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B-Stall
Das gesamte Material, insbesondere die Profilrippen des Gleitschirms
werden beim B-Stall stark beansprucht . Wir empfehlen deshalb, den
B-Stall nicht regelmässig zu fliegen . Wird der B-Stall dennoch geflo-
gen, müssen die Leinen beim Ausleiten unverzüglich vollständig freige-
geben werden, damit er innerhalb maximal 2 Sekunden wieder Fahrt
aufnimmt . Für leichtere Piloten ist der B-Stall aufgrund des erhöhten
Kraftaufwands schwieriger durchzuführen .

Fullstall

Zum Fliegen des Fullstalls ist es sinnvoll die Steuerleinen ein hal-
bes Mal zu wickeln . Die Einleitung eines Fullstalls erfolgt durch
progressives sym metri sches Ziehen beider Steuerleinen bis zum
Strömungsabriss . Dabei verringert sich die Vorwärtsgeschwindigkeit .
Der Fahrtwind und die Windgeräusche nehmen ab . Beim Erreichen
des Stallpunkts ist entscheidend, dass der Flügel über die gesamte
Hinterkante gleichzeitig abgerissen wird und die Kappe gleichmässig
über die gesamte Spannweite durch dosiertes weiteren Ziehen der
Steuerleinen nach hinten in den Fullstall weg kippt .
Der EPSILON 8 verfügt über eine hohe Neigung zum selbständigen
Wiederfliegen, ist aber trotzdem einfach im gestallten Zustand zu
halten .
Achtung: Beim Einleiten des Fullstalls ist die Strömung
gleichzeitig über die ganze Hinterkante abzureissen: Ziehe die
Steuerleinen soweit, bis die Ohren nach hinten gehen aber noch
nicht ganz abreissen . Gib danach die Steuerleinen kurz frei bis
die Ohren wieder auf Höhe der Normalposition sind und ziehe
erst dann die Steuerleinen durch .
Bei der Ausleitung muss die Kalotte vorgefüllt werden . Dabei werden
die Steuerleinen zuerst langsam symmetrisch losgelassen und erst
nach dem Vorfüllen komplett freigegeben . Der EPSILON 8 fährt da-
nach relativ sanft und ohne übermässiges Vorschiessen wieder an .
Tipp: Grundsätzlich solltest du bei allen unkontrollierten Flug-
zuständen beide Steuerleinen sofort vollständig freigeben .
Sackflug
Weder über die Steuerleinen noch über langsam ausgeleitete B-Stalls
konnte ein stabiler Sackflug festgestellt werden .
Bei Regen bzw . nasser Kalotte wird der EPSILON 8, wie jeder Gleit-
schirm, anfälliger auf Sackflug . Sollte der nasse Gleitschirm in den
Sackflug gelangen, leitest du diesen ausschliesslich durch das Be-
schleunigern mittels Speedsystem aus . Siehe dazu auch Kapitel
„Fliegen mit nassem Gleitschirm" .
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