Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Hinweise ersetzt werden. Weitere Informationen sind erhältlich unter: Technical Support ● Tel: +49 (0) 180 50 50 222 ● Fax: +49 (0) 180 50 50 223 ● Internet: http://www.siemens.de/automation/support-request Internet-Adresse Informationen zu SINAMICS erhalten Sie im Internet unter folgender Adresse: http://www.siemens.com/sinamics Umrichter-Schrankgeräte...
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Vorwort Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Inhaltsverzeichnis 4.6.4 Verbinden der Spannungsversorgung und der Signalleitungen ..........59 4.6.5 Verbinden der DRIVE-CLiQ-Topologie ..................60 Leistungsanschlüsse........................61 4.7.1 Anschlussquerschnitte, Leistungslängen..................61 4.7.2 Anschluss der Motor- und Netzleitungen ..................62 4.7.3 Anpassen der Lüfterspannung (-U1 -T10) .................. 64 4.7.4 Anpassen der internen Spannungsversorgung (-A1 -T10, nur bei Ausführung A) ..... 66 4.7.5 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator bei Betrieb an ungeerdeten Netzen ............................
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Inhaltsverzeichnis 5.3.4 Antriebsprojekt starten .......................153 5.3.5 Verbindung über serielle Schnittstelle ..................154 Das Bedienfeld AOP30 ......................157 Erstinbetriebnahme........................158 5.5.1 Ersthochlauf ..........................158 5.5.2 Grundinbetriebnahme ........................160 5.5.3 Zusätzliche notwendige Einstellungen für Schrankgeräte großer Leistung ......166 Zustand nach der Inbetriebnahme.....................168 Parameter-Reset auf Werkseinstellung ..................169 Bedienung ............................. 171 Inhalt dieses Kapitels .........................171 Allgemeines zu Befehls- und Sollwertquellen................172 Grundlagen des Antriebssystemes ....................173...
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Inhaltsverzeichnis Ausgangsklemmen ..........................291 Inhalt dieses Kapitels .........................291 Analogausgänge ........................292 8.2.1 Liste der Signale für die Analogsignale ..................293 Digitalausgänge .........................295 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen................297 Inhalt dieses Kapitels .........................297 Antriebsfunktionen ........................299 9.2.1 Motoridentifikation und Automatische Drehzahlregler-Optimierung ..........299 9.2.1.1 Stillstandsmessung ........................300 9.2.1.2 Drehende Messung und Drehzahlregler-Optimierung...............303 9.2.2...
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Inhaltsverzeichnis Diagnose / Störungen und Warnungen....................353 10.1 Inhalt dieses Kapitels ........................ 353 10.2 Diagnose ........................... 354 10.2.1 Diagnose über LEDs ......................... 355 10.2.2 Diagnose über Parameter ......................360 10.2.3 Fehleranzeige und Behebung....................363 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen ................364 10.3.1 "Externe Warnung 1".........................
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Inhaltsverzeichnis Technische Daten..........................415 12.1 Inhalt dieses Kapitel........................415 12.2 Allgemeine Daten........................416 12.2.1 Derating-Daten...........................417 12.2.2 Überlastfähigkeit ........................421 12.3 Technische Daten ........................422 12.3.1 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 380 V - 480 V..............423 12.3.2 Schrankgeräte Ausführung C, 3 AC 380 V - 480 V ..............427 12.3.3 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 500 V - 600 V..............430 12.3.4...
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Inhaltsverzeichnis Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Sicherheitshinweise Warnhinweise WARNUNG Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung. Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können deshalb schwere Körperverletzungen oder Sachschäden auftreten. Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an diesem Gerät arbeiten. Dieses Personal muss gründlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaßnahmen gemäß...
Die Betriebsanleitung und Maschinendokumentationen sind in Sprachen entsprechend den Festlegungen in den Lieferverträgen abgefasst. Hinweis Es wird empfohlen, für Planungs-, Montage-, Inbetriebsetzungs- und Service-Aufgaben die Unterstützung und Dienstleistungen der zuständigen SIEMENS-Servicezentren in Anspruch zu nehmen. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Sicherheitshinweise 1.3 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) VORSICHT Die Baugruppe enthält elektrostatisch gefährdete Bauteile. Diese Bauelemente können durch unsachgemäße Behandlung sehr leicht zerstört werden. Wenn Sie dennoch mit elektronischen Baugruppen arbeiten müssen, beachten Sie bitte folgende Hinweise: •...
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Sicherheitshinweise 1.3 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Restrisiken von Power Drive Systems Der Maschinenhersteller/Anlagenbetreiber muss bei der gemäß EG-Maschinenrichtlinie durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine/Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Power Drive Systems (PDS) ausgehenden Restrisiken berücksichtigen. 1.
Geräteübersicht Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Die Vorstellung der Schrankgeräte ● Die wesentlichen Bestandteile und Eigenschaften des Schrankgerätes ● Das Schaltungsprinzip der Schrankgeräte ● Erklärung des Typenschildes Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Geräteübersicht 2.2 Anwendungsbereich, Merkmale, Aufbau Anwendungsbereich, Merkmale, Aufbau 2.2.1 Anwendungsbereich Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS G150 sind speziell auf die Belange von Antrieben mit quadratischer und konstanter Lastkennlinie mit mittleren Performance- Anforderungen ohne Netzrückspeisung abgestimmt, wie ● Pumpen und Lüfter ● Kompressoren ● Extruder und Mischer ●...
Ausführliche Kontaktinformationen sowie der aktuelle Link auf unsere Internet-Seiten sind im Kapitel "Service und Support" enthalten. Aufbau Die Schrankgeräte SINAMICS G150 zeichnen sich durch ihren kompakten, modularen und servicefreundlichen Aufbau aus. Durch eine Vielzahl von elektrischen und mechanischen Optionen lässt sich das Antriebssystem optimal an die jeweiligen Anforderungen anpassen.
Geräteübersicht 2.3 Aufbau 2.3.1 Ausführung A bietet die Möglichkeit zum Einbau aller verfügbaren Netzanschlusskomponenten wie z. B. Hauptschalter, Leistungsschalter, Hauptschütz, Netzsicherungen, Funk-Entstörfilter oder motorseitige Komponenten sowie zusätzlicher Schutz- und Überwachungsgeräte. Das Schrankgerät besteht je nach Leistung aus bis zu zwei Schrankfeldern mit einer Gesamtbreite von 800 mm bis 1600 mm.
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Geräteübersicht 2.3 Aufbau Ausführung A, große Leistung durch Parallelschaltung Bei sehr großen Leistungen besteht das Schrankgerät aus zwei Schrankeinheiten, die in einer Parallelschaltung gemeinsam einen Motor antreiben: ● bei 3 AC 380 V – 480 V: 6SL3710-2GE41-1AA0, 6SL3710-2GE41-4AA0, 6SL3710-2GE41-6AA0 ● bei 3 AC 500 V – 600 V: 6SL3710-2GF38-6AA0, 6SL3710-2GF41-1AA0, 6SL3710-2GF41-4AA0 ●...
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Geräteübersicht 2.3 Aufbau Besonderheiten bei Anschluss und Betrieb der parallel geschalteten Schrankgeräte Die Schrankgeräte können 6pulsig oder 12pulsig an das Versorgungsnetz angeschlossen werden. Beim 6pulsigen Anschluss gelten folgende Besonderheiten: ● Die Zwischenkreise dürfen nicht verbunden sein, die Verbindungskabel zwischen den beiden Teilschränken (Kabelnummer -W001 und -W002) dürfen nicht verbunden sein.
Geräteübersicht 2.3 Aufbau 2.3.2 Ausführung C mit besonders platzoptimiertem Aufbau mit eingebauter Netzdrossel. Diese Ausführung kann z. B. eingesetzt werden, wenn die Netzanschlusskomponenten, wie Hauptschütz und Hauptschalter mit Sicherungen für den Leitungsschutz und Halbleiterschutz in einer anlagenseitig vorhandenen, zentralen Niederspannungsverteilung (MCC) eingesetzt sind.
Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Ausführung A und C Bild 2-4 Schaltungsprinzip Ausführung A und C Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Ausführung A, Parallelschaltung mit 6pulsiger Einspeisung DCPS DCPS -X7:3/4 -W001 -W002 DCNS DCNS -X7:1/2 1 U 2 2 U 2 1 V 2 2 V 2 1 W 2 2 W 2 Bild 2-5 Schaltungsprinzip Ausführung A, Parallelschaltung, 6pulsige Einspeisung, Motoranschluss an einen Motor mit getrennten Wicklungssystemen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip bei Parallelschaltung mit 12pulsiger Einspeisung, Motor mit einem Wicklungssystem -W001 DCPS DCPS DCNS DCNS -W002 Bild 2-6 Schaltungsprinzip Ausführung A, Parallelschaltung, 12pulsige Einspeisung, Motoranschluss an einen Motor einem Wicklungssystem Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip bei Parallelschaltung mit 12pulsiger Einspeisung, Motor mit getrennten Wicklungssystemen -W001 DCPS DCPS DCNS DCNS -W002 1 U 2 2 U 2 1 V 2 2 V 2 1 W 2 2 W 2 Bild 2-7 Schaltungsprinzip Ausführung A, Parallelschaltung, 12pulsige Einspeisung, Motoranschluss an einen Motor getrennten Wicklungssystemen ACHTUNG Es ist notwendig, die Motor-Erde direkt zum Schrankgerät zurückzuführen.
Geräteübersicht 2.5 Typenschild Typenschild Angaben des Typenschildes FREQUENZUMRICHTER / AC DRIVE SINAMICS G150 Input: Eingang: Output: Ausgang: Temperature range : Duty class: + 40 °C Temperaturbereich : Bel. – Klasse: Degree of protection : Cooling method: IP21 Schutzart : Kühlart:...
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Geräteübersicht 2.5 Typenschild Daten des Typenschildes (am Beispiel des aufgeführten Typenschildes) Tabelle 2-2 Daten des Typenschildes Angabe Wert Erklärung Input 3 AC Drehstrom-Anschluss Eingang 380 – 480 V Nenn-Eingangsspannung 239 A Nenn-Eingangsstrom Output 3 AC Drehstrom-Anschluss Ausgang 0 – 480 V Nenn-Ausgangsspannung 210 A Nenn-Ausgangsstrom...
Geräteübersicht 2.5 Typenschild Erklärung der Optionskurzzeichen Tabelle 2-3 Erklärung der Optionskurzzeichen Ausführung Ausführung Eingangsseitige Optionen Netzfilter für den Einsatz in der ersten Umgebung nach EN 61800-3 Kategorie C2 • − (TN-/TT-Netze) Hauptschütz (für Ströme < 800 A) • − ohne Netzdrossel im Leistungsbereich P < 500 kW •...
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Geräteübersicht 2.5 Typenschild Ausführung Ausführung VSM10 • • Klemmenmodul zur Ansteuerung von "Safe Torque Off" und "Safe Stop 1" • • Anschluss für externe Hilfsbetriebe (gesteuert max. 10 A) • − Schrankbeleuchtung mit Service-Steckdose • − Schrank- Stillstandsheizung • − Bremseinheit 25 kW •...
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Geräteübersicht 2.5 Typenschild Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Mechanische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Die Bedingungen für den Transport, die Lagerung und Aufstellung des Schrankgerätes ● Die Vorbereitung und das Aufstellen des Schrankgerätes Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Mechanische Installation 3.2 Transport, Lagerung Transport, Lagerung Transport WARNUNG Beim Transportieren der Geräte ist zu beachten: • Die Geräte sind schwer. Ihr Schwerpunkt ist verlagert und sie sind teilweise kopflastig. • Das hohe Gewicht der Geräte erfordert in jedem Fall entsprechende Hebezeuge und geschultes Personal.
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• Wenn Sie die unverzügliche Benachrichtigung unterlassen, verlieren Sie unter Umständen die Ansprüche auf Schadenersatz für die Mängel und Schäden. • Wenn erforderlich, können Sie Unterstützung von der örtlichen Siemens-Niederlassung anfordern. WARNUNG Bei einem Transportschaden wurde das Gerät unzulässig beansprucht. Die elektrische Sicherheit des Geräts ist eventuell nicht mehr gewährleistet.
Mechanische Installation 3.3 Montage Montage WARNUNG Sicherer Betrieb der Geräte setzt voraus, dass sie von qualifiziertem Personal sachgemäß unter Beachtung der Warnhinweise in dieser Betriebsanleitung montiert und in Betrieb gesetzt werden. Insbesondere sind sowohl die allgemeinen und nationalen Errichtungs- und Sicherheitsvorschriften für Arbeiten an Starkstromanlagen (z.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.1 Checkliste für die Mechanische Installation Gehen Sie bei der mechanischen Installation des Schrankgerätes anhand der folgenden Checkliste vor. Lesen Sie den Abschnitt "Sicherheitshinweise" am Anfang dieser Betriebsanleitung, bevor Sie mit der Arbeit an dem Gerät beginnen. Hinweis Bitte kreuzen Sie in der rechten Spalte entsprechend an, wenn die betreffende Option Bestandteil der Lieferung ist.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.2 Vorbereitung Anforderungen an den Aufstellort Die Schrankgeräte sind zur Aufstellung in allgemeinen Betriebsstätten (DlN VDE 0558 /Ausgabe 7.87, Teil 1 / Abschnitt 5.4.3.2.4) geeignet. Die Norm besagt: Bei Stromrichtergeräten für Aufstellung in allgemeinen Betriebsstätten, müssen die Anforderungen für den Schutz gegen direktes Berühren derart erfüllt sein, dass berührungsgefährliche Teile weder unmittelbar noch bedingt berührbar sind.
Mechanische Installation 3.3 Montage ● Drehmomentschlüssel bis 50 Nm ● Schraubendreher Gr. 2 ● Schraubendreher Torx T20 ● Schraubendreher Torx T30 3.3.3 Aufstellung Abheben von der Transportpalette Beachten Sie für das richtige Transportieren des Schrankes von der Transportpalette zum Standort die örtlich geltenden Vorschriften. Optional sind auf der Schrankoberseite Krantransporthilfen (Option M90) angebracht.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.5 Montage zusätzlicher Tropfbleche (Option M21) oder Dachhauben (Option M23, M43, M54) Für die Erhöhung der Schutzart der Schränke von IP20 (Standard) auf IP21, IP23, IP43 oder IP54 werden zusätzliche Tropfbleche oder Dachhauben geliefert, die nach dem Aufstellen der Schränke montiert werden müssen.
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Mechanische Installation 3.3 Montage Montage eines Tropfblechs für Schutzarterhöhung auf IP21 (Option M21) 1. Entfernen Sie ggf. die vorhandenen Krantransporthilfen. 2. Montieren Sie die Abstandhalter auf die vorgesehenen Montagepunkte auf dem Dach des Schrankes. Unter Umständen ist es nötig, das Schutzgitter zur Montage zu entfernen.
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Mechanische Installation 3.3 Montage Montage einer Dachhaube für Schutzartenerhöhung auf IP23/IP43/IP54 (Option M23/M43/M54) 1. Entfernen Sie ggf. die vorhandenen Krantransporthilfen. 2. Vergewissern Sie sich, dass an der Oberseite des Schrankes kein perforiertes Dachblech vorhanden ist (dies könnte produktionsbedingt evtl. noch montiert sein). 3.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.6 Einspeisung von oben (Option M13), Motoranschluss von oben (Option M78) Einspeisung von oben Bei den Optionen M13 bzw. M78 wird das Schrankgerät mit einer zusätzlichen Dachhaube versehen. Innerhalb dieser Dachhaube befinden sich die Anschlusslaschen für die Leistungskabel sowie die Kabelabfangschiene zur mechanischen Befestigung der Kabel, eine EMV-Schirmschiene und eine PE-Schiene.
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Mechanische Installation 3.3 Montage Bild 3-3 Montage der Dachhaube bei M13 / M78 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Elektrische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Das Herstellen der elektrischen Verbindungen des Schrankgerätes ● Das Anpassen der Lüfterspannung und der internen Versorgungsspannung an die örtlichen Gegebenheiten (Netzspannung) ● Die Kundenklemmenleiste und deren Schnittstellen ● Die Schnittstellen der Zusatzoptionen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Checkliste für die Elektrische Installation Gehen Sie bei der elektrischen Installation des Schrankgerätes anhand der folgenden Checkliste vor. Lesen Sie den Abschnitt "Sicherheitshinweise" am Anfang dieser Betriebsanleitung, bevor Sie mit der Arbeit an dem Gerät beginnen. Hinweis Bitte kreuzen Sie in der rechten Spalte entsprechend an, wenn die betreffende Option Bestandteile der Lieferung ist.
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden/erledigt Bei Betrieb am ungeerdeten Netz / IT-Netz muss der Verbindungsbügel zur Grundentstörung entfernt werden (siehe Kapitel "Elektrische Installation/Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator bei Betrieb an ungeerdeten Netzen"). Anhand des Typenschildes kann das Herstelldatum ermittelt werden. Wenn der Zeitraum bis zur Erstinbetriebnahme bzw.
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden/erledigt Option K50 Zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl wird das Gebermodul SMC30 eingesetzt. Gebermodul SMC30 Folgende Geber werden vom Gebermodul SMC30 unterstützt: TTL-Geber • HTL-Geber • In der Werkseinstellung ist ein HTL-Geber bipolar mit 1024 Impulsen pro Umdrehung eingestellt (siehe Kapitel "Elektrische Installation/Gebermodul SMC30 zu Erfassung der Motor-Istdrehzahl (Option K50)").
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden/erledigt Option L83 An das Thermistor-Motorschutzgerät -F127 müssen an den Klemmen T1 und T2 die Kaltleiter-Temperaturfühler (PTC-Widerstände Typ A) Thermistor- für Warnung angeschlossen werden (siehe Kapitel "Elektrische Motorschutz- Installation/Thermistor-Motorschutzgerät (Option L83/L84)"). gerät (Warnung) Option L84...
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Benötigtes Werkzeug Für die Montage der Anschlüsse benötigen Sie: ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 10 ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 13 ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 16/17 ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 18/19 ●...
Elektrische Installation 4.3 Wichtige Vorsichtsmaßnahmen Wichtige Vorsichtsmaßnahmen WARNUNG Die Schrankgeräte werden mit hohen Spannungen betrieben. Alle Anschlussarbeiten im spannungslosen Zustand durchführen! Alle Arbeiten am Gerät dürfen nur von qualifizierten Personen durchgeführt werden. Bei Nichtbeachtung dieser Warnhinweise können Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden die Folge sein.
Elektrische Installation 4.4 Einführung in die EMV Einführung in die EMV Was versteht man unter EMV? Unter der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) versteht man die Fähigkeit eines elektrischen Gerätes, in einer vorgegebenen elektromagnetischen Umgebung fehlerfrei zu funktionieren, ohne dabei die Umgebung in unzulässiger Weise zu beeinflussen. Die EMV stellt somit ein Qualitätsmerkmal dar für die ●...
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Elektrische Installation 4.4 Einführung in die EMV Bild 4-2 Definition der Kategorien C1 bis C4 Tabelle 4-1 Definition der Ersten und der Zweiten Umgebung Definition der Ersten und der Zweiten Umgebung Erste Umgebung Wohngebäude oder Standorte, an denen das Antriebssystem ohne Transformator am öffentlichen Niederspannungsnetz angeschlossen ist.
Elektrische Installation 4.5 EMV - gerechter Aufbau EMV - gerechter Aufbau Im Folgenden sind einige grundlegende Informationen und Richtlinien zusammengefasst, die Ihnen die Einhaltung der EMV- und CE-Richtlinien erleichtern. Schrankmontage ● Verbinden Sie lackierte oder eloxierte Metallteile mit Sperrzahnscheiben oder entfernen Sie die isolierende Schicht.
Elektrische Installation 4.5 EMV - gerechter Aufbau ● Leiter oder Kabel, die Signale verschiedener Klassen führen, müssen sich im rechten Winkel kreuzen, insbesondere, wenn es sich um empfindliche und störbehaftete Signale handelt. – Klasse 1: ungeschirmte Leitungen für DC ≤ 60 V ungeschirmte Leitungen für AC ≤...
Elektrische Installation 4.6 Elektrische Verbindung von getrennt gelieferten Transporteinheiten Elektrische Verbindung von getrennt gelieferten Transporteinheiten 4.6.1 Elektrische Verbindung von getrennt gelieferten Transporteinheiten Elektrische Verbindung von getrennt gelieferten Transporteinheiten Folgende elektrische Verbindungen müssen bei getrennt gelieferten Transporteinheiten zwischen dem rechten und dem linken Teilschrank nach Abschluss der mechanischen Installation hergestellt werden: ●...
Elektrische Installation 4.6 Elektrische Verbindung von getrennt gelieferten Transporteinheiten 4.6.3 Anschluss der Zwischenkreisverbindung Anschluss der Zwischenkreisverbindung Zum Anschluss der Zwischenkreisverbindung der beiden Teilschränke sind vorgefertigte Kabel vorgesehen, die vom linken Teilschrank (+H.A49) zum rechten Teilschrank (+H.A25/50) verbunden werden müssen. WARNUNG Die Anschlüsse dürfen nicht vertauscht oder kurzgeschlossen werden! Durch Vertauschen oder Kurzschließen der Zwischenkreisanschlüsse wird das Schrankgerät zerstört!
Elektrische Installation 4.6 Elektrische Verbindung von getrennt gelieferten Transporteinheiten 4.6.5 Verbinden der DRIVE-CLiQ-Topologie Verbinden der DRIVE-CLiQ-Topologie Die DRIVE-CLiQ-Verbindung vom Power Module im linken Teilschrank (Schrankfeld +H.A49) zur Regelungsbaugruppe CU320 (Schrankfeld +H.A50) muss hergestellt werden. Das Verbindungskabel (Kabelnummer –W003) ist im Power Module werksseitig gesteckt und muss in die DRIVE-CLiQ-Buchse –X102 der Regelungsbaugruppe gesteckt werden.
Die Anschlussquerschnitte Ihres Gerätes für Netzanschluss, Motoranschluss und Erdung entnehmen Sie aus den Tabellen im Abschnitt "Technische Daten". Leitungslängen Die maximal anschließbaren Leitungslängen sind für gängige bzw. von SIEMENS empfohlene Kabeltypen angegeben. Größere Kabellängen dürfen nur nach Rücksprache vorgesehen werden.
Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse Minimale Motorleitungslängen bei 12pulsiger Einspeisung und Motoranschluss an einen Motor mit Einwicklungssystem Bei 12pulsiger Einspeisung und Motoranschluss an einen Motor mit Einwicklungssystem müssen bei den nachfolgenden Schrankgeräten minimale Motorleitungslängen beachtet werden, wenn keine Motordrossel (Option L08) eingebaut ist. Tabelle 4-3 Minimale Leitungslängen Bestellnummer...
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Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse 4. Verschrauben Sie die Motorleitungen mit den Anschlüssen. Achten Sie auf richtige Anschlussreihenfolge der Leiter U2/T1, V2/T2, W2/T3 und U1/L1, V1/L2, W1/L3! VORSICHT Ziehen Sie die Schrauben mit dem vorgesehenen Drehmoment (50 Nm bei M12) an. Andernfalls können die Anschlusskontakte im Betrieb abbrennen.
Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse 4.7.3 Anpassen der Lüfterspannung (-U1 -T10) Die Spannungsversorgung des Gerätelüfters (1 AC 230 V) im Power Module (-U1 -T10) wird aus dem Hauptnetz mit Hilfe eines Transformators erzeugt. Die Position des Transformators ist in den mitgelieferten Anordnungsplänen zu finden. Zur Feinanpassung an die jeweilige Netzspannung ist der Transformator mit primärseitigen Anzapfungen versehen.
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Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse VORSICHT Werden die Klemmen nicht auf die tatsächliche Netzspannung umgeklemmt, dann: • kann die benötigte Kühlleistung nicht erbracht werden, da sich der Lüfter zu langsam dreht. • kann es zu einem Ausfall der Lüftersicherungen wegen Überstrom kommen. Hinweis Bestellnummern für ausgefallene Lüftersicherungen finden Sie in der Ersatzteilliste.
Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse 4.7.4 Anpassen der internen Spannungsversorgung (-A1 -T10, nur bei Ausführung A) Für die interne AC 230 V-Spannungsversorgung des Schrankes ist ein Transformator (-A1 - T10) eingebaut. Die Position des Transformators ist in den mitgelieferten Anordnungsplänen zu finden. Im Auslieferzustand sind die Anzapfungen immer auf die höchste Stufe eingestellt.
Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse 4.7.5 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator bei Betrieb an ungeerdeten Netzen Wenn das Schrankgerät an einem ungeerdeten Netz/ IT – Netz betrieben wird, so muss der Verbindungsbügel zum Entstörkondensator des Umrichters (-U1) entfernt werden. Bild 4-4 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator WARNUNG Wenn bei einem ungeerdeten Netz /IT-Netz der Verbindungsbügel zum Entstörkondensator...
Elektrische Installation 4.8 Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz Beschreibung Eine externe Hilfseinspeisung wird immer dann empfohlen, wenn die Kommunikation und die Regelung unabhängig vom speisenden Hauptnetz sein soll. Insbesondere bei schwachen Netzen, wo es öfters zu kurzfristigen Netzeinbrüchen oder Netzausfällen kommen kann.
Elektrische Installation 4.8 Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz 4.8.1 Hilfseinspeisung AC 230 V Die Absicherung darf max. 16 A betragen. Der Anschluss ist schrankintern mit 3 A bzw. 5 A abgesichert. Anschließen ● Entfernen Sie an der Klemmenleiste -X40 die Brücken zwischen den Klemmen 1 und 2 sowie 5 und 6.
Elektrische Installation 4.9 Signalanschlüsse Signalanschlüsse 4.9.1 Kundenklemmenleiste (-A60) Hinweis Die werksseitige Vorbelegung und Beschreibung der Kundenklemmenleiste ist in den Stromlaufplänen dokumentiert. Die Position der Kundenklemmenleiste innerhalb des Schrankgerätes ist im Anordnungsplan dokumentiert. Schirmauflage Die Schirmauflage von geschirmten Steuerleitungen an der Kundenklemmenleiste -A60 erfolgt direkt in unmittelbarer Nähe der Kundenklemmenleiste.
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Elektrische Installation 4.9 Signalanschlüsse Hinweis Bei den Digitaleingängen (Klemme -X520 und -X530) erfolgt im Schaltungsbeispiel die Spannungsversorgung aus der internen 24 V Spannung der Kundenklemmenleiste (Klemme –X540) heraus. Die in zwei Gruppen zusammengefassten Digitaleingänge (Optokoppler-Eingänge) haben ein gemeinsames Bezugspotenzial (Bezugsmasse M1 bzw. M2). Um bei Benutzung der internen 24 V Versorgung den Stromkreis zu schließen, sind die Bezugsmassen M1 / M2 mit der internen Masse M verbunden.
Elektrische Installation 4.9 Signalanschlüsse X530: 4 Digitaleingänge Tabelle 4-13 Klemmenleiste X530 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DI 4 Spannung: - 3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bis 24 V DI 5 Bei Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M2 DI 6 Pegel: DI 7 - High-Pegel: 15 V bis 30 V...
Elektrische Installation 4.9 Signalanschlüsse X541: 4 potenzialgebundene Digitalein-/ausgänge Tabelle 4-18 Klemmenleiste X541 Klemme Bezeichnung Technische Angaben Als Eingang: Spannung: -3 V bis 30 V DI/DO 8 Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V DI/DO 9 Als Ausgang: DI/DO 10 Max.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10 Weitere Anschlüsse Je nach Umfang der eingebauten Optionen müssen noch weitere Anschlüsse verschaltet werden, wie z. B. du/dt-Filter, Hauptschütz, Sinusfilter, Anschluss für externe Hilfsbetriebe, Hauptschalter inkl. Sicherungen bzw. Leistungsschalter, NOT-AUS-Taster, Schrankbeleuchtung mit Service-Steckdose, Schrankstillstandsheizung, Schütz- Sicherheitskombinationen (NOT-AUS), Thermistor-Motorschutzgerät, PT100-Auswertegerät, Isolationswächter, Geberauswertung und Option NAMUR.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Spannungsbereich Einbau des du/dt-Filters mit Voltage Einbau des Spannungs- Peak Limiter innerhalb des begrenzungs-Netzwerks in einem UmrichterSchrankgerätes Zusatzschrank 3 AC 660 V bis 690 V 6SL3710-1GH28-5AA0 6SL3710-1GH34-1AA0 6SL3710-1GH31-0AA0 6SL3710-1GH34-7AA0 6SL3710-1GH31-2AA0 6SL3710-1GH35-8AA0 6SL3710-1GH31-5AA0 6SL3710-1GH37-4AA0 6SL3710-1GH31-8AA0 6SL3710-1GH38-1AA0 6SL3710-1GH32-2AA0 6SL3710-1GH32-6AA0 6SL3710-1GH33-3AA0...
4.10.2 Hauptschütz (Option L13) Beschreibung Das Schrankgerät SINAMICS G150 ist standardmäßig ohne Netzschütz ausgeführt. Ist zur Trennung von der Einspeisung ein Schaltorgan gewünscht (bei NOT-AUS notwendig), so ist die Option L13 (Hauptschütz) erforderlich. Die Ansteuerung und Spannungsversorgung des Schützes erfolgt schrankintern.
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Lässt sich kein Filter parametrieren (p0230 ≠ 3), so ist für das Schrankgerät kein Filter vorgesehen. Das Schrankgerät darf in diesem Fall nicht mit Sinusfilter betrieben werden. Tabelle 4-22 Technische Daten beim Einsatz von Sinusfiltern bei SINAMICS G150 Bestellnummer Spannung...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Hinweis Beim Herstellen der Werkseinstellung wird der Parameter p0230 zurückgesetzt. Bei einer erneuten Inbetriebnahme muss der Parameter erneut eingestellt werden. 4.10.4 Anschluss für externe Hilfsbetriebe (Option L19) Beschreibung Diese Option beinhaltet einen mit max. 10 A abgesicherten geschalteten Abgang für externe Hilfsbetriebe (z.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Bild 4-8 Schaltungsvorschlag für die umrichterinterne Ansteuerung des Hilfsschützes Hinweis Werden an die Relaisausgänge AC 230 V angelegt, so muss die Kundenklemmenleiste zusätzlich über einen Schutzleiter mit 6 mm² geerdet werden. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.5 Hauptschalter inkl. Sicherungen bzw. Leistungsschalter (Option L26) Beschreibung Bis 800 A wird als Hauptschalter ein Lasttrennschalter mit aufgebauten Sicherungen eingebaut. Bei Strömen über 800 A übernimmt der standardmäßig vorhandene Leistungsschalter hier die Funktion des Spannungsfreischaltens. Die Ansteuerung und Spannungsversorgung des Leistungsschalters erfolgt umrichterintern.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.6 NOT-AUS Taster (Option L45) Beschreibung Der NOT-AUS Taster mit Schutzkragen ist in die Tür des Schrankgerätes eingebaut und seine Kontakte auf die Klemmleiste –X120 geführt. In Verbindung mit den Optionen L57, L59, L60 können die NOT-AUS-Funktionen der Kategorie 0 bzw. 1 aktiviert werden. Um geforderte Stillsetzzeiten einhalten zu können ist gegebenenfalls der Einsatz einer Bremseinheit erforderlich.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.7 Schrankbeleuchtung mit Service-Steckdose (Option L50) Beschreibung Je Schrankfeld ist eine Universalleuchte mit integrierter Service-Steckdose eingebaut. Die Spannungsversorgung der Schrankbeleuchtung inkl. Steckdose erfolgt von extern und ist mit max. 10 A abzusichern. Das Einschalten der Schrankbeleuchtung erfolgt manuell über einen Schiebeschalter oder automatisch mittels eines integrierten Bewegungsmelders (Werkseinstellung).
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.8 Schrank-Stillstandsheizung (Option L55) Beschreibung Die Stillstandsheizung wird bei niedrigen Umgebungstemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit zur Vermeidung von Kondenswasserbildung eingesetzt. Es wird bei einem 400 mm und 600 mm Schrankfeld eine Heizung mit 100 W, bei einem 800/1000 und 1200 mm-Schrankfeld zwei Heizungen mit je 100 W eingebaut.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.9 NOT-AUS Kategorie 0; AC 230 V bzw. DC 24 V (Option L57) Beschreibung NOT-AUS Kategorie 0 zum ungesteuerten Stillsetzen nach EN 60204. Die Funktion beinhaltet das Spannungsfreischalten des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60204-1. Der Motor trudelt hierbei aus.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.10 NOT-AUS Kategorie 1; AC 230 V (Option L59) Beschreibung NOT-AUS Kategorie 1 zum gesteuerten Stillsetzen nach EN 60 204. Die Funktion beinhaltet das Stillsetzen des Antriebes über Schnellhalt an einer zu parametrierenden Rücklauf- Rampe. Anschließend erfolgt das Spannungsfreischalten des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60 204-1.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.11 NOT-AUS Kategorie 1; DC 24 V (Option L60) Beschreibung NOT-AUS Kategorie 1 zum gesteuerten Stillsetzen nach EN 60 204. Die Funktion beinhaltet das Stillsetzen des Antriebes über Schnellhalt an einer zu parametrierenden Rücklauf- Rampe. Anschließend erfolgt das Spannungsfreischalten des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60 204-1.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.12 Bremseinheit 25 kW (Option L61); Bremseinheit 50 kW (Option L62) Beschreibung Bremseinheiten kommen zum Einsatz, wenn gelegentlich und für kurze Zeit generatorische Energie anfällt, z. B. beim Abbremsen des Antriebes (Not-Halt). Die Bremseinheiten bestehen aus einem Chopper-Leistungsteil und einem extern aufzustellenden Belastungswiderstand.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Tabelle 4-33 Maße der Bremswiderstände Einheit Widerstand 25 kW (Option L61) Widerstand 50 kW (Option L62) Länge Breite Höhe 1325 Bild 4-9 Maßbild Bremswiderstand bei 25 kW Bild 4-10 Maßbild Bremswiderstand bei 50 kW Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Anschließen des Bremswiderstandes WARNUNG Das Anschließen der Anschlüsse an Klemmenblock -X5 des Schrankgerätes ist nur bei ausgeschaltetem Schrankgerät und bei entladenen Zwischenkreiskondensatoren zulässig. VORSICHT Die Leitungen zum Bremswiderstand müssen kurzschluss- und erdschlusssicher verlegt werden! Die Länge der Verbindungsleitungen zwischen Schrankgerät und externem Bremswiderstand darf höchstens 50 m betragen.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Inbetriebnahme Bei der Inbetriebnahme über STARTER wird nach der Anwahl der Option L61 bzw. L62 die Parametrierung der Externen Störung 3 und der Quittierung automatisch durchgeführt. Bei der Inbetriebnahme über AOP30 müssen die notwendigen Parametereingaben nachträglich eingestellt werden.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Lastspiele Bild 4-11 Lastspiele für die Bremswiderstände Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Schwellenwertschalter Die Ansprechschwelle für das Aktivwerden der Bremseinheit und damit die auftretende Zwischenkreisspannung bei Bremsbetrieb ist in der nachfolgenden Tabelle angegeben. WARNUNG Der Schwellenwertschalter darf nur bei ausgeschaltetem Schrankgerät und bei entladenen Zwischenkreiskondensatoren umgeschaltet werden. Tabelle 4-36 Ansprechschwellen der Bremseinheiten Nennspannung Ansprech-...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.13 Thermistor-Motorschutzgerät (Option L83/L84) Beschreibung Die Option beinhaltet ein Thermistor-Motorschutzgerät (mit PTB-Zulassung) für Kaltleiter- Temperaturfühler (PTC-Widerstände Typ A) für Warnung bzw. Abschaltung. Die Spannungsversorgung des Thermistor-Motorschutzgerätes und die Auswertung erfolgen umrichterintern. Durch Option L83 wird im Fehlerfall die "externe Warnung 1" (A7850) ausgelöst. Durch Option L84 wird im Fehlerfall die "externe Störung 1"...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.14 PT100-Auswertegerät (Option L86) Beschreibung Hinweis Die Beschreibung des PT100-Auswertegerätes sowie der Parametrierung der Messkanäle befindet sich in der Lasche "Zusatz-Betriebsanleitungen". Das PT100-Auswertegerät kann bis zu 6 Fühler überwachen. Die Fühler können in Zwei- oder Dreileitertechnik angeschlossen werden. In Zweileitertechnik sind die Eingänge Tx1 und Tx3 zu belegen.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Anschließen Tabelle 4-39 Klemmenblock -A1-A140 – Anschluss für Auswertegerät PT100-Widerstände Klemme Bezeichnung Technische Angaben T11-T13 AC/DC 90 – 240 V; PT100; Fühler 1; Gruppe 1 T21-T23 AC/DC 90 – 240 V; PT100; Fühler 2; Gruppe 1 T31-T33 AC/DC 90 –...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.15 Isolationsüberwachung (Option L87) Beschreibung Das Gerät überwacht den kompletten galvanisch miteinander verbundenen Kreis auf Isolationsfehler. Es wird der Isolationswiderstand sowie alle Isolationsfehler im Gleichspannungszwischenkreis und auf der Motorseite des Schrankgerätes erfasst. Es sind zwei Ansprechwerte (zwischen 1 kΩ ...10 MΩ) einstellbar. Bei Unterschreitung eines Ansprechwertes wird eine Warnmeldung auf Klemme ausgegeben.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Diagnose Auftretende Meldungen im Betrieb und bei Störungen (Bedeutung der LEDs an -A101) können der Betriebsanleitung in der Lasche "Zusatz-Betriebsanleitungen" entnommen werden. 4.10.16 Communication Board Ethernet CBE20 (Option G33) Beschreibung Für die Kommunikation über PROFINET wird die Schnittstellenbaugruppe CBE20 eingesetzt.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse X1400 Ethernet-Schnittstelle Tabelle 4-41 Stecker X1400, Port 1 - 4 Signalname Technische Angaben Empfangsdaten + Empfangsdaten - Sendedaten + reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Sendedaten - reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Schirmkragen M_EXT Schirm, fest verbunden Montage VORSICHT...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.17 Gebermodul SMC30 zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl (Option K50) 4.10.17.1 Beschreibung Zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl wird das Gebermodul SMC30 eingesetzt. Die vom Drehimpulsgeber kommenden Signale werden hier umgesetzt und zur Auswertung über die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle der Regelung zur Verfügung gestellt. Es können folgende Geber am Gebermodul SMC30 angeschlossen werden: ●...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Bild 4-14 Signalleitungslänge in Abhängigkeit der Geberstromaufnahme Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Bild 4-15 Gebermodul SMC30 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.17.2 Anschließen X520: Geberanschluss 1 für TTL-Geber mit Leitungsbrucherkennung Tabelle 4-44 Geberanschluss X520 Signalname Technische Angaben reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen P_Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung P_Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung P_Sense Sense-Eingang Geberversorgung...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse X521 / X531: Geberanschluss 2 für HTL/TTL-Geber mit Leitungsbrucherkennung Tabelle 4-45 Geberanschluss X521 Klemme Signalname Technische Angaben Inkrementalsignal A Inverses Inkrementalsignal A Inkrementalsignal B Inverses Inkrementalsignal B Referenzsignal R Inverses Referenzsignal R CTRL Kontrollsignal Masse über eine Induktivität max.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.18 Voltage Sensing Module zur Erfassung der Motordrehzahl und des Phasenwinkels (Option K51) Für den Betrieb einer permanenterregten Synchronmaschine ohne Geber mit der Anforderung, auf eine bereits drehende Maschine aufzuschalten (Funktion Fangen), wird die Spannungserfassungsbaugruppe VSM10 eingesetzt. Die Klemmen an der Spannungserfassungsbaugruppe sind werksseitig vorbelegt und dürfen anlagenseitig nicht verändert werden.
Maschinenrichtlinie 98/37/EC, der EN 60204-1 sowie der DIN EN ISO 13849-1 Kategorie 3 (ehemals EN954-1) erfüllt. Die Zertifizierung der Option K82 ist in Vorbereitung. Eine Liste der zertifizierten Komponenten ist auf Anfrage in Ihrer zuständigen Siemens- Niederlassung erhältlich. Empfohlenes Anwendungsgebiet Diese Option wird eingesetzt, wenn: ●...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Funktionsweise Über die Relais (K41, K42) werden die zwei unabhängigen Kanäle der integrierten Sicherheitsfunktionen angesteuert. Das Relais K41 steuert dabei das für die Sicherheitsfunktion benötigte Signal an der Control Unit und das Relais K42 respektive auf dem Power Module bzw. Motor Module an. Die An- und Abwahl muss gleichzeitig erfolgen.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Steuerkreis: Nennspannung: DC/AC 24 - 230 V (0,85 … 1,1 x Us) max. Leitungslänge (gilt für Hin- und Rückleiter): ● AC (Leitungskapazität: 300 pF/m): – 24 V: 5000 m – 110 V: 800 m – 230 V: 200 m Die Werte gelten für 50 Hz, bei 60 Hz sind die Leitungslängen um 20 % zu vermindern.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse -X42: 8 7 -X41: 1 X99: 9 -K42 -K41 X99: 10 -X41 Bild 4-18 Schaltung Klemmenmodul bei Option K82 Als Betätigungselement ist ein Schalter nach ISO 13850/ EN 418 zwangsöffnend nach IEC 60947-5-1 oder eine zertifizierte Sicherheitssteuerung zu verwenden. Hinweis Die Klemme -X41:10 ist fest mit dem Digitaleingang DI7 verbunden.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.21 NAMUR Klemmenleiste (Option B00) Beschreibung Die Klemmenleiste ist gemäß den Anforderungen und Richtlinien der Normengemeinschaft für Mess- und Regelungstechnik in der Chemischen Industrie (NAMUR - Empfehlung NE37) ausgeführt, d.h. bestimmten Funktionen der Geräte sind festgelegte Klemmen zugeordnet. Die auf den Klemmen aufgelegten Ein- und Ausgänge erfüllen die Anforderungen "Funktionskleinspannung und sichere Trennung PELV".
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Klemme Bezeichnung Vorbelegung Bemerkung Linkslauf "0" Signal Rechtsdrehfeld "1" Signal Linksdrehfeld Netztrennung NOT-AUS Kette Betriebsbereit Relaisausgang (Schließer) Motor dreht Relaisausgang (Schließer) DO (NO) Störung Relaisausgang (Wechsler) DO (COM) DO (NC) 50/51 AI 0/4-20 mA Drehzahlsollwert Vorbelegung: 4 - 20 mA 60/61 AO 0/4-20 mA...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.22 Sicher getrennte DC 24 V-Versorgung für NAMUR (Option B02) Beschreibung Sollte anlagenseitig keine sicher getrennte DC 24 V-Versorgung (PELV-Spannung) zur Verfügung stehen, wird mit dieser Option eine zweite Stromversorgung zur Sicherstellung der PELV Spannung eingebaut (Klemmenbelegung wie Option B00, Einspeisung der 24 V an Klemme –A1-X1:1,2,3 entfällt).
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Inbetriebnahme Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Eine Übersicht über die Funktionen des Bedienfeldes ● Die Erstinbetriebnahme des Schrankgerätes (Initialisierung) – Die Eingabe der Motordaten (Antriebsinbetriebnahme) – Die Eingabe der wichtigsten Parameter (Grundinbetriebnahme) mit Abschluss durch die Motoridentifizierung ● Datensicherung ●...
Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool STARTER Inbetriebnahmetool STARTER Beschreibung Mit dem Inbetriebnahmetool STARTER können Sie die SINAMICS Antriebe bzw. Antriebssysteme konfigurieren und in Betrieb nehmen. Die Konfiguration des Antriebs können Sie mit Hilfe des STARTER Assistenten zur Antriebskonfiguration vornehmen. Hinweis In diesem Kapitel wird die Inbetriebnahme mit dem STARTER beschrieben. Der STARTER verfügt über eine umfangreiche Online-Hilfe, die sämtliche Abläufe und Einstellungsmöglichkeiten im System detailliert erklärt.
Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool STARTER 5.2.2 Aufbau der Starter-Bedienoberfläche Der STARTER bietet folgende 4 Bedienbereiche an: Bild 5-1 STARTER Bedienbereiche Bedienbereich Erklärung 1: Symbolleisten In diesem Bereich werden die am häufigsten zu verwendenden Funktionen über Symbole zugänglich gemacht. 2: Projektnavigator In diesem Bereich werden die im Projekt vorhandenen Elemente und Objekte angezeigt. 3: Arbeitsbereich In diesem Bereich werden Änderungen der Antriebsgeräte vorgenommen.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Grundsätzliche Vorgehensweise mit dem STARTER Der STARTER benutzt eine Serie von Dialogmasken zur Erfassung der erforderlichen Daten für das Antriebsgerät. ACHTUNG Diese Dialogmasken sind mit Voreinstellungswerten vorbelegt, welche Sie gegebenenfalls an Ihre Anwendung und Konfiguration anpassen müssen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zugriff auf den STARTER Projektassistenten Bild 5-2 Grundbild des Parametrier- und Inbetriebnahmetools STARTER 1. STARTER Erste Schritte Inbetriebnahme Antrieb ausblenden über HTML Hilfe > Schließen Hinweis Nach dem Deaktivieren des Feldes Assistent beim Start anzeigen erscheint der Projektassistent beim nächsten Start des STARTERS nicht mehr.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Der STARTER Projektassistent Bild 5-3 STARTER Projektassistent 2. Klicken Sie auf Antriebsgeräte offline zusammenstellen... im Projektassistent vom STARTER Bild 5-4 Neues Projekt anlegen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 3. Geben Sie einen Projektnamen und eventuell Autor, Speicherort und einen Kommentar ein. 4. Klicken Sie auf Weiter >, um die PG/PC-Schnittstelle einzurichten. Bild 5-5 Schnittstelle einrichten Hinweis Die Online-Verbindung zum Antriebsgerät kann nur über PROFIBUS erfolgen 5.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-6 Schnittstelle einstellen Hinweis Um diese Schnittstellenparametrierung vorzunehmen muss eine entsprechende Schnittstellenkarte z. B: PC Adapter (PROFIBUS) installiert sein. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-7 Schnittstelle einstellen - Eigenschaften ACHTUNG PG/PC ist einziger Master am Bus muss aktiviert sein, wenn ansonsten kein weiterer Master (PC, S7 usw.) am Bus vorhanden ist. Hinweis Auch wenn keine PROFIBUS-Schnittstelle im PC eingebaut ist, können Projekte erstellt werden und PROFIBUS-Adressen für die Antriebsobjekte vergeben werden.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-8 Schnittstelle einstellen 7. Klicken Sie auf Weiter >, um im Projektassistent ein Antriebsgerät einzurichten. Bild 5-9 Antriebsgerät einfügen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 8. Wählen Sie folgende Daten aus den Listenfeldern: Gerät: Sinamics Typ: G150 Version: 2.5x Busadresse: die entsprechende Busadresse des Schrankgerätes Die Eingabe im Feld Name: ist frei wählbar 9: Klicken Sie auf Einfügen Das angewählte Antriebsgerät wird im Vorschaufenster des Projektassistenten angezeigt.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-11 Zusammenfassung 11. Klicken Sie auf Fertigstellen, um das Anlegen eines neuen Projektes für das Antriebsgerät abzuschließen. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.3.2 Antriebsgerät konfigurieren Öffnen Sie im Projektnavigator das Baumelement, das Ihr Antriebsgerät enthält. Bild 5-12 Projektnavigator – Antriebsgeräts konfigurieren 1. Klicken Sie auf das Plus-Zeichen neben dem Antriebsgerät im Projektnavigator, das Sie konfigurieren wollen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Antriebsgerät konfigurieren Bild 5-13 Antriebsgerät konfigurieren 3. Wählen Sie unter Anschlussspannung: die richtige Spannung und unter Entwärmungsart: die richtige Kühlart für Ihr Antriebsgerät aus. Hinweis Mit diesem Schritt treffen Sie eine Vorauswahl der Schrankgeräte. Eine Festlegung der Netzspannung und Kühlart findet noch nicht statt.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Auswahl der Optionen Bild 5-14 Auswahl der Optionen 6. Wählen Sie im Kombinationsfeld Auswahl der Optionen: die Optionen, die zu Ihrem Antriebsgerät gehören, durch Klicken auf die entsprechenden Kontrollkästchen aus (vgl. Typenschild). VORSICHT Wenn ein Sinusfilter (Option L15) angeschlossen ist, so muss er bei der Optionsauswahl unbedingt aktiviert werden, da sonst das Filter zerstört werden kann!
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Prüfen Sie die ausgewählten Optionen sorgfältig gegen die Optionen, die auf Ihrem Typenschild angegeben sind. Anhand der Optionsauswahl werden vom Assistenten interne Verschaltungen durchgeführt, daher ist es nicht möglich, die ausgewählten Optionen über die Schaltfläche < Zurück nachträglich zu ändern.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Regelungsstruktur auswählen Bild 5-15 Regelungsstruktur auswählen 8. Wählen Sie die entsprechenden Daten aus: ● Funktionsmodule: – Technologieregler – Erweiterte Meldungen/Überwachungen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ● Regelungsart: wählen Sie unter den folgenden Steuerungs-/Regelungsarten aus: – Drehmomentregelung (geberlos) – Drehmomentregelung (mit Geber) – Drehzahlregelung (geberlos) – Drehzahlregelung (mit Geber) – I/f-Steuerung mit festem Strom – U/f-Steuerung für frequenzgenauen Antrieb (Textilbereich) –...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Antriebseigenschaften konfigurieren Bild 5-16 Antriebseigenschaften konfigurieren 10. Wählen Sie unter Norm: die entsprechende Norm für Ihren Motor. Hierbei wird folgendes festgelegt: ● IEC-Motor (50 Hz, SI-Einh.): Netzfrequenz 50 Hz, Motordaten in kW ●...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Motortyp auswählen Bild 5-17 Motor konfigurieren – Motortyp auswählen 13. Geben Sie unter Motor Name: einen beliebigen Namen für den Motor ein. 14. Wählen Sie aus dem Auswahlfeld neben Motortyp: den entsprechenden Motor für Ihre Anwendung.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Die Beschreibung der nachfolgenden Schritte gilt für die Inbetriebnahme eines Asynchronmotors. Bei der Inbetriebnahme eines Permanenterregten Synchronmotors gelten einige spezielle Randbedingungen, auf die in einem gesonderten Kapitel eingegangen wird (siehe Kapitel "Sollwertkanal und Regelung / Permanenterregte Synchronmotoren").
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Motordaten eingeben Bild 5-18 Motor konfigurieren – Motordaten eingeben 16. Geben Sie die Motordaten ein (siehe Motor-Typenschild). 17. Aktivieren Sie Wollen Sie optionale Daten eingeben? nach Bedarf. 18. Aktivieren Sie Wollen Sie die Ersatzschaltbilddaten eingeben? nach Bedarf. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Durch Klicken auf die Schaltfläche Vorlage wird eine zusätzliche Auswahlmaske geöffnet, in der Sie aus einer Vielzahl von vorbereiteten Motortypen den in Ihrer Anwendung verwendeten Motor auswählen können. Dadurch werden die im System hinterlegten Daten für den ausgewählten Motor automatisch in die Datenfelder eingetragen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – optionale Daten eingeben Bild 5-19 Optionale Motordaten eingeben 20. Geben Sie gegebenenfalls die optionalen Motordaten ein. 21. Klicken Sie auf Weiter > Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Ersatzschaltbilddaten eingeben Bild 5-20 Ersatzschaltbilddaten eingeben 22. Geben Sie gegebenenfalls die Ersatzschaltbilddaten ein. 23. Klicken Sie auf Weiter > Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Berechnung der Motor-/Reglerdaten Bild 5-21 Berechnung der Motor-/Reglerdaten 24. Wählen Sie unter Berechnung der Motor-/Reglerdaten die entsprechenden Voreinstellungen für Ihre Gerätekonfiguration. Hinweis Falls die Eingabe der Ersatzschaltbilddaten manuell erfolgt ist (siehe Bild "Ersatzschaltbilddaten eingeben"), sollte die Berechnung der Motor-/Reglerdaten ohne Berechnung der Ersatzschaltbilddaten erfolgen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motorhaltebremse konfigurieren Bild 5-22 Motorhaltebremse konfigurieren 26. Wählen Sie unter Haltebremse Konfiguration: die entsprechende Einstellung für Ihre Gerätekonfiguration. 27. Klicken Sie auf Weiter > Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Geberdaten eingeben (Option K50) Hinweis Wenn Sie die Option K50 (Gebermodul SMC30) bei der Auswahl der Optionen angegeben haben, erscheint die nachstehende Eingabemaske zur Eingabe der Geberdaten! Bild 5-23 Geberdaten eingeben 28. Geben sie unter Geber Name: einen beliebigen Namen ein. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis In der Werkseinstellung ist ein HTL-Geber bipolar mit 1024 Impulsen pro Umdrehung an Klemmleiste X521/X531 eingestellt. 29. Um eine andere vordefinierte Geberkonfiguration auszuwählen, klicken Sie auf das Optionsfeld Standardgeber aus Liste auswählen und wählen Sie einen der angebotenen Geber aus der Liste aus.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER VORSICHT Nach der Geberinbetriebnahme wird die eingestellte Versorgungsspannung (5/24 V) für den Geber an der Baugruppe SMC30 aktiviert. Falls ein 5 V-Geber angeschlossen ist und die Versorgungsspannung nicht richtig eingestellt ist, so kann der Geber beschädigt werden.
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Klemmen TM31 Motorpotenziometer Festsollwert Hinweis Bei SINAMICS G150 wird standardmäßig nur CDS0 zur Voreinstellung der Befehlsquellen und Sollwertquellen verwendet. Vergewissern Sie sich, dass die ausgewählte Voreinstellung Ihrer tatsächlichen Systemkonfiguration entspricht. Es ist nicht möglich, die ausgewählte Voreinstellung über die Schaltfläche < Zurück nachträglich zu ändern (außer bei aktuellem Wert "Keine Auswahl").
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– "Pumpen und Lüfter": die Flankenmodulation ist freigegeben (Voreinstellung). – "Standardantrieb (VECTOR)": Flankenmodulation ist nicht freigegeben. ● Motoridentifizierung: "Identifizierung der Motordaten im Stillstand" ist für SINAMICS G150 in den meisten Fällen die richtige Vorbelegung. 37. Klicken Sie auf Weiter >...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER PROFIBUS-Telegramm auswählen Bild 5-27 PROFIBUS-Telegramm auswählen 38. Wählen Sie unter PROFIBUS PZD Telegramm: den PROFIBUS-Telegrammtyp aus. Telegrammtypen ● Standardtelegramm 1 ● Standardtelegramm 2 ● Standardtelegramm 3 ● Standardtelegramm 4 ● VIK-NAMUR Telegramm 20 ●...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Wichtige Parameter eingeben Bild 5-28 Wichtige Parameter 40. Geben Sie die entsprechenden Parameterwerte ein. Hinweis Der STARTER liefert Tooltipps, wenn Sie den Mauszeiger über das gewünschte Feld halten ohne in das Feld zu klicken. 41.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zusammenfassung der Daten des Antriebsgerätes Bild 5-29 Zusammenfassung der Daten des Antriebsgerätes 42. Mit Text in Zwischenablage kopieren können Sie die im Fenster gezeigte Zusammenfassung der Daten Ihres Antriebsgerätes in eine Textverarbeitung zur Weiterverwendung einfügen.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.3.3 Zusätzliche notwendige Einstellungen für Schrankgeräte großer Leistung Nach der Inbetriebnahme mit STARTER müssen bei folgenden Schrankgeräten zusätzliche Einstellungen vorgenommen werden: ● bei 3 AC 380 V – 480 V: 6SL3710-2GE41-1AA0, 6SL3710-2GE41-4AA0, 6SL3710-2GE41-6AA0 ●...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.3.4 Antriebsprojekt starten Sie haben ein Projekt erstellt und auf Festplatte gespeichert. Der nächste Schritt ist, die Konfigurationsdaten in Ihrem Projekt zum Antriebsgerät zu übertragen. STARTER Projekt zum Antriebsgerät übertragen Folgende Schritte sind erforderlich, um das offline-erzeugte STARTER Projekt zum Antriebsgerät zu übertragen: Bedienschritt Auswahl in der...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ergebnisse der vorangegangenen Bedienschritte ● Sie haben ein Projekt für Ihr Antriebsgerät mit dem STARTER offline erzeugt ● Sie haben Ihre Projektdaten auf der Festplatte Ihres PCs gespeichert ● Sie haben Ihre Projektdaten zum Antriebsgerät übertragen ●...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-30 Schnittstelle einstellen 3. Stellen Sie an der CU320 die Busadresse "3" am Profibus-Adressschalter ein. 4. Stellen Sie beim Anlegen des Antriebsgerätes ebenfalls die Busadresse "3" ein. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-31 Busadresse einstellen Hinweis Die Busadressen an der CU320 und am PC dürfen nicht gleich eingestellt werden. 5. Die Verbindungsleitung von der CU320 zum AOP30 muss an der CU320 abgezogen werden. Dort muss ein Nullmodemkabel als Verbindung vom PC (COM-Schnittstelle) zur CU320 angeschlossen werden.
Inbetriebnahme 5.4 Das Bedienfeld AOP30 Das Bedienfeld AOP30 Beschreibung Zum Bedienen und Beobachten sowie zur Inbetriebnahme enthält das Schrankgerät in der Schranktüre ein Bedienfeld mit folgenden Merkmalen: ● Grafikfähiges LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung für Klartextanzeige und "Balkenanzeige" von Prozessgrößen ● LEDs zur Anzeige der Betriebszustände ●...
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Erstinbetriebnahme 5.5.1 Ersthochlauf Startmaske Nach dem ersten Einschalten beginnt automatisch die Initialisierung der Regelungsbaugruppe (CU320). Dabei wird folgender Bildschirm angezeigt: Bild 5-33 Begrüßungsbildschirm Während des Systemhochlaufs werden die Parameterbeschreibungen von der CompactFlash Card in das Bedienfeld geladen. 100% Bild 5-34 Laden der Parameterbeschreibungen während des Systemhochlaufs...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Nach erfolgtem Hochlauf muss beim ersten Einschalten nach der Auslieferung die Antriebsinbetriebnahme durchlaufen werden. Danach kann der Umrichter eingeschaltet werden. Beim späteren Hochlaufen kann der Betrieb direkt aufgenommen werden. Navigation innerhalb der Dialogmasken Innerhalb einer Dialogmaske können die Auswahlfelder meistens mit den Tasten <F2> bzw. <F3>...
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme 5.5.2 Grundinbetriebnahme Erfassung der Motordaten Bei der Grundinbetriebnahme müssen Motordaten über das Bedienfeld eingegeben werden. Diese können dem Typenschild des Motors entnommen werden. Bild 5-35 Beispiel eines Motor-Typenschildes Tabelle 5-1 Motordaten Parameter-Nr. Werte Einheit Einheitensystem für Netzfrequenz und p0100 IEC [50 Hz / kW] Motordateneingabe...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Grundinbetriebnahme: Auswahl des Motortyps und Eingabe der Motordaten Bei folgenden Schrankgeräten müssen evtl. zusätzliche Einstellungen vor dem folgenden Ablauf vorgenommen werden (siehe Kapitel "Zusätzliche Einstellungen für Schrankgeräte großer Leistung"): ● bei 3 AC 380 V – 480 V: 6SL3710-2GE41-1AA0, 6SL3710-2GE41-4AA0, 6SL3710-2GE41-6AA0 ●...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Hinweis Die Beschreibung der nachfolgenden Schritte gilt für die Inbetriebnahme eines Asynchronmotors. Bei der Inbetriebnahme eines Permanenterregten Synchronmotors (p0300 = 2) gelten einige spezielle Randbedingungen, auf die in einem gesonderten Kapitel eingegangen wird (siehe Kapitel "Sollwertkanal und Regelung / Permanenterregte Synchronmotoren"). Grundinbetriebnahme: Eingabe der Geberdaten, falls vorhanden Wenn die Baugruppe SMC30 zur Geberauswertung angeschlossen ist (bei...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Hinweis In der Werkseinstellung ist ein HTL-Geber bipolar mit 1024 Impulsen pro Umdrehung und 24 V Versorgungsspannung eingestellt. Im Abschnitt "Elektrische Installation" sind zwei Anschlussbeispiele für HTL- und TTL-Geber aufgeführt. Hinweis Falls der angeschlossene Geber nicht genau mit einem der in p0400 voreingestellten Gebern übereinstimmt, kann die Eingabe der Geberdaten folgendermaßen vereinfacht durchgeführt werden: •...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Grundinbetriebnahme: Eingabe der Grundparameter Eingabe der Parameter der Grundinbetriebnahme: Wenn ein Sinusfilter (Option L15) angeschlossen ist, so muss er in p0230 unbedingt aktiviert werden (p0230 = 3), da sonst das Filter zerstört werden kann! p0700: Vorbelegung Befehlsquelle 5: PROFIdrive 6: Klemmen TM31 7: Namur...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme ACHTUNG Ein vorhandener motorseitiger Filter muss in p0230 eingetragen werden (Option L08 – Motordrossel: p0230 = 1, Option L10 – du/dt-Filter mit Voltage Peak Limiter: p0230 = 2, Option L15 - Sinusfilter: p0230 = 3). Andernfalls kann die Motorregelung nicht optimal arbeiten.
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Hinweis Falls bei Anwahl der stehenden bzw. drehenden Messung eine Störung anliegt, so kann die Motoridentifizierung nicht durchgeführt werden. Zum Beheben der Störung muss die Maske mit "Keine Identifikation" verlassen und die Störung beseitigt werden. Die Motoridentifizierung kann anschließend über <MENU> - <Inbetriebnahme/Service> - <Antriebsinbetriebnahme>...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme GEFAHR Wenn Sie die Überwachung der Rückmeldung der Hauptschütze bzw. Leistungsschalter nicht aktivieren, könnte der Antrieb auch beim Ausfall eines Hauptschützes bzw. Leistungsschalters eines Einzelsystems einschalten. In diesem Fall könnten die Eingangsgleichrichter des Einzelsystems überlastet und beschädigt werden. ACHTUNG Beim Rücksetzen der Parametrierung auf Werkseinstellung muss diese Einstellung nach der anschließenden Neuinbetriebnahme erneut vorgenommen werden.
Inbetriebnahme 5.6 Zustand nach der Inbetriebnahme Zustand nach der Inbetriebnahme LOCAL-Mode (Steuerung über Bedienfeld) ● Die Umschaltung auf den LOCAL-Mode erfolgt durch Drücken der Taste "LOCAL/REMOTE". ● Die Steuerung (EIN/AUS) erfolgt über die Tasten "EIN" und "AUS". ● Die Sollwertvorgabe erfolgt über die Tasten "Höher" und "Tiefer" oder als numerische Eingabe über die Zifferntastatur.
Inbetriebnahme 5.7 Parameter-Reset auf Werkseinstellung Parameter-Reset auf Werkseinstellung Die Werkseinstellung ist der definierte Ausgangszustand des Gerätes, in dem es sich im Auslieferungszustand befindet. Durch Parameter-Reset auf Werkseinstellung können alle seit dem Auslieferungszustand vorgenommenen Parametereinstellungen rückgängig gemacht werden. Parameter-Reset über AOP30 Tabelle 5-4 Ablauf bei Parameter-Reset auf Werkseinstellung mit AOP30 Zugriffstufe "erweitert"...
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Inbetriebnahme 5.7 Parameter-Reset auf Werkseinstellung Bedienschritt Auswahl in der Symbolleiste Bestätigen Sie die Rückfrage, die dann erscheint, mit OK. Wählen Sie den Menüpunkt Zielsystem > RAM nach ROM kopieren Hinweis Das Symbol für RAM nach ROM kopieren ist nur bedienbar wenn das Antriebsgerät im Projektnavigator markiert ist.
6.2 Allgemeines zu Befehls- und Sollwertquellen Allgemeines zu Befehls- und Sollwertquellen Beschreibung Es stehen 4 Voreinstellungen für die Auswahl der Befehlsquellen und 4 Voreinstellungen für die Auswahl der Sollwertquellen des SINAMICS G150 Schrankgerätes zur Verfügung. Befehlsquellen ● PROFIdrive ● Klemmen TM31 ●...
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.1 Parameter Übersicht Der Antrieb wird mit Hilfe von Parametern an die jeweilige Antriebsaufgabe angepasst. Dabei wird jeder Parameter durch eine eindeutige Parameternummer und durch spezifische Attribute (z. B. lesbar, schreibbar, BICO-Attribut, Gruppenattribut, usw.) gekennzeichnet. Der Zugriff auf die Parameter ist über folgende Bedieneinheiten möglich: ●...
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Einteilung der Parameter Die Parameter der einzelnen Antriebsobjekte (siehe Kapitel "Antriebsobjekte (Drive Objects)"). werden wie folgt in Datensätze (siehe Kapitel "Bedienung/Datensätze") eingeteilt: ● Datensatzunabhängige Parameter Diese Parameter existieren jeweils nur einmal pro Antriebsobjekt. ● Datensatzabhängige Parameter Diese Parameter können für jedes Antriebsobjekt mehrmals existieren und können für das Schreiben und Lesen über den Parameterindex adressiert werden.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.2 Antriebsobjekte (Drive Objects) Ein Antriebsobjekt ist eine eigenständige in sich geschlossene Softwarefunktionalität, die ihre eigenen Parameter und evtl. auch ihre eigenen Störungen und Warnungen hat. Die Antriebsobjekte können standardmäßig vorhanden sein (z. B. Auswertung Ein-/Ausgänge), einfach anlegbar (z.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Optional vorhandene Antriebsobjekte ● Auswertung Option Board Ein weiteres Antriebsobjekt sorgt für die Auswertung eines gesteckten Option Boards. Die spezifische Funktionsweise hängt von dem jeweiligen Typ des Option Boards ab. ● Auswertung Terminal Module Für die Auswertung der optional anschließbaren Terminal Modules ist jeweils ein eigenes Antriebsobjekt zuständig.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.3 Datensätze Beschreibung Für viele Anwendungen ist es vorteilhaft, wenn mehrere Parameter gleichzeitig während des Betriebs bzw. der Betriebsbereitschaft mit einem externen Signal geändert werden können. Diese Funktionalität lässt sich mit indizierten Parametern lösen. Dabei werden die Parameter hinsichtlich der Funktionalität zu einer Gruppe (Datensatz) zusammengefasst und indiziert.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Bild 6-4 Beispiel: Umschaltung zwischen Befehlsdatensatz 0 und 1 DDS: Antriebsdatensatz (Drive Data Set) Ein Antriebsdatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter, die für die Regelung und Steuerung eines Antriebs von Bedeutung sind: ● Nummern der zugeordneten Motoren- und Geberdatensätze: –...
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Randbedingungen und Empfehlungen ● Empfehlung für die Anzahl der DDS eines Antriebs: Die Anzahl der DDS eines Antriebs soll den Möglichkeiten zum Umschalten entsprechen, deshalb muss folgendes gelten: p0180 (DDS) ≥ p0130 (MDS) ● Maximale Anzahl von DDS für ein Antriebsobjekt = 32 DDS EDS: Geberdatensatz (Encoder Data Set) Ein Geberdatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter des angeschlossenen Gebers, die für die Konfiguration des Antriebs von Bedeutung sind.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes MDS: Motordatensatz (Motor Data Set) Ein Motordatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter des angeschlossenen Motors, die für die Konfiguration des Antriebs von Bedeutung sind. Darüber hinaus enthält er einige Beobachtungsparameter mit berechneten Daten. ● Einstellparameter, z. B.: –...
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Befehlsdatensatz (CDS) kopieren Parameter p0809 wie folgt setzen: 1. p0809[0] = Nummer des Befehlsdatensatzes, der kopiert werden soll (Quelle) 2. p0809[1] = Nummer des Befehlsdatensatzes, in den kopiert werden soll (Ziel) 3. p0809[2] = 1 Kopieren wird gestartet.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Binektoren, BI: Binektoreingang, BO: Binektorausgang Ein Binektor ist ein digitales (binäres) Signal ohne Einheit und kann den Wert 0 oder 1 annehmen. Binektoren werden unterteilt in Binektoreingänge (Signalsenke) und Binektorausgänge (Signalquelle). Tabelle 6-3 Binektoren Abkürzung und Symbol Name Beschreibung Binektoreingang...
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Bild 6-5 Signale mit BICO-Technik verschalten Hinweis Eine Signalquelle (BO) kann mit beliebig vielen Signalsenken (BI) verschaltet werden. Eine Signalsenke (BI) kann immer nur mit einer Signalquelle (BO) verschaltet werden. Die Verschaltung über BICO-Parameter kann in unterschiedlichen Befehlsdatensätzen (CDS) ausgeführt werden.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Bild 6-7 Verschalten von digitalen Signalen (Beispiel) Beispiel 2: BB/AUS3 verschalten an mehrere Antriebe Das Signal AUS3 soll über die Klemme DI 2 auf der Control Unit an zwei Antriebe verschaltet werden. Bei jedem Antrieb gibt es einen Binektoreingang 1. AUS3 und 2. AUS3. Die beiden Signale werden über eine UND-Verknüpfung zu STW1.2 (AUS3) verarbeitet.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Binektor-Konnektor-Wandler und Konnektor-Binektor-Wandler Binektor-Konnektor-Wandler ● Mehrere digitale Signale werden in ein 32 Bit Integer Doppelwort umgewandelt bzw. in ein 16 Bit Integer Wort. ● p2080[0...15] BI: PROFIdrive PZD senden bitweise Konnektor-Binektor-Wandler ● Ein 32 Bit Integer Doppelwort bzw. ein 16 Bit Integer Wort wird in einzelne digitale Signale umgewandelt.
Bedienung 6.4 Befehlsquellen Befehlsquellen 6.4.1 Voreinstellung "PROFIdrive" Voraussetzungen Die Voreinstellung "PROFIdrive" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: • STARTER: "PROFIdrive" • AOP30: "5: PROFIdrive" Befehlsquellen Bild 6-9 Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive"...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "PROFIdrive" Die Auswahl der Voreinstellung "PROFIdrive" ergibt folgende Klemmenbelegung für die TM31: Bild 6-10 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "PROFIdrive" Steuerwort 1 Die Bitbelegung für Steuerwort 1 ist in Abschnitt "Beschreibung der Steuerworte und Sollwerte"...
Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.2 Voreinstellung "Klemmen TM31" Voraussetzungen Die Voreinstellung "Klemmen TM31" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: • STARTER: "Klemmen TM31" • AOP30: "6: Klemmen TM31" Befehlsquellen Bild 6-11 Befehlsquellen - AOP30 ←→ Klemmen TM31 Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→ Klemmen TM31"...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "Klemmen TM31" Die Auswahl der Voreinstellung "Klemmen TM31" ergibt folgende Klemmenbelegung für die TM31: Bild 6-12 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "Klemmen TM31" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 umgestellt werden.
Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.3 Voreinstellung "NAMUR" Voraussetzungen Die Option NAMUR-Klemmleiste (B00) ist im Schrankgerät eingebaut. Die Voreinstellung "NAMUR" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: • STARTER: "NAMUR" • AOP30: "7: NAMUR" Befehlsquellen Bild 6-13 Befehlsquellen - AOP30 ←→ NAMUR-Klemmenleiste Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→ NAMUR-Klemmenleiste"...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung bei Voreinstellung "NAMUR" Die Auswahl der Voreinstellung "NAMUR" ergibt folgende Klemmenbelegung (wie bei Option B00): Bild 6-14 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "NAMUR-Klemmenleiste" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 umgestellt werden. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.4 Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" Voraussetzungen Die Option NAMUR-Klemmleiste (B00) ist im Schrankgerät eingebaut. Die Voreinstellung "PROFIdrive" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: • STARTER: "PROFIdrive Namur" • AOP30: "10: PROFIdrive Namur" Befehlsquellen Bild 6-15 Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive NAMUR Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung bei Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" Die Auswahl der Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" ergibt folgende Klemmenbelegung (wie bei Option B00): Bild 6-16 Klemmenbelegung bei Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" Steuerwort 1 Die Bitbelegung für Steuerwort 1 ist in Abschnitt "Beschreibung der Steuerworte und Sollwerte"...
Bedienung 6.5 Sollwertquellen Sollwertquellen 6.5.1 Analogeingänge Beschreibung Es stehen zwei Analogeingänge auf der Kundenklemmenleiste TM31 für die Vorgabe von Sollwerten über Strom- oder Spannungssignale zur Verfügung. In der Werkseinstellung wird der Analogeingang 0 (Klemme X521:1/2) als Stromeingang im Bereich von 0 ... 20 mA verwendet. Voraussetzung Die Voreinstellung für Analogeingänge wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: •...
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Bedienung 6.5 Sollwertquellen • p4059 Wert x2 der Kennlinie der Analogeingänge • p4060 Wert y2 der Kennlinie der Analogeingänge • p4063 Offset Analogeingänge Hinweis In der Werkseinstellung und nach der Grundinbetriebnahme entspricht ein Eingangsstrom von 20 mA dem Hauptsollwert 100 % Bezugsdrehzahl (p2000), welche auf die Maximaldrehzahl (p1082) gesetzt wurde.
Bedienung 6.5 Sollwertquellen 6.5.2 Motorpotenziometer Beschreibung Das digitale Motorpotenziometer ermöglicht eine ferngesteuerte Einstellung von Drehzahlen über Schaltsignale (+/- Taster). Die Ansteuerung erfolgt über Klemmen oder PROFIBUS. Solange am Signaleingang "MOP höher" (Sollwert höher) eine logische 1 ansteht, integriert der interne Zähler den Sollwert auf. Die Integrationszeit (Anstiegsgeschwindigkeit der Sollwertänderung) kann über den Parameter p1047 eingestellt werden.
Bedienung 6.5 Sollwertquellen Parameter • p1030 Motorpotenziometer Konfiguration • p1037 Motorpotenziometer Maximaldrehzahl • p1038 Motorpotenziometer Minimaldrehzahl • p1047 Motorpotenziometer Hochlaufzeit • p1048 Motorpotenziometer Rücklaufzeit • r1050 Motorpotenziometer Drehzahlsollwert nach Hochlaufgeber 6.5.3 Drehzahlfestsollwerte Beschreibung Es stehen 3 einstellbare Drehzahlfestsollwerte zur Verfügung. Die Auswahl dieser Drehzahlfestsollwerte erfolgt über Klemmen oder über PROFIBUS.
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Bedienung 6.5 Sollwertquellen Funktionsplan FP 3010 Drehzahlfestsollwerte Parameter • p1001 Drehzahlfestsollwert 01 • p1002 Drehzahlfestsollwert 02 • p1003 Drehzahlfestsollwert 03 • r1024 Drehzahlfestsollwert wirksam Hinweis Über p1004 bis p1015 stehen weitere Drehzahlfestsollwerte zur Verfügung, die über p1020 bis p1023 angewählt werden können. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Bedienung 6.6 PROFIBUS PROFIBUS 6.6.1 PROFIBUS-Anschluss Position von PROFIBUS-Anschluss, Adressschalter und Diagnose-LED Der PROFIBUS-Anschluss, der Adressschalter und die Diagnose-LED befinden sich auf der Regelungsbaugruppe CU320. Bild 6-20 Ansicht der Regelungsbaugruppe mit Schnittstelle für PROFIBUS Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Bedienung 6.6 PROFIBUS PROFIBUS-Anschluss Der PROFIBUS-Anschluss erfolgt über eine 9-polige Sub-D Buchse (X126), die Anschlüsse sind potenzialgetrennt. Tabelle 6-7 X126 - PROFIBUS-Anschluss Signalname Bedeutung Bereich SHIELD Erdanschluss M24_SERV Versorgung Teleservice, Masse RxD/TxD-P Empfang- /Sende- Daten - P (B/B’) RS485 CNTR-P Steuersignal DGND PROFIBUS Datenbezugspotential (C/C’)
Bedienung 6.6 PROFIBUS Der Leitungsschirm muss großflächig und beidseitig aufgelegt werden. Bild 6-21 Lage der Busabschlusswiderstände Kabelführung Bild 6-22 Kabelführung Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Bedienung 6.6 PROFIBUS 6.6.2 Steuerung über Profibus Diagnose-LED "DP1 (PROFIBUS)" Die Diagnose-LED für den PROFIBUS befindet sich auf der Frontseite der Regelungsbaugruppe CU320, die Bedeutung geht aus der folgenden Tabelle hervor. Tabelle 6-8 Beschreibung der LEDs Farbe Zustand Beschreibung ----- Zyklische Kommunikation hat (noch) nicht stattgefunden.
Bedienung 6.6 PROFIBUS Einstellen der PROFIBUS Ident Number Die PROFIBUS Ident Number (PNO-ID) kann über p2042 eingestellt werden. SINAMICS kann mit verschiedenen Identitäten am PROFIBUS betrieben werden. Dies ermöglicht die Verwendung einer geräteunabhängigen PROFIBUS GSD (z. B. PROFIdrive VIK-NAMUR mit Ident Number 3AA0 hex). ●...
Bedienung 6.6 PROFIBUS 6.6.4 Telegramme und Prozessdaten Allgemeines Durch die Auswahl eines Telegramms über CU-Parameter p0922 werden die Prozessdaten bestimmt, die zwischen Master und Slave übertragen werden. Aus Sicht des Slave (SINAMICS) stellen die empfangenen Prozessdaten die Empfangsworte und die zu sendenden Prozessdaten die Sendeworte dar. Die Empfangs- und Sendeworte bestehen aus folgenden Elementen: •...
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Bedienung 6.6 PROFIBUS Abhängig von der Einstellung in p0922 wird automatisch der Interface Mode des Steuer- und Zustandswortes eingestellt: ● p0922 = 1, 352, 999: STW 1/ZSW 1: Interface Mode SINAMICS / MICROMASTER, p2038 = 0 ● p0922 = 20: STW 1/ZSW 1: Interface Mode PROFIdrive VIK-NAMUR, p2038 = 2 b.
Bedienung 6.6 PROFIBUS Bedeutung Erklärung Betriebs- BICO bedingung 1 = Hochlaufgeber wiederaufsetzen 1 = Drehzahlsollwert 1: Der Drehzahlsollwert am Eingang des BI: p1142 freigeben Hochlaufgebers ist freigegeben 0 = Drehzahlsollwert 0: Der Drehzahlsollwert am Eingang des sperren Hochlaufgebers ist auf Null gesetzt. Der Antrieb bremst entsprechend der eingestellten Rücklaufzeit in p1121 ab.
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Bedienung 6.6 PROFIBUS Bedeutung Erklärung Betriebs- BICO bedingung BI: p0848 0 = Schnellhalt (AUS3) 0: Abbremsen an der Schnellhalt-Rampe (p1135), danach Impulssperre, Hauptschütz (falls vorhanden) wird geöffnet 1 = kein Schnellhalt Hinweis: Das Steuersignal AUS3 wird aus der UND-Verknüpfung von BI: p0848 und BI: p0849 gebildet. 0 = Betrieb sperren 1: Freigabe Wechselrichter, Impulsfreigabe, BI: p0852...
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Bedienung 6.6 PROFIBUS Drehzahlsollwert (N_Soll_A) ● Drehzahlsollwert mit einer 16-Bit-Auflösung inkl. Vorzeichenbit ● Bit 15 bestimmt das Vorzeichen des Sollwertes: – Bit = 0 -> Positiver Sollwert – Bit = 1 -> Negativer Sollwert ● Der Drehzahlsollwert wird über Parameter p2000 normiert. N_Soll_A = 4000Hex bzw.
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Bedienung 6.6 PROFIBUS Bedeutung Erklärung BICO Störung wirksam BO: r2139.3 Störung wirksam Der Antrieb ist gestört und dadurch außer Betrieb. Nach Quittierung und erfolgreicher Behebung der Ursache geht der Antrieb in Einschaltsperre. Die anstehenden Störungen stehen im Störpuffer. Keine Störung wirksam Es liegt keine Störung im Störpuffer an.
Bedienung 6.6 PROFIBUS Bedeutung Erklärung BICO (n_ist >= 0) Motor dreht nicht vorwärts (n_ist < 0) Warnung thermische Überlast Keine Warnung wirksam BO: r2135.15 Umrichter Warnung thermische Überlast Umrichter Die Warnung für Übertemperatur des Umrichters ist wirksam Zustandswort 1 (Interface Mode PROFIdrive VIK-NAMUR, p2038 = 2) Tabelle 6-16 Zustandswort 1 (Interface Mode PROFIdrive VIK-NAMUR, p2038 = 2) Bedeutung Erklärung...
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Bedienung 6.6 PROFIBUS Bedeutung Erklärung BICO Warnung wirksam BO: r2139.7 Warnung wirksam Der Antrieb ist weiter in Betrieb. Keine Quittierung erforderlich. Die anstehenden Warnungen stehen im Warnpuffer. Keine Warnung wirksam Es liegt keine Warnung im Warnpuffer an. Drehzahl-Soll-Ist-Abweichung Soll-Ist-Überwachung im Toleranzband BO: r2197.7 im Toleranzband Istwert innerhalb eines Toleranzbandes;...
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Bedienung 6.6 PROFIBUS Momentenistwert (M_Ist, M_Ist_GLATT) ● Momentenistwert mit einer 16-Bit-Auflösung inkl. Vorzeichenbit ● Bit 15 bestimmt das Vorzeichen des Istwertes: – Bit = 0 -> Positiver Istwert – Bit = 1 -> Negativer Istwert ● Der Momentenistwert wird über Parameter p2003 normiert. M_Ist = 4000Hex bzw.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Steuerung über das Bedienfeld 6.7.1 Bedienfeld (AOP30) Übersicht und Menüstruktur Beschreibung Das Bedienfeld dient zum ● Parametrieren (Inbetriebnahme) ● Beobachten von Zustandsgrößen ● Steuerung des Antriebs ● Diagnose von Störungen und Warnungen Alle Funktionen sind über ein Menü erreichbar. Ausgangspunkt ist das Hauptmenü, das immer mit der gelben MENU Taste aufgerufen werden kann: Dialogmaske für das Hauptmenü:...
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Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Menüstruktur des Bedienfeldes Bild 6-24 Menüstruktur des Bedienfeldes Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.2 Menü Betriebsmaske Beschreibung Die Betriebsmaske stellt die wichtigsten Zustandsgrößen des Antriebsgerätes zusammen: Es wird im Auslieferungszustand der Betriebszustand des Antriebs, die Drehrichtung, die Uhrzeit, sowie standardmäßig vier Antriebsgrößen (Parameter) numerisch und zwei in Balkendarstellung zum dauernden Beobachten angezeigt.
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Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld In einem G150 sind folgende DOs vorhanden: • CU: allgemeine Parameter der Regelungsbaugruppe (CU320) • VECTOR: die Antriebsregelung • TM31: das Klemmenmodul TM31 Parameter gleicher Funktionalität können mit gleicher Parameternummer in mehreren DOs vorkommen (z. B. p0002). Das AOP30 bedient Geräte, die aus mehr als einen Antrieb bestehen (in dieser Hinsicht ist auch eine geregelte Einspeisung ein "Antrieb") derart, dass die Sicht auf einen, den "aktuellen Antrieb", gelegt wird.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.4 Menü Störspeicher / Warnungsspeicher Bei Anwahl des Menüs wird eine Maske mit der Übersicht über anstehende Störungen und Warnungen angezeigt. Zu jedem Drive Object wird angezeigt, ob aktuelle Störungen bzw. Warnungen anstehen. Hierzu wird neben das jeweilige Drive Object der Begriff "Störung" bzw. "Warnung" eingeblendet.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.5 Menü Inbetriebnahme / Service 6.7.5.1 Antriebsinbetriebnahme Durch diese Anwahl kann aus dem Hauptmenü heraus eine neue Inbetriebnahme des Antriebes gestartet werden. Grundinbetriebnahme Es werden nur die Parameter der Grundinbetriebnahme abgefragt und permanent gespeichert. Komplett-Inbetriebnahme Es wird eine komplette Inbetriebnahme mit Motor- und Geberdateneingabe durchgeführt und anschließend aus den Motordaten eine Neuberechnung wichtiger Motorparameter...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Displayeinstellungen In diesem Menü werden die Beleuchtung, die Beleuchtungsstärke und der Kontrast für das Display eingestellt. Betriebsmaske definieren In diesem Menü kann zwischen den fünf möglichen Betriebsmasken umgeschaltet werden. Es können die Parameter eingestellt werden, die im Display angezeigt werden sollen. Bild 6-27 Betriebsmaske definieren Die Zuordnung der Einträge zu den Maskenpositionen ist in der folgenden Abbildung...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.5.4 Listen der Signale für die Betriebsmaske In den folgenden Tabellen sind einige wichtige Signale für die Betriebsmaske mit den jeweiligen Bezugsgrößen und der Vorbelegung bei der Schnellinbetriebnahme aufgelistet. Objekt Vektor Tabelle 6-18 Liste der Signale für die Betriebsmaske - Objekt Vektor Signal Parameter Kurzname...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Signal Parameter Kurzname Einheit Normierung (100%=...) siehe nachfolgende Tabelle n-Regler I-Anteil r1482 NREGI p2003 Sollwert vom PROFIBUS r2050 PBSOL 1/min p2000 bei nicht bestückten Temperaturfühlern wird ein Wert von –200 °C angezeigt. Normierungen bei Objekt Vector Tabelle 6-19 Normierungen bei Objekt Vector Größe Normierungs- Parameter...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Datum / Uhrzeit einstellen (für Datumsstempel bei Fehlermeldungen) In diesem Menü wird das Datum und die Uhrzeit eingestellt. Zusätzlich kann eingestellt werden, ob bzw. wie eine Synchronisation zwischen dem AOP und dem Antriebsgerät vorgenommen werden soll. Durch die Synchronisation AOP -> Drive ist es möglich, Fehlermeldungen mit Datumsstempel und Uhrzeit zu versehen.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.5.5 AOP30 Diagnose Software / Datenbankversion In diesem Menü werden die Versionen der Firmware und Datenbank angezeigt. Die Version der Datenbank muss zum Softwarestand der Antriebssoftware (nachzusehen im Parameter r0018) passen. Batteriezustand In diesem Menü wird die Batteriespannung in Volt und als Balkenanzeige angezeigt. Durch die Batterie werden die Daten in der Datenbank und die aktuelle Uhrzeit erhalten.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.6 Language/Sprache/Langue/Idioma/Lingua Das Bedienfeld lädt die Texte für die verschiedenen Sprachen aus dem Antrieb. Über das Menü "Language/Sprache/Langue/Idioma/Lingua" kann die Bedienfeldsprache geändert werden. Hinweis Weitere Sprachen für das Bedienfeld Weitere als die im Bedienfeld aktuell vorhandenen Sprachen sind auf Anfrage erhältlich. 6.7.7 Bedienung über Bedienfeld (LOCAL-Mode) Die Steuertasten werden durch Umschaltung in den LOCAL Betrieb aktiviert.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld LOCAL/REMOTE auch im Betrieb (Werkseinstellung: Nein) ● Ja: LOCAL/REMOTE-Umschaltung ist bei eingeschaltetem Antrieb (laufender Motor) möglich. ● Nein: Vor dem Umschalten nach LOCAL wird überprüft, ob der Antrieb im Zustand Betrieb ist. Wenn Ja wird die Umschaltung mit der Fehlermeldung "Local nicht möglich" verweigert.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.7.4 Tippen Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen JOG-Taste (Tippen) aktiv (Werkseinstellung: Nein) ● Ja: Die Tippen-Taste wirkt im LOCAL-Mode im Zustand "Einschaltbereit" (nicht bei "Betrieb"). Es wird die Drehzahl angefahren, die im Parameter p1058 eingestellt ist. ●...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld AOP Sollwert Hochlaufzeit (Werkseinstellung: 10 s) AOP Sollwert Rücklaufzeit (Werkseinstellung: 10 s) ● Empfehlung: wie Hoch-/Rücklaufzeit (p1120 / p1121) einstellen Ein Verstellen dieser Hoch und Rücklaufzeiten beeinflusst nicht die Einstellung der Parameter p1120, p1121, da es sich hier um eine AOP spezifische Einstellmöglichkeit handelt.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.7.8 Bediensperre / Parametriersperre Zum Schutz gegen versehentliches Bedienen der Steuertasten und gegen unbeabsichtigtes Ändern von Parametern kann durch eine Schlüsseltaste eine Bedien- bzw. Parametriersperre eingeschaltet werden. Diese eingeschalteten Sicherheitssperren werden auf dem Display rechts oben durch zwei Schlüssel-Symbole angezeigt. Tabelle 6-21 Anzeige von Bedien-/ Parametriersperre Art der Sperre Online-Betrieb...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Für besondere Aktionen ist ein Expertenlevel erforderlich, der nur von fachkundigem Bedienpersonal verwendet werden darf. 6.7.8 Störungen und Warnungen Anzeige von Störungen/Warnungen Der Antrieb zeigt einen Fehlerfall durch Melden der entsprechenden Störung(en) und/oder Warnung(en) am Bedienfeld an. Dabei werden Störungen durch ein Aufleuchten der roten "FAULT"-LED und eine fest angesprungene Störmaske am Display dargestellt.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Bild 6-30 Störungsmaske Mit F5-Quitt. kann eine gespeicherte Störung quittiert werden. Bild 6-31 Warnungsmaske Mit F5-Clear werden die nicht mehr aktiven Warnungen aus dem Warnungsspeicher entfernt. 6.7.9 Permanentes Speichern der Parameter Beschreibung Wenn mit dem Bedienfeld Parameter geändert werden (im Parameter-Editor Bestätigung mit OK), werden die neuen Werte zunächst in einem flüchtigen Speicher (RAM) des Umrichters gespeichert.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.10 Parametrierstörungen Tritt beim Lesen oder Schreiben von Parametern ein Fehler auf, wird ein Popup-Fenster mit der Fehlerursache angezeigt. Es erscheint Parameterschreibfehler (d)pxxxx.yy:0xnn und eine Erklärung in Klartext über die Art des Parametrierfehlers. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Bedienung 6.8 PROFINET IO PROFINET IO 6.8.1 Online-Betrieb herstellen: STARTER über PROFINET IO Beschreibung Für den Online-Betrieb über PROFINET IO gibt es folgende Möglichkeit: ● Online-Betrieb über IP Voraussetzungen ● STARTER mit der Version ≥ 4.1.1 ● Firmware-Stand ≥ 2.5.1 ●...
Bedienung 6.8 PROFINET IO Einstellung der IP-Adresse in Windows XP Auf dem Desktop rechter Mausklick auf "Netzwerkumgebung" -> Eigenschaften -> Doppelklick auf Netzwerkkarte -> Eigenschaften -> Internet Protocol (TCP/IP) auswählen -> Eigenschaften -> Eingabe der frei vergebbaren Adressen. Bild 6-33 Eigenschaften von Internet Protocol (TCP/IP) Einstellungen im STARTER Im STARTER ist die Kommunikation über PROFINET wie folgt einzustellen:...
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Bedienung 6.8 PROFINET IO Bild 6-34 PG/PC-Schnittstelle einstellen Vergabe der IP-Adresse und des Namens für die PROFINET-Schnittstelle des Antriebsgerätes Über den STARTER kann der PROFINET-Schnittstelle (CBE20) eine IP-Adresse und ein Name vergeben werden. Voraussetzung: ● Direkte Ethernet-Leitung vom PG/PC zur PROFINET-Schnittstelle der Control Unit CU320 legen.
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Bedienung 6.8 PROFINET IO Bild 6-35 STARTER - Erreichbare Teilnehmer Der ausgewählte Teilnehmer wird bearbeitet, indem das Feld für den Teilnehmer mit der Rechten Maustaste markiert und die Option "Ethernet Teilnehmer bearbeiten..." angewählt wird. Bild 6-36 STARTER - Erreichbare Teilnehmer - Ethernet-Teilnehmer bearbeiten Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Bedienung 6.8 PROFINET IO In der folgenden Dialogmaske werden ein frei wählbarer Gerätename und die IP-Adresse und die Subnetzmaske eingetragen. Zum Betrieb vom STARTER müssen die Subnetzmasken übereinstimmen. Bild 6-37 STARTER - Ethernet-Teilnehmer bearbeiten Nach Anwählen des Buttons "Name zuweisen" erscheint bei erfolgreicher Zuweisung die folgende Bestätigung.
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Bedienung 6.8 PROFINET IO Bild 6-39 STARTER - erfolgreiche Zuweisung der IP-Konfiguration Nach Schließen der Dialogmaske "Ethernet-Teilnehmer bearbeiten" wird die erfolgreiche "Taufe" des Teilnehmers nach Aktualisieren (F5) in der Teilnehmerübersicht angezeigt. Bild 6-40 STARTER - Erreichbare Teilnehmer aktualisieren fertig Hinweis Die IP-Adresse und der Gerätename werden bei der Control Unit auf der CompactFlash Card nichtflüchtig gespeichert.
(PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.) definiert damit ein herstellerübergreifendes Kommunikations- und Engineering-Modell. Mit gestecktem Communication Board CBE20 wird ein SINAMICS G150 zum IO-Device im Sinne von PROFINET. Mit SINAMICS G150 und CBE20 können Sie die Kommunikation über PROFINET IO mit RT laufen lassen.
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Bedienung 6.8 PROFINET IO Definition: Echtzeit (Real-Time, RT) und Determinismus Echtzeit bedeutet, dass ein System externe Ereignisse in definierter Zeit verarbeitet. Determinismus bedeutet, dass ein System vorhersagbar (deterministisch) reagiert. Bei industriellen Netzwerken sind beide Forderungen wichtig. PROFINET erfüllt diese Forderungen. PROFINET ist somit als deterministisches Echtzeitnetzwerk wie folgt beschaffen: ●...
Bedienung 6.8 PROFINET IO 6.8.2.3 Adressen Definition: MAC-Adresse Jedem PROFINET-Gerät wird bereits im Werk eine weltweit eindeutige Geräte-Identifikation zugewiesen. Diese 6 Byte lange Geräte-Identifikation ist die MAC-Adresse. Die MAC- Adresse teilt sich auf in: ● 3 Byte Herstellerkennung und ● 3 Byte Gerätekennung (laufende Nummer). Die MAC-Adresse steht im Regelfall von vorne lesbar auf dem Gerät.
Bedienung 6.8 PROFINET IO Austausch der Control Unit CU320 (IO-Device) Sind die IP-Adresse und der Gerätename nichtflüchtig gespeichert, werden auch diese Daten mit der Speicherkarte (CF-Card) der Control Unit weitergeben. Wenn im Falle eines Geräte- oder Moduldefektes ein IO-Device komplett getauscht werden muss, führt die Control Unit automatisch eine Parametrierung und Konfigurierung des neuen Gerätes bzw.
Bedienung 6.8 PROFINET IO und zu konfigurieren. Diese azyklischen Dienste können vom Supervisor oder vom Controller genutzt werden. Die Gesamtlänge des Ethernet-Frames wächst mit der Anzahl der Antriebsobjekte eines Antriebsgerätes. Reihenfolge der Antriebsobjekte in der Datenübertragung Die Reihenfolge der Antriebsobjekte wird über eine Liste in p0978[0...15] angezeigt und kann darüber auch verändert werden.
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Bedienung 6.8 PROFINET IO Bild 6-42 Supervisor anschließen ACHTUNG Ein Routing von PROFIBUS auf PROFINET und umgekehrt unterstützt SINAMICS nicht. ACHTUNG Bei einem Ausfall einer CBE20-Baugruppe (z. B. durch Stromausfall) wird die Kommunikation mit den nachfolgenden Teilnehmern an dieser Stelle unterbrochen. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Bedienung 6.8 PROFINET IO 6.8.4 RT-Klassen 6.8.4.1 RT-Klassen bei PROFINET IO Beschreibung PROFINET IO ist ein skalierbares Echtzeit-Kommunikationssystem auf Basis der Ethernet- Technologie. Der skalierbare Ansatz drückt sich in drei Echtzeitklassen aus. Die RT-Kommunikation setzt auf Standard-Ethernet auf. Die Daten werden über priorisierte Ethernet-Telegrammen übertragen.
Bedienung 6.8 PROFINET IO RT Klasse IRTflex IRTtop Startzeitpunkt der Zeitpunkte für den Empfang Zeitpunkte für den Empfang taktsynchronen Applikation der Daten liegen nicht exakt der Daten exakt geplant. fest, nur der Intervallstart Synchrone Applikation kann und das Intervall-Ende direkt danach gestartet stehen fest.
Bedienung 6.8 PROFINET IO 6.8.4.2 PROFINET IO mit RT PROFINET IO mit RT ist die optimale Lösung für die Einbindung von Peripheriesystemen ohne besondere Anforderungen an Performance und Taktsynchronität. Es handelt sich hierbei um eine Lösung, die auch auf Standard-Ethernet in den Geräten und handelsüblichen Industrial Switches als Infrastruktur-Komponenten aufsetzt.
Bedienung 6.8 PROFINET IO Vorgehensweise 1. Im Hardware Katalog den eingefügten Antrieb anwählen. 2. Den Eintrag Parameter Access Point auf den Steckplatz 1 im Stationsfenster des Antriebs ziehen. 3. Für das erste Antriebsobjekt (DO) das entsprechende Telegramm für den zyklischen Datenaustausch auf den nächsten Steckplatz ziehen.
PROFINET IO mit RT beschrieben. Für eine Liste der SIMATIC S7-Baugruppen, die mit Device-OM arbeiten, wenden Sie sich bitte an den SIEMENS Produkt Service. 1. Im Hardware Katalog den Ordner PROFINET IO –> Drives –> SINAMICS –> entsprechender Antrieb öffnen.
Bedienung 6.8 PROFINET IO Dazu muss der projektierte Gerätename mit dem Gerätenamen des IO-Device übereinstimmen. 6. Das Antriebsobjekt wird mit dem standardmäßig vorgesehenen Telegramm 1 eingefügt. Diese Telegrammeinstellungen können geändert werden. 7. Doppelklick auf den Telegrammeintrag Der Dialog Eigenschaften Telegramm_x öffnet sich. 8.
Bedienung 6.8 PROFINET IO Zeitsynchronisation und taktsynchroner Betrieb bei PROFINET IO mit IRTflex und IRTtop Darüber hinaus wird eine performante und taktsynchrone (isochrone) Anbindung an die Applikation mit geringer Belastung der Applikations-CPU sichergestellt. Taktsynchrone Datenübertragung mit Zykluszeiten weit unter einer Millisekunde bei einer Abweichung vom Zyklusbeginn (Jitter) kleiner einer Mikrosekunde bieten genug Leistungsreserven für anspruchsvolle Motion Control Anwendungen.
Bedienung 6.8 PROFINET IO Kompatibilität In einer Sync-Domain können entweder nur IRTtop- oder nur IRTflex-Geräte enthalten sein. Die Kommunikation zwischen und durch verschiedene Sync-Domains hindurch ist über PROFINET RT möglich. Wenn keine Topologie projektiert ist, dann muss beim Zusammenstecken der Geräte auch keine Topologie beachtet werden im Gegensatz zu IRTtop, wo die Geräte gemäß...
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Bedienung 6.8 PROFINET IO Planungsergebnisse in die IO-Devices. Auf Basis dieser Planungsdaten erfolgt die Kommunikation mit IRTtop. Die zeitlich geplante Datenübertragung erfordert bei PROFINET IO mit IRTtop eine Hardware-Unterstützung in Form eines Kommunikations-ASIC (Application Specific Integrated Circuit). Um die zeitlich gesteuerte Kommunikation nicht durch spontan übertragene IT-Telegramme zu gefährden, wird ein gewisser Anteil an der zyklischen Kommunikation exklusiv für die Übertragung von IRTtop reserviert.
Sollwertkanal und Regelung Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt die Funktionen Sollwertkanal und die Regelung ● Sollwertkanal – Drehrichtungsumkehr – Ausblenddrehzahl – Minimaldrehzahl – Drehzahlbegrenzung – Hochlaufgeber ● U/f-Steuerung ● Drehzahlregelung ohne / mit Geber -A60 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Funktionspläne Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich im Dokumentationsordner eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 7xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels. An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne mit 4stelligen Blattnummern verwiesen.
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.2 Drehrichtungsumkehr Beschreibung Durch die Drehrichtungsumkehr im Sollwertkanal kann der Antrieb in beiden Drehrichtungen betrieben werden. Über die Parameter p1110 bzw. p1111 kann die negative bzw. positive Drehrichtung gesperrt werden. Hinweis Sollte sich herausgestellt haben, dass bei der Kabelmontage ein falsches Drehfeld angeschlossen wurde, und lässt sich das Drehfeld durch nachträgliches Tauschen der Motorkabel nicht mehr korrigieren, so kann während der Antriebs-Inbetriebnahme über p1821 (Richtungsumkehr Drehfeld) das Drehfeld geändert werden und damit eine...
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.3 Ausblendzahlen, Minimaldrehzahl Beschreibung Bei drehzahlgeregelten Antrieben kann es vorkommen, dass sich im Regelbereich des gesamten Antriebsstranges biegekritische Drehzahlen befinden, in deren Umgebung nicht stationär gefahren werden kann. D.h. dieser Bereich kann durchfahren werden, der Antrieb darf aber hier nicht verharren, da es zur Anregung von Resonanzschwingungen kommen kann.
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Parameter • p1080 Minimaldrehzahl • p1091 Ausblenddrehzahl 1 • p1092 Ausblenddrehzahl 2 • p1093 Ausblenddrehzahl 3 • p1094 Ausblenddrehzahl 4 • p1101 Ausblenddrehzahl Bandbreite • r1112 Drehzahlsollwert nach Minimalbegrenzung 7.2.4 Drehzahlbegrenzung Beschreibung Mit der Drehzahlbegrenzung kann die maximal zulässige Drehzahl für den gesamten Antriebsstrang begrenzt werden, um den Antrieb und die Lastmaschine/ den Prozess vor Schäden durch Überdrehzahlen zu schützen.
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.5 Hochlaufgeber Beschreibung Durch den Hochlaufgeber wird die Änderungsgeschwindigkeit des Sollwertes beim Hoch und Herunterfahren des Antriebes begrenzt. Dieses verhindert dass ungewollte Sollwertsprünge den Antriebsstrang belasten. Zusätzlich einzustellende Verrundungszeiten im unteren und oberen Drehzahlbereich verbessern die Regelungseigenschaften in Bezug auf Laststöße. Hierdurch werden mechanische Komponenten wie Wellen und Kupplungen geschont.
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung U/f Steuerung Beschreibung Die einfachste Lösung eines Steuerverfahrens ist die U/f–Kennlinie. Hier wird die Ständerspannung des Asynchronmotors bzw. Synchronmotors proportional zur Ständerfrequenz gesteuert. Dieses Verfahren hat sich für eine große Breite von Anwendungen ohne hohe dynamische Anforderungen bewährt, wie: ●...
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Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Tabelle 7-1 p1300 U/f-Kennlinien Parameter- Bedeutung Einsatz/Eigenschaft wert Lineare Kennlinie Standardfall mit einstellbarer Spannungsanhebung Lineare Kennlinie mit Kennlinie, die die Spannungsverluste des flux current control Statorwiderstands bei statischen / (FCC) dynamischen Belastungen kompensiert (flux current control FCC).
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Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Parameter- Bedeutung Einsatz/Eigenschaft wert Frequenzgenaue Kennlinie (siehe Parameterwert 1), die die technologische Besonderheit einer Antriebe mit flux Applikation (z. B. Textilapplikationen) berücksichtigt, current control (FCC) in dem die Strombegrenzung (Imax–Regler) nur die Ausgangsspannung nicht die •...
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung 7.3.1 Spannungsanhebung Beschreibung Die U/f-Kennlinien liefern bei kleinen Ausgangsfrequenzen nur eine kleine Ausgangsspannung. Weiterhin kommen bei niedrigen Frequenzen die ohmschen Widerstände der Ständerwicklung zum Tragen und können gegenüber der Maschinenreaktanz nicht mehr vernachlässigt werden, d.h. der magnetische Fluss ist bei niedrigen Frequenzen nicht mehr proportional zum Magnetisierungsstrom, bzw.
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Spannungsanhebung permanent (p1310) Die Spannungsanhebung wirkt über den gesamten Frequenzbereich, wobei der Wert kontinuierlich zu den hohen Frequenzen abnimmt. Bild 7-6 Spannungsanhebung permanent (Beispiel: p1300 = 0, p1310 >0, p1311 = 0) Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Spannungsanhebung bei Beschleunigung (p1311) Die Spannungsanhebung wirkt nur bei einem Beschleunigungs- bzw. Bremsvorgang. Die Spannungsanhebung wirkt nur, wenn das Signal "Hochlauf aktiv" (r1199.0 = 1) ansteht. Bild 7-7 Spannungsanhebung bei Beschleunigung (Beispiel: p1300 = 0, p1310 = 0, p1311 > 0) Funktionsplan FP 6300 U/f-Kennlinie und Spannungsanhebung...
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung 7.3.2 Schlupfkompensation Beschreibung Die Schlupfkompensation bewirkt, dass die Motordrehzahl von Asynchronmotoren unabhängig von der Belastung weitgehend konstant gehalten wird. Bild 7-8 Schlupfkompensation Funktionsplan FP 6310 Resonanzdämpfung und Schlupfkompensation Parameter • p1335 Schlupfkompensation p1335 = 0.0 %: Die Schlupfkompensation ist deaktiviert. p1335 = 100.0 %: Der Schlupf wird vollständig kompensiert.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Beschreibung Die Vektorregelung hat gegenüber der U/f–Steuerung folgende Vorteile: ● Stabilität bei Last– und Sollwertänderungen ● Kurze Anregelzeiten bei Sollwertänderungen (–> besseres Führungsverhalten) ● Kurze Ausregelzeiten bei Laständerungen (–> besseres Störverhalten) ●...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.1 Vektor-Regelung ohne Geber Beschreibung Bei der Vektorregelung ohne Geber (SLVC: Sensorless Vector Control) muss prinzipiell die Lage des Flusses bzw. die Istdrehzahl über das elektrische Motormodell ermittelt werden. Dabei wird das Modell durch die zugänglichen Ströme bzw. Spannungen gestützt. Bei kleinen Frequenzen (um ca.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Hinweis Der Drehzahlsollwert vor dem Hochlaufgeber muss für diesen Fall größer sein als (p1755). Durch den geregelten Betrieb bis ca. 1 Hz (einstellbar über Parameter p1755) als auch die Möglichkeit, bei 0 Hz direkt geregelt zu starten bzw. geregelt zu reversieren (einstellbar über Parameter p1750), ergeben sich folgende Vorteile: ●...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.2 Vektor-Regelung mit Geber Beschreibung Vorteil der Vektorregelung mit Geber: ● Regelung der Drehzahl bis 0 Hz (also im Stillstand). ● Stabiles Regelverhalten im gesamten Drehzahlbereich. ● Einhaltung eines definierten und / oder sich ändernden Drehmomentes bei Drehzahlen unterhalb von ca.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3 Drehzahlregler Beschreibung Beide Regelungsverfahren mit und ohne Geber (VC, SLVC) besitzen die gleiche Drehzahlreglerstruktur, die als Kern folgende Komponenten enthält: ● PI–Regler ● Drehzahlregler–Vorsteuerung ● Statik Die Summe der Ausgangsgrößen bildet den Drehmomentsollwert, der mittels der Drehmomentsollwertbegrenzung auf die zulässige Größe reduziert wird.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Sollten mit diesen Einstellungen Schwingungen auftreten, ist die Drehzahlreglerverstärkung (Kp) manuell zu verringern. Es ist auch möglich die Drehzahlistwertglättung zu erhöhen (üblich bei Getriebelose oder hochfrequenten Torsionsschwingungen) und die Reglerberechnung erneut aufzurufen, da der Wert in die Berechnung von Kp und Tn eingeht. Für die Optimierung gelten folgende Zusammenhänge: ●...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Beispiele für Drehzahlreglereinstellungen Im Folgenden sind einige Beispielwerte für Drehzahlreglereinstellungen bei geberloser Vektorregelung (p1300 = 20) angegeben. Diese sind nicht als allgemeingültig zu sehen und müssen im Hinblick auf das gewünschte Regelverhalten überprüft werden. ●...
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Hinweis Bei Anwendung der Drehzahlregleroptimierung wird das Trägheitsmoment Gesamt zu Motor (p0342) bestimmt und die Skalierung der Beschleunigungsvorsteuerung (p1496) auf 100 % gesetzt. Wenn p1400.2 = p1400.3 = 0, dann wird die Vorsteuersymmetrierung automatisch eingestellt.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Verrundungen des Hochlaufgebers p1130 – p1131 kann ein entsprechendes Signal erzeugt werden. Die Anlaufzeit r0345 (T ) ist ein Maß für das gesamte Trägheitsmoment J der Maschine Anlauf und beschreibt diejenige Zeit, in der der unbelastete Antrieb mit Motornenndrehmoment r0333 (M ) vom Stillstand zur Motornenndrehzahl p0311 (n ) beschleunigt werden...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.2 Referenzmodell Beschreibung Das Referenzmodell wird wirksam mit p1400.3 = 1 und p1400.2 = 0. Das Referenzmodell dient zur Nachbildung der Strecke des Drehzahlregelkreises mit einem P-Drehzahlregler. Die Streckennachbildung ist in p1433 bis p1435 einstellbar. Sie wird wirksam, wenn p1437 mit dem Ausgang des Modells r1436 verbunden wird.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.3 Drehzahlregleradaption Beschreibung Es stehen zwei Möglichkeiten von Adaptionen zur Verfügung, die freie Kp_n-Adaption und die drehzahlabhängige Kp_n/Tn_n-Adaption. Die freie Kp_n-Adaption ist auch im Betrieb ohne Geber aktiv und dient im Betrieb mit Geber als zusätzlicher Faktor für die drehzahlabhängige Kp_n-Adaption.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber p1463 x p1462 p1460 p1461 x p1460 p1462 p1464 p1465 (n < p1464) (p1464 < n < p1465) (n > p1465) Bild 7-14 Beispiel drehzahlabhängige Adaption Funktionsplan FP 6050 Kp_n-/Tn_n-Adaption Parameter • p1400.5 Drehzahlregelung Konfiguration: Kp-/Tn-Adaption aktiv Freie Kp_n-Adaption •...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.4 Statik Beschreibung Die Statik (Freigabe über p1492) bewirkt, dass bei zunehmendem Lastmoment der Drehzahlsollwert proportional zurückgenommen wird. Die Statik wirkt momentenbegrenzend bei einem mechanisch an eine andere Drehzahl gekoppelten Antrieb (z. B. Leitwalze an einer Warenbahn). In Verbindung mit dem Momentensollwert eines führenden drehzahlgeregelten Antriebs ist so auch eine sehr effektive Lastverteilung realisierbar, die (im Gegensatz zur Momentenregelung oder der Lastverteilung mit Übersteuerung und Begrenzung) bei geeigneter Einstellung sogar eine...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber r 1547 [ 0 ] r 0079 r 1538 r 1539 r 1547 [ 1 ] p 1503 [ C ] ( 0 ) ≥ 1 p 1501 r 1407 . 2 [ FP 2520 . 7 ] r 1406 .
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber ● AUS2 – Sofortige Impulslöschung, der Antrieb trudelt aus. – Eine eventuell parametrierte Motorbremse wird sofort geschlossen. – Die Einschaltsperre wird aktiviert. ● AUS3 – Umschalten in den drehzahlgeregelten Betrieb. – Der Antrieb wird durch sofortige Vorgabe von n_soll = 0 an der AUS3-Rücklauframpe (p1135) abgebremst.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.5 Drehmomentbegrenzung Beschreibung p1520 r1526 p1521 r1527 r1538 r1407.8 p0640 r1407.9 r1539 p1530 p1531 Bild 7-17 Drehmomentbegrenzung Der Wert gibt das maximal zulässige Moment an, wobei unterschiedliche Grenzen für den motorischen und generatorischen Betrieb parametrierbar sind. •...
Hierbei ist kein geregelter Betrieb im Stillstand möglich. Typische Anwendungen sind etwa Direktantriebe mit Torquemotoren, die sich durch hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen auszeichnen, z. B. Siemens Komplett– Torquemotoren der 1FW3–Reihe. Durch diese Antriebe können in entsprechenden Anwendungen Getriebe und damit verschleißbehaftete mechanische Teile eingespart werden.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Randbedingungen ● Maximale Drehzahl bzw. maximales Drehmoment sind abhängig von der verfügbaren Umrichterausgangsspannung und der Gegenspannung des Motors (Berechnungsvorschriften: EMK darf U nicht überschreiten). Nenn, Umrichter ● Berechnung der Maximaldrehzahl: Berechnung von kT, siehe Absatz Inbetriebnahme ●...
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Fehlt die Angabe der Drehmomentkonstante k auf dem Typenschild oder im Datenblatt, so kann man sie aus den Nenndaten des Motors oder aus dem Stillstandsstrom I Stillstandmoment M0 wie folgt berechnen: × π ×...
Ausgangsklemmen Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt ● Analogausgänge ● Digitalausgänge -A60 Funktionspläne Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich im Dokumentationsordner eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 8xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels.
Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge Analogausgänge Beschreibung Es gibt zwei Analogausgänge auf der Kundenklemmenleiste, die zur Ausgabe von Sollwerten über Strom- oder Spannungssignale dienen. Werkseinstellung: ● AO0: Drehzahlistwert 0 – 20 mA ● AO1: Motorstromistwert 0 – 20 mA Signalflussplan Bild 8-1 Signalflussplan: Analogausgang 0 Funktionsplan FP 1840,...
Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge 8.2.1 Liste der Signale für die Analogsignale Liste der Signale für die Analogausgänge Tabelle 8-1 Liste der Signale für die Analogausgänge Signal Parameter Einheit Normierung (100 %=...) siehe nachfolgende Tabelle Drehzahlsollwert vor Sollwertfilter r0060 1/min p2000 Motordrehzahl ungeglättet r0061 1/min p2000...
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Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge Ändern des Analogausgangs 0 vom Strom- auf Spannungsausgang –10 V ... +10 V (Beispiel) Spannungsausgang liegt an Klemme 1 an, Masse an Klemme 2 Typ Analogausgang 0 auf -10 V ... +10 V einstellen Ändern des Analogausgangs 0 von Strom- auf Spannungsausgang –10 V ... +10 V (Beispiel) mit Einstellen der Kennlinie Spannungsausgang liegt an Klemme 1 an, Masse an Klemme 2...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt ● Antriebsfunktionen: Motoridentifikation, Vdc–Regelung, Wiedereinschaltautomatik, Fangen, Motorumschaltung, Reibkennlinie, Erhöhung der Ausgangsfrequenz, Laufzeit, Simulationsbetrieb, Richtungsumkehr, Einheitenumschaltung ● Erweiterungsfunktionen: Technologieregler, Bypass-Funktion, Erweiterte Bremsenansteuerung, Erweiterte Überwachungsfunktionen ● Überwachungs- und Schutzfunktionen: Leistungsteilschutz, Thermische Überwachungen und Überlastreaktionen, Blockierschutz, Kippschutz, Thermischer Motorschutz -A60 Umrichter-Schrankgeräte...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.1 Inhalt dieses Kapitels Funktionspläne Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich im Dokumentationsordner eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 9xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels. An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne mit 4stelligen Blattnummern verwiesen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Antriebsfunktionen 9.2.1 Motoridentifikation und Automatische Drehzahlregler-Optimierung Beschreibung Es gibt zwei Möglichkeiten der Motoridentifikation, die aufeinander aufbauen: ● Stillstandsmessung mit p1910 (Motoridentifikation) ● Drehende Messung mit p1960 (Drehzahlregleroptimierung) Diese können vereinfacht über p1900 angewählt werden. Mit p1900 = 2 wird die Stillstandsmessung (kein drehender Motor) angewählt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.1.1 Stillstandsmessung Beschreibung Die Motoridentifikation mit p1910 dient zur Bestimmung der Motorparameter im Stillstand (siehe auch p1960: Drehzahlregleroptimierung): ● Ersatzschaltbilddaten p1910 = 1 ● Magnetisierungskennlinie p1910 = 3 Aus regelungstechnischen Gründen wird unbedingt empfohlen, die Motordatenidentifikation durchzuführen, da ausgehend von den Typenschilddaten die Ersatzschaltbilddaten, der Motorkabelwiderstand, die IGBT–Durchlassspannung bzw.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Bild 9-1 Ersatzschaltbild Asynchronmotor und Kabel Ist ein Ausgangsfilter (siehe p0230) oder eine Vorschaltinduktivität (p0353) vorhanden, sind dessen Daten ebenfalls vor der Stillstandsmessung einzugeben. Der Wert der Induktivität wird dann vom gemessenen Gesamtwert der Streuung abgezogen. Bei Sinusfiltern werden nur Ständerwiderstand, Ventilschwellspannung und - verriegelungszeit gemessen.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Bild 9-2 Magnetisierungskennlinie Ablauf Motoridentifikation ● p1910 > 0 eintragen, Warnung A07991 wird angezeigt. ● Identifikation startet nach dem nächsten Einschalten. ● p1910 setzt sich auf "0" zurück (erfolgreiche Identifikation) oder Störung F07990 wird ausgegeben. ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.1.2 Drehende Messung und Drehzahlregler-Optimierung Beschreibung Die "Drehende Messung" kann über p1960 oder über p1900 = 1 aktiviert werden. Hauptunterschied der Drehenden Messung ist die Drehzahlregleroptimierung, bei der das Trägheitsmoment des Antriebs ermittelt und der Drehzahlregler eingestellt wird. Bei Asynchronmotoren werden außerdem die Sättigungskennlinie und der Bemessungsmagnetisierungsstrom des Motors gemessen.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Diese wird bei 1LA1 und 1LA8-Motoren (p0300 = 11, 18) automatisch aktiviert (siehe p1959.5). ● Drehzahlregleroptimierung – p1470 und p1472, wenn p1960 = 1 (Betrieb ohne Geber) – p1460 und p1462, wenn p1960 = 2 (Betrieb mit Geber) –...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.2 Wirkungsgradoptimierung Beschreibung Mit der Wirkungsgradoptimierung über p1580 kann folgendes erreicht werden: ● geringere Motorverluste im Teillastbereich ● Geräuschminderung im Motor Bild 9-3 Wirkungsgradoptimierung Die Aktivierung dieser Funktion ist nur sinnvoll, wenn geringe dynamische Anforderungen (z. B.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.3 Vdc-Regelung Beschreibung Mit der Funktion "Vdc-Regelung" kann bei Über- bzw. Unterspannung des Zwischenkreises durch entsprechende Maßnahmen reagiert werden. ● Überspannung im Zwischenkreis – Typische Ursache: Der Antrieb arbeitet generatorisch und speist zu viel Energie in den Zwischenkreis. –...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Beschreibung Vdc_min-Regelung (kinetische Pufferung) Bild 9-4 Ein-/Ausschalten der Vdc_min-Regelung (Kinetische Pufferung) Hinweis Die Aktivierung der kinetischen Pufferung ist bei Ausführung A nur in Verbindung mit einer externen Spannungsversorgung zulässig! Bei freigegebener Vdc_min-Regelung mit p1240 = 2,3 (p1280) wird bei einem Netzausfall nach Unterschreiten der Vdc_min-Einschaltschwelle r1246 (r1286) die Vdc_min-Regelung aktiv.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen ● U/f – Steuerung Der Vdc_min-Regler wirkt auf den Drehzahlsollwertkanal. Bei aktivierter Vdc_min- Reglung wird die Solldrehzahl des Antriebs so verringert, dass der Antrieb generatorisch wird. ● Drehzahlregelung Der Vdc_min-Regler wirkt auf den Ausgang des Drehzahlreglers und beeinflusst den momentenbildenden Stromsollwert.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Beschreibung Vdc_max-Regelung Bild 9-5 Ein-/Ausschalten der Vdc_max-Regelung Der Einschaltpegel der Vdc_max-Regelung (r1242 bzw. r1282) wird wie folgt berechnet: ● bei ausgeschalteter automatischer Erfassung Einschaltpegel (p1254 = 0) r1242 (r1282) = 1,15 x p0210 (Geräte-Anschlussspannung, Zwischenkreis) ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.4 Wiedereinschaltautomatik (WEA) Beschreibung Die Wiedereinschaltautomatik dient zum automatischen Wiedereinschalten des durch Netzunterspannung bzw. Netzausfall ausgefallenen Einbaugerätes. Hierbei werden die anstehenden Warnungen automatisch quittiert und der Antrieb wird automatisch wieder angefahren. Beim Wiederanfahren des Antriebes muss zwischen zwei Fällen unterschieden werden. ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Modus der Wiedereinschaltautomatik Tabelle 9-1 Modus der Wiedereinschaltautomatik p1210 Modus Bedeutung Wiedereinschaltautomatik Wiedereinschaltautomatik inaktiv sperren Quittieren aller Störungen Bei p1210 = 1 werden anstehende Störungen automatisch ohne Wiedereinschalten quittiert, wenn deren Ursache beseitigt ist. Treten nach der erfolgreichen Störquittierung erneut Störungen auf, dann werden auch diese wieder automatisch quittiert.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Der Anlaufversuch ist erfolgreich beendet, wenn das Fangen und die Aufmagnetisierung des Motors (Asynchronmotors) beendet (r0056.4 = 1) und eine weitere Sekunde verstrichen ist. Erst dann wird der Anlaufzähler wieder auf den Anfangswert p1211 zurückgesetzt. Treten zwischen dem erfolgreichen Quittieren und dem Ende des Anlaufversuchs weitere Störungen auf, so wird der Anlaufzähler bei deren Quittierung ebenfalls dekrementiert.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.5 Fangen Beschreibung Die Funktion "Fangen" (Freigabe über p1200) bietet die Möglichkeit, den Umrichter auf einen noch drehenden Motor zu schalten. Beim Einschalten des Umrichters ohne Fangen würde bei drehender Maschine kein Fluss im Motor aufgebaut werden. Da der Motor ohne Fluss kein Drehmoment erzeugt, kann es zu einer Abschaltung aufgrund von Überstrom (F07801) kommen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.5.1 Fangen ohne Geber Beschreibung In Abhängigkeit von Parameter p1200 wird nach Ablauf der Entregungszeit p0347 das Fangen mit der maximalen Suchdrehzahl n gestartet (siehe Abbildung "Fangen"). Such,max = 1,25 x n (p1082) Such,max Der Ablauf des Fangens ist bei U/f-Steuerung bzw.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.5.2 Fangen mit Geber Beschreibung Der Ablauf des Fangens ist bei U/f-Steuerung bzw. Vektorregelung unterschiedlich: ● U/f-Kennlinie (p1300 < 20): Verfahren wie Fangen ohne Geber (siehe Kapitel "Fangen ohne Geber") ● Vektorregelung mit Drehzahlgeber: Da die Drehzahl unmittelbar bekannt ist, kann sofort mit der Aufmagnetisierung bei der zugehörigen Frequenz fortgefahren werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.6 Motorumschaltung 9.2.6.1 Beschreibung Die Motordatensatz-Umschaltung wird z. B. eingesetzt für: ● Umschaltung unterschiedlicher Motoren ● Adaption der Motordaten Hinweis Für eine Motorumschaltung auf einen drehenden Motor muss die Funktion "Fangen" aktiviert werden. 9.2.6.2 Beispiel einer Motorumschaltung von zwei Motoren Voraussetzungen ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Tabelle 9-2 Einstellungen für das Beispiel Motorumschaltung Parameter Einstellungen Bemerkung p0130 2 MDS konfigurieren p0180 2 DDS konfigurieren p0186[0..1] 0, 1 Die MDS werden den DDS zugewiesen. p0820 Digitaleingang DDS-Anwahl Der Digitaleingang zur Motorumschaltung über DDS-Anwahl wird ausgewählt.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Inbetriebnahme In p382x werden Drehzahlen für die Messung in Abhängigkeit der Maximaldrehzahl p1082 während der Erstinbetriebnahme vorbelegt. Diese können den Erfordernissen entsprechend geändert werden. Über p3845 kann die automatische Reibkennlinienaufnahme (Record) aktiviert werden. Die Aufnahme der Kennlinie erfolgt dann mit der nächsten Freigabe.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.8 Erhöhung der Ausgangsfrequenz 9.2.8.1 Beschreibung Für Anwendungen, bei denen höhere Ausgangsfrequenzen gefordert sind, muss eventuell die Pulsfrequenz des Umrichters heraufgesetzt werden. Ebenfalls kann es erforderlich sein, die Pulsfrequenz zu verändern, damit eventuell auftretende Resonanzen vermieden werden. Da mit der Anhebung der Pulsfrequenz die Schaltverluste ansteigen, muss bei der Auslegung des Antriebes ein Deratingfaktor für den Ausgangsstrom berücksichtigt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.8.3 Erhöhung der Pulsfrequenz Beschreibung Die Erhöhung der Pulsfrequenz ist zwischen der werksseitig vorbelegten und der maximal einstellbaren Pulsfrequenz nahezu stufenlos einstellbar. Nach Eingabe der gewünschten neuen Pulsfrequenz in p0113 findet eine Überprüfung dahingehend statt, ob die gewünschte Pulsfrequenz einstellbar ist. 1.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis Das beschriebene Beispiel gilt nur für einen SINAMICS G150 ohne Option G61 und ohne Parallelschaltung. Bei Option G61 müssen die Schritte 5 und 6 zusätzlich für das DO4 (2. TM31) durchgeführt werden. Bei Schränken SINAMICS G150 in Parallelschaltung müssen die Schritte 3 und 4 für das DO2 (VECTOR, linker Teilschrank) und das DO3 (VECTOR, rechter Teilschrank) durchgeführt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.9 Laufzeit (Betriebsstundenzähler) Systemlaufzeit gesamt Die gesamte Systemlaufzeit wird in p2114 (Control Unit) angezeigt. Index 0 zeigt die Systemlaufzeit in Millisekunden an, nach Erreichen von 86.400.000 ms (24 Stunden) wird der Wert zurückgesetzt. Index 1 zeigt die Systemlaufzeit in Tagen an. Der Wert wird beim Ausschalten gespeichert.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.10 Simulationsbetrieb Beschreibung Der Simulationsbetrieb ermöglicht in erster Linie die Simulation des Antriebs ohne angeschlossenen Motor und ohne Zwischenkreisspannung. Dabei ist darauf zu achten, dass der Simulationsbetrieb nur unter einer tatsächlichen Zwischenkreisspannung von 40 V aktiviert werden kann.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.11 Richtungsumkehr Beschreibung Mit der Richtungsumkehr über p1821 kann die Drehrichtung des Motors gedreht werden, ohne durch Vertauschen zweier Phasen am Motor das Drehfeld zu ändern und über p0410 die Gebersignale zu invertieren. Die Richtungsumkehr über p1821 ist anhand der Motordrehrichtung erkennbar. Der Drehzahlsoll- und -istwert, Momentensoll- und -istwert und auch die relative Positionsänderung bleiben unverändert.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.12 Einheitenumschaltung Beschreibung Mit Hilfe der Einheitenumschaltung können Parameter und Prozessgrößen zur Ein- und Ausgabe auf ein passendes Einheitensystem (SI-Einheiten, US-Einheiten oder in bezogene Größen (%)) umgeschaltet werden. Bei der Einheitenumschaltung gelten folgende Randbedingungen: ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Umschalten der Einheiten Das Umschalten der Einheiten ist über das AOP30 und über den STARTER möglich. ● Die Einheitenumschaltung über das AOP30 erfolgt immer sofort. Nach Veränderung der jeweiligen Parameter werden die betroffenen Werte in der neu angewählten Einheit angezeigt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.13 Deratingverhalten bei erhöhter Pulsfrequenz Beschreibung Zur Reduzierung der Motorgeräusche oder zur Erhöhung der Ausgangsfrequenz kann die Pulsfrequenz gegenüber der Werkseinstellung erhöht werden. Die Erhöhung der Pulsfrequenz führt normalerweise zu einer Reduzierung des maximalen Ausgangsstromes (siehe "Technische Daten/Stromderating in Abhängigkeit der Pulsfrequenz").
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Erweiterungsfunktionen 9.3.1 Technologieregler Beschreibung Mit dem Funktionsmodul "Technologieregler" können einfache Regelungsfunktionen realisiert werden, z. B.: ● Füllstands-Regelung ● Temperatur-Regelung ● Tänzerlage-Regelung ● Druck-Regelung ● Durchfluss-Regelung ● Einfache Regelungen ohne übergeordnete Steuerung ● Zugregelung Der Technologieregler besitzt folgende Eigenschaften: ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Der Ausgang kann über Parameter (p2295) skaliert und der Regelsinn umgedreht werden. Er kann über Parameter (p2291 und p2292) begrenzt und über einen Konnektorausgang (r2294) frei verschaltet werden. Der Istwert kann z. B. über einen Analogeingang der TM31 eingespeist werden. Wenn es aus regelungstechnischer Sicht erforderlich wird, einen PID-Regler einzusetzen, so wird der D-Anteil abweichend von der Werkseinstellung in die Soll-Ist-Differenz geschaltet (p2263 = 1).
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Beispiel Füllstandsregelung Die Aufgabenstellung ist es, den Füllstand in einem Behälter konstant zu halten. Die Realisierung erfolgt durch eine drehzahlgeregelte Pumpe in Verbindung mit einem Sensor zur Erfassung des Füllstandes. Der Füllstand wird über einen Analogeingang (z. B. AI0 TM31) erkannt und zum Technologieregler weitergeleitet.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2 Bypass-Funktion Die Bypass-Funktion arbeitet als Ansteuerung von zwei Schützen über digitale Ausgänge des Umrichters und wertet die Rückmeldungen der Schütze über digitale Eingänge aus (z. B. über TM31). Diese Schaltung erlaubt es, den Motor über den Umrichter oder direkt am Netz zu betreiben.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2.1 Bypass mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1) Beschreibung Bei Aktivierung "Bypass mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1)" wird der Motor synchronisiert ans Netz übergeben und auch wieder abgeholt. Während der Umschaltung sind beide Schütze K1 und K2 eine Zeit lang gleichzeitig geschlossen (phase lock synchronization).
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Parametrierung Nach Aktivierung der Bypass-Funktion mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1) müssen noch die nachfolgenden Parameter eingestellt werden. Tabelle 9-5 Parametereinstellung für Bypass-Funktion mit Synchronisierung mit Überlappung Parameter Beschreibung p1266 = Einstellung des Steuersignals bei p1267.0 = 1 p1267.0 = 1 Bypass-Funktion wird durch Steuersignal ausgelöst p1267.1 = 0...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen ● Da das Bit gesetzt wird, während der Umrichter in Betrieb ist, wird der Synchronisiervorgang "Motor ans Netz übergeben" eingeleitet. ● Nach erfolgter Synchronisierung des Motors auf Netzfrequenz, -spannung und – phasenlage meldet der Synchronisieralgorithmus diesen Zustand (r3819.2). ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Bild 9-12 Schaltungsbeispiel Bypass mit Synchronisierung ohne Überlappung Aktivierung Die Aktivierung der Bypass-Funktion mit Synchronisierung ohne Überlappung (p1260 = 2) kann nur über ein Steuersignal aktiviert werden, eine Aktivierung über eine Drehzahlschwelle bzw. eine Störung ist nicht möglich. Parametrierung Nach Aktivierung der Bypass-Funktion mit Synchronisierung ohne Überlappung (p1260 = 2) müssen noch die nachfolgenden Parameter eingestellt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2.3 Bypass ohne Synchronisierung (p1260 = 3) Beschreibung Bei der Übergabe des Motors an das Netz wird das Schütz K1 geöffnet (nach Impulssperre des Umrichters), anschließend die Entregungszeit des Motors abgewartet und daraufhin das Schütz K2 geschlossen, so dass der Motor direkt am Netz betrieben wird.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen ● Bypass bei Drehzahlschwelle (p1267.1 = 1): Bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl wird auf Bypass umgeschaltet, d. h. der Umrichter wird als Anfahrumrichter verwendet. Voraussetzung für das Zuschalten des Bypass ist, dass der Drehzahlsollwert größer als die Bypass-Drehzahlschwelle (p1265) ist.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.3 Erweiterte Bremsenansteuerung Beschreibung Das Funktionsmodul "Erweiterte Bremsenansteuerung" ermöglicht komplexe Bremsenansteuerungen für z. B. Motorhalte- und Betriebsbremsen. Die Bremse wird auf folgende Weise gesteuert, die Reihenfolge stellt die Priorisierung dar: ● Über den Parameter p1215 ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Beispiel 2: Notbremse Es soll im Falle einer Notbremsung gleichzeitig elektrisch und mechanisch gebremst werden. Dies kann erreicht werden, wenn AUS3 als Auslösesignal der Notbremsung verwendet wird: p1219[0] = r0898.2 (AUS3 auf "Bremse sofort schließen"). Damit der Umrichter nicht gegen die Bremse arbeitet, sollte die AUS3-Rampe (p1135) auf 0 Sekunden gestellt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.4 Erweiterte Überwachungsfunktionen Beschreibung Das Funktionsmodul "Erweiterte Überwachungsfunktionen" ermöglicht zusätzlich folgende Überwachungsfunktionen: ● Drehzahlsollwert-Überwachung: |n_soll| ≤ p2161 ● Drehzahlsollwert-Überwachung: n_soll > 0 ● Lastüberwachung Beschreibung Lastüberwachung Diese Funktion erlaubt die Überwachung der Kraftübertragung zwischen Motor und Arbeitsmaschine.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Inbetriebnahme Das Funktionsmodul "Erweiterte Überwachungsfunktionen" kann beim Durchlaufen des Inbetriebnahmeassistenten aktiviert werden. Über Parameter r0108.17 kann die Aktivierung überprüft werden. Funktionsplan FP 8010 Drehzahlmeldungen FP 8013 Lastüberwachung Parameter • p2150 Hysteresedrehzahl 3 • p2151 CI: Drehzahlsollwert •...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.1 Leistungsteilschutz allgemein Beschreibung SINAMICS Leistungsteile besitzen einen umfassenden Schutz der Leistungskomponenten. Tabelle 9-8 Allgemeiner Schutz der Leistungsteile Schutz gegen Schutzmaßnahme Reaktion Überstrom Überwachung mit zwei Schwellen: Erste Schwelle überschritten •...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.2 Thermische Überwachungen und Überlastreaktionen Beschreibung Vordergründige Aufgabe bei der thermischen Leistungsteilüberwachung ist, kritische Zustände zu erkennen. Es stehen nach Überschreiten von Warnschwellen parametrierbare Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung, die ein weiteres Betreiben (z. B. mit reduzierter Leistung) ermöglichen und ein sofortiges Abschalten verhindern.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen fallender Drehzahl. Die Reduzierung der Ausgangsfrequenz bewirkt dabei eine deutliche Verringerung des Umrichter- Ausgangstroms, und führt damit ebenfalls zu einer Verringerung der Verluste im Leistungsteil. ● Keine Reduktion (p0290 = 1) Diese Option sollte gewählt werden, wenn weder eine Pulsfrequenzreduktion noch eine Verringerung des Ausgangsstroms in Frage kommen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.3 Blockierschutz Beschreibung Die Fehlermeldung "Motor blockiert" wird nur dann ausgelöst, wenn die Drehzahl des Antriebes unterhalb der einstellbaren Drehzahlschwelle in p2175 liegt. Bei Vektorregelung muss noch die Bedingung erfüllt sein, dass sich der Drehzahlregler an der Begrenzung befindet, bei U/f-Steuerung muss die Stromgrenze erreicht sein.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.4 Kippschutz (nur bei Vektorregelung) Beschreibung Wenn bei Drehzahlregelung mit Geber die in p1744 eingestellte Drehzahlschwelle für die Kipperkennung überschritten wird, dann wird r1408.11 (Drehzahladaption Drehzahlabweichung) gesetzt. Wenn im Bereich kleiner Drehzahlen (kleiner p1755 x p1756) der in p1745 eingestellte Fehlerschwellwert überschritten wird, dann wird r1408.12 (Motor gekippt) gesetzt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.5 Thermischer Motorschutz Beschreibung Vordergründige Aufgabe bei dem thermischen Motorschutz ist, kritische Zustände zu erkennen. Es stehen nach Überschreiten von Warnschwellen parametrierbare Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung (p0610), die ein weiteres Betreiben (z. B. mit reduzierter Leistung) ermöglichen und ein sofortiges Abschalten verhindern.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Temperaturerfassung über PTC Der Anschluss erfolgt an der Kundenklemmenleiste (TM31) Klemme X522:7/8. Der Schwellwert für die Umschaltung auf Warnung bzw. Störung liegt bei 1650 Ω. Beim Überschreiten der Schwelle wird intern von einem künstlich erzeugten Temperaturwert von – 50 °C auf +250 °C gewechselt und dieser Wert der weiteren Auswertung zur Verfügung gestellt.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Hinweise für mögliche Ursachenbeseitigung im Fehlerfall ● Service- und Support der Siemens AG -A60 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Sollten Fehler oder Fehlfunktionen am Gerät auftreten, so sind die möglichen Ursachen sorgfältig zu überprüfen und geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen. Können die Ursachen der Fehler nicht gefunden werden oder werden defekte Teile entdeckt, sollte der Siemens Service von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt unter genauer Beschreibung der Fehlerumstände kontaktiert werden.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose 10.2.1 Diagnose über LEDs Regelungsbaugruppe CU320 (-A10) Tabelle 10-1 Beschreibung der LEDs der CU320 Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Kundenklemmenleiste TM31 (-A60) Tabelle 10-2 Beschreibung der LEDs der TM31 Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Control Interface Board – Schnittstellenbaugruppe im Power Module (-U1) Tabelle 10-3 Beschreibung der LEDs des Control Interface Board LED, Zustand Beschreibung H200 H201 Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-Kommunikation findet statt.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose SMC30 – Geberauswertung (-A81) Tabelle 10-4 Beschreibung der LEDs des SMC30 Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Farbe Zustand Beschreibung Blinklicht - Die Ansprechüberwachungszeit ist abgelaufen. - Die Kommunikation ist unterbrochen. - Die IP-Adresse ist falsch. - Falsche Projektierung oder keine Projektierung. - Falsche Parametrierung. - Falscher oder fehlender Gerätename. - IO-Controller nicht vorhanden/ausgeschaltet, aber Ethernet-Verbindung steht.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose 10.2.2 Diagnose über Parameter Alle Objekte: Wichtige Diagnoseparameter (Details siehe Listenhandbuch) Parameter Name Beschreibung r0945 Störcode Anzeige der Nummer der Störung. Index 0 stellt den jüngsten Störfall (zuletzt aufgetretene Störung) dar. r0948 Störzeit gekommen in Millisekunden Anzeige der Systemlaufzeit in ms, bei der die Störung aufgetreten ist.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Name Zustandsanzeige für die Profibusschnittstelle r9976[0..7] Systembelastung Anzeige der Systembelastung. Die einzelnen Werte (Rechenlast und zyklische Last) werden über kurze Zeitabschnitte gemessen, daraus das Maximum, das Minimum und der gemittelte Wert gebildet und in den entsprechenden Indizes angezeigt. Außerdem wird der Grad der Speicherauslastung von Daten- und Programmspeicher angezeigt.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Name r0051 Antriebsdatensatz wirksam (DDS) Anzeige des wirksamen Antriebsdatensatzes (DDS). r0206 Leistungsteil Bemessungsleistung Anzeige der Bemessungsleistung des Leistungsteils für verschiedene Lastspiele. r0207 Leistungsteil Bemessungsstrom Anzeige des Bemessungsstroms des Leistungsteils für verschiedene Lastspiele. r0208 Leistungsteil Netznennspannung Anzeige der Netznennspannung des Leistungsteils.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose 10.2.3 Fehleranzeige und Behebung Das Gerät verfügt über eine Vielzahl von Schutzfunktionen, die den Antrieb im Fehlerfall vor Beschädigung schützen (Störungen und Warnungen). Anzeige von Störungen/Warnungen Der Antrieb zeigt einen Fehlerfall durch Melden der entsprechenden Störung(en) und/oder Warnung(en) am Bedienfeld AOP30 an.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen Der Antrieb zeigt einen Fehlerfall durch Melden der entsprechenden Störung(en) und/oder Warnung(en) an. Mögliche Störungen bzw. Warnungen sind in einer Stör-/Warnliste zusammengefasst. In dieser Liste sind folgende Kriterien dargestellt: ●...
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen 10.3.2 "Externe Störung 1" Ursachen Eine Fehlermeldung F7860 "Externe Störung 1" wird durch folgende im Schrankgerät befindlichen optionalen Schutzgeräte ausgelöst: ● Thermistor-Motorschutzgerät Abschaltung (Option L84) ● PT100-Auswertegerät (Option L86) Abhilfe Bei Meldung eines Fehlers wird folgendes Vorgehen empfohlen: 1.
Sie können einen Experten in Deutschland an 365 Tagen rund um die Uhr anfordern. Tel.: 0180 50 50 444 Natürlich bieten wir Ihnen auch speziell auf Sie abgestimmte Serviceverträge. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihre Siemens Geschäftsstelle. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Teleservice und Video Conferencing. Free Contact – der Weg zum kostenlosen Technical Support ● in Europa/ Afrika Tel.: +49 (0)180 50 50 222 Fax: +49 (0)180 50 50 223 Internet: http://www.siemens.de/automation/support-request ● in Amerika Tel.: +14232622522 Fax: +14232622289 Email: simatic.hotline@sea.siemens.com ●...
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.4 Service und Support Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Wartung und Instandhaltung 11.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, die regelmäßig durchgeführt werden müssen, um die Verfügbarkeit der Schrankgeräte zu gewährleisten ● Den Austausch von Gerätekomponenten im Servicefall ● Formieren der Zwischenkreiskondensatoren ● Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware ●...
Hinweis Die tatsächlichen Zeiträume, in denen die Wartungen zu wiederholen sind, hängen von der Einbaubedingung (Schrankumgebung) und den Betriebsbedingungen ab. Siemens bietet die Möglichkeit, einen Wartungsvertrag abzuschließen. Informationen erhalten Sie von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3 Instandhaltung Zur Instandhaltung werden Maßnahmen gezählt, die zur Bewahrung und Wiederherstellung des Betriebszustandes des Gerätes dienen. Benötigte Werkzeuge Folgende Werkzeuge werden für evtl. erforderliche Austauscharbeiten benötigt: ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 10 ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 13 ●...
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3.1 Montagevorrichtung Beschreibung Die Montagevorrichtung ist für den Ein- und Ausbau der Powerblöcke vorgesehen. Die Montagevorrichtung stellt eine Montagehilfe dar, sie wird vor dem Modul platziert und am Modul befestigt. Mittels der Teleskopschienen kann die Einschubvorrichtung an die jeweilige Einbauhöhe der Powerblöcke angepasst werden.
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3.2 Transportieren der Powerblöcke mittels Kran-Ösen Kran-Ösen Die Powerblöcke sind mit Kran-Ösen ausgestattet, die zum Transport mit einem Hebegeschirr während des Austausches dienen. Die Lage der Kran-Ösen ist in den nachfolgenden Bildern mit Pfeilen dargestellt. WARNUNG Es muss beachtet werden, dass ein Hebegeschirr zu verwenden ist, bei dem die Seile bzw.
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Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung Bild 11-3 Kran-Ösen beim Powerblock der Baugröße HX, JX Hinweis Beim Powerblock der Baugröße HX, JX befindet sich die vordere Kran-Öse hinter der Stromschiene. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4 Austausch von Bauteilen WARNUNG Beim Transportieren der Geräte ist zu beachten: • Die Geräte sind teilweise schwer und kopflastig. • Das hohe Gewicht der Geräte erfordert in jedem Fall einen vorsichtigen Umgang und geschultes Personal.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.2 Austausch des Powerblocks, Baugröße FX Austausch Powerblock Bild 11-4 Austausch Powerblock, Baugröße FX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.3 Austausch des Powerblocks, Baugröße GX Austausch Powerblock Bild 11-5 Austausch Powerblock, Baugröße GX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang zum Powerblock ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Anschluss zum Motorabgang lösen (3 Schrauben). 2. Anschluss zur Netzeinspeisung lösen (3 Schrauben). 3.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.6 Austausch des Control Interface Board, Baugröße FX Austausch Control Interface Board Bild 11-10 Austausch Control Interface Board, Baugröße FX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Halterungen der CU320 entfernen (1 Schraube und 2 Muttern), evtl. PROFIBUS-Stecker und Verbindung zum Bedienfeld (-X140 an der CU320) entfernen und die CU320 abnehmen.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.7 Austausch des Control Interface Board, Baugröße GX Austausch Control Interface Board Bild 11-11 Austausch Control Interface Board, Baugröße GX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Halterung der CU320 entfernen (1 Mutter), evtl. PROFIBUS-Stecker und Verbindung zum Bedienfeld (-X140 an der CU320) entfernen und die CU320 vorsichtig herausziehen.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.8 Austausch des Control Interface Board, Baugröße HX Austausch Control Interface Board Bild 11-12 Austausch Control Interface Board, Baugröße HX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Halterung der CU320 entfernen (1 Mutter), evtl. PROFIBUS-Stecker und Verbindung zum Bedienfeld (-X140 an der CU320) entfernen und die CU320 vorsichtig herausziehen.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.9 Austausch des Control Interface Board, Baugröße JX Austausch Control Interface Board Bild 11-13 Austausch Control Interface Board, Baugröße JX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Halterung der CU320 entfernen (1 Mutter), evtl. PROFIBUS-Stecker und Verbindung zum Bedienfeld (-X140 an der CU320) entfernen und die CU320 vorsichtig herausziehen.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.10 Austausch des Lüfters, Baugröße FX Austausch Lüfter Bild 11-14 Austausch des Lüfters, Baugröße FX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.11 Austausch des Lüfters, Baugröße GX Austausch Lüfter Bild 11-15 Austausch des Lüfters, Baugröße GX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.12 Austausch des Lüfters, Baugröße HX Austausch Lüfter, linker Powerblock Bild 11-16 Austausch des Lüfters, Baugröße HX, linker Powerblock Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Austausch Lüfter, rechter Powerblock Bild 11-17 Austausch des Lüfters, Baugröße HX, rechter Powerblock Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.13 Austausch des Lüfters, Baugröße JX Austausch Lüfter, linker Powerblock Bild 11-18 Austausch des Lüfters, Baugröße JX, linker Powerblock Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Austausch Lüfter, rechter Powerblock Bild 11-19 Austausch des Lüfters, Baugröße JX, rechter Powerblock Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.14 Ersatz der Lüftersicherung (-U1 -F10 / -U1 -F11) Bestellnummern für den Ersatz von ausgefallenen Lüftersicherungen finden Sie in der Ersatzteilliste. WARNUNG Stellen Sie sicher, dass erst die Fehlerquelle beseitigt wird, bevor Sie die Sicherung ersetzen.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.17 Austausch des Schrankgerätebedienfeldes 1. Gerät spannungsfrei schalten 2. Schrank öffnen 3. Spannungsversorgung und Kommunikationsleitung am Bedienfeld lösen 4. Befestigungen des Bedienfeldes lösen 5. Bedienfeld ausbauen 6. neues Bedienfeld einbauen 7. weitere Arbeiten in umgekehrter Reihenfolge durchführen 11.4.18 Austausch der Pufferbatterie des Schrankgerätebedienfeldes Tabelle 11-2 Technische Daten der Pufferbatterie...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Bild 11-20 Austausch der Pufferbatterie im Schrankgerätebedienfeld Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Wartung und Instandhaltung 11.5 Formieren der Zwischenkreiskondensatoren 11.5 Formieren der Zwischenkreiskondensatoren Beschreibung Nach einer Standzeit des Gerätes von mehr als zwei Jahren müssen die Zwischenkreiskondensatoren neu formiert werden. Wird dies unterlassen, so kann das Gerät beim Einschalten der Netzspannung Schaden nehmen. Wenn die Inbetriebnahme innerhalb von zwei Jahren nach der Herstellung erfolgt, ist kein erneutes Formieren der Zwischenkreiskondensatoren erforderlich.
Wartung und Instandhaltung 11.6 Meldungen nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten 11.6 Meldungen nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten Nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten (Control Interface Board, TM31, SMCxx) im Ersatzteilfall erscheint in der Regel nach dem Einschalten keine Meldung, da eine identische Komponente beim Hochlauf als Ersatzteil erkannt und akzeptiert wird. Falls jedoch wider Erwarten eine Fehlermeldung der Kategorie "Topologiefehler"...
Wartung und Instandhaltung 11.7 Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware 11.7 Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware Durch das Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware z. B. durch Einsatz einer neuen CompactFlash Card mit einer neuen Firmware-Version wird es unter Umständen nötig, die Firmware der im Schrankgerät befindlichen DRIVE-CLiQ-Komponenten ebenfalls hochzurüsten.
Wartung und Instandhaltung 11.8 Neue Bedienfeld-Firmware vom PC laden 11.8 Neue Bedienfeld-Firmware vom PC laden Beschreibung Das Laden einer Firmware ins AOP kann dann notwendig sein, wenn eine Verbesserung oder Fehlerbehebung der AOP-Funktionalität notwendig ist. Falls nach dem Einschalten des Antriebes auf der CompactFlash Card eine neuere Version der Firmware gefunden wird, wird auf dem AOP30 abgefragt, ob eine neue Firmware geladen werden soll.
Technische Daten 12.1 Inhalt dieses Kapitel Dieses Kapitel behandelt: ● Allgemeine und spezielle Technische Daten der Geräte. ● Angaben zu Einschränkungen bei der Verwendung der Geräte in klimatisch ungünstigen Umgebungsbedingungen (Leistungsreduzierungen). Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00189840A...
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten 12.2.1 Derating-Daten Stromderating in Abhängigkeit von Aufstellungshöhe und Umgebungstemperatur Werden die Schrankgeräte in einer Aufstellungshöhe >2000 m über NN betrieben, kann hinsichtlich des maximal zulässigen Ausgangsstromes mit der nachfolgenden Tabelle gerechnet werden. Hierbei findet zwischen Aufstellungshöhe und Umgebungstemperatur eine Kompensation statt.
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Spannungsderating in Abhängigkeit der Aufstellungshöhe Zusätzlich zum Stromderating ist das Spannungsderating bei Aufstellungshöhen >2000 m über NN zu berücksichtigen. Tabelle 12-4 Spannungsderating in Abhängigkeit von der Aufstellhöhe, 3 AC 380 V – 480 V Aufstellungshöhe Umrichter-Bemessungseingangsspannung über NN in m 380 V...
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Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Stromderating in Abhängigkeit der Pulsfrequenz Bei Erhöhung der Pulsfrequenz ist ein Deratingfaktor des Ausgangsstromes zu berücksichtigen. Dieser Deratingfaktor muss auf die in den Technischen Daten der Schrankgeräte angegebenen Ströme angewendet werden. Tabelle 12-7 Deratingfaktor des Ausgangsstromes in Abhängigkeit der Pulsfrequenz bei Geräten mit 2 kHz Nennpulsfrequenz Bestell-Nr Leistung...
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Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Bestell-Nr Leistung Ausgangsstrom Deratingfaktor Deratingfaktor 6SL3710-... [kW] bei 1,25 kHz [A] bei 2,5 kHz bei 5 kHz Anschlussspannung 3 AC 660 – 690 V 1GH28-5_A0 89 % 60 % 1GH31-0_A0 88 % 60 % 1GH31-2_A0 88 % 60 % 1GH31-5_A0...
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten 12.2.2 Überlastfähigkeit Der Umrichter bietet eine Überlastreserve, um z. B. Losbrechmomente zu überwinden. Bei Antrieben mit Überlastforderungen ist deshalb für die jeweilige geforderte Belastung der entsprechende Grundlaststrom zugrunde zu legen. Die Überlasten gelten unter der Voraussetzung, dass vor und nach der Überlast mit seinem Grundlaststrom betrieben wird, hierbei liegt eine Lastspieldauer von 300 s zugrunde.
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3 Technische Daten Hinweis Strom-, Spannungs-, und Leistungsangaben in diesen Tabellen sind Bemessungswerte. Durch Sicherungen mit gL-Charakteristik werden die Leitungen zum Gerät geschützt. Die Anschlussquerschnitte sind ermittelt für waagrecht in Luft verlegte dreiadrige Kupferkabel bei 30 °C (86 °F) Umgebungstemperatur (gemäß DIN VDE 0298 Teil 2 / Gruppe 5) und dem empfohlenen Leitungsschutz nach DIN VDE 0100 Teil 430.
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.1 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 380 V - 480 V Tabelle 12-9 Ausführung A, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 1 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GE32-1AA0 1GE32-6AA0 1GE33-1AA0 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 V bis 480 V ±10 % (-15 % <...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-10 Ausführung A, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 2 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GE33-8AA0 1GE35-0AA0 1GE36-1AA0 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 V bis 480 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-11 Ausführung A, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 3 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GE37-5AA0 1GE38-4AA0 1GE41-0AA0 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 V bis 480 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom 1034 Bemessungs-Ausgangsstrom...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-12 Ausführung A, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 4 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 2GE41-1AA0 2GE41-4AA0 2GE41-6AA0 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz 1000 1250 Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 V bis 480 V ±10 % (-15 % <...
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.2 Schrankgeräte Ausführung C, 3 AC 380 V - 480 V Tabelle 12-13 Ausführung C, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 1 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GE32-1CA0 1GE32-6CA0 1GE33-1CA0 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 V bis 480 V ±10 % (-15 % <...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-14 Ausführung C, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 2 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GE33-8CA0 1GE35-0CA0 1GE36-1CA0 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 V bis 480 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-15 Ausführung C, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 3 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GE37-5CA0 1GE38-4CA0 1GE41-0CA0 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 V bis 480 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom 1034 Bemessungs-Ausgangsstrom...
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.3 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 500 V - 600 V Tabelle 12-16 Ausführung A, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 1 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GF31-8AA0 1GF32-2AA0 1GF32-6AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 V bis 600 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-17 Ausführung A, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 2 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GF33-3AA0 1GF34-1AA0 1GF34-7AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 V bis 600 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-18 Ausführung A, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 3 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GF35-8AA0 1GF37-4AA0 1GF38-1AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 V bis 600 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-19 Ausführung A, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 4 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 2GF38-6AA0 2GF41-1AA0 2GF41-4AA0 Motorbemessungsleistung 1000 Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 V bis 600 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom 1116 1424...
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.5 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 660 V - 690 V Tabelle 12-23 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 1 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GH28-5AA0 1GH31-0AA0 1GH31-2AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 660 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-24 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 2 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GH31-5AA0 1GH31-8AA0 1GH32-2AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 660 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-25 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 3 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GH32-6AA0 1GH33-3AA0 1GH34-1AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 660 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-26 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 4 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GH34-7AA0 1GH35-8AA0 1GH37-4AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 660 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-27 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 5 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 1GH38-1AA0 2GH41-1AA0 2GH41-4AA0 Motorbemessungsleistung 1000 1350 Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 660 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom 1116 1424...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-28 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 6 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 2GH41-5AA0 Motorbemessungsleistung 1500 Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 660 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom 1568 Bemessungs-Ausgangsstrom...
Anhang Abkürzungsverzeichnis A... Warnung Wechselstrom Analogeingang Analogausgang Advanced Operator Panel – Bedieneinheit mit Klartextanzeige Binektoreingang BICO Binektor / Konnektor Binektorausgang Kapazität Serielles Bussystem Kommunikationsbaugruppe Befehlsdatensatz Konnektoreingang Mittelkontakt eines Wechselkontaktes Control Unit Gleichstrom Antriebsdatensatz Digitaleingang DI/DO Digitaleingang/-ausgang bidirektional Digitalausgang Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Elektromagnetische Verträglichkeit Europäische Norm F ...
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Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Hochlaufgeber Hardware Eingang/Ausgang Internationale Norm in der Elektrotechnik IGBT Bipolartransistor mit isolierter Steuerelektrode Tippen Induktivität Leuchtdiode Masse Motordatensatz Öffner NEMA Normengremium in USA (United States of America) Schließer p ... Einstellparameter Leistungsteildatensatz Schutzerde PROFIBUS Serieller Datenbus Positiver Temperaturkoeffizient r ...
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Index Command Data Set, 177 Elektomagnetische Verträglichkeit Communication Board Ethernet CBE20 (Option Störemissionen, 54 G33), 100 Elektrische Installation Control Interface Board Checkliste, 48 Baugröße FX, Austausch, 388 Elektrische Verbindung von getrennt gelieferten Baugröße GX, Austausch, 390 Transporteinheiten, 58 Baugröße HX, Austausch, 392 Elektromagnetische Verträglichkeit Baugröße JX, Austausch, 394 Betriebssicherheit und Störfestigkeit, 54...
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Index Eingabe der Grundparameter, 164 Kippschutz, 349 Eingabe der Motordaten, 161 Konnektorausgang (CO), 183 Einstellungen für Schrankgeräte großer Konnektoreingang (CI), 183 Leistung, 166 Kundenklemmenleiste, 70 Motoridentifizierung, 165 Kundenklemmenleistenerweiterung (Option G61), 108 Grundlagen Antriebsdatensatz (DDS), 178 Antriebsdatensatz (DDS) kopieren, 181 Antriebsobjekte, 175 L10, 77 Befehlsdatensatz (CDS), 177 L13, 79...
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Index Motoranschluss von oben, 45 kopieren, 181 Tropfblech für Schutzarterhöhung auf IP21, 43 MDS (Motor Data Set), 180 Tropfbleche und Dachhauben, 42 Mechanische Installation Montagevorrichtung, 372 Checkliste, 39 Motor Data Set, 180 Mechanische Verbindung von getrennt gelieferten Motoridentifikation, 299 Transporteinheiten, 41 Motorpotenziometer, 197 Menü...
Seite 467
Index IRT, 253 Spannungsanhebung, 267 IRTflex, 254 bei Beschleunigung, 269 IRTtop, 255 permanent, 268 RT, 250 Spannungsversorgung intern, 66 RT und IRT, 242 Speichern der Parameter, permanent, 234 RT-Klassen, 248 Sprachumschaltung, 228 PT100-Auswertegerät (Option L86), 97 STARTER, 118 Antriebsprojekt starten, 153 Bedienoberfläche, 119 Inbetriebnahme, 120 Installation, 118...