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So Projektieren Sie Einen Os-Client Für Permanente Bedienbarkeit - Siemens SIMATIC PCS 7 Handbuch

Hochverfügbare prozessleitsysteme
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Projektierung hochverfügbarer Komponenten
3.5.8
So projektieren Sie einen OS-Client für permanente
Bedienbarkeit
Ein OS-Client benötigt zum Visualisieren der Prozessdaten eines OS-Servers ein
sogenanntes Package des OS-Servers, dessen Prozessdaten er anzeigen soll.
Packages werden auf den OS-Servern erzeugt und auf den entsprechenden
OS-Clients geladen. Damit stehen projektierungsrelevante Daten wie Bilder,
Variablen, Meldungen und Archive den OS-Clients zur Verfügung.
Für die permanente Bedienbarkeit sind zwei OS-Clients notwendig. Für jeden der
beiden wird separat ein Vorzugsservers eingestellt, sodass die OS-Clients auf die
redundante OS-Server aufgeteilt werden. Dadurch bleibt der Prozess ständig
verfügbar, auch für die Dauer des Umschaltvorgangs von ausgefallenem
OS-Server auf den redundanten OS-Partnerserver.
Voraussetzungen
Auf der ES wurde ein redundantes OS-Serverpaar im SIMATIC Manager
projektiert.
Auf der ES wurde für beide OS-Server WinCC Redundancy projektiert.
Auf der ES wurde für den OS-Server (Master) ein Package erzeugt.
Auf der ES wurden zwei OS-Clients im SIMATIC Manager projektiert.
Auf der ES wurde auf beiden OS-Clients das auf dem OS-Server (Master)
erzeugte Packages geladen.
Projektierung
1. Öffnen Sie im SIMATIC Manager in der Komponentenansicht das
WinCC-Projekt des ersten OS-Client.
2. Im WinCC Explorer klicken Sie im Projekt-Navigations-Fenster mit der rechten
Maustaste auf den Editor "Serverdata" und anschließend auf "Konfigurieren".
3. Im geöffneten Dialog "Serverdaten konfigurieren" klicken Sie auf die Zelle
"Kein Vorzugsserver" in der Spalte "Vorzugsserver". Daraufhin wird ein
Auswahlmenü angeboten. Klicken Sie auf den gewünschten OS-Server, den
Sie als Vorzugsserver für den OS-Client festlegen möchten.
Die zur Auswahl stehenden Vorzugsserver gehen aus der
Redundanzkonfiguration der OS-Server hervor und werden dem OS-Client per
Package übergeben.
4. Schließen Sie den Dialog.
5. Wiederholen Sie Schritt 1 und 3 für den zweiten OS-Client. Beachten Sie, dass
Sie beim zweiten OS-Client den redundanten OS-Partnerserver als
Vorzugsserver einstellen.
6. Selektieren die erste OS und wählen den Menüpunkt "Bearbeiten" "Objekt-
eigenschaften". Im sich öffnenden Dialog aktivieren Sie den Register "Ziel-OS
und Stand-by-OS", um dort den Pfad zur Ziel-OS einzustellen. Beenden Sie
den Dialog über die Schaltfläche "OK". Gehen Sie analog mit der zweiten OS
vor.
7. Über den Menübefehl "Zielsystem" "Laden" werden alle Operator Stationen
(OS-Server und OS-Clients auf die Zielsysteme geladen.
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Prozessleitsystem PCS 7 Hochverfügbare Prozessleitsysteme
A5E00158474-02

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