausteine diese zu kleineren Einheiten zusammenfassen. Vorteil: Statt beim Übersetzen für jeweils einen OB einen "großen" FC zu erzeugen, werden, entsprechend der Anzahl der Ablaufgruppen, "kleinere" FCs erzeugt. Bei späteren Programmänderungen erhalten nur die Ablaufgruppen/FCs eine "Änderungskennung", die auch geänderte Bausteine enthalten.
  • Seite 383: Ablaufeigenschaften Einzelner Bausteine

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Ablaufeigenschaften einzelner Bausteine Die Ablaufeigenschaften jedes Bausteins werden im farbig hinterlegten Teil des Bausteinkopfs angezeigt: • Obere Zeile: Name des Task, in dem der Baustein eingebaut ist • Untere Zeile (links vom Schrägstrich): Position des Bausteins oder der Ablaufgruppe in der Task •...
  • Seite 384: So Optimieren Sie Die Ablaufreihenfolge

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.2.7 So optimieren Sie die Ablaufreihenfolge Hinweis Die Bausteine werden beim Einfügen in den CFC-Plan automatisch in der Ablaufreihenfolge eingebaut. Vorgehen Sie starten die Optimierung im Ablaufeditor über den Menübefehl Extras > Ablaufreihenfolge optimieren. Auswahl einzelner Elemente Im Ablaufeditor können Sie Elemente für die Optimierung freigeben bzw.
  • Seite 385 Durchführung der PCS 7-Projektierung Was geschieht bei der Optimierung? Die Bearbeitung erfolgt getrennt für jede Task. Innerhalb einer Task werden die Ablaufgruppen gesondert behandelt. Untersetzung und Phasenverschiebung einer Ablaufgruppe werden dabei nicht beachtet. Der Datenfluss wird aus den Verschaltungen ermittelt. Dazu zählen alle Baustein- Baustein-Verschaltungen, auch solche zu SFC-Plänen, und Verschaltungen von Bausteinausgängen zum ENABLE einer Ablaufgruppe.
  • Seite 386: So Passen Sie Die Ablaufreihenfolge An

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.2.8 So passen Sie die Ablaufreihenfolge an Einführung Bausteine werden beim Einfügen in den Plan automatisch in der Ablaufreihenfolge eingebaut. Die Einbauposition wird durch den "Vorgänger für Einbau" bestimmt. Bestimmte Bausteine werden auch mehrfach in Tasks eingebaut, je nach Eintrag in der Tasklist, die dem Bausteintyp durch das Systemattribut (S7_tasklist) zugeordnet ist.
  • Seite 387: Baustein Ausbauen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Wenn Sie ein Objekt auf eine Task ziehen, wird es vor den bereits eingebauten Objekten eingebaut. Hinweis Beachten Sie beim Verschieben von Bausteinen, dass sich - nach dem verbesserten Ablaufmodell ab PCS 7 V6.0 - alle Bausteine eines Plans ausschließlich in der zugehörigen Ablaufgruppe befinden.
  • Seite 388: Einbauzeiger Einstellen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Einbauzeiger einstellen Die Einbauzeiger können Sie wie folgt verändern: • Plan-Einbauzeiger (Default OB35) Zum Ändern des Plan-Einbauzeigers selektieren Sie im Ablaufeditor den gewünschten OB oder einen Baustein auf OB-Ebene (nicht innerhalb einer Ablaufgruppe) oder eine Ablaufgruppe innerhalb des OBs. Wählen Sie im Ablaufeditor den Menübefehl Bearbeiten >...
  • Seite 389: So Definieren Sie Die Cfc-Plananschlüsse

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.2.9 So definieren Sie die CFC-Plananschlüsse Plan mit Plananschlüssen erstellen Einen Plan können Sie mit Anschlüssen versehen, um damit weitere Verwendungen zu ermöglichen, wie • das Einfügen in einen anderen Plan und Verschalten mit anderen Plänen oder Bausteinen (Plan-in-Plan-Technik).
  • Seite 390: Vorgehen - Plananschlüsse Verschalten

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen - Plananschlüsse verschalten 1. Ziehen Sie mit Drag&Drop einen Anschluss des Bausteins/Plans auf einen Anschluss der Plananschlüsse mit kompatiblen Datentyp. Alternative Vorgehensweise bei bestehenden Plananschlüssen: Die Anschlüsse der im Plan platzierten Bausteine und/oder hierarchischen Pläne können Sie den bereits bestehenden Plananschlüssen zuweisen, ohne das Fenster der Plananschlüsse zu öffnen.
  • Seite 391: Darstellung In Der Randleiste

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Ziehen Sie einen bereits in den Plananschlüssen enthaltenen Anschluss mit Drag&Drop erneut auf eine leere Zeile im Plananschlussfenster, so wird der Name automatisch durch eine Ziffer ergänzt, damit der Anschlussname eindeutig ist. Ziehen Sie einen intern verschalteten Anschluss (Eingang) mit Drag&Drop auf eine neue Zeile, so wird hiervon eine Kopie angelegt, eine Verschaltung zum internen Anschluss wird nicht getroffen.
  • Seite 392: Anschlüsse Zuordnen Bei Bereits Platzierten Plänen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Anschlüsse zuordnen bei bereits platzierten Plänen Sie können einen Plan mit Plananschlüssen auch nachträglich um weitere Plananschlüsse erweitern. Handelt es sich hier um einen hierarchischen Plan, d.h. um einen Plan der bereits in einem anderen Plan platziert ist, so können die hinzugefügten Anschlüsse Platzierungskonflikte ergeben.
  • Seite 393: Einstellungen Für Das Übersetzen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Option "Baugruppentreiber erzeugen" Die Option "Baugruppentreiber erzeugen" sollten Sie nur dann setzen, wenn Sie seit dem letzten Übersetzen an der Projektierung der Signal-verarbeitenden Bausteine und der Konfigurierung der zugehörigen Hardware etwas geändert haben bzw. erstmals projektiert haben. Bei nicht gesetzter Option wird der Treibergenerator nicht aufgerufen und damit die Gesamtzeit des Übersetzens kürzer.
  • Seite 394: 7.11.2.11 So Laden Sie Die Cfc-Pläne In Die Cpu

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Zentrale Funktion "Objekte übersetzen und laden" Hinweis Sie können das Übersetzen und Laden im SIMATIC Manager zentral für alle Objekte durchführen mit dem Menübefehl Zielsystem > Objekte übersetzen und laden. Sie werden dabei von PCS 7 unterstützt. In diesem Dialog werden alle Objekte des Multiprojekts aufgelistet, die übersetzt bzw.
  • Seite 395 Durchführung der PCS 7-Projektierung Änderungen Die CPU kann im Zustand "RUN-P" sein. Das Laden der geänderten Bausteine erfolgt mit größtmöglicher Sicherheit (stoßfrei), damit die CPU nicht in "STOP" geht. Hinweis Beachten Sie bitte, dass nicht völlig auszuschließen ist, dass die CPU trotzdem in den STOP-Zustand gehen kann.
  • Seite 396: 7.11.2.12 So Testen Sie Die Cfc-Pläne

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.2.12 So testen Sie die CFC-Pläne Einführung Der Testmodus bezieht sich auf die CPU, zu der der aktive CFC-Plan gehört. Zur Unterstützung der Inbetriebnahme sind im CFC-Editor Testfunktionen integriert, um die Arbeitsweise der Bausteine im AS zu beobachten, zu beeinflussen und ggf.
  • Seite 397: 7.11.2.13 So Nutzen Sie Die Trendanzeige Im Testmodus

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Fehlersuche Aus dem CFC-Plan heraus können Sie den zu einer Bausteininstanz gehörender Bausteintyp öffnen. Wählen Sie hierzu im CFC den Menübefehl Bearbeiten > Gehe zu > Bausteintyp. Ist die Quelle des Bausteins im Projekt enthalten, so wird das betreffende Erstellwerkzeug (KOP/FUP/AWL oder SCL) geöffnet, mit dem Sie eine Bearbeitung des Bausteintyps vornehmen können.
  • Seite 398 Durchführung der PCS 7-Projektierung • Zu jeder Anzeige werden folgende Daten am Planordner gespeichert: der Name der Anzeige die Belegung der Kanäle die Erfassungs-Parameter die Anzeige-Parameter der bei der letzten Erfassung erzeugte Kurvenverlauf (falls vorhanden) • Der Erfassungszyklus kann im Bereich von 1-90 sec eingestellt werden. Vorgehen •...
  • Seite 399: 7.11.2.14 So Projektieren Sie Die As Laufzeitmessung

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.2.14 So projektieren Sie die AS Laufzeitmessung AS Laufzeitmessung Zur Vermeidung von Laufzeitfehlern bei der Neu- und Änderungsprojektierung empfiehlt es sich die Bearbeitungszeit der OBs zu überwachen. In der nachfolgend beschriebenen Projektierung sind die Warngrenzen frei einstellbar. Die Warngrenzen können Sie über die PCS 7 OS melden.
  • Seite 400 Durchführung der PCS 7-Projektierung Namen für die Bausteine TIME_BEG und TIME_END vergeben Führen Sie die Namensvergabe vor dem Verteilen auf die einzelnen Bearbeiter durch. 1. Selektieren Sie einen Baustein TIME_xxx 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften. Das Dialogfeld "Eigenschaften Baustein" wird geöffnet. 3.
  • Seite 401: Programmierung Der Simatic-Verbindungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.3 Programmierung der SIMATIC-Verbindungen Die Verbindungsprojektierung haben Sie in NetPro bereits ausgeführt. Dort haben Sie in der Verbindungsprojektierung entschieden, welche AS mit welcher AS Daten austauschen soll (AS-AS-Kommunikation). Die Werte, die Sie über die in NetPro angelegten Verbindungen schicken wollen, müssen nun noch auf in den CFC-Plänen eingebaute Bausteine zum Senden und zum Empfangen der Werte verschaltet werden.
  • Seite 402 Durchführung der PCS 7-Projektierung REC_BO Der Baustein empfängt 128 BOOL-Werte über Ethernet-Verbindung von einer weiteren S7-CPU, welche den Funktionsbausteintyp "SEND_BO" der Bibliothek PCS 7 Communication (FB207) zum Senden der Daten aufrufen muss. In STEP 7 ist dafür beidseitig eine homogene Transportverbindung einzurichten und in das Automatisierungsgerät zu übertragen.
  • Seite 403: So Programmieren Sie Die Simatic-Verbindungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.3.2 So programmieren Sie die SIMATIC-Verbindungen Einführung In NetPro haben Sie die Verbindung projektiert, d.h. Sie haben definiert, dass zwischen zwei Kommunikationspartner Kommunikation stattfinden soll. In der CFC-Projektierung müssen Sie hierfür noch die entsprechenden Kommunikationsbausteine in einem CFC-Plan platzieren und diese parametrieren (ID, die Sie in NetPro vergeben haben;...
  • Seite 404: Programmierung Der Anbindung An Die Peripherie (Treiberbausteine)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen - prinzipiell 1. Erstellen Sie in der sendenden CPU einen CFC-Plan mit einem Sendebaustein (SEND_BO). 2. Parametrieren und verschalten Sie den Baustein (ID, R_ID, BO_00 ... BO_127 etc.). 3. Erstellen Sie in der empfangenden CPU einen CFC-Plan mit einem Empfangsbaustein (REC_BO).
  • Seite 405 Durchführung der PCS 7-Projektierung • zum anderen müssen Baugruppen, DP-/PA-Slaves und DP-Mastersysteme auf Ausfall überwacht werden. Beim Einlesen der Prozesssignale greifen die Treiberbausteine auf das Prozessabbild (bzw. Teilprozessabbild) der Eingänge (PAE) und beim Ausgeben der Prozesssignale auf das Prozessabbild (bzw. Teilprozessabbild)der Ausgänge (PAA) zu.
  • Seite 406: Zeitoptimierte Abarbeitung

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Zeitoptimierte Abarbeitung Um eine zeitoptimierte Abarbeitung zur Laufzeit durchführen zu können, werden die Organisationsbausteine der Fehlerbearbeitung (z. B. OB 85, OB 86 usw.) automatisch in Ablaufgruppen unterteilt und die Treiberbausteine in die entsprechenden Ablaufgruppen eingebaut. Im Fehlerfall schaltet der SUBNET-Baustein die relevante Ablaufgruppe ein, der darin befindliche RACK-Baustein bzw.
  • Seite 407 Durchführung der PCS 7-Projektierung Bausteinbezeichnung Aufgabe Erzeugungsart PADP_L10, MOD_PAX0, Überwachung PA-Feldgeräte (DPV0-Slaves), hinter einen MOD_PAL0 DP/PA- -Link der als DPV1-Slave betrieben. PA_TOT Bearbeitet die zyklischen Parameter des PA-Profils "Totalizer" eines PA-Feldgerätes nach Profibus PA 3.0 Klasse A und B DPAY_V1 Überwachung DP/PA- und Y-Link als DPV1-Slave DPAY_V0 Überwachung DP/PA- und Y-Link als DPV0-Slave...
  • Seite 408: So Erzeugen Sie Baugruppentreiber

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.4.3 So erzeugen Sie Baugruppentreiber Automatische Generierung der Baugruppentreiber Sie können die benötigten Baugruppentreiber und die zugehörigen Verschaltungen der verwendeten Signal-verarbeitenden Bausteine eines selektierten Planordners automatisch generieren lassen. Diese automatische Generierung muss aktiviert werden. Vorgehen 1. Öffnen Sie den SIMATIC Manager und das Projekt, in dem die Treiber erzeugt werden sollen.
  • Seite 409: Funktion Und Ablauf

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Funktion und Ablauf Die Funktion "Baugruppentreiber erzeugen" generiert neue Systempläne (mit vom System vergebenen Namen "@..."), in denen ausschließlich Treiberbausteine vom Treibergenerator entsprechend der Hardware-Projektierung parametriert und verschaltet eingefügt werden. Zusätzlich werden die in den Anwenderplänen eingebauten Channel Bausteine, bei entsprechender Symbolischer Verschaltung, vom Treibergenerator mit den Treiberbausteinen verschaltet.
  • Seite 410: So Können Sie Treiberbausteine Selbst Erstellen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.4.4 So können Sie Treiberbausteine selbst erstellen Treiber für nicht in PCS 7 integrierte Peripheriegeräte oder E/A-Baugruppen Das Treiberkonzept deckt die für PCS 7 freigegebene Peripheriegeräte und E/A- Baugruppen ab. Die freigegebenen Peripheriegeräte und E/A-Baugruppen finden Sie in der Hardware-Liste "PCS 7 - Freigegebene Baugruppen.pdf"...
  • Seite 411: Überblick

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Überblick Die Erstellung von Messstellen aus Messstellentypen und deren weitere Bearbeitung umfasst folgende Themen: • So erzeugen Sie aus einem CFC-Plan einen Messstellentyp • So ändern Sie einen Messstellentyp • So fügen Sie eine Messstelle ins Projekt ein •...
  • Seite 412 Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen 1. Selektieren Sie im SIMATIC Manager (beliebige Ansicht) den vorgesehenen CFC-Plan. 2. Wählen Sie den Menübefehl Extras > Messstellen > Messstellentyp erstellen/ändern... Ergebnis: Der Assistent wird gestartet und mit der Seite "Einführung" dargestellt. Die aktuelle Stammdatenbibliothek wird angezeigt. 3.
  • Seite 413: So Ändern Sie Einen Messstellentyp

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.5.2 So ändern Sie einen Messstellentyp Voraussetzung Der CFC-Plan ist in der Stammdatenbibliothek abgelegt. Vorgehen 1. Selektieren Sie im SIMATIC Manager (Technologische Sicht) den vorgesehenen CFC-Plan. 2. Wählen Sie den Menübefehl Extras > Messstellen > Messstellentyp erstellen/ändern...
  • Seite 414: Änderungen Im Plan Des Messstellentyps

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Änderungen im Plan des Messstellentyps Hinweis Änderungen, die Sie im Plan des Messstellentyps vorgenommen haben, werden beim Abgleich der Messstellen nicht berücksichtigt. In diesem Fall müssen Sie für den geänderten Messstellentyp erneut einen Import durchführen. In der Importdatei fügen Sie für jede zu löschende Messstelle in der Spalte "Importmodus"...
  • Seite 415: So Ordnen Sie Dem Messstellentyp Eine Importdatei Zu (Importdatei Erstellen)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung • Vorhandene Messstellen per Drag&Drop in einen Hierarchieordner eines anderen Projekts ziehen (oder mit "Kopieren" und "Einfügen"). Beim Einfügen im gleichen Projekt erhalten Sie die Abfrage, ob Sie das bereits bestehende Objekt überschreiben oder umbenennen wollen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Planname nur einmal vorkommt.
  • Seite 416: So Erstellen Sie Eine Importdatei Bzw. Ordnen Diese Dem Messstellentyp Zu

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Um eine neue Importdatei zu erstellen, klicken Sie auf "Dateivorlage erzeugen..." und wählen im Dialogfeld die gewünschten Spalten/Spaltengruppen aus. Diese Vorlage bearbeiten Sie anschließend mit dem IEA-Datei-Editor, den Sie mit der Schaltfläche "Datei öffnen" aufrufen. Hinweis Die Spalte "Spaltenüberschrift"...
  • Seite 417 Durchführung der PCS 7-Projektierung 4. Sie haben jetzt folgende Möglichkeiten: Um eine zugeordnete Importdatei darauf zu überprüfen, ob alle Angaben zutreffend sind, können Sie die Datei öffnen (Schaltfläche "Datei öffnen") und ggf. mit dem IEA-Datei-Editor bearbeiten. Um eine im Projekt vorhandene Importdatei zuzuordnen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Andere Datei..."...
  • Seite 418: Automatisches Anlegen Von Einer Vielzahl Von Messstellen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.5.6 Automatisches Anlegen von einer Vielzahl von Messstellen Voraussetzung Um Messstellen aus Messstellentypen zu erzeugen, muss den betreffenden Messstellentypen eine Importdatei zugeordnet sein. Lesehinweis Eine ausführliche Beschreibung zur Erstellung der Importdateien finden Sie im Abschnitt "Import/Export von Messstellen/Musterlösungen". Im Folgenden ist die prinzipielle Vorgehensweise bei Vorliegen zugeordneter Importdateien beschrieben.
  • Seite 419: So Bearbeiten Sie Eine Messstelle

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.5.7 So bearbeiten Sie eine Messstelle In der Prozessobjektsicht können Sie einzelne Messstellen des Projekts bearbeiten, z.B. Kommentare, Werte, Verschaltungen etc. ändern (sofern diese als "Parameter" oder "Signal" definiert sind). Vorgehen 1. Öffnen Sie die Prozessobjektsicht mit Menübefehl Ansicht > Prozessobjektsicht.
  • Seite 420: So Adoptieren Sie Messstellen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.5.8 So adoptieren Sie Messstellen CFC-Pläne, die keine Zuordnung zum Messstellentyp haben, können Sie beim Import wieder zuordnen, wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Voraussetzungen Geprüft wird, ob folgende Kriterien am CFC-Plan mit denen am Messstellentyp übereinstimmen: •...
  • Seite 421: Anwendungsfall 2: Plan Hat Zuordnung Zum Messstellentyp Verloren

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Ergebnis: Sind die Bedingungen für die Adoption erfüllt, wird der CFC-Plan zur Messstelle des importierten Messstellentyps, wobei Anschlussname und Kategorie vom Messstellentyp übernommen werden. Eventuell zusätzlich vorhandene Messstellenkennungen (Meldungsbaustein bzw. Bausteinanschlüsse) werden rückgesetzt. Zusätzliche Bausteine und Anschlüsse, die nicht im Messstellentyp vorhanden sind, werden toleriert und nicht weiter berücksichtigt.
  • Seite 422: So Gleichen Sie Messstellen Mit Dem Messstellentyp Ab

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.5.9 So gleichen Sie Messstellen mit dem Messstellentyp ab Grundsätzlich werden die im Multiprojekt vorhandenen Messstellen beim Ändern des Messstellentyps automatisch abgeglichen. Für den Fall, dass Aktionen vorgenommen wurden, die Inkonsistenzen zwischen Messstellentyp und Messstellen verursachten (z.B. weil beim automatischen Abgleich nicht alle Messstellen des Projekts erreichbar waren), kann der Abgleich explizit durchgeführt werden.
  • Seite 423: Nachträglicher Messstellenabgleich Für Nicht Erreichte Messstellen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Nachträglicher Messstellenabgleich für nicht erreichte Messstellen Wurde der Name des Messstellentyps geändert und der Abgleich zu einer Zeit durchgeführt, bei der nicht alle Messstellen dieses Typs erreichbar waren (z.B. nach einem Aufteilen des Projekts zum arbeitsteiligen Engineering) und sind diese Messstellen nachträglich wieder ins Projekt zurückgeführt worden, so können diese Messstellen nicht nach der oben beschriebenen Methode abgeglichen werden.
  • Seite 424: Erstellung Der Ablaufsteuerungen (Sfc)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 5. Klicken Sie auf "Fertigstellen". Ergebnis: Der Messstellentyp wird erzeugt und in der Stammdatenbibliothek abgelegt. Die Zuordnung der Messstellen zum Messstellentyp ist damit wieder hergestellt. Sie müssen jetzt noch die Importdatei zuweisen, bzw. einen neue Importdatei erstellen.
  • Seite 425: Einsatz Von Ablaufsteuerungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Einsatz von Ablaufsteuerungen Die typischen Einsatzbereiche für Ablaufsteuerungen liegen im Bereich der Anlagen mit diskontinuierlicher Betriebsweise. Aber auch für kontinuierlich arbeitende Anlagen können Ablaufsteuerungen eingesetzt werden, z.B. für An- und Abfahrvorgänge, Arbeitspunktänderungen sowie Zustandswechsel bei Störungen usw.
  • Seite 426: Vorteile Und Einsatzfälle Von Sfc-Typ/Sfc-Instanz

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.6.1 Vorteile und Einsatzfälle von SFC-Typ/SFC-Instanz Das Typ-/Instanz-Konzept Mit dem Typ-/Instanz-Konzept ist es möglich, Typen von Ablaufsteuerungen zu erstellen, die beim Platzieren in einem CFC-Plan SFC-Instanzen erzeugen. Mit dem Typ-/Instanzkonzept wird u.a. Folgendes erreicht: • Zentrale Änderbarkeit •...
  • Seite 427: Prinzipielle Projektierung

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Prinzipielle Projektierung 1. Der SFC-Typ wird erstellt. Dabei werden seine Ablaufketten und das Interface projektiert:Siehe Abschnitt "So erstellen Sie einen SFC-Typ" 2. Die SFC-Instanzen werden im CFC-Plan erzeugt, parametriert und verschaltet. Siehe Abschnitt "So erzeugen Sie eine SFC-Instanz" Hinweis •...
  • Seite 428 Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen Schritt Tätigkeit Beschreibung Planeigenschaften Bei der Festlegung der Planeigenschaften können Sie den Plannamen festlegen verändern und einen Kommentar angeben. Topologie der Mit den SFC-Plänen werden Ablaufsteuerungen projektiert, indem für Ablaufsteuerung eine oder mehrere Ablaufketten die Schritte und Transitionen und je erstellen nach Bedarf weitere Strukturelemente eingefügt werden.
  • Seite 429: So Legen Sie Einen Neuen Sfc-Plan An

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.6.3 So legen Sie einen neuen SFC-Plan an Sie können SFC-Pläne und SFC-Typen im SIMATIC Manager anlegen. Voraussetzung Im SIMATIC Manager muss die gewünschte Projektstruktur angelegt sein. Vorgehen - Plan im SIMATIC Manager anlegen 1. Wählen Sie in der Technologischen Sicht des SIMATIC Manager den gewünschten Hierarchieordner.
  • Seite 430: So Erstellen Sie Die Topologie Der Ablaufsteuerung

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.6.4 So erstellen Sie die Topologie der Ablaufsteuerung Plandarstellung Der neu erzeugte SFC-Plan (SFC-Typ) besteht im Initialzustand aus genau einer Ablaufkette, kann aber auf bis zu 8 (SFC-Typ 32) Ablaufketten erweitert werden. Jede Ablaufkette wird in einem eigenen Arbeitsfenster erstellt; der Wechsel zwischen den einzelnen Ablaufketten erfolgt über Register am unteren Fensterrand.
  • Seite 431: Übersicht Der Sfc-Elemente

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Übersicht der SFC-Elemente SFC-Element Funktion Ablaufkette Mit Ablaufketten können zustandsabhängige und ereignisgesteuerte Bearbeitungen im SFC durchgeführt werden. Ein SFC-Plan kann bis zu 8 (SFC-Typ 32) Ablaufketten enthalten, die durch unterschiedlich definierte Startbedingungen gesteuert werden können. Schritt Ein Schritt bietet im SFC die Möglichkeit, Aktionen auszuführen.
  • Seite 432: Planelemente Hinzufügen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Planelemente hinzufügen Um dem SFC-Plan weitere Planelemente hinzuzufügen, wählen Sie das gewünschte Symbol des zu erzeugenden SFC-Elements auf der Werkzeugleiste aus. Der Mauszeiger wechselt in der Darstellung vom Pfeil zum ausgewählten Symbol mit einem Positionierkreuz. Zum Einfügen der Planelemente positionieren Sie das Kreuz an die gewünschte Stelle auf einer Verbindungslinie und klicken mit der linken Maustaste.
  • Seite 433: Einstellbare Ketteneigenschaften

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Einstellbare Ketteneigenschaften Register Eigenschaft Bedeutung Allgemein Name Name der aktuellen Ablaufkette. Die Länge beträgt max. 16 Zeichen. Kommentar Kommentar zur Ablaufkette. Sie können max. 80 Zeichen eingeben. Priorität Priorität der Ablaufkette von 1 bis 32. Die Priorität entscheidet darüber, welche Ablaufkette eines SFCs gestartet wird, wenn die Startbedingungen für mehrere Ablaufketten gleichzeitig erfüllt sind.
  • Seite 434: So Projektieren Sie Schritte

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.6.6 So projektieren Sie Schritte Schritte In den Schritten werden Aktionen definiert. Diese enthalten Anweisungen, mit denen z. B. Werte von Bausteineingängen verändert oder andere SFC-Pläne ein- oder ausgeschaltet werden. Eigenschaften der Schritte Im Eigenschaftsdialog des Schritts können Sie folgende Einstellungen treffen: Register Bedeutung Allgemein...
  • Seite 435 Durchführung der PCS 7-Projektierung 6. Markieren Sie den gewünschten CFC-Plan. Ergebnis: Alle Bausteine des Plan werden angezeigt. 7. Markieren Sie den gewünschten Baustein. Ergebnis: Alle Anschlüsse des Bausteins werden angezeigt. 8. Markieren Sie den gewünschten Anschluss, betätigen die rechte Maustaste (Kontextmenü) und wählen den Menübefehl "Anschluss übernehmen".
  • Seite 436: So Projektieren Sie Transitionen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.6.7 So projektieren Sie Transitionen Transitionen Eine Transition enthält die Bedingungen, unter denen eine Ablaufsteuerung von einem Schritt in einen Folgeschritt weiterschaltet. Mehrere Bedingungen können über boolsche Operatoren miteinander verknüpft werden. Das Ergebnis der Verknüpfung entscheidet über das Weiterschalten zum nächsten Schritt. Die Parametrierung der Transitionen erfolgt im Prinzip genau so wie bei den Schritten.
  • Seite 437 Durchführung der PCS 7-Projektierung 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen". Ergebnis: Das Dialogfeld "Durchsuchen" wird geöffnet. In diesem Dialogfeld werden Ihnen in den ersten drei Spalten die CFC-Pläne des Projekts mit der Zuordnung der TH, dem Plannamen und dem Kommentar angezeigt. In den folgenden drei Spalten werden Ihnen alle Bausteine angezeigt, die zu dem Plan gehören, der in den ersten Spalten markiert ist.
  • Seite 438: So Passen Sie Betriebsparameter Und Ablaufeigenschaften An

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.6.8 So passen Sie Betriebsparameter und Ablaufeigenschaften an Sie können für den aktiven SFC-Plan die Betriebsparameter und Ablaufeigenschaften einsehen und verändern. Mit den Betriebsparameter bestimmen Sie den Initialzustand des SFC-Plans. Vorgehen Mit dem Menübefehl SFC > Eigenschaften... rufen Sie ein Dialogfeld auf. Im Dialogfeld können Sie zwischen drei Registern wählen: •...
  • Seite 439 Durchführung der PCS 7-Projektierung Schaltmodus Vorgabe: T Im Kombinationsfeld können Sie wählen, in welchem Schaltmodus der SFC- Plan/die SFC-Instanz ablaufen soll. Schaltmodus Bedeutung Steuern mit Transition Die Ablaufsteuerung läuft prozessgesteuert (automatisch) ab. Bei erfüllter Transition wird weitergeschaltet, indem Vorgängerschritte deaktiviert und Folgeschritte aktiviert werden. Steuern mit Bestätigung durch Bedienung Die Ablaufsteuerung läuft ausschließlich bedienergesteuert ab.
  • Seite 440: Ablauf- Und Startoptionen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Ablauf- und Startoptionen Option Bedeutung Befehlsausgabe Vorgabe: ein Bei der Inbetriebnahme oder im Fehlerfall kann durch Sperren der Befehlsausgabe, zusammen mit bestimmten Betriebsarten, die Ablaufsteuerung in einen definierten Zustand versetzt werden, ohne den Prozess zu beeinflussen. Mit gesetzter Option (Häkchen) werden die Aktionen von aktiven Schritten bearbeitet, bei nicht gesetzter Option werden die Aktionen nicht bearbeitet.
  • Seite 441: Hantieren Von Plänen, Typen Und Instanzen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.6.9 Hantieren von Plänen, Typen und Instanzen Sie können SFC-Pläne und SFC-Typen neu anlegen, zum Bearbeiten öffnen und die Eigenschaften ändern. Das geht sowohl im SIMATIC Manager als auch im SFC-Editor. Kopieren und löschen können Sie SFC-Pläne und SFC-Typen nur im SIMATIC Manager.
  • Seite 442 Durchführung der PCS 7-Projektierung Wie und Wo SFC-Typen werden im SIMATIC Manager verschoben. SFC-Typen können nur verschoben werden, wenn in der Quelle keine SFC-Instanzen zum SFC- Typ existieren. Die zum SFC-Typ gehörigen Ablaufobjekte werden mitverschoben. Ist der SFC-Typ schon im Ziel vorhanden (namensgleicher SFC-Typ), so wird dieser auf Nachfrage überschrieben und die evtl.
  • Seite 443: 7.11.6.10 Meldungsprojektierung Im Sfc

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.6.10 Meldungsprojektierung im SFC Vorgehen Die Meldungsprojektierung im SFC wird im SFC-Editor über den Menübefehl SFC > Meldung... angestoßen. Sie können je SFC-Plan/SFC-Typ spezifische Meldetexte projektieren. Die Meldetexte können Sie über einen Dialog ändern (z.B. zur Unterscheidung von Meldungen unterschiedlicher Pläne/Typen).
  • Seite 444: 7.11.6.11 So Erstellen Sie Einen Sfc-Typ

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.6.11 So erstellen Sie einen SFC-Typ SFC-Typ Der SFC-Typ ist ein im SIMATIC Manager (Komponentensicht) hantierbares Objekt, entsprechend dem SFC-Plan. Ein SFC-Typ hat keine Ablaufeigenschaften, da er kein ablaufrelevantes Objekt ist. Ein SFC-Typ kann nicht in die Ablaufreihenfolge eingebaut werden. Erstellung eines SFC-Typs Für die Erstellung und Änderung eines SFC-Typs sind zwei alternative Vorgehensweisen denkbar:...
  • Seite 445 Durchführung der PCS 7-Projektierung 2. Passen Sie im Eigenschaftsdialog die Eigenschaften des SFC-Typs entsprechend Ihren Anforderungen an: Im SIMATIC Manager: Bearbeiten > Objekteigenschaften. 3. Stellen Sie die Eigenschaften und die Betriebsparameter ein. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe und im Abschnitt "So passen Sie Betriebsparameter und Ablaufeigenschaften an".
  • Seite 446: 7.11.6.12 So Erzeugen Sie Eine Sfc-Instanz

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Interface des SFC-Typs Der SFC-Typ hat ein Interface analog zum SFC-Plan. Es wird beim Erzeugen eines SFC-Typs angelegt und enthält bereits das SFC-Typ-Standard-Interface, abgeleitet aus der SFC-Typ-Vorlage. Das Standard-Interface wird benötigt, um die SFC-Systemfunktionalität (Betriebsarten, Betriebszustände, Schaltmodi, ...) am Interface des SFC-Typs bereitzustellen.
  • Seite 447: So Ändern Sie Einen Sfc-Typ (Zentral)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen 1. Öffnen Sie den CFC-Plan, in dem Sie eine SFC-Instanz mit den Bausteinen der Basisautomatisierung verschalten wollen. 2. Wählen Sie den SFC-Typ im Bausteinkatalog (Sonstige Bausteine) des CFC und platzieren Sie ihn im CFC-Plan. Ergebnis: Es wird eine Instanz des SFC-Typs im Plan erzeugt. 3.
  • Seite 448: Änderungsprojektierung

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Änderungsprojektierung Grundsätzlich gilt, dass Änderungen am SFC-Typ, die ein Änderungsladen im RUN verhindern bzw. einschränken, nur in Rücksprache mit dem Anwender durchgeführt werden. Schnittstellenänderungen am SFC-Typ werden sofort an die entsprechenden SFC- Instanzen übertragen. Dies bedeutet, dass der SFC-Typ und seine Instanzen nur dann im RUN des Automatisierungssystems geladen werden können, wenn alle SFC-Instanzen dieses SFC-Typs ausgeschaltet sind bzw.
  • Seite 449: 7.11.6.14 So Übersetzen Sie Pläne Und Typen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.6.14 So übersetzen Sie Pläne und Typen Übersetzen Beim Übersetzen (Umfang: Gesamtes Programm) werden alle Pläne (inkl. SFC- Typen) des aktuellen Planordners in die Quellsprache umgesetzt und anschließend kompiliert. Nach einer Änderung des SFC-Plans (SFC-Typs, SFC-Instanz), genügt es, nur die Änderungen zu übersetzen (Umfang: "Änderungen").
  • Seite 450: Einstellungen Speichern Ohne Zu Übersetzen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 2. Wählen Sie bei Bedarf eine der folgenden Optionen: Option "Leere Ablaufgruppen löschen": Bei gesetzter Option werden vor dem Übersetzen die leeren Ablaufgruppen gelöscht. Diese leeren Ablaufgruppen können durch Kopieraktionen beim Aufteilen und Zusammenführen von Projekten entstanden sein. Bei der Entstehung dieser Ablaufgruppen gehen durch das implizite Hochzählen auch die ursprünglichen Bezeichnungen der Ablaufgruppen verloren.
  • Seite 451: Konsistenzprüfung

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Konsistenzprüfung Vor dem eigentlichen Übersetzungsvorgang führt das System automatisch folgende Konsistenzprüfungen durch: • Prüfung, ob die Bausteintypen im Anwenderprogramm mit den in den CFC importierten Typen übereinstimmen. • Prüfung, ob symbolische Referenzen auf globale Operanden in der Symboltabelle eingetragen sind.
  • Seite 452 Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen 1. Vergewissern Sie sich, dass die notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind. 2. Wählen Sie im SFC-Editor den Menübefehl Zielsystem > Laden... und im Dialogfeld die Ladeart "Gesamtes Programm" oder "Änderungen". Ergebnis: Das Programm (oder nur die Änderungen) werden in das Zielsystem (AS) geladen.
  • Seite 453: 7.11.6.16 So Testen Sie Das Sfc-Programm

    Durchführung der PCS 7-Projektierung • Haben Sie den Plan nicht direkt geändert, sondern nur Objekte auf die zugegriffen wird (z.B. Symbol aus der Symboltabelle, Ablaufgruppen, Bausteinanschluss), so müssen Sie den Plan vor dem Änderungsladen nicht ausschalten. • Nach einem Änderungsladen wird ein angehaltener SFC-Plan mit der Eigenschaft "Autostart: ein"...
  • Seite 454: Testmodus Ein-/Ausschalten

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Testmodus ein-/ausschalten • Testmodus einschalten Wählen Sie den Menübefehl Test > Testmodus. Der Testmodus wird eingeschaltet. Die Test-Menüfunktionen sind aktivierbar; die meisten Funktionen des Erstellmodus werden inaktiv. • Testmodus ausschalten Wählen Sie erneut den Menübefehl Test > Testmodus. Der Testmodus wird ausgeschaltet.
  • Seite 455: Erstellen Von Musterlösungen (Multiprojekt)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.7 Erstellen von Musterlösungen (Multiprojekt) 7.11.7.1 So erstellen Sie eine Musterlösung Einführung In der Regel wird eine Anlage strukturiert, indem man sie in kleinere Funktionseinheiten aufteilt, die sich klassifizieren lassen, z. B. Festwertregelungen, Motorsteuerungen usw. Anstatt diese Funktionseinheiten jedes Mal neu zu realisieren, können Sie sich im Engineering System einen Vorrat an vorgefertigten Funktionseinheiten (Musterlösungen) anlegen, die Sie dann nur noch kopieren und für die konkrete neue Lösung modifizieren müssen.
  • Seite 456: So Erzeugen Sie Eine Importdatei

    Durchführung der PCS 7-Projektierung So erstellen Sie eine Musterlösung 1. Selektieren Sie in der Stammdatenbibliothek den Hierarchieordner, der den gewünschten CFC-Plan (bzw. die CFC-Pläne, SFC-Pläne etc.) für die Musterlösung enthält (oder einen Hierarchieordner, der einen unterlagerten Hierarchieordner mit einem CFC-Plan enthält). 2.
  • Seite 457: Musterlösung Fertig Stellen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Beim Aufbau der Datei werden die Attribute der Anschlusspunkte ausgewertet und automatisch die Einträge für Text 0, Text 1, Einheit, Wert und Kennzeichen (soweit vorhanden) vorgenommen; Verschaltungen, Plannamen und Hierarchie werden automatisch eingetragen. Anzupassen sind danach nur die Hierarchie und die Plannamen.
  • Seite 458: Textuelle Verschaltungen Und Musterlösungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Mit dem IEA können Bausteinanschlüsse und Plananschlüsse parametriert und verschaltet werden; die Plananschlüsse können auch umbenannt werden. Hinweis Beachten Sie, dass ggf. auch die IEA-Datei angepasst werden muss. Weitere Informationen • Online-Hilfe zu TH, IEA, PO •...
  • Seite 459 Durchführung der PCS 7-Projektierung Mehrfachverschaltungen Mehrfachverschaltungen sind Verschaltungen, die von einem Ausgang zu mehreren Eingängen führen. In der Importdatei können für Parameter- bzw. Signalausgänge Mehrfachverschaltungen eingetragen werden. Die Anschlussnamen werden in der Spalte durch ein Doppelhochkomma (") getrennt. • Soll eine bestehende Einfachverschaltung erhalten bleiben und eine neue Verschaltung hinzugefügt werden, so muss hinter dem Text für die Verschaltung das Trennzeichen "...
  • Seite 460: Erzeugen Von Ablegern Von Musterlösungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.7.3 Erzeugen von Ablegern von Musterlösungen Ableger erzeugen Mit Hilfe des Assistenten für Musterlösungen importieren Sie die Daten der Musterlösung. Die Musterlösung wird aus der Stammdatenbibliothek in die angegebenen Zielprojekte als Ableger kopiert und anschließend werden die Daten importiert. Entsprechend dem Eintrag in der Importdatei können Sie beliebig viele Ableger erzeugen.
  • Seite 461: So Hantieren Sie Musterlösungen Im Simatic Manager

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.7.4 So hantieren Sie Musterlösungen im SIMATIC Manager Kopieren von Musterlösungen Hinweis In einem Multiprojekt darf eine Musterlösung nur einmal vorhanden sein und muss in der Stammdatenbibliothek liegen. Kopieren Sie eine Musterlösung im SIMATIC Manager ... •...
  • Seite 462: Vorgehen - Entfernen Von Ablegern

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen - Entfernen von Ablegern Die Ableger einer Musterlösung können in gleicher Weise wie Musterlösungen entfernt werden, d. h. Sie können daraus wieder normale Hierarchieordner machen. 1. Selektieren Sie einen der Ableger 2. Wählen sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften. 3.
  • Seite 463: Vorgehen - Verloren Gegangene Musterlösung Neu Erstellen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen - Verloren gegangene Musterlösung neu erstellen Für Ableger, die keine zugehörige Musterlösung mehr haben, kann eine passende Musterlösung erstellt werden. 1. Markieren Sie den Ableger. 2. Wählen Sie den Menübefehl Extras > Musterlösungen > Musterlösung erstellen/ändern.
  • Seite 464: Überblick

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Beispiele (Register Allgemein): Objekt hergestellt wird ... geöffnet wird ... Bild die Verbindung zwischen einer der WinCC Graphics Designer mit dem durch Messstelle, einem CFC oder einem SFC die aktuell selektierte Zelle/Zeile definierten und ihren Bildverschaltungen. Bild.
  • Seite 465: Arbeiten In Der Prozessobjektsicht

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.9 Arbeiten in der Prozessobjektsicht 7.11.9.1 Filtern und Sortieren Filtern In der Prozessobjektsicht können Sie die Auswahl der dargestellten Objekte durch einen Filter begrenzen. Die Voreinstellung ist: <Kein Filter>). Im Kombinationsfeld "Filtern nach Spalte:" wählen Sie die Spalte aus, in der Sie mit dem Filtertext (Eingabefeld "Anzeigen:") die Objekte bestimmen, die in der Tabelle angezeigt werden sollen.
  • Seite 466: Spalten Einstellen, Ein-/Ausblenden, Umsortieren, Definieren

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.9.2 Spalten einstellen, ein-/ausblenden, umsortieren, definieren Breite der Spalten Die Breite der Spalten können Sie direkt in der Tabelle einstellen (wie bei Excel). Diese Einstellungen bleiben auch erhalten, wenn Sie die Prozessobjektsicht oder den SIMATIC Manager schließen und wieder öffnen. Tabelle unterteilen Sie können sich auch das Fenster in zwei Hälften (links und rechts) unterteilen - mit jeweils unabhängigen Bildlaufleisten.
  • Seite 467: Suchen Und Ersetzen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Blockweise Sie können blockweise Informationen in der Tabelle markieren, kopieren und an anderer Stelle wieder einfügen. Diese Funktion steht Ihnen nicht nur innerhalb der Tabelle zur Verfügung, sondern auch zwischen der Tabelle und z. B. Office- Anwendungen, wie Excel und Access.
  • Seite 468: So Bearbeiten Sie Die Allgemeinen Daten

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.9.5 So bearbeiten Sie die Allgemeinen Daten Allgemein In diesem Register werden für den im Hierarchiefenster selektierten Anlagenteil alle unterlagerten ES-Objekte (Objekte der TH) mit ihren allgemeinen Informationen angezeigt. Falls sich die Selektion ändert, werden die entsprechenden Objekte neu eingelesen.
  • Seite 469 Durchführung der PCS 7-Projektierung Spalte Bedeutung Ausgänge simulieren Mit dieser Option wird die Ausgabe von Signalen an die Aktoren im Automatisierungssystem vom berechneten Wert auf den Simulationswert der Treiberbausteine (CH_AO, CH_DO, CH_U_AO, CH_U_DO, PA_AO, PA_DO) umgestellt. Das Optionskästchen ist offline und online bedienbar. Ausnahme: Sind alle SIM_ON-Anschlüsse verschaltet, so ist das Optionskästchen nicht bedienbar.
  • Seite 470: So Bearbeiten Sie Parameter

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.9.6 So bearbeiten Sie Parameter Parameter In diesem Register werden für alle im Register "Allgemein" angezeigten Messstellen und CFC-Pläne die Anschlusspunkte dargestellt, die für Parametrierungen oder Verschaltungen zwischen den Messstellen bzw. CFC- Plänen explizit ausgewählt wurden. Anschlüsse können für das Register "Parameter"...
  • Seite 471 Durchführung der PCS 7-Projektierung Spalte Bedeutung Status Diese Spalte ist nur in der Online-Ansicht sichtbar. Hier wird die Statusmeldung eingeblendet, wenn in der Spalte "Beobachten" die Option gesetzt ist. Farblich und textlich wird die Spalte analog zum CFC dargestellt. Beobachten Diese Spalte ist nur in der Online-Ansicht sichtbar.
  • Seite 472: So Bearbeiten Sie Signale

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Spalte Bedeutung MES-relevant Option, mit der bestimmt wird, ob bei einer entsprechenden Anforderung die Informationen dieses Anschlusses an die Unternehmensleitebenen MIS/MES übertragen werden sollen oder nicht. Bedienbar ist die Option nur, wenn das Optionskästchen "Bedien- und beobachtbar"...
  • Seite 473 Durchführung der PCS 7-Projektierung Bearbeitung Für diese Anschlüsse können Symbolnamen für die Verschaltung mit der E/A- Peripherie, aber auch Textattribute und Kommentare eingegeben werden. Alternativ zur textuellen Eingabe des Verschaltungssymbols können die Signale auch per Dialog ausgewählt werden, sofern sie schon durch die Hardware- Projektierung festgelegt sind.
  • Seite 474 Durchführung der PCS 7-Projektierung Spalte Bedeutung Einheit Textfeld für die Einheit des Wertes. Über eine Klappliste können Sie für diesen Anschluss (mit Systemattribut "S7_unit") die gebräuchlichsten Einheiten (kg, m, s, min, ...) auswählen. Hinweis: Die Liste der Einheiten wird aus dem Grundvorrat des CFC generiert. Dieser Grundvorrat kann im ES verwaltet und verändert werden.
  • Seite 475: So Bearbeiten Sie Meldungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Spalte Bedeutung Bausteintyp Zeigt den Namen des Bausteintyps, von dem der Baustein abstammt (nicht änderbar). Plantyp Hier sehen Sie, ob der Anschlusspunkt zu einem CFC- oder SFC-Plan gehört. Messstellentyp Zeigt den Namen des Messstellentyps, von dem die Messstelle abgeleitet ist (nicht änderbar).
  • Seite 476 Durchführung der PCS 7-Projektierung Spalte Bedeutung Priorität Meldepriorität. Die Auswahl treffen Sie über eine Klappliste. Die Priorität können Sie nicht ändern, • wenn sie an der Bausteintyp-Meldung gesperrt ist. • wenn die Meldung nach dem alten Meldekonzept ("Meldenummern projektweit eindeutig vergeben") projektiert wurde. Herkunft Herkunft des Bausteins.
  • Seite 477: So Bearbeiten Sie Bildobjekte

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.9.9 So bearbeiten Sie Bildobjekte Bildobjekte Hier werden für alle im Register "Allgemein" angezeigten Messstellen und CFC- Pläne, die potenziell bedien- und beobachtbaren Bausteine der CFC-Pläne und deren ggf. vorhandenen Bildverschaltungen und Bildzuordnungen dargestellt. Außerdem werden alle SFC-Pläne und deren ggf. vorhandenen Bildverschaltungen und Bildzuordnungen dargestellt.
  • Seite 478 Durchführung der PCS 7-Projektierung Spalte Bedeutung Bausteinsymbol Name des Symbols, mit dem der Baustein im OS-Bild dargestellt wird. Die Zelle ist nur editierbar, wenn das Optionskästchen in der Spalte "Bausteinsymbol erzeugen" gesetzt ist. Diese Zelle wird bei SFC leer angezeigt. Hier tragen Sie für diese Bausteininstanz einen Namen ein, wenn es für diesen Bausteintyp mehrere Varianten von Bausteinsymbolen gibt.
  • Seite 479: 7.11.9.10 So Bearbeiten Sie Messwertarchive

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.9.10 So bearbeiten Sie Messwertarchive Messwertarchive Hier werden alle im Register "Allgemein" angezeigten Messstellen, CFC-Pläne, SFC-Pläne und die ggf. vorhandenen verschalteten WinCC-Archivvariablen mit ihren Attributen dargestellt. Jede Archivvariable wird in einer Zeile visualisiert. Es werden nicht alle im WinCC Tag Logging definierten Attribute, sondern nur die für PCS 7 relevante Teilmenge angezeigt.
  • Seite 480 Durchführung der PCS 7-Projektierung Spalte Bedeutung Langzeitarchivierung Zeigt an, ob die Archivvariable für die Langzeitarchivierung oder für die Kurzzeitarchivierung vorgesehen ist. Eine Änderung hier, ändert direkt im Messwertarchiv von WinCC, d.h. es muss kein erneutes OS übersetzen durchgeführt werden. Die Änderungen wirken sich ebenfalls im Register "Parameter"...
  • Seite 481: 7.11.9.11 So Testen Sie In Der Prozessobjektsicht

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.9.11 So testen Sie in der Prozessobjektsicht Testmodus in der Prozessobjektsicht Die Prozessobjektsicht bietet einen Testmodus, in dem Sie Messstellen und CFC- Pläne online auf der CPU testen und in Betrieb nehmen können. Im Testmodus werden in der Prozessobjektsicht folgende Spalten dynamisiert: Register dynamisierte Spalte zusätzliche Spalte im Testmodus...
  • Seite 482: Erläuterungen Zu Den Registern

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Erläuterungen zu den Registern Register Beschreibung Allgemein In diesem Register können keine Objekte gelöscht, verschoben oder kopiert werden. Bis auf die Spalte "AS" bleiben alle Spalten editierbar, die auch im Offline-Modus geändert werden können. Änderungen in den Spalten "Aktiviert", "Eingänge simulieren" und "Ausgänge simulieren"...
  • Seite 483: Drucken Der Anzeigen In Den Registern

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Drucken der Anzeigen in den Registern Wie im Offline-Modus können Sie über das Kontext-Menü Drucken > Aktuelles Register das aktuelle Register mit den zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Werten ausdrucken. Über den Menübefehl Datei > Drucken > Objektliste... können Sie - im Gegensatz zum Offline-Modus - nur das aktuelle Register drucken.
  • Seite 484: Übernehmen Der Daten Aus Dem Anlagen-Engineering

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.10 Übernehmen der Daten aus dem Anlagen-Engineering Kopieren und Einfügen zwischen PCS 7 und Excel Aus allen Editoren in PCS 7 und der Prozessobjektsicht können Bereiche markiert und per Copy & Paste in Excel eingefügt, dort bearbeitet und auf dem gleichen Weg wieder eingebracht werden.
  • Seite 485: Import/Export Von Messstellen/Musterlösungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.11 Import/Export von Messstellen/Musterlösungen 7.11.11.1 Identifizieren wiederkehrender Funktionen Ausgangspunkt für die Massendatenbearbeitung ist die Identifizierung wiederkehrender Funktionen. Funktionseinheiten einer Anlage In der Regel wird eine Anlage strukturiert, indem man sie in kleinere Funktionseinheiten aufteilt, die sich klassifizieren lassen, z.B. Festwertregelungen, Motorsteuerungen usw.
  • Seite 486: 7.11.11.2 Arbeiten Mit Den Import-Export-Assistenten

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.11.2 Arbeiten mit den Import-Export-Assistenten Hinweis Der Import-Export-Assistenten (IEA) wird in PCS 7 als eigenes Optionspaket geführt für das eine eigene Autorisierung erforderlich ist. Der IEA wird zusammen mit der TH und der Prozessobjektsicht auf der PCS 7- Toolset-CD ausgeliefert und wird zusammen mit diesen installiert.
  • Seite 487: 7.11.11.3 Hantieren Von Messstellen Und Musterlösungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.11.3 Hantieren von Messstellen und Musterlösungen Überblick Die Hantierung von Messstellentypen und Musterlösung umfasst folgende Themen: • Voraussetzungen und Projektierungsablauf • Funktionen für das Hantieren von Messstellen und Musterlösungen • So erstellen Sie eine Importdatei bzw. ordnen diese dem Messstellentyp zu •...
  • Seite 488: Funktionsweise Des Iea

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Funktionsweise des IEA Die folgende Grafik verdeutlicht die Funktionen der Assistenten am Beispiel "Messstellentyp". Die Abläufe für die Musterlösung sind analog und in grau angedeutet. Daten aus dem Stammdatenbiblothek Anlagen-Engineering Zugeordnete Importdatei Messstellentyp B Daten für Messstelle 1 Messstellentyp A Daten für Messstelle 2 Messstellentyp X...
  • Seite 489: 7.11.11.5 Funktionen Für Das Hantieren Von Messstellen Und Musterlösungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Starten des IEA Gestartet wird der Import-Export-Assistent im SIMATIC Manager aus der Technologischen Sicht oder der Prozessobjektsicht bei selektiertem Hierarchieordner. (Bei Messstellentypen kann auch ein einzelner Messstellentyp selektiert werden.) Im Menü "Extras" wählen Sie die Funktion "Messstellen" bzw. "Musterlösungen" und im Untermenü...
  • Seite 490: Import Von Daten Der Anlagenplanung

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Import von Daten der Anlagenplanung Jede Funktionseinheit der Anlage entspricht einer Zeile in der Importdatei. Der IEA kopiert für jede Funktionseinheit die passende Musterlösung (erzeugt Ableger) bzw. Messstellentyp (erzeugt Messstellen) und verändert deren Verschaltungs- und Parameterbeschreibungen und Meldetexte, je nach Inhalt der betreffenden Zeile der Importdatei.
  • Seite 491: Weiter Funktionen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Assistent Funktion des Assistenten Messstellen exportieren Mit dem Assistenten können Sie die Daten der Messstellen exportieren. Im Multiprojekt werden alle verfügbaren Projekte berücksichtigt. Als Ergebnis erhalten Sie für jeden Messstellentyp eine Exportdatei und für jede Messstelle des Messstelentyps eine Zeile in der betreffenden Exportdatei.
  • Seite 492: 7.11.11.6 Was Passiert Beim Importvorgang

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.11.6 Was passiert beim Importvorgang? Beispiel "Musterlösung" - zur Erklärung des Importvorgangs Der Vorgang beim Importieren von Messstellen läuft identisch ab. Nachdem Sie eine Musterlösung projektiert und ihr eine Importdatei zugeordnet haben, können Sie den Importvorgang anstoßen. Wenn Sie dies direkt mit dieser Musterlösung tun, laufen folgende Schritte automatisch ab: 1.
  • Seite 493: 7.11.11.7 So Importieren Sie Messstellentypen Und Musterlösungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Ist in der Symboltabelle der Symbolname vorhanden: Der Datentyp muss gleich sein, der Symbolname darf nur einmal vorhanden sein. Datentyp gemäß Baustein- /Plananschluss parametrieren, Absolutadresse überschreiben und Symbolkommentar (falls in der Importdatei vorhanden) für das Symbol eintragen.
  • Seite 494: Vorgehen - Start Des Import-Dialogs

    Durchführung der PCS 7-Projektierung • der Musterlösung. Die Musterlösung wird aus der Stammdatenbibliothek in die angegebenen Zielprojekte als Ableger kopiert und anschließend die Daten importiert. Entsprechend dem Eintrag in der Importdatei können Sie beliebig viele Ableger erzeugen. Beim Import können Sie bestimmen, ob die importierten Signale in die Symboltabelle eingetragen werden sollen (Option: "Signale auch in Symboltabelle eintragen").
  • Seite 495 Durchführung der PCS 7-Projektierung • Ergänzender Import von Messstellentypen/Musterlösungen Wenn sie einen Messstellentyp bzw. eine Musterlösung erneut importieren, werden die bereits im Erstimport kopierten Anschlüsse mit den in der IEA-Datei angegebenen Parametern, Signalen und Meldungen überschrieben (Änderungsimport) und die noch nicht vorhandenen werden angelegt. •...
  • Seite 496: Cfc-Pläne Ohne Zuordnung Zum Messstellentyp Wieder Zuordnen (Adoptieren)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung CFC-Pläne ohne Zuordnung zum Messstellentyp wieder zuordnen (adoptieren) Wenn Sie in Ihrem Projekt CFC-Pläne haben, die keine Messstellen mehr sind (weil z.B. die Zuordnung zum Messstellentyp aufgehoben wurde) oder noch nicht sind, aber die Bedingungen für Messstellen besitzen, so können Sie diese Pläne dem Messstellentyp als Messstellen zuordnen.
  • Seite 497: 7.11.11.9 So Exportieren Sie Messstellentypen Und Musterlösungen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.11.9 So exportieren Sie Messstellentypen und Musterlösungen Mit Hilfe des Assistenten können Sie Daten für Musterlösungen oder Messstellen exportieren. Dabei haben Sie folgende Möglichkeiten: • Selektieren Sie eine Musterlösung/Messstellentyp, um nur diese zu exportieren. • Selektieren Sie einen übergeordneten Hierarchieordner oder den Projektknoten, um alle unterlagerten Musterlösungen (Ableger) bzw.
  • Seite 498: 7.11.11.10 Einschränkungen Im Zusammenhang Mit Dem Iea

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.11.10 Einschränkungen im Zusammenhang mit dem IEA Folgende Änderungen dürfen an Plänen/Plananschlüssen mit IEA-Attributen im CFC nicht durchgeführt werden, weil diese den Import bzw. Export verhindern. In diesen Fällen werden im Protokoll die entsprechenden Fehler aufgeführt: •...
  • Seite 499: Iea-Datei Im Engineering System

    Durchführung der PCS 7-Projektierung IEA-Datei im Engineering System Das Bild zeigt beispielhaft die Zusammenhänge zwischen den Objekten des Projekts und den Daten der Importdatei. Projekt Ableger 2 Ableger 1 Symbole Meldungen Ventil auf Alarm 1 CFC1 CFC2 Heizung ein Alarm 2 Technolog.
  • Seite 500: 7.11.11.12 Erstellen/Bearbeiten Von Importdateien Mit Dem Iea-Datei-Editor

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.11.12 Erstellen/bearbeiten von Importdateien mit dem IEA-Datei-Editor IEA-Datei-Editor Der Import-Export-Assistent (IEA) arbeitet mit Import-/Export-Dateien festgelegten Formats. Ein Anlagenplanungswerkzeug wie SIGRAPH EMR unterstützt dieses Format. Um auch ohne ein Anlagenplanungswerkzeug problemlos Importdateien erstellen oder bearbeiten zu können, wird mit dem Import-Export-Assistenten eine IEA-Datei-Editor installiert, welche die Regeln für den Aufbau der Importdatei genau einhält.
  • Seite 501: Darstellung Des Iea-Datei-Editors

    Durchführung der PCS 7-Projektierung • Sie haben kein Werkzeug zum Erstellen einer Importdatei und wollen den IEA- Datei-Editor als Planungswerkzeug einsetzen, um die Spalten, Spaltengruppen und Zeilen der Importdatei aufzubauen und entsprechende Werte eintragen. • Sie wollen eine Importdatei mit einer Exportdatei abgleichen (oder umgekehrt). Mit zwei gleichzeitig geöffneten Fenstern und entsprechender Anordnung im IEA-Datei-Editor-Fenster können Sie dies auf komfortable Art vornehmen.
  • Seite 502: Arbeiten In Der Tabelle Des Editors

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Arbeiten in der Tabelle des Editors Mit dem IEA-Datei-Editor arbeiten Sie, wie Sie es aus anderen Windows- Applikationen (z. B. Excel) gewohnt sind. Folgende Funktionen stehen zur Verfügung: • Mit den Pfeiltasten und der TAB-Taste navigieren Sie innerhalb der Datei. •...
  • Seite 503: Vorgehen - Bearbeiten Der Datei Mit Excel

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen - Bearbeiten der Datei mit Excel 1. Ändern Sie die Extension der Datei von *.IEA auf *.CSV. 2. Starten Sie Excel. 3. Wählen sie den Menübefehl Datei > Öffnen und öffnen Sie die *.CSV-Datei. Ergebnis: Die Datei wird geöffnet; der Dateiinhalt wird analog zur Darstellung IEA-Datei-Editor dargestellt.
  • Seite 504: 7.11.11.14 Aufbau Der Iea-Datei

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.11.14 Aufbau der IEA-Datei Import-/Exportdatei (IEA-Datei) Die Importdatei (mit der Extension .IEA) können Sie komfortabel mit dem IEA- Datei-Editor bearbeiten. Die Importdatei ist eine CSV-Datei die Sie auch mit Tabellenprogrammen (z.B. Excel) oder als Exportfile aus einer Datenbank (dBase, Access, ...) erzeugen und bearbeiten.
  • Seite 505: Erläuterungen Zu Den Spaltengruppen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Die IEA-Datei kann mit dem IEA-Datei-Editor formatiert als Tabelle dargestellt und bearbeitet werden. #Version = 6.1 --- Import-Export-Assistent Tue Mar 19 18:13:10 2003 --- Hierarchie; FKZ; OKZ; Plan; Obergrenze; Messwert Alarm oben ChName| Value| SymbolName| Event| ChComment;...
  • Seite 506: Import/Export Der Hardware-Konfiguration

    Durchführung der PCS 7-Projektierung • Plan Die Spaltengruppe "Plan" ist bei Musterlösungen optional, folgt dann aber immer nach der Spaltengruppe "Hierarchie" oder, wenn vorhanden, nach den allgemeinen Spaltengruppen. Der Name der Überschrift ist beliebig. Die Spaltengruppe enthält Name und Kommentar des CFC- bzw. SFC-Plans. Der Name des Plans im Ableger der Musterlösung wird mit dem Schlüsselwort ChName geändert.
  • Seite 507: Einstellung - Was Soll Importiert Werden

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Was wird exportiert/importiert? Beim Konfigurieren der Hardware können Daten, die zur Konfiguration und Parametrierung der Baugruppen nötig sind sowie Subnetz-Daten exportiert/importiert werden. Nicht erfasst werden: • Daten, die über andere Applikationen verwaltet werden (z. B. Programme, Verbindungen, Globaldaten) •...
  • Seite 508: 7.11.12.1 So Exportieren Sie Eine Stationskonfiguration

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.12.1 So exportieren Sie eine Stationskonfiguration Vorgehen 1. Markieren Sie die gewünschte Station in der Komponentensicht. 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekt öffnen. Ergebnis: Die Stationskonfiguration wird in HW Konfig geöffnet. 3. Wählen Sie den Menübefehl Station > Exportieren. 4.
  • Seite 509 Durchführung der PCS 7-Projektierung Beispiel Abschnitt der CFG-Datei Informationen/Objekteigenschaften zu FILEVERSION "3.0" Datei #STEP7_VERSION V5.2 Addon #CREATED "Donnerstag, 18. April 2003 17:21:09" STATION S7400 , "SIMATIC 400(1)" Station BEGIN REPORT_SYSTEM_ERRORS "0" OBJECT_REMOVEABLE "1" POS_X "0" POS_Y "0" SIZE_X "0" SIZE_Y "0" OBJECT_COPYABLE "1"...
  • Seite 510 Durchführung der PCS 7-Projektierung Abschnitt der CFG-Datei Informationen/Objekteigenschaften zu RACK 0, SLOT 7, "6ES7 421-1BL01-0AA0", "DI32xDC Digitaleingabe inkl. Symbole 24V" BEGIN IPACTIVE "0" CPU_NO "1" ALARM_OB_NO "40" OBJECT_REMOVEABLE "1" POS_X "0" POS_Y "0" REDUNDANCY BEGIN SIZE_X "0" MODULE_ADD_FLAGS "0" SIZE_Y "0" OBJECT_COPYABLE "1"...
  • Seite 511: 7.11.12.3 Erweitern Von Cfg-Dateien

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.12.3 Erweitern von CFG-Dateien Erweiterung CFG-Dateien sollten immer auf Basis einer bestehenden, exportierten Stationskonfiguration erstellt werden (siehe Abschnitt "So exportieren Sie eine Stationskonfiguration"). Die CFG-Datei sollte alle Objekte (Passagen der Datei), die Sie für eine Stationserweiterung benötigen bereits enthalten. Damit können Sie die gewünschten Erweiterungen leicht durch Kopieren und Einfügen erreichen.
  • Seite 512: Vorgehen - Beispiel

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Vorgehen - Beispiel Sie wollen eine weitere Digitaleingabebaugruppe in einer ET 200M ergänzen und dazu bereits belegte Steckplatzzuordnungen ändern. 1. Bereich identifizieren Abschnitt der CFG-Datei Informationen/Objekteigenschaften zu DPSUBSYSTEM 1, DPADRESS 7, SLOT 6, "6ES7 321- Digitaleingabe inkl. Symbole FH00-0AA0", "DI16xAC120/230V"...
  • Seite 513: So Importieren Sie Eine Stationskonfiguration (Erstimport Einer Kompletten Station)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 10. Wählen Sie die entsprechende CFG-Datei aus und betätigen Sie die Schaltfläche "Öffnen". Während des Imports erfolgen ggf. noch Abfragen, ob bereits vorhandene Daten überschrieben werden sollen. Ergebnis: Die geänderte Stationskonfiguration wird in die geöffnete Station importiert.
  • Seite 514: So Führen Sie Einen Ergänzenden Import Aus (Remote I/O, Feldgerät, Baugruppe Ergänzen)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.12.5 So führen Sie einen ergänzenden Import aus (Remote I/O, Feldgerät, Baugruppe ergänzen) Importieren in bestehende Station Sie können auch in eine geöffnete Stationskonfiguration eine Station importieren (Menübefehl Station > Importieren). Beim Import fragt PCS 7, ob bereits konfigurierte Baugruppen/Schnittstellenmodule überschrieben werden sollen.
  • Seite 515: So Aktualisieren Sie Eine Importierte Stationskonfiguration (Attribute, Signalbelegungen Von Baugruppen Ändern)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.12.6 So aktualisieren Sie eine importierte Stationskonfiguration (Attribute, Signalbelegungen von Baugruppen ändern) Importieren in bestehende Station Wenn Sie bereits konfigurierte Baugruppen/Schnittstellenmodule in der CFG-Datei modifiziert haben, können Sie eine bestehende Stationskonfiguration durch einen Import in die Station aktualisieren. Beim Import fragt PCS 7, ob bereits konfigurierte Baugruppen/Schnittstellenmodule überschrieben werden sollen.
  • Seite 516: 7.11.12.7 Export Zum Abgleich Mit Übergeordneten Planungswerkzeugen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.11.12.7 Export zum Abgleich mit übergeordneten Planungswerkzeugen Sie haben die Stationskonfiguration entsprechend den Planungen des Anlagen- Engineering projektiert und ggf. bei der Hardware-Detailprojektierung ergänzt und/oder korrigiert. Sie können mit Hilfe der Export-Datei diese Änderungen wieder in die Daten des Anlagen-Engineering einfließen lassen. •...
  • Seite 517: Projektieren Der Os-Funktionen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.12 Projektieren der OS-Funktionen Einführung Die Projektierung der Operator Station wird in verschiedenen Teilschritten durchgeführt. Hierbei müssen Sie Einstellungen in verschiedenen Tools von PCS 7 vornehmen: • im SIMATIC Manager • im WinCC Explorer Die gesamte Projektierung der PCS 7 OS wird im Engineering System durchgeführt, um alle Projektierungsdaten zentral an einer Stelle verwalten zu können.
  • Seite 518: Übersetzen Der Os

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Projektierungsarbeiten muss kann Festlegung der Meldeprioritäten wichtig für die Meldungen in der Meldezeile im Übersichtsbereich Definition des Anlagenkennzeichens Festlegung der OS-Bereichskennung Technologische BuB-Attribute Hierarchie Festlegung der Bildnamen und Bildhierarchie wenn vom Standard abweichende Bildnamen definiert werden sollen Einstellungen zur Aktualisierung: •...
  • Seite 519 Durchführung der PCS 7-Projektierung Projektierungsarbeiten muss kann Visualisierung einer Anlage – Grundlagen: • Einfügen von dynamischen Objekten Verwendung der gewünschten • Verwenden einer Zustandsanzeige Objekte • Verwenden einer erweiterten Zustandsanzeige • Einfügen eines E/A-Feldes • Projektieren einer Sammelanzeige Visualisierung einer Anlage – weiterführend: Diese Optionen unterstützen Sie effektiv •...
  • Seite 520: Einstellen Der As/Os-Lebenszeichenüberwachung

    Einstellen der AS/OS-Lebenszeichenüberwachung Einführung Durch die OS-Funktion Lebenszeichenüberwachung besteht im Leitsystem SIMATIC PCS 7 die Möglichkeit, die am Anlagenbus angeschlossenen AS und OS auf ihre korrekte Funktion zu überwachen. Damit haben Sie stets einen aktuellen Überblick über den Zustand Ihrer Anlage.
  • Seite 521: Darstellung Der Lebenszeichenüberwachung Im Prozessbetrieb

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Darstellung der Lebenszeichenüberwachung im Prozessbetrieb Die Lebenszeichenüberwachung wird automatisch beim Anlauf der OS aktiviert und erfolgt für die OS in Zyklen zwischen 5 Sekunden und 1 Minute. Eine Fehlermeldung wird folgendermaßen dargestellt: • Sobald die Lebenszeichenüberwachung feststellt, dass eine Komponente ausgefallen ist, wird automatisch eine Leittechnikmeldung erzeugt.
  • Seite 522: Projektierung Der Batch-Funktionen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.13 Projektierung der BATCH-Funktionen Einführung SIMATIC BATCH ist ein Programmpaket von SIMATIC PCS 7, mit dem diskontinuierliche Prozesse, sogenannte Chargenprozesse, geplant, gesteuert und protokolliert werden können. Einfache Chargenprozesse mit parametrierbaren Ablaufsteuerungen werden mit den im PCS 7 Engineering System enthaltenen Tools CFC und SFC automatisiert.
  • Seite 523: Rezepterstellung (Offline)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung Rezepterstellung (Offline) Das Einlesen der Batch Anlagendaten (Engineering-Daten) auf einem beliebigen BATCH-Client mit dem BatchCC ermöglicht das Anlegen der Offline-Daten. Das Anlegen der Stoffe, Formula-Kategorien und Formulas erfolgt mit BatchCC. Das Anlegen von Bibliotheken und Grundrezepten erfolgt mit dem BATCH- Rezepteditor.
  • Seite 524: Projektierung Der Anbindung An Die Betriebsleitebene (@Pcs 7 Und Simatic It)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.14 Projektierung der Anbindung an die Betriebsleitebene (@PCS 7 und SIMATIC IT) 7.14.1 Projektierung der Anbindung an die Betriebsleitebene Einführung @PCS 7 ist eine auf @aGlance basierende Software zum Zugriff auf die mit PCS 7 erfassten Prozessdaten. @PCS 7 hat Zugang zu folgenden PCS 7-Daten: •...
  • Seite 525: Zusammenführen Der Dezentral Bearbeiteten Projekte (Multiprojekt-Engineering)

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.15 Zusammenführen der dezentral bearbeiteten Projekte (Multiprojekt-Engineering) Überblick Das Zusammenführen der dezentral bearbeiteten Projekte eines Multiprojekts umfasst folgende Themen: • So verschieben Sie die dezentral bearbeiteten Projekte auf die zentrale Engineering Station • So führen Sie Subnetze in einem Multiprojekt projektübergreifend zusammen •...
  • Seite 526 Durchführung der PCS 7-Projektierung 5. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Speichern unter ... Nehmen Sie folgende Einstellungen vor: Deaktivieren Sie die Option "Mit Reorganisieren (langsam)". Aktivieren Sie die Option "In Multiprojekt einfügen". Wählen Sie in der zugehörigen Klappliste "Aktuelles Multiprojekt". Aktivieren der Option "Aktuelles Projekt ersetzen".
  • Seite 527: So Führen Sie Subnetze In Einem Multiprojekt Projektübergreifend Zusammen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.15.2 So führen Sie Subnetze in einem Multiprojekt projektübergreifend zusammen Wenn Sie im Multiprojekt projektübergreifende Netze verwenden, müssen Sie die in den Projekten projektierten Netze, noch multiprojektweit zusammenführen. Voraussetzung Um Subnetze zusammenführen zu können, muss ein schreibender Zugriff auf die beteiligten Projekte und deren Subnetze möglich sein.
  • Seite 528: So Führen Sie Projektübergreifende Verbindungen Zusammen

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.15.3 So führen Sie projektübergreifende Verbindungen zusammen Vorgehen Projektübergreifende Verbindungen können zusammengeführt werden • im Rahmen des Abgleichs von Projekten im Multiprojekt im SIMATIC Manager mit dem Menübefehl: Datei > Multiprojekt > Projekte abgleichen. • in NetPro mit dem Menübefehl Bearbeiten > Verbindungen zusammenführen Ablauf Es gibt folgende Unterschiede im Ablauf:...
  • Seite 529: So Projektieren Sie Neue Projektübergreifende Verbindungen Zwischen As Und Os

    Durchführung der PCS 7-Projektierung 7.15.4 So projektieren Sie neue projektübergreifende Verbindungen zwischen AS und OS Einführung Projektübergreifende Verbindungen zwischen AS- und OS-Komponenten werden in gleicher Weise projektiert wie projektübergreifende Verbindungen zwischen AS-Komponenten. Voraussetzungen • Die beteiligten Netze sind auf Multiprojektebene zusammengeführt: siehe Abschnitt "So führen Sie Subnetze in einem Multiprojekt projektübergreifend zusammen"...
  • Seite 530 Durchführung der PCS 7-Projektierung Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System 7-334 A5E00347063-02...
  • Seite 531: Übersetzen - Laden

    Übersetzen - Laden Einführung Die Funktionen für Übersetzen und Laden steht Ihnen in folgenden Editoren zur Verfügung: • HW Konfig Übersetzen und Laden der Hardware-Konfiguration (siehe Abschnitt "Projektierung der Hardware") • NetPro Übersetzen und Laden der Netz- und Verbindungsprojektierung und der Hardware-Konfiguration (siehe Abschnitt "Anlegen der Netzverbindungen") •...
  • Seite 532: Voraussetzungen Für Das Übersetzen Und Laden

    Übersetzen - Laden Hinweis Das Laden der OS-Server-Daten auf die OS-Clients ist nur einmalig nach dem erstmaligen Laden notwendig. Bei jedem erneutem Start eines OS-Clients im Prozessbetrieb oder beim Änderungsladen der OS-Server werden die OS- Serverdaten automatisch aktualisiert. Hinweis zur Sicherstellung der Aktualisierung der Server-Daten: In den Server- Daten steht der Rechner-Name der Engineering Station, von der aus das erstmalige Laden erfolgt ist.
  • Seite 533: So Führen Sie Ein Laden Aller Zielsysteme Durch

    Übersetzen - Laden Weitere Informationen • Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Operator Station Gesamtladen der Programme Um die Funktion "Objekte übersetzen und laden..." für die Automatisierungssysteme nutzen zu können, muss zuvor einmalig die Hardware- Konfiguration und die Netzwerkkonfiguration jeder SIMATIC 400-Station geladen werden (von NetPro aus).
  • Seite 534 Übersetzen - Laden Voraussetzungen • PC-Station und AS-Station sind konfiguriert und geladen (aus NetPro; damit sind auch die Verbindungen geladen) • CFC- und SFC-Projektierung abgeschlossen • Sie haben eines der folgenden Objekte im SIMATIC Manager angewählt: Multiprojekt Projekt Station Regeln •...
  • Seite 535 Übersetzen - Laden Vorgehen Hinweis Beachten Sie hierzu auch den Abschnitt "Optionen beim Übersetzen und Laden" 1. Wählen Sie im SIMATIC Manager das Objekt aus, das Sie übersetzen oder übersetzen und laden möchten. 2. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Zielsystem > Objekte übersetzen und laden.
  • Seite 536 Übersetzen - Laden 11. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Starten" und starten Sie damit den Übersetzungs-/Ladevorgang. 12. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm. 13. Wenn Sie nach Abschluss des Übersetzungs-/Ladevorgangs ein Protokoll einsehen wollen, klicken Sie im Bereich "Protokoll anzeigen" auf folgende Schaltflächen: "Einzelobjekt"...
  • Seite 537 Übersetzen - Laden 4. Wählen Sie Im Dialog "Rücklesen" "Programm der CPU" und "Bedien- und beobachtbare Parameter" bzw. "Gekennzeichnete Parameter". Hinweis Wird die Option "Gekennzeichnete Parameter" gewählt, werden nur die Bausteinanschlüsse mit dem Attribut "Rücklesbar" (S7_read_back = true) rückgelesen. Diese Einstellung ist zuvor an den Anschlüssen des Bausteintyps vorzunehmen.
  • Seite 538: Optionen Beim Übersetzen Und Laden

    Übersetzen - Laden Optionen beim Übersetzen und Laden Zentrale Einstellungen für das Übersetzen und Laden Im Dialogfeld "Objekte übersetzen und laden" nehmen Sie für jedes Objekt separat die erforderlichen Einstellungen für das Übersetzen oder Laden vor. In den Spalten "Übersetzen" und "Laden" legen Sie fest, ob Sie das gesamte Projekt oder ob einzelne Komponenten übersetzt und geladen werden sollen.
  • Seite 539 Übersetzen - Laden Option Beschreibung Status beim Öffnen Wenn die Option deaktiviert ist (Vorgabe), dann öffnet sich der Dialog "Objekte übersetzen und laden" sofort nachdem Sie den Menübefehl Zielsystem > Objekte übersetzen und laden ausgeführt haben. Allerdings ist in der Spalte "Status" überall ein "unbestimmt"...
  • Seite 540: Einstellungen Hw-Objekte Laden

    Übersetzen - Laden Einstellungen HW-Objekte laden Durch die folgenden Einstellungen wird beim Laden von mehreren Objekten der Ladevorgang nicht durch Rückfragen unterbrochen. Wenn mehrere CPUs in einer Station gesteckt sind, müssen Sie die Einstellungen für jede CPU vornehmen. • CPU vor dem Laden stoppen Eine Hardware-Konfiguration kann nur im STOP-Zustand der CPU geladen werden.
  • Seite 541: Änderungslogbuch

    Übersetzen - Laden Änderungslogbuch Mit dem Änderungslogbuch können Sie dokumentieren, welcher Benutzer zu welcher Zeit an welcher CPU welche Änderungen aus welchem Grund vorgenommen hat. Voraussetzung • Der SIMATIC Logon Service ist installiert. • Das Änderungslogbuch für den aktuellen Planordner ist aktiviert. Aktivierung des Änderungslogbuchs für den Planordner Das Änderungslogbuch müssen Sie für den aktuellen Planordner über den Objekteigenschaften-Dialog aktivieren.
  • Seite 542: Aufruf Des Änderungslogbuchs

    Übersetzen - Laden Regeln • Beachten Sie, dass ein aktiviertes Änderungslogbuch nur auf einem Rechner deaktiviert werden kann, auf dem auch der SIMATIC Logon Service installiert ist. Grund: Das Deaktivieren muss ebenso wie das Aktivieren im Änderungslogbuch protokolliert werden. • Mit der Funktion im SIMATIC Manager "Objekte übersetzen und laden"...
  • Seite 543: Protokollierung

    Übersetzen - Laden Protokollierung Die Protokollierung erfolgt im Dialogfeld "Protokolle" im Register "Änderungslogbuch": • Jede Aktion wird darin in einer Hauptzeile, gefolgt von den Zeilen des Grundes und ggf. dem Protokoll der Aktion (z.B. Ladeprotokoll), chronologisch fortlaufend protokolliert; d.h. die letzte Aktion steht in der obersten Zeile. •...
  • Seite 544 Übersetzen - Laden Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System 8-14 A5E00347063-02...
  • Seite 545: Testen

    Testen Testmöglichkeiten Die Prozessobjektsicht bietet einen Testmodus, mit dessen Hilfe Sie Messstellen und CFC-Pläne online auf der CPU testen und in Betrieb nehmen: siehe Abschnitt: "So testen Sie in der Prozessobjektsicht" Die im Testmodus durchgeführten Änderungen können Sie mit dem Änderungslogbuch dokumentieren (welcher Benutzer;...
  • Seite 546: So Testen Sie Mit S7-Plcsim

    Testen So testen Sie mit S7-PLCSIM Einführung S7-PLCSIM ist ein optional erhältliches Software-Paket zur Simulation einer AS. Es wird mit der Installation in PCS 7 integriert und kann im SIMATIC Manager gestartet werden. Mit S7-PLCSIM können Sie Ihr Programm auf einem simulierten Automatisierungssystem, das auf Ihrem Computer bzw.
  • Seite 547: Voraussetzungen Zum Arbeiten Mit S7-Plcsim

    Testen Voraussetzungen zum Arbeiten mit S7-PLCSIM Folgende Voraussetzungen zur Nutzung von S7-PLCSIM müssen sichergestellt sein: • Der Treiber für eine MPI-Karte muss installiert sein. • Beim Durchführen der Simulation dürfen keine Verbindungen zu einem vorhandenen Automatisierungssystem vorhanden sein. • Alle Netzwerkkarten in der Konfigurationskonsole müssen auf die Betriebsart "PG-Betrieb"...
  • Seite 548: So Testen Sie An Laufenden Anlagen

    Testen So testen Sie an laufenden Anlagen Warnung Ein Test bei laufendem Anlagenbetrieb kann bei Funktionsstörungen oder Programmfehlern schwere Sach- und Personenschäden verursachen! Vergewissern Sie sich, dass keine gefährlichen Zustände eintreten können, bevor Sie diese Funktion ausführen! Der Test an einer laufenden Anlage unterscheidet sich nicht grundsätzlich von der in Abschnitt "So testen Sie mit S7-PLCSIM"...
  • Seite 549: Vergleichen Von Projektständen Mit Vxc

    Vergleichen von Projektständen mit VXC Einführung Der Version Cross Checker ist eine eigenständige Applikation, die Sie optional erwerben können. Mit dem Version Cross Checker (VXC) können Sie schnell und sicher zwei S7-Programme auf laderelevante Unterschiede vergleichen. Sie können damit erkennen ob, und falls ja, was an dem S7- Programm geändert wurde.
  • Seite 550: Anwendung Des Version Cross Checker (Vxc)

    Vergleichen von Projektständen mit VXC 10.1 Anwendung des Version Cross Checker (VXC) Einführung Im Engineering System von PCS 7 werden Automatisierungslösungen in Form von CFC- und SFC-Plänen unter Verwendung von Bausteinen projektiert. Der Projektierungsstand wird als Programm übersetzt und in das AS geladen. Dieser Stand kann gesichert werden, indem das Projekt archiviert wird (z.B.
  • Seite 551: Darstellung Der Änderungszustände

    Vergleichen von Projektständen mit VXC Das Ergebnis des Vergleichs wird dokumentiert – Beispiel: Darstellung der Änderungszustände Es wird zwischen den folgenden fünf Darstellungen der Änderungszustände unterschieden: Farbe für Symbol für Bedeutung Objektname Änderungszustand Schwarz auf Gelb Beide Objekte identisch und unterlagerte Objekte unterschiedlich Weiß...
  • Seite 552: Identität Der Objekte

    Vergleichen von Projektständen mit VXC Identität der Objekte Der VXC definiert die Identität zweier Objekte wie folgt: • Zwei Objekte können nur dann die gleiche Identität haben, wenn sie vom selben Objekttyp sind (Grundvoraussetzung). • Unterlagerte Objekte können nur dann die gleiche Identität haben, wenn sie den gleichen "Vater"...
  • Seite 553: So Vergleichen Sie Projektstände

    Vergleichen von Projektständen mit VXC 10.2 So vergleichen Sie Projektstände Vorgehen 1. Wählen Sie den Menübefehl Start > SIMATIC > STEP 7 > VXC – Versionen vergleichen. Ergebnis: Der SIMATIC Version Cross Checker wird gestartet. 2. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Öffnen..3.
  • Seite 554: Exportieren Der Ergebnisse

    Vergleichen von Projektständen mit VXC Exportieren der Ergebnisse Die Daten oder die Vergleichsergebnisse können Sie in eine Textdatei schreiben (Menübefehl Datei > Exportieren...). Die Datei wird in dem Format erstellt (.csv, .txt, ...), das Sie in den "Einstellungen für Export" festgelegt haben: •...
  • Seite 555: Archivieren Und Dokumentieren

    Archivieren und Dokumentieren SIMATIC PCS 7 stellt Funktionen zur Archivierung und Dokumentation der Projektierungsdaten und zur Archivierung von Prozesswerten zur Verfügung. • Archivieren Archivieren steht bei PCS 7 für zwei grundsätzlich verschiedene Funktionen: Archivierung von Prozesswerten (z. B. Messwerten; Meldungen) Die Operator Station speichert Messwerte und Meldungen in Archiven, um die Daten über einen längeren Zeitraum abrufbar zu halten.
  • Seite 556: Archivieren/Dearchivieren Von Multiprojekten Und Projektstammdaten

    Archivieren und Dokumentieren 11.1 Archivieren/Dearchivieren von Multiprojekten und Projektstammdaten 11.1.1 So archivieren Sie ein Multiprojekt und die Projektstammdaten Das Multiprojekt können Sie wie einzelne Projekte bzw. Bibliotheken in komprimierter Form in einer Archivdatei ablegen. Dieses komprimierte Ablegen ist auf Festplatte oder transportablen Datenträgern (z. B. Zip-Diskette) möglich. Wenn Teile des Multiprojekts auf Netzlaufwerken abgelegt sind, können Sie zum Archivieren des Multiprojekts folgende Archivier-Programme einsetzen: •...
  • Seite 557: So Dearchivieren Sie Ein Multiprojekt Und Die Projektstammdaten

    Archivieren und Dokumentieren 11.1.2 So dearchivieren Sie ein Multiprojekt und die Projektstammdaten Vorgehen 1. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Datei > Dearchivieren. 2. Wählen Sie im Folgedialog das Archiv aus, dass Sie dearchivieren wollen. 3. Quittieren Sie mit "Öffnen". 4.
  • Seite 558: Dokumentieren

    Archivieren und Dokumentieren 11.2 Dokumentieren 11.2.1 Erstellung der Projektdokumentation Übersicht Nachdem Sie eine Anlage erstellt haben, ergibt sich die Notwendigkeit, die Fülle der Projektdaten übersichtlich zu dokumentieren. Eine sinnvoll strukturierte Dokumentation erleichtert sowohl die weitere Bearbeitung des Projekts als auch Service-Arbeiten.
  • Seite 559: So Wandeln Sie Die Dokumentation In Eine Pdf-Datei Um

    Dateien aus dem Explorer per Drag & Drop auf den Distiller. Der Distiller erzeugt aus jeder einzelnen Datei die zugehörige PDF-Datei. Hinweis Siemens übernimmt für die von Adobe Systems Incorporated angebotenen Programme keine Gewähr. Ausführliche Anweisungen zur Verwendung von Acrobat Reader finden Sie im Acrobat Online-Handbuch, das Sie über den Menübefehl Hilfe erreichen.
  • Seite 560 Archivieren und Dokumentieren Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System 11-6 A5E00347063-02...
  • Seite 561: Service

    Service 12.1 Diagnose mit Maintenance Station Maintenance Station Mit der Maintenance Station bietet PCS 7 die Möglichkeit, Informationen über den Zustand aller PCS 7-Komponenten in hierarchisch strukturierten Diagnosebildern abzurufen. Hierzu werden die Daten einer Komponente mit den vorhandenen Online-Funktionen der zugehörigen Tools analysiert. Aus den Diagnosebildern heraus ist ein Zugriff auf die ES-Daten möglich (über Zugriffsschutz-Mechanismen regelbar).
  • Seite 562 Service Diagnosemöglichkeiten Bereich Komponente PC-Stationen Operator Stationen Archiv-Server WinAC Slot Industrie-PC Standard-PC Automatisierungssysteme externe Peripherie, wie z. B. ET 200M, ET 200S, Ein- und Ausgabebaugruppen HART-Baugruppen Fremdkomponenten Netzwerk Ethernet Komponenten, wie z. B. ESM,OSM PROFIBUS-Komponenten DP-Schnittstellen Redundanz Master-Standby-Konfigurationen Zusatzinformationen I&M-Informationen, wie z. B. MLFB, Name, Identifikationsnummer Weitere Informationen •...
  • Seite 563: Teleservice Mit Pc-Anywhere

    Service 12.2 Teleservice mit PC-Anywhere PC-Anywhere bietet die Möglichkeit über Modem direkt die Operator Station zu überprüfen, Änderungen vorzunehmen oder fernzusteuern (Remote Zugriff). Das folgende Bild zeigt das Prinzip: PC-Anywhere tware tware Customer Support Anlage Service Personal Modem Modem Weitere Informationen Eine detaillierte Schrittanleitung im Umgang mit PC-Anywhere finden Sie im Handbuch Prozessleitsystem PCS 7;...
  • Seite 564: Weitere Service-Unterstützung Und Diagnose

    Service 12.3 Weitere Service-Unterstützung und Diagnose Weitere Informationen Im Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; Service-Unterstützung und Diagnose finden Sie eine detaillierte Beschreibung, welche weitere Möglichkeiten der Diagnose es bei PCS 7 gibt und wie Sie bei einem Servicefall zielgerichtet vorgehen. Dieses Handbuch beinhaltet Informationen, die Sie unterstützen: •...
  • Seite 565: Anhang

    Erdung und zum EMV-gerechten Aufbau. Die Grundlagen der Aufbaurichtlinien entnehmen Sie bitte den entsprechenden Installationshandbüchern der Komponenten (z. B. Installationshandbuch Automatisierungssysteme S7-400; Aufbauen). Einführung Die Aufbautechnik ist geprägt durch die bei SIMATIC PCS 7 zum Einsatz kommenden Komponenten: • Operator Stationen •...
  • Seite 566: Gestell- Oder Wandmontage

    Normprofil-, Schirm- und Schutzleiterschiene auf Bezugspotenzialflächen aus Stahlblech montiert werden. Schranktechnik Für das Leitsystem SIMATIC PCS 7 wird für die Automatisierungssysteme S7-400 und ET 200M eine Schrankaufbautechnik bereit gestellt. Im folgenden Bild ist das Automatisierungssystem S7- 400 und die dezentrale Peripherie ET 200M in einem Schrank installiert.
  • Seite 567: Schutzanforderungen Gemäß Emvg

    Die aus System, Peripherieeinheiten, Basisschränken, Einspeiseeinheiten und Optionspaketen zusammengesetzten Schränke des SIMATIC PCS 7 Systems sind CE-konform. Das heißt, die Schränke und das SIMATIC PCS 7 System entsprechen den jeweiligen vorgeschriebenen Richtlinien des EMVG, wie: • Elektromagnetische Verträglichkeit (89/336/EWG; 92/31/EWG) •...
  • Seite 568: Blitzschutz

    Anhang 13.2 Blitzschutz Einleitung Industrieanlagen und Kraftwerke müssen mit einem Blitzschutz versehen werden, um Menschen, Bauwerke und Anlagen vor Schäden durch Blitzeinwirkungen zu schützen. Leittechnische Anlagen mit ausgedehnten Kabelnetzen sind besonders gefährdet, da hier, durch die weit voneinander entfernt liegenden Punkte, hohe Spannungen auftreten können.
  • Seite 569 Anhang Blitz-Schutzzonen-Konzept Das Prinzip des Blitz-Schutzzonen-Konzept sagt aus, dass das vor Überspannungen zu schützende Volumen, z. B. eine Fertigungshalle, unter EMV- Gesichtspunkten in Blitz-Schutzzonen unterteilt wird. Die Einteilung der Blitz-Schutzzonen erfolgt nach der Nähe zu einem möglichen Einschlagspunkt und den daraus resultierenden energiereichen, elektromagnetischen Feldern.
  • Seite 570: Elektrischer Aufbau

    Anhang 13.3 Elektrischer Aufbau Einleitung Das reibungslose Funktionieren der PCS 7-Komponenten untereinander hängt in starkem Maße von der Einhaltung bestimmter Regeln bezüglich des elektrischen Aufbaus ab. Unterschieden wird dabei: • Potenzialausgleich (VDE 0100) • Erdung • Überspannungsschutz • Schirmung • Leitungsverlegung Potenzialausgleich Nach VDE 0100 müssen alle elektrisch leitenden Metallteile einer Anlage...
  • Seite 571: Überspannungsschutz

    Anhang Überspannungsschutz Überspannungen an Baugruppenausgängen entstehen beim Abschalten von Induktivitäten (z. B. Schaltrelais). Die Digitalbaugruppen der SIMATIC S7 400 haben eine integrierte Überspannungsschutzeinrichtung. In bestimmten Fällen (z. B. zwischen Baugruppenausgang und Induktivität befindet sich ein zusätzlicher Kontakt) muss ein externer Überspannungsschutz direkt an der Induktivität eingebaut werden.
  • Seite 572 Anhang Um die Auswirkung einer, durch ein angelegtes Magnetfeld induzierten Störspannung zu vermeiden werden Signalleitungen verdrillt. Die Verdrillung sorgt in der einen Schlaghälfte für eine positive und in der nächsten für eine negative induzierte Spannung. Diese Spannungen heben sich dann über die Schlaglänge wieder auf.
  • Seite 573: Auflegen Der Kabelschirmung Beim Schrankeintritt

    Anhang Geber Schirm Empfänger Signalleitung besser Potenzialausgleichsystem Geber Schirm Empfänger Signalleitung Potenzialausgleichsystem Empfänger Geber 2. Schirm Signalleitung sehr gut Potenzialausgleichsystem Auflegen der Kabelschirmung beim Schrankeintritt Es muss darauf geachtet werden, dass Störungen, die auf dem Schirm entlang laufen, nicht in einen Elektronikschrank verschleppt werden. Werden die Kabelschirme erst innerhalb eines Schranks oder Gehäuses geerdet, koppelt das vom Schirmstrom in den Schirmanschlussleitungen erzeugte Feld nicht nur in die ungeschirmten Signalleitungen, sondern auch in die Leiterschleifen auf...
  • Seite 574: Leitungsverlegung

    Anhang Wichtig sind die folgenden Punkte: • kurze Anschlussdrahtlängen (wenn möglich ganz auf einen Draht verzichten und flächig auflegen). • geeignete Führung der Schirmanschlussleitung zur Schirmschiene (nicht an sensibler Elektronik vorbeiführen). • kurze dicke Leitung von der Schirmschiene zum Potenzialausgleichsystem. Werden Schränke und Gehäuse zur Schirmung der Steuerung mit einbezogen, so sollten folgende Hinweise beachtet werden: •...
  • Seite 575 Anhang Feldlinien Kabel Feldlinien Kabel Leitungen einer Signal- oder Busverbindung sollten grundsätzlich in einem Kabel liegen und von einem gemeinsamen Schirm umschlossen werden. Das Kabel ist dann möglichst nah am erregenden Leiter zu verlegen, damit die Isolationsbeanspruchung möglichst klein bleibt. Die vorhandenen Tragkonstruktionen (z.
  • Seite 576: Grundzüge Für Den Emv-Gerechten Aufbau Von Pcs 7

    Automatisierungssystem schon in Betrieb ist und festgestellt wird, dass der Empfang eines Signals beeinträchtigt wird. Obwohl das SIMATIC PCS 7 System und seine Komponenten für den Einsatz in industrieller Umgebung entwickelt wurden und hohe EMV-Anforderungen erfüllen, sollte vor der Installation des Leitsystems eine EMV-Planung durchgeführt und mögliche Störquellen erfasst werden.
  • Seite 577: Regeln Zur Sicherstellung Der Elektromagnetischen Verträglichkeit

    Anhang Regeln zur Sicherstellung der elektromagnetischen Verträglichkeit Zur Sicherstellung der elektromagnetischen Verträglichkeit genügt häufig das Einhalten der folgenden Regeln: • Schützen Sie das Automatisierungsgerät vor externer Störbeeinflussung, indem Sie es in einem Schrank oder in einem Gehäuse einbauen. Beziehen Sie den Schrank oder das Gehäuse in die Masseverbindungen mit ein. •...
  • Seite 578 Anhang • Nehmen Sie den Eingau an der Eintrittsstelle der zu filternden Leitungen vor. • Verlegen Sie keine ungefilterten Leitungen im Schrank. Weitere Informationen Weitere Informationen zum Aufbau von Anlagen finden Sie im Installationshandbuch Automatisierungssysteme S7-400; Aufbauen. Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System 13-14 A5E00347063-02...
  • Seite 579: Schutzart (Gehäuse-Schutz)

    Anhang 13.5 Schutzart (Gehäuse-Schutz) In Europa wird der Gehäuse-Schutz nach EN 60529 durch IP-Codes IPxx mit 2 Ziffern beschrieben. Folgende Tabelle erläutert die IP-Normen nach EN 60529/IEC529: Erste Ziffer Schutzgrad für Berührungs- und Bemerkung Fremdkörperschutz Kein Schutz Geschützt gegen feste Objekte bis 50 mm z.
  • Seite 580: Einbau In Ein Zusatzgehäuse

    Anhang Die Gehäuse der meisten SIMATIC Komponenten sind mit Lüftungsöffnungen durchbrochen. Zur effektiveren Kühlung der enthaltenen Betriebselektronik kann Umgebungsluft durch das Gehäuse strömen. Die in den technischen Daten angegebenen maximalen Betriebstemperaturen gelten nur für den ungehinderten Luftstrom durch diese Lüftungsöffnungen. Je nach Größe der Lüftungsöffnungen entsprechen solche Baugruppen den Schutzarten IP 20, IP 30 bis IP 40.
  • Seite 581: Index

    Index Änderungsladen 7-185, 7-198, 7-251, 7-255, 8-3 Anlagen 7-324, 11-4 @PCS 7 3-64, 3-66 Dokumentation 11-4 Anbindung an die IT-Welt 3-64 Konfigurationsbild 7-324 Anlegen 7-21 Technologische Hierarchie 7-21 Anlegen der Netzverbindungen 7-146 Ablaufeigenschaften 7-185, 7-186, 7-187 Arbeiten mit 5-17, 5-19, 7-44, 7-58, 7-60, der Bausteine 7-185, 7-187 7-304, 10-2 Ablaufgruppen 7-185, 7-186...
  • Seite 582 Index Technologische Hierarchie 7-21 Anwendung von Aufbauanleitungen 4-16 Stammdatenbibliothek/Bibliotheken Besonderheiten 5-19 Abweichungen 4-16 Arbeiten mit B. 7-44 Aufbauregeln 4-17 Bibliotheksobjekte testen 7-61 Anlagenänderung im laufenden Betrieb Bildhierarchie 5-24 CiR 4-17 aus TH ableiten 5-24 Aufbaurichtlinien PCS 7 13-1 Blitzschutz 13-4, 13-5 Aufteilen und Zusammenführen von Plänen Blitz-Schutzzonen 13-5 eines Projekts 5-9...
  • Seite 583 Index Welche Komponenten einsetzen? 3-86 Erstellen 7-214, 7-248 Dezentrales Bearbeiten der Projekte 7-62 eines SFC-Typs 7-248, 7-250 Multiprojekt-Engineering 7-62 Messstellen aus Messstellentypen 7-215 Diagnose 7-105, 7-112 Erzeugen 7-250, 7-264 Projektierung Ableger von Musterlösungen 7-264 Diagnose-Repeater 7-105, 7-106 SFC-Instanz 7-250, 7-251 SIMATIC PDM nutzen 7-112 ET 200 3-88 Diagnose mit Maintenance Station 12-1...
  • Seite 584 Index Hardware-Konfiguration 5-20, 5-21, 7-70, 7-73, 7-78, 7-310 10 ms Zeitstempelung 7-135 Kabelschirme beim Schrankeintritt 13-6 Exportieren/Importieren 7-73 Kabelschirmung 13-9 Import/Export 7-310 Katalogprofil 7-72, 7-73 Projektspezifisches Katalog-Profil 5-20 definieren projektspezifisch 7-72 SIMATIC-Station anlegen 7-78 Kommunikation 4-9, 4-10, 7-155, 7-157 HART-Geräte 3-89, 7-108 an Terminalbus und Anlagenbus 4-10 Anbindung an dezentrale Peripherie Datenaustausch über Terminalbus und...
  • Seite 585 Index Kopieren 7-32, 7-265, 7-270, 7-271 Meldungen 5-29, 7-51, 7-247, 7-279 Ableger der Musterlösung 7-265 bearbeiten 7-279 Pläne 7-31, 7-32 Meldelisten 5-29 Kopieren und Verschieben 7-29 Meldepuffer 5-29 Kopieren und Verschieben Meldetexte übersetzten 7-51 innerhalb der TH 7-29 Projektieren im SFC 7-247 Kopplung 3-53, 3-58, 3-60, 3-61, 3-63, Menübefehl 7-208 13-12...
  • Seite 586 Index Musterlösung 5-18, 7-60, 7-259, 7-260, OS-Funktionen 7-321 7-261, 7-264, 7-265, 7-266, 7-267, 7-290, Projektieren 7-323 7-291, 7-292, 7-293, 7-294, 7-295, 7-298, OS-Serverdaten 8-2 7-299 Einmalige Aktualisierung 8-2 Ableger nachträglich zuordnen 7-266 Arbeiten mit 7-60 entfernen 7-265, 7-266 PA-Geräte 7-103, 7-104 erstellen 7-259, 7-260 konfigurieren 7-103, 7-104 Erzeugen von Ablegern 7-264...
  • Seite 587 Index PROFIBUS PA 3-53, 3-54, 3-55 Bearbeiten von Massendaten 7-267 Anbindung an PROFIBUS DP 3-53 Komponentensicht und Technologische Profile im Hardware-Katalog 7-78 Hierarchie 6-7 Programme 7-255 Messtellen bearbeiten 7-223 Laden 7-255, 7-256 Objekte 6-8, 6-9 Programmierung der SIMATIC- Wichtige Funktionen 6-7 Verbindungen 7-205 Punkt-zu-Punkt-Verbindung 7-205 Projekt 7-38, 7-67, 7-68...
  • Seite 588 Index SIMATIC Process Device Manager So exportieren Sie eine (SIMATIC PDM) 7-107 Stationskonfiguration 7-312 SIMATIC Station 7-74 So finden Sie 3-4 Konfiguration 7-74 einzusetzenden Systeme 3-4 SIMATIC-Station 7-78 So fügen Sie ein 7-7, 7-10, 7-12, 7-28, anlegen 7-78 7-79, 7-180 So adoptieren Sie Messstellen 7-224 Baugruppen in eine SIMATIC-Station So aktivieren Sie Quittierungsgetriggertes...
  • Seite 589 Index So legen Sie einen neuen SFC-Plan an So weisen Sie Ein- und Ausgangsadressen 7-233 Symbole zu 7-84 So nehmen Sie die Einstellungen So zeigen Sie an 7-146 für die TH vor 7-24 nicht vernetzte Stationen 7-146 So nutzen Sie die Trendanzeige im vernetzte Stationen 7-146 Testmodus 7-201 Spezielle Kommunikationsformen 3-58...
  • Seite 590 Index Texte 7-55, 7-56 Uhrzeit 7-98 bedienerrelevante 7-54 Synchronisation am AS 7-98 exportieren/importieren 7-54 Uhrzeitstempelung (10 ms) 7-135 Textlisten 7-54 Uhrzeitsynchronisation 7-98 Textuelle Verschaltungen 7-262, 7-263 Einstellen am AS 7-98 TH 5-24, 5-25, 7-21, 7-26, 7-29, 7-33 Umparametrierbaren Baugruppen der Anlegen 7-21 ET 200M und deren Verhlaten 7-130 Aufbau der TH 7-21...
  • Seite 591 Wie erhält man Nachweise über die Prozessführung? 3-13 Wie kann eine Anlage strukturiert werden? Zeit 7-98 3-17 Synchronisation am AS 7-98 Wie kann SIMATIC PCS 7 eingesetzt Zeitstempelung 7-135 werden? 3-20 Zeitstempelung mit 10 ms-Genauigkeit Wie können akustische oder optische 5-33...
  • Seite 592 Index Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System Index-12 A5E00347063-02...

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