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Antriebsfunktionen; Motoridentifikation Und Automatische Drehzahlregler-Optimierung - Siemens SINAMICS G150 Betriebsanleitung

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06/05
9.2

Antriebsfunktionen

9.2.1
Motoridentifikation und Automatische Drehzahlregler-
Optimierung
Beschreibung
Es gibt zwei Möglichkeiten der Motoridentifikation, die aufeinander aufbauen:
• Stillstandsmessung mit p1910 (Motoridentifikation)
• Drehende Messung mit p1960 (Drehzahlregleroptimierung)
Diese können vereinfacht über p1900 angewählt werden. Mit p1900 = 2 wird die
Stillstandsmessung (kein drehender Motor) angewählt. Mit p1900 = 1 wird
zusätzlich noch die Drehende Messung aktiviert, p1900 = 1 setzt p1910 = 1 und
p1960 je nach aktueller Regelungsart (p1300).
Der Parameter p1960 wird dabei in Abhängigkeit von p1300 eingestellt:
• p1960 = 1, wenn p1300 = 20 oder 22
• p1960 = 2, wenn p1300 = 21 oder 23
Die Motoridentifikation wird erst gestartet, wenn alle Freigaben gesetzt sind und
der nächste Einschaltbefehl gegeben wird. Dies wird über entsprechende
Warnungen angezeigt (A07991 für die Stillstandsmessung, A07980 für die
drehende Messung).
Ist die Stillstandsmessung beendet, schaltet sich der Antrieb selbstständig aus und
p1910 wird automatisch auf 0 zurückgesetzt. Um die drehende Messung zu
starten, ist der Antrieb erneut einzuschalten. Am Ende dieser Messung schaltet
sich der Antrieb ebenfalls selbstständig aus und p1960 (und p1900) wird auf 0
zurückgesetzt. Der Einbefehl muss zurückgenommen werden.
Die Messungen können durch Wegnahme der Freigaben (z. B. AUS) und durch
Rücksetzen der Parameter abgebrochen werden.
HINWEIS
Um die neue Reglereinstellung permanent zu halten, müssen die Daten mit p0977
oder p0971 nichtflüchtig auf der CompactFlash Card gespeichert werden.
SINAMICS G150
Betriebsanleitung
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen
9-3

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