Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus.
Vorwort Anwenderdokumentation WARNUNG Bitte lesen Sie vor der Installation und Inbetriebnahme des Umrichters alle Sicherheits- und Warnhinweise sorgfältig durch, ebenso alle am Gerät angebrachten Warnschilder. Bitte achten Sie darauf, dass die Warnschilder in einem leserlichen Zustand gehalten und fehlende oder beschädigte Hinweise ersetzt werden. Struktur der Dokumentation Die Kundendokumentation setzt sich aus allgemeiner und individueller Dokumentation zusammen.
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Dokumentationen mitgeliefert. Technical Support ● Tel: +49 (0) 180 50 50 222 ● Fax: +49 (0) 180 50 50 223 ● Internet: http://www.siemens.de/automation/support-request Hinweis Anrufe sind gebührenpflichtig (z. B. 0,14 €/min aus dem deutschen Festnetz). Tarife anderer Telefonanbieter können abweichen.
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Inhaltsverzeichnis Leistungsanschlüsse........................62 4.7.1 Anschlussquerschnitte, Leistungslängen..................62 4.7.2 Anschluss der Motor- und Netzleitungen ..................63 4.7.3 Anpassen der Lüfterspannung (-T1-T10)..................64 4.7.4 Anpassen der internen Spannungsversorgung (-A1-T10, nur bei Ausführung A) ...... 67 4.7.5 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator bei Betrieb an ungeerdeten Netzen ............................
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Inhaltsverzeichnis Das Bedienfeld AOP30 ......................164 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 ..................165 5.5.1 Ersthochlauf ..........................165 5.5.2 Grundinbetriebnahme ........................167 5.5.3 Zusätzliche notwendige Einstellungen für Parallelschaltgeräte..........173 Zustand nach der Inbetriebnahme.....................175 Parameter-Reset auf Werkseinstellung ..................176 Bedienung ............................. 179 Inhalt dieses Kapitels .........................179 Allgemeines zu Befehls- und Sollwertquellen................180 Grundlagen des Antriebssystemes ....................181 6.3.1 Parameter ..........................181...
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Inhaltsverzeichnis 6.7.7.6 AOP Sollwert..........................233 6.7.7.7 Timeout-Überwachung......................234 6.7.7.8 Bediensperre / Parametriersperre..................... 234 6.7.8 Störungen und Warnungen ....................... 236 6.7.9 Permanentes Speichern der Parameter ................... 237 6.7.10 Parametrierstörungen ....................... 238 PROFINET IO ........................... 239 6.8.1 Online-Betrieb herstellen: STARTER über PROFINET IO ............239 6.8.2 Allgemeines über PROFINET IO ....................
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Inhaltsverzeichnis Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen................293 Inhalt dieses Kapitels .........................293 Antriebsfunktionen ........................295 9.2.1 Motoridentifikation und Automatische Drehzahlregler-Optimierung ..........295 9.2.1.1 Stillstandsmessung ........................296 9.2.1.2 Drehende Messung und Drehzahlregler-Optimierung...............298 9.2.2 Wirkungsgradoptimierung ......................301 9.2.3 Schnellmagnetisierung bei Asynchronmotoren .................302 9.2.4 Vdc-Regelung ..........................303 9.2.5 Wiedereinschaltautomatik (WEA) ....................307 9.2.6 Fangen ............................310 9.2.6.1...
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Inhaltsverzeichnis Diagnose / Störungen und Warnungen....................349 10.1 Inhalt dieses Kapitels ........................ 349 10.2 Diagnose ........................... 350 10.2.1 Diagnose über LEDs ......................... 350 10.2.2 Diagnose über Parameter ......................355 10.2.3 Fehleranzeige und Behebung....................358 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen ................359 10.3.1 "Externe Warnung 1".........................
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Inhaltsverzeichnis Technische Daten..........................409 12.1 Inhalt dieses Kapitel........................409 12.2 Allgemeine Daten........................410 12.2.1 Derating-Daten...........................411 12.2.2 Überlastfähigkeit ........................416 12.3 Technische Daten ........................417 12.3.1 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 380 V - 480 V..............418 12.3.2 Schrankgeräte Ausführung C, 3 AC 380 V - 480 V ..............426 12.3.3 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 500 V - 600 V..............432 12.3.4...
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Inhaltsverzeichnis Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Sicherheitshinweise Warnhinweise WARNUNG Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung. Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können deshalb schwere Körperverletzungen oder Sachschäden auftreten. Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an diesem Gerät arbeiten. Dieses Personal muss gründlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaßnahmen gemäß...
Die Betriebsanleitung und Maschinendokumentationen sind in Sprachen entsprechend den Festlegungen in den Lieferverträgen abgefasst. Hinweis Es wird empfohlen, für Planungs-, Montage-, Inbetriebsetzungs- und Service-Aufgaben die Unterstützung und Dienstleistungen der zuständigen SIEMENS-Servicezentren in Anspruch zu nehmen. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Sicherheitshinweise 1.3 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) VORSICHT Die Baugruppe enthält elektrostatisch gefährdete Bauteile. Diese Bauelemente können durch unsachgemäße Behandlung sehr leicht zerstört werden. Wenn Sie dennoch mit elektronischen Baugruppen arbeiten müssen, beachten Sie bitte folgende Hinweise: •...
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Sicherheitshinweise 1.3 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Restrisiken von Power Drive Systems Der Maschinenhersteller/Anlagenbetreiber muss bei der gemäß EG-Maschinenrichtlinie durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine/Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Power Drive Systems (PDS) ausgehenden Restrisiken berücksichtigen. 1.
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Sicherheitshinweise 1.3 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) WARNUNG Elektromagnetische Felder "Elektrosmog" Elektromagnetische Felder werden beim Betrieb von Anlagen der elektrischen Energietechnik, z. B. Transformatoren, Umrichter, Motoren usw. erzeugt. Durch elektromagnetische Felder können elektronische Geräte gestört werden. Das kann zu Fehlfunktionen in diesen Geräten führen. So können beispielsweise Herzschrittmacher in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, was zu gesundheitlichen Schäden bis hin zum Tod führen kann.
● Das Schaltungsprinzip der Schrankgeräte ● Erklärung des Typenschildes Anwendungsbereich, Merkmale, Aufbau 2.2.1 Anwendungsbereich Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS G150 sind speziell auf die Belange von Antrieben mit quadratischer und konstanter Lastkennlinie mit mittleren Performance- Anforderungen ohne Netzrückspeisung abgestimmt, wie ● Pumpen und Lüfter ● Kompressoren ●...
Für Anwendungen, bei denen aus anlagenspezifischen Gründen ein Geber benötigt wird, ist optional eine Geberauswertung einsetzbar. SINAMICS G150 berücksichtigt genau diese Aspekte und bietet damit eine kostengünstige, auf den tatsächlichen Bedarf zugeschnittene Antriebslösung. Darüber hinaus sind selbstverständlich auch Faktoren berücksichtigt, die die einfache Handhabung des Antriebes von der Projektierung bis zum Betrieb gewährleisten, nämlich:...
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Geräteübersicht 2.2 Anwendungsbereich, Merkmale, Aufbau Service Unser weltweites Service- und Vertriebsnetz bietet unseren Kunden die Möglichkeit zu individueller Beratung, Projektierungsunterstützung, Schulung und Training. Ausführliche Kontaktinformationen sowie der aktuelle Link auf unsere Internet-Seiten sind im Abschnitt "Diagnose / Störungen und Warnungen" im Kapitel "Service und Support" enthalten.
Geräteübersicht 2.3 Aufbau Aufbau Die Schrankgeräte SINAMICS G150 zeichnen sich durch ihren kompakten, modularen und servicefreundlichen Aufbau aus. Durch eine Vielzahl von elektrischen und mechanischen Optionen lässt sich das Antriebssystem optimal an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Abhängig von der Auswahl gewünschter Optionen stehen die Schrankgeräte in zwei Ausführungen zur Verfügung.
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Geräteübersicht 2.3 Aufbau Ausführung A, Parallelschaltgeräte Bei sehr großen Leistungen besteht das Schrankgerät aus zwei Schrankeinheiten, die in einer Parallelschaltung gemeinsam einen Motor antreiben: ● bei 3 AC 380 V – 480 V: 6SL3710-2GE41-1AA0, 6SL3710-2GE41-4AA0, 6SL3710-2GE41-6AA0 ● bei 3 AC 500 V – 600 V: 6SL3710-2GF38-6AA0, 6SL3710-2GF41-1AA0, 6SL3710-2GF41-4AA0 ●...
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Geräteübersicht 2.3 Aufbau Besonderheiten bei Anschluss und Betrieb der Parallelschaltgeräte Die Zwischenkreise der parallel geschalteten Teilschränke müssen immer verbunden sein, die Verbindungskabel zwischen den beiden Teilschränken (Kabelnummer -W001 und - W002) müssen verbunden sein. Die Schrankgeräte können 6pulsig oder 12pulsig an das Versorgungsnetz angeschlossen werden.
Geräteübersicht 2.3 Aufbau 2.3.2 Ausführung C mit besonders platzoptimiertem Aufbau mit eingebauter Netzdrossel. Diese Ausführung kann z. B. eingesetzt werden, wenn die Netzanschlusskomponenten, wie Hauptschütz und Hauptschalter mit Sicherungen für den Leitungsschutz und Halbleiterschutz in einer anlagenseitig vorhandenen, zentralen Niederspannungsverteilung eingesetzt sind.
Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Ausführung A und C Bild 2-4 Schaltungsprinzip Ausführung A und C Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Ausführung A, Parallelschaltgerät mit 6pulsiger Einspeisung, Motor mit einem Wicklungssystem DCPS DCPS -W001 DCNS -W002 DCNS Bild 2-5 Schaltungsprinzip Ausführung A, Parallelschaltgerät, 6pulsige Einspeisung, Motoranschluss an einen Motor mit einem Wicklungssystem Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Ausführung A, Parallelschaltgerät mit 6pulsiger Einspeisung, Motor mit getrennten Wicklungssystemen DCPS DCPS -W001 DCNS -W002 DCNS 1 U 2 2 U 2 1 V 2 2 V 2 1 W 2 2 W 2 Bild 2-6 Schaltungsprinzip Ausführung A, Parallelschaltgerät, 6pulsige Einspeisung, Motoranschluss an einen Motor mit getrennten Wicklungssystemen Umrichter-Schrankgeräte...
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Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Ausführung A, Parallelschaltgerät mit 12pulsiger Einspeisung, Motor mit einem Wicklungssystem -W001 DCPS DCPS DCNS DCNS -W002 Bild 2-7 Schaltungsprinzip Ausführung A, Parallelschaltgerät, 12pulsige Einspeisung, Motoranschluss an einen Motor mit einem Wicklungssystem Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Ausführung A, Parallelschaltgerät mit 12pulsiger Einspeisung, Motor mit getrennten Wicklungssystemen -W001 DCPS DCPS DCNS DCNS -W002 1 U 2 2 U 2 1 V 2 2 V 2 1 W 2 2 W 2 Bild 2-8 Schaltungsprinzip Ausführung A, Parallelschaltgerät, 12pulsige Einspeisung, Motoranschluss an einen Motor mit getrennten Wicklungssystemen ACHTUNG...
Geräteübersicht 2.5 Typenschild Typenschild Angaben des Typenschildes FREQUENZUMRICHTER / AC DRIVE SINAMICS G150 Input: Eingang: Output: Ausgang: Temperature range : Duty class: + 40 °C Temperaturbereich : Bel. – Klasse: IP21 Degree of protection : Cooling method: Schutzart : Kühlart:...
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Geräteübersicht 2.5 Typenschild Daten des Typenschildes (am Beispiel des aufgeführten Typenschildes) Tabelle 2- 2 Daten des Typenschildes Angabe Wert Erklärung Input 3 AC Drehstrom-Anschluss Eingang 380 – 480 V Bemessungs-Eingangsspannung 239 A Bemessungs-Eingangsstrom Output 3 AC Drehstrom-Anschluss Ausgang 0 – 480 V Bemessungs-Ausgangsspannung 210 A Bemessungs-Ausgangsstrom...
Geräteübersicht 2.5 Typenschild Erklärung der Optionskurzzeichen Tabelle 2- 3 Erklärung der Optionskurzzeichen Ausführung Ausführung Eingangsseitige Optionen Netzfilter für den Einsatz in der ersten Umgebung nach EN 61800-3 Kategorie C2 ✓ − (TN-/TT-Netze) Hauptschütz ✓ − Lieferumfang ohne Netzdrossel ✓ ✓ Netzdrossel uk = 2 % ✓...
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Geräteübersicht 2.5 Typenschild Ausführung Ausführung Kundenklemmenleistenerweiterung TM31 ✓ − Sensor Module Cabinet-Mounted SMC30 ✓ ✓ Voltage Sensing Module Cabinet-Mounted VSM10 ✓ − Klemmenmodul zur Ansteuerung der Sicherheitsfunktionen "Safe Torque Off" und ✓ − "Safe Stop 1" Anschluss für externe Hilfsbetriebe ✓...
Mechanische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Die Bedingungen für den Transport, die Lagerung und Aufstellung des Schrankgerätes ● Die Vorbereitung und das Aufstellen des Schrankgerätes Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Mechanische Installation 3.2 Transport, Lagerung Transport, Lagerung Transport WARNUNG Beim Transportieren der Geräte ist zu beachten: • Die Geräte sind schwer. Ihr Schwerpunkt ist verlagert und sie sind teilweise kopflastig. • Das hohe Gewicht der Geräte erfordert in jedem Fall entsprechende Hebezeuge und geschultes Personal.
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• Wenn Sie die unverzügliche Benachrichtigung unterlassen, verlieren Sie unter Umständen die Ansprüche auf Schadenersatz für die Mängel und Schäden. • Wenn erforderlich, können Sie Unterstützung von der örtlichen Siemens-Niederlassung anfordern. WARNUNG Bei einem Transportschaden wurde das Gerät unzulässig beansprucht. Die elektrische Sicherheit des Geräts ist eventuell nicht mehr gewährleistet.
Mechanische Installation 3.3 Montage Montage WARNUNG Sicherer Betrieb der Geräte setzt voraus, dass sie von qualifiziertem Personal sachgemäß unter Beachtung der Warnhinweise in dieser Betriebsanleitung montiert und in Betrieb gesetzt werden. Insbesondere sind sowohl die allgemeinen und nationalen Errichtungs- und Sicherheitsvorschriften für Arbeiten an Starkstromanlagen (z.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.1 Checkliste für die Mechanische Installation Gehen Sie bei der mechanischen Installation des Schrankgerätes anhand der folgenden Checkliste vor. Lesen Sie den Abschnitt "Sicherheitshinweise" am Anfang dieser Betriebsanleitung, bevor Sie mit der Arbeit an dem Gerät beginnen. Hinweis Bitte kreuzen Sie in der rechten Spalte entsprechend an, wenn die betreffende Option Bestandteil der Lieferung ist.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.2 Vorbereitung Anforderungen an den Aufstellort Die Schrankgeräte sind zur Aufstellung in geschlossene elektrische Betriebsbereiche nach EN 61800-5-1 vorgesehen. Ein geschlossener elektrischer Betriebsbereich ist ein Raum oder Ort für elektrische Ausrüstungen, zu dem der Zugang auf ausgebildete oder unterwiesene Personen durch Öffnen einer Tür oder Entfernen einer Absperrung unter Verwendung eines Schlüssels oder Werkzeuges beschränkt ist und der eindeutig mit entsprechenden Warnzeichen gekennzeichnet ist.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.4 Mechanische Verbindung von Parallelschaltgeräten Die folgenden Schrankgeräte (Parallelschaltgeräte) werden in zwei getrennten Transporteinheiten geliefert: ● 3 AC 380 V – 480 V: 6SL3710-2GE41-1AA0, 6SL3710-2GE41-4AA0, 6SL3710-2GE41-6AA0 ● 3 AC 500 V – 600 V: 6SL3710-2GF38-6AA0, 6SL3710-2GF41-1AA0, 6SL3710-2GF41-4AA0 ●...
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Mechanische Installation 3.3 Montage Schrankgeräte in Schutzart IP54 werden mit zusätzlichen Dachhauben sowie Lüftungsgittern aus Kunststoff und einem Filtermedium im Lufteintritt (Türen) und im Luftaustritt (Dachhauben) ausgeliefert. Die Dachhauben sind seitlich und vorne bündig zu den Schränken und auf der Rückseite soweit eingerückt, dass der Luftaustritt auch bei Wandaufstellung möglich ist.
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Mechanische Installation 3.3 Montage Montage einer Dachhaube für Schutzartenerhöhung auf IP23/IP43/IP54 (Option M23/M43/M54) 1. Entfernen Sie ggf. die vorhandenen Krantransporthilfen. 2. Vergewissern Sie sich, dass an der Oberseite des Schrankes kein perforiertes Dachblech vorhanden ist (dies könnte produktionsbedingt evtl. noch montiert sein). 3.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.6 Netzanschluss von oben (Option M13), Motoranschluss von oben (Option M78) Beschreibung Bei den Optionen M13 bzw. M78 wird das Schrankgerät mit einer zusätzlichen Dachhaube versehen. Innerhalb dieser Dachhaube befinden sich die Anschlusslaschen für die Leistungskabel sowie die Kabelabfangschiene zur mechanischen Befestigung der Kabel, eine EMV-Schirmschiene und eine PE-Schiene.
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Mechanische Installation 3.3 Montage Bild 3-3 Montage der Dachhaube bei M13 / M78 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Elektrische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Das Herstellen der elektrischen Verbindungen des Schrankgerätes ● Das Anpassen der Lüfterspannung und der internen Versorgungsspannung an die örtlichen Gegebenheiten (Netzspannung) ● Die Kundenklemmenleiste und deren Schnittstellen ● Die Schnittstellen der Zusatzoptionen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Checkliste für die Elektrische Installation Gehen Sie bei der elektrischen Installation des Schrankgerätes anhand der folgenden Checkliste vor. Lesen Sie den Abschnitt "Sicherheitshinweise" am Anfang dieser Betriebsanleitung, bevor Sie mit der Arbeit an dem Gerät beginnen. Hinweis Bitte kreuzen Sie in der rechten Spalte entsprechend an, wenn die betreffende Option Bestandteile der Lieferung ist.
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden/erledigt Die Spannung des Lüftertransformators (-T1 -T10) bei Ausführung A und C und der internen Spannungsversorgung (-A1 -T10) bei Ausführung A (nur bei Option L13, L26, L83, L84, L86, L87) muss auf die Anschlussspannung des Schrankgerätes angepasst werden.
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(siehe Kapitel "Elektrische Installation/Signalanschlüsse/Kundenklemmenleiste (-A60)"). Option K50 Zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl wird das Gebermodul SMC30 eingesetzt. Sensor Module Cabinet- In Verbindung mit SINAMICS G150 werden folgende Geber vom Mounted Gebermodul SMC30 unterstützt: SMC30 TTL-Geber • HTL-Geber •...
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden/erledigt Option L59 Der NOT-HALT der Kategorie 1 bewirkt das gesteuerte Stillsetzen des Antriebes. Hierbei kann aufgrund der Lastkennlinie und der geforderten NOT-HALT- Stillsetzzeiten der Einsatz von Bremseinheiten (Brems-Chopper und Kategorie 1, AC externen Bremswiderständen) erforderlich sein.
Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden/erledigt Option L87 Der Isolationswächter kann nur am isolierten Netz betrieben werden. Es muss beachtet werden, dass nur ein Isolationswächter in einem Isolations- galvanisch miteinander verbundenen Netz betrieben werden darf. Die überwachung Melderelais müssen für die anlagenseitige Steuerung entsprechend angeschlossen, bzw.
Elektrische Installation 4.3 Wichtige Vorsichtsmaßnahmen Wichtige Vorsichtsmaßnahmen WARNUNG Die Schrankgeräte werden mit hohen Spannungen betrieben. Alle Anschlussarbeiten im spannungslosen Zustand durchführen! Alle Arbeiten am Gerät dürfen nur von qualifizierten Personen durchgeführt werden. Bei Nichtbeachtung dieser Warnhinweise können Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden die Folge sein.
Elektrische Installation 4.4 Einführung in die EMV Einführung in die EMV Was versteht man unter EMV? Unter der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) versteht man die Fähigkeit eines elektrischen Gerätes, in einer vorgegebenen elektromagnetischen Umgebung fehlerfrei zu funktionieren, ohne dabei die Umgebung in unzulässiger Weise zu beeinflussen. Die EMV stellt somit ein Qualitätsmerkmal dar für die ●...
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Elektrische Installation 4.4 Einführung in die EMV Bild 4-2 Definition der Kategorien C1 bis C4 Tabelle 4- 1 Definition der Ersten und der Zweiten Umgebung Definition der Ersten und der Zweiten Umgebung Erste Umgebung Wohngebäude oder Standorte, an denen das Antriebssystem ohne Transformator am öffentlichen Niederspannungsnetz angeschlossen ist.
Elektrische Installation 4.5 EMV - gerechter Aufbau EMV - gerechter Aufbau Im Folgenden sind einige grundlegende Informationen und Richtlinien zusammengefasst, die Ihnen die Einhaltung der EMV- und CE-Richtlinien erleichtern. Schrankmontage ● Verbinden Sie lackierte oder eloxierte Metallteile mit Sperrzahnscheiben oder entfernen Sie die isolierende Schicht.
Elektrische Installation 4.5 EMV - gerechter Aufbau ● Wenn Kreuzungen nicht vermeidbar sind, müssen sich Leiter oder Kabel, die Signale verschiedener Klassen führen, im rechten Winkel kreuzen, insbesondere, wenn es sich um empfindliche und störbehaftete Signale handelt. – Klasse 1: ungeschirmte Leitungen für DC ≤...
Elektrische Installation 4.6 Elektrische Verbindung von Parallelschaltgeräten Schutzerdungsleiter ● Gemäß EN 61800-5-1, Kap. 6.3.6.7, muss der Mindestquerschnitt des Schutzerdungsleiters den örtlichen Sicherheitsvorschriften für Schutzerdungsleiter für Ausrüstungen mit hohem Ableitstrom entsprechen. Elektrische Verbindung von Parallelschaltgeräten Beschreibung Bei Parallelschaltgeräten müssen die folgenden elektrischen Verbindungen zwischen dem rechten und dem linken Teilschrank nach Abschluss der mechanischen Installation hergestellt werden: ●...
Elektrische Installation 4.6 Elektrische Verbindung von Parallelschaltgeräten 4.6.2 Anschluss der Zwischenkreisverbindung Anschluss der Zwischenkreisverbindung Zum Anschluss der Zwischenkreisverbindung der beiden Teilschränke sind vorgefertigte Kabel vorgesehen, die vom linken Teilschrank (+H.A49) zum rechten Teilschrank (+H.A25/50) verbunden werden müssen. WARNUNG Die Anschlüsse dürfen nicht vertauscht oder kurzgeschlossen werden! Durch Vertauschen oder Kurzschließen der Zwischenkreisanschlüsse wird das Schrankgerät zerstört! Die folgenden Verbindungskabel müssen angeschlossen werden:...
Die Anschlussquerschnitte Ihres Gerätes für Netzanschluss, Motoranschluss und Erdung entnehmen Sie aus den Tabellen im Abschnitt "Technische Daten". Leitungslängen Die maximal anschließbaren Leitungslängen sind für gängige bzw. von SIEMENS empfohlene Kabeltypen angegeben. Größere Kabellängen dürfen nur nach Rücksprache vorgesehen werden.
Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse Minimale Motorleitungslängen bei Parallelschaltgeräten bei Motoranschluss an einen Motor mit Einwicklungssystem Bei Parallelschaltgeräten bei Motoranschluss an einen Motor mit Einwicklungssystem müssen die nachfolgend genannten minimalen Motorleitungslängen eingehalten werden, wenn keine Motordrossel (Option L08) eingebaut ist. Tabelle 4- 3 Minimale Leitungslängen Bestellnummer Typleistung [kW] Minimale Leitungslänge [m]...
Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse VORSICHT Ziehen Sie die Schrauben mit dem vorgesehenen Drehmoment (50 Nm bei M12) an. Andernfalls können die Anschlusskontakte im Betrieb abbrennen. Hinweis Der PE-Anschluss am Motor muss direkt zum Schrankgerät zurückgeführt und dort angeschlossen werden. Drehrichtung des Motors Bei Asynchronmaschinen mit Rechtsdrehfeld (Blick auf die Antriebswelle) muss der Motor wie folgt an das Schrankgerät angeschlossen werden.
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Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse Der gestrichelt gezeichnete werksseitige Anschluss muss gegebenenfalls auf die tatsächliche Netzspannung umgesteckt werden. Hinweis Bei folgenden Schrankgeräten sind zwei Transformatoren (-T1- T10 und -T20) eingebaut. Bei diesen Geräten müssen beide primärseitigen Klemmen gemeinsam eingestellt werden. • bei 3 AC 380 V – 480 V: 6SL3710-1GE41-0_A0 •...
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Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse Hinweis Bestellnummern für ausgefallene Lüftersicherungen finden Sie in der Ersatzteilliste. Tabelle 4- 5 Zuordnung der vorhandenen Netzspannung zur Einstellung am Lüftertransformator (3 AC 380 V – 480 V) Netzspannung Anzapfung des Lüftertransformators (-T1- T10) 380 V ± 10 % 380 V 400 V ±...
Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse 4.7.4 Anpassen der internen Spannungsversorgung (-A1-T10, nur bei Ausführung A) Für die interne AC 230 V-Spannungsversorgung des Schrankgerätes ist ein Transformator (-A1-T10) eingebaut. Die Position des Transformators ist in den mitgelieferten Anordnungsplänen zu finden. Im Auslieferzustand sind die Anzapfungen immer auf die höchste Stufe eingestellt. Die primärseitigen Klemmen des Transformators müssen ggf.
Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse 4.7.5 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator bei Betrieb an ungeerdeten Netzen Wenn das Schrankgerät an einem ungeerdeten Netz/ IT – Netz betrieben wird, so muss der Verbindungsbügel zum Entstörkondensator des Umrichters (-T1) entfernt werden. Bild 4-4 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator WARNUNG Wenn bei einem ungeerdeten Netz /IT-Netz der Verbindungsbügel zum Entstörkondensator...
Elektrische Installation 4.8 Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz Beschreibung Eine externe Hilfseinspeisung wird immer dann empfohlen, wenn die Kommunikation und die Regelung unabhängig vom speisenden Hauptnetz sein soll. Insbesondere bei schwachen Netzen, wo es öfters zu kurzfristigen Netzeinbrüchen oder Netzausfällen kommen kann.
Elektrische Installation 4.8 Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz 4.8.1 Hilfseinspeisung AC 230 V Die Absicherung darf max. 16 A betragen. Der Anschluss ist schrankintern mit 3 A bzw. 5 A abgesichert. Anschließen ● Entfernen Sie an der Klemmenleiste -X40 die Brücken zwischen den Klemmen 1 und 2 sowie 5 und 6.
Elektrische Installation 4.9 Signalanschlüsse Signalanschlüsse 4.9.1 Kundenklemmenleiste (-A60) Hinweis Die werksseitige Vorbelegung und Beschreibung der Kundenklemmenleiste ist in den Stromlaufplänen dokumentiert. Die Position der Kundenklemmenleiste innerhalb des Schrankgerätes ist im Anordnungsplan dokumentiert. Schirmauflage Die Schirmauflage von geschirmten Steuerleitungen an der Kundenklemmenleiste -A60 erfolgt direkt in unmittelbarer Nähe der Kundenklemmenleiste.
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Elektrische Installation 4.9 Signalanschlüsse Hinweis Bei den Digitaleingängen (Klemme -X520 und -X530) erfolgt im Schaltungsbeispiel die Spannungsversorgung aus der internen 24 V Spannung der Kundenklemmenleiste (Klemme –X540) heraus. Die in zwei Gruppen zusammengefassten Digitaleingänge (Optokoppler-Eingänge) haben je Gruppe ein gemeinsames Bezugspotenzial (Bezugsmasse M1 bzw. M2). Um bei Benutzung der internen 24 V Versorgung den Stromkreis zu schließen, sind die Bezugsmassen M1 / M2 mit der internen Masse M verbunden.
Elektrische Installation 4.9 Signalanschlüsse X530: 4 Digitaleingänge Tabelle 4- 13 Klemmenleiste X530 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DI 4 Spannung: - 3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei 24 V DI 5 Bezugspotenzial ist immer Klemme M2 DI 6 Pegel: DI 7 - High-Pegel: 15 V bis 30 V...
Elektrische Installation 4.9 Signalanschlüsse X540: Gemeinsame Hilfsspannung für die Digitaleingänge Tabelle 4- 17 Klemmenleiste X540 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DC 24 V Max. Gesamtlaststrom der +24 V-Hilfsspannung der Klemmenleisten X540 und X541 zusammen: 150 mA dauerkurzschlussfest max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Hinweis Diese Spannungsversorgung dient ausschließlich zur Versorgung der Digitaleingänge.
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Elektrische Installation 4.9 Signalanschlüsse VORSICHT Aufgrund der Begrenzung der Summe der Ausgangsströme kann ein Überstrom oder Kurzschluss an einer Ausgangsklemme auch zum Einbruch des Signals einer anderen Klemme führen. X542: 2 Relais Ausgänge (Wechsler) Tabelle 4- 19 Klemmenleiste X542 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DO 0.NC...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10 Weitere Anschlüsse Je nach Umfang der eingebauten Optionen müssen noch weitere Anschlüsse verschaltet werden, wie z. B. du/dt-Filter plus Voltage Peak Limiter, Hauptschütz, Sinusfilter, Anschluss für externe Hilfsbetriebe, Hauptschalter inkl. Sicherungen bzw. Leistungsschalter, NOT-AUS- Taster, Schrankbeleuchtung mit Service-Steckdose, Schrank-Stillstandsheizung, Schütz- Sicherheitskombinationen (NOT-AUS / NOT-HALT), Thermistor-Motorschutzgerät, Bremseinheit, PT100-Auswertegerät, Isolationsüberwachung, Kommunikationsbaugruppen,...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Spannungsbereich Einbau des du/dt-Filters plus Einbau des Spannungs- Voltage Peak Limiter innerhalb des begrenzungs-Netzwerks in einem Umrichter-Schrankgerätes Zusatzschrank 3 AC 500 V bis 600 V 6SL3710-1GF31-8AA0 6SL3710-1GF34-1AA0 6SL3710-1GF32-2AA0 6SL3710-1GF34-7AA0 6SL3710-1GF32-6AA0 6SL3710-1GF35-8AA0 6SL3710-1GF33-3AA0 6SL3710-1GF37-4AA0 6SL3710-1GF38-1AA0 6SL3710-2GF38-6AA0 6SL3710-2GF41-1AA0 6SL3710-2GF41-4AA0 3 AC 660 V bis 690 V...
4.10.2 Hauptschütz (Option L13) Beschreibung Das Schrankgerät SINAMICS G150 ist standardmäßig ohne Netzschütz ausgeführt. Ist zur Trennung von der Einspeisung ein Schaltorgan gewünscht (bei NOT-AUS notwendig), so ist die Option L13 (Hauptschütz) erforderlich. Die Ansteuerung und Spannungsversorgung des Schützes erfolgt schrankintern.
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Lässt sich kein Filter parametrieren (p0230 ≠ 3), so ist für das Schrankgerät kein Filter vorgesehen. Das Schrankgerät darf in diesem Fall nicht mit Sinusfilter betrieben werden. Tabelle 4- 22 Technische Daten beim Einsatz von Sinusfiltern bei SINAMICS G150 Bestellnummer...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Hinweis Beim Herstellen der Werkseinstellung wird der Parameter p0230 zurückgesetzt. Bei einer erneuten Inbetriebnahme muss der Parameter erneut eingestellt werden. 4.10.4 Anschluss für externe Hilfsbetriebe (Option L19) Beschreibung Diese Option beinhaltet einen mit max. 10 A abgesicherten geschalteten Abgang für externe Hilfsbetriebe (z.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Schaltungsvorschlag für die umrichterinterne Ansteuerung des Hilfsschützes Wenn die Ansteuerung des Hilfsschützes umrichterintern erfolgen soll, dann kann dies z. B. durch folgenden Schaltungsvorschlag realisiert werden. Die Meldung "Betrieb" steht dann für andere Verwendung nicht mehr zur Verfügung. Bild 4-8 Schaltungsvorschlag für die umrichterinterne Ansteuerung des Hilfsschützes Hinweis...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Anschließen Tabelle 4- 25 Klemmenblock X50 – Rückmeldekontakt "Haupt-/Leistungsschalter geschlossen" Klemme Bezeichnung Technische Angaben Max. Laststrom: 10 A Max. Schaltspannung: AC 250 V Max. Schaltleistung: 250 VA Erforderliche Mindestlast: ≥ 1mA NO: Schließer, NC: Öffner, COM: Mittelkontakt max.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.6 NOT-AUS Taster, eingebaut in der Schranktür (Option L45) Beschreibung Der NOT-AUS Taster mit Schutzkragen ist in die Tür des Schrankgerätes eingebaut und seine Kontakte auf die Klemmleiste –X120 geführt. In Verbindung mit den Optionen L57, L59, L60 kann der NOT-AUS der Kategorie 0 bzw.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.7 Schrankbeleuchtung mit Service-Steckdose (Option L50) Beschreibung Je Schrankfeld ist eine Universalleuchte mit integrierter Service-Steckdose eingebaut. Die Spannungsversorgung der Schrankbeleuchtung inkl. Steckdose erfolgt von extern und ist mit max. 10 A abzusichern. Das Einschalten der Schrankbeleuchtung erfolgt manuell über einen Schiebeschalter oder automatisch mittels eines integrierten Bewegungsmelders (Werkseinstellung).
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.9 NOT-AUS-Kategorie 0; AC 230 V bzw. DC 24 V (Option L57) Beschreibung NOT-AUS-Kategorie 0 zum ungesteuerten Stillsetzen nach EN 60204-1. Die Funktion beinhaltet das Spannungsfreischalten des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60204-1. Der Motor trudelt hierbei aus.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Umklemmen auf Tasterkreis DC 24 V Bei Verwendung des Tasterkreises DC 24 V sind folgende Brücken an Klemmenblock X120 zu entfernen: ● Brücke 4-5, Brücke 9-10, Brücke 11-14 Zusätzlich sind folgende Brücken an Klemmenblock X120 einzulegen: ●...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.10 NOT-HALT-Kategorie 1; AC 230 V (Option L59) Beschreibung NOT-HALT-Kategorie 1 zum gesteuerten Stillsetzen nach EN 60204-1. Die Funktion beinhaltet das Stillsetzen des Antriebes über Schnellhalt an einer zu parametrierenden Rücklauf-Rampe. Anschließend erfolgt das Spannungsfreischalten des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60204-1.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.11 NOT-HALT-Kategorie 1; DC 24 V (Option L60) Beschreibung NOT-HALT-Kategorie 1 zum gesteuerten Stillsetzen nach EN 60204-1. Die Funktion beinhaltet das Stillsetzen des Antriebes über Schnellhalt an einer zu parametrierenden Rücklauf-Rampe. Anschließend erfolgt das Spannungsfreischalten des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60204-1.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.12 Bremseinheit 25 kW (Option L61); Bremseinheit 50 kW (Option L62) Beschreibung Bremseinheiten kommen zum Einsatz, wenn gelegentlich und für kurze Zeit generatorische Energie anfällt, z. B. beim Abbremsen des Antriebes (Not-Halt). Die Bremseinheiten bestehen aus einem Chopper-Leistungsteil und einem extern aufzustellenden Belastungswiderstand.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Tabelle 4- 34 Maße der Bremswiderstände Einheit Widerstand 25 kW (Option L61) Widerstand 50 kW (Option L62) Breite Höhe 1325 Tiefe Bild 4-9 Maßbild Bremswiderstand bei 25 kW Bild 4-10 Maßbild Bremswiderstand bei 50 kW Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Anschließen des Bremswiderstandes WARNUNG Das Anschließen der Anschlüsse an Klemmenblock -X5 des Schrankgerätes ist nur bei ausgeschaltetem Schrankgerät und bei entladenen Zwischenkreiskondensatoren zulässig. VORSICHT Die Leitungen zum Bremswiderstand müssen kurzschluss- und erdschlusssicher verlegt werden! Die Länge der Verbindungsleitungen zwischen Schrankgerät und externem Bremswiderstand darf höchstens 100 m betragen.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Inbetriebnahme Bei der Inbetriebnahme über STARTER wird nach der Anwahl der Option L61 bzw. L62 die Parametrierung der Externen Störung 3 und der Quittierung automatisch durchgeführt. Bei der Inbetriebnahme über AOP30 müssen die notwendigen Parametereingaben nachträglich eingestellt werden.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Lastspiele Bild 4-11 Lastspiele für die Bremswiderstände Schwellenwertschalter Die Ansprechschwelle für das Aktivwerden der Bremseinheit und damit die auftretende Zwischenkreisspannung bei Bremsbetrieb ist in der nachfolgenden Tabelle angegeben. WARNUNG Der Schwellenwertschalter darf nur bei ausgeschaltetem Schrankgerät und bei entladenen Zwischenkreiskondensatoren umgeschaltet werden.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Tabelle 4- 37 Ansprechschwellen der Bremseinheiten Nennspannung Ansprech- Schalter- Bemerkung schwelle position 380 V – 480 V 673 V 774 V ist in der Werkseinstellung voreingestellt. Bei Netzspannungen von 380 V bis 400 V kann – zur Reduzierung der Spannungsbeanspruchung von 774 V Motor und Umrichter –...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.13 Thermistor-Motorschutzgerät (Option L83/L84) Beschreibung Die Option beinhaltet ein Thermistor-Motorschutzgerät (mit PTB-Zulassung) für Kaltleiter- Temperaturfühler (PTC-Widerstände Typ A) für Warnung bzw. Abschaltung. Die Spannungsversorgung des Thermistor-Motorschutzgerätes und die Auswertung erfolgen umrichterintern. Durch Option L83 wird im Fehlerfall die "externe Warnung 1" (A7850) ausgelöst. Durch Option L84 wird im Fehlerfall die "externe Störung 1"...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Das PT100-Auswertegerät kann bis zu 6 Fühler überwachen. Die Fühler können in Zwei- oder Dreileitertechnik angeschlossen werden. In Zweileitertechnik sind die Eingänge Tx1 und Tx3 zu belegen. In Dreileitertechnik ist zusätzlich der Eingang Tx2 anzuschließen (x = 1, 2, ...6).
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.15 Isolationsüberwachung (Option L87) Beschreibung Der Isolationswächter überwacht in ungeerdeten Netzen (IT-Netzen) den kompletten galvanisch miteinander verbundenen Kreis auf Isolationsfehler. Es wird der Isolationswiderstand sowie alle Isolationsfehler von der Netzeinspeisung bis zum Motor im Schrankgerät erfasst. Es sind zwei Ansprechwerte (zwischen 1 kΩ ...10 MΩ) einstellbar. Bei Unterschreitung eines Ansprechwertes wird eine Warnmeldung auf Klemme ausgegeben.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Tabelle 4- 41 Bedeutung der Bedienelemente und Anzeigen auf dem Isolationswächter Position Bedeutung INFO-Taste: zur Abfrage von Standardinformation / ESC-Taste: Zurück Menü-Funktion TEST-Taste: Selbsttest aufrufen Pfeiltaste aufwärts: Parameteränderung, Scrollen RESET-Taste: Löschen von Isolations- und Fehlermeldungen Pfeiltaste abwärts: Parameteränderung, Scrollen Menü-Taste: Aufruf Menüsystem Enter-Taste: Bestätigung Parameteränderung...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Diagnose Auftretende Meldungen im Betrieb und bei Störungen (Bedeutung der LEDs an -B101) können der Betriebsanleitung in der Lasche "Zusatz-Betriebsanleitungen" entnommen werden. 4.10.16 Communication Board Ethernet CBE20 (Option G33) Beschreibung Für die Kommunikation über PROFINET wird die Schnittstellenbaugruppe CBE20 eingesetzt.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse MAC-Adresse Die MAC-Adresse der Ethernet-Schnittstellen befindet sich auf der Oberseite der CBE20. Das Schild ist nach dem Einbau nicht mehr zu sehen. Hinweis Notieren Sie sich bitte die MAC-Adresse vor dem Einbau der Baugruppe, damit sie Ihnen bei der anschließenden Inbetriebnahme zur Verfügung steht.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Bild 4-14 Montage CBE20 4.10.17 Communication Board CAN CBC10 (Option G20) Beschreibung Bild 4-15 Communication Board CAN CBC10 Mit der CANopen-Kommunikationsbaugruppe CBC10 (Communication Board CAN) werden Antriebe des Antriebssystems SINAMICS an übergeordnete Automatisierungssysteme mit einem CAN-Bus angeschlossen. Die CANopen-Optionsbaugruppe verwendet zwei 9-polige Sub-D-Stecker für den Anschluss an das CAN-Bussystem.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Es werden unter anderem folgende Baudraten unterstützt: 10, 20, 50, 125, 250, 500, 800 kBaud und 1 MBaud. VORSICHT Das Option Board darf nur im stromlosen Zustand der Control Unit und des Option Boards gesteckt und gezogen werden. Das CBC10 darf nur von qualifiziertem Personal bedient werden.
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse CAN Bus Schnittstelle -X451 Folgende Buchsenbelegung hat die CAN Bus Schnittstelle -X451: Tabelle 4- 44 CAN BUS Schnittstelle -X451 Bezeichnung Technische Angaben reserviert CAN_L CAN-Signal (dominant low) CAN_GND CAN-Masse reserviert CAN_SHLD optionaler Schirm CAN- Masse CAN_H CAN-Signal reserviert...
Zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl wird das Gebermodul SMC30 eingesetzt. Die vom Drehimpulsgeber kommenden Signale werden hier umgesetzt und zur Auswertung über die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle der Regelung zur Verfügung gestellt. In Verbindung mit SINAMICS G150 können folgende Geber am Gebermodul SMC30 angeschlossen werden: ● TTL-Geber ●...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Tabelle 4- 48 Spezifikation anschließbarer Messsysteme Parameter Bezeichnung Schwelle Min. Max. Einheit Signalpegel high Hdiff (TTL bipolar an X520 oder X521/X531) Signalpegel low Ldiff (TTL bipolar an X520 oder X521/X531) Signalpegel high Hoch (HTL unipolar) Niedrig Signalpegel low Hoch...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Bild 4-18 Lage des Nullimpulses zu den Spursignalen Bei Gebern mit 5 V-Versorgung an X521/X531 ist die Leitungslänge abhängig vom Geberstrom (gilt für Leitungsquerschnitte mit 0,5 mm²): Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Bild 4-19 Signalleitungslänge in Abhängigkeit der Geberstromaufnahme Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Bild 4-20 Gebermodul SMC30 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.18.2 Anschließen X520: Geberanschluss 1 für HTL/TTL-Geber mit Leitungsbrucherkennung Tabelle 4- 49 Geberanschluss X520 Signalname Technische Angaben +Temp Temperatursensoranschluss KTY84-1C130/PTC reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen P_Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung P_Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung P_Sense Sense-Eingang Geberversorgung...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse X521 / X531: Geberanschluss 2 für HTL/TTL-Geber mit Leitungsbrucherkennung Tabelle 4- 50 Geberanschluss X521 Klemme Signalname Technische Angaben Inkrementalsignal A Inverses Inkrementalsignal A Inkrementalsignal B Inverses Inkrementalsignal B Referenzsignal R Inverses Referenzsignal R CTRL Kontrollsignal Masse über eine Induktivität max.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.19 Voltage Sensing Module zur Erfassung der Motordrehzahl und des Phasenwinkels (Option K51) Für den Betrieb einer permanenterregten Synchronmaschine ohne Geber mit der Anforderung, auf eine bereits drehende Maschine aufzuschalten (Funktion Fangen), wird die Spannungserfassungsbaugruppe VSM10 eingesetzt. Die Klemmen an der Spannungserfassungsbaugruppe (-B51) sind werksseitig vorbelegt und dürfen anlagenseitig nicht verändert werden.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.21 Klemmenmodul zur Ansteuerung von "Safe Torque Off" und "Safe Stop 1" (Option K82) Beschreibung Die Option K82 (Klemmenmodul zur Ansteuerung von "Safe Torque Off" und "Safe Stop 1") dient der potenzial getrennten Ansteuerung über einen variablen Steuerspannungsbereich der bereits im Standard vorhandenen Sicherheitsfunktionen, die auch ohne Option K82 nutzbar sind.
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse 4.10.22 NAMUR Klemmenleiste (Option B00) Beschreibung Die Klemmenleiste ist gemäß den Anforderungen und Richtlinien der Normengemeinschaft für Mess- und Regelungstechnik in der Chemischen Industrie (NAMUR - Empfehlung NE37) ausgeführt, d.h. bestimmten Funktionen der Geräte sind festgelegte Klemmen zugeordnet. Die auf den Klemmen aufgelegten Ein- und Ausgänge erfüllen die Anforderungen "Funktionskleinspannung und sichere Trennung PELV".
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Tabelle 4- 53 Klemmenblock -A1-X2 – Anschluss NAMUR-Steuerklemmenleiste Klemme Bezeichnung Vorbelegung Bemerkung EIN/AUS (dynamisch) / Die wirksame Betriebsweise ist durch eine EIN/AUS (statisch) Drahtbrücke auf der Klemme –A1-X400:9;10 kodierbar (Werkseinstellung: Bücke eingelegt): Brücke eingelegt: EIN/AUS (dynamisch) Brücke entfernt: EIN/AUS (statisch) AUS (dynamisch) Schneller...
Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Anpassen der Analogein-/ausgänge Wenn die Einstellbereiche der Analogein-/ausgänge verändert werden sollen, so müssen die zugehörigen Schnittstellenwandler (-T411 / -T412 / -T413) eingestellt werden. Hierzu muss der entsprechende Schnittstellenwandler ausgebaut und der seitlich vorhandene Drehschalter ("S1") in die entsprechende Stellung gebracht werden. Tabelle 4- 55 Klemmenblock -A1-X2 –...
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Elektrische Installation 4.10 Weitere Anschlüsse Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Inbetriebnahme Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Eine Übersicht über die Funktionen des Bedienfeldes ● Die Erstinbetriebnahme des Schrankgerätes (Initialisierung) – Die Eingabe der Motordaten (Antriebsinbetriebnahme) – Die Eingabe der wichtigsten Parameter (Grundinbetriebnahme) mit Abschluss durch die Motoridentifizierung ● Datensicherung ●...
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Inbetriebnahme 5.1 Inhalt dieses Kapitels Wichtige Hinweise vor der Inbetriebnahme Das Schrankgerät beinhaltet in Abhängigkeit vom Auslieferzustand und den eingebauten Optionen eine individuell unterschiedliche Anzahl von internen Signalverschaltungen. Damit die Umrichterregelung die Signale entsprechend verarbeiten kann müssen einige softwareseitige Einstellungen vorgenommen werden. Beim Erst-Hochlauf der Regelungsbaugruppe CU320 und während der Erst-Inbetriebnahme werden Parametermakros ausgeführt, die die notwendigen Einstellungen übernehmen.
Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool STARTER Inbetriebnahmetool STARTER Beschreibung Mit dem Inbetriebnahmetool STARTER können Sie die SINAMICS Antriebe bzw. Antriebssysteme konfigurieren und in Betrieb nehmen. Die Konfiguration des Antriebs können Sie mit Hilfe des STARTER Assistenten zur Antriebskonfiguration vornehmen. Hinweis In diesem Kapitel wird die Inbetriebnahme mit dem STARTER beschrieben. Der STARTER verfügt über eine umfangreiche Online-Hilfe, die sämtliche Abläufe und Einstellungsmöglichkeiten im System detailliert erklärt.
Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool STARTER 5.2.1 Installation des Inbetriebnahmetools Starter Der STARTER wird über die "Setup"-Datei installiert, die auf der mitgelieferten CD enthalten ist. Nach einem Doppelklick auf die "Setup"-Datei führt der Installations-Assistent den Anwender zum erfolgreichen Abschluss der STARTER Installation. 5.2.2 Aufbau der Starter-Bedienoberfläche Der STARTER bietet folgende 4 Bedienbereiche an:...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Grundsätzliche Vorgehensweise mit dem STARTER Der STARTER benutzt eine Serie von Dialogmasken zur Erfassung der erforderlichen Daten für das Antriebsgerät. ACHTUNG Diese Dialogmasken sind mit Voreinstellungswerten vorbelegt, welche Sie gegebenenfalls an Ihre Anwendung und Konfiguration anpassen müssen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zugriff auf den STARTER Projektassistenten Bild 5-2 Grundbild des Parametrier- und Inbetriebnahmetools STARTER ⇒ STARTER Erste Schritte Inbetriebnahme Antrieb ausblenden über HTML Hilfe > Schließen Hinweis Nach dem Deaktivieren des Feldes Assistent beim Start anzeigen erscheint der Projektassistent beim nächsten Start des STARTERS nicht mehr.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Der STARTER Projektassistent Bild 5-3 STARTER Projektassistent ⇒ Klicken Sie auf Antriebsgeräte offline zusammenstellen... im Projektassistent vom STARTER Bild 5-4 Neues Projekt anlegen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ⇒ Geben Sie einen Projektnamen und eventuell Autor, Speicherort und einen Kommentar ein. ⇒ Klicken Sie auf Weiter >, um die PG/PC-Schnittstelle einzurichten. Bild 5-5 Schnittstelle einrichten ⇒ Klicken Sie auf Ändern und testen... und richten Sie die Schnittstelle entsprechend Ihrer Gerätekonfiguration ein.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-6 Schnittstelle einstellen Hinweis Um diese Schnittstellenparametrierung vorzunehmen muss eine entsprechende Schnittstellenkarte z. B: PC Adapter (PROFIBUS) installiert sein. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-7 Schnittstelle einstellen - Eigenschaften ACHTUNG PG/PC ist einziger Master am Bus muss aktiviert sein, wenn ansonsten kein weiterer Master (PC, S7 usw.) am Bus vorhanden ist. Hinweis Auch wenn keine PROFIBUS-Schnittstelle im PC eingebaut ist, können Projekte erstellt werden und PROFIBUS-Adressen für die Antriebsobjekte vergeben werden.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-8 Schnittstelle einstellen ⇒ Klicken Sie auf Weiter >, um im Projektassistent ein Antriebsgerät einzurichten. Bild 5-9 Antriebsgerät einfügen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ⇒ Wählen Sie folgende Daten aus den Listenfeldern: Gerät: Sinamics Typ: G150 Version: 2.6x Busadresse: die entsprechende Busadresse des Schrankgerätes Die Eingabe im Feld Name: ist frei wählbar ⇒ Klicken Sie auf Einfügen Das angewählte Antriebsgerät wird im Vorschaufenster des Projektassistenten angezeigt.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-11 Zusammenfassung ⇒ Klicken Sie auf Fertigstellen, um das Anlegen eines neuen Projektes für das Antriebsgerät abzuschließen. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.3.2 Antriebsgerät konfigurieren Öffnen Sie im Projektnavigator das Baumelement, das Ihr Antriebsgerät enthält. Bild 5-12 Projektnavigator – Antriebsgeräts konfigurieren ⇒ Klicken Sie auf das Plus-Zeichen neben dem Antriebsgerät im Projektnavigator, das Sie konfigurieren wollen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Antriebsgerät konfigurieren Bild 5-13 Antriebsgerät konfigurieren ⇒ Wählen Sie unter Anschlussspannung: die richtige Spannung und unter Entwärmungsart: die richtige Kühlart für Ihr Antriebsgerät aus. Hinweis Mit diesem Schritt treffen Sie eine Vorauswahl der Schrankgeräte. Eine Festlegung der Netzspannung und Kühlart findet noch nicht statt.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Auswahl der Optionen Bild 5-14 Auswahl der Optionen ⇒ Wählen Sie im Kombinationsfeld Auswahl der Optionen: die Optionen, die zu Ihrem Antriebsgerät gehören, durch Klicken auf die entsprechenden Kontrollkästchen aus (vgl. Typenschild). VORSICHT Wenn ein Sinusfilter (Option L15) angeschlossen ist, so muss er bei der Optionsauswahl unbedingt aktiviert werden, da sonst das Filter zerstört werden kann!
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Prüfen Sie die ausgewählten Optionen sorgfältig gegen die Optionen, die auf Ihrem Typenschild angegeben sind. Anhand der Optionsauswahl werden vom Assistenten interne Verschaltungen durchgeführt, daher ist es nicht möglich, die ausgewählten Optionen über die Schaltfläche < Zurück nachträglich zu ändern.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Regelungsstruktur auswählen Bild 5-15 Regelungsstruktur auswählen ⇒ Wählen Sie die entsprechenden Daten aus: ● Funktionsmodule: – Technologieregler – Erweiterte Meldungen/Überwachungen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ● Regelungsart: wählen Sie unter den folgenden Steuerungs-/Regelungsarten aus: – Drehmomentregelung (geberlos) – Drehmomentregelung (mit Geber) – Drehzahlregelung (geberlos) – Drehzahlregelung (mit Geber) – I/f-Steuerung mit festem Strom – U/f-Steuerung für frequenzgenauen Antrieb (Textilbereich) –...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Antriebseigenschaften konfigurieren Bild 5-16 Antriebseigenschaften konfigurieren ⇒ Wählen Sie unter Norm: die entsprechende Norm für Ihren Motor. Hierbei wird folgendes festgelegt: ● IEC-Motor (50 Hz, SI-Einh.): Netzfrequenz 50 Hz, Motordaten in kW ●...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Motortyp auswählen Bild 5-17 Motor konfigurieren – Motortyp auswählen ⇒ Geben Sie unter Motor Name: einen beliebigen Namen für den Motor ein. ⇒ Wählen Sie aus dem Auswahlfeld neben Motortyp: den entsprechenden Motor für Ihre Anwendung.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Die Beschreibung der nachfolgenden Schritte gilt für die Inbetriebnahme eines Asynchronmotors. Bei der Inbetriebnahme eines Permanenterregten Synchronmotors gelten einige spezielle Randbedingungen, auf die in einem gesonderten Kapitel eingegangen wird (siehe Kapitel "Sollwertkanal und Regelung / Permanenterregte Synchronmotoren").
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Motordaten eingeben Bild 5-18 Motor konfigurieren – Motordaten eingeben ⇒ Geben Sie die Motordaten ein (siehe Motor-Typenschild). ⇒ Aktivieren Sie Wollen Sie optionale Daten eingeben? nach Bedarf. ⇒ Aktivieren Sie Wollen Sie die Ersatzschaltbilddaten eingeben? nach Bedarf. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Durch Klicken auf die Schaltfläche Vorlage wird eine zusätzliche Auswahlmaske geöffnet, in der Sie aus einer Vielzahl von vorbereiteten Motortypen den in Ihrer Anwendung verwendeten Motor auswählen können. Dadurch werden die im System hinterlegten Daten für den ausgewählten Motor automatisch in die Datenfelder eingetragen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – optionale Daten eingeben Bild 5-19 Optionale Motordaten eingeben ⇒ Geben Sie gegebenenfalls die optionalen Motordaten ein. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Ersatzschaltbilddaten eingeben Bild 5-20 Ersatzschaltbilddaten eingeben ⇒ Geben Sie gegebenenfalls die Ersatzschaltbilddaten ein. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Berechnung der Motor-/Reglerdaten Bild 5-21 Berechnung der Motor-/Reglerdaten ⇒ Wählen Sie unter Berechnung der Motor-/Reglerdaten die entsprechenden Voreinstellungen für Ihre Gerätekonfiguration. Hinweis Falls die Eingabe der Ersatzschaltbilddaten manuell erfolgt ist (siehe Bild "Ersatzschaltbilddaten eingeben"), sollte die Berechnung der Motor-/Reglerdaten ohne Berechnung der Ersatzschaltbilddaten erfolgen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motorhaltebremse konfigurieren Bild 5-22 Motorhaltebremse konfigurieren ⇒ Wählen Sie unter Haltebremse Konfiguration: die entsprechende Einstellung für Ihre Gerätekonfiguration. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Geberdaten eingeben (Option K50) Hinweis Wenn Sie die Option K50 (Gebermodul SMC30) bei der Auswahl der Optionen angegeben haben, erscheint die nachstehende Eingabemaske zur Eingabe der Geberdaten! Bild 5-23 Geberdaten eingeben ⇒ Geben sie unter Geber Name: einen beliebigen Namen ein. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Eingabe der entsprechenden Daten. Bild 5-24 Geberdaten eingeben – Benutzerdefinierte Geberdaten ⇒ Wählen Sie das Messsystem aus. In Verbindung mit SINAMICS G150 können folgende Geber ausgewählt werden: ● HTL ● TTL ⇒ Geben Sie die entsprechenden Geberdaten ein. ⇒ Klicken Sie dann auf OK.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER VORSICHT Nach der Geberinbetriebnahme wird die eingestellte Versorgungsspannung (5/24 V) für den Geber an der Baugruppe SMC30 aktiviert. Falls ein 5 V-Geber angeschlossen ist und die Versorgungsspannung nicht richtig eingestellt ist, so kann der Geber beschädigt werden.
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PROFIdrive Klemmen TM31 Motorpotenziometer Festsollwert Hinweis Bei SINAMICS G150 wird standardmäßig nur CDS0 zur Voreinstellung der Befehlsquellen und Sollwertquellen verwendet. Vergewissern Sie sich, dass die ausgewählte Voreinstellung Ihrer tatsächlichen Systemkonfiguration entspricht. Hinweis Zusätzlich steht für die Vorbelegung der Befehls- und Sollwertquelle jeweils die Anwahl "keine Auswahl"...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Technologische Applikation / Motoridentifizierung festlegen Bild 5-26 Technologische Applikation / Motoridentifizierung festlegen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Losfahren erzeugt und der Motor bei Impulssperre selbst zum Stillstand kommt. ● Motoridentifizierung: "Identifizierung der Motordaten im Stillstand" ist für SINAMICS G150 in vielen Fällen die richtige Vorbelegung. Bei Drehzahlregelung mit Geber wird die Anwahl "Identifizierung der Motordaten bei drehendem Motor"...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Wichtige Parameter eingeben Bild 5-28 Wichtige Parameter ⇒ Geben Sie die entsprechenden Parameterwerte ein. Hinweis Der STARTER liefert Tooltipps, wenn Sie den Mauszeiger über das gewünschte Feld halten ohne in das Feld zu klicken. ⇒...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zusammenfassung der Daten des Antriebsgerätes Bild 5-29 Zusammenfassung der Daten des Antriebsgerätes ⇒ Mit Text in Zwischenablage kopieren können Sie die im Fenster gezeigte Zusammenfassung der Daten Ihres Antriebsgerätes in eine Textverarbeitung zur Weiterverwendung einfügen.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.3.3 Zusätzliche notwendige Einstellungen für Parallelschaltgeräte Nach der Inbetriebnahme mit STARTER müssen bei Parallelschaltgeräten zusätzliche Einstellungen vorgenommen werden: ● bei 3 AC 380 V – 480 V: 6SL3710-2GE41-1AA0, 6SL3710-2GE41-4AA0, 6SL3710-2GE41-6AA0 ● bei 3 AC 500 V – 600 V: 6SL3710-2GF38-6AA0, 6SL3710-2GF41-1AA0, 6SL3710-2GF41-4AA0 ●...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.3.4 Antriebsprojekt starten Sie haben ein Projekt erstellt und auf Festplatte gespeichert. Der nächste Schritt ist, die Konfigurationsdaten in Ihrem Projekt zum Antriebsgerät zu übertragen. STARTER Projekt zum Antriebsgerät übertragen Folgende Schritte sind erforderlich, um das offline-erzeugte STARTER Projekt zum Antriebsgerät zu übertragen: Bedienschritt Auswahl in der...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ergebnisse der vorangegangenen Bedienschritte ● Sie haben ein Projekt für Ihr Antriebsgerät mit dem STARTER offline erzeugt ● Sie haben Ihre Projektdaten auf der Festplatte Ihres PCs gespeichert ● Sie haben Ihre Projektdaten zum Antriebsgerät übertragen ●...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-30 Schnittstelle einstellen 3. Stellen Sie an der CU320 die Busadresse "3" am Profibus-Adressschalter ein. 4. Stellen Sie beim Anlegen des Antriebsgerätes ebenfalls die Busadresse "3" ein. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-31 Busadresse einstellen Hinweis Die Busadressen an der CU320 und am PC dürfen nicht gleich eingestellt werden. 5. Die Verbindungsleitung von der CU320 zum AOP30 muss an der CU320 abgezogen werden. Dort muss ein Nullmodemkabel als Verbindung vom PC (COM-Schnittstelle) zur CU320 angeschlossen werden.
Inbetriebnahme 5.4 Das Bedienfeld AOP30 Das Bedienfeld AOP30 Beschreibung Zum Bedienen und Beobachten sowie zur Inbetriebnahme enthält das Schrankgerät in der Schranktüre ein Bedienfeld mit folgenden Merkmalen: ● Grafikfähiges LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung für Klartextanzeige und "Balkenanzeige" von Prozessgrößen ● LEDs zur Anzeige der Betriebszustände ●...
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 5.5.1 Ersthochlauf Startmaske Nach dem ersten Einschalten beginnt automatisch die Initialisierung der Regelungsbaugruppe (CU320). Dabei wird folgender Bildschirm angezeigt: Bild 5-33 Begrüßungsbildschirm Während des Systemhochlaufs werden die Parameterbeschreibungen von der CompactFlash Card in das Bedienfeld geladen.
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Nach erfolgtem Hochlauf muss beim ersten Einschalten nach der Auslieferung die Antriebsinbetriebnahme durchlaufen werden. Danach kann der Umrichter eingeschaltet werden. Beim späteren Hochlaufen kann der Betrieb direkt aufgenommen werden. Navigation innerhalb der Dialogmasken Innerhalb einer Dialogmaske können die Auswahlfelder meistens mit den Tasten <F2> bzw. <F3>...
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 5.5.2 Grundinbetriebnahme Erfassung der Motordaten Bei der Grundinbetriebnahme müssen Motordaten über das Bedienfeld eingegeben werden. Diese können dem Typenschild des Motors entnommen werden. Bild 5-35 Beispiel eines Motor-Typenschildes Tabelle 5- 1 Motordaten Parameter-Nr. Werte Einheit Einheitensystem für Netzfrequenz und Motordateneingabe p0100...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Grundinbetriebnahme: Auswahl des Motortyps und Eingabe der Motordaten Bei folgenden Schrankgeräten müssen evtl. zusätzliche Einstellungen vor dem folgenden Ablauf vorgenommen werden (siehe Kapitel "Zusätzliche Einstellungen für Schrankgeräte großer Leistung"): ● bei 3 AC 380 V – 480 V: 6SL3710-2GE41-1AA0, 6SL3710-2GE41-4AA0, 6SL3710-2GE41-6AA0 ●...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Hinweis Die Beschreibung der nachfolgenden Schritte gilt für die Inbetriebnahme eines Asynchronmotors. Bei der Inbetriebnahme eines Permanenterregten Synchronmotors (p0300 = 2) gelten einige spezielle Randbedingungen, auf die in einem gesonderten Kapitel eingegangen wird (siehe Kapitel "Sollwertkanal und Regelung / Permanenterregte Synchronmotoren").
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Hinweis In der Werkseinstellung ist ein HTL-Geber bipolar mit 1024 Impulsen pro Umdrehung und 24 V Versorgungsspannung eingestellt. Im Abschnitt "Elektrische Installation" sind zwei Anschlussbeispiele für HTL- und TTL-Geber aufgeführt. Hinweis Falls der angeschlossene Geber nicht genau mit einem der in p0400 voreingestellten Gebern übereinstimmt, kann die Eingabe der Geberdaten folgendermaßen vereinfacht durchgeführt werden: •...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Grundinbetriebnahme: Eingabe der Grundparameter Eingabe der Parameter der Grundinbetriebnahme: Wenn ein Sinusfilter (Option L15) angeschlossen ist, so muss er in p0230 unbedingt aktiviert werden (p0230 = 3), da sonst das Filter zerstört werden kann! p0700: Vorbelegung Befehlsquelle 5: PROFIdrive 6: Klemmen TM31...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 ACHTUNG Ein vorhandener motorseitiger Filter muss in p0230 eingetragen werden (Option L08 – Motordrossel: p0230 = 1, Option L10 – du/dt-Filter mit Voltage Peak Limiter: p0230 = 2, Option L15 - Sinusfilter: p0230 = 3). Andernfalls kann die Motorregelung nicht optimal arbeiten.
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 GEFAHR Bei Auswahl der Drehenden Messung werden vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen. Die NOT-AUS-Funktionen müssen bei der Inbetriebnahme funktionsfähig sein. Es müssen die einschlägigen Sicherheitsvorschriften beachtet werden, um Gefahren für Mensch und Maschine auszuschließen.
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Es erscheint ein Fenster zur Bestätigung, in dem die Verbindung der Netzschützrückmeldung zusammengefasst dargestellt wird. Nach Bestätigung durch <F5> wird die eingestellte Verbindung übernommen. GEFAHR Wenn die Überwachung der Rückmeldung der Hauptschütze bzw. Leistungsschalter nicht aktiviert wird, könnte der Antrieb auch beim Ausfall eines Hauptschützes bzw.
Inbetriebnahme 5.6 Zustand nach der Inbetriebnahme Zustand nach der Inbetriebnahme LOCAL-Mode (Steuerung über Bedienfeld) ● Die Umschaltung auf den LOCAL-Mode erfolgt durch Drücken der Taste "LOCAL/REMOTE". ● Die Steuerung (EIN/AUS) erfolgt über die Tasten "EIN" und "AUS". ● Die Sollwertvorgabe erfolgt über die Tasten "Höher" und "Tiefer" oder als numerische Eingabe über die Zifferntastatur.
Inbetriebnahme 5.7 Parameter-Reset auf Werkseinstellung Parameter-Reset auf Werkseinstellung Die Werkseinstellung ist der definierte Ausgangszustand des Gerätes, in dem es sich im Auslieferungszustand befindet. Durch Parameter-Reset auf Werkseinstellung können alle seit dem Auslieferungszustand vorgenommenen Parametereinstellungen rückgängig gemacht werden. Parameter-Reset über AOP30 Tabelle 5- 4 Ablauf bei Parameter-Reset auf Werkseinstellung mit AOP30 Zugriffstufe "erweitert"...
Inbetriebnahme 5.7 Parameter-Reset auf Werkseinstellung Parameter-Reset über STARTER Der Parameter-Reset geschieht im STARTER im Online-Modus. Die notwendigen Bedienschritte sind nachfolgend aufgeführt. Bedienschritt Auswahl in der Symbolleiste Wählen Sie den Menüpunkt Projekt > Mit Zielsystem verbinden Klicken Sie auf das Antriebsgerät dessen Parameter auf Werkseinstellung gesetzt werden soll und wählen Sie das Symbol für Werkseinstellungen wiederherstellen aus der Symbolleiste aus.
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Inbetriebnahme 5.7 Parameter-Reset auf Werkseinstellung Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Beschreibung Es stehen 4 Voreinstellungen für die Auswahl der Befehlsquellen und 4 Voreinstellungen für die Auswahl der Sollwertquellen des SINAMICS G150 Schrankgerätes zur Verfügung. Zusätzlich steht jeweils die Anwahl "keine Auswahl" zur Verfügung, hierbei werden dann keine Voreinstellungen für die Befehls- und Sollwertquellen durchgeführt.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.1 Parameter Übersicht Der Antrieb wird mit Hilfe von Parametern an die jeweilige Antriebsaufgabe angepasst. Dabei wird jeder Parameter durch eine eindeutige Parameternummer und durch spezifische Attribute (z. B. lesbar, schreibbar, BICO-Attribut, Gruppenattribut, usw.) gekennzeichnet. Der Zugriff auf die Parameter ist über folgende Bedieneinheiten möglich: ●...
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Einteilung der Parameter Die Parameter der einzelnen Antriebsobjekte (siehe Kapitel "Antriebsobjekte (Drive Objects)") werden wie folgt in Datensätze (siehe Kapitel "Bedienung/Datensätze") eingeteilt: ● Datensatzunabhängige Parameter Diese Parameter existieren jeweils nur einmal pro Antriebsobjekt. ● Datensatzabhängige Parameter Diese Parameter können für jedes Antriebsobjekt mehrmals existieren und können für das Schreiben und Lesen über den Parameterindex adressiert werden.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Bild 6-2 Einteilung der Parameter Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.2 Antriebsobjekte (Drive Objects) Ein Antriebsobjekt ist eine eigenständige in sich geschlossene Softwarefunktionalität, die ihre eigenen Parameter und evtl. auch ihre eigenen Störungen und Warnungen hat. Die Antriebsobjekte können standardmäßig vorhanden sein (z. B. Auswertung Ein-/Ausgänge), einfach anlegbar (z.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Eigenschaften eines Antriebsobjektes ● eigener Parameter-Raum ● eigenes Fenster im STARTER ● eigenes Stör-/Warnsystem ● eigenes PROFIdrive-Telegramm für Prozessdaten Konfiguration von Antriebsobjekten Die in der Control Unit softwaremäßig bearbeiteten "Antriebsobjekte" werden über Konfigurationsparameter bei der Erstinbetriebnahme im STARTER eingerichtet. Innerhalb einer Control Unit können verschiedene Antriebsobjekte (Drive Objects) angelegt werden.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.3 Datensätze Beschreibung Für viele Anwendungen ist es vorteilhaft, wenn mehrere Parameter gleichzeitig während des Betriebs bzw. der Betriebsbereitschaft mit einem externen Signal geändert werden können. Diese Funktionalität lässt sich mit indizierten Parametern lösen. Dabei werden die Parameter hinsichtlich der Funktionalität zu einer Gruppe (Datensatz) zusammengefasst und indiziert.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Tabelle 6- 1 Befehlsdatensatz: Auswahl und Anzeige Anwahl Bit 1 Anwahl Bit 0 Anzeige p0811 p0810 angewählt (r0836) wirksam (r0050) Wird ein nicht vorhandener Befehlsdatensatz ausgewählt, so bleibt der aktuelle Datensatz wirksam. Bild 6-4 Beispiel: Umschaltung zwischen Befehlsdatensatz 0 und 1 DDS: Antriebsdatensatz (Drive Data Set) Ein Antriebsdatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter, die für die Regelung und Steuerung eines Antriebs von Bedeutung sind:...
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Zur Anwahl eines Antriebsdatensatzes dienen die Binektoreingänge p0820 bis p0824. Sie bilden die Nummer des Antriebsdatensatzes (0 bis 31) in Binärdarstellung (mit p0824 als höchstwertigem Bit). ● p0820 BI: Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 0 ● p0821 BI: Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 1 ●...
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes MDS: Motordatensatz (Motor Data Set) Ein Motordatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter des angeschlossenen Motors, die für die Konfiguration des Antriebs von Bedeutung sind. Darüber hinaus enthält er einige Beobachtungsparameter mit berechneten Daten. ● Einstellparameter, z. B.: –...
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Befehlsdatensatz (CDS) kopieren Parameter p0809 wie folgt setzen: 1. p0809[0] = Nummer des Befehlsdatensatzes, der kopiert werden soll (Quelle) 2. p0809[1] = Nummer des Befehlsdatensatzes, in den kopiert werden soll (Ziel) 3. p0809[2] = 1 Kopieren wird gestartet.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Binektoren, BI: Binektoreingang, BO: Binektorausgang Ein Binektor ist ein digitales (binäres) Signal ohne Einheit und kann den Wert 0 oder 1 annehmen. Binektoren werden unterteilt in Binektoreingänge (Signalsenke) und Binektorausgänge (Signalquelle). Tabelle 6- 3 Binektoren Abkürzung und Symbol Name Beschreibung...
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Bild 6-5 Signale mit BICO-Technik verschalten Hinweis Ein Konnektoreingang (CI) kann nicht beliebig mit jedem Konnektorausgang (CO, Signalquelle) verschaltet werden. Gleiches gilt für Binektoreingang (BI) und Binektorausgang (BO). In der Parameterliste ist für jeden CI- und BI-Parameter unter "Datentyp" die Information zum Datentyp des Parameters und zum Datentyp des BICO-Parameters aufgenommen.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Interne Codierung der Binektor-/Konnektorausgangsparameter Die interne Codierung wird z. B. zum Schreiben von BICO-Eingangsparametern über PROFIdrive benötigt. Bild 6-6 Interne Codierung der Binektor-/Konnektorausgangsparameter Beispiel 1: Verschalten von digitalen Signalen Ein Antrieb soll über die Klemmen DI 0 und DI 1 auf der Control Unit mit Tippen 1 und Tippen 2 verfahren werden.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Bild 6-8 AUS3 verschalten zu mehreren Antrieben (Beispiel) BICO-Verschaltungen zu anderen Antrieben Für BICO-Verschaltungen eines Antriebs zu den anderen Antrieben gibt es die folgenden Parameter: • r9490 Anzahl BICO-Verschaltungen zu anderen Antrieben • r9491[0...15] BI/CI der BICO-Verschaltungen zu anderen Antrieben •...
Bedienung 6.4 Befehlsquellen Befehlsquellen 6.4.1 Voreinstellung "PROFIdrive" Voraussetzungen Die Voreinstellung "PROFIdrive" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: • STARTER: "PROFIdrive" • AOP30: "5: PROFIdrive" Befehlsquellen Bild 6-9 Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive"...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "PROFIdrive" Die Auswahl der Voreinstellung "PROFIdrive" ergibt folgende Klemmenbelegung für die TM31: Bild 6-10 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "PROFIdrive" Steuerwort 1 Die Bitbelegung für Steuerwort 1 ist in Abschnitt "Beschreibung der Steuerworte und Sollwerte"...
Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "Klemmen TM31" Die Auswahl der Voreinstellung "Klemmen TM31" ergibt folgende Klemmenbelegung für die TM31: Bild 6-12 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "Klemmen TM31" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 umgestellt werden.
Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.3 Voreinstellung "NAMUR" Voraussetzungen Die Option NAMUR-Klemmleiste (B00) ist im Schrankgerät eingebaut. Die Voreinstellung "NAMUR" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: • STARTER: "NAMUR" • AOP30: "7: NAMUR" Befehlsquellen Bild 6-13 Befehlsquellen - AOP30 ←→ NAMUR-Klemmenleiste Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→ NAMUR-Klemmenleiste"...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung bei Voreinstellung "NAMUR" Die Auswahl der Voreinstellung "NAMUR" ergibt folgende Klemmenbelegung (wie bei Option B00): Bild 6-14 Klemmenbelegung bei Voreinstellung "NAMUR-Klemmenleiste" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 umgestellt werden. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.4 Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" Voraussetzungen Die Option NAMUR-Klemmleiste (B00) ist im Schrankgerät eingebaut. Die Voreinstellung "PROFIdrive" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: • STARTER: "PROFIdrive Namur" • AOP30: "10: PROFIdrive Namur" Befehlsquellen Bild 6-15 Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive NAMUR Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung bei Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" Die Auswahl der Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" ergibt folgende Klemmenbelegung (wie bei Option B00): Bild 6-16 Klemmenbelegung bei Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" Steuerwort 1 Die Bitbelegung für Steuerwort 1 ist in Abschnitt "Beschreibung der Steuerworte und Sollwerte"...
Bedienung 6.5 Sollwertquellen Sollwertquellen 6.5.1 Analogeingänge Beschreibung Es stehen zwei Analogeingänge auf der Kundenklemmenleiste TM31 für die Vorgabe von Sollwerten über Strom- oder Spannungssignale zur Verfügung. Im Auslieferzustand wird der Analogeingang 0 (Klemme X521:1/2) als Stromeingang im Bereich von 0 ... 20 mA verwendet. Voraussetzung Die Voreinstellung für Analogeingänge wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: •...
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Bedienung 6.5 Sollwertquellen • p4058 Wert y1 der Kennlinie der Analogeingänge • p4059 Wert x2 der Kennlinie der Analogeingänge • p4060 Wert y2 der Kennlinie der Analogeingänge • p4063 Offset Analogeingänge Hinweis Im Auslieferzustand und nach der Grundinbetriebnahme entspricht ein Eingangsstrom von 20 mA dem Hauptsollwert 100 % Bezugsdrehzahl (p2000), welche auf die Maximaldrehzahl (p1082) gesetzt wurde.
Bedienung 6.5 Sollwertquellen 6.5.2 Motorpotenziometer Beschreibung Das digitale Motorpotenziometer ermöglicht eine ferngesteuerte Einstellung von Drehzahlen über Schaltsignale (+/- Taster). Die Ansteuerung erfolgt über Klemmen oder PROFIBUS. Solange am Signaleingang "MOP höher" (Sollwert höher) eine logische 1 ansteht, integriert der interne Zähler den Sollwert auf. Die Integrationszeit (Anstiegsgeschwindigkeit der Sollwertänderung) kann über den Parameter p1047 eingestellt werden.
Bedienung 6.5 Sollwertquellen 6.5.3 Drehzahlfestsollwerte Beschreibung Es stehen insgesamt 15 einstellbare Drehzahlfestsollwerte zur Verfügung. Durch die Voreinstellung der Sollwertquellen während der Inbetriebnahme über STARTER oder Bedienfeld werden 3 Drehzahlfestsollwerte zur Verfügung gestellt. Die Auswahl dieser Drehzahlfestsollwerte erfolgt über Klemmen oder über PROFIBUS. Voraussetzung Die Voreinstellung für Drehzahlfestsollwerte wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: •...
Bedienung 6.6 PROFIBUS Hinweis Über p1004 bis p1015 stehen weitere Drehzahlfestsollwerte zur Verfügung, die über p1020 bis p1023 angewählt werden können. PROFIBUS 6.6.1 PROFIBUS-Anschluss Position von PROFIBUS-Anschluss, Adressschalter und Diagnose-LED Der PROFIBUS-Anschluss, der Adressschalter und die Diagnose-LED befinden sich auf der Regelungsbaugruppe CU320.
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Bedienung 6.6 PROFIBUS PROFIBUS-Anschluss Der PROFIBUS-Anschluss erfolgt über eine 9-polige Sub-D Buchse (X126), die Anschlüsse sind potenzialgetrennt. Tabelle 6- 7 X126 - PROFIBUS-Anschluss Signalname Bedeutung Bereich SHIELD Erdanschluss M24_SERV Versorgung Teleservice, Masse RxD/TxD-P Empfang- /Sende- Daten - P (B/B’) RS485 CNTR-P Steuersignal DGND...
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Bedienung 6.6 PROFIBUS Busabschlusswiderstand Je nach Position im Bus muss der Busabschlusswiderstand ein- oder ausgeschaltet werden, da sonst die Datenübertragung nicht ordnungsgemäß funktioniert. Regel: nur an den beiden Enden des Busstranges müssen die Abschlusswiderstände eingeschaltet werden, an allen übrigen Steckern müssen die Widerstände abschaltet werden.
Bedienung 6.6 PROFIBUS 6.6.2 Steuerung über PROFIBUS Weitergehende Informationen zur PROFIBUS-Programmierung Weitergehende Informationen zur PROFIBUS-Programmierung können dem beiliegenden Dokument "SINAMICS S120 Funktionshandbuch" im Abschnitt "Kommunikation PROFIBUS DP/PROFINET IO" entnommen werden. Diagnose-LED "DP1 (PROFIBUS)" Die Diagnose-LED für den PROFIBUS befindet sich auf der Frontseite der Regelungsbaugruppe CU320, die Bedeutung geht aus der folgenden Tabelle hervor.
Bedienung 6.6 PROFIBUS Einstellen der PROFIBUS Ident Number Die PROFIBUS Ident Number (PNO-ID) kann über p2042 eingestellt werden. SINAMICS kann mit verschiedenen Identitäten am PROFIBUS betrieben werden. Dies ermöglicht die Verwendung einer geräteunabhängigen PROFIBUS GSD (z. B. PROFIdrive VIK-NAMUR mit Ident Number 3AA0 hex). ●...
Bedienung 6.6 PROFIBUS 6.6.4 Telegramme und Prozessdaten Allgemeines Durch die Auswahl eines Telegramms über CU-Parameter p0922 werden die Prozessdaten bestimmt, die zwischen Master und Slave übertragen werden. Aus Sicht des Slave (SINAMICS) stellen die empfangenen Prozessdaten die Empfangsworte und die zu sendenden Prozessdaten die Sendeworte dar. Die Empfangs- und Sendeworte bestehen aus folgenden Elementen: •...
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Bedienung 6.6 PROFIBUS Abhängig von der Einstellung in p0922 wird automatisch der Interface Mode des Steuer- und Zustandswortes eingestellt: ● p0922 = 1, 352, 999: STW 1/ZSW 1: Interface Mode SINAMICS / MICROMASTER, p2038 = 0 ● p0922 = 20: STW 1/ZSW 1: Interface Mode PROFIdrive VIK-NAMUR, p2038 = 2 b.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Steuerung über das Bedienfeld 6.7.1 Bedienfeld (AOP30) Übersicht und Menüstruktur Beschreibung Das Bedienfeld dient zum ● Parametrieren (Inbetriebnahme) ● Beobachten von Zustandsgrößen ● Steuerung des Antriebs ● Diagnose von Störungen und Warnungen Alle Funktionen sind über ein Menü erreichbar. Ausgangspunkt ist das Hauptmenü, das immer mit der gelben MENU Taste aufgerufen werden kann: Dialogmaske für das Hauptmenü:...
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Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Menüstruktur des Bedienfeldes Bild 6-24 Menüstruktur des Bedienfeldes Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.2 Menü Betriebsmaske Beschreibung Die Betriebsmaske stellt die wichtigsten Zustandsgrößen des Antriebsgerätes zusammen: Es wird im Auslieferungszustand der Betriebszustand des Antriebs, die Drehrichtung, die Uhrzeit, sowie standardmäßig vier Antriebsgrößen (Parameter) numerisch und zwei in Balkendarstellung zum dauernden Beobachten angezeigt.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld In einem SINAMICS G150 sind folgende DOs vorhanden: • CU: allgemeine Parameter der Regelungsbaugruppe (CU320) • VECTOR: die Antriebsregelung • TM31: das Klemmenmodul TM31 Parameter gleicher Funktionalität können mit gleicher Parameternummer in mehreren DOs vorkommen (z.
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Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Bild 6-26 Datensatzauswahl Erklärungen zur Bedienmaske: ● Unter "Max" wird die jeweilige maximale Anzahl der im Antrieb parametrierten und damit anwählbaren Datensätzen angezeigt. ● Unter "Drive" wird angezeigt, welcher jeweilige Datensatz aktuell im Antrieb wirksam ist. ●...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.4 Menü Störspeicher / Warnungsspeicher Bei Anwahl des Menüs wird eine Maske mit der Übersicht über anstehende Störungen und Warnungen angezeigt. Zu jedem Drive Object wird angezeigt, ob aktuelle Störungen bzw. Warnungen anstehen. Hierzu wird neben das jeweilige Drive Object der Begriff "Störung" bzw. "Warnung" eingeblendet.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.5 Menü Inbetriebnahme / Service 6.7.5.1 Antriebsinbetriebnahme Durch diese Anwahl kann aus dem Hauptmenü heraus eine neue Inbetriebnahme des Antriebes gestartet werden. Grundinbetriebnahme Es werden nur die Parameter der Grundinbetriebnahme abgefragt und permanent gespeichert. Komplett-Inbetriebnahme Es wird eine komplette Inbetriebnahme mit Motor- und Geberdateneingabe durchgeführt und anschließend aus den Motordaten eine Neuberechnung wichtiger Motorparameter...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Betriebsmaske definieren In diesem Menü kann zwischen den fünf möglichen Betriebsmasken umgeschaltet werden. Es können die Parameter eingestellt werden, die im Display angezeigt werden sollen. Bild 6-27 Betriebsmaske definieren Die Zuordnung der Einträge zu den Maskenpositionen ist in der folgenden Abbildung dargestellt: Bild 6-28 Positionen der Einträge der Betriebsmaske...
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Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Objekt Vektor Tabelle 6- 13 Liste der Signale für die Betriebsmaske - Objekt Vektor Signal Parameter Kurzname Einheit Normierung (100%=...) siehe nachfolgende Tabelle Werkseinstellung (Eintrag-Nr.) Drehzahlsollwert vor HLG r1114 NSOLL 1/min p2000 Ausgangsfrequenz r0024 F_AUS Bezugsfrequenz Leistung geglättet...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Normierungen bei Objekt Vector Tabelle 6- 14 Normierungen bei Objekt Vector Größe Normierungs- Parameter Vorbelegung bei der Schnellinbetriebnahme Bezugsdrehzahl 100 % = p2000 p2000 = Maximaldrehzahl (p1082) Bezugsspannung 100 % = p2001 p2001 = 1000 V Bezugsstrom 100 % = p2002 p2002 = Stromgrenze (p0640)
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Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld ● Keine (Werkseinstellung) es wird keine Synchronisation der Zeiten zwischen AOP und Antriebsgerät vorgenommen. ● AOP -> Drive – Beim Aktivieren der Option wird sofort eine Synchronisation vorgenommen, wobei die aktuelle Zeit des AOP in das Antriebsgerät übertragen wird. –...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.5.5 AOP30 Diagnose Software / Datenbankversion In diesem Menü werden die Versionen der Firmware und Datenbank angezeigt. Die Version der Datenbank muss zum Softwarestand der Antriebssoftware (nachzusehen im Parameter r0018) passen. Batteriezustand In diesem Menü wird die Batteriespannung in Volt und als Balkenanzeige angezeigt. Durch die Batterie werden die Daten in der Datenbank und die aktuelle Uhrzeit erhalten.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.6 Language/Sprache/Langue/Idioma/Lingua Das Bedienfeld lädt die Texte für die verschiedenen Sprachen aus dem Antrieb. Über das Menü "Language/Sprache/Langue/Idioma/Lingua" kann die Bedienfeldsprache geändert werden. Hinweis Weitere Sprachen für das Bedienfeld Weitere als die im Bedienfeld aktuell vorhandenen Sprachen sind auf Anfrage erhältlich. 6.7.7 Bedienung über Bedienfeld (LOCAL-Mode) Die Steuertasten werden durch Umschaltung in den LOCAL Betrieb aktiviert.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld LOCAL/REMOTE auch im Betrieb (Werkseinstellung: Nein) ● Ja: LOCAL/REMOTE-Umschaltung ist bei eingeschaltetem Antrieb (laufender Motor) möglich. ● Nein: Vor dem Umschalten nach LOCAL wird überprüft, ob der Antrieb im Zustand Betrieb ist. Wenn Ja wird die Umschaltung mit der Fehlermeldung "Local nicht möglich" verweigert.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.7.4 Tippen Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen JOG-Taste (Tippen) aktiv (Werkseinstellung: Nein) ● Ja: Die Tippen-Taste wirkt im LOCAL-Mode im Zustand "Einschaltbereit" (nicht bei "Betrieb"). Es wird die Drehzahl angefahren, die im Parameter p1058 eingestellt ist. ●...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld AOP Sollwert Hochlaufzeit (Werkseinstellung: 10 s) AOP Sollwert Rücklaufzeit (Werkseinstellung: 10 s) ● Empfehlung: wie Hoch-/Rücklaufzeit (p1120 / p1121) einstellen Ein Verstellen dieser Hoch und Rücklaufzeiten beeinflusst nicht die Einstellung der Parameter p1120, p1121, da es sich hier um eine AOP spezifische Einstellmöglichkeit handelt.
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Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Tabelle 6- 16 Anzeige von Bedien-/ Parametriersperre Art der Sperre Online-Betrieb Offline-Betrieb keine Sicherheitssperre Bediensperre Parametriersperre Bediensperre + Parametriersperre Einstellungen Bild 6-29 Sicherheitssperren einstellen Die Einstellung "Bediensperre" kann nach Anwahl des Auswahlfeldes direkt über <F5> "ändern"...
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.8 Störungen und Warnungen Anzeige von Störungen/Warnungen Der Antrieb zeigt einen Fehlerfall durch Melden der entsprechenden Störung(en) und/oder Warnung(en) am Bedienfeld an. Dabei werden Störungen durch ein Aufleuchten der roten "FAULT"-LED und eine fest angesprungene Störmaske am Display dargestellt. Mit F1-Hilfe wird Information über Ursache und Abhilfemaßnahmen angeboten.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Bild 6-30 Störungsmaske Mit F5-Quitt. kann eine gespeicherte Störung quittiert werden. Bild 6-31 Warnungsmaske Mit F5-Clear werden die nicht mehr aktiven Warnungen aus dem Warnungsspeicher entfernt. 6.7.9 Permanentes Speichern der Parameter Beschreibung Wenn mit dem Bedienfeld Parameter geändert werden (im Parameter-Editor Bestätigung mit OK), werden die neuen Werte zunächst in einem flüchtigen Speicher (RAM) des Umrichters gespeichert.
Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.10 Parametrierstörungen Tritt beim Lesen oder Schreiben von Parametern ein Fehler auf, wird ein Popup-Fenster mit der Fehlerursache angezeigt. Es erscheint Parameterschreibfehler (d)pxxxx.yy:0xnn und eine Erklärung in Klartext über die Art des Parametrierfehlers. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Bedienung 6.8 PROFINET IO PROFINET IO 6.8.1 Online-Betrieb herstellen: STARTER über PROFINET IO Beschreibung Für den Online-Betrieb über PROFINET IO gibt es folgende Möglichkeit: ● Online-Betrieb über IP Voraussetzungen ● STARTER mit der Version ≥ 4.1.1 ● Firmware-Stand ≥ 2.5.1 ●...
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Bedienung 6.8 PROFINET IO Einstellung der IP-Adresse in Windows XP Auf dem Desktop rechter Mausklick auf "Netzwerkumgebung" -> Eigenschaften -> Doppelklick auf Netzwerkkarte -> Eigenschaften -> Internet Protocol (TCP/IP) auswählen -> Eigenschaften -> Eingabe der frei vergebbaren Adressen. Bild 6-33 Eigenschaften von Internet Protocol (TCP/IP) Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Bedienung 6.8 PROFINET IO Einstellungen im STARTER Im STARTER ist die Kommunikation über PROFINET wie folgt einzustellen: ● Extras -> PG/PC-Schnittstelle einstellen... Bild 6-34 PG/PC-Schnittstelle einstellen Vergabe der IP-Adresse und des Namens für die PROFINET-Schnittstelle des Antriebsgerätes Über den STARTER kann der PROFINET-Schnittstelle (CBE20) eine IP-Adresse und ein Name vergeben werden.
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Bedienung 6.8 PROFINET IO Bild 6-35 STARTER - Erreichbare Teilnehmer Der ausgewählte Teilnehmer wird bearbeitet, indem das Feld für den Teilnehmer mit der Rechten Maustaste markiert und die Option "Ethernet Teilnehmer bearbeiten..." angewählt wird. Bild 6-36 STARTER - Erreichbare Teilnehmer - Ethernet-Teilnehmer bearbeiten Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Bedienung 6.8 PROFINET IO In der folgenden Dialogmaske werden ein frei wählbarer Gerätename und die IP-Adresse und die Subnetzmaske eingetragen. Zum Betrieb vom STARTER müssen die Subnetzmasken übereinstimmen. Bild 6-37 STARTER - Ethernet-Teilnehmer bearbeiten Nach Anwählen des Buttons "Name zuweisen" erscheint bei erfolgreicher Zuweisung die folgende Bestätigung.
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Bedienung 6.8 PROFINET IO Bild 6-39 STARTER - erfolgreiche Zuweisung der IP-Konfiguration Nach Schließen der Dialogmaske "Ethernet-Teilnehmer bearbeiten" wird die erfolgreiche "Taufe" des Teilnehmers nach Aktualisieren (F5) in der Teilnehmerübersicht angezeigt. Bild 6-40 STARTER - Erreichbare Teilnehmer aktualisieren fertig Hinweis Die IP-Adresse und der Gerätename werden bei der Control Unit auf der CompactFlash Card nichtflüchtig gespeichert.
(PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.) definiert damit ein herstellerübergreifendes Kommunikations- und Engineering-Modell. Mit gestecktem Communication Board CBE20 wird ein SINAMICS G150 zum IO-Device im Sinne von PROFINET. Mit SINAMICS G150 und CBE20 können Sie die Kommunikation über PROFINET IO mit RT laufen lassen.
Bedienung 6.8 PROFINET IO 6.8.2.2 Echtzeit (RT)- und Isochrone Echtzeit (IRT)-Kommunikation Echtzeitkommunikation Wenn an der Kommunikation Supervisor teilnehmen, ergeben sich Laufzeiten, die für die Fertigungsautomatisierung zu lange dauern. PROFINET nutzt bei der Kommunikation von zeitkritischen IO-Nutzdaten deshalb nicht TCP/IP, sondern einen eigenen Echtzeit-Kanal (Real-Time).
Bedienung 6.8 PROFINET IO 6.8.2.3 Adressen Definition: MAC-Adresse Jedem PROFINET-Gerät wird bereits im Werk eine weltweit eindeutige Geräte-Identifikation zugewiesen. Diese 6 Byte lange Geräte-Identifikation ist die MAC-Adresse. Die MAC- Adresse teilt sich auf in: ● 3 Byte Herstellerkennung und ● 3 Byte Gerätekennung (laufende Nummer). Die MAC-Adresse steht im Regelfall von vorne lesbar auf dem Gerät.
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Bedienung 6.8 PROFINET IO ACHTUNG Der Gerätename muss nichtflüchtig gespeichert werden, entweder mit dem Primary Setup Tool (PST) oder mit der HW-Konfig von STEP 7. Austausch der Control Unit CU320 (IO-Device) Sind die IP-Adresse und der Gerätename nichtflüchtig gespeichert, werden auch diese Daten mit der Speicherkarte (CF-Card) der Control Unit weitergeben.
Bedienung 6.8 PROFINET IO 6.8.2.4 Datenübertragung Eigenschaften Das Communication Board CBE20 unterstützt den Betrieb von: ● IRT – isochronous realtime Ethernet ● RT – realtime Ethernet ● Standard-Ethernet-Dienste (TCP/IP, LLDP, UDP und DCP) PROFIdrive Telegramm für zyklische Datenübertragung und azyklische Dienste Zu jedem Antriebsobjekt eines Antriebsgerätes mit zyklischem Prozessdaten-Austausch gibt es Telegramme zum Senden und Empfangen von Prozessdaten.
Bedienung 6.9 Engineering Software Drive Control Chart (DCC) Engineering Software Drive Control Chart (DCC) Grafisches Projektieren und Erweitern der Gerätefunktionalität mittels frei verfügbarer Regelungs-, Rechen- und Logikbausteine Drive Control Chart (DCC) erweitert die Möglichkeit, technologische Funktionen sowohl für das Motion Control System SIMOTION als auch für das Antriebssystem SINAMICS auf einfachste Weise zu konfigurieren.
Sollwertkanal und Regelung Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt die Funktionen Sollwertkanal und die Regelung ● Sollwertkanal – Drehrichtungsumkehr – Ausblenddrehzahl – Minimaldrehzahl – Drehzahlbegrenzung – Hochlaufgeber ● U/f-Steuerung ● Drehzahlregelung ohne / mit Geber -A60 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Funktionspläne Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich im Dokumentationsordner eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 7xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels. An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne mit 4stelligen Blattnummern verwiesen.
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.2 Drehrichtungsumkehr Beschreibung Durch die Drehrichtungsumkehr im Sollwertkanal kann der Antrieb bei gleicher Sollwertpolarität in beiden Drehrichtungen betrieben werden. Über die Parameter p1110 bzw. p1111 kann die negative bzw. positive Drehrichtung gesperrt werden. Hinweis Sollte sich herausgestellt haben, dass bei der Kabelmontage ein falsches Drehfeld angeschlossen wurde, und lässt sich das Drehfeld durch nachträgliches Tauschen der Motorkabel nicht mehr korrigieren, so kann während der Antriebs-Inbetriebnahme über p1821 (Richtungsumkehr Drehfeld) das Drehfeld geändert werden und damit eine...
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.3 Ausblendzahlen, Minimaldrehzahl Beschreibung Bei drehzahlgeregelten Antrieben kann es vorkommen, dass sich im Regelbereich des gesamten Antriebsstranges biegekritische Drehzahlen befinden, in deren Umgebung nicht stationär gefahren werden kann. D.h. dieser Bereich kann durchfahren werden, der Antrieb darf aber hier nicht verharren, da es zur Anregung von Resonanzschwingungen kommen kann.
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Parameter • p1080 Minimaldrehzahl • p1091 Ausblenddrehzahl 1 • p1092 Ausblenddrehzahl 2 • p1093 Ausblenddrehzahl 3 • p1094 Ausblenddrehzahl 4 • p1101 Ausblenddrehzahl Bandbreite • r1112 Drehzahlsollwert nach Minimalbegrenzung 7.2.4 Drehzahlbegrenzung Beschreibung Mit der Drehzahlbegrenzung kann die maximal zulässige Drehzahl für den gesamten Antriebsstrang begrenzt werden, um den Antrieb und die Lastmaschine/ den Prozess vor Schäden durch Überdrehzahlen zu schützen.
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung U/f Steuerung Beschreibung Die einfachste Lösung eines Steuerverfahrens ist die U/f–Kennlinie. Hier wird die Ständerspannung des Asynchronmotors bzw. Synchronmotors proportional zur Ständerfrequenz gesteuert. Dieses Verfahren hat sich für eine große Breite von Anwendungen ohne hohe dynamische Anforderungen bewährt, wie: ●...
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Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Tabelle 7- 1 p1300 U/f-Kennlinien Parameter- Bedeutung Einsatz/Eigenschaft wert Lineare Kennlinie Standardfall mit einstellbarer Spannungsanhebung Lineare Kennlinie mit Kennlinie, die die Spannungsverluste des flux current control Statorwiderstands bei statischen / (FCC) dynamischen Belastungen kompensiert (flux current control FCC).
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Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Parameter- Bedeutung Einsatz/Eigenschaft wert Frequenzgenaue Kennlinie (siehe Parameterwert 1), die die technologische Besonderheit einer Antriebe mit flux Applikation (z. B. Textilapplikationen) berücksichtigt, current control (FCC) in dem die Strombegrenzung (Imax–Regler) nur die Ausgangsspannung nicht die •...
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung 7.3.1 Spannungsanhebung Beschreibung Die U/f-Kennlinien liefern bei kleinen Ausgangsfrequenzen nur eine kleine Ausgangsspannung. Weiterhin kommen bei niedrigen Frequenzen die ohmschen Widerstände der Ständerwicklung zum Tragen und können gegenüber der Maschinenreaktanz nicht mehr vernachlässigt werden, d.h. der magnetische Fluss ist bei niedrigen Frequenzen nicht mehr proportional zum Magnetisierungsstrom, bzw.
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Spannungsanhebung permanent (p1310) Die Spannungsanhebung wirkt über den gesamten Frequenzbereich bis zur Bemessungsfrequenz f , wobei der Wert kontinuierlich zu den hohen Frequenzen abnimmt. Bild 7-6 Spannungsanhebung permanent (Beispiel: p1300 = 0, p1310 >0, p1311 = 0) Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Spannungsanhebung bei Beschleunigung (p1311) Die Spannungsanhebung wirkt nur bei einem Beschleunigungs- bzw. Bremsvorgang. Die Spannungsanhebung wirkt nur, wenn das Signal "Hochlauf aktiv" (r1199.0 = 1) bzw. "Rücklauf aktiv" (r1199.1 = 1) ansteht. Bild 7-7 Spannungsanhebung bei Beschleunigung (Beispiel: p1300 = 0, p1310 = 0, p1311 >...
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung 7.3.2 Schlupfkompensation Beschreibung Die Schlupfkompensation bewirkt, dass die Motordrehzahl von Asynchronmotoren unabhängig von der Belastung weitgehend konstant gehalten wird. Bild 7-8 Schlupfkompensation Funktionsplan FP 6310 Resonanzdämpfung und Schlupfkompensation Parameter • p1335 Schlupfkompensation p1335 = 0.0 %: Die Schlupfkompensation ist deaktiviert. p1335 = 100.0 %: Der Schlupf wird vollständig kompensiert.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Beschreibung Die Vektorregelung hat gegenüber der U/f–Steuerung folgende Vorteile: ● Stabilität bei Last– und Sollwertänderungen ● Kurze Anregelzeiten bei Sollwertänderungen (–> besseres Führungsverhalten) ● Kurze Ausregelzeiten bei Laständerungen (–> besseres Störverhalten) ●...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.1 Vektor-Regelung ohne Geber Beschreibung Bei der Vektorregelung ohne Geber (SLVC: Sensorless Vector Control) muss prinzipiell die Lage des Flusses bzw. die Istdrehzahl über das elektrische Motormodell ermittelt werden. Dabei wird das Modell durch die zugänglichen Ströme bzw. Spannungen gestützt. Bei kleinen Frequenzen (um ca.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber ● Geregelter Betrieb bis ca. 1 Hz Ausgangsfrequenz ● Starten im geregelten Betrieb (direkt nach Auferregung des Antriebs) (nur Asynchronmotoren) Hinweis Der Drehzahlsollwert vor dem Hochlaufgeber muss für diesen Fall größer sein als die Umschaltdrehzahl in p1755.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Die Aktivierung der Funktion erfolgt dann automatisch, wenn die Schnell-IBN mit p3900 > 0 verlassen oder die Automatische Berechnung aufgerufen wird (p0340 = 1, 3, 5 oder p0578 = Funktionsplan FP 6730 Schnittstelle zum Motor Module Parameter •...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.2 Vektor-Regelung mit Geber Beschreibung Vorteil der Vektorregelung mit Geber: ● Regelung der Drehzahl bis 0 Hz (also im Stillstand). ● Stabiles Regelverhalten im gesamten Drehzahlbereich. ● Einhaltung eines definierten und / oder sich ändernden Drehmomentes bei Drehzahlen unterhalb von ca.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3 Drehzahlregler Beschreibung Beide Regelungsverfahren mit und ohne Geber (VC, SLVC) besitzen die gleiche Drehzahlreglerstruktur, die als Kern folgende Komponenten enthält: ● PI–Regler ● Drehzahlregler–Vorsteuerung ● Statik Die Summe der Ausgangsgrößen bildet den Drehmomentsollwert, der mittels der Drehmomentsollwertbegrenzung auf die zulässige Größe reduziert wird.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Sollten mit diesen Einstellungen Schwingungen auftreten, ist die Drehzahlreglerverstärkung (Kp) manuell zu verringern. Es ist auch möglich die Drehzahlistwertglättung zu erhöhen (üblich bei Getriebelose oder hochfrequenten Torsionsschwingungen) und die Reglerberechnung erneut aufzurufen, da der Wert in die Berechnung von Kp und Tn eingeht. Für die Optimierung gelten folgende Zusammenhänge: ●...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Beispiele für Drehzahlreglereinstellungen Im Folgenden sind einige Beispielwerte für Drehzahlreglereinstellungen bei geberloser Vektorregelung (p1300 = 20) angegeben. Diese sind nicht als allgemeingültig zu sehen und müssen im Hinblick auf das gewünschte Regelverhalten überprüft werden. ●...
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Hinweis Bei Anwendung der Drehzahlregleroptimierung wird das Trägheitsmoment Gesamt zu Motor (p0342) bestimmt und die Skalierung der Beschleunigungsvorsteuerung (p1496) auf 100 % gesetzt. Wenn p1400.2 = p1400.3 = 0, dann wird die Vorsteuersymmetrierung automatisch eingestellt.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Die Anlaufzeit r0345 (T ) ist ein Maß für das gesamte Trägheitsmoment J der Maschine Anlauf und beschreibt diejenige Zeit, in der der unbelastete Antrieb mit Motornenndrehmoment r0333 (M ) vom Stillstand zur Motornenndrehzahl p0311 (n ) beschleunigt werden mot,nenn Mot,nenn...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.2 Referenzmodell Beschreibung Das Referenzmodell wird wirksam mit p1400.3 = 1 und p1400.2 = 0. Das Referenzmodell dient zur Nachbildung der Strecke des Drehzahlregelkreises mit einem P-Drehzahlregler. Die Streckennachbildung ist in p1433 bis p1435 einstellbar. Sie wird wirksam, wenn p1437 mit dem Ausgang des Modells r1436 verbunden wird.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.3 Drehzahlregleradaption Beschreibung Es stehen zwei Möglichkeiten von Adaptionen zur Verfügung, die freie Kp_n-Adaption und die drehzahlabhängige Kp_n/Tn_n-Adaption. Die freie Kp_n-Adaption ist auch im Betrieb ohne Geber aktiv und dient im Betrieb mit Geber als zusätzlicher Faktor für die drehzahlabhängige Kp_n-Adaption.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber p1463 x p1462 p1460 p1461 x p1460 p1462 p1464 p1465 (n < p1464) (p1464 < n < p1465) (n > p1465) Bild 7-14 Beispiel drehzahlabhängige Adaption Funktionsplan FP 6050 Kp_n-/Tn_n-Adaption Parameter • p1400.5 Drehzahlregelung Konfiguration: Kp-/Tn-Adaption aktiv Freie Kp_n-Adaption •...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.4 Statik Beschreibung Die Statik (Freigabe über p1492) bewirkt, dass bei zunehmendem Lastmoment der Drehzahlsollwert proportional zurückgenommen wird. Die Statik wirkt momentenbegrenzend bei einem mechanisch an eine andere Drehzahl gekoppelten Antrieb (z. B. Leitwalze an einer Warenbahn). In Verbindung mit dem Momentensollwert eines führenden drehzahlgeregelten Antriebs ist so auch eine sehr effektive Lastverteilung realisierbar, die (im Gegensatz zur Momentenregelung oder der Lastverteilung mit Übersteuerung und Begrenzung) bei geeigneter Einstellung sogar eine...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber r 1547 [ 0 ] r 0079 r 1538 r 1539 r 1547 [ 1 ] p 1503 [ C ] ( 0 ) ≥ 1 p 1501 r 1407 . 2 [ FP 2520 . 7 ] r 1406 .
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber ● AUS2 – Sofortige Impulslöschung, der Antrieb trudelt aus. – Eine eventuell parametrierte Motorbremse wird sofort geschlossen. – Die Einschaltsperre wird aktiviert. ● AUS3 – Umschalten in den drehzahlgeregelten Betrieb. – Der Antrieb wird durch sofortige Vorgabe von n_soll = 0 an der AUS3-Rücklauframpe (p1135) abgebremst.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.5 Drehmomentbegrenzung Beschreibung p1520 r1526 p1521 r1527 r1538 r1407.8 p0640 r1407.9 r1539 p1530 p1531 Bild 7-17 Drehmomentbegrenzung Der Wert gibt das maximal zulässige Moment an, wobei unterschiedliche Grenzen für den motorischen und generatorischen Betrieb parametrierbar sind. •...
Hierbei ist kein geregelter Betrieb im Stillstand möglich. Typische Anwendungen sind etwa Direktantriebe mit Torquemotoren, die sich durch hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen auszeichnen, z. B. Siemens Komplett– Torquemotoren der 1FW3–Reihe. Durch diese Antriebe können in entsprechenden Anwendungen Getriebe und damit verschleißbehaftete mechanische Teile eingespart werden.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Randbedingungen ● Maximale Drehzahl bzw. maximales Drehmoment sind abhängig von der verfügbaren Umrichterausgangsspannung und der Gegenspannung des Motors (Berechnungsvorschriften: EMK darf U nicht überschreiten). Nenn, Umrichter ● Berechnung der Maximaldrehzahl: ● Das maximale Drehmoment in Abhängigkeit von Klemmenspannung und Lastspiel kann den Motordatenblättern / Projektierungsanleitungen entnommen werden.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Fehlt die Angabe der Drehmomentkonstante k auf dem Typenschild oder im Datenblatt, so kann man sie aus den Nenndaten des Motors oder aus dem Stillstandsstrom I Stillstandmoment M wie folgt berechnen: × oder π...
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Ausgangsklemmen Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt ● Analogausgänge ● Digitalausgänge -A60 Funktionspläne Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich im Dokumentationsordner eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 8xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels.
Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge Analogausgänge Beschreibung Es gibt zwei Analogausgänge auf der Kundenklemmenleiste, die zur Ausgabe von Sollwerten über Strom- oder Spannungssignale dienen. Werkseinstellung: ● AO0: Drehzahlistwert 0 – 20 mA ● AO1: Motorstromistwert 0 – 20 mA Signalflussplan Bild 8-1 Signalflussplan: Analogausgang 0 Funktionsplan FP 1840,...
Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge 8.2.1 Liste der Signale für die Analogsignale Liste der Signale für die Analogausgänge Tabelle 8- 1 Liste der Signale für die Analogausgänge Signal Parameter Einheit Normierung (100 %=...) siehe nachfolgende Tabelle Drehzahlsollwert vor Sollwertfilter r0060 1/min p2000 Motordrehzahl ungeglättet r0061 1/min...
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Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge Ändern des Analogausgangs 0 vom Strom- auf Spannungsausgang –10 V ... +10 V (Beispiel) Spannungsausgang liegt an Klemme 1 an, Masse an Klemme 2 Typ Analogausgang 0 auf -10 V ... +10 V einstellen Ändern des Analogausgangs 0 von Strom- auf Spannungsausgang –10 V ... +10 V (Beispiel) mit Einstellen der Kennlinie Spannungsausgang liegt an Klemme 1 an, Masse an Klemme 2...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt ● Antriebsfunktionen: Motoridentifikation, Vdc–Regelung, Wiedereinschaltautomatik, Fangen, Motorumschaltung, Reibkennlinie, Erhöhung der Ausgangsfrequenz, Laufzeit, Simulationsbetrieb, Richtungsumkehr, Einheitenumschaltung ● Erweiterungsfunktionen: Technologieregler, Bypass-Funktion, Erweiterte Bremsenansteuerung, Erweiterte Überwachungsfunktionen ● Überwachungs- und Schutzfunktionen: Leistungsteilschutz, Thermische Überwachungen und Überlastreaktionen, Blockierschutz, Kippschutz, Thermischer Motorschutz -A60 Umrichter-Schrankgeräte...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.1 Inhalt dieses Kapitels Funktionspläne Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich im Dokumentationsordner eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 9xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels. An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne mit 4stelligen Blattnummern verwiesen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Antriebsfunktionen 9.2.1 Motoridentifikation und Automatische Drehzahlregler-Optimierung Beschreibung Es gibt zwei Möglichkeiten der Motoridentifikation, die aufeinander aufbauen: ● Stillstandsmessung mit p1910 (Motoridentifikation) ● Drehende Messung mit p1960 (Drehzahlregleroptimierung) Diese können vereinfacht über p1900 angewählt werden. Mit p1900 = 2 wird die Stillstandsmessung (kein drehender Motor) angewählt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.1.1 Stillstandsmessung Beschreibung Die Motoridentifikation mit p1910 dient zur Bestimmung der Motorparameter im Stillstand (siehe auch p1960: Drehzahlregleroptimierung): ● Ersatzschaltbilddaten p1910 = 1 ● Magnetisierungskennlinie p1910 = 3 Aus regelungstechnischen Gründen wird unbedingt empfohlen, die Motordatenidentifikation durchzuführen, da ausgehend von den Typenschilddaten die Ersatzschaltbilddaten, der Motorkabelwiderstand, die IGBT–Durchlassspannung bzw.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Ist ein Ausgangsfilter (siehe p0230) oder eine Vorschaltinduktivität (p0353) vorhanden, sind dessen Daten ebenfalls vor der Stillstandsmessung einzugeben. Der Wert der Induktivität wird dann vom gemessenen Gesamtwert der Streuung abgezogen. Bei Sinusfiltern werden nur Ständerwiderstand, Ventilschwellspannung und - verriegelungszeit gemessen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Ablauf Motoridentifikation ● p1910 > 0 eintragen, Warnung A07991 wird angezeigt. ● Identifikation startet nach dem nächsten Einschalten. ● p1910 setzt sich auf "0" zurück (erfolgreiche Identifikation) oder Störung F07990 wird ausgegeben. ● r0047 zeigt den aktuellen Zustand der Messung an. Hinweis Um die neue Reglereinstellung permanent zu halten müssen die Daten mit p0977 oder p0971 nichtflüchtig auf der CompactFlash Card gespeichert werden.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Stellt sich während der Messung heraus, dass mit dem angegebenen Dynamikfaktor der Antrieb nicht stabil betrieben werden kann bzw. die Drehmomentwelligkeiten zu groß sind, so wird die Dynamik automatisch reduziert und das Ergebnis in r1968 angezeigt. Nachträglich ist zu prüfen, ob der Antrieb im gesamten Stellbereich stabil läuft.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen GEFAHR Bei der Drehzahlregleroptimierung werden vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen. Die NOT-AUS-Funktionen müssen bei der Inbetriebnahme funktionsfähig sein. Es müssen die einschlägigen Sicherheitsvorschriften beachtet werden, um Gefahren für Mensch und Maschine auszuschließen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.2 Wirkungsgradoptimierung Beschreibung Mit der Wirkungsgradoptimierung über p1580 kann folgendes erreicht werden: ● geringere Motorverluste im Teillastbereich ● Geräuschminderung im Motor Bild 9-3 Wirkungsgradoptimierung Die Aktivierung dieser Funktion ist nur sinnvoll, wenn geringe dynamische Anforderungen (z. B.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.3 Schnellmagnetisierung bei Asynchronmotoren Beschreibung Die Schnellmagnetisierung für Asynchronmotoren dient der Verkürzung der Wartezeit beim Aufmagnetisieren. Merkmale ● Schneller Flussaufbau durch Einprägen eines feldbildenden Stroms an der Stromgrenze. Dadurch erhebliche Verkürzung der Aufmagnetisierungszeit. ● Bei aktivierter Funktion "Fangen" wird weiterhin mit der in p0346 eingestellten Auferregungszeit gearbeitet.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.4 Vdc-Regelung Beschreibung Mit der Funktion "Vdc-Regelung" kann bei Über- bzw. Unterspannung des Zwischenkreises durch entsprechende Maßnahmen reagiert werden. ● Überspannung im Zwischenkreis – Typische Ursache: Der Antrieb arbeitet generatorisch und speist zu viel Energie in den Zwischenkreis. –...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Beschreibung Vdc_min-Regelung (kinetische Pufferung) Bild 9-4 Ein-/Ausschalten der Vdc_min-Regelung (Kinetische Pufferung) Hinweis Die Aktivierung der kinetischen Pufferung ist bei Ausführung A nur in Verbindung mit einer externen Spannungsversorgung zulässig! Bei freigegebener Vdc_min-Regelung mit p1240 = 2,3 (p1280) wird bei einem Netzausfall nach Unterschreiten der Vdc_min-Einschaltschwelle r1246 (r1286) die Vdc_min-Regelung aktiv.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen ● U/f – Steuerung Der Vdc_min-Regler wirkt auf den Drehzahlsollwertkanal. Bei aktivierter Vdc_min- Reglung wird die Solldrehzahl des Antriebs so verringert, dass der Antrieb generatorisch wird. ● Drehzahlregelung Der Vdc_min-Regler wirkt auf den Ausgang des Drehzahlreglers und beeinflusst den momentenbildenden Stromsollwert.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Beschreibung Vdc_max-Regelung Bild 9-5 Ein-/Ausschalten der Vdc_max-Regelung Der Einschaltpegel der Vdc_max-Regelung (r1242 bzw. r1282) wird wie folgt berechnet: ● bei ausgeschalteter automatischer Erfassung Einschaltpegel (p1254 = 0) r1242 (r1282) = 1,15 x p0210 (Geräte-Anschlussspannung, Zwischenkreis) ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.5 Wiedereinschaltautomatik (WEA) Beschreibung Die Wiedereinschaltautomatik dient zum automatischen Wiedereinschalten des durch Netzunterspannung bzw. Netzausfall ausgefallenen Einbaugerätes. Hierbei werden die anstehenden Warnungen automatisch quittiert und der Antrieb wird automatisch wieder angefahren. Beim Wiederanfahren des Antriebes muss zwischen zwei Fällen unterschieden werden. ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Modus der Wiedereinschaltautomatik Tabelle 9- 1 Modus der Wiedereinschaltautomatik p1210 Modus Bedeutung Wiedereinschaltautomatik Wiedereinschaltautomatik inaktiv sperren Quittieren aller Störungen Bei p1210 = 1 werden anstehende Störungen automatisch ohne Wiedereinschalten quittiert, wenn deren Ursache beseitigt ist. Treten nach der erfolgreichen Störquittierung erneut Störungen auf, dann werden auch diese wieder automatisch quittiert.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Der Anlaufversuch ist erfolgreich beendet, wenn das Fangen und die Aufmagnetisierung des Motors (Asynchronmotors) beendet (r0056.4 = 1) und eine weitere Sekunde verstrichen ist. Erst dann wird der Anlaufzähler wieder auf den Anfangswert p1211 zurückgesetzt. Treten zwischen dem erfolgreichen Quittieren und dem Ende des Anlaufversuchs weitere Störungen auf, so wird der Anlaufzähler bei deren Quittierung ebenfalls dekrementiert.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.6 Fangen Beschreibung Die Funktion "Fangen" (Freigabe über p1200) bietet die Möglichkeit, den Umrichter auf einen noch drehenden Motor zu schalten. Beim Einschalten des Umrichters ohne Fangen würde bei drehender Maschine kein Fluss im Motor aufgebaut werden. Da der Motor ohne Fluss kein Drehmoment erzeugt, kann es zu einer Abschaltung aufgrund von Überstrom (F07801) kommen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.6.1 Fangen ohne Geber Beschreibung In Abhängigkeit von Parameter p1200 wird nach Ablauf der Entregungszeit p0347 das Fangen mit der maximalen Suchdrehzahl n gestartet (siehe Abbildung "Fangen"). Such,max = 1,25 x n (p1082) Such,max Der Ablauf des Fangens ist bei U/f-Steuerung bzw.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.6.2 Fangen mit Geber Beschreibung Der Ablauf des Fangens ist bei U/f-Steuerung bzw. Vektorregelung unterschiedlich: ● U/f-Kennlinie (p1300 < 20): Verfahren wie Fangen ohne Geber (siehe Kapitel "Fangen ohne Geber") ● Vektorregelung mit Drehzahlgeber: Da die Drehzahl unmittelbar bekannt ist, kann sofort mit der Aufmagnetisierung bei der zugehörigen Frequenz fortgefahren werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.7 Motorumschaltung 9.2.7.1 Beschreibung Die Motordatensatz-Umschaltung wird z. B. eingesetzt für: ● Umschaltung unterschiedlicher Motoren ● Adaption der Motordaten Hinweis Für eine Motorumschaltung auf einen drehenden Motor muss die Funktion "Fangen" aktiviert werden. 9.2.7.2 Beispiel einer Motorumschaltung von zwei Motoren Voraussetzungen ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Tabelle 9- 2 Einstellungen für das Beispiel Motorumschaltung Parameter Einstellungen Bemerkung p0130 2 MDS konfigurieren p0180 2 DDS konfigurieren p0186[0..1] 0, 1 Die MDS werden den DDS zugewiesen. p0820 Digitaleingang DDS-Anwahl Der Digitaleingang zur Motorumschaltung über DDS-Anwahl wird ausgewählt.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Inbetriebnahme In p382x werden Drehzahlen für die Messung in Abhängigkeit der Maximaldrehzahl p1082 während der Erstinbetriebnahme vorbelegt. Diese können den Erfordernissen entsprechend geändert werden. Über p3845 kann die automatische Reibkennlinienaufnahme (Record) aktiviert werden. Die Aufnahme der Kennlinie erfolgt dann mit der nächsten Freigabe.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.9 Erhöhung der Ausgangsfrequenz 9.2.9.1 Beschreibung Für Anwendungen, bei denen höhere Ausgangsfrequenzen gefordert sind, muss eventuell die Pulsfrequenz des Umrichters heraufgesetzt werden. Ebenfalls kann es erforderlich sein, die Pulsfrequenz zu verändern, damit eventuell auftretende Resonanzen vermieden werden. Da mit der Anhebung der Pulsfrequenz die Schaltverluste ansteigen, muss bei der Auslegung des Antriebes ein Deratingfaktor für den Ausgangsstrom berücksichtigt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.9.3 Erhöhung der Pulsfrequenz Beschreibung Die Erhöhung der Pulsfrequenz ist zwischen der werksseitig vorbelegten und der maximal einstellbaren Pulsfrequenz nahezu stufenlos einstellbar. Vorgehensweise 1. Der Parameter p0009 auf der Control Unit muss auf 3 "Antriebsbasis-Konfiguration" gestellt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.9.4 Maximale Ausgangsfrequenz durch Erhöhung der Pulsfrequenz Maximale Ausgangsfrequenzen durch Erhöhung der Pulsfrequenz Durch ganzzahlige Vervielfachung der Basis-Pulsfrequenz lassen sich unter Berücksichtigung der Deratingfaktoren folgende Ausgangsfrequenzen erzielen: Tabelle 9- 4 Maximale Ausgangsfrequenz durch Erhöhung der Pulsfrequenz Pulsfrequenz maximale Ausgangsfrequenz [kHz]...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.10 Laufzeit (Betriebsstundenzähler) Systemlaufzeit gesamt Die gesamte Systemlaufzeit wird in r2114 (Control Unit) angezeigt, sie setzt sich zusammen aus r2114[0] (Millisekunden) und r2114[1] (Tage). Index 0 zeigt die Systemlaufzeit in Millisekunden an, nach Erreichen von 86.400.000 ms (24 Stunden) wird der Wert zurückgesetzt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.11 Simulationsbetrieb Beschreibung Der Simulationsbetrieb ermöglicht in erster Linie die Simulation des Antriebs ohne angeschlossenen Motor und ohne Zwischenkreisspannung. Dabei ist darauf zu achten, dass der Simulationsbetrieb nur unter einer tatsächlichen Zwischenkreisspannung von 40 V aktiviert werden kann.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.12 Richtungsumkehr Beschreibung Mit der Richtungsumkehr über p1821 kann die Drehrichtung des Motors gedreht werden, ohne durch Vertauschen zweier Phasen am Motor das Drehfeld zu ändern und über p0410 die Gebersignale zu invertieren. Die Richtungsumkehr über p1821 ist anhand der Motordrehrichtung erkennbar. Der Drehzahlsoll- und -istwert, Momentensoll- und -istwert und auch die relative Positionsänderung bleiben unverändert.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.13 Einheitenumschaltung Beschreibung Mit Hilfe der Einheitenumschaltung können Parameter und Prozessgrößen zur Ein- und Ausgabe auf ein passendes Einheitensystem (SI-Einheiten, US-Einheiten oder in bezogene Größen (%)) umgeschaltet werden. Bei der Einheitenumschaltung gelten folgende Randbedingungen: ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Einheitengruppen Jeder umschaltbare Parameter ist einer Einheitengruppe zugeordnet, die je nach Gruppe innerhalb bestimmter Grenzen umgeschaltet werden kann. In der Parameterliste im SINAMICS Listenhandbuch sind diese Zuordnung und die Einheitengruppen für jeden Parameter nachlesbar. Die Einheitengruppen können über 4 Parameter (p0100, p0349, p0505 und p0595) einzeln umgeschaltet werden.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Eigenschaften: ● Abhängig von der Einstellung des Parameter p0290 erfolgt die Reaktion auf die Überlast: – p0290 = 0: Ausgangsstrom oder Ausgangsfrequenz reduzieren – p0290 = 1: Keine Reduktion, Abschalten bei Erreichen der Überlastschwelle –...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Erweiterungsfunktionen 9.3.1 Technologieregler Beschreibung Mit dem Funktionsmodul "Technologieregler" können einfache Regelungsfunktionen realisiert werden, z. B.: ● Füllstands-Regelung ● Temperatur-Regelung ● Tänzerlage-Regelung ● Druck-Regelung ● Durchfluss-Regelung ● Einfache Regelungen ohne übergeordnete Steuerung ● Zugregelung Der Technologieregler besitzt folgende Eigenschaften: ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Der Istwert kann z. B. über einen Analogeingang der TM31 eingespeist werden. Wenn es aus regelungstechnischer Sicht erforderlich wird, einen PID-Regler einzusetzen, so wird der D-Anteil abweichend von der Werkseinstellung in die Soll-Ist-Differenz geschaltet (p2263 = 1).
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Bild 9-8 Füllstandsregelung: Applikation Bild 9-9 Füllstandsregelung: Reglerstruktur Wichtige Parameter für die Regelung • p1155 = r2294 n_soll1 nach HLG [FP 3080] • p2253 = r2224 Technologieregler-Sollwert über FSW wirksam [FP 7950] • p2263 = 1 D-Anteil im Fehlersignal [FP 7958] •...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2 Bypass-Funktion Die Bypass-Funktion arbeitet als Ansteuerung von zwei Schützen über digitale Ausgänge des Umrichters und wertet die Rückmeldungen der Schütze über digitale Eingänge aus (z. B. über TM31). Diese Schaltung erlaubt es, den Motor über den Umrichter oder direkt am Netz zu betreiben.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2.1 Bypass mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1) Beschreibung Bei Aktivierung "Bypass mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1)" wird der Motor synchronisiert ans Netz übergeben und auch wieder abgeholt. Während der Umschaltung sind beide Schütze K1 und K2 eine Zeit lang gleichzeitig geschlossen (phase lock synchronization).
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Tabelle 9- 5 Parametereinstellung für Bypass-Funktion mit Synchronisierung mit Überlappung Parameter Beschreibung p1266 = Einstellung des Steuersignals bei p1267.0 = 1 p1267.0 = 1 Bypass-Funktion wird durch Steuersignal ausgelöst p1267.1 = 0 p1269[0] = Signalquelle zur Rückmeldung des Schützes K1 p1269[1] = Signalquelle zur Rückmeldung des Schützes K2...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen ● Der Bypass-Mechanismus wertet dieses Signal aus und schließt Schütz K2 (r1261.1 = 1). Die Auswertung des Signals geschieht intern, eine BICO-Verdrahtung ist nicht notwendig. ● Nachdem das Schütz K2 den Zustand "geschlossen" rückgemeldet hat (r1269[1] = 1), wird das Schütz K1 geöffnet und der Umrichter sperrt die Impulse.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Bild 9-12 Schaltungsbeispiel Bypass mit Synchronisierung ohne Überlappung Aktivierung Die Aktivierung der Bypass-Funktion mit Synchronisierung ohne Überlappung (p1260 = 2) kann nur über ein Steuersignal aktiviert werden, eine Aktivierung über eine Drehzahlschwelle bzw. eine Störung ist nicht möglich. Parametrierung Nach Aktivierung der Bypass-Funktion mit Synchronisierung ohne Überlappung (p1260 = 2) müssen noch die nachfolgenden Parameter eingestellt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2.3 Bypass ohne Synchronisierung (p1260 = 3) Beschreibung Bei der Übergabe des Motors an das Netz wird das Schütz K1 geöffnet (nach Impulssperre des Umrichters), anschließend die Entregungszeit des Motors abgewartet und daraufhin das Schütz K2 geschlossen, so dass der Motor direkt am Netz betrieben wird.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Aktivierung Die Aktivierung des Bypass ohne Synchronisierung (p1260 = 3) kann über folgende Signale ausgelöst werden (p1267): ● Bypass durch Steuersignal (p1267.0 = 1): Das Einschalten des Bypass wird über ein Digitalsignal (p1266), z. B. von einer übergeordneten Automatisierung, ausgelöst.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.3 Erweiterte Bremsenansteuerung Beschreibung Das Funktionsmodul "Erweiterte Bremsenansteuerung" ermöglicht komplexe Bremsenansteuerungen für z. B. Motorhalte- und Betriebsbremsen. Die Bremse wird auf folgende Weise gesteuert, die Reihenfolge stellt die Priorisierung dar: ● Über den Parameter p1215 ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Beispiel 2: Notbremse Es soll im Falle einer Notbremsung gleichzeitig elektrisch und mechanisch gebremst werden. Dies kann erreicht werden, wenn AUS3 als Auslösesignal der Notbremsung verwendet wird: p1219[0] = r0898.2 (AUS3 auf "Bremse sofort schließen"). Damit der Umrichter nicht gegen die Bremse arbeitet, sollte die AUS3-Rampe (p1135) auf 0 Sekunden gestellt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.4 Erweiterte Überwachungsfunktionen Beschreibung Das Funktionsmodul "Erweiterte Überwachungsfunktionen" ermöglicht zusätzlich folgende Überwachungsfunktionen: ● Drehzahlsollwert-Überwachung: |n_soll| ≤ p2161 ● Drehzahlsollwert-Überwachung: n_soll > 0 ● Lastüberwachung Beschreibung Lastüberwachung Diese Funktion erlaubt die Überwachung der Kraftübertragung zwischen Motor und Arbeitsmaschine.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Inbetriebnahme Das Funktionsmodul "Erweiterte Überwachungsfunktionen" kann beim Durchlaufen des Inbetriebnahmeassistenten aktiviert werden. Über Parameter r0108.17 kann die Aktivierung überprüft werden. Funktionsplan FP 8010 Drehzahlmeldungen FP 8013 Lastüberwachung Parameter • p2150 Hysteresedrehzahl 3 • p2151 CI: Drehzahlsollwert •...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.1 Leistungsteilschutz allgemein Beschreibung SINAMICS Leistungsteile besitzen einen umfassenden Schutz der Leistungskomponenten. Tabelle 9- 8 Allgemeiner Schutz der Leistungsteile Schutz gegen Schutzmaßnahme Reaktion Überstrom Überwachung mit zwei Schwellen: Erste Schwelle überschritten •...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.2 Thermische Überwachungen und Überlastreaktionen Beschreibung Vordergründige Aufgabe bei der thermischen Leistungsteilüberwachung ist, kritische Zustände zu erkennen. Es stehen nach Überschreiten von Warnschwellen parametrierbare Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung, die ein weiteres Betreiben (z. B. mit reduzierter Leistung) ermöglichen und ein sofortiges Abschalten verhindern.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen ● Reduktion der Ausgangsfrequenz (p0290 = 0, 2) Diese Variante ist dann vorteilhaft, wenn eine Pulsfrequenzreduktion nicht erwünscht ist bzw. die Pulsfrequenz bereits auf die niedrigste Stufe gestellt ist. Weiterhin sollte die Last eine lüfterähnliche Charakteristik haben, d.h.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.3 Blockierschutz Beschreibung Die Fehlermeldung "Motor blockiert" wird nur dann ausgelöst, wenn die Drehzahl des Antriebes unterhalb der einstellbaren Drehzahlschwelle in p2175 liegt. Bei Vektorregelung muss noch die Bedingung erfüllt sein, dass sich der Drehzahlregler an der Begrenzung befindet, bei U/f-Steuerung muss die Stromgrenze erreicht sein.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.4 Kippschutz (nur bei Vektorregelung) Beschreibung Wenn bei Drehzahlregelung mit Geber die in p1744 eingestellte Drehzahlschwelle für die Kipperkennung überschritten wird, dann wird r1408.11 (Drehzahladaption Drehzahlabweichung) gesetzt. Wenn im Bereich kleiner Drehzahlen (kleiner p1755 x p1756) der in p1745 eingestellte Fehlerschwellwert überschritten wird, dann wird r1408.12 (Motor gekippt) gesetzt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.5 Thermischer Motorschutz Beschreibung Vordergründige Aufgabe bei dem thermischen Motorschutz ist, kritische Zustände zu erkennen. Es stehen nach Überschreiten von Warnschwellen parametrierbare Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung (p0610), die ein weiteres Betreiben (z. B. mit reduzierter Leistung) ermöglichen und ein sofortiges Abschalten verhindern.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Temperaturerfassung über PTC Der Anschluss erfolgt an der Kundenklemmenleiste (TM31) Klemme X522:7/8. Der Schwellenwert für die Umschaltung auf Warnung bzw. Störung liegt bei 1650 Ω. Beim Überschreiten der Schwelle wird intern von einem künstlich erzeugten Temperaturwert von -50 °C auf +250 °C gewechselt und dieser Wert der weiteren Auswertung zur Verfügung gestellt.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Hinweise für mögliche Ursachenbeseitigung im Fehlerfall ● Service- und Support der Siemens AG -A60 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Sollten Fehler oder Fehlfunktionen am Gerät auftreten, so sind die möglichen Ursachen sorgfältig zu überprüfen und geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen. Können die Ursachen der Fehler nicht gefunden werden oder werden defekte Teile entdeckt, sollte der Siemens Service von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt unter genauer Beschreibung der Fehlerumstände kontaktiert werden.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Farbe Zustand Beschreibung Zyklische Kommunikation hat (noch) nicht stattgefunden. Hinweis: Der PROFIdrive ist kommunikationsbereit, wenn die Control Unit betriebsbereit ist (siehe LED RDY). (PROFIdrive Grün Dauerlicht Zyklische Kommunikation findet statt. zyklischer Betrieb) Blinklicht 0,5 Hz Zyklische Kommunikation findet noch nicht vollständig statt.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Control Interface Board – Schnittstellenbaugruppe im Power Module (-T1) Tabelle 10- 3 Beschreibung der LEDs des Control Interface Board LED, Zustand Beschreibung H200 H201 Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-Kommunikation findet statt.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose SMC30 – Geberauswertung (-B83) Tabelle 10- 4 Beschreibung der LEDs des SMC30 Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Farbe Zustand Beschreibung Fault Wenn Link Port-LED Grün: Die CBE20 läuft fehlerfrei, Datenaustausch zum konfigurierten IO- Controller läuft. Blinklicht - Die Ansprechüberwachungszeit ist abgelaufen. - Die Kommunikation ist unterbrochen. - Die IP-Adresse ist falsch. - Falsche Projektierung oder keine Projektierung.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose 10.2.2 Diagnose über Parameter Alle Objekte: Wichtige Diagnoseparameter (Details siehe Listenhandbuch) Parameter Name Beschreibung r0945 Störcode Anzeige der Nummer der Störung. Index 0 stellt den jüngsten Störfall (zuletzt aufgetretene Störung) dar. r0948 Störzeit gekommen in Millisekunden Anzeige der Systemlaufzeit in ms, bei der die Störung aufgetreten ist.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Parameter Name Beschreibung r9976[0..7] Systembelastung Anzeige der Systembelastung. Die einzelnen Werte (Rechenlast und zyklische Last) werden über kurze Zeitabschnitte gemessen, daraus das Maximum, das Minimum und der gemittelte Wert gebildet und in den entsprechenden Indizes angezeigt. Außerdem wird der Grad der Speicherauslastung von Daten- und Programmspeicher angezeigt.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Parameter Name Beschreibung Anzeige des wirksamen Antriebsdatensatzes (DDS). r0206 Leistungsteil Bemessungsleistung Anzeige der Bemessungsleistung des Leistungsteils für verschiedene Lastspiele. r0207 Leistungsteil Bemessungsstrom Anzeige des Bemessungsstroms des Leistungsteils für verschiedene Lastspiele. r0208 Leistungsteil Netznennspannung Anzeige der Netznennspannung des Leistungsteils.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose 10.2.3 Fehleranzeige und Behebung Das Gerät verfügt über eine Vielzahl von Schutzfunktionen, die den Antrieb im Fehlerfall vor Beschädigung schützen (Störungen und Warnungen). Anzeige von Störungen/Warnungen Der Antrieb zeigt einen Fehlerfall durch Melden der entsprechenden Störung(en) und/oder Warnung(en) am Bedienfeld AOP30 an.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen Der Antrieb zeigt einen Fehlerfall durch Melden der entsprechenden Störung(en) und/oder Warnung(en) an. Mögliche Störungen bzw. Warnungen sind in einer Stör-/Warnliste zusammengefasst. In dieser Liste sind folgende Kriterien dargestellt: ●...
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen 10.3.2 "Externe Störung 1" Ursachen Eine Fehlermeldung F7860 "Externe Störung 1" wird durch folgende im Schrankgerät befindlichen optionalen Schutzgeräte ausgelöst: ● Thermistor-Motorschutzgerät Abschaltung (Option L84) ● PT100-Auswertegerät (Option L86) Abhilfe Bei Meldung eines Fehlers wird folgendes Vorgehen empfohlen: 1.
Sie können einen Experten in Deutschland an 365 Tagen rund um die Uhr anfordern. Tel.: 0180 50 50 444 Natürlich bieten wir Ihnen auch speziell auf Sie abgestimmte Serviceverträge. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihre Siemens Geschäftsstelle. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Teleservice und Video Conferencing. Free Contact – der Weg zum kostenlosen Technical Support ● in Europa/ Afrika Tel.: +49 (0)180 50 50 222 Fax: +49 (0)180 50 50 223 Internet: http://www.siemens.de/automation/support-request ● in Amerika Tel.: +14232622522 Fax: +14232622289 Email: simatic.hotline@sea.siemens.com ●...
Wartung und Instandhaltung 11.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, die regelmäßig durchgeführt werden müssen, um die Verfügbarkeit der Schrankgeräte zu gewährleisten ● Den Austausch von Gerätekomponenten im Servicefall ● Formieren der Zwischenkreiskondensatoren ● Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware ●...
Hinweis Die tatsächlichen Zeiträume, in denen die Wartungen zu wiederholen sind, hängen von der Einbaubedingung (Schrankumgebung) und den Betriebsbedingungen ab. Siemens bietet die Möglichkeit, einen Wartungsvertrag abzuschließen. Informationen erhalten Sie von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3 Instandhaltung Zur Instandhaltung werden Maßnahmen gezählt, die zur Bewahrung und Wiederherstellung des Sollzustands des Gerätes dienen. Benötigte Werkzeuge Folgende Werkzeuge werden für evtl. erforderliche Austauscharbeiten benötigt: ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 10 ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 13 ●...
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3.1 Montagevorrichtung Beschreibung Die Montagevorrichtung ist für den Ein- und Ausbau der Powerblöcke vorgesehen. Die Montagevorrichtung stellt eine Montagehilfe dar, sie wird vor dem Modul platziert und am Modul befestigt. Mittels der Teleskopschienen kann die Einschubvorrichtung an die jeweilige Einbauhöhe der Powerblöcke angepasst werden.
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3.2 Transportieren der Powerblöcke mittels Kran-Ösen Kran-Ösen Die Powerblöcke sind mit Kran-Ösen ausgestattet, die zum Transport mit einem Hebegeschirr während des Austausches dienen. Die Lage der Kran-Ösen ist in den nachfolgenden Bildern mit Pfeilen dargestellt. WARNUNG Es muss beachtet werden, dass ein Hebegeschirr zu verwenden ist, bei dem die Seile bzw.
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Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung Bild 11-3 Kran-Ösen beim Powerblock der Baugröße HX, JX Hinweis Beim Powerblock der Baugröße HX, JX befindet sich die vordere Kran-Öse hinter der Stromschiene. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4 Austausch von Bauteilen WARNUNG Beim Transportieren der Geräte ist zu beachten: • Die Geräte sind teilweise schwer und kopflastig. • Das hohe Gewicht der Geräte erfordert in jedem Fall einen vorsichtigen Umgang und geschultes Personal.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.2 Austausch des Powerblocks, Baugröße FX Austausch Powerblock Bild 11-4 Austausch Powerblock, Baugröße FX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.3 Austausch des Powerblocks, Baugröße GX Austausch Powerblock Bild 11-5 Austausch Powerblock, Baugröße GX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang zum Powerblock ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Anschluss zum Motorabgang lösen (3 Schrauben). 2. Anschluss zur Netzeinspeisung lösen (3 Schrauben). 3.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.6 Austausch des Control Interface Board, Baugröße FX Austausch Control Interface Board Bild 11-10 Austausch Control Interface Board, Baugröße FX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Halterungen der CU320 entfernen (1 Schraube und 2 Muttern), evtl. PROFIBUS-Stecker und Verbindung zum Bedienfeld (-X140 an der CU320) entfernen und die CU320 abnehmen.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.7 Austausch des Control Interface Board, Baugröße GX Austausch Control Interface Board Bild 11-11 Austausch Control Interface Board, Baugröße GX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Halterung der CU320 entfernen (1 Mutter), evtl. PROFIBUS-Stecker und Verbindung zum Bedienfeld (-X140 an der CU320) entfernen und die CU320 vorsichtig herausziehen.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.8 Austausch des Control Interface Board, Baugröße HX Austausch Control Interface Board Bild 11-12 Austausch Control Interface Board, Baugröße HX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Halterung der CU320 entfernen (1 Mutter), evtl. PROFIBUS-Stecker und Verbindung zum Bedienfeld (-X140 an der CU320) entfernen und die CU320 vorsichtig herausziehen.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.9 Austausch des Control Interface Board, Baugröße JX Austausch Control Interface Board Bild 11-13 Austausch Control Interface Board, Baugröße JX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Halterung der CU320 entfernen (1 Mutter), evtl. PROFIBUS-Stecker und Verbindung zum Bedienfeld (-X140 an der CU320) entfernen und die CU320 vorsichtig herausziehen.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.10 Austausch des Lüfters, Baugröße FX Austausch Lüfter Bild 11-14 Austausch des Lüfters, Baugröße FX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.11 Austausch des Lüfters, Baugröße GX Austausch Lüfter Bild 11-15 Austausch des Lüfters, Baugröße GX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.12 Austausch des Lüfters, Baugröße HX Austausch Lüfter, linker Powerblock Bild 11-16 Austausch des Lüfters, Baugröße HX, linker Powerblock Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Austausch Lüfter, rechter Powerblock Bild 11-17 Austausch des Lüfters, Baugröße HX, rechter Powerblock Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.13 Austausch des Lüfters, Baugröße JX Austausch Lüfter, linker Powerblock Bild 11-18 Austausch des Lüfters, Baugröße JX, linker Powerblock Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Austausch Lüfter, rechter Powerblock Bild 11-19 Austausch des Lüfters, Baugröße JX, rechter Powerblock Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.14 Ersatz der Lüftersicherung (-T1 -F10 / -T1 -F11) Bestellnummern für den Ersatz von ausgefallenen Lüftersicherungen finden Sie in der Ersatzteilliste. WARNUNG Stellen Sie sicher, dass erst die Fehlerquelle beseitigt wird, bevor Sie die Sicherung ersetzen.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.17 Austausch des Schrankgerätebedienfeldes 1. Gerät spannungsfrei schalten 2. Schrank öffnen 3. Spannungsversorgung und Kommunikationsleitung am Bedienfeld lösen 4. Befestigungen des Bedienfeldes lösen 5. Bedienfeld ausbauen 6. neues Bedienfeld einbauen 7. weitere Arbeiten in umgekehrter Reihenfolge durchführen 11.4.18 Austausch der Pufferbatterie des Schrankgerätebedienfeldes Tabelle 11- 2 Technische Daten der Pufferbatterie...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Bild 11-20 Austausch der Pufferbatterie im Schrankgerätebedienfeld Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Wartung und Instandhaltung 11.5 Formieren der Zwischenkreiskondensatoren 11.5 Formieren der Zwischenkreiskondensatoren Beschreibung Nach einer Standzeit des Gerätes von mehr als zwei Jahren müssen die Zwischenkreiskondensatoren neu formiert werden. Wird dies unterlassen, so kann das Gerät beim Betrieb mit Last Schaden nehmen. Wenn die Inbetriebnahme innerhalb von zwei Jahren nach der Herstellung erfolgt, ist kein erneutes Formieren der Zwischenkreiskondensatoren erforderlich.
Wartung und Instandhaltung 11.6 Meldungen nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten 11.6 Meldungen nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten Nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten (Control Interface Board, TM31, SMCxx) im Ersatzteilfall erscheint in der Regel nach dem Einschalten keine Meldung, da eine identische Komponente beim Hochlauf als Ersatzteil erkannt und akzeptiert wird. Falls jedoch wider Erwarten eine Fehlermeldung der Kategorie "Topologiefehler"...
Wartung und Instandhaltung 11.7 Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware 11.7 Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware Durch das Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware z. B. durch Einsatz einer neuen CompactFlash Card mit einer neuen Firmware-Version wird es unter Umständen nötig, die Firmware der im Schrankgerät befindlichen DRIVE-CLiQ-Komponenten ebenfalls hochzurüsten.
Wartung und Instandhaltung 11.8 Neue Bedienfeld-Firmware vom PC laden 11.8 Neue Bedienfeld-Firmware vom PC laden Beschreibung Das Laden einer Firmware ins AOP kann dann notwendig sein, wenn eine Aktualisierung der AOP-Funktionalität notwendig ist. Falls nach dem Einschalten des Antriebes auf der CompactFlash Card eine neuere Version der Firmware gefunden wird, wird auf dem AOP30 abgefragt, ob eine neue Firmware geladen werden soll.
Technische Daten 12.1 Inhalt dieses Kapitel Dieses Kapitel behandelt: ● Allgemeine und spezielle Technische Daten der Geräte. ● Angaben zu Einschränkungen bei der Verwendung der Geräte in klimatisch ungünstigen Umgebungsbedingungen (Leistungsreduzierungen). Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Mechanische Festigkeit bei Lagerung beim Transport im Betrieb Schwingbeanspruchung 3,1 mm - Auslenkung 1,5 mm bei ... 9 Hz ... 9 Hz 0,075 mm bei 10 ... 58 Hz - Beschleunigung 5 m/s² bei > 9 ... 200 Hz 10 m/s²...
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Tabelle 12- 3 Stromderating in Abhängigkeit von Umgebungstemperatur (Zulufttemperatur am Lufteintritt des Schrankgerätes) und Aufstellungshöhe bei Schrankgeräten in Schutzart IP54 Aufstellungshöhe Umgebungstemperatur in °C über NN in m 0 bis 2000 100 % 95,0 % 87,5 % 80,0 % bis 2500...
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Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Tabelle 12- 6 Spannungsderating in Abhängigkeit von der Aufstellhöhe, 3 AC 660 V – 690 V Aufstellhöhe Umrichter-Bemessungseingangsspannung über NN in m 660 V 690 V 0 bis 2000 100 % bis 2250 100 % 96 % bis 2500 98 %...
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Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Tabelle 12- 8 Deratingfaktor des Ausgangsstromes in Abhängigkeit der Pulsfrequenz bei Geräten mit 1,25 kHz Nennpulsfrequenz Bestell-Nr Leistung Ausgangsstrom Deratingfaktor Deratingfaktor 6SL3710-... [kW] bei 1,25 kHz [A] bei 2,5 kHz bei 5 kHz Anschlussspannung 3 AC 380 – 480 V 1GE36-1_A0 72 % 60 %...
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Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Für Pulsfrequenzen im Bereich zwischen den festen Werten können die jeweiligen Deratingfaktoren durch lineare Interpolation bestimmt werden. Dafür gilt die folgende Formel: Beispiel: Gesucht wird der Deratingfaktor bei X = 2 kHz für 6SL3710-1GE41-0_A0. = 1,25 kHz, Y = 100 %, X = 2,5 kHz, Y = 87 %, X...
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten 12.2.2 Überlastfähigkeit Der Umrichter bietet eine Überlastreserve, um z. B. Losbrechmomente zu überwinden. Bei Antrieben mit Überlastforderungen ist deshalb für die jeweilige geforderte Belastung der entsprechende Grundlaststrom zugrunde zu legen. Die Überlasten gelten unter der Voraussetzung, dass vor und nach der Überlast der Umrichter mit seinem Grundlaststrom betrieben wird, hierbei liegt eine Lastspieldauer von 300 s zugrunde.
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3 Technische Daten Hinweis Strom-, Spannungs-, und Leistungsangaben in diesen Tabellen sind Bemessungswerte. Durch Sicherungen mit gL-Charakteristik werden die Leitungen zum Gerät geschützt. Die Anschlussquerschnitte sind ermittelt für waagrecht in Luft verlegte dreiadrige Kupferkabel bei 30 °C (86 °F) Umgebungstemperatur (gemäß DIN VDE 0298 Teil 2 / Gruppe 5) und dem empfohlenen Leitungsschutz nach DIN VDE 0100 Teil 430.
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.1 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 380 V - 480 V Tabelle 12- 9 Ausführung A, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3710- 1GE32-1AA0 1GE32-6AA0 1GE33-1AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GE32-1AA0 1GE32-6AA0 1GE33-1AA0 empfohlene Sicherung - Leitungsschutz (bei vorhandener Option L26) 3NA3144 3NA3250 3NA3254 Bemessungsstrom Baugröße nach DIN 43620-1 - Leitungs- und Halbleiterschutz (ohne Option L26) 3NE1230-2 3NE1331-2 3NE1334-2 Bemessungsstrom Baugröße nach DIN 43620-1 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 10 Ausführung A, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3710- 1GE33-8AA0 1GE35-0AA0 1GE36-1AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 60 Hz 460 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GE33-8AA0 1GE35-0AA0 1GE36-1AA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 400 V. Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 60 Hz 460 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 11 Ausführung A, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 3 Bestellnummer 6SL3710- 1GE37-5AA0 1GE38-4AA0 1GE41-0AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 60 Hz 460 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GE37-5AA0 1GE38-4AA0 1GE41-0AA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 400 V. Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 60 Hz 460 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 12 Ausführung A, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 4 Bestellnummer 6SL3710- 2GE41-1AA0 2GE41-4AA0 2GE41-6AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 60 Hz 460 V 1000...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 2GE41-1AA0 2GE41-4AA0 2GE41-6AA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 400 V. Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 60 Hz 460 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw.
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.2 Schrankgeräte Ausführung C, 3 AC 380 V - 480 V Tabelle 12- 13 Ausführung C, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3710- 1GE32-1CA0 1GE32-6CA0 1GE33-1CA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GE32-1CA0 1GE32-6CA0 1GE33-1CA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 400 V. Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 60 Hz 460 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 14 Ausführung C, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3710- 1GE33-8CA0 1GE35-0CA0 1GE36-1CA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 60 Hz 460 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GE33-8CA0 1GE35-0CA0 1GE36-1CA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 400 V. Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 60 Hz 460 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 15 Ausführung C, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 3 Bestellnummer 6SL3710- 1GE37-5CA0 1GE38-4CA0 1GE41-0CA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 60 Hz 460 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GE37-5CA0 1GE38-4CA0 1GE41-0CA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 400 V. Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 60 Hz 460 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw.
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.3 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 500 V - 600 V Tabelle 12- 16 Ausführung A, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3710- 1GF31-8AA0 1GF32-2AA0 1GF32-6AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 500 V - bei I bei 50 Hz 500 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GF31-8AA0 1GF32-2AA0 1GF32-6AA0 empfohlene Sicherung - Leitungsschutz (bei vorhandener Option L26) 3NA3244-6 3NA3252-6 3NA3354-6 Bemessungsstrom Baugröße nach DIN 43620-1 - Leitungs- und Halbleiterschutz (ohne Option L26) 3NE1227-2 3NE1230-2 3NE1331-2 Bemessungsstrom Baugröße nach DIN 43620-1 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 17 Ausführung A, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3710- 1GF33-3AA0 1GF34-1AA0 1GF34-7AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 500 V - bei I bei 50 Hz 500 V - bei I bei 60 Hz 575 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GF33-3AA0 1GF34-1AA0 1GF34-7AA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 500 V. Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 60 Hz 575 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 18 Ausführung A, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 3 Bestellnummer 6SL3710- 1GF35-8AA0 1GF37-4AA0 1GF38-1AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 500 V - bei I bei 50 Hz 500 V - bei I bei 60 Hz 575 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GF35-8AA0 1GF37-4AA0 1GF38-1AA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 500 V. Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 60 Hz 575 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw.
Seite 438
Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 19 Ausführung A, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 4 Bestellnummer 6SL3710- 2GF38-6AA0 2GF41-1AA0 2GF41-4AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 500 V 1000 - bei I bei 50 Hz 500 V - bei I bei 60 Hz 575 V 1000...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 2GF38-6AA0 2GF41-1AA0 2GF41-4AA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 500 V. Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 60 Hz 575 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw.
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.4 Schrankgeräte Ausführung C, 3 AC 500 V - 600 V Tabelle 12- 20 Ausführung C, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3710- 1GF31-8CA0 1GF32-2CA0 1GF32-6CA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 500 V - bei I bei 50 Hz 500 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GF31-8CA0 1GF32-2CA0 1GF32-6CA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 500 V. Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 60 Hz 575 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw.
Seite 442
Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 21 Ausführung C, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3710- 1GF33-3CA0 1GF34-1CA0 1GF34-7CA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 500 V - bei I bei 50 Hz 500 V - bei I bei 60 Hz 575 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GF33-3CA0 1GF34-1CA0 1GF34-7CA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 500 V. Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 60 Hz 575 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw.
Seite 444
Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 22 Ausführung C, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 3 Bestellnummer 6SL3710- 1GF35-8CA0 1GF37-4CA0 1GF38-1CA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 500 V - bei I bei 50 Hz 500 V - bei I bei 60 Hz 575 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GF35-8CA0 1GF37-4CA0 1GF38-1CA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 500 V. Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 60 Hz 575 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw.
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.5 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 660 V - 690 V Tabelle 12- 23 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3710- 1GH28-5AA0 1GH31-0AA0 1GH31-2AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 690 V - bei I bei 50 Hz 690 V Ausgangsstrom...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GH28-5AA0 1GH31-0AA0 1GH31-2AA0 empfohlene Sicherung - Leitungsschutz (bei vorhandener Option L26) 3NA3132-6 3NA3132-6 3NA3136-6 Bemessungsstrom Baugröße nach DIN 43620-1 - Leitungs- und Halbleiterschutz (ohne Option L26) 3NE1022-2 3NE1022-2 3NE1224-2 Bemessungsstrom Baugröße nach DIN 43620-1 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 24 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3710- 1GH31-5AA0 1GH31-8AA0 1GH32-2AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 690 V - bei I bei 50 Hz 690 V Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I...
Seite 449
Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GH31-5AA0 1GH31-8AA0 1GH32-2AA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 690 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw. 150 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel "Überlastfähigkeit").
Seite 450
Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 25 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 3 Bestellnummer 6SL3710- 1GH32-6AA0 1GH33-3AA0 1GH34-1AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 690 V - bei I bei 50 Hz 690 V Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I...
Seite 451
Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GH32-6AA0 1GH33-3AA0 1GH34-1AA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 690 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw. 150 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel "Überlastfähigkeit").
Seite 452
Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 26 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 4 Bestellnummer 6SL3710- 1GH34-7AA0 1GH35-8AA0 1GH37-4AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 690 V - bei I bei 50 Hz 690 V Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I...
Seite 453
Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GH34-7AA0 1GH35-8AA0 1GH37-4AA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 690 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw. 150 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel "Überlastfähigkeit").
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 27 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 5 Bestellnummer 6SL3710- 1GH38-1AA0 2GH41-1AA0 2GH41-4AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 690 V 1000 1350 - bei I bei 50 Hz 690 V 1200 Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I...
Seite 455
Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GH38-1AA0 2GH41-1AA0 2GH41-4AA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 690 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw. 150 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel "Überlastfähigkeit").
Seite 456
Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 28 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 6 Bestellnummer 6SL3710- 2GH41-5AA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 690 V 1500 - bei I bei 50 Hz 690 V 1350 Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 2GH41-5AA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 690 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw. 150 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel "Überlastfähigkeit").
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.6 Schrankgeräte Ausführung C, 3 AC 660 V - 690 V Tabelle 12- 29 Ausführung C, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3710- 1GH28-5CA0 1GH31-0CA0 1GH31-2CA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 690 V - bei I bei 50 Hz 690 V Ausgangsstrom...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GH28-5CA0 1GH31-0CA0 1GH31-2CA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 690 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw. 150 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel "Überlastfähigkeit").
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 30 Ausführung C, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3710- 1GH31-5CA0 1GH31-8CA0 1GH32-2CA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 690 V - bei I bei 50 Hz 690 V Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GH31-5CA0 1GH31-8CA0 1GH32-2CA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 690 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw. 150 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel "Überlastfähigkeit").
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 31 Ausführung C, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 3 Bestellnummer 6SL3710- 1GH32-6CA0 1GH33-3CA0 1GH34-1CA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 690 V - bei I bei 50 Hz 690 V Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GH32-6CA0 1GH33-3CA0 1GH34-1CA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 690 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw. 150 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel "Überlastfähigkeit").
Seite 464
Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 32 Ausführung C, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 4 Bestellnummer 6SL3710- 1GH34-7CA0 1GH35-8CA0 1GH37-4CA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 690 V - bei I bei 50 Hz 690 V Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GH34-7CA0 1GH35-8CA0 1GH37-4CA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 690 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw. 150 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel "Überlastfähigkeit").
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 33 Ausführung C, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 5 Bestellnummer 6SL3710- 1GH38-1CA0 Typleistung - bei I bei 50 Hz 690 V - bei I bei 50 Hz 690 V Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I L 2)
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1GH38-1CA0 Bemessungsleistung eines typischen 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw. I bei 3 AC 50 Hz 690 V. Dem Grundlaststrom I liegt ein Lastspiel 110 % für 60 s bzw. 150 % für 10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe Kapitel "Überlastfähigkeit").
Anhang Abkürzungsverzeichnis A... Warnung Wechselstrom Analogeingang Analogausgang Advanced Operator Panel – Bedieneinheit mit Klartextanzeige Binektoreingang BICO Binektor / Konnektor Binektorausgang Kapazität Serielles Bussystem Kommunikationsbaugruppe Befehlsdatensatz Konnektoreingang Mittelkontakt eines Wechselkontaktes Control Unit Gleichstrom Antriebsdatensatz Digitaleingang DI/DO Digitaleingang/-ausgang bidirektional Digitalausgang Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Elektromagnetische Verträglichkeit Europäische Norm F ...
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Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Hardware Eingang/Ausgang Internationale Norm in der Elektrotechnik IGBT Bipolartransistor mit isolierter Steuerelektrode Tippen Induktivität Leuchtdiode Masse Motordatensatz Öffner NEMA Normengremium in USA (United States of America) Schließer p ... Einstellparameter Leistungsteildatensatz Schutzerde PROFIBUS Serieller Datenbus Positiver Temperaturkoeffizient r ...
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Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p4100 Typ des Temperatursensors TM31 (Werkseinstellung) TM31 p4102[0] Warnschwelle Temperaturerfassung TM31 251 °C Bei Überschreiten wird die TM31 Warnung A35211 ausgelöst. p4102[1] Störschwelle Temperaturerfassung TM31 251 °C Bei Überschreiten wird die TM31 Störung F35207 ausgelöst.
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Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0739 DI/DO9 +24 V p0748.9 DI/DO9 invertieren nicht invertiert p0728.9 DI/DO9 Eing. oder Ausg. einstellen Ausgang p0740 DI/DO10 +24 V p0748.10 DI/DO10 invertieren nicht invertiert p0728.10 DI/DO10 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0741 DI/DO11...
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Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p0700 = 6: Klemmenleiste TM31 (70006) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die Kundenklemmenleiste TM31 voreingestellt. Tabelle A- 3 Parametermakro p0700 = 6: Klemmenleiste TM31 Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0840[0] EIN/AUS1 Vector r4022.0 TM31 DI0 TM31 p0844[0] kein AUS2_1...
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Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0728.11 DI/DO11 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0742 DI/DO12 +24 V p0748.12 DI/DO12 invertieren nicht invertiert p0728.12 DI/DO12 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0743 DI/DO13 r0899.6 Einschaltsperre Vector p0748.13 DI/DO13 invertieren invertiert p0728.13 DI/DO13 Eing.
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Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p0700 = 7: NAMUR (70007) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die NAMUR-Klemmenleiste voreingestellt. Tabelle A- 4 Parametermakro p0700 = 7: NAMUR Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0840[0] EIN/AUS1 Vector r4022.0 TM31 DI0 TM31 p0844[0] kein AUS2_1 Vector r4022.4...
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Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0728.11 DI/DO11 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0742 DI/DO12 +24 V p0748.12 DI/DO12 invertieren nicht invertiert p0728.12 DI/DO12 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0743 DI/DO13 r0899.6 Einschaltsperre Vector p0748.13 DI/DO13 invertieren invertiert p0728.13 DI/DO13 Eing.
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Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p0700 = 10: PROFIdrive NAMUR (70010) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die PROFIdrive NAMUR-Schnittstelle voreingestellt. Tabelle A- 5 Parametermakro p0700 = 10: PROFIdrive NAMUR Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0840[0] EIN/AUS1 Vector Belegung durch p0922 = 20 Vector p0844[0] kein AUS2_1...
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Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0728.11 DI/DO11 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0742 DI/DO12 +24 V p0748.12 DI/DO12 invertieren nicht invertiert p0728.12 DI/DO12 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0743 DI/DO13 r0899.6 Einschaltsperre Vector p0748.13 DI/DO13 invertieren invertiert p0728.13 DI/DO13 Eing.
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Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p1000 = 1: PROFIdrive (100001) Mit diesem Makro wird die Sollwertquelle über PROFIdrive voreingestellt. Tabelle A- 6 Parametermakro p1000 = 1: PROFIdrive Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p1070 Hauptsollwert Vector r2050[1] PROFIdrive PZD2 Vector p1071 Skalierung Hauptsollwert Vector 100 %...
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Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p1000 = 4: Festsollwert (100004) Mit diesem Makro wird als Sollwertquelle der Festsollwert voreingestellt. Tabelle A- 9 Parametermakro p1000 = 4: Festsollwert Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p1070 Hauptsollwert Vector r1024 wirksamer Festsollwert Vector p1071 Skalierung Hauptsollwert Vector 100 %...
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Index Vdc_max-Regelung, 306 Vdc_min-Regelung, 304 Vdc-Regelung, 303 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber, 265 Vektorregelung mit Geber, 269 Vektor-Regelung ohne Geber, 266 Verbinden der DRIVE-CLiQ-Topologie, 61 Verbinden der PE-Schienen, 60 Verbinden der Spannungsversorgung und der Signalleitungen, 61 Vorbereitung Mechanische Installation, 42 Warnungen, 359 Wartung, 364 Wartung und Instandhaltung, 363 Werksbescheinigung, 15...
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Index Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A...