Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Vorwort Anwenderdokumentation WARNUNG Bitte lesen Sie vor der Installation und Inbetriebnahme des Umrichters alle Sicherheits- und Warnhinweise sorgfältig durch, ebenso alle am Gerät angebrachten Warnschilder. Bitte achten Sie darauf, dass die Warnschilder in einem leserlichen Zustand gehalten und fehlende oder beschädigte Hinweise ersetzt werden. Struktur der Dokumentation Die Kundendokumentation setzt sich aus allgemeiner und individueller Dokumentation zusammen.
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Dokumentationen mitgeliefert. Technical Support Zeitzone Europa / Afrika Telefon +49 (0) 911 895 7222 +49 (0) 911 895 7223 Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Zeitzone Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 Internet techsupport.sea@siemens.com Zeitzone Asien / Pazifik...
Sicherheitshinweise Warnhinweise WARNUNG Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung. Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können deshalb schwere Körperverletzungen oder Sachschäden auftreten. Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an diesem Gerät arbeiten. Dieses Personal muss gründlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaßnahmen gemäß...
Die Betriebsanleitung und Maschinendokumentationen sind in Sprachen entsprechend den Festlegungen in den Lieferverträgen abgefasst. Hinweis Es wird empfohlen, für Planungs-, Montage-, Inbetriebsetzungs- und Service-Aufgaben die Unterstützung und Dienstleistungen der zuständigen SIEMENS-Servicezentren in Anspruch zu nehmen. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Sicherheitshinweise 1.3 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) VORSICHT Die Baugruppe enthält elektrostatisch gefährdete Bauteile. Diese Bauelemente können durch unsachgemäße Behandlung sehr leicht zerstört werden. Wenn Sie dennoch mit elektronischen Baugruppen arbeiten müssen, beachten Sie bitte folgende Hinweise: ...
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Sicherheitshinweise 1.3 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Restrisiken von Power Drive Systems Der Maschinenhersteller/Anlagenbetreiber muss bei der gemäß EG-Maschinenrichtlinie durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine/Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Power Drive Systems (PDS) ausgehenden Restrisiken berücksichtigen. 1.
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Sicherheitshinweise 1.3 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) WARNUNG Elektromagnetische Felder "Elektrosmog" Elektromagnetische Felder werden beim Betrieb von Anlagen der elektrischen Energietechnik, z. B. Transformatoren, Umrichter, Motoren usw. erzeugt. Durch elektromagnetische Felder können elektronische Geräte gestört werden. Das kann zu Fehlfunktionen in diesen Geräten führen. So können beispielsweise Herzschrittmacher in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, was zu gesundheitlichen Schäden bis hin zum Tod führen kann.
● Das Schaltungsprinzip der Schrankgeräte ● Erklärung des Typenschildes Anwendungsbereich und Merkmale 2.2.1 Anwendungsbereich Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS G150 sind speziell auf die Belange von Antrieben mit quadratischer und konstanter Lastkennlinie mit mittleren Performance-Anforderungen ohne Netzrückspeisung abgestimmt, wie ● Pumpen und Lüfter ● Kompressoren ●...
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übersichtliche Darstellung regelungstechnischer Strukturen sowie eine hohe Wiederverwendbarkeit von bereits erstellten Plänen. DCC ist ein Add-On zum Inbetriebnahme-Tool STARTER. Qualität Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS G150 werden nach hohen Qualitätsmaßstäben und Ansprüchen gefertigt. Daraus resultiert ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Funktionalität unserer Produkte.
Antriebssystem optimal an die jeweiligen Anforderungen anpassen. 2.3.2 Geräteübersicht Ein SINAMICS G150 Antriebsverband im Leistungsbereich von 1750 kW bis 2700 kW besteht aus zwei Line Connection Modules, zwei Basic Line Modules und je nach Leistung zwei bzw. drei Motor Modules.
Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip, G150 Parallelschaltgerät mit 6-pulsiger oder 12-pulsiger Einspeisung, Motor mit Ein-, Zwei- oder Dreiwicklungssystem Bild 2-3 Schaltungsprinzip G150 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
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Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip ① Die Einspeisung vom Netz kann entweder 6-pulsig oder bei 12-pulsig erfolgen. ② Bis zu einer Nennleistung von 2400 kW können Motoren mit einem Einwicklungssystem oder einem Zweiwicklungssystem angeschlossen werden. Bei einer Nennleistung von 2700 kW können Motoren mit einem Einwicklungssystem oder einem Dreiwicklungssystem angeschlossen werden.
Geräteübersicht 2.5 Typenschild Daten des Typenschildes (am Beispiel des aufgeführten Typenschildes) Position Angabe Wert Erklärung ① Input 3 AC Drehstrom-Anschluss Eingang 660 – 690 V Bemessungs-Eingangsspannung 2245 A Bemessungs-Eingangsstrom ② Output 3 AC Drehstrom-Anschluss Ausgang 0 – 690 V Bemessungs-Ausgangsspannung 2158 A Bemessungs-Ausgangsstrom ③...
Geräteübersicht 2.5 Typenschild Erklärung der Optionskurzzeichen Tabelle 2- 2 Erklärung der Optionskurzzeichen Eingangsseitige Optionen Netzfilter für den Einsatz in der ersten Umgebung nach EN 61800-3 Kategorie C2 (TN-/TT-Netze) Netzdrossel uk = 2 % Ausgangsseitige Optionen du/dt-Filter compact plus Voltage Peak Limiter Motordrossel du/dt-Filter plus Voltage Peak Limiter Ein- und Ausgangsseitige Optionen...
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Geräteübersicht 2.5 Typenschild Bremseinheit 50 kW / 250 kW Schrank-Sonderlackierung Dokumentation (Standard: Englisch/Deutsch) Kundendokumentation (Stromlaufplan, Klemmenplan, Anordnungsplan) im DXF-Format Kundendokumentation in Papierform Vorab-Erstellung der Kundendokumentation Sprache der Dokumentation: Englisch / Französisch Sprache der Dokumentation: Englisch / Spanisch Sprache der Dokumentation: Englisch / Italienisch Sprachen (Standard: Englisch/Deutsch) Leistungsschildangaben in Englisch / Französisch Leistungsschildangaben in Englisch / Spanisch...
Mechanische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Die Bedingungen für den Transport, die Lagerung und Aufstellung des Schrankgerätes ● Die Vorbereitung und das Aufstellen des Schrankgerätes Transport, Lagerung Transport WARNUNG Beim Transportieren der Geräte ist zu beachten: Die Geräte sind schwer und in der Regel kopflastig. Der Schwerpunkt ist an den Geräten markiert.
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Wenn Sie die unverzügliche Benachrichtigung unterlassen, verlieren Sie unter Umständen die Ansprüche auf Schadenersatz für die Mängel und Schäden. Wenn erforderlich, können Sie Unterstützung von der örtlichen Siemens-Niederlassung anfordern. WARNUNG Bei einem Transportschaden wurde das Gerät unzulässig beansprucht. Die elektrische Sicherheit des Geräts ist eventuell nicht mehr gewährleistet.
Mechanische Installation 3.3 Montage Montage 3.3.1 Wichtige Vorsichtsmaßnahmen GEFAHR Sicherer Betrieb von Schrankgeräten setzt voraus, dass sie von qualifiziertem Personal sachgemäß unter Beachtung aller Warnhinweise montiert und in Betrieb gesetzt werden. Insbesondere sind sowohl die allgemeinen und nationalen Errichtungs- und Sicherheitsvorschriften für Arbeiten an Starkstromanlagen (z.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.2 Checkliste für die Mechanische Installation Gehen Sie bei der mechanischen Installation des Schrankgerätes anhand der folgenden Checkliste vor. Lesen Sie den Abschnitt "Sicherheitshinweise" am Anfang dieser Betriebsanleitung, bevor Sie mit der Arbeit an dem Gerät beginnen. Hinweis Bitte kreuzen Sie in der rechten Spalte entsprechend an, wenn die betreffende Option Bestandteil der Lieferung ist.
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Mechanische Installation 3.3 Montage Die Betriebsstätten müssen trocken und staubfrei sein. Die zugeführte Luft darf keine funktionsgefährdenden, elektrisch leitfähigen Gase, Dämpfe und Stäube enthalten. Gegebenenfalls ist die Zuluft zum Aufstellungsraum durch Filter zu reinigen. Bei staubhaltiger Luft können Filtermatten (Option M54) vor den Lüftungsgittern der Schranktüren und ebenfalls optionale Dachhauben eingebaut werden.
Mechanische Installation 3.3 Montage Die Kühlluft für das Leistungsteil wird durch die Lüftungsgitter im unteren Teil der Schranktüren von vorn angesaugt. Die erwärmte Luft wird durch das perforierte Dachblech oder die Lüftungsgitter in der Dachhaube (bei Optionen M23/M43/M54 für Schutzarten IP23/IP43/IP54) abgeleitet.
Mechanische Installation 3.3 Montage Damit die volle Funktionalität der Schrankgeräte geben ist müssen die folgenden Punkte erfüllt sein: ● Der Untergrund muss erbenerdig sein. ● Unebenheiten müssen ausgeglichen werden. ① ● Durch Ausgleichmaßnahmen entstandene Lufteinlässe (z. B.: im Bild) müssen verschlossen werden.
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Mechanische Installation 3.3 Montage Überprüfen der Transportindikatoren vor der Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme des Umrichters sind die Transportindikatoren unbedingt zu überprüfen. Bild 3-5 Ausgelöster Kippindikator Der Kippindikator überwacht sofort sichtbar, ob die Schrankgeräte aufrecht transportiert und gelagert wurden. Blau eingefärbter Quarzsand beginnt bei Neigung in das pfeilförmige Indikatorfeld zu fließen.
Mechanische Installation 3.3 Montage Entfernen der Transportindikatoren vor der Inbetriebnahme VORSICHT Vor der Inbetriebnahme des Umrichters müssen die Transportindikatoren entfernt werden. Bei Nichtbeachten können die Transportindikatoren während des Betriebes des Umrichters Schäden im Gerät verursachen. Kleberrückstände die nach dem entfernen der Transportindikatoren am Schaltschrank haften, können mit Spiritus entfernt werden.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.4 Aufstellung 3.3.4.1 Abheben von der Transportpalette und Aufstellung der Schrankgeräte Beachten Sie für das richtige Transportieren des Schrankes von der Transportpalette zum Standort die örtlich geltenden Vorschriften. Optional sind auf der Schrankoberseite Krantransporthilfen (Option M90) angebracht. Die Befestigungsschrauben der Transportpaletten können von der Unterseite der Paletten entfernt werden, ohne dass das Schrankgerät angehoben werden muss.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.4.2 Demontage der Krantransporthilfen Bei Option M90 (Krantransporthilfe) sind die Transporteinheiten mit Trageschienen ausgestattet. Demontage Die Trageschienen besitzen je nach Länge des Schrankes bzw. der Transporteinheit eine unterschiedliche Anzahl von Befestigungsschrauben, die gelöst und entfernt werden müssen, bevor die Schienen demontiert werden können.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.4.4 Verbindung von getrennt gelieferten Transporteinheiten Beschreibung Zur Verbindung der Schrankgeräte wird zu jeder Transporteinheit ein Beipack mitgeliefert. Die nachstehende Tabelle zeigt den Inhalt dieses Beipacks und die Befestigungspunkte für die Verbindung der Schrankgeräte. Tabelle 3- 1 Inhalt des Beipacks und empfohlene Befestigungspunkte Anzahl Verbinder Befestigungspunkte...
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.4.5 Montage zusätzlicher Tropfbleche (Option M21) oder Dachhauben (Option M23, M43, M54) Für die Erhöhung der Schutzart der Schränke von IP20 (Standard) auf IP21, IP23, IP43 oder IP54 werden zusätzliche Tropfbleche oder Dachhauben geliefert, die nach dem Aufstellen der Schränke montiert werden müssen.
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Mechanische Installation 3.3 Montage Montage eines Tropfblechs für Schutzarterhöhung auf IP21 (Option M21) Bild 3-8 Montage eines Tropfbleches ② Das Tropfblech ist in beiden Richtungen (seitlich und nach vorne bzw. hinten) auf dem Dach des Schrankes variabel montierbar. Die Anordnung kann an die unterschiedlichen Aufstellbedingungen der Schränke angepasst ①...
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Mechanische Installation 3.3 Montage ACHTUNG Damit bei einer Aneinanderreihung von Schrankgeräten kein Tropfwasser in die Zwischenräume der Schrankgeräte eindringen kann, sind die Tropfbleche mit seitlichen Überlappungen versehen. Achten Sie bei der Montage der Tropfbleche darauf, dass die Überlappungen ineinander greifen. Montage einer Dachhaube für Schutzartenerhöhung auf IP23/IP43/IP54 (Option M23/M43/M54) Bild 3-9 Montage einer Dachhaube...
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Mechanische Installation 3.3 Montage Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Elektrische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Das Herstellen der elektrischen Verbindungen des Schrankgerätes ● Das Anpassen der Lüfterspannung und der internen Versorgungsspannung an die örtlichen Gegebenheiten (Netzspannung) ● Die Kundenklemmenleiste und deren Schnittstellen ● Die Schnittstellen der Zusatzoptionen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Checkliste für die Elektrische Installation Gehen Sie bei der elektrischen Installation des Schrankgerätes anhand der folgenden Checkliste vor. Lesen Sie den Abschnitt "Sicherheitshinweise" am Anfang dieser Betriebsanleitung, bevor Sie mit der Arbeit an dem Gerät beginnen. Hinweis Bitte kreuzen Sie in der rechten Spalte entsprechend an, wenn die betreffende Option Bestandteile der Lieferung ist.
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden erledigt Die Kabelschirme müssen ordnungsgemäß aufgelegt und der Schrank an den dafür vorgesehenen Stellen ordnungsgemäß geerdet werden (siehe Kapitel "Elektrische Installation/EMV-gerecher Aufbau"). Die Spannungen der Lüftertransformatoren (-T1-T10/-T20) und der internen Spannungsversorgung (-T10) muss auf die Anschlussspannung des Schrankgerätes angepasst werden.
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Umschalter S5.0 bzw. S5.1 entsprechend eingestellt werden müssen (siehe Kapitel "Elektrische Installation/Signalanschlüsse/ Kundenklemmenleiste (-A60)"). Option K50 Zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl wird das Gebermodul SMC30 eingesetzt. Sensor Module Cabinet- In Verbindung mit SINAMICS G150 werden folgende Geber vom Mounted Gebermodul SMC30 unterstützt: SMC30 TTL-Geber HTL-Geber ...
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden erledigt Option L57 Der NOT-AUS der Kategorie 0 bewirkt das ungesteuerte Stillsetzen des Antriebes. In Verbindung mit der Option L45 ist NOT-AUS- keine zusätzliche Verdrahtung erforderlich. Kategorie 0, Wird jedoch das Schrankgerät in eine externe Sicherheitskette AC 230 V bzw.
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden erledigt Option L86 Für die PT100 Auswertung müssen die Widerstandsthermometer an die Auswertegeräte -B140, -B141 angeschlossen werden. PT100- Hierbei ist der Anschluss der PT100 Fühler in Zwei- bzw. Auswertegerät Dreileitertechnik möglich.
Elektrische Installation 4.3 Wichtige Vorsichtsmaßnahmen Wichtige Vorsichtsmaßnahmen WARNUNG Die Schrankgeräte werden mit hohen Spannungen betrieben. Alle Anschlussarbeiten im spannungslosen Zustand durchführen! Alle Arbeiten am Gerät dürfen nur von qualifizierten Personen durchgeführt werden. Bei Nichtbeachtung dieser Warnhinweise können Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden die Folge sein.
Elektrische Installation 4.4 Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) 4.4.1 Einführung in die EMV Was versteht man unter EMV? Unter der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) versteht man die Fähigkeit eines elektrischen Gerätes, in einer vorgegebenen elektromagnetischen Umgebung fehlerfrei zu funktionieren, ohne dabei die Umgebung in unzulässiger Weise zu beeinflussen. Die EMV stellt somit ein Qualitätsmerkmal dar für die ●...
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Elektrische Installation 4.4 Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) Störemissionen Die EMV-Anforderungen an "Drehzahlveränderbare Antriebssysteme" beschreibt die Produktnorm EN 61800–3. Sie stellt Anforderungen an Umrichter mit Betriebsspannungen unter 1000 V. Abhängig vom Aufstellort des Antriebssystems werden unterschiedliche Umgebungen und Kategorien definiert. Bild 4-1 Definition der Ersten und Zweiten Umgebung Bild 4-2 Definition der Kategorien C1 bis C4...
Elektrische Installation 4.4 Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) Tabelle 4- 2 Definition der Kategorien C1 bis C4 Definition der Kategorien C1 bis C4 Kategorie C1 Nennspannung <1000 V uneingeschränkter Einsatz in der ersten Umgebung. Kategorie C2 Ortsfeste Antriebssysteme Nennspannung <1000 V für den Einsatz in der zweiten Umgebung.
Elektrische Installation 4.4 Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) Entstörglieder verwenden ● Werden Relais, Schütze und induktive oder kapazitive Lasten geschaltet, so sind die schaltenden Relais oder Schütze mit Entstörgliedern zu versehen. Leitungsverlegung ● Verlegen Sie störbehaftete bzw. störempfindliche Leitungen mit möglichst großem räumlichem Abstand voneinander.
Elektrische Installation 4.5 Elektrische Verbindung Peripherieanbindung ● Stellen Sie die Masseverbindung zu weiteren Schaltschränken, Anlagenteilen und dezentralen Geräten mit möglichst großem Querschnitt niederimpedant her, mindestens mit 16 mm². ● Erden sie unbenutzte Leitungen einseitig im Schaltschrank. ● Wählen die den Abstand zwischen Energie- und Signalleitungen so groß wie möglich, mindestens jedoch 20 cm.
Elektrische Installation 4.5 Elektrische Verbindung 4.5.2 Verbinden der PE-Schienen 4.5.2.1 Allgemeines Beschreibung Eine PE-Verschienung für die Erdung der in dem Schrank installierten Komponenten ist in jedem G150 Schrankgerät enthalten. Diese wird für alle Schrankgeräte als vernickelte Schiene (60 x 10) mm ausgeführt. Sie befindet sich im unteren Bereich des Schrankes und ist links und rechts an die Erdungslaschen des Schrankes befestigt.
Elektrische Installation 4.5 Elektrische Verbindung Herstellung der Verbindung 1. 1 x M12 Mutter der PE-Verschienung am 1. Schrank lösen 2. Mutter, Unterlegscheibe (1) und Schraube (3) entfernen 3. 1 x M12 Mutter der PE-Verschienung am 2. Schrank lösen 4. Mutter, Unterlegscheibe und Schraube entfernen 5.
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Elektrische Installation 4.5 Elektrische Verbindung Herstellung der Verbindung 1. Schraube von vorne einführen 2. Kabelschuh von hinten ansetzen 3. Mutter und gegebenenfalls Unterlegscheiben aufsetzen und anziehen (Anzugsmoment: 50 Nm) Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Elektrische Installation 4.5 Elektrische Verbindung 4.5.3 Anschluss der Zwischenkreisverbindung Verbinden der Zwischenkreisverbindung Zum Verbinden des Zwischenkreises der beiden Transporteinheiten (Teilschränke) sind vorgefertigte Schienen vorgesehen, die sich bei Auslieferung in der rechten Transporteinheit ① (rechter Teilschrank) befinden und mit Kabelbindern befestig sind (im Bild ).
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Elektrische Installation 4.5 Elektrische Verbindung ② Die Verbindungsschienen müssen gelöst und nach links geschoben werden (im Bild ), bis die Verbindungsschienen jeweils am linken und rechten Anschlusspunkt befestigt werden können. Bild 4-5 Verbundener Zwischenkreis (DC-Schiene) Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
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Elektrische Installation 4.5 Elektrische Verbindung ③ ④ Den folgenden Bildern können Sie den linken (im Bild ) und rechten (im Bild Anschlusspunkt der Zwischenkreisverbindung entnehmen. Bild 4-6 Anschluss der Zwischenkreisverbindung (linke Seite) Bild 4-7 Anschluss der Zwischenkreisverbindung (rechte Seite) WARNUNG Die Anschlüsse dürfen nicht vertauscht oder kurzgeschlossen werden! Durch Vertauschen oder Kurzschließen der Zwischenkreisanschlüsse wird das Schrankgerät zerstört!
Elektrische Installation 4.5 Elektrische Verbindung 4.5.4 Verbinden der Spannungsversorgung und der Signalleitungen Verbinden der Spannungsversorgung und der Signalleitungen Die Verbindungsleitungen für DC 24 V und AC 230 V zur Spannungsversorgung des linken Teilschrankes und für Signalleitungen müssen angeschlossen werden. Es handelt sich je nach den eingebauten Optionen um bis zu 3 Verbindungsleitungen, die jeweils vom rechten Teilschrank (Schrankfeld +H.A25) ausgehend in die Steckerunterteile im linken Teilschrank (Schrankfeld +H.A24) verbunden werden müssen:...
Die Anschlussquerschnitte Ihres Gerätes für Netzanschluss, Motoranschluss und Erdung entnehmen Sie aus den Tabellen im Abschnitt "Technische Daten". Leitungslängen Die maximal anschließbaren Leitungslängen sind für gängige bzw. von SIEMENS empfohlene Kabeltypen angegeben. Größere Kabellängen dürfen nur nach Rücksprache vorgesehen werden.
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Hinweis Bei den von Siemens empfohlenen geschirmten Kabeln vom Typ PROTOFLEX-EMV-3 PLUS ist der Schutzleiter aus drei symmetrisch angeordneten Schutzleitern aufgebaut. Die Schutzleiter müssen hier einzeln mit Kabelschuhen versehen und auf Erde aufgelegt werden. Zusätzlich besitzt das Kabel ein konzentrisches feindrahtiges Kupferschirmgeflecht.
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse 4.6.3 Anschluss der Motor- und Netzleitungen Anschluss der Motor- und Netzleitungen am Schrankgerät Hinweis Die Lage der Anschlüsse ist den Anordnungsplänen zu entnehmen. 1. Öffnen Sie den Schrank, entfernen Sie ggf. die Abdeckungen vor dem Anschlussfeld für Motorleitungen (Anschlüsse U2/T1, V2/T2, W2/T3;...
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Bei Linksdrehfeld (Blick auf die Antriebswelle) sind gegenüber dem Anschluss des Rechtsdrehfeldes zwei Phasen zu vertauschen. Hinweis Wurde beim Anschließen des Motors ein falsches Drehfeld angeschlossen, kann das falsche Drehfeld ohne Tausch der Phasenfolge über p1821 (Richtungsumkehr Drehfeld) korrigiert werden (siehe Abschnitt "Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen/Richtungsumkehr").
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Die Zuordnung der vorhandenen Netzspannung zur Einstellung am Lüftertransformator geht aus den nachfolgenden Tabellen hervor. Hinweis Beim Lüftertransformator 3 AC 500 bis 690 V ist eine Brücke von der Klemme "600 V" zur Klemme "CON" gelegt. Die Klemmen "600V" und "CON" sind für interne Verwendung reserviert.
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse 4.6.6 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator bei Betrieb am ungeerdeten Netz/IT-Netz Wenn das Schrankgerät an einem ungeerdeten Netz/IT–Netz betrieben wird, so müssen die Verbindungsbügel zu den Entstörkondensatoren in den Basic Line Modules (+H.A29 und +H.A30) entfernt werden. Bild 4-10 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator im Basic Line Module Umrichter-Schrankgeräte...
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse WARNUNG Wenn bei einem ungeerdeten Netz/IT-Netz der Verbindungsbügel zum Entstörkondensator nicht entfernt wird, kann ein erheblicher Schaden am Schrankgerät entstehen. 4.6.7 Einstellen des Leistungsschalters Beschreibung Der standardmäßig vorhandene Leistungsschalter übernimmt die Funktion des Spannungsfreischaltens und des Überlast- und Kurzschlussschutzes. Die Ansteuerung und Spannungsversorgung des Leistungsschalters erfolgt umrichterintern.
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Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Einstellen des Auslösestroms der Leistungsschalter Im Auslieferzustand sind die Leistungsschalter auf den eingangsseitigen Nennstrom des Schrankgerätes eingestellt. Je nach Anlagenkonfiguration ist es sinnvoll, geringere Werte einzustellen. Einstellvorschriften hierfür befinden sich in der beigefügten Betriebsanleitung des Leistungsschalters. Im Auslieferzustand ist der Auslösestrom folgendermaßen eingestellt: Tabelle 4- 8 Auslieferzustand des Überstromauslösers Bestellnummer...
Elektrische Installation 4.7 Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz Beschreibung Eine externe Hilfseinspeisung wird immer dann empfohlen, wenn die Kommunikation und die Regelung unabhängig vom speisenden Hauptnetz sein soll. Insbesondere bei schwachen Netzen, wo es öfters zu kurzfristigen Netzeinbrüchen oder Netzausfällen kommen kann.
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Signalanschlüsse 4.8.1 Kundenklemmenleiste TM31 (-A60) (Option G60) Hinweis Die werksseitige Vorbelegung und Beschreibung der Kundenklemmenleiste ist in den Stromlaufplänen dokumentiert. Die Position der Kundenklemmenleiste innerhalb des Schrankgerätes ist im Anordnungsplan dokumentiert. Schirmauflage Die Schirmauflage von geschirmten Steuerleitungen an der Kundenklemmenleiste -A60 erfolgt direkt in unmittelbarer Nähe der Kundenklemmenleiste.
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Hinweis Bei den Digitaleingängen (Klemme -X520 und -X530) erfolgt im Schaltungsbeispiel die Spannungsversorgung aus der internen 24 V Spannung der Kundenklemmenleiste (Klemme –X540) heraus. Die in zwei Gruppen zusammengefassten Digitaleingänge (Optokoppler-Eingänge) haben je Gruppe ein gemeinsames Bezugspotenzial (Bezugsmasse M1 bzw. M2). Um bei Benutzung der internen 24 V Versorgung den Stromkreis zu schließen, sind die Bezugsmassen M1 / M2 mit der internen Masse M verbunden.
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse X530: 4 Digitaleingänge Tabelle 4- 10 Klemmenleiste X530 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DI 4 Spannung: - 3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei 24 V DI 5 Bezugspotenzial ist immer Klemme M2 DI 6 Pegel: DI 7 - High-Pegel: 15 V bis 30 V...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse ACHTUNG Der KTY-Temperatursensor muss polrichtig angeschlossen werden. VORSICHT Die zulässige Gegenspannung an den Ausgängen beträgt ±15 V. X540: Gemeinsame Hilfsspannung für die Digitaleingänge Tabelle 4- 14 Klemmenleiste X540 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DC 24 V Max. Gesamtlaststrom der +24 V-Hilfsspannung der Klemmenleisten X540 und X541 zusammen: 150 mA dauerkurzschlussfest max.
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse X541: 4 potenzialgebundene Digitalein-/ausgänge Tabelle 4- 15 Klemmenleiste X541 Klemme Bezeichnung Technische Angaben Elektronikmasse DI/DO 11 Als Eingang: Spannung: -3 V bis 30 V DI/DO 10 Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V DI/DO 9 Als Ausgang: DI/DO 8 Der Summenstrom der vier Ausgänge (inklusive der Ströme der Eingänge) ist...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Hinweis Werden an die Relaisausgänge AC 230 V angelegt, so muss das Terminal Module zusätzlich über einen Schutzleiter mit 6 mm² geerdet werden. Weitere Anschlüsse Je nach Umfang der eingebauten Optionen müssen noch weitere Anschlüsse verschaltet werden, wie z.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse WARNUNG Beim Einsatz eines du/dt-Filters compact plus Voltage Peak Limiter darf der Antrieb nicht im Dauerbetrieb mit einer Ausgangsfrequenz kleiner 10 Hz betrieben werden. Es ist eine Belastungsdauer von maximal 5 Minuten bei einer Ausgangsfrequenz kleiner 10 Hz zulässig, wenn anschließend für eine Dauer von 5 Minuten ein Betrieb mit einer Ausgangsfrequenz größer 10 Hz gewählt oder ausgeschaltet wird.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Anschließen Tabelle 4- 17 Klemmenblock X155 - Anschluss für externe Hilfsbetriebe Klemme Bezeichnung Technische Angaben 3 AC 660 - 690 V Ansteuerung Schütz AC 230 V NO: Rückmeldung AC 230 V / 0,5 A Motorschutzschalter DC 24 V / 2 A NO: Rückmeldung AC 240 V / 6 A...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Schaltungsvorschlag bei vorhandener Kundenklemmenleiste TM31 (Option G60) Zur Ansteuerung des Hilfsschützes kann z. B. der folgende Schaltungsvorschlag eingesetzt werden. Das Signal "Impulse freigegeben" auf der Klemme -X542 der TM31 steht dann für andere Verwendung nicht mehr zur Verfügung. Bild 4-15 Schaltungsvorschlag für die Ansteuerung über die TM31 Hinweis...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.3 NOT-AUS Taster, eingebaut in der Schranktür (Option L45) Beschreibung Der NOT-AUS Taster mit Schutzkragen ist in die Tür des Schrankgerätes eingebaut und seine Kontakte auf die Klemmleiste –X120 geführt. In Verbindung mit den Optionen L57, L59, L60 kann der NOT-AUS der Kategorie 0 bzw.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.4 Schrankbeleuchtung mit Service-Steckdose (Option L50) Beschreibung Mit der Option L50 wird eine Universalleuchte mit integrierter Service-Steckdose für Schutz-Kontakt-Stecker (Stecker-Typ F) nach CEE 7/4 eingebaut. Die Spannungsversorgung der Schrankbeleuchtung inkl. Steckdose erfolgt von extern und ist mit max.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.6 NOT-AUS-Kategorie 0; AC 230 V bzw. DC 24 V (Option L57) Beschreibung NOT-AUS-Kategorie 0 zum ungesteuerten Stillsetzen nach EN 60204-1. Die Funktion beinhaltet das Spannungsfreischalten des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60204-1. Der Motor trudelt hierbei aus.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Umklemmen auf Tasterkreis DC 24 V Bei Verwendung des Tasterkreises DC 24 V sind folgende Brücken an Klemmenblock X120 zu entfernen: ● Brücke 4-5, Brücke 9-10, Brücke 11-14 Zusätzlich sind folgende Brücken an Klemmenblock X120 einzulegen: ●...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.7 NOT-HALT-Kategorie 1; AC 230 V (Option L59) Beschreibung NOT-HALT-Kategorie 1 zum gesteuerten Stillsetzen nach EN 60204-1. Die Funktion beinhaltet das Stillsetzen des Antriebes über Schnellhalt an einer zu parametrierenden Rücklauf-Rampe. Anschließend erfolgt das Spannungsfreischalten des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60204-1.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.8 NOT-HALT-Kategorie 1; DC 24 V (Option L60) Beschreibung NOT-HALT-Kategorie 1 zum gesteuerten Stillsetzen nach EN 60204-1. Die Funktion beinhaltet das Stillsetzen des Antriebes über Schnellhalt an einer zu parametrierenden Rücklauf-Rampe. Anschließend erfolgt das Spannungsfreischalten des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60204-1.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.9 Bremseinheit 50 kW (Option L62) Beschreibung Bremseinheiten kommen zum Einsatz, wenn gelegentlich und für kurze Zeit generatorische Energie anfällt, z. B. beim Abbremsen des Antriebes (Not-Halt). Die Bremseinheiten bestehen aus einem Chopper-Leistungsteil und einem extern aufzustellenden Belastungswiderstand.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bild 4-16 Maßbild Bremswiderstand bei 50 kW Anschließen des Bremswiderstandes WARNUNG Das Anschließen der Anschlüsse an Klemmenblock -X5 des Schrankgerätes ist nur bei ausgeschaltetem Schrankgerät und bei entladenen Zwischenkreiskondensatoren zulässig. VORSICHT Die Leitungen zum Bremswiderstand müssen gemäß IEC 61800-5-2:2007, Tabelle D.1 so verlegt werden, dass ein Kurzschluss bzw.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Tabelle 4- 26 Klemmenblock -X5 – Anschluss für externen Bremswiderstand Klemme Funktionsbeschreibung Anschluss Bremswiderstand Anschluss Bremswiderstand max. anschließbarer Querschnitt: 70 mm² Der empfohlene Anschlussquerschnitt beträgt 50 mm². Anschließen des Thermoschalters Tabelle 4- 27 Einbindung des Thermoschalters des externen Bremswiderstandes in die Überwachungskette des Schrankgerätes durch Anschluss an der Control Unit (ohne Option G60) Klemme...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.9.1 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Bei der Inbetriebnahme über STARTER wird nach der Anwahl der Option L62 die Parametrierung der Externen Störung 3 und der Quittierung automatisch durchgeführt. Bei der Inbetriebnahme über AOP30 müssen die notwendigen Parametereingaben nachträglich eingestellt werden.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Anschluss des Thermoschalters des Bremswiderstandes am DI 11 des TM31 (bei Option G60) Zugriffstufe Experte am Bedienfeld einstellen <Schlüsseltaste> - <Zugriffstufe> - "Experte einstellen und übernehmen. Externe Störung 2 auf DI 11 der TM31 verschalten. Vdc-max-Regler sperren Beim Betrieb mit Brems-Chopper muss der Vdc-max-Regler abgeschaltet werden.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Lastspiele Bild 4-17 Lastspiele für die Bremswiderstände 4.9.9.3 Schwellenwertschalter Die Ansprechschwelle für das Aktivwerden der Bremseinheit und damit die auftretende Zwischenkreisspannung bei Bremsbetrieb ist in der nachfolgenden Tabelle angegeben. WARNUNG Der Schwellenwertschalter darf nur bei ausgeschaltetem Schrankgerät und bei entladenen Zwischenkreiskondensatoren umgeschaltet werden.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Position des Schwellenwertschalters Das Braking Module befindet sich im oberen Bereich des Schrankgerätes im Abluftkanal des Motor Modules. Die Position des Schwellenwertschalters lässt sich aus dem nachfolgenden Bild entnehmen. Bild 4-18 Braking Modules für Baugröße JX Schalterpositionen des Schwellenwertschalters Hinweis Die Schalterpositionen der Schwellenwertschalter der Braking Modules sind im eingebauten...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.10 Thermistor-Motorschutzgerät (Option L83/L84) Beschreibung Die Option beinhaltet ein Thermistor-Motorschutzgerät (mit PTB-Zulassung) für Kaltleiter-Temperatursensoren (PTC-Widerstände Typ A) für Warnung bzw. Abschaltung. Die Spannungsversorgung des Thermistor-Motorschutzgerätes und die Auswertung erfolgen umrichterintern. Durch Option L83 wird im Fehlerfall die "externe Warnung 1" (A7850) ausgelöst. Durch Option L84 wird im Fehlerfall die "externe Störung 1"...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.11 PT100-Auswertegerät (Option L86) Beschreibung Hinweis Die Beschreibung des PT100-Auswertegerätes sowie der Parametrierung der Messkanäle befindet sich in der Lasche "Zusatz-Betriebsanleitungen". Das PT100-Auswertegerät kann bis zu 6 Fühler überwachen. Die Fühler können in Zwei- oder Dreileitertechnik angeschlossen werden. In Zweileitertechnik sind die Eingänge xT1 und xT3 zu belegen.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.12 Isolationsüberwachung (Option L87) Beschreibung Der Isolationswächter überwacht in ungeerdeten Netzen (IT-Netzen) den kompletten galvanisch miteinander verbundenen Kreis auf Isolationsfehler. Es wird der Isolationswiderstand sowie alle Isolationsfehler von der Netzeinspeisung bis zum Motor im Schrankgerät erfasst. Es sind zwei Ansprechwerte (zwischen 1 kΩ ...10 MΩ) einstellbar. Bei Unterschreitung eines Ansprechwertes wird eine Warnmeldung auf Klemme ausgegeben.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Tabelle 4- 33 Bedeutung der Bedienelemente und Anzeigen auf dem Isolationswächter Position Bedeutung INFO-Taste: zur Abfrage von Standardinformation / ESC-Taste: Zurück Menü-Funktion TEST-Taste: Selbsttest aufrufen Pfeiltaste aufwärts: Parameteränderung, Scrollen RESET-Taste: Löschen von Isolations- und Fehlermeldungen Pfeiltaste abwärts: Parameteränderung, Scrollen Menü-Taste: Aufruf Menüsystem Enter-Taste: Bestätigung Parameteränderung...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Diagnose Auftretende Meldungen im Betrieb und bei Störungen (Bedeutung der LEDs an -B101) können der Betriebsanleitung auf der dem Gerät mitgelieferten Kunden-DVD entnommen werden. 4.9.13 Communication Board CAN CBC10 (Option G20) Beschreibung Bild 4-20 Communication Board CAN CBC10 Mit der CANopen-Kommunikationsbaugruppe CBC10 (Communication Board CAN) werden Antriebe des Antriebssystems SINAMICS an übergeordnete Automatisierungssysteme mit einem CAN-Bus angeschlossen.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Schnittstellenübersicht Bild 4-21 Communication Board CAN CBC10 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse CAN Bus Schnittstelle -X451 Tabelle 4- 35 CAN BUS Schnittstelle -X451 Bezeichnung Technische Angaben reserviert, nicht belegen CAN_L CAN-Signal (dominant low) CAN_GND CAN-Masse reserviert, nicht belegen CAN_SHLD optionaler Schirm CAN- Masse CAN_H CAN-Signal reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Art: SUB-D 9-polig Buchse CAN Bus Schnittstelle -X452...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.14 Communication Board Ethernet CBE20 (Option G33) Beschreibung Bild 4-22 Communication Board Ethernet CBE20 Für die Kommunikation über PROFINET wird die Schnittstellenbaugruppe CBE20 eingesetzt. Die Baugruppe wird werksseitig im Option Slot der Control Unit eingebaut. Auf der Baugruppe stehen 4 Ethernet-Schnittstellen zur Verfügung, über LEDs wird die Diagnose des Funktionszustandes und der Kommunikation ermöglicht.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Schnittstellenübersicht Bild 4-23 Communication Board Ethernet CBE20 MAC-Adresse Die MAC-Adresse der Ethernet-Schnittstellen befindet sich auf der Oberseite der CBE20. Das Schild ist im eingebauten Zustand der Baugruppe nicht zu sehen. Hinweis Entfernen Sie die Baugruppe aus dem Option Slot der Control Unit und notieren Sie sich die MAC-Adresse, damit sie Ihnen bei der anschließenden Inbetriebnahme zur Verfügung steht.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bild 4-24 Demontage der CBE20 aus dem Option Slot der Control Unit X1400 Ethernet-Schnittstelle Tabelle 4- 37 Stecker X1400, Port 1 - 4 Signalname Technische Angaben Empfangsdaten + Empfangsdaten - Sendedaten + reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Sendedaten - reserviert, nicht belegen...
Zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl wird das Gebermodul SMC30 eingesetzt. Die vom Drehimpulsgeber kommenden Signale werden hier umgesetzt und zur Auswertung über die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle der Regelung zur Verfügung gestellt. In Verbindung mit SINAMICS G150 können folgende Geber am Gebermodul SMC30 angeschlossen werden: ● TTL-Geber ●...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Tabelle 4- 40 Spezifikation anschließbarer Messsysteme Parameter Bezeichnung Schwelle Min. Max. Einheit Signalpegel high Hdiff (TTL bipolar an X520 oder X521/X531) Signalpegel low Ldiff (TTL bipolar an X520 oder X521/X531) Signalpegel high Hoch (HTL unipolar) Niedrig Signalpegel low Hoch...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bild 4-26 Lage des Nullimpulses zu den Spursignalen Bei Gebern mit 5 V-Versorgung an X521/X531 ist die Leitungslänge abhängig vom Geberstrom (gilt für Leitungsquerschnitte mit 0,5 mm²): Bild 4-27 Signalleitungslänge in Abhängigkeit der Geberstromaufnahme Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bei Gebern ohne Remote Sense ist die zulässige Leitungslänge auf 100 m begrenzt (Grund: Der Spannungsabfall ist abhängig von der Leitungslänge und dem Geberstrom). Bild 4-28 Gebermodul SMC30 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.15.2 Anschließen X520: Geberanschluss 1 für HTL/TTL-Geber mit Leitungsbrucherkennung Tabelle 4- 41 Geberanschluss X520 Signalname Technische Angaben +Temp Temperatursensoranschluss KTY84-1C130/PTC reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen P-Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung P-Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung P-Sense Sense-Eingang Geberversorgung...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse X521 / X531: Geberanschluss 2 für HTL/TTL-Geber mit Leitungsbrucherkennung Tabelle 4- 42 Geberanschluss X521 Klemme Signalname Technische Angaben Inkrementalsignal A Inverses Inkrementalsignal A Inkrementalsignal B Inverses Inkrementalsignal B Referenzsignal R Inverses Referenzsignal R CTRL Kontrollsignal Masse über eine Induktivität max.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.16 Voltage Sensing Module zur Erfassung der Motordrehzahl und des Phasenwinkels (Option K51) Für den Betrieb einer permanenterregten Synchronmaschine ohne Geber mit der Anforderung, auf eine bereits drehende Maschine aufzuschalten (Funktion Fangen), wird die Spannungserfassungsbaugruppe VSM10 eingesetzt. Die Klemmen an der Spannungserfassungsbaugruppe (-B51) sind werksseitig vorbelegt und dürfen anlagenseitig nicht verändert werden.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.18 Zusätzliche Kundenklemmenleiste TM31 (Option G61) Beschreibung Mit Option G60 ist ein TM31 Schnittstellenmodul (Kundenklemmenleiste –A60) im Schrankgerät enthalten. Durch ein zweites Modul (–A61) wird die Anzahl der vorhandenen Digitalein-/ausgänge, sowie die Anzahl der Analogein-/ausgänge innerhalb des Antriebssystems erweitert um: ●...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Auf dem Terminal Board TB30 befinden sich: ● Stromversorgung der Digitaleingänge/Digitalausgänge ● 4 Digitaleingänge ● 4 Digitalausgänge ● 2 Analogeingänge ● 2 Analogausgänge Das Terminal Board TB30 wird in den Option Slot der Control Unit gesteckt. Eine Schirmauflage für den Signalleitungsschirm befindet sich an der Control Unit.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse X424 Stromversorgung Digitalausgänge Tabelle 4- 44 Klemmenleiste X424 Klemme Funktion Technische Angaben Stromversorgung Spannung: DC 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: max. 4 A (je Digitalausgang max. 0,5 A) Stromversorgung Masse max. Strom über die Brücke im Stecker: Masse 20 A bei 55 °C Max.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse X481 Digitalein-/ausgänge Tabelle 4- 45 Klemmenleiste X481 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DI 0 Spannung: - 3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V DI 1 Bezugsmasse: X424. M DI 2 Eingangsverzögerung: DI 3 - bei "0"...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse X482 Analogein–/ausgänge Tabelle 4- 46 Klemmenleiste X482 Klemme Bezeichnung Technische Angaben AI 0+ Analogeingänge (AI) Spannung: -10 V bis +10 V AI 0- Innenwiderstand: 65 kΩ AI 1+ Auflösung: 13 Bit + Vorzeichen AI 1- AO 0+ Analogausgänge (AO) Spannungsbereich: -10 V bis +10 V...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Schirmanschluss TB30 auf der Control Unit Bild 4-34 TB30 Schirmanschluss Bei der Verlegung der Leitungen ist zu beachten, dass die für diese Leitungen zulässigen Biegeradien nicht unterschritten werden. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.20 Klemmenmodul zur Ansteuerung von "Safe Torque Off" und "Safe Stop 1" (Option K82) Beschreibung Die Option K82 (Klemmenmodul zur Ansteuerung von "Safe Torque Off" und "Safe Stop 1") dient der potenzial getrennten Ansteuerung über einen variablen Steuerspannungsbereich der bereits im Standard vorhandenen Sicherheitsfunktionen, die auch ohne Option K82 nutzbar sind.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.21 NAMUR Klemmenleiste (Option B00) Beschreibung Die Klemmenleiste ist gemäß den Anforderungen und Richtlinien der Normengemeinschaft für Mess- und Regelungstechnik in der Chemischen Industrie (NAMUR - Empfehlung NE37) ausgeführt, d.h. bestimmten Funktionen der Geräte sind festgelegte Klemmen zugeordnet. Die auf den Klemmen aufgelegten Ein- und Ausgänge erfüllen die Anforderungen "Funktionskleinspannung und sichere Trennung PELV".
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Tabelle 4- 48 Klemmenblock -A1-X2 – Anschluss NAMUR-Steuerklemmenleiste Klemme Bezeichnung Vorbelegung Bemerkung EIN/AUS (dynamisch) / Die wirksame Betriebsweise ist durch eine EIN/AUS (statisch) Drahtbrücke auf der Klemme –A1-X400:9;10 kodierbar (Auslieferzustand: Bücke eingelegt): Brücke eingelegt: EIN/AUS (dynamisch) Brücke entfernt: EIN/AUS (statisch) AUS (dynamisch) Schneller...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Anpassen der Analogein-/ausgänge Wenn die Einstellbereiche der Analogein-/ausgänge verändert werden sollen, so müssen die zugehörigen Schnittstellenwandler (-T411 / -T412 / -T413) eingestellt werden. Hierzu muss der entsprechende Schnittstellenwandler ausgebaut und der seitlich vorhandene Drehschalter ("S1") in die entsprechende Stellung gebracht werden. Tabelle 4- 50 Klemmenblock -A1-X2 –...
Inbetriebnahme Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Eine Übersicht über die Funktionen des Bedienfeldes ● Die Erstinbetriebnahme des Schrankgerätes (Initialisierung) – Die Eingabe der Motordaten (Antriebsinbetriebnahme) – Die Eingabe der wichtigsten Parameter (Grundinbetriebnahme) mit Abschluss durch die Motoridentifizierung ● Datensicherung ●...
Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool STARTER Wichtige Hinweise vor der Inbetriebnahme Das Schrankgerät beinhaltet in Abhängigkeit vom Auslieferzustand und den eingebauten Optionen eine individuell unterschiedliche Anzahl von internen Signalverschaltungen. Damit die Umrichterregelung die Signale entsprechend verarbeiten kann müssen einige softwareseitige Einstellungen vorgenommen werden. Beim Erst-Hochlauf der Control Unit und während der Erst-Inbetriebnahme werden Parametermakros ausgeführt, die die notwendigen Einstellungen übernehmen.
Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool STARTER Software Folgende Mindestvoraussetzungen für den Einsatz von STARTER ohne vorhandene STEP 7-Installation sind einzuhalten: ● Microsoft Windows 2000 SP4 ● Microsoft Windows 2003 Server SP1, SP2 ● Microsoft Windows XP Professional SP2, SP3 ● Microsoft Windows VISTA Business SP1 (ohne DCC) ●...
Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool STARTER 5.2.2 Aufbau der Starter-Bedienoberfläche Der STARTER bietet folgende 4 Bedienbereiche an: Bild 5-1 STARTER Bedienbereiche Bedienbereich Erklärung 1: Symbolleisten In diesem Bereich werden die am häufigsten zu verwendenden Funktionen über Symbole zugänglich gemacht. 2: Projektnavigator In diesem Bereich werden die im Projekt vorhandenen Elemente und Objekte angezeigt. 3: Arbeitsbereich In diesem Bereich werden Änderungen der Antriebsgeräte vorgenommen.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Grundsätzliche Vorgehensweise mit dem STARTER Der STARTER benutzt eine Serie von Dialogmasken zur Erfassung der erforderlichen Daten für das Antriebsgerät. ACHTUNG Diese Dialogmasken sind mit Voreinstellungswerten vorbelegt, welche Sie gegebenenfalls an Ihre Anwendung und Konfiguration anpassen müssen.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Projekt erstellen ⇒ Klicken Sie im STARTER-Programmfenster auf Projekt > Neu..., um ein neues Projekt zu erstellen. ⇒ Geben Sie einen Projektnamen und eventuell einen Ablageort ein. ⇒ Klicken Sie auf Ok, um das Projekt anzulegen. ⇒...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Projekt speichern und übertragen ⇒ Klicken Sie im Projektnavigator mit der Rechten Maustaste auf das Antriebsgerät wählen Sie Speichern und alles übersetzen. ⇒ Klicken Sie im Projektnavigator mit der Rechten Maustaste auf das Antriebsgerät wählen Sie Zielsystem verbinden, um eine Online-Verbindung mit dem Antriebsgerät herzustellen.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Einstellungen bei Motoranschluss an einen Motor mit Einwicklungssystem Während der Inbetriebnahme wird automatisch ein Motor mit mehreren Wicklungssystemen festgelegt. Die Einstellung für ein Einwicklungssystem wird nach der Inbetriebnahme über den Parameter p7003 = 0 vorgenommen. ACHTUNG Wenn die Einstellung "Motor mit Einwicklungssystem"...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ablauf Online-Betrieb herstellen über Ethernet 1. Installieren der Ethernet-Schnittstelle im PG/PC nach Vorschrift des Herstellers 2. Einstellung der IP-Adresse in Windows XP. Dem PG/PC wird eine freie IP-Adresse zugewiesen (z. B. 169.254.11.1). Die Werkseinstellung der internen Ethernetschnittstelle -X127 der Control Unit ist 169.254.11.22.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Vergabe der IP-Adresse und des Namens mit STARTER, Funktion "Erreichbare Teilnehmer" Über den STARTER wird der Ethernet-Schnittstelle eine IP-Adresse und ein Name zugeordnet. ● PG/PC und Control Unit mit einer Ethernet-Leitung verbinden. ●...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Für die Namensvergabe bei IO-Devices in Ethernet (SINAMICS-Komponenten) müssen ST (Structured Text)-Konventionen erfüllt werden. Die Namen müssen innerhalb des Ethernets eindeutig sein. Die Zeichen "-" und "." im Namen eines IO-Devices sind nicht erlaubt. Bild 5-5 Ethernet Teilnehmer bearbeiten ●...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Parameter Die Eigenschaften der Ethernet-Schnittstelle können auch über Parameter verändert bzw. angezeigt werden. p8900 IE Name of Station p8901 IE IP Address of Station p8902 IE Default Gateway of Station ...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Einstellungen 1. Wählen Sie im STARTER über Projekt > PC/PG-Schnittstelle einstellen die Schnittstelle Serial cable (PPI) aus. Falls es in der Auswahlliste nicht verfügbar ist, müssen Sie es erst über Auswählen hinzufügen. 2.
Inbetriebnahme 5.4 Das Bedienfeld AOP30 Das Bedienfeld AOP30 Beschreibung Zum Bedienen und Beobachten sowie zur Inbetriebnahme enthält das Schrankgerät in der Schranktüre ein Bedienfeld mit folgenden Merkmalen: ● Grafikfähiges LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung für Klartextanzeige und "Balkenanzeige" von Prozessgrößen ● LEDs zur Anzeige der Betriebszustände ●...
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 5.5.1 Ersthochlauf Startmaske Nach dem ersten Einschalten beginnt automatisch die Initialisierung der Control Unit. Dabei wird folgender Bildschirm angezeigt: Bild 5-8 Begrüßungsbildschirm Während des Systemhochlaufs werden die Parameterbeschreibungen von der CompactFlash Card in das Bedienfeld geladen.
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Nach Auswahl der Sprache wird der Hochlauf fortgesetzt. Nach erfolgtem Hochlauf muss beim ersten Einschalten nach der Auslieferung die Antriebsinbetriebnahme durchlaufen werden. Danach kann der Umrichter eingeschaltet werden. Beim späteren Hochlaufen kann der Betrieb direkt aufgenommen werden. Navigation innerhalb der Dialogmasken Innerhalb einer Dialogmaske können die Auswahlfelder meistens mit den Tasten <F2>...
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 5.5.2 Grundinbetriebnahme Erfassung der Motordaten Bei der Grundinbetriebnahme müssen Motordaten über das Bedienfeld eingegeben werden. Diese können dem Typenschild des Motors entnommen werden. Bild 5-10 Beispiel eines Motor-Typenschildes Tabelle 5- 1 Motordaten Parameter-Nr. Werte Einheit Einheitensystem für Netzfrequenz und Motordateneingabe p0100...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Erstinbetriebnahme Einspeisung Tabelle 5- 2 Eingabe der Daten der Einspeisung Eingabe der Netzeinspeisespannung in V. In der Voreinstellung ist 500 V eingetragen, diesen Wert müssen Sie an Ihre Anlagenkonfiguration anpassen. Eingabe für die Herkunft des EIN/AUS1- Befehls.
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Grundinbetriebnahme: Auswahl des Motortyps und Eingabe der Motordaten In der Dialogmaske ist die Auswahl der Motornorm und des Motortyps zu treffen. Bei Motornorm wird folgendes festgelegt: 0: Netzfrequenz 50 Hz, Motordaten in kW 1: Netzfrequenz 60 Hz, Motordaten in hp Bei Motortyp sind folgende Auswahlmöglichkeiten zulässig: 1: Asynchronmotor...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Hinweis Die Beschreibung der nachfolgenden Schritte gilt für die Inbetriebnahme eines Asynchronmotors. Bei der Inbetriebnahme eines Permanenterregten Synchronmotors (p0300 = 2) gelten einige spezielle Randbedingungen, auf die in einem gesonderten Kapitel eingegangen wird (siehe Kapitel "Sollwertkanal und Regelung / Permanenterregte Synchronmotoren").
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Grundinbetriebnahme: Eingabe der Geberdaten, falls vorhanden Wenn die Baugruppe SMC30 zur Geberauswertung angeschlossen ist (bei Option K50), wird diese vom AOP30 erkannt und eine Maske zur Eingabe der Geberdaten angezeigt. Navigieren innerhalb der Auswahlfelder mit <F2>...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Hinweis Falls der angeschlossene Geber nicht genau mit einem der in p0400 voreingestellten Gebern übereinstimmt, kann die Eingabe der Geberdaten folgendermaßen vereinfacht durchgeführt werden: Anwahl eines Gebertyps über p0400, dessen Daten ähnlich sind wie der angeschlossene Geber.
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Grundinbetriebnahme: Eingabe der Grundparameter Eingabe der Parameter der Grundinbetriebnahme: p0700: Vorbelegung Befehlsquelle 5: PROFIdrive 6: Klemmen TM31 7: Namur 10: PROFIdrive Namur p1000: Vorbelegung Sollwertquelle 1: PROFIdrive 2: Klemmen TM31 3: Motorpotenziometer 4: Festsollwert Nach dem Auswählen einer Sollwertquelle (p1000) wird der Hauptsollwert p1070 entsprechend voreingestellt.
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 ACHTUNG Ein vorhandener motorseitiger Filter muss in p0230 eingetragen werden (Option L07 – du/dt-Filter compact plus Voltage Peak Limiter: p0230 = 2, Option L08 – Motordrossel: p0230 = 1, Option L10 – du/dt-Filter plus Voltage Peak Limiter: p0230 = 2, Option L15 - Sinusfilter: p0230 = 3).
Inbetriebnahme 5.6 Zustand nach der Inbetriebnahme GEFAHR Bei Auswahl der Drehenden Messung werden vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen. Die NOT-AUS-Funktionen müssen bei der Inbetriebnahme funktionsfähig sein. Es müssen die einschlägigen Sicherheitsvorschriften beachtet werden, um Gefahren für Mensch und Maschine auszuschließen.
Inbetriebnahme 5.7 Parameter-Reset auf Werkseinstellung Parameter-Reset auf Werkseinstellung Die Werkseinstellung ist der definierte Ausgangszustand des Gerätes, in dem es sich im Auslieferungszustand befindet. Durch Parameter-Reset auf Werkseinstellung können alle seit dem Auslieferungszustand vorgenommenen Parametereinstellungen rückgängig gemacht werden. Parameter-Reset über AOP30 Tabelle 5- 6 Ablauf bei Parameter-Reset auf Werkseinstellung mit AOP30 Zugriffstufe "erweitert"...
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Inbetriebnahme 5.7 Parameter-Reset auf Werkseinstellung Bedienschritt Auswahl in der Symbolleiste Bestätigen Sie die Rückfrage, die dann erscheint, mit OK. Wählen Sie den Menüpunkt Zielsystem > RAM nach ROM kopieren Hinweis Das Symbol für RAM nach ROM kopieren ist nur bedienbar wenn das Antriebsgerät im Projektnavigator markiert ist.
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Inbetriebnahme 5.7 Parameter-Reset auf Werkseinstellung Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Beschreibung Es stehen 4 Voreinstellungen für die Auswahl der Befehlsquellen und 4 Voreinstellungen für die Auswahl der Sollwertquellen des SINAMICS G150 Schrankgerätes zur Verfügung. Zusätzlich steht jeweils die Anwahl "keine Auswahl" zur Verfügung, hierbei werden dann keine Voreinstellungen für die Befehls- und Sollwertquellen durchgeführt.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.1 Parameter Übersicht Der Antrieb wird mit Hilfe von Parametern an die jeweilige Antriebsaufgabe angepasst. Dabei wird jeder Parameter durch eine eindeutige Parameternummer und durch spezifische Attribute (z. B. lesbar, schreibbar, BICO-Attribut, Gruppenattribut, usw.) gekennzeichnet. Der Zugriff auf die Parameter ist über folgende Bedieneinheiten möglich: ●...
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Einteilung der Parameter Die Parameter der einzelnen Antriebsobjekte (siehe Kapitel "Antriebsobjekte (Drive Objects)") werden wie folgt in Datensätze (siehe Kapitel "Bedienung/Datensätze") eingeteilt: ● Datensatzunabhängige Parameter Diese Parameter existieren jeweils nur einmal pro Antriebsobjekt. ● Datensatzabhängige Parameter Diese Parameter können für jedes Antriebsobjekt mehrmals existieren und können für das Schreiben und Lesen über den Parameterindex adressiert werden.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Bild 6-2 Einteilung der Parameter Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.2 Antriebsobjekte (Drive Objects) 6.3.2.1 Antriebsobjekte (Drive Objects) Ein Antriebsobjekt ist eine eigenständige in sich geschlossene Softwarefunktionalität, die ihre eigenen Parameter und evtl. auch ihre eigenen Störungen und Warnungen hat. Die Antriebsobjekte können standardmäßig vorhanden sein (z. B. Auswertung Ein-/Ausgänge), einfach anlegbar (z.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Eigenschaften eines Antriebsobjektes ● eigener Parameter-Raum ● eigenes Fenster im STARTER ● eigenes Stör-/Warnsystem ● eigenes PROFIdrive-Telegramm für Prozessdaten Konfiguration von Antriebsobjekten Die in der Control Unit softwaremäßig bearbeiteten "Antriebsobjekte" werden über Konfigurationsparameter bei der Erstinbetriebnahme im STARTER eingerichtet. Innerhalb einer Control Unit können verschiedene Antriebsobjekte (Drive Objects) angelegt werden.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.3 Datensätze Beschreibung Für viele Anwendungen ist es vorteilhaft, wenn mehrere Parameter gleichzeitig während des Betriebs bzw. der Betriebsbereitschaft mit einem externen Signal geändert werden können. Diese Funktionalität lässt sich mit indizierten Parametern lösen. Dabei werden die Parameter hinsichtlich der Funktionalität zu einer Gruppe (Datensatz) zusammengefasst und indiziert.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Zur Auswahl der Befehlsdatensätze und zur Anzeige des aktuell angewählten Befehlsdatensatzes stehen folgende Parameter zur Verfügung: Tabelle 6- 1 Befehlsdatensatz: Auswahl und Anzeige Anwahl Bit 1 Anwahl Bit 0 Anzeige p0811 p0810 angewählt (r0836) wirksam (r0050) Wird ein nicht vorhandener Befehlsdatensatz ausgewählt, so bleibt der aktuelle Datensatz wirksam.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Die Parametrierung mehrerer Antriebsdatensätze ist möglich. Dies erleichtert das Umschalten zwischen verschiedenen Antriebskonfigurationen (Regelungsart, Motor, Geber), indem man den entsprechenden Antriebsdatensatz anwählt. Ein Antriebsobjekt kann maximal 32 Antriebsdatensätze verwalten. Die Anzahl der Antriebsdatensätze wird mit p0180 konfiguriert. Zur Anwahl eines Antriebsdatensatzes dienen die Binektoreingänge p0820 bis p0824.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Ein Antriebsobjekt kann max. 16 Geberdatensätze verwalten. Die Anzahl der konfigurierten Geberdatensätze ist in p0140 angegeben. Bei Anwahl eines Antriebsdatensatzes werden auch die zugeordneten Geberdatensätze ausgewählt. MDS: Motordatensatz (Motor Data Set) Ein Motordatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter des angeschlossenen Motors, die für die Konfiguration des Antriebs von Bedeutung sind.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Funktionsplan FP 8560 Befehlsdatensätze (Command Data Set, CDS) FP 8565 Antriebsdatensätze (Drive Data Set, DDS) FP 8570 Geberdatensätze (Encoder Data Set, EDS) FP 8575 Motordatensätze (Motor Data Set, MDS) Parameter p0120 Leistungsteildatensätze (PDS) Anzahl ...
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Die über BICO-Parameter frei verschaltbaren digitalen Signale sind im Parameternamen durch ein vorangestelltes BI, BO, CI oder CO gekennzeichnet. Diese Parameter werden in der Parameterliste oder in den Funktionsplänen entsprechend gekennzeichnet. Hinweis Zum Anwenden der BICO-Technik empfiehlt es sich, das Parametrier- und Inbetriebnahmetool STARTER zu verwenden.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Signale mit BICO-Technik verschalten Zum Verschalten von zwei Signalen muss einem BICO-Eingangsparameter (Signalsenke) der gewünschte BICO-Ausgangsparameter (Signalquelle) zugewiesen werden. Zum Verschalten eines Binektor-/Konnektoreingangs mit einem Binektor-/Konnektorausgang sind folgende Informationen erforderlich: Binektoren: Parameternummer, Bitnummer und Drive Object ID ...
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Interne Codierung der Binektor-/Konnektorausgangsparameter Die interne Codierung wird z. B. zum Schreiben von BICO-Eingangsparametern über PROFIdrive benötigt. Bild 6-6 Interne Codierung der Binektor-/Konnektorausgangsparameter Beispiel 1: Verschalten von digitalen Signalen Ein Antrieb soll über die Klemmen DI 0 und DI 1 auf der Control Unit mit Tippen 1 und Tippen 2 verfahren werden.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Beispiel 2: BB/AUS3 verschalten an mehrere Antriebe Das Signal AUS3 soll über die Klemme DI 2 auf der Control Unit an zwei Antriebe verschaltet werden. Bei jedem Antrieb gibt es einen Binektoreingang 1. AUS3 und 2. AUS3. Die beiden Signale werden über eine UND-Verknüpfung zu STW1.2 (AUS3) verarbeitet.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Festwerte zum Verschalten über BICO-Technik Zum Verschalten von beliebig einstellbaren Festwerten gibt es folgende Konnektorausgänge: p2900[0...n] CO: Festwert_%_1 p2901[0...n] CO: Festwert_%_2 p2930[0...n] CO: Festwert_M_1 Beispiel: Diese Parameter können zum Verschalten des Skalierungsfaktors für den Hauptsollwert oder zum Verschalten eines Zusatzmomentes verwendet werden.
Bedienung 6.4 Befehlsquellen Befehlsquellen 6.4.1 Voreinstellung "PROFIdrive" Voraussetzungen Die Voreinstellung "PROFIdrive" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: STARTER: "PROFIdrive" AOP30: "5: PROFIdrive" Befehlsquellen Bild 6-9 Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive"...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "PROFIdrive" (bei vorhandener Option G60) Die Auswahl der Voreinstellung "PROFIdrive" ergibt folgende Klemmenbelegung für die TM31: Bild 6-10 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "PROFIdrive" Steuerwort 1 Die Bitbelegung für Steuerwort 1 ist in Abschnitt "Beschreibung der Steuerworte und Sollwerte"...
Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.2 Voreinstellung "Klemmen TM31" Voraussetzungen Die Option Kundenklemmenleiste (G60) ist im Schrankgerät eingebaut. Die Voreinstellung "Klemmen TM31" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: STARTER: "Klemmen TM31" AOP30: "6: Klemmen TM31" Befehlsquellen Bild 6-11 Befehlsquellen - AOP30 ←→ Klemmen TM31 Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "Klemmen TM31" Die Auswahl der Voreinstellung "Klemmen TM31" ergibt folgende Klemmenbelegung für die TM31: Bild 6-12 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "Klemmen TM31" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 umgestellt werden.
Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.3 Voreinstellung "NAMUR" Voraussetzungen Die Option NAMUR-Klemmleiste (B00) ist im Schrankgerät eingebaut. Die Voreinstellung "NAMUR" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: STARTER: "NAMUR" AOP30: "7: NAMUR" Befehlsquellen Bild 6-13 Befehlsquellen - AOP30 ←→ NAMUR-Klemmenleiste Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→ NAMUR-Klemmenleiste"...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung bei Voreinstellung "NAMUR" Die Auswahl der Voreinstellung "NAMUR" ergibt folgende Klemmenbelegung (wie bei Option B00): Bild 6-14 Klemmenbelegung bei Voreinstellung "NAMUR-Klemmenleiste" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 umgestellt werden. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.4 Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" Voraussetzungen Die Option NAMUR-Klemmleiste (B00) ist im Schrankgerät eingebaut. Die Voreinstellung "PROFIdrive" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: STARTER: "PROFIdrive Namur" AOP30: "10: PROFIdrive Namur" Befehlsquellen Bild 6-15 Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive NAMUR Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung bei Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" Die Auswahl der Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" ergibt folgende Klemmenbelegung (wie bei Option B00): Bild 6-16 Klemmenbelegung bei Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" Steuerwort 1 Die Bitbelegung für Steuerwort 1 ist in Abschnitt "Beschreibung der Steuerworte und Sollwerte"...
Bedienung 6.5 Sollwertquellen Sollwertquellen 6.5.1 Analogeingänge Beschreibung Es stehen zwei Analogeingänge auf der Kundenklemmenleiste TM31 für die Vorgabe von Sollwerten über Strom- oder Spannungssignale zur Verfügung. Im Auslieferzustand wird der Analogeingang 0 (Klemme X521:1/2) als Stromeingang im Bereich von 0 ... 20 mA verwendet. Voraussetzung Die Voreinstellung für Analogeingänge wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: ...
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Bedienung 6.5 Sollwertquellen p4058 Wert y1 der Kennlinie der Analogeingänge p4059 Wert x2 der Kennlinie der Analogeingänge p4060 Wert y2 der Kennlinie der Analogeingänge p4063 Offset Analogeingänge Hinweis Im Auslieferzustand und nach der Grundinbetriebnahme entspricht ein Eingangsstrom von 20 mA dem Hauptsollwert 100 % Bezugsdrehzahl (p2000), welche auf die Maximaldrehzahl (p1082) gesetzt wurde.
Bedienung 6.5 Sollwertquellen 6.5.2 Motorpotenziometer Beschreibung Das digitale Motorpotenziometer ermöglicht eine ferngesteuerte Einstellung von Drehzahlen über Schaltsignale (+/- Taster). Die Ansteuerung erfolgt über Klemmen oder PROFIBUS. Solange am Signaleingang "MOP höher" (Sollwert höher) eine logische 1 ansteht, integriert der interne Zähler den Sollwert auf. Die Integrationszeit (Anstiegsgeschwindigkeit der Sollwertänderung) kann über den Parameter p1047 eingestellt werden.
Bedienung 6.5 Sollwertquellen Parameter p1030 Motorpotenziometer Konfiguration p1037 Motorpotenziometer Maximaldrehzahl p1038 Motorpotenziometer Minimaldrehzahl p1047 Motorpotenziometer Hochlaufzeit p1048 Motorpotenziometer Rücklaufzeit r1050 Motorpotenziometer Drehzahlsollwert nach Hochlaufgeber 6.5.3 Drehzahlfestsollwerte Beschreibung Es stehen insgesamt 15 einstellbare Drehzahlfestsollwerte zur Verfügung. Durch die Voreinstellung der Sollwertquellen während der Inbetriebnahme über STARTER oder Bedienfeld werden 3 Drehzahlfestsollwerte zur Verfügung gestellt.
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Bedienung 6.5 Sollwertquellen Funktionsplan FP 3010 Drehzahlfestsollwerte Parameter p1001 Drehzahlfestsollwert 01 p1002 Drehzahlfestsollwert 02 p1003 Drehzahlfestsollwert 03 r1024 Drehzahlfestsollwert wirksam Hinweis Über p1004 bis p1015 stehen weitere Drehzahlfestsollwerte zur Verfügung, die über p1020 bis p1023 angewählt werden können. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Bedienung 6.6 PROFIBUS PROFIBUS 6.6.1 PROFIBUS-Anschluss Position von PROFIBUS-Anschluss, Adressschalter und Diagnose-LED Der PROFIBUS-Anschluss, der Adressschalter und die Diagnose-LED befinden sich auf der Regelungsbaugruppe CU320-2 DP. Bild 6-20 Ansicht der Regelungsbaugruppe mit Schnittstelle für PROFIBUS Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
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Bedienung 6.6 PROFIBUS PROFIBUS-Anschluss Der PROFIBUS-Anschluss erfolgt über eine 9-polige Sub-D Buchse (X126), die Anschlüsse sind potenzialgetrennt. Tabelle 6- 7 X126 - PROFIBUS-Anschluss Signalname Bedeutung Bereich SHIELD Erdanschluss M24_SERV Versorgung Teleservice, Masse RxD/TxD-P Empfang- /Sende- Daten - P (B/B’) RS485 CNTR-P Steuersignal DGND...
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Bedienung 6.6 PROFIBUS Busabschlusswiderstand Je nach Position im Bus muss der Busabschlusswiderstand ein- oder ausgeschaltet werden, da sonst die Datenübertragung nicht ordnungsgemäß funktioniert. Beim ersten und letzten Teilnehmer in einer Linie müssen die Abschlusswiderstände eingeschaltet werden, an allen übrigen Steckern müssen die Widerstände abschaltet werden.
Bedienung 6.6 PROFIBUS 6.6.2 Steuerung über PROFIBUS Weitergehende Informationen zur PROFIBUS-Programmierung Weitergehende Informationen zur PROFIBUS-Programmierung können dem beiliegenden Dokument "SINAMICS S120 Funktionshandbuch" im Abschnitt "Kommunikation PROFIBUS DP/PROFINET IO" entnommen werden. Diagnose-LED "DP1 (PROFIBUS)" Die Diagnose-LED für den PROFIBUS befindet sich auf der Frontseite der Regelungsbaugruppe, die Bedeutung geht aus der folgenden Tabelle hervor.
Bedienung 6.6 PROFIBUS PROFIBUS-Adressschalter Die Einstellung der PROFIBUS-Adresse erfolgt hexadezimal über zwei Drehcodierschalter. Es können Werte zwischen 0 ) und 127 ) eingestellt werden. Am oberen Drehcodierschalter (H) wird der Hexadezimalwert für 16 , am unteren Drehcodierschalter (L) der Hexadezimalwert für 16 eingestellt.
Bedienung 6.6 PROFIBUS Nach Ablauf einer Verzögerungszeit (p2044) wird die Störung F01910 ausgegeben und die die Störreaktion AUS3 (Schnellhalt) ausgelöst. Wenn keine AUS-Reaktion ausgelöst werden soll, kann die Störreaktion umparametriert werden. Die Störung F01910 kann sofort quittiert werden. Der Antrieb kann dann auch ohne PROFIBUS betrieben werden.
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Bedienung 6.6 PROFIBUS Benutzerdefinierte Telegrammauswahl a. Standardtelegramme Die Standardtelegramme sind entsprechend dem PROFIdrive-Profil oder der firmeninternen Festlegung aufgebaut. Die interne Verschaltung der Prozessdaten erfolgt automatisch entsprechend der eingestellten Telegrammnummer im Parameter p0922. Es sind folgende Standardtelegramme über Parameter p0922 einstellbar: ...
Bedienung 6.6 PROFIBUS Hinweise zu Telegrammverschaltungen Nach dem Ändern von p0922 = 999 (Werkseinstellung) auf p0922 ≠ 999 wird die Telegrammverschaltung automatisch vorgenommen und gesperrt. Hinweis Ausnahmen sind die Telegramme 20 und 352, dort kann im Sende-Telegramm das PZD06 bzw. im Empfangs-Telegramm das PZD03 bis PZD06 frei verschaltet werden. Beim Ändern von p0922 ≠...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Steuerung über das Bedienfeld 6.7.1 Bedienfeld (AOP30) Übersicht und Menüstruktur Beschreibung Das Bedienfeld dient zum ● Parametrieren (Inbetriebnahme) ● Beobachten von Zustandsgrößen ● Steuerung des Antriebs ● Diagnose von Störungen und Warnungen Alle Funktionen sind über ein Menü erreichbar. Ausgangspunkt ist das Hauptmenü, das immer mit der gelben MENU Taste aufgerufen werden kann: Dialogmaske für das Hauptmenü:...
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Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Menüstruktur des Bedienfeldes Bild 6-24 Menüstruktur des Bedienfeldes Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.2 Menü Betriebsmaske Beschreibung Die Betriebsmaske stellt die wichtigsten Zustandsgrößen des Antriebsgerätes zusammen: Es wird im Auslieferungszustand der Betriebszustand des Antriebs, die Drehrichtung, die Uhrzeit, sowie standardmäßig vier Antriebsgrößen (Parameter) numerisch und zwei in Balkendarstellung zum dauernden Beobachten angezeigt.
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Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld In einem SINAMICS G150 sind folgende DOs vorhanden: CU: allgemeine Parameter der Regelungsbaugruppe B_INF: die ungeregelte Einspeisung VECTOR: die Antriebsregelung TM31: das Klemmenmodul TM31 (Option G60) Parameter gleicher Funktionalität können mit gleicher Parameternummer in mehreren DOs vorkommen (z.
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Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Bild 6-26 Datensatzauswahl Erklärungen zur Bedienmaske: ● Unter "Max" wird die jeweilige maximale Anzahl der im Antrieb parametrierten und damit anwählbaren Datensätzen angezeigt. ● Unter "Drive" wird angezeigt, welcher jeweilige Datensatz aktuell im Antrieb wirksam ist. ●...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.4 Menü Störspeicher / Warnungsspeicher Bei Anwahl des Menüs wird eine Maske mit der Übersicht über anstehende Störungen und Warnungen angezeigt. Zu jedem Drive Object wird angezeigt, ob aktuelle Störungen bzw. Warnungen anstehen. Hierzu wird neben das jeweilige Drive Object der Begriff "Störung" bzw. "Warnung" eingeblendet.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.5 Menü Inbetriebnahme / Service 6.7.5.1 Antriebsinbetriebnahme Durch diese Anwahl kann aus dem Hauptmenü heraus eine neue Inbetriebnahme des Antriebes gestartet werden. Grundinbetriebnahme Es werden nur die Parameter der Grundinbetriebnahme abgefragt und permanent gespeichert. Komplett-Inbetriebnahme Es wird eine komplette Inbetriebnahme mit Motor- und Geberdateneingabe durchgeführt und anschließend aus den Motordaten eine Neuberechnung wichtiger Motorparameter...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Betriebsmaske definieren In diesem Menü kann zwischen den fünf möglichen Betriebsmasken umgeschaltet werden. Es können die Parameter eingestellt werden, die im Display angezeigt werden sollen. Bild 6-27 Betriebsmaske definieren Die Zuordnung der Einträge zu den Maskenpositionen ist in der folgenden Abbildung dargestellt: Bild 6-28 Positionen der Einträge der Betriebsmaske...
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Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Objekt VECTOR Tabelle 6- 13 Liste der Signale für die Betriebsmaske - Objekt VECTOR Signal Parameter Kurzname Einheit Normierung (100%=...) siehe nachfolgende Tabelle Werkseinstellung (Eintrag-Nr.) Drehzahlsollwert vor HLG r1114 NSOLL 1/min p2000 Ausgangsfrequenz r0024 F_AUS Bezugsfrequenz Leistung geglättet...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Normierungen bei Objekt VECTOR Tabelle 6- 14 Normierungen bei Objekt VECTOR Größe Normierungs- Parameter Vorbelegung bei der Schnellinbetriebnahme Bezugsdrehzahl 100 % = p2000 p2000 = Maximaldrehzahl (p1082) Bezugsspannung 100 % = p2001 p2001 = 1000 V Bezugsstrom 100 % = p2002 p2002 = Stromgrenze (p0640)
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Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Datum / Uhrzeit einstellen (für Datumsstempel bei Fehlermeldungen) In diesem Menü wird das Datum und die Uhrzeit eingestellt. Zusätzlich kann eingestellt werden, ob bzw. wie eine Synchronisation zwischen dem AOP und dem Antriebsgerät vorgenommen werden soll. Durch die Synchronisation AOP -> Drive ist es möglich, Fehlermeldungen mit Datumsstempel und Uhrzeit zu versehen.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld AOP-Einstellungen rücksetzen Durch die Anwahl dieses Menüpunktes werden folgende Einstellungen auf die AOP- Werkseinstellungen zurückgesetzt: ● Sprache ● Displayeinstellungen (Helligkeit, Kontrast) ● Betriebsmaske ● Steuerungseinstellungen ACHTUNG Durch das Rücksetzen werden alle von der Werkseinstellung abweichenden Anpassungen im Bedienfeld sofort geändert.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Tastaturtest In der Maske wird die Funktionsfähigkeit der Tasten überprüft. Gedrückte Tasten werden auf dem Display in Form einer symbolischen Tastatur dargestellt. Tasten können in beliebiger Reihenfolge gedrückt werden. Die Maske kann erst dann verlassen werden (F4-"zurück"), wenn jede Taste mindestens einmal gedrückt wurde.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.7.1 LOCAL/REMOTE-Taste Aktivierung LOCAL-Mode: Taste LOCAL drücken LOCAL-Mode: LED leuchtet REMOTE-Mode: LED leuchtet nicht, Tasten EIN, AUS, JOG, Drehrichtungsumkehr, schneller, langsamer sind nicht wirksam. Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen LOCAL Mode speichern (Werkseinstellung: Ja) ●...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.7.3 Links/Rechts Umschaltung Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen Links/Rechts Umschaltung (Werkseinstellung: Nein) ● Ja: Im LOCAL-Mode ist Links/Rechts-Umschaltung über die Links/Rechts-Taste möglich. ● Nein: Die Links/Rechts-Taste ist im LOCAL-Mode unwirksam. Aus Sicherheitsgründen ist die Links/Rechts Taste in der Werkseinstellung gesperrt (Pumpen und Lüfter dürfen normalerweise nur in einer Drehrichtung betrieben werden).
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.7.6 AOP Sollwert Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen AOP Sollwert speichern (Werkseinstellung: Nein) ● Ja: Im LOCAL-Mode wird der zuletzt gefahrene Sollwert (nach Loslassen der HÖHER oder Tiefer-Taste oder nach Bestätigung einer numerischen Eingabe) gespeichert. Beim nächsten EIN-Schalten im LOCAL-Mode wird wieder der gespeicherte Sollwert angefahren.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen Fehler quittieren über AOP (Werkseinstellung: Ja) ● Ja: Das Quittieren von Fehlern über das AOP ist möglich. ● Nein: Das Quittieren von Fehlern über das AOP ist gesperrt. 6.7.7.7 Timeout-Überwachung Im Zustand "LOCAL"...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Bediensperre (Werkseinstellung: Nicht Aktiv) ● Aktiv: Die Inhalte von Parametern können weiterhin angesehen werden, das Abspeichern eines Parameterwertes ist aber in jedem Fall verhindert (Meldung: "Hinweis: Bediensperre aktiv"). Die AUS-Taste (rot) ist wirksam. Die Tasten LOCAL/REMOTE, EIN (grün), JOG, LINKS/RECHTS, HÖHER und TIEFER sind unwirksam.
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Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Was ist eine Warnung? Eine Warnung ist die Reaktion auf einen vom Antrieb erkannten Fehlerzustand, der nicht zum Abschalten des Antriebs führt und nicht quittiert werden muss. Demnach sind Warnungen selbstquittierend, d. h. wenn die Ursache nicht mehr vorhanden ist setzen sie sich eigenständig zurück.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.9 Permanentes Speichern der Parameter Beschreibung Wenn mit dem Bedienfeld Parameter geändert werden (im Parameter-Editor Bestätigung mit OK), werden die neuen Werte zunächst in einem flüchtigen Speicher (RAM) des Umrichters gespeichert. Bis zum permanenten Abspeichern blinkt rechts oben in der AOP-Anzeige ein "S".
● STARTER ab der Version 4.1.5 oder höher ● Aktuellste Version des Tauftools PST (Primary Setup Tool) Das Primary Setup Tool befindet sich auf der STARTER-DVD oder kann im Internet kostenlos unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19440762 ● CBE20 STARTER über PROFINET IO (Beispiel) Bild 6-32 STARTER über PROFINET (Beispiel)
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Bedienung 6.8 PROFINET IO Einstellung der IP-Adresse in Windows XP Auf dem Desktop rechter Mausklick auf "Netzwerkumgebung" -> Eigenschaften -> Doppelklick auf Netzwerkkarte -> Eigenschaften -> Internet Protocol (TCP/IP) auswählen -> Eigenschaften -> Eingabe der frei vergebbaren Adressen. Bild 6-33 Eigenschaften von Internet Protocol (TCP/IP) Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
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Bedienung 6.8 PROFINET IO Einstellungen im STARTER Im STARTER ist die Kommunikation über PROFINET wie folgt einzustellen: ● Extras -> PG/PC-Schnittstelle einstellen... Bild 6-34 PG/PC-Schnittstelle einstellen ● Rechter Mausklick auf Antriebsgerät -> Zielgerät -> Online-Zugang -> Adresse Baugruppe Bild 6-35 Online-Zugang herstellen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
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Bedienung 6.8 PROFINET IO Vergabe der IP-Adresse und des Namens Hinweis Für die Namensvergabe bei IO-Devices in PROFINET (SINAMICS-Komponenten) müssen ST (Structured Text)-Konventionen erfüllt werden. Die Namen müssen innerhalb des PROFINET eindeutig sein. Die Zeichen "-" und "." im Namen eines IO-Devices sind nicht erlaubt. Vergabe mit Tauftool PST Über das Tauftool PST (Primary Setup Tool) kann der PROFINET-Schnittstelle eine IP- Adresse und ein Name gegeben werden.
Bedienung 6.8 PROFINET IO ● In der folgenden Maske "Ethernet-Teilnehmer bearbeiten" tragen Sie den Gerätenamen für die PROFINET-Schnittstelle ein und klicken auf die Schaltfläche "Name zuweisen". Bei der IP-Konfiguration tragen Sie die IP-Adresse ein (z. B. 169.254.11.22) und geben die Subnetzmaske an (z. B. 255.255.0.0). Anschließend klicken Sie auf die Schaltfläche "IP-Konfiguration zuweisen".
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IO-Devices (Antriebsgerät) zu parametrieren und zu diagnostizieren. IO-Devices: Antriebsgeräte mit PROFINET-Schnittstelle ● SINAMICS G150 mit CU320-2 DP und gestecktem CBE20 Mit SINAMICS G150 und CBE20 kann die Kommunikation über PROFINET IO mit RT erfolgen. Hinweis PROFINET für Antriebstechnik ist in folgender Literatur genormt und beschrieben: PROFIBUS Profile PROFIdrive –...
Bedienung 6.8 PROFINET IO 6.8.2.2 Echtzeit (RT)- und Isochrone Echtzeit (IRT)-Kommunikation Echtzeitkommunikation Bei der Kommunikation über TCP/IP kann es zu Laufzeiten kommen, die für die Erfordernisse der Fertigungsautomatisierung zu lange sind und nicht deterministisch sind. PROFINET IO nutzt bei der Kommunikation von zeitkritischen IO-Nutzdaten deshalb nicht TCP/IP, sondern einen eigenen Echtzeit-Kanal.
Bedienung 6.8 PROFINET IO 6.8.2.3 Adressen Definition: MAC-Adresse Jedem PROFINET-Gerät wird bereits im Werk eine weltweit eindeutige Geräte-Identifikation zugewiesen. Diese 6 Byte lange Geräte-Identifikation ist die MAC-Adresse. Die MAC- Adresse teilt sich auf in: ● 3 Byte Herstellerkennung und ● 3 Byte Gerätekennung (laufende Nummer). Die MAC-Adresse steht im Regelfall von vorne lesbar auf dem Gerät.
Bedienung 6.8 PROFINET IO Gerätenamen (NameOfStation) Im Auslieferungszustand hat ein IO-Device keinen Gerätenamen. Erst nach der Zuweisung eines Gerätenamens mit dem IO-Supervisor ist ein IO-Device für einen IO-Controller adressierbar, z. B. für die Übertragung der Projektierungsdaten (u. a. die IP-Adresse) im Anlauf oder für den Nutzdatenaustausch im zyklischen Betrieb.
Bedienung 6.8 PROFINET IO Reihenfolge der Antriebsobjekte in der Datenübertragung Die Reihenfolge der Antriebsobjekte wird über eine Liste in p0978[0...15] angezeigt und kann darüber auch verändert werden. Hinweis Die Reihenfolge der Antriebsobjekte in HW-Konfig muss mit der Reihenfolge im Antrieb (p0978) übereinstimmen.
Bedienung 6.9 SINAMICS Link SINAMICS Link 6.9.1 Grundlagen des SINAMICS Link SINAMICS Link ermöglicht den direkten Datenaustausch zwischen mehreren Control Units, die zu diesem Zweck mit der Zusatzbaugruppe CBE20 ausgerüstet sein müssen. Andere Teilnehmer können in diese Kommunikation nicht eingebunden werden. Mögliche Anwendungsfälle sind z.
Bedienung 6.9 SINAMICS Link 6.9.2 Topologie Für den SINAMICS Link ist ausschließlich eine Linientopologie mit dem folgenden Aufbau zugelassen. Bild 6-37 Maximale Topologie ● Die Nummern der jeweiligen Teilnehmer werden im Parameter p8836[0...63] in aufsteigender Reihenfolge eingetragen. ● Lücken in der Nummerierung sind nicht zugelassen. ●...
Bedienung 6.9 SINAMICS Link Daten senden Zum Senden der Daten gehen Sie folgendermaßen vor: ● Legen Sie für jedes Drive Object im Parameter p2051[x] fest, welche Daten (PZDs) gesendet werden sollen. Für Doppelwortgrößen muss p2061[x] verwendet werden. ● Ordnen Sie für jedes Drive Object im Parameter p8871 die Sendeparameter dem Sendefach des eigenen Teilnehmers zu.
Bedienung 6.9 SINAMICS Link 6.9.4 Beispiel Aufgabenstellung Projektieren Sie SINAMICS Link für zwei Teilnehmer (hier im Beispiel 2 SINAMICS S120) und die Übertragung von folgenden Werten: ● Sendedaten von Teilnehmer 1 zu Teilnehmer 2 – r0898 CO/BO: Steuerwort Antriebsobjekt 1 (1 PZD), im Beispiel PZD 1 –...
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Bedienung 6.9 SINAMICS Link 3. Empfangsdaten festlegen (Teilnehmer 2) – Legen Sie fest, dass die Empfangspuffer 0 bis 4 mit Daten von Teilnehmer 1 befüllt werden sollen: p8872.0 = 1, p8872.1 = 1, p8872.2 = 1, p8872.3 = 1, p8872.4 = 1 –...
Bedienung 6.9 SINAMICS Link 6.9.5 Diagnose Ausfall der Kommunikation beim Hochlauf oder im zyklischen Betrieb Läuft mindestens ein Sender nach der Inbetriebnahme nicht korrekt hoch oder fällt im zyklischen Betrieb aus, wird an den anderen Teilnehmern die Warnung A50005 ausgegeben: "Sender wurde am SINAMICS Link nicht gefunden." Die Meldung enthält die Nummer des gestörten Teilnehmers.
Bedienung 6.10 Engineering Software Drive Control Chart (DCC) 6.10 Engineering Software Drive Control Chart (DCC) Grafisches Projektieren und Erweitern der Gerätefunktionalität mittels frei verfügbarer Regelungs-, Rechen- und Logikbausteine Drive Control Chart (DCC) erweitert die Möglichkeit, technologische Funktionen sowohl für das Motion Control System SIMOTION als auch für das Antriebssystem SINAMICS auf einfachste Weise zu konfigurieren.
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Bedienung 6.10 Engineering Software Drive Control Chart (DCC) Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Sollwertkanal und Regelung Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt die Funktionen Sollwertkanal und die Regelung ● Sollwertkanal – Drehrichtungsumkehr – Ausblenddrehzahl – Minimaldrehzahl – Drehzahlbegrenzung – Hochlaufgeber ● U/f-Steuerung ● Vektor-Drehzahlregelung ohne / mit Geber -A60 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Funktionspläne Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der Kunden-DVD eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 7xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels. An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne mit 4stelligen Blattnummern verwiesen.
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.2 Drehrichtungsumkehr Beschreibung Durch die Drehrichtungsumkehr im Sollwertkanal kann der Antrieb bei gleicher Sollwertpolarität in beiden Drehrichtungen betrieben werden. Über die Parameter p1110 bzw. p1111 kann die negative bzw. positive Drehrichtung gesperrt werden. Hinweis Wurde bei der Kabelmontage ein falsches Drehfeld angeschlossen und ist eine Änderung der Verkabelung nicht mehr möglich, so kann während der Antriebs-Inbetriebnahme über p1821 (Richtungsumkehr Drehfeld) das Drehfeld geändert werden und damit eine Drehrichtungsumkehr ermöglicht werden (siehe Abschnitt "Richtungsumkehr").
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.3 Ausblendzahlen, Minimaldrehzahl Beschreibung Bei drehzahlgeregelten Antrieben kann es vorkommen, dass sich im Regelbereich des gesamten Antriebsstranges biegekritische Drehzahlen befinden, in deren Umgebung nicht stationär gefahren werden kann. D.h. dieser Bereich kann durchfahren werden, der Antrieb darf aber hier nicht verharren, da es zur Anregung von Resonanzschwingungen kommen kann.
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Parameter p1080 Minimaldrehzahl p1091 Ausblenddrehzahl 1 p1092 Ausblenddrehzahl 2 p1093 Ausblenddrehzahl 3 p1094 Ausblenddrehzahl 4 p1101 Ausblenddrehzahl Bandbreite r1112 Drehzahlsollwert nach Minimalbegrenzung 7.2.4 Drehzahlbegrenzung Beschreibung Mit der Drehzahlbegrenzung kann die maximal zulässige Drehzahl für den gesamten Antriebsstrang begrenzt werden, um den Antrieb und die Lastmaschine/ den Prozess vor Schäden durch Überdrehzahlen zu schützen.
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Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Signalflussplan Bild 7-3 Signalflussplan: Hochlaufgeber Hochlaufgeber-Nachführung Wenn sich der Antrieb im Bereich der Momentengrenzen befindet, dann entfernt sich der Drehzahlistwert vom Drehzahlsollwert. Die Hochlaufgeber-Nachführung führt den Drehzahlsollwert dem Drehzahlistwert nach und flacht damit die Rampe ab. Über p1145 kann die Hochlaufgebernachführung deaktiviert (p1145 = 0) bzw.
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Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Ohne Hochlaufgeber-Nachführung ● p1145 = 0 ● Antrieb beschleunigt bis t2, obwohl der Sollwert nach t1 kleiner als der Istwert ist Mit Hochlaufgeber-Nachführung ● Bei p1145 > 1 (Werte zwischen 0 und 1 nicht sinnvoll) wird die Hochlaufgeber- Nachführung bei Ansprechen der Momentenbegrenzung aktiviert.
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung U/f Steuerung Beschreibung Die einfachste Lösung eines Steuerverfahrens ist die U/f–Kennlinie. Hier wird die Ständerspannung des Asynchronmotors bzw. Synchronmotors proportional zur Ständerfrequenz gesteuert. Dieses Verfahren hat sich für eine große Breite von Anwendungen ohne hohe dynamische Anforderungen bewährt, wie: ●...
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Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Tabelle 7- 1 p1300 U/f-Kennlinien Parameter- Bedeutung Einsatz/Eigenschaft wert Lineare Standardfall mit einstellbarer Charakteristik Spannungsanhebung Lineare Kennlinie, die die Spannungsverluste des Charakteristik mit Statorwiderstands bei statischen / flux current control dynamischen Belastungen kompensiert (flux (FCC) current control FCC).
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Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Parameter- Bedeutung Einsatz/Eigenschaft wert Frequenzgenaue Kennlinie (siehe Parameterwert 0), die die technologische Besonderheit einer Antriebe Applikation (z. B. Textilapplikationen) berücksichtigt. (Textilbereich) Die Strombegrenzung (Imax–Regler) beeinflusst nur die Ausgangsspannung und nicht die Ausgangsfrequenz. Die Schlupfkompensation und die Resonanzdämpfung werden gesperrt. ...
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung 7.3.1 Spannungsanhebung Beschreibung Die U/f-Kennlinien liefern bei kleinen Ausgangsfrequenzen nur eine kleine Ausgangsspannung. Weiterhin kommen bei niedrigen Frequenzen die ohmschen Widerstände der Ständerwicklung zum Tragen und können gegenüber der Maschinenreaktanz nicht mehr vernachlässigt werden, d.h. der magnetische Fluss ist bei niedrigen Frequenzen nicht mehr proportional zum Magnetisierungsstrom, bzw.
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung ACHTUNG Ein zu hoher Wert der Spannungsanhebung kann zu einer thermischen Überlastung der Motorwicklung führen. Spannungsanhebung permanent (p1310) Die Spannungsanhebung wirkt über den gesamten Frequenzbereich bis zur Bemessungsfrequenz f , wobei der Wert kontinuierlich bei höheren Frequenzen abnimmt. Bild 7-7 Spannungsanhebung permanent (Beispiel: p1300 = 0, p1310 >0, p1311 = p1312 = 0) Umrichter-Schrankgeräte...
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Spannungsanhebung bei Beschleunigung (p1311) Die Spannungsanhebung wirkt nur bei einem Beschleunigungsvorgang und nur solange, bis der Sollwert erreicht ist. Die Spannungsanhebung wirkt nur, wenn das Signal "Hochlauf aktiv" (r1199.0 = 1) ansteht. Über Parameter r0056.6 kann beobachtet werden, ob die Spannungsanhebung bei Beschleunigung aktiv ist.
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Funktionsplan FP 6310 Resonanzdämpfung und Schlupfkompensation Parameter r0066 Ausgangsfrequenz r0078 Stromistwert momentenbildend p1338 Resonanzdämpfung Verstärkung p1339 Resonanzdämpfung Filterzeitkonstante p1349 Resonanzdämpfung Maximalfrequenz 7.3.3 Schlupfkompensation Beschreibung Die Schlupfkompensation bewirkt, dass die Motordrehzahl von Asynchronmotoren unabhängig von der Belastung (M oder M ) weitgehend konstant gehalten wird.
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Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Funktionsplan FP 6310 Resonanzdämpfung und Schlupfkompensation Parameter r0330 Motor-Bemessungsschlupf p1334 Schlupfkompensation Startfrequenz p1335 Schlupfkompensation p1335 = 0.0 %: Die Schlupfkompensation ist deaktiviert. p1335 = 100.0 %: Der Schlupf wird vollständig kompensiert. ...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Beschreibung Die Vektorregelung hat gegenüber der U/f–Steuerung folgende Vorteile: ● Stabilität bei Last– und Sollwertänderungen ● Kurze Anregelzeiten bei Sollwertänderungen (–> besseres Führungsverhalten) ● Kurze Ausregelzeiten bei Laständerungen (–> besseres Störverhalten) ●...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.1 Vektorregelung ohne Geber Beschreibung Bei der Vektorregelung ohne Geber (SLVC: Sensorless Vector Control) muss prinzipiell die Lage des Flusses bzw. die Istdrehzahl über das elektrische Motormodell ermittelt werden. Dabei wird das Modell durch die zugänglichen Ströme bzw. Spannungen gestützt. Bei kleinen Frequenzen (um ca.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Folgende Merkmale besitzt die Vektorregelung ohne Drehzahlistwertgeber im Bereich von kleinen Frequenzen: ● Geregelter Betrieb bis ca. 1 Hz Ausgangsfrequenz ● Starten im geregelten Betrieb (direkt nach Auferregung des Antriebs) (nur Asynchronmotoren) Hinweis Der Drehzahlsollwert vor dem Hochlaufgeber muss für diesen Fall größer sein als die Umschaltdrehzahl in p1755.
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Auswertung der dadurch überlagerten Impulse im Maschinenstrom ist es möglich, die fortlaufende Rotorposition bis zur Frequenz Null (Stillstand) zu ermitteln. Mit Siemens-Torquemotoren der Baureihe 1FW4, 1PH8 kann aus dem Stillstand heraus bei beliebiger Last bis zum Nennmoment angefahren oder sogar die Last im Stillstand gehalten werden.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Durch Aufrechterhalten des geregelten Betriebes ergeben sich die folgenden Vorteile: ● Keine Umschaltung innerhalb der Regelung notwendig (stoßfreies Umschalten, keine Unstetigkeiten im Drehmoment). ● Drehzahl- und Drehmomentregelung ohne Geber bis einschließlich 0 Hz. ●...
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Funktionsplan FP 6730 Schnittstelle zum Motor Module (ASM), p0300 = 1) FP 6731 Schnittstelle zum Motor Module (PEM), p0300 = 2) Parameter p0305 Motor-Bemessungsstrom r0331 Motor-Magnetisierungsstrom/-kurzschlussstrom p0362 Sättigungscharakteristik Fluss 1 p0365 Sättigungscharakteristik Fluss 4 ...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.2 Vektorregelung mit Geber Beschreibung Vorteil der Vektorregelung mit Geber: ● Regelung der Drehzahl bis 0 Hz (also im Stillstand). ● Stabiles Regelverhalten im gesamten Drehzahlbereich. ● Einhaltung eines definierten und / oder sich ändernden Drehmomentes bei Drehzahlen unterhalb von ca.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3 Drehzahlregler Beschreibung Beide Regelungsverfahren mit und ohne Geber (VC, SLVC) besitzen die gleiche Drehzahlreglerstruktur, die als Kern folgende Komponenten enthält: ● PI–Regler ● Drehzahlregler–Vorsteuerung ● Statik Die Summe der Ausgangsgrößen bildet den Drehmomentsollwert, der mittels der Drehmomentsollwertbegrenzung auf die zulässige Größe reduziert wird.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Sollten mit diesen Einstellungen Schwingungen auftreten, ist die Drehzahlreglerverstärkung (Kp) manuell zu verringern. Es ist auch möglich die Drehzahlistwertglättung zu erhöhen (üblich bei Getriebelose oder hochfrequenten Torsionsschwingungen) und die Reglerberechnung erneut aufzurufen, da der Wert in die Berechnung von Kp und Tn eingeht. Für die Optimierung gelten folgende Zusammenhänge: ●...
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber r1482 CO: Drehmomentausgang I–Drehzahlregler r1508 CO: Drehmomentsollwert vor Zusatzmoment p1960 Drehzahlregleroptimierung Auswahl Beispiele für Drehzahlreglereinstellungen Im Folgenden sind einige Beispielwerte für Drehzahlreglereinstellungen bei geberloser Vektorregelung (p1300 = 20) angegeben. Diese sind nicht als allgemeingültig zu sehen und müssen im Hinblick auf das gewünschte Regelverhalten überprüft werden.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.1 Drehzahlreglervorsteuerung (Integrierte Vorsteuerung mit Symmetrierung) Beschreibung Das Führungsverhalten des Drehzahlregelkreises kann dadurch verbessert werden, dass das Beschleunigungsmoment aus dem Drehzahlsollwert berechnet und dem Drehzahlregler vorgeschaltet wird. Dieser Momentensollwert mv wird dem Stromregler über Anpassglieder direkt als additive Führungsgröße aufgeschaltet / vorgesteuert (Freigabe über p1496).
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Über den Bewertungsfaktor p1496 kann die Wirkung der Vorsteuergröße je nach Anwendung angepasst werden. Mit p1496 = 100 % wird die Vorsteuerung gemäß dem Motor- und Lastträgheitsmoment (p0341, p0342) berechnet. Damit der Drehzahlregler nicht gegen den aufgeschalteten Momentensollwert arbeitet, wird automatisch ein Symmetriefilter eingesetzt.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Parameter p0311 Motor–Bemessungsdrehzahl r0333 Motor–Bemessungsdrehmoment p0341 Motor-Trägheitsmoment p0342 Trägheitsmoment Verhältnis Gesamt zu Motor r0345 Motor–Bemessungsanlaufzeit p1400.2 Beschleunigungsvorsteuerung Quelle p1428 Drehzahlvorsteuerung Symmetrierung Totzeit p1429 Drehzahlvorsteuerung Symmetrierung Zeitkonstante ...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.2 Referenzmodell Beschreibung Das Referenzmodell wird wirksam mit p1400.3 = 1 und p1400.2 = 0. Das Referenzmodell dient zur Nachbildung der Strecke des Drehzahlregelkreises mit einem P-Drehzahlregler. Die Streckennachbildung ist in p1433 bis p1435 einstellbar. Sie wird wirksam, wenn p1437 mit dem Ausgang des Modells r1436 verbunden wird.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.3 Drehzahlregleradaption Beschreibung Es stehen zwei Möglichkeiten von Adaptionen zur Verfügung, die freie Kp_n-Adaption und die drehzahlabhängige Kp_n/Tn_n-Adaption. Die freie Kp_n-Adaption ist auch im Betrieb ohne Geber aktiv und dient im Betrieb mit Geber als zusätzlicher Faktor für die drehzahlabhängige Kp_n-Adaption.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber p _ n n _ n p 1463 x p 1462 p 1460 p _ n p 1461 x p 1460 p 1462 n _ n p 1464 p 1465 (n < p1464) (p1464 <...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.4 Statik Beschreibung Die Statik (Freigabe über p1492) bewirkt, dass bei zunehmendem Lastmoment der Drehzahlsollwert proportional zurückgenommen wird. Die Statik wirkt momentenbegrenzend bei einem mechanisch an eine andere Drehzahl gekoppelten Antrieb (z. B. Leitwalze an einer Warenbahn). In Verbindung mit dem Momentensollwert eines führenden drehzahlgeregelten Antriebs ist so auch eine sehr effektive Lastverteilung realisierbar, die (im Gegensatz zur Momentenregelung oder der Lastverteilung mit Übersteuerung und Begrenzung) bei geeigneter Einstellung sogar eine...
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Verhalten bei Drehzahlregelung ohne Geber (p1300 = 20) Je nach Übertragungsweg des externen Drehzahlsignals fallen Totzeiten an, die in der Parametrierung des Drehzahlreglers (p1470, p1472) zu berücksichtigen sind und dementsprechend zu Dynamikverlusten führen können. Deshalb müssen die Signalübertragungszeiten so klein wie möglich gehalten werden.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.4 Drehmomentregelung Beschreibung Bei der geberlosen Drehzahlregelung (p1300 = 20) bzw. Drehzahlregelung mit Geber (p1300 = 21) besteht die Möglichkeit, über den BICO–Parameter p1501 auf Drehmomentregelung umzuschalten. Eine Umschaltung zwischen Drehzahl– und Drehmomentregelung ist nicht möglich, wenn mit p1300 = 22 bzw. 23 direkt die Drehmomentregelung gewählt wird.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Eine "echte" Drehmomentregelung (mit sich selbständig einstellender Drehzahl) ist nur im geregelten, nicht aber im gesteuerten Bereich der geberlosen Vektorregelung möglich. Im gesteuerten Bereich verstellt der Drehmomentsollwert die Solldrehzahl über einen Hochlaufintegrator (Integrationszeit ~ p1499 x p0341 x p0342). Aus diesem Grund ist die geberlose Drehmomentregelung im Bereich des Stillstands nur für Anwendungen geeignet, die dort ein Beschleunigungsmoment und kein Lastmoment benötigen (z.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Parameter p0341 Motorträgheitsmoment p0342 Trägheitsmoment Verhältnis Gesamt zu Motor p1300 Steuerungs–/Regelungs–Betriebsart p1499 Beschleunigung bei Drehmomentregelung Skalierung p1501 Drehzahl–/Drehmomentregelung umschalten p1503 Drehmomentsollwert p1511 Zusatzdrehmoment 1 p1512 Zusatzdrehmoment 1 Skalierung ...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.5 Drehmomentbegrenzung Beschreibung p1520 r1526 p1521 r1527 r1538 r1407.8 p0640 r1407.9 r1539 p1530 p1531 Bild 7-22 Drehmomentbegrenzung Der Wert gibt das maximal zulässige Moment an, wobei unterschiedliche Grenzen für den motorischen und generatorischen Betrieb parametrierbar sind. ...
Es werden permanenterregte Synchronmotoren ohne Geber im geberlosen Betrieb unterstützt. Typische Anwendungen sind etwa Direktantriebe mit Torquemotoren, die sich durch hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen auszeichnen, z. B. Siemens Komplett– Torquemotoren der 1FW3–Reihe. Durch diese Antriebe können in entsprechenden Anwendungen Getriebe und damit verschleißbehaftete mechanische Teile eingespart werden.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Randbedingungen ● Maximale Drehzahl bzw. maximales Drehmoment sind abhängig von der verfügbaren Umrichterausgangsspannung und der Gegenspannung des Motors (Berechnungsvorschriften: EMK darf U nicht überschreiten). Nenn, Umrichter ● Berechnung der Maximaldrehzahl: ● Das maximale Drehmoment in Abhängigkeit von Klemmenspannung und Lastspiel kann den Motordatenblättern / Projektierungsanleitungen entnommen werden.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Fehlt die Angabe der Drehmomentkonstante k auf dem Typenschild oder im Datenblatt, so kann man sie aus den Nenndaten des Motors oder aus dem Stillstandsstrom I Stillstandmoment M wie folgt berechnen: × oder π...
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Ausgangsklemmen Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt ● Analogausgänge ● Digitalausgänge Die beschriebenen Analog-/Digitalausgänge befinden sich auf der Kundenklemmenleiste TM31, die nur bei Option G60 vorhanden ist. Alternativ zu den Analog-/Digitalausgängen der TM31 können die Klemmen auf der Control Unit oder auf dem Terminal Board TB30 (Option G62) verwendet werden. Die Ausgänge auf der Control Unit und auf dem TM31 sind zum Teil werksseitig vorbelegt, die Ausgänge auf dem TB30 sind werksseitig nicht vorbelegt.
Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge Analogausgänge Beschreibung Es gibt zwei Analogausgänge auf der Kundenklemmenleiste, die zur Ausgabe von Sollwerten über Strom- oder Spannungssignale dienen. Auslieferzustand: ● AO0: Drehzahlistwert 0 – 20 mA ● AO1: Motorstromistwert 0 – 20 mA Signalflussplan Bild 8-1 Signalflussplan: Analogausgang 0 Funktionsplan FP 1840,...
Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge 8.2.1 Liste der Signale für die Analogsignale Liste der Signale für die Analogausgänge Tabelle 8- 1 Liste der Signale für die Analogausgänge Signal Parameter Einheit Normierung (100 %=...) siehe nachfolgende Tabelle Drehzahlsollwert vor Sollwertfilter r0060 1/min p2000 Motordrehzahl ungeglättet r0061 1/min...
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Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge Ändern des Analogausgangs 0 vom Strom- auf Spannungsausgang –10 V ... +10 V (Beispiel) Spannungsausgang liegt an Klemme 1 an, Masse an Klemme 2 Typ Analogausgang 0 auf -10 V ... +10 V einstellen Ändern des Analogausgangs 0 von Strom- auf Spannungsausgang –10 V ... +10 V (Beispiel) mit Einstellen der Kennlinie Spannungsausgang liegt an Klemme 1 an, Masse an Klemme 2...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Funktionspläne Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der Kunden-DVD eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 9xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels. An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne mit 4stelligen Blattnummern verwiesen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen GEFAHR Bei der Motoridentifikation können vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst werden. Die NOT-AUS-Funktionen müssen bei der Inbetriebnahme funktionsfähig sein. Es müssen die einschlägigen Sicherheitsvorschriften beachtet werden, um Gefahren für Mensch und Maschine auszuschließen. 9.2.1.1 Stillstandsmessung Beschreibung...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Es empfiehlt sich, den Widerstand der Motorzuleitung (p0352) vor der Stillstandsmessung (p1910) einzugeben, damit dieser bei der Berechnung des Ständerwiderstandes p0350 vom gemessenen Gesamtwiderstand abgezogen werden kann. Mit der Eingabe dieses Kabelwiderstandes wird die Genauigkeit der thermischen Widerstandsadaption vor allem bei langen Zuleitungen verbessert.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis Die Drehende Messung (p1960) bietet bei Asynchronmaschinen eine genauere Bestimmung des Nennmagnetisierungsstromes und der Sättigungskennlinie als die Stillstandmessung (p1910). Bild 9-2 Magnetisierungskennlinie Ablauf Motoridentifikation ● p1910 > 0 eintragen, Warnung A07991 wird angezeigt. ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.1.2 Drehende Messung und Drehzahlregler-Optimierung Beschreibung Die "Drehende Messung" kann über p1960 oder über p1900 = 1 aktiviert werden. Hauptunterschied der Drehenden Messung gegenüber der Stillstandsmessung ist die Drehzahlregler-Optimierung, bei der das Trägheitsmoment des Antriebs ermittelt und der Drehzahlregler eingestellt wird.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Ablauf der drehenden Messung (p1960 = 1, 2) Folgende Messungen werden bei gesetzten Freigaben und dem nächsten Einschaltbefehl gemäß den Einstellungen in p1959 und p1960 durchgeführt. ● Gebertest Bei vorhandenem Drehzahlgeber werden die Drehrichtung und die Strichzahl überprüft. ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Parameter r0047 Status Identifikation p1300 Steuerungs-/Regelungs-Betriebsart p1900 Motordatenidentifikation und Drehende Messung p1959 Drehzahlregleroptimierung Konfiguration p1960 Drehzahlregleroptimierung Auswahl p1961 Sättigungskennlinie Drehzahl für Ermittlung p1965 Drehzahlregleroptimierung Drehzahl p1967 Drehzahlregleroptimierung Dynamikfaktor ...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.2 Wirkungsgradoptimierung Beschreibung Mit der Wirkungsgradoptimierung über p1580 kann folgendes erreicht werden: ● geringere Motorverluste im Teillastbereich ● Geräuschminderung im Motor Bild 9-3 Wirkungsgradoptimierung Die Aktivierung dieser Funktion ist nur sinnvoll, wenn geringe dynamische Anforderungen vorliegen (z.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.3 Schnellmagnetisierung bei Asynchronmotoren Beschreibung Die Schnellmagnetisierung für Asynchronmotoren dient der Verkürzung der Wartezeit beim Aufmagnetisieren. Merkmale ● Schneller Flussaufbau durch Einprägen eines feldbildenden Stroms an der Stromgrenze. Dadurch erhebliche Verkürzung der Aufmagnetisierungszeit. ● Bei aktivierter Funktion "Fangen" wird weiterhin mit der in p0346 eingestellten Auferregungszeit gearbeitet.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.4 Vdc-Regelung Beschreibung Mit der Funktion "Vdc-Regelung" kann bei Über- bzw. Unterspannung des Zwischenkreises durch entsprechende Maßnahmen reagiert werden. ● Überspannung im Zwischenkreis – Typische Ursache: Der Antrieb arbeitet generatorisch und speist zu viel Energie in den Zwischenkreis. –...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Beschreibung Vdc_min-Regelung (kinetische Pufferung) Bild 9-4 Ein-/Ausschalten der Vdc_min-Regelung (Kinetische Pufferung) Hinweis Die Aktivierung der kinetischen Pufferung ist bei Ausführung A nur in Verbindung mit einer externen Spannungsversorgung zulässig! Bei freigegebener Vdc_min-Regelung mit p1240 = 2,3 (p1280) wird bei einem Netzausfall nach Unterschreiten der Vdc_min-Einschaltschwelle r1246 (r1286) die Vdc_min-Regelung aktiv.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen ● U/f – Steuerung Der Vdc_min-Regler wirkt auf den Drehzahlsollwertkanal. Bei aktivierter Vdc_min- Reglung wird die Solldrehzahl des Antriebs so verringert, dass der Antrieb generatorisch wird. ● Drehzahlregelung Der Vdc_min-Regler wirkt auf den Ausgang des Drehzahlreglers und beeinflusst den momentenbildenden Stromsollwert.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Beschreibung Vdc_max-Regelung Bild 9-5 Ein-/Ausschalten der Vdc_max-Regelung Der Einschaltpegel der Vdc_max-Regelung (r1242 bzw. r1282) wird wie folgt berechnet: ● bei ausgeschalteter automatischer Erfassung Einschaltpegel (p1254 (p1294) = 0) – ACAC-Gerät: r1242 (r1282) = 1,15 x √2 x p0210 (Geräte-Anschlussspannung) –...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen WARNUNG Wenn p1210 auf Werte >1 eingestellt ist, kann ein Wiederanlaufen des Motors automatisch erfolgen, ohne dass der EIN-Befehl gegeben wird. Bei längeren Netzausfällen und aktivierter Wiedereinschaltautomatik (p1210 > 1) kann der Antrieb für längere Zeit zum Stillstand gekommen sein und irrtümlich für ausgeschaltet gehalten werden.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Anlaufversuche (p1211) und Wartezeit (p1212) Über p1211 wird die Anzahl der Anlaufversuche angegeben. Die Anzahl wird intern nach jeder erfolgreichen Störquittierung dekrementiert (Netzspannung muss wieder anliegen bzw. Einspeisung meldet sich bereit). Ist die Anzahl der parametrierten Anlaufversuche abgelaufen, so wird die Störung F07320 gemeldet.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Störungsnummer ohne automatische Wiedereinschaltautomatik einstellen (p1206) Über p1206[0...9] können bis zu 10 Störungsnummern ausgewählt werden, bei denen die automatische Wiedereinschaltautomatik nicht wirken soll. Der Parameter ist nur bei p1210 = 6 und p1210 = 16 wirksam. Parameter ...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hier ist zwischen zwei Fällen zu unterschieden: 1. Der Antrieb dreht aufgrund von externen Einflüssen wie z. B. Wasserströmung bei Pumpenantrieben oder Luftzug bei Lüfterantrieben. Hierbei kann der Antrieb auch entgegen der Drehrichtung drehen. 2.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Der Ablauf des Fangens ist bei U/f-Steuerung bzw. Vektorregelung unterschiedlich: ● U/f-Kennlinie (p1300 < 20): Mit der Suchgeschwindigkeit, die sich aus dem Parameter p1203 ergibt, wird die Suchfrequenz abhängig vom Motorstrom vermindert. Dabei wird der parametrierbare Suchstrom p1202 eingeprägt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.6.2 Fangen mit Geber Beschreibung Der Ablauf des Fangens ist bei U/f-Steuerung bzw. Vektorregelung unterschiedlich: ● U/f-Kennlinie (p1300 < 20): Verfahren wie Fangen ohne Geber (siehe Kapitel "Fangen ohne Geber") ● Vektorregelung mit Drehzahlgeber: Da die Drehzahl unmittelbar bekannt ist, kann sofort mit der Aufmagnetisierung bei der zugehörigen Frequenz fortgefahren werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.7 Motorumschaltung 9.2.7.1 Beschreibung Die Motordatensatz-Umschaltung wird z. B. eingesetzt für: ● Umschaltung unterschiedlicher Motoren ● Adaption der Motordaten Hinweis Für eine Motorumschaltung auf einen drehenden Motor muss die Funktion "Fangen" aktiviert werden. 9.2.7.2 Beispiel einer Motorumschaltung von zwei Motoren Voraussetzungen ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Tabelle 9- 3 Einstellungen für das Beispiel Motorumschaltung Parameter Einstellungen Bemerkung p0130 2 MDS konfigurieren p0180 2 DDS konfigurieren p0186[0..1] 0, 1 Die MDS werden den DDS zugewiesen. p0820 Digitaleingang DDS-Anwahl Der Digitaleingang zur Motorumschaltung über DDS-Anwahl wird ausgewählt.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Inbetriebnahme In p382x werden Drehzahlen für die Messung in Abhängigkeit der Maximaldrehzahl p1082 während der Erstinbetriebnahme vorbelegt. Diese können den Erfordernissen entsprechend geändert werden. Über p3845 kann die automatische Reibkennlinienaufnahme (Record) aktiviert werden. Die Aufnahme der Kennlinie erfolgt dann mit der nächsten Freigabe.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.9 Ankerkurzschlussbremse, interner Spannungsschutz, Gleichstrombremse 9.2.9.1 Allgemeines Die Funktion "Externer Ankerkurzschluss" für permanenterregte Synchronmotoren steuert bei gelöschten Impulsen ein externes Schütz an, das den Motor über Widerstände kurzschließt. Damit wird die kinetische Energie des Motors verringert. Die Funktion "Interner Ankerkurzschluss"...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.9.3 Interne Ankerkurzschlussbremse Beschreibung Die interne Ankerkurzschlussbremsung steht nur bei Synchronmotoren zur Verfügung. Sie wird vorzugsweise bei Bremsungen im Gefahrenfall benötigt, wenn eine geregelte Bremsung über den Umrichter nicht mehr möglich ist (z. B. bei Netzausfall, NOT-AUS usw.) oder wenn keine rückspeisefähige Einspeisung eingesetzt ist.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.9.4 Interner Spannungsschutz Beschreibung Der interne Spannungsschutz verhindert, dass die Zwischenkreiskapazität bei fehlender Rückspeisefähigkeit von der EMK eines in Feldschwächung betriebenen Motors geladen wird. Das Power Module / Motor Module entscheidet anhand der Zwischenkreisspannung selbstständig, ob der Ankerkurzschluss eingelegt wird.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.9.5 Gleichstrombremse Beschreibung Die Gleichstrombremse steht nur bei Asynchronmotoren zur Verfügung. Sie wird vorzugsweise bei Bremsungen im Gefahrenfall benötigt, wenn eine geregelte Bremsung über den Umrichter nicht mehr möglich ist (z. B. bei Netzausfall, NOT-AUS usw.) oder wenn keine rückspeisefähige Einspeisung eingesetzt ist.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Gleichstrombremse als Störreaktion Wird die Gleichstrombremse als Störreaktion aktiviert, so wird der Motor zunächst an der Bremsrampe bis zur Schwelle in p1234 (Gleichstrombremse Startdrehzahl) feldorientiert abgebremst. Die Steilheit der Rampe ist identisch mit der AUS1-Rampe (einstellbar über p1082, p1121).
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.10 Erhöhung der Ausgangsfrequenz 9.2.10.1 Beschreibung Für Anwendungen, bei denen höhere Ausgangsfrequenzen gefordert sind, muss eventuell die Pulsfrequenz des Umrichters heraufgesetzt werden. Ebenfalls kann es erforderlich sein, die Pulsfrequenz zu verändern, damit eventuell auftretende Resonanzen vermieden werden. Da mit der Anhebung der Pulsfrequenz die Schaltverluste ansteigen, muss bei der Auslegung des Antriebes ein Deratingfaktor für den Ausgangsstrom berücksichtigt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Vorgehensweise 1. Der Parameter p0009 auf der Control Unit muss auf 3 "Antriebsbasis-Konfiguration" gestellt werden. 2. Der Parameter p0112 "Abtastzeiten Voreinstellung p0115" des DO VECTOR muss auf 0 "Experte" gestellt werden. 3. In p0113 kann eine beliebige Pulsfrequenz zwischen 1 kHz und 2 kHz eingegeben werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.11 Pulsfrequenzwobbeln Beschreibung Durch das Pulsfrequenzwobbeln wird die Pulsfrequenz nach einem statistischen Verfahren geringfügig variiert. Der Mittelwert der Pulsfrequenz entspricht dabei nach wie vor dem eingestellten Wert, durch die statistische Variation des Augenblickswertes ergibt sich ein modifiziertes Geräuschspektrum.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Parameter p1800 Pulsfrequenz Sollwert p1810.2 Wobbeln aktiviert p1811[D] Pulsfrequenzwobbelung Amplitude 9.2.12 Laufzeit (Betriebsstundenzähler) Systemlaufzeit gesamt Die gesamte Systemlaufzeit wird in r2114 (Control Unit) angezeigt, sie setzt sich zusammen aus r2114[0] (Millisekunden) und r2114[1] (Tage). Index 0 zeigt die Systemlaufzeit in Millisekunden an, nach Erreichen von 86.400.000 ms (24 Stunden) wird der Wert zurückgesetzt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.13 Simulationsbetrieb Beschreibung Der Simulationsbetrieb ermöglicht in erster Linie die Simulation des Antriebs ohne angeschlossenen Motor und ohne Zwischenkreisspannung. Dabei ist darauf zu achten, dass der Simulationsbetrieb nur unter einer tatsächlichen Zwischenkreisspannung von 40 V aktiviert werden kann.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.14 Richtungsumkehr Beschreibung Mit der Richtungsumkehr über p1821 kann die Drehrichtung des Motors gedreht werden, ohne durch Vertauschen zweier Phasen am Motor das Drehfeld zu ändern und über p0410 die Gebersignale zu invertieren. Die Richtungsumkehr über p1821 ist anhand der Motordrehrichtung erkennbar. Der Drehzahlsoll- und -istwert, Momentensoll- und -istwert und auch die relative Positionsänderung bleiben unverändert.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.15 Einheitenumschaltung Beschreibung Mit Hilfe der Einheitenumschaltung können Parameter und Prozessgrößen zur Ein- und Ausgabe auf ein passendes Einheitensystem (SI-Einheiten, US-Einheiten oder in bezogene Größen (%)) umgeschaltet werden. Bei der Einheitenumschaltung gelten folgende Randbedingungen: ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Umschalten der Einheiten Das Umschalten der Einheiten ist über das AOP30 und über den STARTER möglich. ● Die Einheitenumschaltung über das AOP30 erfolgt immer sofort. Nach Veränderung der jeweiligen Parameter werden die betroffenen Werte in der neu angewählten Einheit angezeigt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.16 Deratingverhalten bei erhöhter Pulsfrequenz Beschreibung Zur Reduzierung der Motorgeräusche oder zur Erhöhung der Ausgangsfrequenz kann die Pulsfrequenz gegenüber der Werkseinstellung erhöht werden. Die Erhöhung der Pulsfrequenz führt normalerweise zu einer Reduzierung des maximalen Ausgangsstromes (siehe "Technische Daten/Stromderating in Abhängigkeit der Pulsfrequenz").
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Deaktivierung der variablen Pulsfrequenz Durch Ändern des Parameters p0290 auf "0" oder "1" wird die variable Pulsfrequenz deaktiviert. Funktionsplan FP 8014 Signale und Überwachungsfunktionen - Thermische Überwachung Leistungsteil Parameter r0036 Leistungsteil Überlast I2t ...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Erweiterungsfunktionen 9.3.1 Technologieregler Beschreibung Mit dem Funktionsmodul "Technologieregler" können einfache Regelungsfunktionen realisiert werden, z. B.: ● Füllstands-Regelung ● Temperatur-Regelung ● Tänzerlage-Regelung ● Druck-Regelung ● Durchfluss-Regelung ● Einfache Regelungen ohne übergeordnete Steuerung ● Zugregelung Der Technologieregler besitzt folgende Eigenschaften: ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Der Ausgang kann über Parameter (p2295) skaliert und der Regelsinn umgedreht werden. Er kann über Parameter (p2291 und p2292) begrenzt und über einen Konnektorausgang (r2294) frei verschaltet werden. Der Istwert kann z. B. über einen Analogeingang der TM31 eingespeist werden. Wenn es aus regelungstechnischer Sicht erforderlich wird, einen PID-Regler einzusetzen, so wird der D-Anteil abweichend von der Werkseinstellung in die Soll-Ist-Differenz geschaltet (p2263 = 1).
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Bild 9-8 Füllstandsregelung: Applikation Bild 9-9 Füllstandsregelung: Reglerstruktur Wichtige Parameter für die Regelung p1155 = r2294 CI: Drehzahlregler Drehzahlsollwert 1 [FP 3080] p2253 = r2224 Technologieregler-Sollwert über FSW wirksam [FP 7950] p2263 = 1 D-Anteil im Fehlersignal [FP 7958] ...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2 Bypass-Funktion Die Bypass-Funktion arbeitet als Ansteuerung von zwei Schützen über digitale Ausgänge des Umrichters und wertet die Rückmeldungen der Schütze über digitale Eingänge aus (z. B. über TM31). Diese Schaltung erlaubt es, den Motor über den Umrichter oder direkt am Netz zu betreiben.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2.1 Bypass mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1) Beschreibung Bei Aktivierung "Bypass mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1)" wird der Motor synchronisiert ans Netz übergeben und auch wieder abgeholt. Während der Umschaltung sind beide Schütze K1 und K2 eine Zeit lang gleichzeitig geschlossen (phase lock synchronization).
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Parametrierung Nach Aktivierung der Bypass-Funktion mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1) müssen noch die nachfolgenden Parameter eingestellt werden. Tabelle 9- 6 Parametereinstellung für Bypass-Funktion mit Synchronisierung mit Überlappung Parameter Beschreibung p1266 = Einstellung des Steuersignals bei p1267.0 = 1 p1267.0 = 1 Bypass-Funktion wird durch Steuersignal ausgelöst p1267.1 = 0...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Übergabe des Motors an das Netz (die Ansteuerung der Schütz K1 und K2 erfolgt über den Umrichter): ● Ausgangszustand ist folgender: Schütz K1 ist geschlossen, Schütz K2 ist geöffnet und der Motor wird über den Umrichter betrieben. ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2.2 Bypass mit Synchronisierung ohne Überlappung (p1260 = 2) Beschreibung Bei Aktivierung "Bypass mit Synchronisierung ohne Überlappung (p1260 = 2)" wird das zu schließende Schütz K2 erst geschlossen, wenn das Schütz K1 geöffnet ist (anticipatory type synchronization).
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Tabelle 9- 7 Parametereinstellung für Bypass-Funktion mit Synchronisierung ohne Überlappung Parameter Beschreibung p1266 = Einstellung des Steuersignals bei p1267.0 = 1 p1267.0 = 1 Bypass-Funktion wird durch Steuersignal ausgelöst p1267.1 = 0 p1269[0] = Signalquelle zur Rückmeldung des Schützes K1 p1269[1] = Signalquelle zur Rückmeldung des Schützes K2...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2.3 Bypass ohne Synchronisierung (p1260 = 3) Beschreibung Bei der Übergabe des Motors an das Netz wird das Schütz K1 geöffnet (nach Impulssperre des Umrichters), anschließend die Entregungszeit des Motors abgewartet und daraufhin das Schütz K2 geschlossen, so dass der Motor direkt am Netz betrieben wird.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Aktivierung Die Aktivierung des Bypass ohne Synchronisierung (p1260 = 3) kann über folgende Signale ausgelöst werden (p1267): ● Bypass durch Steuersignal (p1267.0 = 1): Das Einschalten des Bypass wird über ein Digitalsignal (p1266), z. B. von einer übergeordneten Automatisierung, ausgelöst.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.3 Erweiterte Bremsenansteuerung Beschreibung Das Funktionsmodul "Erweiterte Bremsenansteuerung" ermöglicht komplexe Bremsenansteuerungen für z. B. Motorhalte- und Betriebsbremsen. Die Bremse wird auf folgende Weise gesteuert, die Reihenfolge stellt die Priorisierung dar: ● Über den Parameter p1215 ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Beispiel 2: Notbremse Es soll im Falle einer Notbremsung gleichzeitig elektrisch und mechanisch gebremst werden. Dies kann erreicht werden, wenn AUS3 als Auslösesignal der Notbremsung verwendet wird: p1219[0] = r0898.2 (AUS3 auf "Bremse sofort schließen"). Damit der Umrichter nicht gegen die Bremse arbeitet, sollte die AUS3-Rampe (p1135) auf 0 Sekunden gestellt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.4 Erweiterte Überwachungsfunktionen Beschreibung Das Funktionsmodul "Erweiterte Überwachungsfunktionen" ermöglicht zusätzlich folgende Überwachungsfunktionen: ● Drehzahlsollwert-Überwachung: |n_soll| ≤ p2161 ● Drehzahlsollwert-Überwachung: n_soll > 0 ● Lastüberwachung Beschreibung Lastüberwachung Diese Funktion erlaubt die Überwachung der Kraftübertragung zwischen Motor und Arbeitsmaschine.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Inbetriebnahme Das Funktionsmodul "Erweiterte Überwachungsfunktionen" kann beim Durchlaufen des Inbetriebnahmeassistenten aktiviert werden. Über Parameter r0108.17 kann die Aktivierung überprüft werden. Funktionsplan FP 8010 Drehzahlmeldungen 1 FP 8011 Drehzahlmeldungen 2 FP 8013 Lastüberwachung Parameter p2150 Hysteresedrehzahl 3 ...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.1 Leistungsteilschutz allgemein Beschreibung SINAMICS Leistungsteile besitzen einen umfassenden Schutz der Leistungskomponenten. Tabelle 9- 9 Allgemeiner Schutz der Leistungsteile Schutz gegen Schutzmaßnahme Reaktion Überstrom Überwachung mit zwei Schwellen: Erste Schwelle überschritten ...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.2 Thermische Überwachungen und Überlastreaktionen Beschreibung Vordergründige Aufgabe bei der thermischen Leistungsteilüberwachung ist, kritische Zustände zu erkennen. Es stehen nach Überschreiten von Warnschwellen parametrierbare Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung, die ein weiteres Betreiben (z. B. mit reduzierter Leistung) ermöglichen und ein sofortiges Abschalten verhindern.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen ● Reduktion der Ausgangsfrequenz (p0290 = 0, 2) Diese Variante ist dann vorteilhaft, wenn eine Pulsfrequenzreduktion nicht erwünscht ist bzw. die Pulsfrequenz bereits auf die niedrigste Stufe gestellt ist. Weiterhin sollte die Last eine lüfterähnliche Charakteristik haben, d.h.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.3 Blockierschutz Beschreibung Die Störmeldung "Motor blockiert" wird nur dann ausgelöst, wenn die Drehzahl des Antriebes unterhalb der einstellbaren Drehzahlschwelle in p2175 liegt. Bei Vektorregelung muss noch die Bedingung erfüllt sein, dass sich der Drehzahlregler an der Begrenzung befindet, bei U/f-Steuerung muss die Stromgrenze erreicht sein.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.4 Kippschutz (nur bei Vektorregelung) Beschreibung Wenn bei Drehzahlregelung mit Geber die in p1744 eingestellte Drehzahlschwelle für die Kipperkennung überschritten wird, dann wird r1408.11 (Drehzahladaption Drehzahlabweichung) gesetzt. Wenn im Bereich kleiner Drehzahlen (kleiner p1755 x (100 % - p1756)) der in p1745 eingestellte Fehlerschwellwert überschritten wird, dann wird r1408.12 (Motor gekippt) gesetzt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.5 Thermischer Motorschutz 9.4.5.1 Beschreibung Beschreibung Vordergründige Aufgabe bei dem thermischen Motorschutz ist, kritische Zustände zu erkennen. Es stehen nach Überschreiten von Warnschwellen parametrierbare Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung (p0610), die ein weiteres Betreiben (z. B. mit reduzierter Leistung) ermöglichen und ein sofortiges Abschalten verhindern.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.5.3 Temperaturanschluss an einem Sensor Module (Option K50) Temperaturerfassung über KTY Der Anschluss erfolgt in Durchlassrichtung der Diode am Sensor Module an den entsprechenden Klemmen Temp- und Temp+ (siehe entsprechenden Abschnitt im Kapitel "Elektrische Installation").
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.5.5 Temperatursensorauswertung Temperaturerfassung über KTY bzw. PT100 ● Bei Erreichen der Warnschwelle (einstellbar über p0604, Auslieferzustand 130 °C) wird die Warnung A07910 ausgelöst. Über Parameter p0610 kann eingestellt werden, wie der Antrieb auf die ausgelöste Warnung reagieren soll: –...
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Hinweise für mögliche Ursachenbeseitigung im Fehlerfall ● Service- und Support der Siemens AG -A60 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Sollten Fehler oder Fehlfunktionen am Gerät auftreten, so sind die möglichen Ursachen sorgfältig zu überprüfen und geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen. Können die Ursachen der Fehler nicht gefunden werden oder werden defekte Teile entdeckt, sollte der Siemens Service von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt unter genauer Beschreibung der Fehlerumstände kontaktiert werden.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose 10.2.1 Diagnose über LEDs Control Unit (-A10) Tabelle 10- 1 Beschreibung der LEDs der Control Unit Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Kundenklemmenleiste TM31 (-A60) Tabelle 10- 2 Beschreibung der LEDs der TM31 Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut.
Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. WARNUNG Unabhängig vom Zustand der LED " DC LINK " kann immer gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen.
Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. WARNUNG Unabhängig vom Zustand der LED " DC LINK " kann immer gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose SMC30 – Geberauswertung (-B83) Tabelle 10- 7 Beschreibung der LEDs des SMC30 Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Farbe Zustand Beschreibung Fault Wenn Link Port-LED Grün: Die CBE20 läuft fehlerfrei, Datenaustausch zum konfigurierten IO- Controller läuft. Blinklicht - Die Ansprechüberwachungszeit ist abgelaufen. - Die Kommunikation ist unterbrochen. - Die IP-Adresse ist falsch. - Falsche Projektierung oder keine Projektierung.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose 10.2.2 Diagnose über Parameter Alle Objekte: Wichtige Diagnoseparameter (Details siehe Listenhandbuch) Parameter Name Beschreibung r0945 Störcode Anzeige der Nummer der Störung. Index 0 stellt den jüngsten Störfall (zuletzt aufgetretene Störung) dar. r0948 Störzeit gekommen in Millisekunden Anzeige der Systemlaufzeit in ms, bei der die Störung aufgetreten ist.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Parameter Name Beschreibung r9976[0..7] Systembelastung Anzeige der Systembelastung. Die einzelnen Werte (Rechenlast und zyklische Last) werden über kurze Zeitabschnitte gemessen, daraus das Maximum, das Minimum und der gemittelte Wert gebildet und in den entsprechenden Indizes angezeigt. Außerdem wird der Grad der Speicherauslastung von Daten- und Programmspeicher angezeigt.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose VECTOR: Wichtige Diagnoseparameter (Details siehe Listenhandbuch) Parameter Name Beschreibung r0002 Betriebsanzeige Der Wert gibt Auskunft über den aktuellen Betriebszustand und die Bedingungen um den nächsten Zustand zu erreichen. r0020 Drehzahlsollwert geglättet Anzeige des aktuellen geglätteten Drehzahl-/Geschwindigkeitssollwertes am Eingang des Drehzahl- /Geschwindigkeitsreglers bzw.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose TM31: Wichtige Diagnoseparameter (Details siehe Listenhandbuch) Parameter Name Beschreibung r0002 TM31 Betriebsanzeige Betriebsanzeige für das Terminal Module 31 (TM31). r4021 Digitaleingänge Klemmenistwert Anzeige des Istwertes an den Digitaleingangsklemmen der TM31. Dieser Parameter stellt den Istwert unbeeinflusst vom Simulationsbetrieb der Digitaleingänge dar.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose 10.2.3 Fehleranzeige und Behebung Das Gerät verfügt über eine Vielzahl von Schutzfunktionen, die den Antrieb im Fehlerfall vor Beschädigung schützen (Störungen und Warnungen). Anzeige von Störungen/Warnungen Der Antrieb zeigt einen Fehlerfall durch Melden der entsprechenden Störung(en) und/oder Warnung(en) am Bedienfeld AOP30 an.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen Der Antrieb zeigt einen Fehlerfall durch Melden der entsprechenden Störung(en) und/oder Warnung(en) an. Mögliche Störungen bzw. Warnungen sind in einer Stör-/Warnliste zusammengefasst. In dieser Liste sind folgende Kriterien dargestellt: ●...
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen 10.3.2 "Externe Störung 1" Ursachen Eine Fehlermeldung F7860 "Externe Störung 1" wird durch folgende im Schrankgerät befindlichen optionalen Schutzgeräte ausgelöst: ● Temperatursensor für die Auslösung der Störschwelle im Line Harmonics Filter compact (Option L01) ●...
Teleservice und Video Conferencing. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Zeitzone Europa / Afrika Telefon +49 (0) 911 895 7222 +49 (0) 911 895 7223 Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Zeitzone Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 Internet techsupport.sea@siemens.com...
Wartung und Instandhaltung 11.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, die regelmäßig durchgeführt werden müssen, um die Verfügbarkeit der Schrankgeräte zu gewährleisten ● Den Austausch von Gerätekomponenten im Servicefall ● Formieren der Zwischenkreiskondensatoren ● Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware ●...
Die tatsächlichen Zeiträume, in denen die Wartungen zu wiederholen sind, hängen von der Einbaubedingung (Schrankumgebung) und den Betriebsbedingungen ab. Siemens bietet die Möglichkeit, einen Wartungsvertrag abzuschließen. Informationen erhalten Sie von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt. Da das Schrankgerät zum größten Teil aus elektronischen Komponenten besteht gibt es bis auf den / die Lüfter kaum Komponenten, die einem Verschleiß...
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3 Instandhaltung Zur Instandhaltung werden Maßnahmen gezählt, die zur Bewahrung und Wiederherstellung des Sollzustands des Gerätes dienen. Benötigte Werkzeuge Folgende Werkzeuge werden für evtl. erforderliche Austauscharbeiten benötigt: ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 10 ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 13 ●...
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3.1 Montagevorrichtung Beschreibung Die Montagevorrichtung ist für den Ein- und Ausbau der Powerblöcke vorgesehen. Die Montagevorrichtung stellt eine Montagehilfe dar, sie wird vor dem Modul platziert und am Modul befestigt. Mittels der Teleskopschienen kann die Einschubvorrichtung an die jeweilige Einbauhöhe der Powerblöcke angepasst werden.
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3.2 Transportieren der Powerblöcke mittels Kran-Ösen Kran-Ösen Die Powerblöcke sind mit Kran-Ösen ausgestattet, die zum Transport mit einem Hebegeschirr während des Austausches dienen. Die Lage der Kran-Ösen ist in den nachfolgenden Bildern mit Pfeilen dargestellt. WARNUNG Es muss beachtet werden, dass ein Hebegeschirr zu verwenden ist, bei dem die Seile bzw.
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Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung Bild 11-3 Kran-Ösen beim Powerblock der Baugröße JX Hinweis Beim Powerblock der Baugröße JX befindet sich die vordere Kran-Öse hinter der Stromschiene. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4 Austausch von Bauteilen WARNUNG Beim Transportieren der Geräte ist zu beachten: Die Geräte sind schwer und in der Regel kopflastig. Der Schwerpunkt ist an den Geräten markiert. Das hohe Gewicht der Geräte erfordert in jedem Fall einen vorsichtigen Umgang und geschultes Personal.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.1 Austausch der Filtermatten Die Filtermatten müssen in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Ist die Verschmutzung so stark, dass eine ausreichende Luftzufuhr nicht mehr gewährleistet ist, sind die Filtermatten zu erneuern. Hinweis Ein Austausch der Filtermatten ist nur bei Option M23, M43 oder M54 relevant. Bei Nichtbeachtung des Austausches von verschmutzten Filtermatten kann es zu vorzeitigen thermischen Abschaltung des Antriebes kommen.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.3 Austausch des Control Interface Module, Baugröße JX Austausch Control Interface Module Bild 11-5 Austausch Control Interface Module, Baugröße JX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Steckverbindungen der Lichtwellenleiter und Signalleitungen trennen (5 Stecker). 2. DRIVE-CLiQ-Leitungen und Verbindungen an -X41, -X42, -X46 entfernen (6 Stecker). 3.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.6 Austausch des Lüfters, Baugröße GB, GD Austausch Lüfter Bild 11-8 Austausch des Lüfters, Baugröße GB, GD Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Gerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.7 Austausch des Lüfters, Baugröße JX Austausch Lüfter Bild 11-9 Austausch des Lüfters, Baugröße JX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.8 Austausch des Schrankgerätebedienfeldes 1. Gerät spannungsfrei schalten 2. Schrank öffnen 3. Spannungsversorgung und Kommunikationsleitung am Bedienfeld lösen 4. Befestigungen des Bedienfeldes lösen 5. Bedienfeld ausbauen 6. neues Bedienfeld einbauen 7. weitere Arbeiten in umgekehrter Reihenfolge durchführen 11.4.9 Austausch der Pufferbatterie des Schrankgerätebedienfeldes Tabelle 11- 2 Technische Daten der Pufferbatterie...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Bild 11-10 Austausch der Pufferbatterie im Schrankgerätebedienfeld Hinweis Die Entsorgung der Batterie muss nach den landesspezifischen Gesetzen und Vorschriften erfolgen. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Wartung und Instandhaltung 11.5 Formieren der Zwischenkreiskondensatoren 11.5 Formieren der Zwischenkreiskondensatoren Beschreibung Nach einer Standzeit des Gerätes von mehr als zwei Jahren müssen die Zwischenkreiskondensatoren neu formiert werden. Wird dies unterlassen, so kann das Gerät beim Betrieb mit Last Schaden nehmen. Wenn die Inbetriebnahme innerhalb von zwei Jahren nach der Herstellung erfolgt, ist kein erneutes Formieren der Zwischenkreiskondensatoren erforderlich.
Wartung und Instandhaltung 11.6 Meldungen nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten 11.6 Meldungen nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten Nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten (Control Interface Module, TM31, SMCxx) im Ersatzteilfall erscheint in der Regel nach dem Einschalten keine Meldung, da eine identische Komponente beim Hochlauf als Ersatzteil erkannt und akzeptiert wird. Falls jedoch wider Erwarten eine Fehlermeldung der Kategorie "Topologiefehler"...
Wartung und Instandhaltung 11.7 Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware 11.7 Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware Durch das Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware z. B. durch Einsatz einer neuen CompactFlash Card mit einer neuen Firmware-Version wird es unter Umständen nötig, die Firmware der im Schrankgerät befindlichen DRIVE-CLiQ-Komponenten ebenfalls hochzurüsten.
Wartung und Instandhaltung 11.8 Neue Bedienfeld-Firmware vom PC laden 11.8 Neue Bedienfeld-Firmware vom PC laden Beschreibung Das Laden einer Firmware ins AOP kann dann notwendig sein, wenn eine Aktualisierung der AOP-Funktionalität notwendig ist. Falls nach dem Einschalten des Antriebes auf der CompactFlash Card eine neuere Version der Firmware gefunden wird, wird auf dem AOP30 abgefragt, ob eine neue Firmware geladen werden soll.
Technische Daten 12.1 Inhalt dieses Kapitel Dieses Kapitel behandelt: ● Allgemeine und spezielle Technische Daten der Geräte. ● Angaben zu Einschränkungen bei der Verwendung der Geräte in klimatisch ungünstigen Umgebungsbedingungen (Leistungsreduzierungen). Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03347384A...
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Elektrische Daten Schwingbeanspruchung 3,1 mm - Auslenkung 1,5 mm bei ... 9 Hz ... 9 Hz 0,075 mm bei 10 ... 58 Hz - Beschleunigung 5 m/s² bei > 9 ... 200 Hz 10 m/s² bei > 9 ... 200 Hz 10 m/s²...
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12.2 Allgemeine Daten Aufstellhöhen größer 2000 bis 5000 m über NN Werden Schrankgeräte SINAMICS G150 in Aufstellhöhen größer 2000 m über NN betrieben, so ist zu berücksichtigen, dass mit zunehmender Aufstellhöhe der Luftdruck und damit die Dichte der Luft abnimmt. Durch die geringere Luftdichte sinkt sowohl die Kühlwirkung als auch das Isolationsvermögen der Luft.
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Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Einsatz eines Trenntransformators zur Reduktion transienter Überspannungen gemäß IEC 61800-5-1 Hierdurch wird die Überspannungskategorie III auf die Überspannungskategorie II reduziert, wodurch die Anforderungen an das Isolationsvermögen der Luft geringer werden. Ein zusätzliches Spannungs-Derating (Reduktion der Eingangsspannung) ist nicht erforderlich, wenn die folgenden Randbedingungen eingehalten werden: ●...
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten 100 % 87 % ?? % 75 % 55 % 50 % 25 % Bild 12-1 Berechnung von Deratingfaktoren durch lineare Interpolation 12.2.2 Überlastfähigkeit Der Umrichter bietet eine Überlastreserve, um z. B. Losbrechmomente zu überwinden. Bei Antrieben mit Überlastforderungen ist deshalb für die jeweilige geforderte Belastung der entsprechende Grundlaststrom zugrunde zu legen.
Technische Daten 12.3 Technische Daten Hohe Überlast Dem Grundlaststrom für hohe Überlast I liegt das Lastspiel 150 % für 60 s bzw. 160 % für 10 s zugrunde. Bild 12-3 Hohe Überlast 12.3 Technische Daten Hinweis Strom-, Spannungs-, und Leistungsangaben in diesen Tabellen sind Bemessungswerte. Durch Sicherungen mit der Betriebsklasse gG werden die Leitungen zum Gerät geschützt.
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.1 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 660 V - 690 V Tabelle 12- 7 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3710- 2GH41-8EA3 2GH42-0EA3 2GH42-2EA3 Typleistung - bei I bei 50 Hz 690 V 1750 1950 2150...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 2GH41-8EA3 2GH42-0EA3 2GH42-2EA3 empfohlene Sicherung - Leitungsschutz je Teilschrank: je Teilschrank: je Teilschrank: (bei vorhandener Option L26) 3NA3365-6 3NA3362-6 3NA3365-6 Bemessungsstrom 2 x 500 3 x 425 3 x 500 Baugröße nach IEC 60269 - Leitungs- und Halbleiterschutz je Teilschrank: je Teilschrank:...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 8 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3710- 2GH42-4EA3 2GH42-7EA3 Typleistung - bei I bei 50 Hz 690 V 2400 2700 - bei I bei 50 Hz 690 V 2150 2400 Ausgangsstrom...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 2GH42-4EA3 2GH42-7EA3 empfohlene Sicherung - Leitungsschutz je Teilschrank: je Teilschrank: (bei vorhandener Option L26) 3NA3365-6 3NA3372 Bemessungsstrom 3 x 500 3 x 630 Baugröße nach IEC 60269 - Leitungs- und Halbleiterschutz je Teilschrank: je Teilschrank: (ohne Option L26) 3NE1334-2...
Anhang Abkürzungsverzeichnis A... Warnung Wechselstrom Analogeingang Analogausgang Advanced Operator Panel – Bedieneinheit mit Klartextanzeige Binektoreingang BICO Binektor / Konnektor Binektorausgang Kapazität Serielles Bussystem Kommunikationsbaugruppe Befehlsdatensatz Konnektoreingang Mittelkontakt eines Wechselkontaktes Control Unit Gleichstrom Antriebsdatensatz Digitaleingang DI/DO Digitaleingang/-ausgang bidirektional Digitalausgang Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Elektromagnetische Verträglichkeit Europäische Norm F ...
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Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Hardware Eingang/Ausgang Internationale Norm in der Elektrotechnik IGBT Bipolartransistor mit isolierter Steuerelektrode Tippen Induktivität Leuchtdiode Masse Motordatensatz Öffner NEMA Normengremium in USA (United States of America) Schließer p ... Einstellparameter Leistungsteildatensatz Schutzerde PROFIBUS Serieller Datenbus Positiver Temperaturkoeffizient r ...
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Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p4100 Typ des Temperatursensors TM31 Auswertung ausgeschaltet TM31 p4102[0] Warnschwelle Temperaturerfassung TM31 251 °C Bei Überschreiten wird die TM31 Warnung A35211 ausgelöst. p4102[1] Störschwelle Temperaturerfassung TM31 251 °C Bei Überschreiten wird die TM31 Störung F35207 ausgelöst.
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Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0739 DI/DO9 +24 V p0748.9 DI/DO9 invertieren nicht invertiert p0728.9 DI/DO9 Eing. oder Ausg. einstellen Ausgang p0740 DI/DO10 +24 V p0748.10 DI/DO10 invertieren nicht invertiert p0728.10 DI/DO10 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0741 DI/DO11...
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Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p0700 = 6: Klemmenleiste TM31 (70006) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die Kundenklemmenleiste TM31 voreingestellt. Tabelle A- 3 Parametermakro p0700 = 6: Klemmenleiste TM31 Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0840[0] EIN/AUS1 Vector r4022.0 TM31 DI0 TM31 p0844[0] kein AUS2_1...
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Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0728.11 DI/DO11 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0742 DI/DO12 +24 V p0748.12 DI/DO12 invertieren nicht invertiert p0728.12 DI/DO12 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0743 DI/DO13 r0899.6 Einschaltsperre Vector p0748.13 DI/DO13 invertieren invertiert p0728.13 DI/DO13 Eing.
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Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p0700 = 7: NAMUR (70007) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die NAMUR-Klemmenleiste voreingestellt. Tabelle A- 4 Parametermakro p0700 = 7: NAMUR Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0840[0] EIN/AUS1 Vector r4022.0 TM31 DI0 TM31 p0844[0] kein AUS2_1 Vector r4022.4...
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Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0728.11 DI/DO11 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0742 DI/DO12 +24 V p0748.12 DI/DO12 invertieren nicht invertiert p0728.12 DI/DO12 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0743 DI/DO13 r0899.6 Einschaltsperre Vector p0748.13 DI/DO13 invertieren invertiert p0728.13 DI/DO13 Eing.
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Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p0700 = 10: PROFIdrive NAMUR (70010) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die PROFIdrive NAMUR-Schnittstelle voreingestellt. Tabelle A- 5 Parametermakro p0700 = 10: PROFIdrive NAMUR Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0840[0] EIN/AUS1 Vector Belegung durch p0922 = 20 Vector p0844[0] kein AUS2_1...
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Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0728.11 DI/DO11 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0742 DI/DO12 +24 V p0748.12 DI/DO12 invertieren nicht invertiert p0728.12 DI/DO12 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0743 DI/DO13 r0899.6 Einschaltsperre Vector p0748.13 DI/DO13 invertieren invertiert p0728.13 DI/DO13 Eing.
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Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p1000 = 1: PROFIdrive (100001) Mit diesem Makro wird die Sollwertquelle über PROFIdrive voreingestellt. Tabelle A- 6 Parametermakro p1000 = 1: PROFIdrive Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p1070 Hauptsollwert Vector r2050[1] PROFIdrive PZD2 Vector p1071 Skalierung Hauptsollwert Vector 100 %...
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Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p1000 = 4: Festsollwert (100004) Mit diesem Makro wird als Sollwertquelle der Festsollwert voreingestellt. Tabelle A- 9 Parametermakro p1000 = 4: Festsollwert Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p1070 Hauptsollwert Vector r1024 wirksamer Festsollwert Vector p1071 Skalierung Hauptsollwert Vector 100 %...
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Index Datenübertragung Elektromagnetische Verträglichkeit PROFINET, 227 Betriebssicherheit und Störfestigkeit, 54 DCC, 22, 235 Einführung, 54 DDS (Drive Data Set), 165 EMV-gerechter Aufbau, 56 kopieren, 168 Encoder Data Set, 166 Demontage der Krantransporthilfe, 41 Entstörkondensator abklemmen, 71 Derating-Daten, 399 Erhöhung der Ausgangsfrequenz, 319 Aufstellhöhen größer 2000 bis 5000 m über Erweiterte Bremsenansteuerung, 342 NN, 400...
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Index Motoridentifizierung, 152 K82, Klemmenmodul zur Ansteuerung von Safe Grundlagen Torque Off und Safe Stop 1, 125 Antriebsdatensatz (DDS), 165 Kinetische Pufferung, 299 Antriebsdatensatz (DDS) kopieren, 168 Kippindikator, 37 Antriebsobjekte, 162 Kippschutz, 350 Befehlsdatensatz (CDS), 164 Konnektorausgang (CO), 170 Befehlsdatensatz (CDS) kopieren, 168 Konnektoreingang (CI), 170 BICO-Technik, 169 Kundenklemmenleiste, 75...
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Index Antriebsinbetriebnahme, 205 AOP30 Diagnose, 210 offener Drehzahlistwert, 271 AOP30 Einstellungen, 205 Online-Betrieb mit STARTER, 219 AOP-Einstellungen rücksetzen, 210 Optionskurzzeichen, 29 Batteriezustand, 210 Betriebsmaske, 201 Betriebsmaske definieren, 206 Datenbankversion, 210 Datum einstellen, 209 Parameter-Reset, 154 Datumsformat, 209 Parameter-Reset über AOP30, 154 Displayeinstellungen, 205 Parameter-Reset über Starter, 154 DO-Name-Anzeigemodus, 209...
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Index Störungen und Warnungen, 368 Stoßindikator, 37 S5 - Umschalter Spannung/Strom AI0, AI1, 80 Schaltungsprinzip, 25 Schirmauflage, 75 Schlupfkompensation, 252 Schnellmagnetisierung, 296 Taste Bediensperre / Parametriersperre, 215 Schrankbeleuchtung mit Service-Steckdose (Option TB30, 118 L50), 88 Technische Daten, 403 Schrank-Stillstandsheizung (Option L55), 88 Allgemein, 398 Schutzarten, 35 Ausführung A, 3 AC 660 V –...
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Index Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber, 254 Vektorregelung mit Geber, 260 ohne Geber, 255 Verbinden der Spannungsversorgung und der Signalleitungen, 65 Verbinden der Zwischenkreisverbindung, 62 Verbindung zum Fundament, 41 Verbindung von Transporteinheiten, 42 Voltage Sensing Module VSM10 (Option K51), 117 VSM10, 117 Warnungen, 368 Wartung, 372 Wartung und Instandhaltung, 371...