Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Vorwort Struktur der Dokumentation Die Kundendokumentation setzt sich aus allgemeiner und individueller Dokumentation zusammen. Die allgemeine Dokumentation beschreibt die bei allen Schrankgeräten zutreffenden Themen und beinhaltet: ● Betriebsanleitung Die Betriebsanleitung besteht aus folgenden Abschnitten: – Gerätebeschreibung – Mechanische Installation – Elektrische Installation –...
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Tel.: 1-800-241-4453 (innerhalb USA, gebührenfrei) Tel.: +1(423)262-5711 (außerhalb USA) Siemens-Support für unterwegs Mit der App "Siemens Industry Online Support" haben Sie jederzeit und überall Zugang zu über 300.000 Dokumenten der Siemens Industry-Produkte. Die App unterstützt Sie unter anderem in folgenden Einsatzfeldern: ●...
● FAQs ● Anwendungsbeispiele ● Handbücher ● Zertifikate ● Produktmitteilungen und viele andere Die App "Siemens Industry Online Support" ist für Apple iOS und Android verfügbar. Internet-Adresse Informationen zu SINAMICS erhalten Sie im Internet unter folgender Adresse: http://www.siemens.com/sinamics EMV-Grenzwerte für Südkorea Die für Korea einzuhaltenden EMV-Grenzwerte entsprechen den Grenzwerten der EMV...
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Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Sicherheitshinweise ..........................17 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................... 17 Umgang mit der Pufferbatterie des AOP30 ................22 Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) ..........23 Industrial Security ........................24 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)............ 26 Geräteübersicht ............................ 27 Inhalt dieses Kapitels ......................
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Inhaltsverzeichnis Elektrische Installation .......................... 53 Inhalt dieses Kapitels ......................53 Checkliste für die Elektrische Installation ................54 Wichtige Vorsichtsmaßnahmen ..................... 59 Einführung in die EMV ......................60 EMV - gerechter Aufbau ......................62 Leistungsanschlüsse ......................64 4.6.1 Kabelschuhe .......................... 65 4.6.2 Anschlussquerschnitte, Leitungslängen ................
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Inhaltsverzeichnis 4.9.19 Temperatursensor Module TM150 (Option G51) ..............143 4.9.19.1 Beschreibung ........................143 4.9.19.2 Anschließen .......................... 144 4.9.19.3 Anschlussbeispiele ....................... 147 4.9.20 Sensor Module Cabinet-Mounted SMC30 (Option K50) ............149 4.9.20.1 Beschreibung ........................149 4.9.20.2 Anschließen .......................... 153 4.9.20.3 Anschlussbeispiele ....................... 157 4.9.21 Voltage Sensing Module zur Erfassung der Motordrehzahl und des Phasenwinkels (Option K51) ..........................
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Inhaltsverzeichnis Befehlsquellen........................258 6.4.1 Voreinstellung "PROFIdrive" ....................258 6.4.2 Voreinstellung "Klemmen TM31" ..................260 Sollwertquellen ........................262 6.5.1 Analogeingänge ........................262 6.5.2 Motorpotenziometer ......................264 6.5.3 Drehzahlfestsollwerte ......................265 Steuerung über das Bedienfeld ................... 267 6.6.1 Bedienfeld (AOP30) Übersicht und Menüstruktur ..............267 6.6.2 Menü...
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Inhaltsverzeichnis Kommunikation über PROFIBUS DP ................... 323 6.8.1 PROFIBUS-Anschluss ......................323 6.8.2 Allgemeines über PROFIBUS DP ..................328 6.8.2.1 Allgemeine Informationen über PROFIBUS DP bei SINAMICS ........... 328 6.8.2.2 Reihenfolge der DOs im Telegramm ..................330 6.8.3 Steuerung über PROFIBUS ....................331 6.8.4 Überwachung Telegrammausfall ..................
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Inhaltsverzeichnis 6.12 Kommunikation über Modbus TCP ..................390 6.12.1 Übersicht ..........................390 6.12.2 Modbus TCP über Schnittstelle X150 konfigurieren ............391 6.12.3 Modbus TCP über Schnittstelle X1400 konfigurieren ............392 6.12.4 Mapping-Tabellen ........................ 393 6.12.5 Schreib- und Lesezugriff über Function Codes ..............396 6.12.6 Kommunikation über Datensatz 47 ..................
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Inhaltsverzeichnis Ausgangsklemmen ..........................461 Inhalt dieses Kapitels ......................461 Analogausgänge ........................462 8.2.1 Liste der Signale für die Analogsignale ................463 Digitalausgänge ........................465 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen ................467 Inhalt dieses Kapitels ......................467 Antriebsfunktionen ........................ 468 9.2.1 Motordatenidentifikation und Automatische Drehzahlregler-Optimierung ......468 9.2.1.1 Motordatenidentifikation ......................
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Inhaltsverzeichnis 9.4.6.7 Parameter ..........................600 Diagnose / Störungen und Warnungen ....................601 10.1 Inhalt dieses Kapitels ......................601 10.2 Diagnose ..........................602 10.2.1 Diagnose über LEDs ......................602 10.2.2 Diagnose über Parameter ..................... 609 10.2.3 Fehleranzeige und Behebung ....................612 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen ................
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Inhaltsverzeichnis Technische Daten ..........................669 12.1 Inhalt dieses Kapitel ......................669 12.2 Allgemeine Daten ......................... 670 12.2.1 Derating-Daten ........................671 12.2.1.1 Stromderating in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur ..........671 12.2.1.2 Aufstellhöhen größer 6600 ft bis 16500 ft über NN ............. 672 12.2.1.3 Stromderating in Abhängigkeit der Pulsfrequenz ..............
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Lockout/Tagout dient Ihrer Sicherheit Lockout/Tagout (Verriegelung/Kennzeichnung) ist ein Sicherheitsverfahren, das gefährliche Energie in einer Maschine, in einem Gerät oder in einem System neutralisiert und sichert, so dass Angestellte daran sicher arbeiten können. Regeln und Verfahrensanweisungen zu Lockout/Tagout sind enthalten in der OSHA-Vorschrift - 29 CFR 1910.147 - Regelung zu gefährlicher Energie, Lockout/Tagout.
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Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch weitere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten die folgenden Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
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Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag bei nicht aufgelegtem Leitungsschirm Durch kapazitive Überkopplung können lebensgefährliche Berührspannungen bei nicht aufgelegten Leitungsschirmen entstehen. • Legen Sie Leitungsschirme und nicht benutzte Adern von Leistungsleitungen (z. B. Bremsadern) mindestens einseitig auf geerdetes Gehäusepotenzial auf. WARNUNG Elektrischer Schlag bei fehlender Erdung Bei fehlendem oder fehlerhaft ausgeführtem Schutzleiteranschluss von Geräten mit...
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Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen. • Wenn Sie den Komponenten näher als ca. 2 m kommen, schalten Sie Funkgeräte oder Mobiltelefone aus. • Benutzen Sie die "SIEMENS Industry Online Support App" nur am ausgeschalteten Gerät. WARNUNG Brand des Motors bei Isolationsüberlastung Bei einem Erdschluss in einem IT-Netz entsteht eine höhere Belastung der Motorisolation.
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Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Brand wegen unzureichender Lüftungsfreiräume Unzureichende Lüftungsfreiräume können zu Überhitzung von Komponenten und nachfolgendem Brand mit Rauchentwicklung führen. Dies kann die Ursache für schwere Körperverletzungen oder Tod sein. Weiterhin können erhöhte Ausfälle und verkürzte Lebensdauer von Geräten/Systemen auftreten. •...
Sicherheitshinweise 1.2 Umgang mit der Pufferbatterie des AOP30 Hinweis Wichtige Sicherheitshinweise zu Safety Integrated Funktionen Sofern Sie Safety Integrated Funktionen nutzen wollen, beachten Sie die Sicherheitshinweise in den Safety Integrated Handbüchern. Umgang mit der Pufferbatterie des AOP30 WARNUNG Explosionsgefahr und Gefahr von Schadstofffreisetzung Unsachgemäße Behandlung von Lithium-Batterien kann zur Explosion der Batterien führen.
Sicherheitshinweise 1.3 Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Schädigung durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
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Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) WARNUNG Unsichere Betriebszustände durch Manipulation der Software Manipulationen der Software, z. B. Viren, Trojaner, Malware oder Würmer, können unsichere Betriebszustände in Ihrer Anlage verursachen, die zu Tod, schwerer Körperverletzung und zu Sachschäden führen können. •...
Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG-Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
Für Anwendungen, bei denen aus anlagenspezifischen Gründen ein Geber benötigt wird, ist optional eine Geberauswertung einsetzbar. SINAMICS G150 NEMA berücksichtigt genau diese Aspekte und bietet damit eine kostengünstige, auf den tatsächlichen Bedarf zugeschnittene Antriebslösung. Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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übersichtliche Darstellung regelungstechnischer Strukturen sowie eine hohe Wiederverwendbarkeit von bereits erstellten Plänen. DCC ist ein Add-On zum Inbetriebnahme-Tool STARTER. Qualität Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS G150 NEMA werden nach hohen Qualitätsmaßstäben und Ansprüchen gefertigt. Daraus resultiert ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Funktionalität unserer Produkte.
Geräteübersicht 2.3 Aufbau Aufbau Die Schrankgeräte SINAMICS G150 NEMA zeichnen sich durch ihren kompakten, modularen und servicefreundlichen Aufbau aus. Durch eine Vielzahl von elektrischen und mechanischen Optionen lässt sich das Antriebssystem optimal an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Abhängig von der Auswahl gewünschter Optionen stehen die Schrankgeräte in zwei Ausführungen zur Verfügung.
Geräteübersicht 2.3 Aufbau 2.3.2 Ausführung C mit besonders platzoptimiertem Aufbau, als Option mit eingebauter Netzdrossel. Diese Ausführung kann z. B. eingesetzt werden, wenn die Netzanschlusskomponenten, wie Hauptschütz und Hauptschalter mit Sicherungen für den Leitungsschutz und Halbleiterschutz in einer anlagenseitig vorhandenen, zentralen Niederspannungsverteilung eingesetzt sind.
Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Ausführung A Bild 2-3 Schaltungsprinzip Ausführung A Hinweis PE-Anschluss des Motors Es ist notwendig, den PE-Anschluss am Motor direkt zum Schrankgerät zurückzuführen. Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Ausführung C Bild 2-4 Schaltungsprinzip Ausführung C Hinweis PE-Anschluss des Motors Es ist notwendig, den PE-Anschluss am Motor direkt zum Schrankgerät zurückzuführen. Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Geräteübersicht 2.5 Typenschild Daten des Typenschildes (am Beispiel des aufgeführten Typenschildes) Tabelle 2- 1 Daten des Typenschildes Position Angabe Wert Erklärung ① Input 50/60HZ Netzfrequenz 3 Phasen Drehstrom-Anschluss 380 ... 480 V Bemessungs-Eingangsspannung 294 A Bemessungs-Eingangsstrom ② Output 0-300HZ Ausgangsfrequenz 3 Phasen Drehstrom-Anschluss 0 ...
Mechanische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Die Bedingungen für den Transport, die Lagerung und Aufstellung des Schrankgerätes ● Die Vorbereitung und das Aufstellen des Schrankgerätes Transport, Lagerung Transport WARNUNG Unsachgemäßes Transportieren des Gerätes Wenn Sie das Gerät unsachgemäß transportieren oder wenn Sie unzulässige Transportmittel verwenden, kann das Gerät kippen.
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• Wenn Sie die unverzügliche Benachrichtigung unterlassen, verlieren Sie unter Umständen die Ansprüche auf Schadenersatz für die Mängel und Schäden. • Wenn erforderlich, können Sie Unterstützung von der örtlichen Siemens-Niederlassung anfordern. Lagerung Die Geräte müssen in sauberen trockenen Räumen gelagert werden. Temperaturen zwischen -13°F (–25 °C) und 131°F (+55 °C) sind zulässig.
Mechanische Installation 3.3 Montage Montage WARNUNG Nichtbeachtung der Allgemeinen Sicherheitshinweise und Restrisiken Durch Nichtbeachtung der Allgemeinen Sicherheitshinweise und Restrisiken können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Allgemeinen Sicherheitshinweise ein. • Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. Schutz gegen die Ausbreitung von Feuer Der Betrieb des Gerätes ist ausschließlich in geschlossenen Gehäusen oder in übergeordneten Schaltschränken mit geschlossenen Schutzabdeckungen unter Anwendung...
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.1 Checkliste für die Mechanische Installation Gehen Sie bei der mechanischen Installation des Schrankgerätes anhand der folgenden Checkliste vor. Lesen Sie den Abschnitt "Sicherheitshinweise" am Anfang dieser Betriebsanleitung, bevor Sie mit der Arbeit an dem Gerät beginnen. Hinweis Ankreuzen der Checkliste Bitte kreuzen Sie in der rechten Spalte entsprechend an, wenn die betreffende Option...
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.2 Vorbereitung 3.3.2.1 Anforderungen an den Aufstellort Die Schrankgeräte sind zur Aufstellung in geschlossene elektrische Betriebsbereiche nach IEC 61800-5-1 vorgesehen. Ein geschlossener elektrischer Betriebsbereich ist ein Raum oder Ort für elektrische Ausrüstungen, zu dem der Zugang auf ausgebildete oder unterwiesene Personen durch Öffnen einer Tür oder Entfernen einer Absperrung unter Verwendung eines Schlüssels oder Werkzeuges beschränkt ist und der eindeutig mit entsprechenden Warnzeichen gekennzeichnet ist.
Mechanische Installation 3.3 Montage Bild 3-1 Anforderung an Bodenebenheit Damit die volle Funktionalität der Schrankgeräte gegeben ist müssen die folgenden Punkte erfüllt sein: ● Der Untergrund muss waagerecht und eben sein. ● Unebenheiten müssen ausgeglichen werden. ① ● Durch Ausgleichmaßnahmen entstandene Lufteinlässe (z. B.: im Bild) müssen verschlossen werden.
Mechanische Installation 3.3 Montage Bild 3-3 Stoßindikator Anordnung der Transportindikatoren Die Kippindikatoren sind im oberen Bereich des Schrankgerätes an der Innenseite der Türen angebracht. Die Stoßindikatoren sind im unteren Bereich des Schrankgerätes an der Innenseite der Türen angebracht. Überprüfen der Transportindikatoren vor der Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme des Umrichters sind die Transportindikatoren unbedingt zu überprüfen.
Mechanische Installation 3.3 Montage Der Stoßindikator zeigt die Überschreitung und die Richtung einer Beschleunigung über 98,1 m/s (10 x g) an. Die schwarze Verfärbung der Pfeile zeigt die unzulässige Stoßbelastung in der Pfeilrichtung an. WARNUNG Geräteschäden bei ausgelösten Stoß- oder Kippindikatoren Bei ausgelösten Stoß- oder Kippindikatoren ist ein sicherer Betrieb des Gerätes nicht gewährleistet.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.3 Aufstellung 3.3.3.1 Abheben von der Transportpalette Abheben von der Transportpalette Beachten Sie für das richtige Transportieren des Schrankes von der Transportpalette zum Standort die örtlich geltenden Vorschriften. Optional sind auf der Schrankoberseite Krantransporthilfen (Option M90) angebracht. Die Befestigungsschrauben der Transportpaletten können entfernt werden, ohne dass das Schrankgerät angehoben werden muss.
Mechanische Installation 3.3 Montage Schwerpunkt des Schrankes Das nachstehende Bild zeigt den Schwerpunkt des Schrankes (für alle Baugrößen), der bei allen Hebe- und Aufstellarbeiten zu beachten ist. Bild 3-7 Schwerpunkt des Schrankes Hinweis Schwerpunkt des Schrankes Ein Aufkleber mit der genauen Lage des Schwerpunktes des Schrankes ist an jedem Schrank oder jeder Transporteinheit angebracht.
Mechanische Installation 3.3 Montage Demontage Die Transportösen lassen sich herausschrauben. Die Trageschienen besitzen je nach Länge des Schrankes bzw. der Transporteinheit eine unterschiedliche Anzahl von Befestigungsschrauben, die gelöst und entfernt werden müssen, bevor die Schienen demontiert werden können. WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit den Trageschienen Unsachgemäßer Umgang mit den schweren Trageschienen bei der Demontage kann zu Verletzungen oder Sachschaden führen.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.3.3 Verbindung zum Fundament Verbindung zum Fundament Zur Verbindung mit dem Fundament sind je Schrankfeld vier Bohrungen für Schrauben M12 vorgesehen. Die Befestigungsmaße entnehmen Sie den zugehörigen Maßbildern. Jedes Schrankfeld muss mit mindestens 2 gegenüberliegenden Befestigungsstellen (jeweils 1 Schraube im vorderen und im hinteren Bereich des Schrankfeldes) am Boden befestigt werden.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.5 Motoranschluss von oben (Option M78) Beschreibung Bei Option M78 sind die Anschlusslaschen für die Leistungskabel sowie die Kabelabfangschiene zur mechanischen Befestigung der Kabel und eine PE-Schiene in der Dachhaube untergebracht. Die Verschienung für den Anschluss von oben wird komplett montiert geliefert. Aus Transportgründen werden die Dachhauben getrennt mitgeliefert und müssen anlagenseitig montiert werden.
Mechanische Installation 3.3 Montage Bild 3-11 Montage der Dachhaube bei M78 3.3.6 Mechanische Türverriegelung (Option M39) Beschreibung Der Hebel des Leistungsschalters ist nur mit der Tür des Schrankes mechanisch verriegelt, indem sich der Leistungsschalter befindet (Line Connection Module). Alle anderen Schränke des Schrankgerätes besitzen eine Türverriegelung mit einem speziellen Schlüssel;...
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Mechanische Installation 3.3 Montage Bild 3-12 Mechanische Türverriegelung (Fallen-Schloss) Blick von der Innenseite des Schrankes aus, nicht verriegelt Mit dieser Option muss zuerst die Tür des Line Connection Modules geöffnet werden, was ein Ausschalten (oder Überwinden) des Leistungsschalters voraussetzt. Anschließend muss der unter Federspannung stehende Stift gezogen werden, um die zweite Tür freizugeben, die dann geöffnet werden kann, falls sie unverschlossen ist.
Elektrische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Das Herstellen der elektrischen Verbindungen des Schrankgerätes ● Das Anpassen der Lüfterspannung und der internen Versorgungsspannung an die örtlichen Gegebenheiten (Netzspannung) ● Die Kundenklemmenleiste und deren Schnittstellen ● Die Schnittstellen der Zusatzoptionen Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Checkliste für die Elektrische Installation Gehen Sie bei der elektrischen Installation des Schrankgerätes anhand der folgenden Checkliste vor. Lesen Sie den Abschnitt "Sicherheitshinweise" am Anfang dieser Betriebsanleitung, bevor Sie mit der Arbeit an dem Gerät beginnen. Hinweis Ankreuzen der Checkliste Bitte kreuzen Sie in der rechten Spalte entsprechend an, wenn die betreffende Option...
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden erledigt An jedem Verbindungsbügel zur Grundentstörbaugruppe ist ein gelbes Warnschild befestigt. Das Warnschild muss (durch kräftiges Ziehen) vom Verbindungsbügel entfernt • werden, wenn der Verbindungsbügel im Gerät verbleiben soll (Betrieb an einem geerdeten Netz).
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden erledigt Signalanschlüsse Betrieb des Schrankgerätes von einer überlagerten Steuerung / Warte. Die Steuer- leitungen müssen entsprechend der Schnittstellenbelegung angeschlossen und der Schirm aufgelegt werden. Mit Rücksicht auf Störeinflüsse müssen die Digital- und Analogsignale mit getrennten Kabeln verlegt und der Abstand zu Leistungskabeln beachtet werden.
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden erledigt Option N60 Der NOT-HALT der Kategorie 1 bewirkt das gesteuerte Stillset- zen des Antriebes. Hierbei kann aufgrund der Lastkennlinie und NOT-HALT- der geforderten Stillsetzzeiten der Einsatz von Bremseinheiten Kategorie 1, erforderlich sein.
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden erledigt Option K82 Die Klemmenleiste -X41 muss anlagenseitig angeschlossen wer- den, es müssen die Safety-Funktionen vor der Verwendung über Sicherheits- Parametrierung aktiviert werden, weiterhin muss ein Abnahme- funktion "Safe test durchgeführt und ein Abnahmeprotokoll erstellt werden (sie- Torque Off"...
Elektrische Installation 4.3 Wichtige Vorsichtsmaßnahmen Wichtige Vorsichtsmaßnahmen WARNUNG Nichtbeachtung der Allgemeinen Sicherheitshinweise und Restrisiken Durch Nichtbeachtung der Allgemeinen Sicherheitshinweise und Restrisiken können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Allgemeinen Sicherheitshinweise ein. • Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. WARNUNG Elektrischer Schlag bei Verwendung ungeeigneter Sicherungen Bei Verwendung ungeeigneter Sicherungen kann es zu schwerer Verletzung oder Tod...
Elektrische Installation 4.4 Einführung in die EMV Einführung in die EMV Was versteht man unter EMV? Unter der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) versteht man die Fähigkeit eines elektrischen Gerätes, in einer vorgegebenen elektromagnetischen Umgebung fehlerfrei zu funktionieren, ohne dabei die Umgebung in unzulässiger Weise zu beeinflussen. Die EMV stellt somit ein Qualitätsmerkmal dar für die ●...
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Elektrische Installation 4.4 Einführung in die EMV Störemissionen Die EMV-Anforderungen an "Drehzahlveränderbare Antriebssysteme" beschreibt die Produktnorm IEC 61800-3. Sie stellt Anforderungen an Umrichter mit Betriebsspannungen unter 1000 V. Abhängig vom Aufstellort des Antriebssystems werden unterschiedliche Umgebungen und Kategorien definiert. Bild 4-1 Definition der Ersten und Zweiten Umgebung Bild 4-2 Definition der Kategorien C1 bis C4...
Elektrische Installation 4.5 EMV - gerechter Aufbau Tabelle 4- 2 Definition der Kategorien C1 ... C4 Definition der Kategorien C1 ... C4 Kategorie C1 Nennspannung <1000 V uneingeschränkter Einsatz in der ersten Umge- bung. Kategorie C2 Ortsfeste Antriebssysteme Nennspannung <1000 V für den Einsatz in der zweiten Umgebung.
Elektrische Installation 4.5 EMV - gerechter Aufbau Leitungsverlegung ● Verlegen Sie störbehaftete bzw. störempfindliche Leitungen mit möglichst großem räumlichem Abstand voneinander. ● Alle Leitungen sind möglichst eng an geerdeten Gehäuseteilen wie Montageblechen oder Schrankrahmen zu führen. Dies reduziert sowohl die Störabstrahlung als auch die Störeinkopplung.
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Abstand. Wenn der Abstand nicht einzuhalten ist, müssen Sie zusätzlich Schirmungsmaßnahmen vorsehen. ● Vermeiden Sie größere Leiterschleifen. Filterung von Leitungen ● Netzzuleitungen und Stromversorgungsleitungen für Geräte und Module müssen im Schaltschrank unter Umständen gefiltert werden, um über die Leitung eintretende oder austretende Störgrößen zu reduzieren.
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse 4.6.1 Kabelschuhe Kabelschuhe Die Kabelanschlüsse an den Geräten sind für Kabelschuhe nach DIN 46234 bzw. DIN 46235 ausgelegt. Für den Anschluss alternativer Kabelschuhe sind in der nachfolgenden Tabelle die maximalen Abmessungen aufgelistet. Diese Abmessungen dürfen von den eingesetzten Kabelschuhen nicht überschritten werden, ansonsten sind die mechanische Befestigung und die Einhaltung der Spannungsabstände nicht gewährleistet.
Die Anschlussquerschnitte Ihres Gerätes für Netzanschluss, Motoranschluss und Erdung entnehmen Sie aus den Tabellen im Abschnitt "Technische Daten". Leitungslängen Die maximal anschließbaren Leitungslängen sind für gängige bzw. von SIEMENS empfohlene Kabeltypen angegeben. Größere Kabellängen dürfen nur nach Rücksprache vorgesehen werden.
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse 4.6.3 Anschluss von geschirmten Drehstromleitungen Eine gute Schirmauflage wird dadurch erreicht, dass im Umrichter-Schrank eine großflächige Kontaktierung an der EMV-Schirmschiene mit EMV-Schirmschellen (PUK-Schirmschellen) erfolgt. Für den Anschluss an die Schirmschiene werden EMV-Schirmschellen (PUK-Schirmschellen) im Beipack mitgeliefert. Bild 4-4 Schirmkontaktierung im Umrichter an der EMV-Schirmschiene mit EMV-Schirmschellen (PUK-Schirmschellen)
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse 4.6.4 Anschluss der Motor- und Netzleitungen Anschluss der Motor- und Netzleitungen am Schrankgerät Hinweis Lage der Anschlüsse Die Lage der Anschlüsse ist den Anordnungsplänen zu entnehmen. Ausführung A Der Anschluss der Netzleitung erfolgt entsprechend den Nummerierungen im folgenden Bild. Bild 4-5 Anschluss Netzleitung bei Ausführung A Umrichter Schrankgeräte...
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Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse 1. Öffnen Sie den Schrank, entfernen Sie ggf. die Abdeckungen vor dem Anschlussfeld für Motorleitungen (Anschlüsse U2/T1, V2/T2, W2/T3; X2) und Netzleitungen (Anschlüsse U1/L1, V1/L2, W1/L3; X1). Entfernen oder verschieben Sie das Bodenblech unterhalb des Anschlussfeldes für die Durchführung der Netz- bzw.
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse ACHTUNG Sachschaden durch lockere Leistungsverbindungen Ungenügende Anzugsdrehmomente oder Vibrationen können zu fehlerhaften elektrischen Verbindungen führen. Dadurch können Brandschäden oder Funktionsstörungen entstehen. • Ziehen Sie alle Leistungsverbindungen mit vorgeschriebenen Anzugsdrehmomenten an, z. B. Netzanschluss, Motoranschluss oder Zwischenkreisverbindungen. •...
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Hinweis Hinweise zum Drehfeld Wurde beim Anschließen des Motors ein falsches Drehfeld angeschlossen, kann das falsche Drehfeld ohne Tausch der Phasenfolge über p1821 (Richtungsumkehr Drehfeld) korrigiert werden (siehe Abschnitt "Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen/Richtungsumkehr"). Bei Motoren, die in Stern oder Dreieck angeschlossen werden können, ist auf die zur Betriebsspannung passende Verschaltung der Wicklungen zu achten, die aus dem Typenschild oder den Motorunterlagen hervorgeht.
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Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse WARNUNG Brand durch Überhitzung bei unzureichender Gerätelüfterspannung Werden die Klemmen nicht auf die tatsächliche Netzspannung umgeklemmt, kann dies zu einer Überhitzung mit Personengefährdung durch Rauchentwicklung und Brand führen. Weiterhin kann es zum Ausfall der Lüftersicherungen durch Überlast kommen. •...
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse 4.6.6 Anpassen der internen Spannungsversorgung (-A1 -T10, nur bei Ausführung A) Für die interne AC 115 V-Spannungsversorgung des Schrankes ist ein Transformator (-A1-T10) eingebaut. Die Position des Transformators ist in den mitgelieferten Anordnungsplänen zu finden. Im Auslieferzustand sind die Anzapfungen immer auf die höchste Stufe eingestellt. Die primärseitigen Klemmen des Transformators müssen ggf.
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse 4.6.7 Entfernen des Verbindungsbügels zur Grundentstörbaugruppe bei Betrieb am ungeerdeten Netz (IT-Netz) Wenn das Schrankgerät an einem ungeerdeten Netz (IT-Netz) betrieben wird, so muss der Verbindungsbügel zur Grundentstörbaugruppe des Umrichters (-T1) entfernt werden. Hinweis Warnschild am Verbindungsbügel An jedem Verbindungsbügel ist zur besseren Auffindbarkeit ein gelbes Warnschild befestigt.
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Bild 4-8 Entfernen des Verbindungsbügels zur Grundentstörbaugruppe bei Baugröße FX Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Bild 4-9 Entfernen des Verbindungsbügels zur Grundentstörbaugruppe bei Baugröße GX Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Bild 4-10 Entfernen des Verbindungsbügels zur Grundentstörbaugruppe bei Baugröße HX Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Bild 4-11 Entfernen des Verbindungsbügels zur Grundentstörbaugruppe bei Baugröße JX Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Elektrische Installation 4.7 Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz Beschreibung Eine externe Hilfseinspeisung wird immer dann empfohlen, wenn die Kommunikation und die Regelung unabhängig vom speisenden Hauptnetz sein soll. Insbesondere bei schwachen Netzen, wo es öfters zu kurzfristigen Netzeinbrüchen oder Netzausfällen kommen kann.
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse 4.7.1 Hilfseinspeisung AC 115 V Die Absicherung darf max. 10 A betragen. Der Anschluss ist schrankintern mit 10 A abgesichert. Anschließen ● Entfernen Sie an der Klemmenleiste -X40 die Brücken zwischen den Klemmen 1 und 2 sowie 5 und 6.
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Anschlussübersicht Bild 4-12 Anschlussübersicht Control Unit CU320-2 DP (ohne Abdeckung) Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Bild 4-13 Schnittstelle X140 und Messbuchsen T0 bis T2 - CU320-2 DP (Ansicht von unten) ACHTUNG Funktionsstörungen oder Schädigung des Option Board durch Ziehen und Stecken im laufenden Betrieb Beim Ziehen und Stecken des Option Board im laufenden Betrieb kann es zu Funktionsstörungen oder einer Schädigung des Option Board kommen.
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse X100 bis X103: DRIVE-CLiQ Schnittstelle Tabelle 4- 10 DRIVE-CLiQ Schnittstelle X100 ... X103 Stecker Signalname Technische Angaben Sendedaten + Sendedaten - Empfangsdaten + reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Empfangsdaten - reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen + (24 V) Spannungsversorgung M (0 V)
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse X122: Digitalein-/ausgänge Tabelle 4- 11 Klemmenleiste X122 Bezeichnung Technische Angaben DI 0 Spannung (max.): DC -3 ... +30 V Stromaufnahme typisch: 9 mA bei 24 V DI 1 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M1 DI 2 Pegel (einschließlich Welligkeit) DI 3 High–Pegel: 15 ...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Hinweis Sicherstellen der Funktion der Digitaleingänge Ein offener Eingang wird als "Low" interpretiert. Damit die Digitaleingänge (DI) funktionieren können, muss die Klemme M1 angeschlossen werden. Dies wird durch eine der folgenden Maßnahmen erreicht: 1. Das Mitführen der Bezugsmasse der Digitaleingänge 2.
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse X132: Digitalein-/ausgänge Tabelle 4- 12 Klemmenleiste X132 Bezeichnung Technische Angaben DI 4 Spannung (max.): DC -3 … +30 V Stromaufnahme typisch: 9 mA bei 24 V DI 5 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M2 DI 6 Pegel (einschließlich Welligkeit) DI 7 High-Pegel: 15 …...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Hinweis Sicherstellen der Funktion der Digitaleingänge Ein offener Eingang wird als "Low" interpretiert. Damit die Digitaleingänge (DI) funktionieren können, muss die Klemme M2 angeschlossen werden. Dies wird durch eine der folgenden Maßnahmen erreicht: 1. Das Mitführen der Bezugsmasse der Digitaleingänge 2.
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse X126: PROFIBUS-Anschluss Der PROFIBUS-Anschluss erfolgt über eine 9-polige SUB-D-Buchse (X126), die Anschlüsse sind potenzialgetrennt. Tabelle 4- 13 PROFIBUS Schnittstelle X126 Stecker Signalname Bedeutung Bereich Nicht belegt M24_SERV Versorgung Teleservice, Masse RxD/TxD–P Empfang–/Sende–Daten–P (B) RS485 CNTR–P Steuersignal DGND PROFIBUS–Datenbezugspotenzial Versorgungsspannung Plus...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Anschlussstecker Der Anschluss der Leitungen muss über den PROFIBUS–Stecker erfolgen, da sich in diesem Stecker die Busabschlusswiderstände befinden. Die passenden PROFIBUS–Stecker mit unterschiedlichen Kabelabgängen sind nachfolgend abgebildet. PROFIBUS-Stecker PROFIBUS-Stecker ohne PG/PC-Anschluss mit PG/PC-Anschluss 6ES7972-0BA42-0XA0 6ES7972-0BB42-0XA0 Busabschlusswiderstand Je nach Position im Bus muss der Busabschlusswiderstand ein- oder ausgeschaltet werden, da sonst die Datenübertragung nicht ordnungsgemäß...
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Bild 4-15 Lage der Busabschlusswiderstände PROFIBUS-Adressschalter Die Einstellung der PROFIBUS-Adresse erfolgt hexadezimal über zwei Drehcodierschalter. Es können Werte zwischen 0 ) und 127 ) eingestellt werden. Am oberen Drehcodierschalter (H) wird der Hexadezimalwert für 16 , am unteren Drehcodierschalter (L) der Hexadezimalwert für 16 eingestellt.
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Hinweis Die Drehcodierschalter zur Einstellung der PROFIBUS-Adresse befinden sich unter der Abdeckung. Hinweis Die Adresse 126 ist für die Inbetriebnahme vorgesehen. Zulässige PROFIBUS-Adressen sind 1 ... 126. Bei Anschluss mehrerer Control Units an einem PROFIBUS-Strang stellen Sie die Adressen gegenüber der Werkseinstellung unterschiedlich ein.
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Falls ein Remote-Zugang zum Schaltschrank notwendig ist, dann sind hierfür zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, sodass Missbrauch durch Sabotage, unqualifizierte Datenmanipulation und das Abhören von vertraulichen Daten ausgeschlossen sind (siehe auch Kapitel "Industrial Security (Seite 24)"). Tabelle 4- 15 X127 LAN (Ethernet) Stecker Bezeichnung Technische Angaben...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse X140: serielle Schnittstelle (RS232) Über die serielle Schnittstelle kann das Bedienfeld AOP30 zum Bedienen/Parametrieren angeschlossen werden. Die Schnittstelle befindet sich an der Unterseite der Control Unit. Tabelle 4- 17 Serielle Schnittstelle (RS232) X140 Stecker Bezeichnung Technische Angaben Empfangsdaten Sendedaten Masse...
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Hinweis Verwendung der Messbuchsenkontakte Die Messbuchsenkontakte dienen der Unterstützung bei der Inbetriebnahme und der Diagnose. Ein betriebsmäßiger Anschluss ist nicht zulässig. DIAG-Taster Der DIAG-Taster ist für Servicefunktionen reserviert. Steckplatz für die Speicherkarte Bild 4-16 Steckplatz für die Speicherkarte Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Speicherkarte befindlichen Daten (Parameter, Firmware, Lizenzen usw.) verloren gehen. • Senden Sie die Speicherkarte nicht mit ein, sondern bewahren Sie sie zur Bestückung des Tauschgeräts auf. Hinweis Bitte beachten Sie, dass für den Betrieb der Control Unit nur SIEMENS-Speicherkarten verwendet werden können. 4.8.2 Kundenklemmenleiste Hinweis...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Ausführung A und C Bei Schrankgeräten der Ausführung C wird als Kundenklemmenleiste das Terminal Module TM31 eingesetzt, an welchem die externen Signale angeschlossen werden müssen. Ausführung A mit Option G65 Bei Schrankgeräten der Ausführung A mit Option G65 werden die Anschlüsse des Terminal Module TM31 auf ein Übergabemodul geführt (-X65), an dem die Kundenanschlüsse mit einem größeren Anschlussquerschnitt erfolgen können.
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse 4.8.2.3 Klemmenbeschreibungen X520: 4 Digitaleingänge Tabelle 4- 19 Klemmenleiste X520 Stecker Klemme Bezeichnung Technische Angaben DI 0 Spannung: - 3 … +30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V DI 1 Eingangsverzögerung: DI 2 bei "0"...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse X530: 4 Digitaleingänge Tabelle 4- 20 Klemmenleiste X530 Stecker Klemme Bezeichnung Technische Angaben DI 4 Spannung: - 3 … +30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V DI 5 Eingangsverzögerung: DI 6 bei "0" nach "1": typ. 50 µs max. 100 µs DI 7 bei "1"...
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse X521: 2 Analogeingänge (Differenzeingänge) Tabelle 4- 21 Klemmenleiste X521 Stecker Klemme Bezeichnung Technische Angaben AI 0+ Die Analogeingänge sind mithilfe der Schalter S5.0 und S5.1 zwischen Strom- bzw. Spannungseingang AI 0- umschaltbar. AI 1+ Als Spannungseingang: AI 1- -10 …...
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse S5: Umschalter Spannung/Strom AI0, AI1 Hinweis Position des Umschalters Der Umschalter befindet sich auf der Kundenklemmenleiste TM31 (-A60), eine Umschaltung muss auch bei Geräten der Ausführung A mit Option G65 an der TM31 durchgeführt werden. Tabelle 4- 22 Umschalter Spannung/Strom S5 Schalter Funktion S5.0...
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse WARNUNG Elektrischer Schlag bei Spannungsüberschlägen auf den Temperatursensor Bei Motoren ohne sichere elektrische Trennung der Temperatursensoren kann es zu Spannungsüberschlägen zur Signalelektronik kommen. • Verwenden Sie Temperatursensoren, welche die Vorgaben der Schutztrennung erfüllen. ACHTUNG Beschädigung oder Funktionsstörung durch unzulässige Spannungswerte Ist die Gegenspannung unzulässig, können an der Komponente Beschädigungen und Funktionsstörungen auftreten.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse X542: 2 Relais Ausgänge (Wechsler) Tabelle 4- 26 Klemmenleiste X542 Stecker Klemme Bezeichnung Technische Angaben DO 0.NC Kontaktart: Wechsler max. Laststrom: 8 A Max. Schaltspannung: 250 V , 30 V DO 0.COM Max. Schaltleistung bei 250 V : 2000 VA (cosϕ...
Spannungsspitzen abschneidet und die Energie zurück in den Zwischenkreis speist. Die du/dt-Filter plus Voltage Peak Limiter sind für Motoren mit unbekannter bzw. nicht ausreichender Spannungsfestigkeit des Isoliersystems einzusetzen. Siemens-Normmotoren der Reihe 1LA5, 1LA6 und 1LA8 benötigen sie erst bei Anschlussspannungen > 500 V +10 %.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse ACHTUNG Beschädigung des du/dt-Filters durch Überschreitung der maximalen Ausgangsfrequenz Die maximal zulässige Ausgangsfrequenz beträgt beim Einsatz des du/dt-Filters 150 Hz. Die Überschreitung der Ausgangsfrequenz kann zur Beschädigung des du/dt-Filters führen. • Betreiben Sie das du/dt-Filter mit einer maximalen Ausgangsfrequenz von 150 Hz. ACHTUNG Beschädigung des du/dt-Filters durch Überschreitung der maximalen Pulsfrequenz Die maximal zulässige Pulsfrequenz beträgt beim Einsatz des du/dt-Filters 2,5 kHz bzw.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Tabelle 4- 28 Maximale Pulsfrequenz beim Einsatz eines du/dt-Filters plus Voltage Peak Limiter bei Geräten mit 2 kHz Nennpulsfrequenz Artikel-Nr. Typleistung Ausgangsstrom bei Maximale Pulsfrequenz beim Ein- 6SL3710-... [HP / kW] 2 kHz Pulsfrequenz [A] satz eines du/dt-Filters Anschlussspannung 3 AC 380 ...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.2 Hauptschütz (Option L13) Beschreibung Das Schrankgerät ist standardmäßig ohne Netzschütz ausgeführt. Ist zur Trennung von der Einspeisung ein Schaltorgan gewünscht (bei NOT-AUS notwendig), so ist die Option L13 (Hauptschütz) erforderlich. Die Ansteuerung und Spannungsversorgung des Schützes erfolgt schrankintern.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Anschließen Tabelle 4- 31 Klemmenblock X155 - Anschluss für externe Hilfsbetriebe / Motorlüfter Klemme Bezeichnung Technische Aufgaben 3 AC 380 ... 480 V 3 AC 500 ... 600 V Ansteuerung Schütz AC 115 V NO: Rückmeldung AC 115 V / 0,5 A Motorschutzschalter DC 24 V / 2 A...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Hinweis Zusätzlicher Schutzleiter Werden an die Relaisausgänge AC 115 V angelegt, so muss die Kundenklemmenleiste zusätzlich über einen Schutzleiter mit #14 AWG (2,5 mm²) geerdet werden. 4.9.4 Bypass mit 3 Schützen (Option L29) Beschreibung Die Bypass-Schaltung mit 3 Schützen ermöglicht es, den Motor vom Umrichter auf die Bypass-Schaltung umzuschalten, beispielsweise im Fall eines Fehlers des Umrichters.
● Trennschütze am Eingang und Ausgang des Sanftstarters ● Mechanische Verriegelung von Ausgangsschütz und Sanftstarter-Schütz, zusätzlich zur elektrischen Verriegelung aller vier Schütze. ● Siemens Sanftstarter Typ 3RW44 mit internem Bypassschütz und elektronischen Motorüberlastschutz ● Umschalter für VFD-AUS-Bypass ● Taster für Bypass EIN und Bypass AUS ●...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Die Funktionsweise ist folgendermaßen: ● Im Normalfall ist der Motors im Umrichterbetrieb (VFD): – Der Wahlschalter ist in der "VFD"-Position. – Die Schütze am Eingang und am Ausgang des Sanftstarters sind geöffnet. – Das Ausgangsschütz am Umrichter ist geschlossen. –...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.6 Schrankbeleuchtung mit Service-Steckdose (Option L50) Beschreibung Bei dieser Option wird eine Universalleuchte mit integrierter Service-Steckdose in den Schrank eingebaut. Die Spannungsversorgung der Schrankbeleuchtung inkl. Steckdose erfolgt von extern und ist mit max. 10 A abzusichern. Das Einschalten der Schrankbeleuchtung erfolgt manuell über einen Schiebeschalter.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse VORSICHT Verbrennungen durch heiße Oberflächen an der Schrank-Stillstandsheizung Die Schrank-Stillstandsheizung kann beim Betrieb hohe Temperaturen erreichen und beim Berühren Verbrennungen verursachen. • Lassen Sie die Schrank-Stillstandsheizung vor Beginn auszuführender Arbeiten abkühlen. • Benutzen Sie entsprechende Körperschutzmittel, z. B. Handschuhe. Hinweis Versorgungsspannung temperaturgesteuert bereitstellen Die Versorgungsspannung kann über eine Temperatursteuerung bereitgestellt werden, um...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.9 NOT-AUS-Kategorie 0; AC 115 V bzw. DC 24 V (Option N57) Beschreibung NOT-AUS-Kategorie 0 zum ungesteuerten Stillsetzen nach IEC 60204-1. Die Funktion beinhaltet die Unterbrechung der Energiezufuhr des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach IEC 60204-1. Der Motor trudelt hierbei aus.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Umklemmen auf Tasterkreis DC 24 V Bei Verwendung des Tasterkreises DC 24 V sind folgende Brücken an Klemmenblock -X120 zu entfernen: ● Brücke 4-5, Brücke 9-10, Brücke 11-14 Zusätzlich sind folgende Brücken an Klemmenblock -X120 einzulegen: ●...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Einstellung Die an der Schützsicherheitskombination (-K121) eingestellte Zeit (0,5 bis 30 s) sollte größer (oder mindestens gleich) der Zeit sein, die der Antrieb zum Stillsetzen über Schnellhalt (AUS3-Rücklaufzeit, p1135) benötigt, da nach Ablauf der Zeit (an -K121) die Unterbrechung der Energiezufuhr zum Umrichter erfolgt.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Einstellung Die an der Schützsicherheitskombination (-K120) eingestellte Zeit (0,5 bis 30 s) sollte größer (oder mindestens gleich) der Zeit sein, die der Antrieb zum Stillsetzen über Schnellhalt (AUS3-Rücklaufzeit, p1135) benötigt, da nach Ablauf der Zeit (an -K120) die Unterbrechung der Energiezufuhr zum Umrichter erfolgt.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse ● Der Bremswiderstand sollte nicht unter Brandmeldesensoren aufgestellt werden, da diese durch die entstehende Wärme auslösen könnten. ● Um die Schutzart NEMA1 zu erhalten ist eine Dachabdeckung notwendig. Bei Aufstellung im Freien müssen die Geräte in einem Gehäuse (NEMA 3R) für Schutz gegen eindringenden Niederschlag eingebaut werden.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bild 4-24 Maßbild Bremswiderstand bei 50 kW - Angaben in inch (mm) Anschließen des Bremswiderstandes WARNUNG Brand bei Erdschluss / Kurzschluss bei unabgesicherten Verbindungen zum Bremswiderstand Nicht abgesicherte Verbindungen zum Bremswiderstand können bei Kurz- oder Erdschluss einen Brand mit Rauchentwicklung auslösen, der zu schweren Körperverletzungen oder Tod führen kann.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse ACHTUNG Sachschaden durch Überschreitung der maximal zulässigen Kabellänge Bei Überschreitung der maximal zulässigen Kabellänge zum Bremswiderstand kann es zu Sachschaden durch Bauelementeausfall kommen. • Halten Sie die maximale Kabellänge zwischen Schrankgerät und Bremswiderstand von 330 ft (100 m) ein. Tabelle 4- 39 Klemmenblock -X5 –...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.12.1 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Bei der Inbetriebnahme über STARTER wird nach der Anwahl der Option L61 bzw. L62 die Parametrierung der Externen Störung 3 und der Quittierung automatisch durchgeführt. Bei der Inbetriebnahme über AOP30 müssen die notwendigen Parametereingaben nachträglich eingestellt werden.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Nach erfolgter Inbetriebnahme müssen folgende Änderungen vorgenommen werden: Zugriffstufe Experte am Bedienfeld einstellen <Schlüsseltaste> - <Zugriffstufe> - "Experte" einstellen und übernehmen. Externe Störung 2 auf DI 11 des TM31 verschalten Vdc-max-Regler sperren Beim Betrieb mit Bremschopper muss der Vdc-max-Regler ab- geschaltet werden.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.12.3 Schwellenwertschalter Die Ansprechschwelle für das Aktivwerden der Bremseinheit und damit die auftretende Zwischenkreisspannung bei Bremsbetrieb ist in der nachfolgenden Tabelle angegeben. WARNUNG Elektrischer Schlag bei Schalten des Schwellenwertschalters Falls eine Spannung beim Umschalten des Schwellenwertschalters anliegt, können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Position des Schwellenwertschalters Das Braking Module befindet sich im oberen Bereich des Schrankgerätes im Abluftkanal des Power Modules. Die Position des Schwellenwertschalters lässt sich aus den nachfolgenden Bildern entnehmen. Bild 4-26 Braking Modules für Baugröße FX Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bild 4-27 Braking Modules für Baugröße GX Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bild 4-28 Braking Modules für Baugröße HX, JX Schalterpositionen des Schwellenwertschalters Hinweis Schalterpositionen Die Schalterpositionen der Schwellenwertschalter der Braking Modules sind im eingebauten Zustand folgendermaßen: • Braking Modules für Baugröße FX, GX: Position "1" ist oben, Position "2" ist unten •...
4.9.13 Netzseitiger Überspannungsableiter (Option L96) Beschreibung Der Siemens Überspannungsableiter TPS3-03 schützt die Schrankkomponenten vor Überspannungen. Das Gerät ist nach dem Hauptschalter angeschlossen. Eine grüne Leuchtdiode am Gerät (Betriebsmittelkennzeichen -A96) zeigt die Funktionsfähigkeit an. Ist diese Diode bei anliegender Spannung dunkel, so muss das Gerät erneuert werden.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Sicherheitshinweise Hinweis Anzahl der Isolationswächter Innerhalb eines galvanisch miteinander verbundenen Netzes darf nur ein Isolationswächter eingesetzt werden! Hinweis Werksseitiges Entfernen des Verbindungsbügel zur Grundentstörbaugruppe Beim Einsatz der Option Isolationsüberwachung werden die Verbindungsbügel zur Grundentstörbaugruppe werksseitig entfernt und dem Schrankgerät beigelegt (siehe Kapitel "Elektrische Installation/Entfernen des Verbindungsbügels zur Grundentstörbaugruppe bei Betrieb am ungeerdeten Netz (IT-Netz)").
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Anschließen Tabelle 4- 44 Anschlüsse am Isolationswächter Klemme Technische Angaben Speisespannung über Schmelzsicherung 6 A: AC 88 ... 264 V, DC 77 ... 286 V Anschluss des zu überwachenden 3 AC-Systems Anschluss an Ankoppelgerät Anschluss an PE Externe Prüftaste Externe Prüftaste Externe Löschtaste (Öffner oder Drahtbrücke, sonst wird Fehlermeldung nicht ge-...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Anpassen der Hilfsspannungsversorgung (-T10) Für die Erzeugung der Hilfsspannungen des Schrankgerätes ist ein Transformator im Line Connection Module (-T10) eingebaut. Die Position des Transformators ist in den mitgelieferten Anordnungsplänen zu finden. Im Auslieferzustand sind die Anzapfungen immer auf die höchste Stufe eingestellt. Die primärseitigen Klemmen des Transformators müssen ggf.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.17 Communication Board CAN CBC10 (Option G20) Beschreibung Bild 4-30 Communication Board CAN CBC10 Mit der CANopen-Kommunikationsbaugruppe CBC10 (Communication Board CAN) werden Antriebe des Antriebssystems SINAMICS an übergeordnete Automatisierungssysteme mit einem CAN-Bus angeschlossen. Die CANopen-Optionsbaugruppe verwendet zwei 9-polige SUB-D-Stecker für den Anschluss an das CAN-Bussystem.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse CAN Bus Schnittstelle -X451 Tabelle 4- 47 CAN BUS Schnittstelle -X451 Stecker Bezeichnung Technische Angaben reserviert, nicht belegen CAN_L CAN-Signal (dominant low) CAN_GND CAN-Masse reserviert, nicht belegen CAN_SHLD optionaler Schirm CAN-Masse CAN_H CAN-Signal reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Steckerart: 9-polige SUB-D-Buchse ACHTUNG...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Weitergehende Informationen zur Kommunikation über CAN Bus Hinweis Weitergehende Informationen Eine detaillierte Beschreibung der kompletten Funktionsweise und Handhabung der CANopen-Schnittstelle ist in dem zugehörigen Funktionshandbuch enthalten. Diese Dokumentation ist als Zusatz-Dokumentation auf der beiliegenden Kunden-DVD enthalten. 4.9.18 Communication Board Ethernet CBE20 (Option G33) Beschreibung...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Schnittstellenübersicht Bild 4-33 Communication Board Ethernet CBE20 MAC-Adresse Die MAC-Adresse der Ethernet-Schnittstellen befindet sich auf der Oberseite der CBE20. Das Schild ist im eingebauten Zustand der Baugruppe nicht zu sehen. Hinweis MAC-Adresse notieren Entfernen Sie die Baugruppe aus dem Option Slot der Control Unit und notieren Sie sich die MAC-Adresse, damit sie Ihnen bei der anschließenden Inbetriebnahme zur Verfügung steht.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bild 4-34 Demontage der CBE20 aus dem Option Slot der Control Unit X1400 Ethernet-Schnittstelle Tabelle 4- 49 Stecker X1400, Port 1 - 4 Stecker Signalname Technische Angaben Empfangsdaten + Empfangsdaten - Sendedaten + Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen Sendedaten - Reserviert, nicht belegen...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.19 Temperatursensor Module TM150 (Option G51) 4.9.19.1 Beschreibung Das Terminal Module TM150 wird zur Erfassung und Auswertung mehrerer Temperatursensoren eingesetzt. Die Temperaturerfassung erfolgt in einem Temperaturbereich von -99 °C bis +250 °C für folgende Temperatursensoren: ●...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.19.2 Anschließen Temperatursensoranschlüsse Tabelle 4- 50 X531-X536 Temperatursensoreingänge Stecker Klemme Funktion Funktion Technische Angaben 1x2- / 2x2-Leiter 3- und 4-Leiter +Temp Temperatursensoranschluss für Sensoren mit (Kanal x) (Kanal x) 1x2-Leitern Anschluss der 2. Messleitung für Sensoren mit 4- Leitern -Temp Temperatursensoranschluss für Sensoren mit...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse WARNUNG Elektrischer Schlag bei Spannungsüberschlägen auf den Temperatursensor Bei Motoren ohne sichere elektrische Trennung der Temperatursensoren kann es zu Spannungsüberschlägen zur Signalelektronik kommen. • Verwenden Sie Temperatursensoren, welche die Vorgaben der Schutztrennung erfüllen. ACHTUNG Beschädigung des Motors bei falsch angeschlossenem KTY-Temperatursensor Bei einem verpolt angeschlossenen KTY-Temperatursensor kann eine Überhitzung des Motors nicht erkannt werden.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Schutzleiteranschluss und Schirmauflage Die nachfolgende Abbildung zeigt eine typische Schirmanschlussklemme der Firma Weidmüller für die Schirmauflagen. ① Schutzleiteranschluss M4 / 1,8 Nm ② Schirmanschlussklemme Fa. Weidmüller, Typ: KLBÜ CO1, Bestellnummer: 1753311001 Bild 4-36 Schirmauflage und Schutzleiteranschluss TM150 Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.19.3 Anschlussbeispiele Bild 4-37 Anschluss von PT100/PT1000 mit 2x2-, 3- und 4-Leitern an den Temperatursensoreingängen X53x des Terminal Module TM150 Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl wird das Gebermodul SMC30 eingesetzt. Die vom Drehimpulsgeber kommenden Signale werden hier umgesetzt und zur Auswertung über die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle der Regelung zur Verfügung gestellt. In Verbindung mit SINAMICS G150 NEMA können folgende Geber am Gebermodul SMC30 angeschlossen werden: ● TTL-Geber ●...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Tabelle 4- 54 Spezifikation anschließbarer Messsysteme Parameter Bezeichnung Schwelle Min. Max. Einheit Signalpegel high Hdiff (TTL bipolar an X520 oder X521/X531) Signalpegel low Ldiff (TTL bipolar an X520 oder X521/X531) Signalpegel high Hoch (HTL unipolar) Niedrig Signalpegel low Hoch...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bild 4-40 Lage des Nullimpulses zu den Spursignalen Bei Gebern mit 5-V-Versorgung an X521/X531 ist die Leitungslänge abhängig vom Geberstrom (gilt für Leitungsquerschnitte mit 0,5 mm²): Bild 4-41 Signalleitungslänge in Abhängigkeit der Geberstromaufnahme Bei Gebern ohne Remote Sense ist die zulässige Leitungslänge auf 330 ft (100 m) begrenzt (Grund: Der Spannungsabfall ist abhängig von der Leitungslänge und dem Geberstrom).
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bild 4-42 Gebermodul SMC30 Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.20.2 Anschließen X520: Geberanschluss 1 für HTL/TTL-Geber mit Leitungsbrucherkennung Tabelle 4- 55 Geberanschluss X520 Stecker Signalname Technische Angaben Temperatursensoranschluss KTY84- +Temp 1C130 / PT1000 / PTC Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen P-Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung P-Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse WARNUNG Elektrischer Schlag bei Spannungsüberschlägen auf den Temperatursensor Bei Motoren ohne sichere elektrische Trennung der Temperatursensoren kann es zu Spannungsüberschlägen zur Signalelektronik kommen. • Verwenden Sie nur Temperatursensoren, welche die Vorgaben der Schutztrennung erfüllen. ACHTUNG Geräteausfall durch ungeschirmte oder falsch verlegte Leitungen zu Temperatursensoren Ungeschirmte oder falsch verlegte Leitungen zu Temperatursensoren können zu Einkopplungen von der Leistungsseite in die Signalverarbeitungs-Elektronik führen.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse X521 / X531: Geberanschluss 2 für HTL/TTL-Geber mit Leitungsbrucherkennung Tabelle 4- 56 Geberanschluss X521 Stecker Klemme Signalname Technische Angaben Inkrementalsignal A Inverses Inkrementalsignal A Inkrementalsignal B Inverses Inkrementalsignal B Referenzsignal R Inverses Referenzsignal R CTRL Kontrollsignal Masse über eine Induktivität max.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse WARNUNG Elektrischer Schlag bei Spannungsüberschlägen auf den Temperatursensor Bei Motoren ohne sichere elektrische Trennung der Temperatursensoren kann es zu Spannungsüberschlägen zur Signalelektronik kommen. • Verwenden Sie nur Temperatursensoren, welche die Vorgaben der Schutztrennung erfüllen. ACHTUNG Geräteausfall durch ungeschirmte oder falsch verlegte Leitungen zu Temperatursensoren Ungeschirmte oder falsch verlegte Leitungen zu Temperatursensoren können zu Einkopplungen von der Leistungsseite in die Signalverarbeitungs-Elektronik führen.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.21 Voltage Sensing Module zur Erfassung der Motordrehzahl und des Phasenwinkels (Option K51) Beschreibung Das Voltage Sensing Module VSM10 wird zur Erfassung des motorseitigen Spannungsverlaufs eingesetzt, so dass sich folgende Funktionen realisieren lassen: ● Betrieb einer permanenterregten Synchronmaschine ohne Geber mit der Anforderung, auf eine bereits drehende Maschine aufzuschalten (Funktion Fangen).
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.22 Zusätzliches Gebermodul SMC30 (Option K52) Beschreibung Mit Option K50 ist ein Gebermodul SMC30 im Schrankgerät enthalten. Durch ein zusätzliches Gebermodul SMC30 wird die sichere Istwerterfassung bei der Nutzung der Safety Integrated Extended Functions ermöglicht (Lizenzpflichtig: Option K01). Hinweis Safety Integrated Funktionshandbuch Eine detaillierte Beschreibung der kompletten Funktionsweise und Handhabung der...
Die benötigte Lizenz kann mit der CompactFlash Card optional mitbestellt werden. Die nachträgliche Lizenzierung erfolgt im Internet über den "WEB License Manager" durch die Generierung eines Lizenzschlüssels: http://www.siemens.com/automation/license Aktivierung Der zugehörige Lizenzschlüssel wird im Parameter p9920 im ASCII-Code eingetragen. Über Parameter p9921 = 1 wird der Lizenzschlüssel aktiviert.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Hinweis Safety Integrated Funktionshandbuch Eine detaillierte Beschreibung der kompletten Funktionsweise und Handhabung der Safety- Integrated-Funktionen ist im zugehörigen Funktionshandbuch enthalten. Dieses Handbuch ist als Zusatz-Dokumentation auf der dem Gerät mitgelieferten Kunden-DVD enthalten. 4.9.26 Klemmenmodul zur Ansteuerung von "Safe Torque Off" und "Safe Stop 1" (Option K82) Beschreibung Die Option K82 (Klemmenmodul zur Ansteuerung von "Safe Torque Off"...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.27 Terminal Module TM54F (Option K87) Bild 4-45 Terminal Module TM54F (Option K87) Beschreibung Das Terminal Module TM54F ist eine Klemmenerweiterungsbaugruppe mit sichere Digitalein- und ausgänge für die Ansteuerung der Safety Integrated Extended Funktionen von SINAMICS. Das TM54F wird über DRIVE-CLiQ direkt an einer Control Unit angeschlossen.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Auf dem TM54F befinden sich folgende Schnittstellen: Tabelle 4- 58 Schnittstellenübersicht des TM54F Anzahl Fehlersichere Digitalausgänge (F-DO) Fehlersichere Digitaleingänge (F-DI) Sensor -Stromversorgungen, dynamisierbar Sensor -Stromversorgung, nicht dynamisierbar Digitaleingänge zur Überprüfung der F-DO bei Teststop Sensoren: Fehlersichere Geräte zum Befehlen und Erfassen, wie z. B. Not-Halt Taster und Si- cherheitsschlösser, Positionsschalter und Lichtgitter / Lichtvorhänge.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.28 Safe Brake Adapter SBA AC 230 V (Option K88) Beschreibung Die Sichere Bremsenansteuerung (SBC) ist eine Sicherheitsfunktion, die in sicherheitsrelevanten Anwendungen eingesetzt wird. Die Bremse wirkt im stromlosen Zustand mittels Federkraft auf den Motor des Antriebs. Durch Stromfluss wird die Bremse gelöst (=Low active).
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Hinweise Hinweis Ersatzsicherungen Die Artikelnummern der Ersatzsicherungen können Sie der mitgelieferten Ersatzteilliste entnehmen. Hinweis Normenanforderungen Die integrierten Sicherheitsfunktionen erfüllen ab den Safety Integrated (SI) - Eingangsklemmen der SINAMICS-Komponenten (Control Unit, Motor Module) die Anforderungen gemäß der EN 61800-5-2, der EN 60204-1, der DIN EN ISO 13849-1 Kategorie 3 (ehemals EN 954-1) für Performance Level (PL) d und IEC 61508 SIL2.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Anschlussübersicht Bild 4-46 Anschlussübersicht Control Unit CU320-2 PN (ohne Abdeckung) Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bild 4-47 Schnittstelle X140 und Messbuchsen T0 bis T2 - CU320-2 PN (Ansicht von unten) ACHTUNG Funktionsstörungen oder Schädigung des Option Board durch Ziehen und Stecken im laufenden Betrieb Beim Ziehen und Stecken des Option Board im laufenden Betrieb kann es zu Funktionsstörungen oder einer Schädigung des Option Board kommen.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Anschlussbeispiel Bild 4-48 Anschlussbeispiel CU320-2 PN Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse X100 bis X103: DRIVE-CLiQ Schnittstelle Tabelle 4- 59 DRIVE-CLiQ Schnittstelle X100 ... X103 Stecker Signalname Technische Angaben Sendedaten + Sendedaten - Empfangsdaten + reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Empfangsdaten - reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen + (24 V) Spannungsversorgung M (0 V)
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse X122: Digitalein-/ausgänge Tabelle 4- 60 Klemmenleiste X122 Bezeichnung Technische Angaben DI 0 Spannung (max.): DC -3 ... +30 V Stromaufnahme typisch: 9 mA bei 24 V DI 1 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M1 DI 2 Pegel (einschließlich Welligkeit) DI 3 High–Pegel: 15 ...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Hinweis Sicherstellen der Funktion der Digitaleingänge Ein offener Eingang wird als "Low" interpretiert. Damit die Digitaleingänge (DI) funktionieren können, muss die Klemme M1 angeschlossen werden. Dies wird durch eine der folgenden Maßnahmen erreicht: 1. Das Mitführen der Bezugsmasse der Digitaleingänge 2.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse X132: Digitalein-/ausgänge Tabelle 4- 61 Klemmenleiste X132 Bezeichnung Technische Angaben DI 4 Spannung (max.): DC -3 … +30 V Stromaufnahme typisch: 9 mA bei 24 V DI 5 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M2 DI 6 Pegel (einschließlich Welligkeit) DI 7 High-Pegel: 15 …...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Hinweis Sicherstellen der Funktion der Digitaleingänge Ein offener Eingang wird als "Low" interpretiert. Damit die Digitaleingänge (DI) funktionieren können, muss die Klemme M2 angeschlossen werden. Dies wird durch eine der folgenden Maßnahmen erreicht: 1. Das Mitführen der Bezugsmasse der Digitaleingänge 2.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Tabelle 4- 62 X127 LAN (Ethernet) Stecker Bezeichnung Technische Angaben Ethernet-Sendedaten + Ethernet-Sendedaten - Ethernet-Empfangsdaten + Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen Ethernet-Empfangsdaten - Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen Steckertyp: RJ45-Buchse Hinweis Die LAN (Ethernet)-Schnittstelle unterstützt kein Auto-MDI(X). Falls auch die LAN- Schnittstelle des Kommunikationspartners kein Auto-MDI(X) beherrscht, muss eine gekreuzte Leitung für den Anschluss verwendet werden.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse X140: serielle Schnittstelle (RS232) Über die serielle Schnittstelle kann das Bedienfeld AOP30 zum Bedienen/Parametrieren angeschlossen werden. Die Schnittstelle befindet sich an der Unterseite der Control Unit. Tabelle 4- 64 Serielle Schnittstelle (RS232) X140 Stecker Bezeichnung Technische Angaben Empfangsdaten Sendedaten...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Hinweis Anschlussleitungen Die PROFINET-Schnittstellen unterstützen Auto-MDI(X). Deshalb können sowohl gekreuzte als auch ungekreuzte Leitungen für den Anschluss von Geräten verwendet werden. Zu Diagnosezwecken sind die beiden PROFINET-Schnittstellen jeweils mit einer grünen und einer gelben LED ausgestattet. Damit werden folgende Statusinformationen angezeigt: Tabelle 4- 66 LED-Zustände an der X150 P1 / P2 PROFINET-Schnittstelle Farbe Zustand...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse DIAG-Taster Der DIAG-Taster ist für Servicefunktionen reserviert. Steckplatz für die Speicherkarte Bild 4-49 Steckplatz für die Speicherkarte Hinweis Anlagenstillstand durch Ziehen oder Stecken der Speicherkarte im laufenden Betrieb Wird die Speicherkarte im laufenden Betrieb gezogen oder gesteckt, kann es zum Datenverlust und gegebenenfalls zu einem Anlagenstillstand kommen.
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Speicherkarte befindlichen Daten (Parameter, Firmware, Lizenzen usw.) verloren gehen. • Senden Sie die Speicherkarte nicht mit ein, sondern bewahren Sie sie zur Bestückung des Tauschgeräts auf. Hinweis Bitte beachten Sie, dass für den Betrieb der Control Unit nur SIEMENS-Speicherkarten verwendet werden können. Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Inbetriebnahme Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Eine Übersicht über die Funktionen des Bedienfeldes ● Die Erstinbetriebnahme des Schrankgerätes (Initialisierung) mit STARTER und AOP30 – Die Eingabe der Motordaten (Antriebsinbetriebnahme) – Die Eingabe der wichtigsten Parameter (Grundinbetriebnahme) mit Abschluss durch die Motoridentifizierung ●...
Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool STARTER Wichtige Hinweise vor der Inbetriebnahme Das Schrankgerät beinhaltet in Abhängigkeit vom Auslieferzustand und den eingebauten Optionen eine individuell unterschiedliche Anzahl von internen Signalverschaltungen. Damit die Umrichterregelung die Signale entsprechend verarbeiten kann, müssen einige softwareseitige Einstellungen vorgenommen werden. Beim Erst-Hochlauf der Control Unit und während der Erst-Inbetriebnahme werden Parametermakros ausgeführt, die die notwendigen Einstellungen übernehmen.
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Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool STARTER Voraussetzungen für die Installation von STARTER Hardware Folgende Mindestvoraussetzungen sind einzuhalten: ● PG oder PC mit Pentium III min. 1 GHz (empfohlen > 1 GHz) ● Arbeitsspeicher 2 GB (empfohlen 4 GB) ● Bildschirmauflösung 1024 × 768 Pixel, 16 Bit Farbtiefe ●...
Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool STARTER 5.2.1 Installation des Inbetriebnahmetools STARTER Der STARTER wird über die "Setup"-Datei installiert, die auf der mitgelieferten Kunden-DVD enthalten ist. Nach einem Doppelklick auf die "Setup"-Datei führt der Installations-Assistent den Anwender zum erfolgreichen Abschluss der STARTER Installation. Hinweis Installationsdauer Die Installationsdauer ist abhängig von der Rechnerleistung und davon, von wo aus...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bedienbereich Erklärung 1: Symbolleisten In diesem Bereich werden die am häufigsten zu verwendenden Funktionen über Symbole zugänglich gemacht. 2: Projektnavigator In diesem Bereich werden die im Projekt vorhandenen Elemente und Objekte angezeigt. 3: Arbeitsbereich In diesem Bereich werden Änderungen der Antriebsgeräte vorgenommen.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zugriff auf den STARTER Projektassistenten Bild 5-2 Grundbild des Parametrier- und Inbetriebnahmetools STARTER ⇒ STARTER Erste Schritte Inbetriebnahme Antrieb ausblenden über HTML Hilfe > Schließen Die Online-Hilfe kann dauerhaft ausgeblendet werden über Extras > Einstellungen > Workbench >...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Der STARTER Projektassistent Bild 5-3 STARTER Projektassistent ⇒ Klicken Sie auf Antriebsgeräte offline zusammenstellen... im Projektassistent des STARTER Bild 5-4 Neues Projekt anlegen ⇒ Geben Sie einen Projektnamen und eventuell Autor, Speicherort und einen Kommentar ein.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-5 Schnittstelle einrichten ⇒ Wählen Sie unter Zugangspunkt: die Schnittstelle entsprechend Ihrer Gerätekonfiguration aus: ● Wählen Sie den Zugang S7ONLINE (STEP7), wenn die Verbindung zum Antriebsgerät über PROFINET bzw. PROFIBUS erfolgt. ●...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-6 Schnittstelle einstellen Hinweis Voraussetzung Um diese Schnittstellenparametrierung vorzunehmen muss eine entsprechende Schnittstellenkarte z. B: PC Adapter (PROFIBUS) installiert sein. Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-7 Schnittstelle einstellen - Eigenschaften Hinweis PG/PC ist einziger Master am Bus aktivieren PG/PC ist einziger Master am Bus muss aktiviert sein, wenn ansonsten kein weiterer Master (PC, S7 usw.) am Bus vorhanden ist. Hinweis Projektieren auch ohne vorhandene Schnittstelle Auch wenn keine PROFIBUS-Schnittstelle im PC eingebaut ist, können Projekte erstellt...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-8 Schnittstelle einstellen - fertig ⇒ Klicken Sie auf Weiter >, um im Projektassistent ein Antriebsgerät einzurichten. Bild 5-9 Antriebsgerät einfügen ⇒ Wählen Sie folgende Daten aus den Listenfeldern: Gerät: Sinamics Typ: G150 CU320-2 DP bzw.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-10 Antriebsgerät eingefügt ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Es wird eine Zusammenfassung des Projektes angezeigt. Bild 5-11 Zusammenfassung ⇒ Klicken Sie auf Fertigstellen, um das Anlegen eines neuen Projektes für das Antriebsgerät abzuschließen.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.3.2 Antriebsgerät konfigurieren Öffnen Sie im Projektnavigator das Baumelement, das Ihr Antriebsgerät enthält. Bild 5-12 Projektnavigator – Antriebsgerät konfigurieren ⇒ Klicken Sie auf das Plus-Zeichen neben dem Antriebsgerät im Projektnavigator, das Sie konfigurieren wollen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Antriebsgerät konfigurieren Bild 5-13 Antriebsgerät konfigurieren ⇒ Wählen Sie unter Anschlussspannung: die richtige Spannung und unter Entwärmungsart: die richtige Kühlart für Ihr Antriebsgerät aus. ⇒ Wählen Sie unter Norm: "NEMA" aus, um die Auswahl der angebotenen Antriebsgerät einzuschränken.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Auswahl der Optionen Bild 5-14 Auswahl der Optionen ⇒ Wählen Sie im Kombinationsfeld Auswahl der Optionen: die Optionen, die zu Ihrem Antriebsgerät gehören, durch Klicken auf die entsprechenden Kontrollkästchen aus (vgl. Typenschild). ACHTUNG Beschädigung des du/dt-Filters durch fehlende Aktivierung während der Inbetriebnahme Eine fehlende Aktivierung des du/dt-Filters während der Inbetriebnahme kann zur...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Motordrossel Eine vorhandene Motordrossel (Option L08) muss bei der Optionsauswahl aktiviert werden, andernfalls kann die Motorregelung nicht optimal arbeiten. Hinweis Optionsauswahl prüfen Prüfen Sie die ausgewählten Optionen sorgfältig gegen die Optionen, die auf Ihrem Typenschild angegeben sind.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Regelungsstruktur auswählen Bild 5-15 Regelungsstruktur auswählen Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ⇒ Wählen Sie die entsprechenden Einstellungen für die Regelungsstruktur aus: ● Funktionsmodule: – Technologieregler – Erweiterte Meldungen/Überwachungen ● Regelung: – n-/M-Regelung + U/f-Steuerung, I/f-Steuerung – U/f-Steuerung ● Regelungsart: in Abhängigkeit der gewählten Regelung können Sie unter den folgenden Steuerungs-/Regelungsarten auswählen: –...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Antriebseigenschaften konfigurieren Bild 5-16 Antriebseigenschaften konfigurieren ⇒ Wählen Sie unter Norm: die entsprechende Norm für Ihren Motor. Hierbei wird folgendes festgelegt: ● IEC-Motor (50 Hz, SI-Einh.): Netzfrequenz 50 Hz, Motordaten in kW ●...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motortyp auswählen durch Auswahl eines Standardmotors aus einer Liste Bild 5-17 Motor konfigurieren – Motortyp auswählen, Standardmotor aus Liste auswählen ⇒ Geben Sie unter Motor Name: einen beliebigen Namen für den Motor ein. ⇒...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Anschlussart wählen Bild 5-18 Motor konfigurieren – Anschlussart wählen ⇒ Wählen Sie unter Anschlussart:, ob der Motor in Stern- oder Dreiecksschaltung angeschlossen ist. Die Werte für die Motor-Bemessungsspannung (p0304) und den Motor-Bemessungsstrom (p0305) werden automatisch entsprechend der gewählten Anschlussart umgerechnet.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motortyp auswählen durch Eingabe der Motordaten Bild 5-19 Motor konfigurieren – Motortyp auswählen, Motordaten eingeben ⇒ Geben Sie unter Motor Name: einen beliebigen Namen für den Motor ein. ⇒ Wählen Sie Motordaten eingeben aus ⇒...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Inbetriebnahme eines Asynchronmotors Die Beschreibung der nachfolgenden Schritte gilt für die Inbetriebnahme eines Asynchronmotors. Bei der Inbetriebnahme eines Permanenterregten Synchronmotors gelten einige spezielle Randbedingungen, auf die in einem gesonderten Kapitel eingegangen wird (siehe Kapitel "Sollwertkanal und Regelung / Permanenterregte Synchronmotoren").
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Ersatzschaltbilddaten eingeben Die Option optionale Ersatzschaltbilddaten eingeben sollte nur dann aktiviert werden, wenn das Datenblatt mit Ersatzschaltbilddaten vorhanden ist. Bei unvollständiger Dateneingabe in der Maske wird der Versuch, das Antriebsprojekt ins Zielsystem zu laden, zu Fehlermeldungen führen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Ersatzschaltbilddaten eingeben Bild 5-22 Ersatzschaltbilddaten eingeben ⇒ Wählen Sie die Darstellung der Ersatzschaltbilddaten aus: ● Einheitensystem Physikalisch Die Darstellung der Ersatzschaltbilddaten erfolgt in der physikalischen Einheit. ● Einheitensystem Bezogen Die Darstellung der Ersatzschaltbilddaten erfolgt in %, bezogen auf die Motornenndaten.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Berechnung der Motor-/Reglerdaten Bild 5-23 Berechnung der Motor-/Reglerdaten ⇒ Wählen Sie unter Berechnung der Motor-/Reglerdaten die entsprechenden Voreinstellungen für Ihre Gerätekonfiguration. Hinweis Manuelle Eingabe der Ersatzschaltbilddaten Falls die Eingabe der Ersatzschaltbilddaten manuell erfolgt ist (siehe Bild "Ersatzschaltbilddaten eingeben"), sollte die Berechnung der Motor-/Reglerdaten ohne Berechnung der Ersatzschaltbilddaten erfolgen.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motorhaltebremse konfigurieren Bild 5-24 Motorhaltebremse konfigurieren ⇒ Wählen Sie unter Haltebremse Konfiguration: die entsprechende Einstellung für Ihre Gerätekonfiguration: ● 0: Keine Motorhaltebremse vorhanden ● 1: Motorhaltebremse wie Ablaufsteuerung ● 2: Motorhaltebremse stets offen ●...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Geberdaten eingeben (Option K50) Hinweis Eingabe der Geberdaten Wenn Sie die Option K50 (Gebermodul SMC30) bei der Auswahl der Optionen angegeben haben, erscheint die nachstehende Eingabemaske zur Eingabe der Geberdaten. Bild 5-25 Geberdaten eingeben ⇒...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ⇒ Um eine andere vordefinierte Geberkonfiguration auszuwählen, klicken Sie auf das Optionsfeld Standardgeber aus Liste auswählen und wählen Sie einen der angebotenen Geber aus der Liste aus. ⇒ Für die Eingabe spezieller Geberkonfigurationen klicken Sie auf das Optionsfeld Daten eingeben und danach auf die Schaltfläche Geberdaten.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ACHTUNG Sachschaden durch Anwahl der falschen Versorgungsspannung für den Geber Nach der Geberinbetriebnahme wird die eingestellte Versorgungsspannung (5/24 V) für den Geber an der Baugruppe SMC30 aktiviert. Falls ein 5-V-Geber angeschlossen ist und die Versorgungsspannung nicht richtig eingestellt ist, so kann der Geber beschädigt werden.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Es stehen folgende Auswahloptionen der Befehls- und Sollwertquellen zur Verfügung: Befehlsquellen: Profidrive (Voreinstellung) Klemmen TM31 NAMUR - Nicht Anwählen! PROFIdrive NAMUR - Nicht Anwählen! Sollwertquellen: Profidrive (Voreinstellung) Klemmen TM31 Motorpotenziometer Festsollwert Hinweis Verwendung des CDS0 Bei SINAMICS G150 wird standardmäßig nur CDS0 zur Voreinstellung der Befehlsquellen und Sollwertquellen verwendet.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Antriebsfunktionen auswählen Bild 5-28 Antriebsfunktionen auswählen ⇒ Wählen Sie die entsprechenden Daten aus: ● Technologische Applikation: – "(0) Standardantrieb (VECTOR)" Die Flankenmodulation ist nicht freigegeben. Die dynamische Spannungsreserve wird vergrößert (10 V), dadurch verringert sich die maximale Ausgangsspannung.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER – "(4) Dynamik im Feldschwächbereich" Die Raumzeigermodulation mit Übersteuerung ist freigegeben. Die dynamische Spannungsreserve wird vergrößert (30 V), dadurch verringert sich die maximale Ausgangsspannung. – "(5) Anfahren mit hohem Losbrechmoment" Diese Auswahl ist für drehzahlgesteuertes Anfahren bei geberloser Vektorregelung geeignet.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Wichtige Parameter eingeben Bild 5-30 Wichtige Parameter ⇒ Geben Sie die entsprechenden Parameterwerte ein. Hinweis Tooltipps Der STARTER liefert Tooltipps, wenn Sie den Mauszeiger über das gewünschte Feld halten ohne in das Feld zu klicken. ⇒...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Webserver konfigurieren Bild 5-31 Webserver konfigurieren ⇒ Konfigurieren Sie den Webserver. Der Webserver ist in der Werkseinstellung aktiviert. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie unter Webserver aktivieren den Webserver. Wählen Sie Zugriff nur über sichere Verbindung (https) zulassen bei Bedarf an. Hinweis Industrial Security Beachten Sie die Hinweise zu Industrial Security.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zusammenfassung der Daten des Antriebsgerätes Bild 5-32 Zusammenfassung der Daten des Antriebsgerätes ⇒ Mit Text in Zwischenablage kopieren können Sie die im Fenster gezeigte Zusammenfassung der Daten Ihres Antriebsgerätes in eine Textverarbeitung zur Weiterverwendung einfügen.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.3.3 Antriebsprojekt übertragen Sie haben ein Projekt erstellt und auf Festplatte gespeichert. Der nächste Schritt ist, die Konfigurationsdaten in Ihrem Projekt zum Antriebsgerät zu übertragen. Online-Zugangspunkt festlegen Zum Verbinden mit dem Zielsystem muss der gewählte Zugangspunkt festgelegt werden. Wählen Sie in der Menüleiste Zielsystem >...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zugangspunkt festlegen: ● Aktivieren Sie den Zugang S7ONLINE für ein Gerät, wenn die Verbindung zum PG/PC über PROFINET bzw. PROFIBUS erfolgt. ● Aktivieren Sie den Zugang DEVICE für ein Gerät, wenn die Verbindung zum PG/PC über die Ethernet-Schnittstelle erfolgt.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ergebnisse der vorangegangenen Bedienschritte ● Sie haben ein Projekt für Ihr Antriebsgerät mit dem STARTER offline erzeugt. ● Sie haben Ihre Projektdaten auf der Festplatte Ihres PCs gespeichert. ● Sie haben Ihre Projektdaten zum Antriebsgerät übertragen. ●...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER STARTER über Ethernet (Beispiel) Bild 5-34 STARTER über Ethernet (Beispiel) Ablauf Online-Betrieb herstellen über Ethernet 1. Installieren Sie die Ethernet-Schnittstelle im PG/PC nach Vorschrift des Herstellers. 2. Stellen Sie die IP-Adresse der Ethernet-Schnittstelle in Windows ein. –...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 7. Stellen Sie die IP-Adresse der Zugangsschnittstelle des PG/PC zur Control Unit auf 169.254.11.1 und die Subnetzmaske auf 255.255.0.0 ein. Bild 5-35 Eigenschaften von Internet Protocol (TCP/IP) 8. Klicken Sie "OK" und schließen Sie die Windows spezifischen Fenster der Netzwerkverbindungen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 6. Das SINAMICS-Antriebsobjekt wird als Busteilnehmer mit IP-Adresse 169.254.11.22 und ohne Namen erkannt und angezeigt. Bild 5-36 Erreichbare Teilnehmer 7. Markieren Sie den Busteilnehmereintrag und wählen Sie den angezeigten Menüpunkt "Ethernet Teilnehmer bearbeiten" mit der rechten Maustaste. 8.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Namensvergabe für Gerätenamen Für die Namensvergabe bei IO-Devices in Ethernet (SINAMICS-Komponenten) müssen ST (Structured Text)-Konventionen erfüllt werden. Die Namen müssen innerhalb des Ethernets eindeutig sein. Regeln für die Namensvergabe: • Im Namen eines IO-Devices sind außer "-" und "." keine Sonderzeichen erlaubt (z. B. keine Umlaute, Leerzeichen, Klammern etc.).
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 11.Der SINAMICS-Antrieb wird als Antriebsobjekt im Projektnavigator angezeigt. 12.Jetzt können Sie das Antriebsgerät konfigurieren, siehe Kapitel "Antriebsgerät konfigurieren". Hinweis Speicherort der IP-Adresse Die IP-Adresse und der Gerätename werden auf der Speicherkarte der Control Unit nichtflüchtig gespeichert.
Inbetriebnahme 5.4 Das Bedienfeld AOP30 Das Bedienfeld AOP30 Beschreibung Zum Bedienen und Beobachten sowie zur Inbetriebnahme enthält das Schrankgerät in der Schranktüre ein Bedienfeld mit folgenden Merkmalen: ● Grafikfähiges LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung für Klartextanzeige und "Balkenanzeige" von Prozessgrößen ● LEDs zur Anzeige der Betriebszustände ●...
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 5.5.1 Ersthochlauf Startmaske Nach dem ersten Einschalten beginnt automatisch die Initialisierung der Control Unit. Dabei wird folgender Bildschirm angezeigt: Bild 5-39 Begrüßungsbildschirm Während des Systemhochlaufs werden die Parameterbeschreibungen von der CompactFlash Card in das Bedienfeld geladen.
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Sprachauswahl Beim ersten Hochlauf erscheint eine Maske zur Auswahl der Sprache. In der Dialogmaske ist die Auswahl der Spra- che zu treffen. Ändern der Sprache mit <F2> und <F3> Auswahl der Sprache mit <F5> Nach Auswahl der Sprache wird der Hochlauf fortgesetzt.
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 5.5.2 Grundinbetriebnahme Erfassung der Motordaten Bei der Grundinbetriebnahme müssen Motordaten über das Bedienfeld eingegeben werden. Diese können dem Typenschild des Motors entnommen werden. Bild 5-41 Beispiel eines Motor-Typenschildes Tabelle 5- 1 Motordaten Parameter-Nr. Werte Einheit Einheitensystem für Netzfrequenz und Motordateneingabe p0100...
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Grundinbetriebnahme: Auswahl des Motortyps und Eingabe der Motordaten In der Dialogmaske ist die Auswahl der Mo- tornorm und des Motortyps zu treffen. Bei Motornorm wird folgendes festgelegt: 0: Netzfrequenz 50 Hz, Motordaten in kW 1: Netzfrequenz 60 Hz, Motordaten in hp Bei Motortyp wird der entsprechende Motor ausgewählt.
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Hinweis Auswahl des Motortyps Die Auswahl des Motortyps dient zur Vorbelegung spezifischer Motorparameter und zur Optimierung des Betriebsverhaltens. Details sind im Listenhandbuch im Parameter p0300 beschrieben. Hinweis Auswahl eines Listenmotors (p0300 ≥ 100) Bei Auswahl eines Motortyps ≥ 100 kann über eine Auswahlliste die Artikelnummer des zugehörigen Motors ausgewählt werden.
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Durch Anwahl des Parameters p0400 (Gebertyp Auswahl) können vordefinierte Geber komfortabel eingestellt werden: 3001: 1024 HTL A/B R an X521/X531 3002: 1024 TTL A/B R an X521/X531 3003: 2048 HTL A/B R an X521/X531 3005: 1024 HTL A/B an X521/X531 3006:...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Tabelle 5- 3 Bedeutung der Biteinstellungen für p0405 Bedeutung Wert 0 Wert 1 Signal Unipolar Bipolar Pegel Spurüberwachung Keine A/B>< -A/B Nullimpuls 24 V unipolar Wie A/B-Spur Schaltschwelle Niedrig Hoch Puls/Richtung Nein ACHTUNG Sachschaden durch Anwahl der falschen Versorgungsspannung für den Geber Nach der Geberinbetriebnahme wird die eingestellte Versorgungsspannung (5/24 V) für den Geber an der Baugruppe SMC30 aktiviert.
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Grundinbetriebnahme: Motoridentifizierung Auswahl der Motoridentifikation Navigieren innerhalb der Auswahlfelder mit <F2> und <F3> Aktivieren der durch Navigation getroffenen Auswahl mit <F5> Die stehende Messung erhöht die Regelgü- te, da Abweichungen der elektrischen Kennwerte aufgrund von Streuungen der Materialeigenschaften und Fertigungstole- ranzen minimiert werden.
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 WARNUNG Unerwartete Bewegung des Motors bei Motoridentifizierung im drehenden Betrieb Bei Auswahl der Motoridentifizierung mit Optimierung im drehenden Betrieb werden nach der Inbetriebnahme vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen. •...
Inbetriebnahme 5.6 Zustand nach der Inbetriebnahme Zustand nach der Inbetriebnahme LOCAL-Mode (Steuerung über Bedienfeld) ● Die Umschaltung auf den LOCAL-Mode erfolgt durch Drücken der Taste "LOCAL/REMOTE". ● Die Steuerung (EIN/AUS) erfolgt über die Tasten "EIN" und "AUS". ● Die Sollwertvorgabe erfolgt über die Tasten "Höher" und "Tiefer" oder als numerische Eingabe über die Zifferntastatur.
Inbetriebnahme 5.7 Inbetriebnahme eines Gebers mit Getriebefaktor Inbetriebnahme eines Gebers mit Getriebefaktor Beschreibung Die Parametrierung eines Getriebes muss in der Geberinbetriebnahme (p0010 = 4) mit Hilfe der Parameter p0432 (Zähler), p0433 (Nenner) und p0410 (Vorzeichen) erfolgen. Wichtig für die eineindeutige Bestimmung der Kommutierungslage aus dem Geberwinkel ist die folgende Bedingung: = Polzahl •...
Inbetriebnahme 5.8 Parameter-Reset auf Werkseinstellung Parameter-Reset über STARTER Der Parameter-Reset geschieht im STARTER im Online-Modus. Die notwendigen Bedienschritte sind nachfolgend aufgeführt. Bedienschritt Auswahl in der Symbolleiste Wählen Sie den Menüpunkt Projekt > Mit Zielsystem verbinden Klicken Sie auf das Antriebsgerät dessen Parameter auf Werkseinstellung gesetzt werden soll und wählen Sie das Symbol für Werkseinstellungen wie- derherstellen aus der Symbolleiste aus.
Bedienung 6.2 Allgemeines zu Befehls- und Sollwertquellen Allgemeines zu Befehls- und Sollwertquellen Beschreibung Es stehen 2 Voreinstellungen für die Auswahl der Befehlsquellen und 4 Voreinstellungen für die Auswahl der Sollwertquellen des SINAMICS G150 NA Schrankgerätes zur Verfügung. Zusätzlich steht jeweils die Anwahl "keine Auswahl" zur Verfügung, hierbei werden dann keine Voreinstellungen für die Befehls- und Sollwertquellen durchgeführt.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems Grundlagen des Antriebssystems 6.3.1 Parameter Übersicht Der Antrieb wird mit Hilfe von Parametern an die jeweilige Antriebsaufgabe angepasst. Dabei wird jeder Parameter durch eine eindeutige Parameternummer und durch spezifische Attribute (z. B. lesbar, schreibbar, BICO-Attribut, Gruppenattribut, usw.) gekennzeichnet. Der Zugriff auf die Parameter ist über folgende Bedieneinheiten möglich: ●...
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems Einteilung der Parameter Die Parameter der einzelnen Antriebsobjekte (siehe Kapitel "Antriebsobjekte (Drive Objects)") werden wie folgt in Datensätze (siehe Kapitel "Bedienung/Datensätze") eingeteilt: ● Datensatzunabhängige Parameter Diese Parameter existieren jeweils nur einmal pro Antriebsobjekt. ● Datensatzabhängige Parameter Diese Parameter können für jedes Antriebsobjekt mehrmals existieren und können für das Schreiben und Lesen über den Parameterindex adressiert werden.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems Bild 6-2 Einteilung der Parameter Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems 6.3.2 Antriebsobjekte (Drive Objects) Ein Antriebsobjekt ist eine eigenständige in sich geschlossene Softwarefunktionalität, die ihre eigenen Parameter und evtl. auch ihre eigenen Störungen und Warnungen hat. Die Antriebsobjekte können standardmäßig vorhanden sein (z. B. Auswertung Ein-/Ausgänge), einfach anlegbar (z.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems Eigenschaften eines Antriebsobjektes ● eigener Parameter-Raum ● eigenes Fenster im STARTER ● eigenes Stör-/Warnsystem ● eigenes PROFIdrive-Telegramm für Prozessdaten Konfiguration von Antriebsobjekten Die in der Control Unit softwaremäßig bearbeiteten "Antriebsobjekte" werden über Konfigurationsparameter bei der Erstinbetriebnahme im STARTER eingerichtet. Innerhalb einer Control Unit können verschiedene Antriebsobjekte (Drive Objects) angelegt werden.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems Hinweis Datensätze kopieren Im STARTER können die Befehls- und Antriebsdatensätze kopiert werden (Antrieb -> Konfiguration -> Register "Befehlsdatensätze" bzw. "Antriebsdatensätze"). In den betroffenen STARTER-Masken kann der angezeigte Befehls- und Antriebsdatensatz ausgewählt werden. CDS: Befehlsdatensatz (Command Data Set) In einem Befehlsdatensatz sind die BICO-Parameter zusammengefasst (Binektor- und Konnektoreingänge).
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems Bild 6-4 Beispiel: Umschaltung zwischen Befehlsdatensatz 0 und 1 DDS: Antriebsdatensatz (Drive Data Set) Ein Antriebsdatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter, die für die Regelung und Steuerung eines Antriebs von Bedeutung sind: ● Nummern der zugeordneten Motoren- und Geberdatensätze: –...
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems Randbedingungen und Empfehlungen ● Empfehlung für die Anzahl der DDS eines Antriebs: Die Anzahl der DDS eines Antriebs soll den Möglichkeiten zum Umschalten entsprechen, deshalb muss folgendes gelten: p0180 (DDS) ≥ p0130 (MDS) ● Maximale Anzahl von DDS für ein Antriebsobjekt = 32 DDS EDS: Geberdatensatz (Encoder Data Set) Ein Geberdatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter des angeschlossenen Gebers, die für die Konfiguration des Antriebs von Bedeutung sind.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems MDS: Motordatensatz (Motor Data Set) Ein Motordatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter des angeschlossenen Motors, die für die Konfiguration des Antriebs von Bedeutung sind. Darüber hinaus enthält er einige Beobachtungsparameter mit berechneten Daten. ● Einstellparameter, z. B.: –...
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems Befehlsdatensatz (CDS) kopieren Parameter p0809 wie folgt setzen: 1. p0809[0] = Nummer des Befehlsdatensatzes, der kopiert werden soll (Quelle) 2. p0809[1] = Nummer des Befehlsdatensatzes, in den kopiert werden soll (Ziel) 3. p0809[2] = 1 Kopieren wird gestartet.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems Hinweis STARTER verwenden Zum Anwenden der BICO-Technik empfiehlt es sich, das Parametrier- und Inbetriebnahmetool STARTER zu verwenden. Binektoren, BI: Binektoreingang, BO: Binektorausgang Ein Binektor ist ein digitales (binäres) Signal ohne Einheit und kann den Wert 0 oder 1 annehmen.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems Signale mit BICO-Technik verschalten Zum Verschalten von zwei Signalen muss einem BICO-Eingangsparameter (Signalsenke) der gewünschte BICO-Ausgangsparameter (Signalquelle) zugewiesen werden. Zum Verschalten eines Binektor-/Konnektoreingangs mit einem Binektor-/Konnektorausgang sind folgende Informationen erforderlich: Parameternummer, Bitnummer und Drive Object ID •...
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems Die Verschaltung über BICO-Parameter kann in unterschiedlichen Datensätzen (CDS, DDS, MDS, ...) ausgeführt werden. Durch Umschaltung der Datensätze kommt die unterschiedliche Verschaltung in den Datensätzen zur Wirkung. Es ist auch eine Verschaltung über Antriebsobjekte hinweg möglich. Interne Codierung der Binektor-/Konnektorausgangsparameter Die interne Codierung wird z.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems Beispiel 2: BB/AUS3 verschalten an mehrere Antriebe Das Signal AUS3 soll über die Klemme DI 2 auf der Control Unit an zwei Antriebe verschaltet werden. Bei jedem Antrieb gibt es einen Binektoreingang 1. AUS3 und 2. AUS3. Die beiden Signale werden über eine UND-Verknüpfung zu STW1.2 (AUS3) verarbeitet.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems Binektor-Konnektor-Wandler und Konnektor-Binektor-Wandler Binektor-Konnektor-Wandler ● Mehrere digitale Signale werden in ein 32 Bit Integer Doppelwort umgewandelt bzw. in ein 16 Bit Integer Wort. ● p2080[0...15] BI: PROFIdrive PZD senden bitweise Konnektor-Binektor-Wandler ● Ein 32 Bit Integer Doppelwort bzw. ein 16 Bit Integer Wort wird in einzelne digitale Signale umgewandelt.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystems 6.3.5 Propagierung von Störungen Weiterleitung von Störungen der Control Unit Bei Störungen, die beispielsweise von der Control Unit oder einem Terminal Module ausgelöst werden, sind oft auch zentrale Funktionen des Antriebs betroffen. Mit Hilfe der Propagierung werden deshalb Störungen, die von einem Antriebsobjekt ausgelöst werden, an andere Antriebsobjekte weitergeleitet.
Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung bei Voreinstellung "PROFIdrive" Die Auswahl der Voreinstellung "PROFIdrive" ergibt folgende Klemmenbelegung: Bild 6-10 Klemmenbelegung bei Voreinstellung "PROFIdrive" Steuerwort 1 Die Bitbelegung für Steuerwort 1 ist in Abschnitt "Beschreibung der Steuerworte und Sollwerte" beschrieben. Zustandswort 1 Die Bitbelegung für Zustandswort 1 ist in Abschnitt "Beschreibung der Zustandsworte und Istwerte"...
Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.2 Voreinstellung "Klemmen TM31" Voraussetzungen Die Voreinstellung "Klemmen TM31" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: "Klemmen TM31" • STARTER (p0700): "6: Klemmen TM31" • AOP30 (p0700): Befehlsquellen Bild 6-11 Befehlsquellen - AOP30 <-> Klemmen TM31 Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 <-> Klemmen TM31"...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung bei Voreinstellung "Klemmen TM31" Die Auswahl der Voreinstellung "Klemmen TM31" ergibt folgende Klemmenbelegung: Bild 6-12 Klemmenbelegung bei Voreinstellung "Klemmen TM31" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 umgestellt werden. Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Bedienung 6.5 Sollwertquellen Sollwertquellen 6.5.1 Analogeingänge Beschreibung Es stehen zwei Analogeingänge auf der Kundenklemmenleiste für die Vorgabe von Sollwerten über Strom- oder Spannungssignale zur Verfügung. In der Werkseinstellung wird der Analogeingang 0 (Klemme X521:1/2) als Stromeingang im Bereich von 0 ... 20 mA verwendet. Voraussetzung Die Voreinstellung für Analogeingänge wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: "Klemmen TM31"...
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Bedienung 6.5 Sollwertquellen Parameter Aktuelle Eingangsspannung/-strom • r4052 Glättungszeitkonstante Analogeingänge • p4053 Bezogener aktueller Eingangswert • r4055 Typ der Analogeingänge • p4056 Wert x1 der Kennlinie der Analogeingänge • p4057 Wert y1 der Kennlinie der Analogeingänge • p4058 Wert x2 der Kennlinie der Analogeingänge •...
Bedienung 6.5 Sollwertquellen F3505 – Störung "Drahtbruch Analogeingang" Die Störung wird ausgelöst, wenn der Typ Analogeingang (p4056) auf 3 eingestellt ist (4 ... 20 mA mit Drahtbruchüberwachung) und der Eingangsstrom von 2 mA unterschritten wurde. Über den Störwert kann der betroffene Analogeingang ermittelt werden. Komponentennummer 3: Modul -A60 / -X65 4: Modul -A61 (Option)
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Steuerung über das Bedienfeld 6.6.1 Bedienfeld (AOP30) Übersicht und Menüstruktur Beschreibung Das Bedienfeld dient zum ● Parametrieren (Inbetriebnahme) ● Beobachten von Zustandsgrößen ● Steuerung des Antriebs ● Diagnose von Störungen und Warnungen Alle Funktionen sind über ein Menü erreichbar. Ausgangspunkt ist das Hauptmenü, das immer mit der gelben MENU Taste aufgerufen werden kann: Dialogmaske für das Hauptmenü:...
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Menüstruktur des Bedienfeldes Bild 6-16 Menüstruktur des Bedienfeldes Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld 6.6.2 Menü Betriebsmaske Beschreibung Die Betriebsmaske stellt die wichtigsten Zustandsgrößen des Antriebsgerätes zusammen: Es wird im Auslieferungszustand der Betriebszustand des Antriebs, die Drehrichtung, die Uhrzeit, sowie standardmäßig vier Antriebsgrößen (Parameter) numerisch und zwei in Balkendarstellung zum dauernden Beobachten angezeigt.
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld 6.6.3 Menü Parametrierung Im Menü Parametrierung können Einstellungen des Gerätes angepasst werden. Die Software des Antriebes ist modular aufgebaut. Die einzelnen Module werden DO ("Drive Object") genannt. In einem SINAMICS G150 sind folgende DOs vorhanden: allgemeine Parameter der Regelungsbaugruppe •...
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Bild 6-18 Datensatzauswahl Erklärungen zur Bedienmaske: ● Unter "Max" wird die jeweilige maximale Anzahl der im Antrieb parametrierten und damit anwählbaren Datensätzen angezeigt. ● Unter "Drive" wird angezeigt, welcher jeweilige Datensatz aktuell im Antrieb wirksam ist. ●...
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Diagnose anzeigen Durch Navigieren in die gewünschte Zeile und anschließendem Drücken der Taste F5 <OK> werden die entsprechenden Störun- gen bzw. Warnungen angezeigt. Beispielhaft wird hier die Liste der aktuellen Störungen ausgewählt. Anzeige der aktuellen Störungen Es werden maximal 8 aktuelle Störungen mit der Störnummer und der Bezeichnung der Störung angezeigt.
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Lüfterlaufzeit rücksetzen Es werden die aktuellen Betriebsstunden des Lüfters im Leistungsteil angezeigt. Nach einem Lüftertausch muss der Betriebsstundenzähler für die Überwachung der Lüfterlaufzeit zurückgesetzt werden. 6.6.5.2 Geräteinbetriebnahme Geräteinbetriebnahme In diesem Menü kann der Geräteinbetriebnahmezustand direkt eingegeben werden. Nur dadurch ist es möglich, z.
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Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Die Skalierung des Kurvenverlaufs kann automatisch oder manuell eingestellt werden, die Auswahl erfolgt über die Taste F3 "skalier+" - F2 "Auto/Manuell" und anschließender Bestätigung mit F5 "OK". ● Auto Die Skalierung des Kurvenverlaufes ändert sich dynamisch, sie orientiert sich an dem im Display bis zum aktuellen Zeitpunkt sichtbaren Maximalwert (beispielsweise 12.49) und Minimalwert (beispielsweise 0.00).
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Hinweis Keine Aufzeichnung der Daten Die im Kurvenschreiber dargestellten Werte werden nicht aufgezeichnet und abgespeichert, sie dienen nur der Anzeige bis zum Verlassen der Maske. 6.6.5.4 AOP Einstellungen Steuerungseinstellungen Legt die Einstellungen für die Steuertasten im LOCAL Mode fest (siehe Kapitel "Bedienung/Steuerung über das Bedienfeld/Bedienung über Bedienfeld") Displayeinstellungen In diesem Menü...
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Die Zuordnung der Einträge zu den Maskenpositionen ist in der folgenden Abbildung dargestellt: Bild 6-22 Positionen der Einträge der Betriebsmaske Listen der Signale für die Betriebsmaske In den folgenden Tabellen sind einige wichtige Signale für die Betriebsmaske mit den jeweiligen Bezugsgrößen und der Vorbelegung bei der Schnellinbetriebnahme aufgelistet.
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Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Objekt VECTOR Tabelle 6- 5 Liste der Signale für die Betriebsmaske - Objekt VECTOR Signal Parameter Kurzname Einheit Normierung (100%=...) siehe nachfolgende Tabel- Werkseinstellung (Eintrag-Nr.) Drehzahlsollwert vor HLG r1114 NSOLL 1/min p2000 Ausgangsfrequenz r0024 F_AUS Bezugsfrequenz Leistung geglättet...
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Zeitbasis (Werkseinstellung: 2 Min/Bild) Es wird die Rate der Signalerfassung in Minuten pro Bild eingestellt. Der Wert kann in ganzzahligen Vielfachen von 2 geändert werden. Bei Eingaben von ungeraden Zahlen wird der Wert aufgerundet. Nach Änderung der Zeitbasis wird die Aufzeichnung neu gestartet. Hintergrundaufzeichnung (Werkseinstellung: NEIN) ●...
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Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Hinweis Blinkendes "S" Wenn das AOP bei der Synchronisation in das Antriebsgerät einen Unterschied zwischen RAM und ROM feststellt, wird dies durch ein blinkendes "S" rechts oben im Display bzw. bei aktivierter Bedien-/ und/oder Parametriersperre durch ein blinkendes Schlüsselsymbol angezeigt.
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld DO-Name-Anzeigemodus In diesem Menü kann die Anzeige des DO-Namens zwischen dem Standardkürzel (z. B. VECTOR) und einem Benutzerdefinierbaren DO-Namen (z. B. Motor_1) umgeschaltet werden. Benutzerdefinierbarer DO-Name (Werkseinstellung: NEIN) ● Ja: Es wird der "Benutzerdefinierbare DO-Name", der im Parameter p0199 gespeichert ist, anstatt des DO-Standardkürzels angezeigt.
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Batteriesymbol In diesem Menü kann die Anzeige des Batteriesymbols in der Betriebsmaske aktiviert werden. Bei aktivierter Anzeige erscheint das Batteriesymbol an der Stelle der Sekundenanzeige der Uhrzeit. Es zeigt die Batteriespannung in 20 %-Schritten an. Wenn die Anzeige in den letzten 20 % angekommen ist, blinkt das Batteriesymbol, um einen anstehenden Tausch der Batterie anzuzeigen.
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Tastaturtest In der Maske wird die Funktionsfähigkeit der Tasten überprüft. Gedrückte Tasten werden auf dem Display in Form einer symbolischen Tastatur dargestellt. Tasten können in beliebiger Reihenfolge gedrückt werden. Die Maske kann erst dann verlassen werden (F4-"zurück"), wenn jede Taste mindestens einmal gedrückt wurde.
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld LED Test In der Maske wird die Funktionsfähigkeit der 4 LED überprüft. Datenbankstatistik In der Maske wird für Servicezwecke die Statistik der Datenbank angezeigt. 6.6.6 Sprachauswahl / Language Selection Das Bedienfeld lädt die Texte für die verschiedenen Sprachen aus dem Antrieb. Über das Menü...
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld 6.6.7.1 LOCAL/REMOTE-Taste Aktivierung LOCAL-Modus: Taste LOCAL drücken LOCAL-Modus: LED leuchtet REMOTE-Modus: LED leuchtet nicht, Tasten EIN, AUS, JOG, Drehrichtungsumkehr, schneller, langsamer sind nicht wirksam. Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen LOCAL-Modus speichern (Werkseinstellung: Ja) ●...
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld 6.6.7.3 Links/Rechts Umschaltung Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen Links/Rechts Umschaltung (Werkseinstellung: Nein) ● Ja: Im LOCAL-Mode ist Links/Rechts-Umschaltung über die Links/Rechts-Taste möglich. ● Nein: Die Links/Rechts-Taste ist im LOCAL-Mode unwirksam. Aus Sicherheitsgründen ist die Links/Rechts Taste in der Werkseinstellung gesperrt (Pumpen und Lüfter dürfen normalerweise nur in einer Drehrichtung betrieben werden).
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Die Vorgabe des Sollwertes im LOCAL Mode erfolgt unipolar. Eine Drehrichtungsumkehr kann durch die Taste "Links/Rechts-Umschaltung" vorgenommen werden. ● Rechtslauf und "Taste höher" bedeutet: angezeigter Sollwert ist positiv und die Ausgangsfrequenz wird erhöht. ● Linkslauf und "Taste höher" bedeutet: angezeigter Sollwert ist negativ und die Ausgangsfrequenz wird erhöht.
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld 6.6.7.7 AOP LOCAL-Modus sperren Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen AOP LOCAL-Modus sperren (Werkseinstellung: Nein) ● Ja: Die Funktionalität "Steuerung über Bedienfeld" ist deaktiviert. Die Taste LOCAL/REMOTE ist wirkungslos. ●...
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld 6.6.7.10 Bediensperre / Parametriersperre Zum Schutz gegen versehentliches Bedienen der Steuertasten und gegen unbeabsichtigtes Ändern von Parametern kann durch eine Schlüsseltaste eine Bedien- bzw. Parametriersperre eingeschaltet werden. Diese eingeschalteten Sicherheitssperren werden auf dem Display rechts oben durch zwei Schlüssel-Symbole angezeigt. Tabelle 6- 8 Anzeige von Bedien-/ Parametriersperre Art der Sperre Online-Betrieb...
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Zugriffstufe (Werkseinstellung: Experte): Zur kompakten Darstellung der für die erforderliche Komplexität der Anwendung gehörenden Parametriermöglichkeiten werden die Parameter gefiltert angezeigt, die Wahl erfolgt unter Zugriffstufe. Für besondere Aktionen ist ein Expertenlevel erforderlich, der nur von fachkundigem Bedienpersonal verwendet werden darf.
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld Anzeige von Störungen und Warnungen Jede Störung und Warnung wird im Störpuffer/ Warnpuffer mit dem Zeitpunkt für "gekommen" eingetragen. Der Zeitstempel bezieht sich auf die Systemzeit (r2114). Über MENU – Störspeicher / Warnungsspeicher wird in eine Übersichtsmaske gesprungen, die für jedes Drive Object im System den aktuellen Zustand für Störung und/oder Warnung anzeigt.
Bedienung 6.6 Steuerung über das Bedienfeld 6.6.9 Permanentes Speichern der Parameter Beschreibung Wenn mit dem Bedienfeld Parameter geändert werden (im Parameter-Editor Bestätigung mit OK), werden die neuen Werte zunächst in einem flüchtigen Speicher (RAM) des Umrichters gespeichert. Bis zum permanenten Abspeichern blinkt rechts oben in der AOP-Anzeige ein "S".
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Kommunikation nach PROFIdrive 6.7.1 Allgemeine Informationen PROFIdrive ist das PROFIBUS- und PROFINET-Profil für Antriebstechnik mit breitem Anwendungsbereich in der Fertigungs- und Prozessautomatisierung. PROFIdrive ist unabhängig vom eingesetzten Bussystem (PROFIBUS, PROFINET). Hinweis PROFIdrive für Antriebstechnik ist in folgender Literatur beschrieben: •...
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Controller, Supervisor und Antriebsgeräten Tabelle 6- 10 Eigenschaften von Controller, Supervisor und Drive Unit Eigenschaften Controller Supervisor Antriebsgerät Als Busteilnehmer Aktiv Passiv Senden von Nachrichten Ohne externe Aufforderung Nur auf Anfrage des Controllers gestattet möglich Empfangen von Nachrichten Uneingeschränkt möglich Nur empfangen und quittieren...
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Interface IF1 und IF2 Die Control Unit kann über zwei verschiedene Schnittstellen (IF1 und IF2) kommunizieren. Tabelle 6- 11 Eigenschaften von IF1 und IF2 PROFIdrive und SIEMENS- Telegramm Freies Telegramm Taktsynchronität Antriebsobjekt-Typen Alle Alle Nutzbar von...
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive ● Klasse 3 (AK3): Der Antrieb enthält hier zusätzlich zur Drehzahlregelung eine Lageregelung. Der Antrieb agiert somit als autonomer Einfach-Positionierantrieb, während die übergeordneten technologischen Prozesse auf der Steuerung ablaufen. Über PROFINET (bzw. PROFIBUS) werden Positionieraufträge an den Antriebsregler übergeben und gestartet. ●...
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Telegramm Beschreibung Klasse 1 Klasse 3 Klasse 4 (p0922 = x) Einfachpositionierer mit Sollwertdirektvorgabe (MDI), Override und Lageistwert Einfachpositionierer in der Betriebsart MDI Drehzahlsollwert 32 Bit mit 2 Lagegebern, Momentenreduzierung, DSC und weiteren Istwerten Drehzahlsollwert 32 Bit mit 2 Lagegebern, Momentenreduzierung, DSC, weiteren Istwerten und 2 externen Gebern Dynamic Servo Control mit Momentenvorsteuerung, 1 Lagegeber (Geber 1)
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive 6.7.3.1 Telegramme und Prozessdaten Allgemeines Durch die Auswahl eines Telegramms über CU-Parameter p0922 werden die Prozessdaten bestimmt, die übertragen werden sollen. Aus Sicht des Antriebsgerätes stellen die empfangenen Prozessdaten die Empfangsworte und die zu sendenden Prozessdaten die Sendeworte dar. Die Empfangs- und Sendeworte bestehen aus folgenden Elementen: Steuerworte und Sollwerte •...
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Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Abhängig von der Einstellung in p0922 wird automatisch der Interface Mode des Steuer- und Zustandswortes eingestellt: ● p0922 = 1, 352, 999: STW 1/ZSW 1: Interface Mode SINAMICS / MICROMASTER, p2038 = 0 ● p0922 = 20: STW 1/ZSW 1: Interface Mode PROFIdrive VIK-NAMUR, p2038 = 2 b.
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive 6.7.3.4 Übersicht der Zustandsworte und Istwerte Tabelle 6- 15 Übersicht der Zustandsworte und Istwerte Abkürzung Beschreibung Parameter Funktionsplan ZSW1 Zustandswort 1 (Interface Mode Siehe Tabelle "Zustandswort 1 (Inter- FP2452 SINAMICS, p2038 = 0) face Mode SINAMICS, p2038 = 0)" ZSW1 Zustandswort 1 (Interface Mode VIK- Siehe Tabelle "Zustandswort 1 (Inter-...
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Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Es gibt folgende Möglichkeiten zum Lesen und Schreiben von Parametern: ● S7–Protokoll Dieses Protokoll verwendet z. B. das Inbetriebnahme-Tool STARTER im Online-Betrieb über PROFIBUS/PROFINET. ● PROFIdrive Parameterkanal mit folgenden Datensätzen: – PROFIBUS: Datensatz 47 (0x002F) Die DPV1-Dienste stehen für Master Klasse 1 und Klasse 2 zur Verfügung.
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Eigenschaften des Parameterkanals ● Für Parameternummer und Subindex existiert jeweils eine 16-Bit-Adresse. ● Gleichzeitiger Zugriff durch weitere PROFIBUS-Master (Master Klasse 2) oder PROFINET IO-Supervisor (z. B. Inbetriebnahme-Tool). ● Übertragung verschiedener Parameter in einem Zugriff (Multiparameterauftrag). ●...
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Tabelle 6- 17 Struktur der Parameterantwort Parameterantwort Offset Werte nur Antwort-Header Auftragsreferenz gespiegelt Antwortkennung beim Lesen Achse gespiegelt Anzahl Parameter Fehlerwerte 1. Parameterwert(e) Format Anzahl Werte nur bei negati- Werte oder Fehlerwerte ver Antwort n. Parameterwert(e) Format Anzahl Werte Werte oder Fehlerwerte...
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Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Feld Datentyp Werte Bemerkung Attribut Unsigned8 0x10 Wert 0x20 Beschreibung 0x30 Text (Nicht implementiert) Art des Parameterelements, auf das zugegriffen wird. Anzahl Elemente Unsigned8 0x00 Sonderfunktion 0x01 ... 0x75 Anzahl 1 ... 117 Begrenzt durch DPV1- Telegrammlänge Anzahl der Arrayelemente, auf die zugegriffen wird.
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Fehlerwerte in Parameterantworten Tabelle 6- 19 Fehlerwerte in Parameterantworten Fehler- Bedeutung Bemerkung Zusatz-Info wert 0x00 Unzulässige Parameternummer. Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter. – 0x01 Parameterwert nicht änderbar. Änderungszugriff auf einen nicht änderbaren Parameter- Subindex wert. 0x02 Untere oder obere Wertgrenze über- Änderungszugriff mit Wert außerhalb der Wertgrenzen.
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Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Fehler- Bedeutung Bemerkung Zusatz-Info wert 0x6B Schreibzugriff bei freigegebenem Schreibzugriff erfolgt, während sich das Gerät im Zustand – Regler. "Reglerfreigabe" befindet. Beachten Sie dazu im Listenhandbuch bei der Beschrei- bung der Parameter das Parameter-Attribut "Änderbar" (C1, C2, U, T).
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Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Fehler- Bedeutung Bemerkung Zusatz-Info wert 0x7A Parameter %s [%s]: Schreibzugriff – – nur in Inbetriebnahmezustand Daten- satzbasis-Konfiguration (Ge- rät: p0009 = 4). 0x7B Parameter %s [%s]: Schreibzugriff – – nur in Inbetriebnahmezustand Gerä- te-Konfiguration (Gerät: p0009 = 1). 0x7C Parameter %s [%s]: Schreibzugriff –...
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive 6.7.4.2 Ermittlung der Antriebsobjekt-Nummern Weitere Informationen über das Antriebssystem (z. B. Antriebsobjekt-Nummern) können aus den Parametern p0101, r0102 und p0107/r0107 wie folgt ermittelt werden: 1. Über einen Leseauftrag wird auf dem Antriebsobjekt 1 der Wert des Parameters r0102 "Antriebsobjekte Anzahl"...
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Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Aufgabenbeschreibung Es soll Tippen 1 und 2 über Eingangsklemmen der Control Unit für Antrieb 2 (ebenfalls Antriebsobjekt-Nummer 2) eingerichtet werden. Dazu sind die entsprechenden Parameter über einen Parameterauftrag wie folgt zu schreiben: Tippen Bit 0 •...
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Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive 1. Parameteradresse ... 4. Parameteradresse ● Attribut: 10 hex → Es sollen die Werte des Parameters geschrieben werden. ● Anzahl Elemente: 01 hex → Es wird 1 Arrayelement beschrieben. ● Parameternummer: Angabe der Nummer des zu beschreibenden Parameters (p1055, p1056, p1058, p1059). ●...
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive 6.7.5 Diagnosekanäle Der Antrieb stellt die für PROFIBUS und PROFINET genormten Diagnosen zur Verfügung. Damit können die PROFIdrive-Klassen des Antriebs in die Systemdiagnose einer übergeordneten Steuerung eingebunden und automatisch an einem HMI dargestellt werden. Die übertragenen Informationen sind für die Antriebsobjekte in folgenden Parametern abgelegt: •...
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive 6.7.5.1 Diagnose über PROFINET Bei PROFINET wird zur Übertragung der PROFIdrive-Meldungsklassen die Kanaldiagnose (Channel Diagnosis) verwendet (siehe PROFINET-IO-Spezifikation (http://www.profibus.com)). Eine Meldung setzt sich fest in dieser Reihenfolge aus folgenden Bestandteilen zusammen: ● Block Header (6 Byte) –...
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Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Die Einzelbestandteile des Blocks Channel Diagnosis Data können n mal in einer Meldung enthalten sein. Nachfolgend dazu eine genauere Erläuterung dieser Meldungsbestandteile: Tabelle 6- 24 Bestandteile einer Meldung Bezeichnung Datentyp/ Bei SINAMICS Länge Wert Bedeutung Channel Number 1 ...
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Systemverhalten - Auslesen von Diagnosedaten Diagnosedaten werden vom Umrichter über "Datensatz lesen" angefordert (ausführliche Informationen dazu erhalten Sie in der PROFINET-IO-Spezifikation (http://www.profibus.com)). Beispiel: Für das Subslot-spezifische Auslesen von Diagnosedaten kann beispielsweise ein Read Record mit Index 0x800C verwendet werden. Folgende Regeln gelten exemplarisch: ●...
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Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Die Reihenfolge der anderen Diagnosedaten(-arten) ist beliebig. Deshalb enthalten folgende Diagnosedaten einen Header: ● Kennungsbezogene Diagnose ● Statusmeldungen/Modulstatus ● Kanalbezogene Diagnose Über den Header lässt sich die Diagnosedatenart eindeutig identifizieren. Hinweis Der Master muss im DPV1-Modus arbeiten. Standarddiagnose Bei der Kommunikation über PROFIBUS ist die Standarddiagnose folgendermaßen aufgebaut:...
Bedienung 6.7 Kommunikation nach PROFIdrive Kennungsbezogene Diagnose Die Kennungsbezogene Diagnose stellt für jeden bei der Konfiguration des Geräts vergebenen Slot 1 Bit (KB_n) zur Verfügung. Wenn an einem Slot eine Diagnosenachricht ansteht, wird dessen KB_n = true: Octet Name Header- Blocklänge (2 ...
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFIBUS DP Kommunikation über PROFIBUS DP 6.8.1 PROFIBUS-Anschluss Position von PROFIBUS-Anschluss, Adressschalter und Diagnose-LED Der PROFIBUS-Anschluss, der Adressschalter und die Diagnose-LED befinden sich auf der Regelungsbaugruppe CU320-2 DP. Bild 6-29 Ansicht der Regelungsbaugruppe mit Schnittstelle für PROFIBUS Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFIBUS DP PROFIBUS-Anschluss Der PROFIBUS-Anschluss erfolgt über eine 9-polige SUB-D-Buchse (X126), die Anschlüsse sind potenzialgetrennt. Tabelle 6- 25 X126 - PROFIBUS-Anschluss Signalname Bedeutung Bereich SHIELD Erdanschluss M24_SERV Versorgung Teleservice, Masse RxD/TxD-P Empfang- /Sende- Daten - P (B/B’) RS485 CNTR-P Steuersignal...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFIBUS DP Busabschlusswiderstand Je nach Position im Bus muss der Busabschlusswiderstand ein- oder ausgeschaltet werden, da sonst die Datenübertragung nicht ordnungsgemäß funktioniert. Beim ersten und letzten Teilnehmer in einer Linie müssen die Abschlusswiderstände eingeschaltet werden, an allen übrigen Steckern müssen die Widerstände abschaltet werden.
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFIBUS DP Kabelführung Bild 6-31 Kabelführung bei Schränken der Ausführung A Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFIBUS DP Bild 6-32 Kabelführung bei Schränken der Ausführung C Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFIBUS DP 6.8.2 Allgemeines über PROFIBUS DP 6.8.2.1 Allgemeine Informationen über PROFIBUS DP bei SINAMICS Allgemeines PROFIBUS ist ein internationaler offener Feldbusstandard mit breitem Anwendungsbereich in der Fertigungs- und Prozessautomatisierung. Herstellerunabhängigkeit und Offenheit sind durch folgende Normen garantiert: ●...
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFIBUS DP Master und Slave ● Eigenschaften von Master und Slave Eigenschaften Master Slave Als Busteilnehmer aktiv passiv Senden von Nachrichten ohne externe Aufforderung nur auf Anfrage des Masters gestattet möglich Empfangen von Nachrichten uneingeschränkt möglich nur empfangen und quittieren gestattet ●...
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFIBUS DP 6.8.2.2 Reihenfolge der DOs im Telegramm Reihenfolge der Antriebsobjekte im Telegramm Die Reihenfolge der Antriebsobjekte im Telegramm auf der Antriebsseite wird über eine Liste in p0978[0...24] angezeigt und kann darüber auch verändert werden. Über das Inbetriebnahme-Tool STARTER können Sie die Reihenfolge der Antriebsobjekte eines in Betrieb genommenen Antriebssystems im Projektnavigator unter "Antriebsgerät"...
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFIBUS DP 6.8.3 Steuerung über PROFIBUS Diagnose-LED "COM (PROFIdrive)" Die Diagnose-LED für den PROFIBUS befindet sich auf der Frontseite der Regelungsbaugruppe, die Bedeutung geht aus der folgenden Tabelle hervor. Tabelle 6- 26 Beschreibung der LED "COM" Farbe Zustand Beschreibung...
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFIBUS DP Hinweis Die Adresse 126 ist für die Inbetriebnahme vorgesehen. Zulässige PROFIBUS-Adressen sind 1 ... 126. Bei Anschluss mehrerer Control Units an einem PROFIBUS-Strang stellen Sie die Adressen gegenüber der Werkseinstellung unterschiedlich ein. Jede PROFIBUS-Adresse in einem PROFIBUS-Strang kann nur einmal vergeben werden.
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFIBUS DP Hinweis Totally Integrated Automation Die Vorteile der Totally Integrated Automation (TIA) können nur bei Auswahl "0" genutzt werden. 6.8.4 Überwachung Telegrammausfall Beschreibung Bei der Überwachung des Telegrammausfalls werden zwei Fälle unterschieden: ● Telegrammausfall bei Busstörung Nach einem Telegrammausfall und nach Ablauf der zusätzlichen Überwachungszeit (p2047) wird das Bit r2043.0 auf "1"...
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFIBUS DP ● Telegrammausfall bei CPU-Stop Nach einem Telegrammausfall wird das Bit r2043.0 auf "1" gesetzt. Der Binektorausgang r2043.0 kann z. B. für einen Schnellhalt genutzt werden. Nach Ablauf der Störverzögerungszeit (p2044) wird die Störung F01910 ausgegeben. Die Störung F01910 löst bei der Einspeisung die Störreaktion AUS2 (Impulssperre) und im Antrieb die Störreaktion AUS3 (Schnellhalt) aus.
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO Kommunikation über PROFINET IO 6.9.1 Online-Betrieb herstellen: STARTER über PROFINET IO Beschreibung Der Online-Betrieb mit PROFINET IO erfolgt über TCP/IP. Voraussetzungen ● STARTER ab der Version 4.2 oder höher ● Control Unit CU320-2 PN oder CBE20 STARTER über PROFINET IO (Beispiel) Bild 6-35 STARTER über PROFINET (Beispiel)
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO Einstellung der IP-Adresse in Windows XP Auf dem Desktop rechter Mausklick auf "Netzwerkumgebung" -> Eigenschaften -> Doppelklick auf Netzwerkkarte -> Eigenschaften -> Internet Protocol (TCP/IP) auswählen -> Eigenschaften -> Eingabe der frei vergebbaren Adressen. Bild 6-36 Eigenschaften von Internet Protocol (TCP/IP) Umrichter Schrankgeräte...
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO Vergabe der IP-Adresse und des Namens Hinweis Namensvergabe für Gerätenamen Für die Namensvergabe bei IO-Devices in PROFINET (SINAMICS-Komponenten) müssen ST (Structured Text)-Konventionen erfüllt werden. Die Namen müssen innerhalb des PROFINET eindeutig sein. Die Zeichen "-" und "." im Namen eines IO-Devices sind nicht erlaubt. Vergabe mit STARTER, Funktion "Erreichbare Teilnehmer"...
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO 6.9.2 Allgemeines über PROFINET IO 6.9.2.1 Allgemeine Informationen über PROFINET IO bei SINAMICS Allgemeines PROFINET IO ist ein offener Industrial Ethernet Standard mit breitem Anwendungsbereich in der Fertigungs- und Prozessautomatisierung. PROFINET IO basiert auf Industrial Ethernet und nutzt TCP/IP- und IT-Standards.
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO Bei allen Antriebsgeräten mit PROFINET-Schnittstelle kann über PROFINET IO mit IRT oder über RT zyklisch kommuniziert werden. Dabei ist sichergestellt, dass die reibungslose Kommunikation über andere Standard-Protokolle im gleichen Netz stattfinden kann. Hinweis CU320-2 DP und gesteckte CBE20 Bei CU320-2 DP und gestecktem CBE20 wird der zyklische PZD-Kanal für PROFIBUS DP zunächst deaktiviert.
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO PROFINET IO mit IRT (Isochronous Real Time) Isochronous Real Time: Echtzeit-Eigenschaft von PROFINET IO, bei der IRT-Telegramme deterministisch, über geplante Kommunikationswege in festgelegter Reihenfolge übertragen werden, um bestmögliche Synchronität und Performance zwischen IO-Controller und IODevice (Antriebsgerät) zu erreichen.
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO IP-Adresse Für den Verbindungsaufbau und die Parametrierung ist das TCP/IP-Protokoll Voraussetzung. Damit ein PROFINET-Gerät als Teilnehmer am Industrial Ethernet angesprochen werden kann, benötigt dieses Gerät zusätzlich eine eindeutige IP-Adresse im Netz. Die IP-Adresse besteht aus 4 Dezimalzahlen mit dem Wertebereich 0 bis 255. Die Dezimalzahlen sind durch einen Punkt voneinander getrennt.
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO Gerätenamen (NameOfStation) Im Auslieferungszustand hat ein IO-Device keinen Gerätenamen. Erst nach der Zuweisung eines Gerätenamens mit dem IO-Supervisor ist ein IO-Device für einen IO-Controller adressierbar, z. B. für die Übertragung der Projektierungsdaten (u. a. die IP-Adresse) im Anlauf oder für den Nutzdatenaustausch im zyklischen Betrieb.
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO 6.9.2.4 Dynamische IP-Adressvergabe In Fällen, in denen die PROFINET-Schnittstelle nicht zur IO-Kommunikation genutzt wird, ist es möglich, eine IP-Adresse zentral über einen DHCP-Server (DHCP = Dynamic Host Configuration Protocol) erzeugen zu lassen. Folgende Voraussetzungen müssen dafür gegeben sein: ●...
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO DHCP-Adressvergabe mit SINAMICS-Parametern einstellen Die DHCP-Adressvergabe kann auch über die SINAMICS-Parameter angestoßen werden. In diesem Fall holt sich die Control Unit die IP-Adresse nach jedem POWER ON immer von einem DHCP-Server. 1. Aktivieren Sie die DHCP-Adressvergabe über eine der folgenden Einstellungen (der Wert 2 bedeutet jeweils "MAC-Adresse", der Wert 3 jeweils "Gerätename"): –...
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO 6.9.2.6 Datenübertragung Eigenschaften Die PROFINET-Schnittstelle eines Antriebsgerätes unterstützt den gleichzeitigen Betrieb von: ● IRT – isochronous realtime Ethernet ● RT – realtime Ethernet ● Standard-Ethernet-Dienste (TCP/IP, LLDP, UDP und DCP) PROFIdrive Telegramm für zyklische Datenübertragung, azyklische Dienste Für die zyklische Kommunikation über PROFINET IO stehen die Telegramme nach PROFIdrive zur Auswahl.
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO Hinweis Reihenfolge der Antriebsobjekte Die Reihenfolge der Antriebsobjekte in HW-Konfig muss mit der Reihenfolge im Antrieb (p0978) übereinstimmen. Antriebsobjekte nach der ersten Null im p0978 dürfen nicht in der HW-Konfig projektiert werden. Der Telegrammaufbau ist abhängig von den bei der Konfiguration berücksichtigten Antriebsobjekten.
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO Control Unit mit CBE20 In die Control Unit CU320-2 PN bzw. CU320-2 DP kann optional das Communication Board CBE20 gesteckt werden: ● Das Communication Board CBE20 ist ein PROFINET-Switch mit 4 weiteren PROFINET- Ports. Hinweis PROFINET-Routen Das Routen ist weder zwischen den Onboard-Schnittstellen X127 und X150 der CU320-...
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO Parameter CBE20 Firmware Auswahl • p8835 COMM BOARD Diagnosekanal lesen • r8858[0...39] COMM BOARD Identifikationsdaten • r8859[0...7] 6.9.3.2 EtherNet/IP SINAMICS S120 unterstützt die Kommunikation mit dem Feldbus EtherNet Industrial Protocol (EtherNet/IP oder auch EIP). EtherNet/IP ist ein auf dem Ethernet basierender offener Standard, der hauptsächlich in der Automatisierungsindustrie verwendet wird.
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO 6.9.5 PROFINET-Systemredundanz 6.9.5.1 Überblick Mit der SINAMICS PROFINET Control Unit CU320-2 PN ist der Aufbau systemredundanter Anlagen möglich. Voraussetzung für systemredundante Anlagen ist ein sogenanntes H-System. Das H-System besteht aus 2 hochverfügbare Steuerungen (Master- und Reserve-CPU), die sich über Lichtwellenleiter ständig synchronisieren.
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO 6.9.5.2 Aufbau, Projektierung und Diagnose Aufbau Das nachfolgende Bild zeigt einen Beispielaufbau einer systemredundanten Steuerung mit 3 Umrichtern. Bild 6-40 Systemredundanz mit Umrichtern Projektierung Die Projektierung der Redundanz erfolgt in STEP 7. Im Umrichter müssen Sie nur die Kommunikation über PROFINET konfigurieren.
Weitergehende Informationen Weitere Beschreibungen zu PROFINET-Systemredundanz finden Sie im Internet in folgenden Handbüchern: ● Systemhandbuch "SIMATIC Hochverfügbare Systeme S7-400H" SIMATIC S7-400H Handbuch (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/82478488) ● Applikationsbeschreibung Konfigurationsbeispiele für die S7-400H mit PROFINET SIMATIC S7-400H Konfigurationsbeispiele (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/90885106) 6.9.5.3 Störungen, Warnungen und Parameter Störungen und Warnungen...
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO 6.9.6 PROFIenergy 6.9.6.1 Beschreibung PROFIenergy ist ein Energiemanagement für Produktionsanlagen, das auf dem Kommunikationsprotokoll PROFINET basiert. Die Funktionalität ist im PROFIenergy-Profil der PNO zertifiziert. Antriebsgeräte, die PROFIenergy-Funktionalität besitzen, können in einem approbierten Labor zertifiziert werden. Zertifizierte Geräte unterstützen die PROFIenergy-Kommandos und reagieren entsprechend den Anforderungen und Betriebszuständen.
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO SINAMICS-Geräte unterstützen die folgenden PROFIenergy-Funktionen Bild 6-41 PROFIenergy-Funktionen 6.9.6.2 Aufgaben von PROFIenergy PROFIenergy ist eine auf PROFINET basierende Datenschnittstelle, die es erlaubt, hersteller- und geräteunabhängig Verbraucher koordiniert und zentral gesteuert in Pausenzeiten abzuschalten. Dadurch soll dem Prozess nur die absolut notwendige Energie zu Verfügung gestellt werden.
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO Bild 6-42 Energieeinsparung in Pausen mit PROFIenergy Durch gezieltes temporäres Abschalten oder Pausieren von ungenutzten Antrieben und Geräten werden im Detail folgende Ziele erreicht: ● Senkung der Energiekosten ● Senkung der Wärmeemissionen ● Längere Nutzungsdauer durch Verringerung der effektiven Betriebszeiten ●...
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO PROFIenergy-Steuerbefehle Steuerbefehl Beschreibung START_Pause Schaltet abhängig von der Pausendauer vom Betriebszustand in den Energiesparmodus. Schaltet abhängig von der Pausendauer vom Energiesparmo- dus in den Betriebszustand. START_Pause_with_time_response Schaltet vom Betriebszustand in den Energiesparmodus und gibt zusätzlich die Übergangszeiten in der Befehlsantwort an. END_Pause Schaltet vom Energiesparmodus in den Betriebszustand.
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO 6.9.6.4 PROFIenergy - Messwerte Tabelle 6- 29 Übersicht über die PROFIenergy-Messwerte PROFIenergy-Messwert PROFIenergy-Genauigkeit Unit SINAMICS-Quellparameter Wertebereich Name Domäne Klasse Parameter Name Active Power r0032 Wirkleistung Größter Wert von geglättet r2004 aller An- triebsobjekte Power factor r0038 Leistungsfaktor 0 ...
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO 6.9.6.6 PROFIenergy Sperre und Pausenzeit PROFIenergy sperren Wenn Sie p5611.0 = 1 setzen, sperren Sie die Reaktion des Umrichters auf PROFIenergy- Steuerbefehle. In diesem Fall ignoriert der Umrichter die PROFIenergy-Steuerbefehle. Pausenzeit ● Minimale Pausenzeit: p5602 –...
Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO 6.9.7 Unterstützung der I&M-Datensätze 1...4 Identification & Maintenance (I&M) I&M-Datensätze enthalten Informationen für eine standardisierte und vereinfachte Identifikation und Wartung von PROFINET-Geräten. Die I&M-Datensätze 1...4 sind anlagenabhängige Informationen, wie z. B. Einbauort und Einbaudatum. PROFINET unterstützt die I&M-Datensätze 0...4.
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Bedienung 6.9 Kommunikation über PROFINET IO I&M-Parameter- For- Größe/- Initialisierung SINAMICS- Bedeutung bezeichnung Octets Parameter I&M 3: Visible Leerzeichen p8808[0...53] Text mit beliebigen Kommentaren oder Anmer- DESCRIPTOR String 0x20…0x20 kungen. I&M 4: SIGNATURE Octet Leerzeichen p8809[0...53] Der Parameter kann einerseits vom System String 0x00…0x00 automatisch befüllt werden und enthält dann...
Bedienung 6.10 Kommunikation über SINAMICS Link 6.9.8 Weitergehende Informationen zur Kommunikation über PROFINET IO Weitergehende Informationen zur Kommunikation über PROFINET IO Weitergehende Informationen zur Kommunikation über PROFINET IO können dem beiliegenden Dokument "SINAMICS S120 Funktionshandbuch Kommunikation" im Abschnitt "Kommunikation über PROFINET IO" entnommen werden. 6.10 Kommunikation über SINAMICS Link 6.10.1...
Bedienung 6.10 Kommunikation über SINAMICS Link Sende- und Empfangsdaten Das SINAMICS Link-Telegramm beinhaltet 32 Indizes (0...31) für die Prozessdaten (PZD1...32). Jedes PZD ist genau 1 Wort lang (= 16 Bit). Nicht benötigte Fächer werden automatisch mit "0" gefüllt. Es gibt immer eine feste Zuordnung zwischen Index und PZD: Der Index i entspricht immer PZD i+1.
Bedienung 6.10 Kommunikation über SINAMICS Link Bustakt und Teilnehmeranzahl Sie können den Bustakt des SINAMICS Link mit dem Stromreglertakt synchronisiert betreiben oder nicht. ● Den synchronisierten Betrieb stellen Sie mit p8812[0] = 1 ein. Dann können bis zu 64 Teilnehmer über SINAMICS Link miteinander kommunizieren. Dazu stellen Sie die maximale Teilnehmeranzahl über p8811 (Projektauswahl) ein: Teilnehmerzahl/ Anzahl PZD...
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Bedienung 6.10 Kommunikation über SINAMICS Link Merkmale ● Das CBE20 kann bei Nutzung von SINAMICS Link entweder IF1 oder IF2 zugeordnet sein. Das Interface, das dem CBE20 zugeordnet wird, muss dafür in den synchronen Betrieb geschaltet werden, wenn p8812[0] = 1 eingestellt ist. Um z.
Bedienung 6.10 Kommunikation über SINAMICS Link 6.10.3 Projektierung und Inbetriebnahme Inbetriebnahme Zur Inbetriebnahme gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie den Control Unit-Parameter p0009 = 1 (Gerätekonfiguration). 2. Stellen Sie den Control Unit-Parameter p8835 = 3 (SINAMICS Link). 3. Legen Sie über p8839 fest, welches Interface verwendet werden soll (beispielsweise für IF1: p8839[0] = 2).
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Bedienung 6.10 Kommunikation über SINAMICS Link 2. Tragen Sie Doppelworte in p2061[x] ein. Doppelwortdaten werden gleichzeitig in p8861[0...31] geschrieben. 3. Ordnen Sie für jedes Antriebsobjekt die Sendeparameter in p8871[0...31] einem Sendefach des eigenen Teilnehmers zu. Tabelle 6- 32 Sendedaten des Antriebs 1 (DO2) zusammenstellen p2051[x] p2061[x] Inhalt...
Bedienung 6.10 Kommunikation über SINAMICS Link Tabelle 6- 34 Sendedaten der Control Unit 1 (DO1) zusammenstellen p2051[x] p2061[x] Inhalt Aus Para- Fächer im Sendepuffer meter p8871[x] Index Index Telegramm- wort 0...11 Steuerwort Störungen/Warnungen r2138 Fehlende Freigaben Teil 1 r0046 Fehlende Freigaben Teil 2 0...11 bleiben hier frei, da sie schon durch DO2 und DO3 belegt sind.
Bedienung 6.10 Kommunikation über SINAMICS Link Einstellungen bei Schrankgeräten mit Nennpulsfrequenz 1,25 kHz Bei folgenden Schrankgeräten mit Nennpulsfrequenz 1,25 kHz muss zusätzlich der Parameter p0115[0] von 400 µs auf 250 µs oder 500 µs eingestellt werden: ● 3 AC 380 bis 480 V: alle Schrankgeräte mit Bemessungsausgangsstrom I ≥...
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Bedienung 6.10 Kommunikation über SINAMICS Link 6. Nehmen Sie bei allen Teilnehmern folgende Interface-Einstellung vor: – Für IF1: p8839[0] = 2 (COMM BOARD) – Für IF2: p8839[1] = 1 (Control Unit Onboard) 7. Stellen Sie bei beiden Teilnehmern p0009 = 0, führen Sie "RAM nach ROM kopieren" und anschließend ein POWER ON durch, um die geänderte Firmware-Variante und die neuen Einstellungen in den CBE20 zu aktivieren.
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Bedienung 6.10 Kommunikation über SINAMICS Link 11.Legen Sie die Empfangsdaten für Teilnehmer 1 fest: – Legen Sie fest, dass die Daten, die in den Empfangspuffer p8872 des Teilnehmers 1 in den Platz 0 gelegt werden, vom Teilnehmer 2 empfangen werden: p8872[0] = 2 –...
Bedienung 6.10 Kommunikation über SINAMICS Link 6.10.5 Ausfall der Kommunikation beim Hochlauf oder im zyklischen Betrieb Läuft mindestens ein SINAMICS Link-Teilnehmer nach der Inbetriebnahme nicht korrekt hoch oder fällt im zyklischen Betrieb aus, wird an den anderen Teilnehmern die Warnung A50005 ausgegeben: "Sender wurde am SINAMICS Link nicht gefunden".
Bedienung 6.10 Kommunikation über SINAMICS Link 6.10.7 Funktionspläne und Parameter Funktionsplan FP 2197 Control Unit Kommunikation - SINAMICS Link Übersicht (r0108.31 = 1, p8835 = 3) FP 2198 Control Unit Kommunikation - SINAMICS Link Konfiguration (r0108.31 = 1, p8835 = 3) FP 2199 Control Unit Kommunikation - SINAMICS Link Empfangsdaten (r0108.31 = 1, p8835 = 3)
Bedienung 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP 6.11.1 Übersicht EtherNet/IP (kurz: EIP) ist ein Echtzeit-Ethernet und wird hauptsächlich in der Automatisierungstechnik verwendet. Das EtherNet Industrial Protocol (EtherNet/IP) ist ein offener Standard für industrielle Netzwerke. EtherNet/IP dient zur Übertragung zyklischer E/A-Daten sowie azyklischer Parameterdaten.
(Seite 376)"). Eine ausführliche Beschreibung zum Erstellen eines generisches I/O-Moduls finden Sie außerdem auf folgender Internet-Seite: (Generisches Modul erzeugen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/92045369)). Ethernet-Leitung verlegen und schirmen Informationen hierzu finden Sie auf der Internet-Seite der "Open Device-Net Vendor Association (ODVA)": Ethernet-IP (https://www.odva.org/Publication-Download).
Bedienung 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP 6.11.3 Kommunikation konfigurieren Voraussetzungen für die Kommunikation Überprüfen Sie anhand der folgenden Fragen die Kommunikationseinstellungen. Wenn Sie die Fragen mit "Ja" beantworten können, haben Sie die Kommunikationseinstellungen richtig gesetzt und können den Antrieb über den Feldbus steuern. ●...
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Max Instance UINT16 Num of Instances Tabelle 6- 38 Instance Attribute Dienst Name Wert / Erläuterung UINT16 Vendor ID 1251 UINT16 Device Type - Siemens Drive 0C hex UINT16 Product code r0964[1] UINT16 Revision UINT16 Status siehe folgende Tabelle UINT32 Seriennummer Bit 0 …...
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Bedienung 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP Assembly Object, Instance Number: 4 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 6- 40 Class Attribute Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Max Instance UINT16 Num of Instances Tabelle 6- 41 Instance Attribute Dienst...
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Bedienung 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP Siemens Drive Object, Instance Number: 32C hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 6- 44 Class Attribute Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Max Instance...
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Bedienung 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP Dienst Name Wert / Erläuterung Actual Current r0027: Stromistwert Actual Torque r0031: Drehmomentistwert Output Power r0032: Wirkleistungsistwert Motor Temperature r0035[0]: Motortemperatur Power Unit Tempera- r0037[0]: Leistungsteil Temperatur ture Energy kWh r0039: Energieanzeige CDS Eff (Local Mode) r0050: wirksamer Befehlsdatensatz Status Word 2 r2089[1]: Zustandswort 2...
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Bedienung 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP Siemens Motor Data Object, Instance Number: 32D hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Das Object "32D hex" ist nur auf den Antriebsobjekten "SERVO" und "VECTOR" verfügbar: ●...
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Bedienung 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP TCP/IP Interface Object, Instance Number: F5 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute all • Get Attribute all • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 6- 48 Class Attribute Dienst Name UINT16...
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Bedienung 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP Link Object, Instance Number: F6 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute all • Get Attribute all • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 6- 50 Class Attribute Dienst Name UINT16...
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Bedienung 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP Dienst Name Wert / Erläuterung get, Struct of Media Counters Medienspezifische Zähler get_and UINT32 Alignment Errors Struktur empfangen, die nicht zu Zahl der Octets _clear passt UINT32 FCS Errors Struktur empfangen, die den FCS-Check nicht besteht UINT32 Single Collisions...
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Bedienung 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP Tabelle 6- 52 Class Attribute Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Max Instance UINT16 Num of Instances Über diese Klasse erfolgt der Parameterzugriff auf das Antriebsobjekt 0 (DO 0). Beispiel: Parameter 2050[10] lesen (Konnektorausgang zum Verschalten der vom Feldbus- Controller empfangenen PZD) Funktion Get Attribute single mit folgenden Werten: ●...
Bedienung 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP 6.11.5 Antriebsgerät über DHCP ins Ethernet-Netzwerk integrieren Antrieb über Onboard PROFINET-Schnittstelle X150 in das EtherNet/IP-Netzwerk einbinden Um den Antrieb in EtherNet/IP einzubinden, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie p8924 (PN DHCP Mode) = 2 oder 3. Parametrierung Bedeutung p8924 = 2...
Bedienung 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP Antrieb über Schnittstelle X1400 an der CBE20 in das EtherNet/IP-Netzwerk einbinden Um den Antrieb in EtherNet/IP einzubinden, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie p8944 (CBE2x DHCP Mode) = 2 oder 3. Parametrierung Bedeutung p8944 = 2 IP-Adressvergabe durch den DHCP-Server anhand der MAC-Adresse.
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Bedienung 6.11 Kommunikation über EtherNet/IP PN DHCP Mode • p8924 PN Schnittstellen-Konfiguration aktivieren • p8925 • r8930[0...239] PN Name of Station actual PN IP Address actual • r8931[0...3] PN Default Gateway actual • r8932[0...3] PN Subnet Mask actual • r8933[0...3] PN DHCP Mode actual •...
Bedienung 6.12 Kommunikation über Modbus TCP 6.12 Kommunikation über Modbus TCP 6.12.1 Übersicht Das Modbus-Protokoll ist ein Kommunikationsprotokoll auf Basis einer Controller/Device- Architektur. Modbus bietet drei Übertragungsarten: ● Modbus ASCII - über eine serielle Schnittstelle Daten im ASCII-Code. Der Datendurchsatz ist im Vergleich zu RTU geringer. ●...
Bedienung 6.12 Kommunikation über Modbus TCP Über Modbus adressierbares Antriebsobjekt Mit Modbus TCP adressieren Sie immer das Antriebsobjekt DO1 aus der Liste der Antriebsobjekte (p0978[0]). In diesem Parameter muss ein Vektor-Antriebsobjekt liegen. ● Nur wenn sich unter p0978[0] ein durch Modbus TCP unterstütztes Antriebsobjekt befindet, wird Modbus TCP aktiviert.
Bedienung 6.12 Kommunikation über Modbus TCP Modbus-Einstellungen mit Schnittstelle X150 Über folgende Parameter stellen Sie die Kommunikation für Modbus TCP bei einer X150- Schnittstelle ein: Parameter Erläuterung p2040 Einstellung der Überwachungszeit für die Überwachung der empfangenen Pro- zessdaten über Feldbus-Schnittstelle. Wenn innerhalb von einem Zyklus der Feldbus-Überwachungszeit keine Pro- zessdaten übertragen werden, schaltet der Antrieb mit Störung F01910 ab.
Bedienung 6.12 Kommunikation über Modbus TCP Modbus-Einstellungen mit Schnittstelle X1400 Über folgende Parameter stellen Sie die Kommunikation für Modbus TCP bei einer X1400- Schnittstelle ein: Parameter Erläuterung r2050[0...19] Konnektorausgang zum Verschalten der vom Feldbus-Controller über IF1 emp- fangenen PZD. p2051[0...24] Auswahl der zum Feldbus-Controller über IF1 zu sendenden PZD (Istwerte) mit Wort-Format.
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Bedienung 6.12 Kommunikation über Modbus TCP Tabelle 6- 54 Zuordnung der Modbus-Register zu den Parametern - Prozessdaten Register Beschreibung Zugriff Einheit Skalie- ON-/OFF-Text Daten / Parameter rung bzw. Wertebereich Regelungsdaten 40100 Steuerwort (siehe Listenhandbuch, Prozessdaten 1 Funktionsplan 2442) 40101 Hauptsollwert Prozessdaten 2 40102 STW 3...
Bedienung 6.12 Kommunikation über Modbus TCP Aufbau einer Lese-Anforderung über Modbus Funktionscode 03 (FC 03) Als Startadresse ist jede gültige Register-Adresse zulässig. Die Steuerung kann über den FC 03 mit einer Anforderung mehr als ein Register ansprechen. Die Anzahl der angesprochenen Register ist in Byte 10 und 11 der Lese- Anforderung enthalten.
Bedienung 6.12 Kommunikation über Modbus TCP Tabelle 6- 61 Aufbau einer Schreib-Anforderung für Device Nummer 17, Beispiel Wert Byte Beschreibung MBAP Header 06 h Funktionscode 00 h Register Startadresse "High" (Schreibregister 40100) 63 h Register Startadresse "Low" 55 h Register-Daten "High" 66 h Register-Daten "Low"...
Bedienung 6.12 Kommunikation über Modbus TCP Nutzdaten In den Nutzdaten steuern Sie über das Register 40601 den Zugriff. Im Register 40602 legen Sie den Zugriff sowie die Länge der Auftragsdaten fest. Register 40603 enthält die Request-Referenz - sie wird vom Anwender festgelegt - und die Zugriffsart - Lesen oder schreiben.
Bedienung 6.12 Kommunikation über Modbus TCP 6.12.6.2 Beispiele: Parameter lesen Tabelle 6- 64 Parameterauftrag schreiben: Lesen des Parameterwerts von r0002 von Device Nummer 17 Wert Byte Beschreibung MBAP Header 10 h Funktionscode (Write multiple) 0258 h Register Startadresse 0007 h 10,11 Anzahl der zu lesenden Register (40601 …...
Bedienung 6.12 Kommunikation über Modbus TCP 6.12.6.3 Beispiele: Parameter schreiben Tabelle 6- 68 Parameterauftrag schreiben: Schreiben des Parameterwerts von p1121 von Device Nummer 17 Wert Byte Beschreibung MBAP Header 10 h Funktionscode (Write multiple) 0258 h Register Startadresse 000A h 10,11 Anzahl der zu schreibenden Register (40601 …...
Bedienung 6.12 Kommunikation über Modbus TCP 6.12.7 Ablauf der Kommunikation Logischer Fehler Erkennt der Device einen logischen Fehler innerhalb einer Anfrage, antwortet er mit einer "Exception Response" an den Controller. Dabei setzt der Device in der Antwort das höchste Bit im Funktions-Code auf 1. Erhält er z. B. einen nicht unterstützen Funktions-Code vom Controller, so antwortet der Device mit einer "Exception Response"...
Bedienung 6.13 Kommunikationsdienste und verwendete Portnummern 6.13 Kommunikationsdienste und verwendete Portnummern Das Antriebsgerät unterstützt die in der folgenden Tabelle aufgeführten Protokolle. Für jedes Protokoll sind die Adressparameter, die betroffene Kommunikationsschicht sowie die Kommunikationsrolle und die Kommunikationsrichtung angegeben. Diese Informationen ermöglichen Ihnen, Security-Maßnahmen zum Schutz des Automatisierungssystems auf die verwendeten Protokolle abzustimmen (z.
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Bedienung 6.13 Kommunikationsdienste und verwendete Portnummern Protokoll Port-Nummer (2) Link-Layer-Schicht Funktion Beschreibung (4) Transportschicht PROFINET IO nicht relevant (2) Ethernet II and PROFINET Die PROFINET-IO-Telegramme werden data IEEE 802.1Q and Ether- Cyclic IO data verwendet, um IO-Daten zyklisch zwi- type 0x8892 transfer schen PROFINET-IO-Controller und IO- (PROFINET)
Bedienung 6.14 Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen Protokoll Port-Nummer (2) Link-Layer-Schicht Funktion Beschreibung (4) Transportschicht EtherNet/IP Protokolle Explicit mes- 44818 (4) TCP Wird verwendet für Parameterzugriff, etc. saging (4) UDP Ist im Auslieferzustand geschlossen und wird bei Auswahl EtherNet/IP geöffnet. Implicit mes- 2222 (4) UDP Wird für den Austausch von I/ O-Daten...
Bedienung 6.14 Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen Zuordnung der Kommunikationsschnittstellen zu zyklischen Interfaces Die Kommunikationsschnittstellen werden durch die Werkseinstellung von p8839 = 99 fest einem der zyklischen Interfaces (IF1, IF2) zugeordnet, abhängig vom Kommunikationssystem, z. B. PROFIBUS DP, PROFINET oder CANopen. Die Zuordnung zu den zyklischen Interfaces ist für den parallelen Betrieb der Kommunikationsschnittstellen durch Anwenderparametrierung weitgehend frei festlegbar.
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Bedienung 6.14 Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen Hinweis Parallelbetrieb PROFIBUS und PROFINET Über p8815 kann einem Interface entweder die Taktsynchronität oder die PROFIsafe- Funktionalität zugeordnet werden (IF1 oder IF2). Beispiel: • p8815[0] = 1: IF1 unterstützt Taktsynchronisation. • p8815[1] = 2: IF2 unterstützt PROFIsafe. Wenn zusätzlich das PROFINET-Modul CBE20 in der CU320-2 DP gesteckt ist, sind weitere Parametrierungsmöglichkeiten vorhanden: •...
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Bedienung 6.14 Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen Für p8839 gelten die folgenden Regeln: ● Die Einstellung von p8839 gilt für alle Antriebsobjekte einer Control Unit (Deviceparameter). ● Bei der Einstellung p8839[0] = 99 und p8839[1] = 99 (automatische Zuordnung, Werkseinstellung) wird die verwendete Hardware automatisch den Interfaces IF1 und IF2 zugeordnet.
Bedienung 6.15 Engineering Software Drive Control Chart (DCC) 6.15 Engineering Software Drive Control Chart (DCC) Grafisches Projektieren und Erweitern der Gerätefunktionalität mittels frei verfügbarer Regelungs-, Rechen- und Logikbausteine Drive Control Chart (DCC) erweitert die Möglichkeit, technologische Funktionen sowohl für das Motion Control System SIMOTION als auch für das Antriebssystem SINAMICS auf einfachste Weise zu konfigurieren.
Sollwertkanal und Regelung Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt die Funktionen Sollwertkanal und die Regelung ● Sollwertkanal – Richtungsumkehr – Ausblenddrehzahl – Minimaldrehzahl – Drehzahlbegrenzung – Hochlaufgeber ● U/f-Steuerung ● Vektor-Drehzahlregelung ohne / mit Geber Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Funktionspläne An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne verwiesen. Diese befinden sich auf der Kunden-DVD im "Listenhandbuch SINAMICS G130/G150", in welchem in ausführlicher Form die Gesamtfunktionalität für erfahrene Anwender beschrieben ist. Sollwertkanal 7.2.1 Sollwertaddition Beschreibung Der Zusatzsollwert kann zur Einkopplung von Korrekturwerten aus überlagerten Regelungen...
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.2 Richtungsumkehr Beschreibung Durch die Richtungsumkehr im Sollwertkanal kann der Antrieb bei gleicher Sollwertpolarität in beiden Drehrichtungen betrieben werden. Über die Parameter p1110 bzw. p1111 kann die negative bzw. positive Drehrichtung gesperrt werden. Hinweis Falsches Drehfeld bei der Kabelmontage Wurde bei der Kabelmontage ein falsches Drehfeld angeschlossen und ist eine Änderung der Verkabelung nicht mehr möglich, so kann während der Antriebs-Inbetriebnahme über p1821 (Richtungsumkehr Drehfeld) das Drehfeld geändert werden und damit eine...
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.3 Ausblendbänder, Minimaldrehzahl Beschreibung Bei drehzahlgeregelten Antrieben kann es vorkommen, dass sich im Regelbereich des gesamten Antriebsstranges biegekritische Drehzahlen befinden, in deren Umgebung nicht stationär gefahren werden kann. D. h. dieser Bereich kann durchfahren werden, der Antrieb darf aber hier nicht verharren, da es zur Anregung von Resonanzschwingungen kommen kann.
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Die Hochlaufzeit (p1120) kann über den Konnektoreingang p1138 skaliert werden, die Rücklaufzeit (p1121) über Konnektoreingang p1139. In der Werkseinstellung ist die Skalierung deaktiviert. Hinweis Effektive Hochlaufzeit Die effektive Hochlaufzeit verlängert sich durch die Eingabe von Anfangs- und Endverrundungszeiten.
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Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Bild 7-4 Hochlaufgeber-Nachführung Ohne Hochlaufgeber-Nachführung ● p1145 = 0 ● Antrieb beschleunigt bis t2, obwohl der Sollwert nach t1 kleiner als der Istwert ist Mit Hochlaufgeber-Nachführung ● Bei p1145 > 1 (Werte zwischen 0 und 1 nicht sinnvoll) wird die Hochlaufgeber- Nachführung bei Ansprechen der Momentenbegrenzung aktiviert.
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung U/f Steuerung Beschreibung Die einfachste Lösung eines Steuerverfahrens ist die U/f–Kennlinie. Hier wird die Ständerspannung des Asynchronmotors bzw. Synchronmotors proportional zur Ständerfrequenz gesteuert. Dieses Verfahren hat sich für eine große Breite von Anwendungen ohne hohe dynamische Anforderungen bewährt, wie: ●...
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Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Tabelle 7- 1 p1300 U/f-Kennlinien Parameter- Bedeutung Einsatz/Eigenschaft wert Lineare Charakteris- Standardfall mit einstellbarer Spannungsan- hebung Lineare Charakteris- Kennlinie, die die Spannungsverluste des tik mit flux current Statorwiderstands bei statischen / dynami- control (FCC) schen Belastungen kompensiert (flux current control FCC).
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Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Parameter- Bedeutung Einsatz/Eigenschaft wert Frequenzgenaue Kennlinie (siehe Parameterwert 0), die die technologische Besonderheit einer Appli- Antriebe (Textilbe- kation (z. B. Textilapplikationen) berücksichtigt. reich) Die Strombegrenzung (Imax–Regler) beeinflusst nur die Ausgangsspannung und • nicht die Ausgangsfrequenz. Die Schlupfkompensation und die Resonanzdämpfung werden gesperrt.
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung 7.3.1 Spannungsanhebung Beschreibung Die U/f-Kennlinien liefern bei kleinen Ausgangsfrequenzen nur eine kleine Ausgangsspannung. Weiterhin kommen bei niedrigen Frequenzen die ohmschen Widerstände der Ständerwicklung zum Tragen und können gegenüber der Maschinenreaktanz nicht mehr vernachlässigt werden, d.h. der magnetische Fluss ist bei niedrigen Frequenzen nicht mehr proportional zum Magnetisierungsstrom, bzw.
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Hinweis Thermische Überlastung vermeiden Ein zu hoher Wert der Spannungsanhebung kann zu einer thermischen Überlastung der Motorwicklung führen. Spannungsanhebung permanent (p1310) Die Spannungsanhebung wirkt über den gesamten Frequenzbereich bis zur Bemessungsfrequenz f , wobei der Wert kontinuierlich bei höheren Frequenzen abnimmt. Bild 7-7 Spannungsanhebung permanent (Beispiel: p1300 = 0, p1310 >0, p1311 = p1312 = 0) Umrichter Schrankgeräte...
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Spannungsanhebung bei Beschleunigung (p1311) Die Spannungsanhebung wirkt nur bei einem Beschleunigungsvorgang und nur solange, bis der Sollwert erreicht ist. Die Spannungsanhebung wirkt nur, wenn das Signal "Hochlauf aktiv" (r1199.0 = 1) ansteht. Über Parameter r0056.6 kann beobachtet werden, ob die Spannungsanhebung bei Beschleunigung aktiv ist.
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Hinweis Maximalfrequenz Resonanzdämpfung Bei p1349 = 0 wird die Umschaltgrenze automatisch auf 95 % der Motornennfrequenz eingestellt, höchstens jedoch auf 45 Hz. Funktionsplan FP 6310 Resonanzdämpfung und Schlupfkompensation Parameter Ausgangsfrequenz • r0066 Stromistwert momentenbildend •...
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Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Bild 7-10 Schlupfkompensation Funktionsplan FP 6310 Resonanzdämpfung und Schlupfkompensation Parameter Motor-Bemessungsschlupf • r0330 Schlupfkompensation Startfrequenz • p1334 Schlupfkompensation Skalierung • p1335 p1335 = 0,0 %: Die Schlupfkompensation ist deaktiviert. p1335 = 100,0 %: Der Schlupf wird vollständig kompensiert. Schlupfkompensation Grenzwert •...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Beschreibung Die Vektorregelung hat gegenüber der U/f–Steuerung folgende Vorteile: ● Stabilität bei Last– und Sollwertänderungen ● Kurze Anregelzeiten bei Sollwertänderungen (–> besseres Führungsverhalten) ● Kurze Ausregelzeiten bei Laständerungen (–> besseres Störverhalten) ●...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.1 Vektorregelung ohne Geber Beschreibung Bei der Vektorregelung ohne Geber (SLVC: Sensorless Vector Control) muss prinzipiell die Lage des Flusses bzw. die Istdrehzahl über das elektrische Motormodell ermittelt werden. Dabei wird das Modell durch die zugänglichen Ströme bzw. Spannungen gestützt. Bei kleinen Frequenzen (um ca.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Einstellung des Drehmomentsollwerts Im gesteuerten Betrieb ist der berechnete Drehzahlistwert mit dem Sollwert identisch. Für hängende Lasten bzw. Beschleunigungsvorgänge müssen die Parameter p1610 (Drehmomentsollwert statisch) bzw. p1611 (Beschleunigungszusatzmoment) auf das benötigte Maximalmoment angepasst werden, um das auftretende statische bzw. dynamische Lastmoment vom Antrieb aufzubringen.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Durch den geregelten Betrieb bis ca. 0 Hz (einstellbar über Parameter p1755) als auch die Möglichkeit, bei 0 Hz direkt geregelt zu starten bzw. geregelt zu reversieren (einstellbar über Parameter p1750), ergeben sich folgende Vorteile: ●...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Blockierende Antriebe Wenn das Lastmoment größer als die Drehmomentbegrenzung der geberlosen Vektorregelung ist, wird der Antrieb bis zum Stillstand abgebremst. Damit nicht nach der Zeit p1758 in den gesteuerten Betrieb geschaltet wird, kann p1750.6 = 1 gesetzt werden. Unter Umständen muss p2177 (Motor blockiert Verzögerungszeit) vergrößert werden.
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Auswertung der dadurch überlagerten Impulse im Maschinenstrom ist es möglich, die fortlaufende Rotorposition bis zur Frequenz Null (Stillstand) zu ermitteln. Mit Siemens-Torquemotoren der Baureihe 1FW4, 1PH8 kann aus dem Stillstand heraus bei beliebiger Last bis zum Nennmoment angefahren oder sogar die Last im Stillstand gehalten werden.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Randbedingungen für den Einsatz von Fremdmotoren: ● Die Erfahrungen zeigen, dass das Verfahren für Motoren mit im Rotoreisen vergrabenen Magneten (IPMSM - Interior Permanent Magnet Synchronous Motors) sehr gut geeignet ist. ● Das Verhältnis von Stator-Querreaktanz (Lsq) : Stator-Längsreaktanz (Lsd) muss > 1 sein (Empfehlung: mindestens >...
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Funktionsplan FP 6730 Schnittstelle zum Motor Module (ASM), p0300 = 1) FP 6731 Schnittstelle zum Motor Module (PEM), p0300 = 2) Parameter Motor-Bemessungsstrom • p0305 Motor-Magnetisierungsstrom/-kurzschlussstrom • r0331 Sättigungscharakteristik Fluss 1 • p0362 Sättigungscharakteristik Fluss 4 p0365 Sättigungscharakteristik I_mag 1...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.2 Vektorregelung mit Geber Beschreibung Vorteil der Vektorregelung mit Geber: ● Regelung der Drehzahl bis 0 Hz (also im Stillstand). ● Stabiles Regelverhalten im gesamten Drehzahlbereich. ● Einhaltung eines definierten und / oder sich ändernden Drehmomentes bei Drehzahlen unterhalb von ca.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3 Drehzahlistwertfilter Beschreibung Der Drehzahlistwertfilter dient zur Unterdrückung von zyklischen Störgrößen in der Drehzahlerfassung. Der Drehzahlistwertfilter kann folgendermaßen eingestellt werden: ● Tiefpass 2. Ordnung (PT2: -40 dB/Dekade) ● Allgemeines Filter 2. Ordnung Bandsperre und Tiefpass mit Absenkung werden über den STARTER in die Parameter des allgemeinen Filters 2.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.4 Drehzahlregler Beide Regelungsverfahren mit und ohne Geber (VC, SLVC) besitzen die gleiche Drehzahlreglerstruktur, die als Kern folgende Komponenten enthält: ● PI–Regler ● Drehzahlregler–Vorsteuerung ● Statik Die Summe der Ausgangsgrößen bildet den Drehmomentsollwert, der mittels der Drehmomentsollwertbegrenzung auf die zulässige Größe reduziert wird.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Sollten mit diesen Einstellungen Schwingungen auftreten, ist die Drehzahlreglerverstärkung (Kp) manuell zu verringern. Es ist auch möglich die Drehzahlistwertglättung zu erhöhen (üblich bei Getriebelose oder hochfrequenten Torsionsschwingungen) und die Reglerberechnung erneut aufzurufen, da der Wert in die Berechnung von Kp und Tn eingeht. Für die Optimierung gelten folgende Zusammenhänge: ●...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber ● Kneterantriebe Kp (p1470) = 10 Tn (p1472) = 200 … 400 ms Hinweis Drehzahlreglerverstärkung kontrollieren Es wird empfohlen, die wirksame Drehzahlreglerverstärkung (r1468) im Betrieb zu kontrollieren. Wenn dieser Wert sich im Betrieb verändert, so ist die Kp-Adaption im Einsatz (p1400.5 = 1).
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Bild 7-15 Drehzahlregler mit Vorsteuerung Bei richtiger Anpassung führt das dazu, dass der Drehzahlregler bei Beschleunigung nur noch Störgrößen in seinem Regelkreis ausregeln muss und dies mit einer relativ kleinen Stellgrößenänderung am Reglerausgang erreicht wird. Drehzahlsollwertänderungen werden dagegen am Drehzahlregler vorbeigeleitet und dadurch schneller ausgeführt.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Stimmen diese Randbedingungen mit der Anwendung überein, so kann die Anlaufzeit als geringster Wert für die Hochlauf- bzw. Rücklaufzeit verwendet werden. Hinweis Einstellung des Hochlaufgebers Die Hoch- bzw. Rücklaufzeiten (p1120; p1121) des Hochlaufgebers im Sollwertkanal sollten prinzipiell nur so schnell eingestellt werden, dass bei Beschleunigungs- und Bremsvorgängen die Motordrehzahl dem Sollwert folgen kann.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.4.2 Referenzmodell Beschreibung Das Referenzmodell wird wirksam mit p1400.3 = 1. Das Referenzmodell dient zur Nachbildung der Strecke des Drehzahlregelkreises mit einem P-Drehzahlregler. Die Streckennachbildung ist in p1433 bis p1435 einstellbar. Sie wird wirksam, wenn p1437 mit dem Ausgang des Modells r1436 verbunden wird.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.4.3 Drehzahlregleradaption Beschreibung Mit der Drehzahlregler-Adaption werden eventuell auftretende Schwingungen des Drehzahlreglers unterdrückt. Es stehen zwei Möglichkeiten von Adaptionen zur Verfügung, die freie Kp_n-Adaption und die drehzahlabhängige Kp_n/Tn_n-Adaption. ● Die freie Kp_n-Adaption ist auch im Betrieb ohne Geber aktiv und dient im Betrieb mit Geber als zusätzlicher Faktor für die drehzahlabhängige Kp_n-Adaption.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Beispiel drehzahlabhängige Adaption Bild 7-18 Beispiel drehzahlabhängige Adaption Beim Betrieb ohne Geber steht in p1464 ein höherer Wert als in p1465. Damit dreht sich das Verhalten um: Kp steigt bei steigender Drehzahl und Tn fällt. Sonderfall geberloser Betrieb im Feldschwächbereich Im geberlosen Betrieb ist mit p1400.0 = 1 eine Dynamikreduktion für den Feldschwächbereich zuschaltbar.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Bild 7-19 Drehzahlregler mit Statik Voraussetzung ● Alle gekoppelten Antriebe müssen in Vektorregelung mit Drehzahlregelung (mit oder ohne Drehzahlistwertgeber) betrieben werden. ● An den Hochlaufgebern der mechanisch gekoppelten Antriebe müssen die gleichen Sollwerte anliegen, die Hochlaufgeber müssen die gleichen Hoch- und Rücklaufzeiten haben.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.4.5 Offener Drehzahlistwert Beschreibung Über den Parameter p1440 (CI: Drehzahlregler Drehzahlistwert) wird die Signalquelle für den Drehzahlistwert des Drehzahlreglers vorgegeben. In der Werkseinstellung ist der ungeglättete Drehzahlistwert r0063[0] als Signalquelle voreingestellt. Über den Parameter p1440 kann anlagenspezifisch beispielsweise ein Filter in den Istwertkanal eingeschaltet oder ein externer Drehzahlistwert eingespeist werden.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Überwachung der Drehzahlabweichung zwischen Motormodell und externer Drehzahl Die externe Istdrehzahl (r1443) wird mit der Istdrehzahl des Motormodells (r2169) verglichen. Falls die Abweichung größer als die in p3236 eingestellte Toleranzschwelle ist, wird nach Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit in p3238 die Störung F07937 (Antrieb: Drehzahlabweichung Motormodell zu externer Drehzahl) erzeugt und der Antrieb entsprechend der eingestellten Reaktion abgeschaltet (Werkseinstellung: AUS2).
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.5 Drehmomentregelung Beschreibung Bei der geberlosen Drehzahlregelung (p1300 = 20) bzw. Drehzahlregelung mit Geber (p1300 = 21) besteht die Möglichkeit, über den BICO-Parameter p1501 auf Drehmomentregelung (Folgeantrieb) umzuschalten. Eine Umschaltung zwischen Drehzahl- und Drehmomentregelung ist nicht möglich, wenn mit p1300 = 22 bzw. 23 direkt die Drehmomentregelung gewählt wird.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Die Summe aus beiden Drehmomentsollwerten wird in gleicher Weise begrenzt wie der Drehmomentsollwert der Drehzahlregelung. Oberhalb der Maximaldrehzahl (p1082) reduziert ein Drehzahlbegrenzungsregler die Drehmomentgrenzen, um eine weitere Beschleunigung des Antriebs zu verhindern. Eine "echte" Drehmomentregelung (mit sich selbständig einstellender Drehzahl) ist nur im geregelten, nicht aber im gesteuerten Bereich der geberlosen Vektorregelung möglich.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Der Wert gibt das maximal zulässige Moment an, wobei unterschiedliche Grenzen für den motorischen und generatorischen Betrieb parametrierbar sind. Stromgrenze • p0640 CO: Drehmomentgrenze oben/motorisch • p1520 CO: Drehmomentgrenze unten/generatorisch • p1521 CI: Drehmomentgrenze oben/motorisch •...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.7 Stromsollwertfilter Beschreibung Die Stromsollwertfilter dienen zur Unterdrückung von zyklischen Störgrößen, die z. B. durch mechanische Schwingungen im Antriebsstrang verursacht werden können. Die Stromsollwertfilter können folgendermaßen eingestellt werden: ● Tiefpass 2. Ordnung (PT2: -40 dB/Dekade) ●...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.8 Stromregleradaption Mit der Stromregleradaption kann die P-Verstärkung des Stromreglers und die dynamische Vorsteuerung des I -Stromreglers abhängig vom Strom adaptiert werden. Die Stromregleradaption wird über die Einstellung p1402.2 = 1 direkt aktiviert bzw. über p1402.2 = 0 deaktiviert.
Es werden permanenterregte Synchronmotoren ohne Geber im geberlosen Betrieb unterstützt. Typische Anwendungen sind etwa Direktantriebe mit Torquemotoren, die sich durch hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen auszeichnen, z. B. Siemens Komplett– Torquemotoren der 1FW3–Reihe. Durch diese Antriebe können in entsprechenden Anwendungen Getriebe und damit verschleißbehaftete mechanische Teile eingespart werden.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber ● Bei der Regelung des permanenterregten Synchronmotors gibt es kein thermisches Modell. Der Schutz des Motors vor Überhitzung kann nur über Temperatursensoren (PTC, KTY, PT1000) sichergestellt werden. Zur Erzielung einer hohen Drehmomentgenauigkeit ist die Messung der Motortemperatur über Temperatursensor (KTY, PT1000) zu empfehlen.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Die optionalen Motordaten können, wenn sie bekannt sind, eingegeben werden. Andernfalls werden sie anhand der Typenschilddaten geschätzt bzw. durch die Motoridentifikation oder Drehzahlregleroptimierung ermittelt. Tabelle 7- 3 Motordaten Typenschild Parameter Beschreibung Bemerkung p0320 Motor-Bemessungskurzschlussstrom Wird für die Feldschwächkennlinie verwendet p0322...
Ausgangsklemmen Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt ● Analogausgänge ● Digitalausgänge Funktionspläne An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne verwiesen. Diese befinden sich auf der Kunden-DVD im "Listenhandbuch SINAMICS G130/G150", in welchem in ausführlicher Form die Gesamtfunktionalität für erfahrene Anwender beschrieben ist. Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge Analogausgänge Beschreibung Es gibt zwei Analogausgänge auf der Kundenklemmenleiste, die zur Ausgabe von Sollwerten über Strom- oder Spannungssignale dienen. Auslieferzustand: ● AO0: Drehzahlistwert 0 bis 20 mA ● AO1: Motorstromistwert 0 bis 20 mA Signalflussplan Bild 8-1 Signalflussplan: Analogausgang 0 Funktionsplan FP 1840,...
Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge 8.2.1 Liste der Signale für die Analogsignale Liste der Signale für die Analogausgänge Tabelle 8- 1 Liste der Signale für die Analogausgänge Signal Parameter Einheit Normierung (100 %=...) siehe nachfolgende Tabelle Drehzahlsollwert vor Sollwertfilter r0060 1/min p2000 Motordrehzahl ungeglättet r0061 1/min...
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Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge Ändern des Analogausgangs 0 vom Strom- auf Spannungsausgang –10 ... +10 V (Beispiel) Spannungsausgang liegt an Klemme 1 an, Masse an Klem- me 2 Typ Analogausgang 0 auf -10 ... +10 V einstellen Ändern des Analogausgangs 0 von Strom- auf Spannungsausgang –10 ... +10 V (Beispiel) mit Einstellen der Kennlinie Spannungsausgang liegt an Klemme 1 an, Masse an Klem- me 2...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Funktionspläne An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne verwiesen. Diese befinden sich auf der Kunden-DVD im "Listenhandbuch SINAMICS G130/G150", in welchem in ausführlicher Form die Gesamtfunktionalität für erfahrene Anwender beschrieben ist. Antriebsfunktionen 9.2.1 Motordatenidentifikation und Automatische Drehzahlregler-Optimierung Beschreibung...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis Nichtflüchtige Speicherung Um die neue Reglereinstellung permanent zu halten, müssen die Daten mit p0977 oder p0971 nichtflüchtig gespeichert werden. Hinweis Die Motordatenidentifikationen beeinflussen lediglich den aktuell gültigen Motordatensatz (MDS). WARNUNG Unerwartete Bewegung des Motors bei Motoridentifizierung im drehenden Betrieb Bei Auswahl der Motoridentifizierung mit Optimierung im drehenden Betrieb werden nach der Inbetriebnahme vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis Große Streuung der Motornennimpedanz Bei Streuungen größer 35 bis 40 % der Motornennimpedanz ist die Dynamik der Drehzahl- und Stromregelung im Bereich der Spannungsgrenze und im Feldschwächbetrieb eingeschränkt. Hinweis Stillstandsmessung bei kaltem Motor durchführen Die Stillstandsmessung ist bei kaltem Motor durchzuführen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Ablauf Motoridentifikation ● p1910 > 0 eintragen, Warnung A07991 wird angezeigt. ● Identifikation startet nach dem nächsten Einschalten. ● p1910 setzt sich auf "0" zurück (erfolgreiche Identifikation) oder Störung F07990 wird ausgegeben. ● r0047 zeigt den aktuellen Zustand der Messung an. Hinweis Nichtflüchtige Speicherung Um die neue Reglereinstellung permanent zu halten müssen die Daten mit p0977 oder...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Nachträglich ist zu prüfen, ob der Antrieb im gesamten Stellbereich stabil läuft. Gegebenenfalls muss die Dynamik reduziert oder die Kp/Tn-Adaption des Drehzahlreglers entsprechend parametriert werden. Hinweis Wird die Dynamik des Drehzahlreglers aufgrund von Lastschwingungen zu stark reduziert, kann der Schwingungstest auch deaktiviert werden (p1959.4 = 0).
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis Nichtflüchtige Speicherung Um die neue Reglereinstellung permanent zu halten müssen die Daten mit p0977 oder p0971 nichtflüchtig gespeichert werden. WARNUNG Unerwartete Bewegung des Motors bei Motoridentifizierung im drehenden Betrieb Bei Auswahl der Motoridentifizierung mit Optimierung im drehenden Betrieb werden nach der Inbetriebnahme vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Messung verkürzt (p1959.12 = 1) Wenn p1959.12 = 1 gesetzt ist, wird eine verkürzte drehende Messung durchgeführt. Dabei wird der Magnetisierungsstrom und Trägheitsmoment mit etwas verringerter Genauigkeit ermittelt, der Schwingungstest entfällt. Nach Ende der Messung wird der Antrieb in den Stillstand zurück gefahren und alle für die Durchführung der Messung veränderten Parameter werden wieder auf ihre ursprünglichen Werte gesetzt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Optimierungsmethoden Drehzahl und Drehmoment sind durch die angetriebene Maschine vorgegeben. Die verbleibende variable Größe für die Wirkungsgradoptimierung ist daher der Fluss. Der Wirkungsgrad von Asynchronmotoren kann über 2 verschiedene Methoden optimiert werden. Beide optimieren über den Fluss. Die Aktivierung der Wirkungsgradoptimierung ist nur sinnvoll, wenn geringe dynamische Anforderungen (z.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.2.3 Erweiterte Wirkungsgradoptimierung (Methode 2) Die erweiterte Wirkungsgradoptimierung erreicht in der Regel einen besseren Wirkungsgrad als die einfache Wirkungsgradoptimierung. Mit dieser Methode wird der aktuelle Betriebspunkt des Motors in Abhängigkeit von Wirkungsgrad und Fluss ermittelt und der Fluss auf den optimalen Wirkungsgrad eingestellt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.3 Schnellmagnetisierung bei Asynchronmotoren Beschreibung Die Schnellmagnetisierung für Asynchronmotoren dient der Verkürzung der Wartezeit beim Aufmagnetisieren. Diese Verkürzung ist bei Anwendungen nötig, bei denen häufig zwischen verschiedenen Motoren an einem Umrichter gewechselt wird. Nach einer Aufschaltung auf einen anderen Motor muss im Umrichter ein neuer Datensatz geladen und danach der Motor aufmagnetisiert werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen ● Der Fluss wird weiter aufgebaut, bis der Flusssollwert p1570 erreicht ist. ● Der feldbildende Stromsollwert wird über einen Flussregler mit P-Verstärkung (p1590) und die parametrierte Glättung (p1616) abgebaut. Hinweise Bei angewählter Schnellmagnetisierung (p1401.6 = 1) wird der Sanftanlauf intern deaktiviert und die Warnung A07416 angezeigt.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Flussreglerausgang begrenzt Wenn die Stromgrenze p0640[D] sehr klein eingestellt wird (unter den Nennmagnetisierungsstrom, p0320), wird möglicherweise der parametrierte Flusssollwert p1570 nie erreicht. Sobald die Zeit in p0346 (Auferregungszeit) überschritten wird, wird dann die Störung F07411 ausgegeben.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Flusssollwert • p1570 Flussschwellwert Aufmagnetisierung • p1573 Flussregler P-Verstärkung • p1590 Stromsollwert Glättungszeit • p1616 9.2.4 Vdc-Regelung Beschreibung Mit der Funktion "Vdc-Regelung" kann bei Über- bzw. Unterspannung des Zwischenkreises durch entsprechende Maßnahmen reagiert werden. ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Eigenschaften ● Vdc-Regelung – Sie setzt sich unabhängig aus der Vdc_max-Regelung und der Vdc_min-Regelung (kinetische Pufferung) zusammen. – Sie enthält einen gemeinsamen PI-Regler. Mit dem Dynamikfaktor wird die Vdc_min- Vdc_max-Regelung getrennt voneinander eingestellt. ● Vdc_min-Regelung (kinetische Pufferung) –...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis Aktivierung der kinetischen Pufferung Die Aktivierung der kinetischen Pufferung ist bei Ausführung A nur in Verbindung mit einer externen Spannungsversorgung zulässig! Bei freigegebener Vdc_min-Regelung mit p1240 = 2,3 (p1280) wird bei einem Netzausfall nach Unterschreiten der Vdc_min-Einschaltschwelle r1246 (r1286) die Vdc_min-Regelung aktiv.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Wird bei aktiver Vdc_min-Regelung eine mit Parameter p1257 (p1297) eingestellte Drehzahlschwelle (siehe Abbildung "Ein-/Ausschalten der Vdc_min-Regelung" <2>) unterschritten, so wird der Antrieb mit F7405 (Antrieb: kinetische Pufferung minimale Drehzahl unterschritten) abgeschaltet. Sollte es trotz freigegebener Vdc_min-Regelung zur Abschaltung mit Unterspannung im Zwischenkreis (F30003) kommen ohne dass der Antrieb zum Stillstand gekommen war, muss der Regler eventuell über den Dynamikfaktor p1247 (p1287) optimiert werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.5 Wiedereinschaltautomatik (WEA) Beschreibung Die Wiedereinschaltautomatik dient zum automatischen Wiedereinschalten des durch Netzunterspannung bzw. Netzausfall ausgefallenen Umrichters. Hierbei werden die anstehenden Warnungen automatisch quittiert und der Antrieb wird automatisch wieder angefahren. Beim Wiederanfahren des Antriebes muss zwischen zwei Fällen unterschieden werden. ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Modus der Wiedereinschaltautomatik Tabelle 9- 2 Modus der Wiedereinschaltautomatik p1210 Modus Bedeutung Wiedereinschaltauto- Wiedereinschaltautomatik inaktiv matik sperren Quittieren aller Störun- Anstehende Störungen werden automatisch quittiert, wenn deren gen ohne Wiederein- Ursache beseitigt ist. Treten nach der erfolgreichen Störquittie- schalten rung erneut Störungen auf, dann werden auch diese wieder automatisch quittiert.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis Beginn eines Anlaufversuches Ein Anlaufversuch beginnt sofort mit Auftreten der Störung. Die automatische Quittierung der Störungen erfolgt in zeitlichen Intervallen der halben Wartezeit p1212. Nach erfolgreichem Quittieren und Spannungswiederkehr wird automatisch wieder eingeschaltet. Der Anlaufversuch ist erfolgreich beendet, wenn das Fangen und die Aufmagnetisierung des Motors (Asynchronmotors) beendet (r0056.4 = 1) und eine weitere Sekunde verstrichen ist.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Störungen ohne automatische Wiedereinschaltung (p1206) Über p1206[0...9] können bis zu 10 Störungsnummern ausgewählt werden, bei denen die automatische Wiedereinschaltautomatik nicht wirken soll. Der Parameter ist nur bei p1210 = 6 und p1210 = 16 wirksam. Parameter Störungen ohne automatische Wiedereinschaltung •...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hier ist zwischen zwei Fällen zu unterschieden: 1. Der Antrieb dreht aufgrund von externen Einflüssen wie z. B. Wasserströmung bei Pumpenantrieben oder Luftzug bei Lüfterantrieben. Hierbei kann der Antrieb auch entgegen der Drehrichtung drehen. 2.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.6.1 Fangen ohne Geber Beschreibung In Abhängigkeit von Parameter p1200 wird nach Ablauf der Entregungszeit p0347 das Fangen mit der maximalen Suchdrehzahl n gestartet (siehe Abbildung "Fangen"). Such,max = 1,25 x n (p1082) Such,max Der Ablauf des Fangens ist bei U/f-Steuerung bzw.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen WARNUNG Unerwartete Bewegung des Motors bei aktiviertem Fangen Bei aktiviertem "Fangen" (p1200) kann möglicherweise der Antrieb trotz Stillstand und Sollwert 0 durch den Suchstrom beschleunigt werden. Beim Betreten des Arbeitsbereichs des Motors in diesem Zustand können deshalb Tod, schwere Körperverletzungen oder Sachschaden auftreten.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Schnelles Fangen (nur bei Asynchronmotoren) Bei Betrieb ohne Geber (Vektorregelung, U/f-Steuerung linear und parabolisch) kann die Funktion "Schnelles Fangen" aktiviert werden. Beim schnellen Fangen wird die Anfangsfrequenz auf Null gesetzt. Bei diesem Verfahren ist das Fangen in einem Zeitraum von ca. 200 ms erfolgreich. Das schnelle Fangen funktioniert nur unter folgenden Bedingungen: ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Schnelles Fangen mit Spannungserfassung über VSM10 Die Zeit für das Aufschalten auf eine drehende Asynchronmaschine kann verkürzt werden, wenn die Klemmenspannung des Motors gemessen wird. Einstellungen für das schnelle Fangen mit Spannungserfassung: 1. Wählen Sie die Spannungsmessung für das schnelle Fangen an: p0247.5 = 1. 2.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.6.3 Parameter Leitungswiderstand • p0352 Fangen Betriebsart • p1200 • 0: Fangen inaktiv • 1: Fangen immer aktiv (Start in Sollwertrichtung) • 2: Fangen aktiv nach Ein, Fehler, AUS2 (Start in Sollwertrichtung) • 3: Fangen aktiv nach Fehler, AUS2 (Start in Sollwertrichtung) •...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.7 Überprüfung Kurzschluss/Erdschluss an einem Motor Beim Einschalten des Leistungsteils können Testimpulse generiert werden, die dazu dienen, die Verbindung zwischen Leistungsteil und Motor oder die Motorwicklungen selbst auf Kurzschluss oder Erdschluss zu überprüfen. Je nach Konfiguration in p1901 können Sie festlegen, ob nur der Kurzschlusstest oder zusätzlich der Erdschlusstest (mit größeren Stromimpulsen) ausgeführt werden soll.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.8 Motorumschaltung 9.2.8.1 Beschreibung Die Motordatensatz-Umschaltung wird z. B. eingesetzt für: ● Umschaltung unterschiedlicher Motoren ● Umschaltung unterschiedlicher Wicklungen in einem Motor (z. B. Stern-Dreieck- Umschaltung) ● Adaption der Motordaten Hinweis Motorumschaltung auf einen drehenden Motor Für eine Motorumschaltung auf einen drehenden Motor muss die Funktion "Fangen"...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Bild 9-8 Beispiel Motorumschaltung Tabelle 9- 3 Einstellungen für das Beispiel Motorumschaltung Parameter Einstellungen Bemerkung p0130 2 MDS konfigurieren p0180 2 DDS konfigurieren p0186[0..1] 0, 1 Die MDS werden den DDS zugewiesen. p0820 Digitaleingang DDS-Anwahl Der Digitaleingang zur Motorumschaltung über DDS-Anwahl wird ausgewählt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 4. Motorschütz-Ansteuerung: Nach Rückmeldung (Motorschütz geöffnet) des Motorschützes 1 wird das entsprechende Bit des r0830 gesetzt und Motorschütz 2 angesteuert. 5. Impulse freigeben: Nach Rückmeldung (Motorschütz geschlossen) des Motorschützes 2 wird das Bit "Motordatensatzumschaltung aktiv" (r0835.0) zurückgesetzt und die Impulse werden freigegeben.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.9 Reibkennlinie Beschreibung Die Reibkennlinie dient der Kompensation des Reibmoments von Motor und Arbeitsmaschine. Eine Reibkennlinie ermöglicht die Vorsteuerung des Drehzahlreglers und verbessert das Führungsverhalten. Für die Reibkennlinie werden jeweils 10 Stützpunkte verwendet. Die Koordinaten jedes Stützpunktes werden durch einen Drehzahl- (p382x) und einen Drehmoment-Parameter (p383x) beschrieben (Stützpunkt 1 = p3820 und p3830, Stützpunkt 10 = p3829 und p3839).
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen WARNUNG Unerwartete Bewegung des Motors bei der Reibkennlinienaufnahme Bei der Reibkennlinienaufnahme werden vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen. Beim Betreten des Antriebsbereiches in diesem Zustand können deshalb Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschaden auftreten.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.10 Ankerkurzschlussbremsung, Gleichstrombremsung 9.2.10.1 Allgemeines Die Funktion "Externer Ankerkurzschluss" für permanenterregte Synchronmotoren steuert bei gelöschten Impulsen ein externes Schütz an, das den Motor über Widerstände kurzschließt. Damit wird die kinetische Energie des Motors verringert. Die Funktion "Interner Ankerkurzschluss"...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen ACHTUNG Sachschaden durch Einsatz nicht kurzschlussfester Motoren Beim Einsatz nicht kurzschlussfester Motoren können die Motoren beim Aktivieren der externen Ankerkurzschlussbremsung beschädigt werden. • Setzen Sie nur kurzschlussfeste Motoren ein. • Setzen Sie geeignete Widerstände zum Kurzschließen ein. Hinweis Folgen falscher Parametrierung Bei falscher Parametrierung (z.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.10.3 Interne Ankerkurzschlussbremsung Beschreibung Die interne Ankerkurzschlussbremsung steht nur bei Synchronmotoren zur Verfügung. Sie wird vorzugsweise bei Bremsungen im Gefahrenfall benötigt, wenn eine geregelte Bremsung über den Umrichter nicht mehr möglich ist (z. B. bei Netzausfall, NOT-AUS usw.) oder wenn keine rückspeisefähige Einspeisung eingesetzt ist.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen p1231 = 14 (Gleichstrombremsung unter Startdrehzahl) Die Gleichstrombremsung wird ausgelöst, wenn im Betrieb am Binektoreingang p1230 ein 1- Signal ansteht und die aktuelle Drehzahl unterhalb der Startdrehzahl (p1234) liegt. Es wird nach vorangehender Entmagnetisierung (p0347) des Motors für die in p1233 eingestellte Zeitdauer der Bremsstrom p1232 eingeprägt und anschließend automatisch ausgeschaltet.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 6. Nach Übernahme der eingegebenen Frequenz in p0113 muss der Parameter p0009 auf der Control Unit wieder auf 0 "Bereit" gestellt werden. 7. Die Control Unit initialisiert sich neu. Nach dem Hochlauf können im Parameter p1800 "Pulsfrequenz"...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.12 Deratingverhalten bei erhöhter Pulsfrequenz Beschreibung Zur Reduzierung der Motorgeräusche oder zur Erhöhung der Ausgangsfrequenz kann die Pulsfrequenz gegenüber der Werkseinstellung erhöht werden. Die Erhöhung der Pulsfrequenz führt normalerweise zu einer Reduzierung des maximalen Ausgangsstromes (siehe "Technische Daten/Stromderating in Abhängigkeit der Pulsfrequenz").
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Deaktivierung der variablen Pulsfrequenz Durch Ändern des Parameters p0290 auf "0" oder "1" wird die variable Pulsfrequenz deaktiviert. Funktionsplan FP 8014 Signale und Überwachungsfunktionen - Thermische Überwachung Leistungs- teil Parameter Leistungsteil Überlast I2t • r0036 CO: Leistungsteil Temperaturen •...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Einschränkungen ● Das Pulsfrequenzwobbeln kann nur unter den folgenden Voraussetzungen aktiviert werden (p1810.2 = 1): – Der Antrieb befindet sich in Impulssperre. – p1800 < 2 x 1000 / p0115[0] ● p1811 (Pulsfrequenzwobbelung Amplitude) kann nur unter den folgenden Voraussetzungen eingestellt werden: –...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.14 Laufzeit (Betriebsstundenzähler) Systemlaufzeit gesamt Die gesamte Systemlaufzeit wird in r2114 (Control Unit) angezeigt, sie setzt sich zusammen aus r2114[0] (Millisekunden) und r2114[1] (Tage). Index 0 zeigt die Systemlaufzeit in Millisekunden an, nach Erreichen von 86.400.000 ms (24 Stunden) wird der Wert zurückgesetzt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Zeitstempel-Modus Über den Parameter p3100 kann der Modus für den Zeitstempel eingestellt werden. Einstellung Erläuterung p3100 = 0 Zeitstempel Betriebsstunden p3100 = 1 Zeitstempel UTC-Format p3100 = 2 Zeitstempel Betriebsstunden + 01.01.2000 Zusätzliche Einstellung ab Firmware V4.7.: Bei dieser Einstellung wird der Wert in p3102 als Zeitstempel der Fehlermeldun- gen verwendet.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis Deaktivierte Funktionen im Simulationsbetrieb Im Simulationsbetrieb sind folgende Funktionen deaktiviert: • Motordatenidentifikation • Motordatenidentifikation drehend ohne Geber • Pollageidentifikation Bei U/f-Steuerung und geberloser Vektorregelung wird kein Fangen durchgeführt. Hinweis Aktivierung des Binektorausgangs r0863.1 im Simulationsbetrieb Im Simulationsbetrieb wird der Binektorausgang r0863.1 = 1 gesetzt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.16 Richtungsumkehr Beschreibung Mit der Richtungsumkehr über p1821 kann die Drehrichtung des Motors gedreht werden, ohne durch Vertauschen zweier Phasen am Motor das Drehfeld zu ändern und über p0410 die Gebersignale zu invertieren. Die Richtungsumkehr über p1821 ist anhand der Motordrehrichtung erkennbar. Der Drehzahlsoll- und -istwert, Momentensoll- und -istwert und auch die relative Positionsänderung bleiben unverändert.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Einschränkungen ● Bei einer Einheitenumschaltung wird auf die Nachkommastellen gerundet. Das kann dazu führen, dass der ursprüngliche Wert um bis zu eine Nachkommastelle verändert wird. ● Wird eine bezogene Darstellung gewählt und werden nachträglich die Bezugsparameter (z.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Bezugsdrehmoment • p2003 Bezugsleistung • r2004 Bezugswinkel • p2005 Bezugstemperatur • p2006 Bezugsbeschleunigung • p2007 9.2.18 Einfache Bremsensteuerung Beschreibung Die "Einfache Bremsensteuerung" dient ausschließlich der Ansteuerung von Haltebremsen. Mit der Haltebremse können Antriebe im ausgeschalteten Zustand gegen ungewollte Bewegungen gesichert werden.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen WARNUNG Unsachgemäßer Einsatz der einfachen Bremsensteuerung Durch unsachgemäßen Einsatz der einfachen Bremsensteuerung können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Setzen Sie die einfache Bremsensteuerung nicht bei Arbeitsbremsen ein. • Beachten Sie die besonderen technologischen und maschinenspezifischen Bestimmungen und Normen zur Einhaltung des Personen- und Maschinenschutzes.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Einstellhinweise für die Öffnungszeit (p1216): ● Die Öffnungszeit (p1216) sollte größer als die tatsächliche Öffnungszeit der Haltebremse eingestellt werden. Damit beschleunigt der Antrieb nicht bei geschlossener Bremse. Einstellhinweise für die Schließzeit (p1217): ● Die Schließzeit (p1217) sollte größer als die tatsächliche Schließzeit der Haltebremse eingestellt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.19 Synchronisieren Beschreibung Mit der Funktion "Synchronisieren" und einem vorhandenen Voltage Sensing Module VSM10 (zur Messung der Netzspannung) lässt sich ein Motor auf das Netz synchronisieren. Die Aufschaltung auf das Netz bzw. die hierzu erforderliche Schützansteuerung kann einmal über die vorhandene Bypass-Funktion oder über eine übergeordnete Steuerung erfolgen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.20 Energiesparanzeige bei Strömungsmaschinen Funktion der Energiesparanzeige Diese Funktion ermittelt bei Strömungsmaschinen die verbrauchte Energie und vergleicht sie mit der hochgerechneten benötigten Energie einer Anlage mit einer herkömmlichen Drosselklappensteuerung. Die eingesparte Energie wird über den Zeitraum der vergangenen 100 Betriebsstunden berechnet und in kWh angezeigt.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Obere Kennlinie: H[%] = Förderhöhe, P[%] = Förderdruck, Q[%] = Fördermenge, V[%] = Volumenstrom Untere Kennlinie: P[%] = Aufnahmeleistung der Fördermaschine, n[%] = Drehzahl der Fördermaschine Stützpunkte p3320 bis p3329 für Anlagenkurve mit n = 100 %: P1...P5 = Aufnahmeleistung, n1...n5 = Drehzahl entsprechend drehzahlgeregelter Maschine Bild 9-10 Energiesparpotenzial...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Anpassen der Strömungskennlinie Die 5 Stützpunkte der Strömungskennlinie werden über Parameter p3320 bis p3329 eingegeben. Diese Kennlinie ist für jeden Antriebsdatensatz einzeln projektierbar. Tabelle 9- 6 Stützpunkte der Strömungskennlinie Stützpunkt Parameter Werkseinstellung: P: Leistung in % n: Drehzahl in % p3320 P1 = 25,00...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.21 Schreibschutz Beschreibung Der Schreibschutz dient dazu, ein versehentliches Ändern der Einstellparameter zu verhindern. Für den Schreibschutz ist kein Passwort erforderlich. Schreibschutz aktivieren Der Schreibschutz kann folgendermaßen aktiviert werden: ● Mit dem STARTER im Online-Betrieb nach Auswählen des Antriebsgerätes über Projekt >...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Ausnahmen bei aktiviertem Schreibschutz Folgende Funktionen bzw. Einstellparameter sind vom Schreibschutz ausgenommen: ● Ändern der Zugriffstufe (p0003) ● Inbetriebnahme Parameterfilter (p0009) ● Modulerkennung über LED (p0124, p0144, p0154) ● Parameter zurücksetzen (p0972, p0976) ● Parameter speichern (p0977) ●...
Know-how-Schutz ein Kopierschutz aktiviert werden. Der Know-how-Schutz ohne Kopierschutz ist mit oder ohne Speicherkarte möglich. Der Know-how-Schutz mit Kopierschutz ist nur mit einer Siemens-Speicherkarte möglich. Know-how-Schutz ohne Kopierschutz Das Antriebsgerät ist mit oder ohne Speicherkarte betreibbar. Die Einstellungen des Antriebsgeräts können mit einer Speicherkarte, einem Operator Panel, STARTER auf...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Know-how-Schutz mit Basis-Kopierschutz Nur wenn im Antriebsgerät die zugehörige Speicherkarte mit den Einstellungen des Antriebsgeräts steckt, ist das Antriebsgerät betreibbar. Um nach einem Tausch des Antriebsgeräts das neue Antriebsgerät mit den Einstellungen des ausgetauschten Antriebsgeräts ohne Kenntnis des Passworts betreiben zu können, muss die Speicherkarte in das neue Antriebsgerät übernommen werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Funktionen, die bei aktiviertem Know-how-Schutz optional ausgeführt werden können Die nachfolgenden Funktionen können bei aktiviertem Know-how-Schutz ausgeführt werden, wenn beim Aktivieren des Know-how-Schutzes die Diagnosefunktionen zugelassen wurden: ● Tracefunktion ● Funktionsgenerator ● Messfunktionen Einstellparameter, die bei aktiviertem Know-how-Schutz nur gelesen werden können Die nachfolgenden Einstellparameter können bei aktiviertem Know-how-Schutz nicht verändert aber gelesen werden: ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Know-how-Schutz aktivieren Der Know-how-Schutz wird über den STARTER im Online-Betrieb folgendermaßen aktiviert: ● Auswählen des Antriebsgerätes über Projekt > Know-how-Schutz Antriebsgerät > Aktivieren. ● Es öffnet sich ein Dialogfenster, in dem die folgenden Einstellungen vorgenommen werden: –...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis zum Know-how-Schutz Hinweis Sicheres Löschen bereits vorhandener unverschlüsselter Daten Falls vor dem Speichern der verschlüsselten Daten auf der Speicherkarte bereits unverschlüsselte Daten gespeichert sind, so werden diese Daten nicht sicher gelöscht. Es wird keine spezielle Löschmethode eingesetzt, um die unverschlüsselten Daten endgültig von der Speicherkarte zu entfernen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.22.4 Know-how-Schutz Passwort ändern Die Änderung des Passwortes für den Know-how-Schutz kann über den STARTER im Online-Betrieb erfolgen. Passwort ändern Das Passwort für den Know-how-Schutz wird über den STARTER im Online-Betrieb folgendermaßen geändert: ● Auswählen des Antriebsgerätes über Projekt > Know-how-Schutz Antriebsgerät > Passwort ändern.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis Absoluter Know-how-Schutz Wenn der Parameter p7766 aus der Ausnahmeliste entfernt und der Know-how-Schutz aktiviert wird, dann kann kein Passwort mehr eingegeben werden. Damit kann der Know- how-Schutz nicht mehr deaktiviert werden! In diesem Fall kann der Zugriff auf den Antrieb nur noch durch Rücksetzen auf Werkseinstellung erfolgen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 5. Der Endkunde kopiert das Verzeichnis "User" auf die neue Speicherkarte und steckt sie in seine neue Control Unit. 6. Der Endkunde schaltet den Antrieb ein. Die Control Unit überprüft beim Hochlaufen die neuen Seriennummern und löscht bei Übereinstimmung die Werte von p7759 und p7769.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Know-how-Schutz konfigurieren Die Einstellungen für den Know-how-Schutz wird im Register "Know-how-Schutz Antriebsgerät" vorgenommen. 1. Klicken Sie auf das Register "Know-how-Schutz Antriebsgerät". Standardmäßig ist die Option "Ohne Know-how-Schutz" aktiv. Falls die Daten ohne Schutz abgelegt werden sollen (nicht empfohlen), kann der Dialog mit "OK" oder "Abbrechen"...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen ● Bei Beendigung des Notfallbetriebes geht der Umrichter in den Normalbetrieb zurück und verhält sich entsprechend den aktuell anliegenden Befehlen und Sollwerten. Hinweis Garantieverlust für den Umrichter im Notfallbetrieb Im Falle des Notfallbetriebs erlöschen alle Garantieansprüche seitens des Kunden. Der Notfallbetrieb ist ein Ausnahmezustand und nicht für den Dauereinsatz geeignet.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis Besonderheiten des Notfallbetriebs beim Aktivieren bzw. Deaktivieren Das Signal p3880 = 1 aktiviert den Notfallbetrieb: • Wenn der Motor bei Aktivierung des Notfallbetriebs ausgeschaltet war, schaltet der Umrichter den Motor ein. • Wenn der Motor bei Aktivierung des Notfallbetriebs eingeschaltet war, schaltet der Umrichter den Drehzahlsollwert auf die "ESM Sollwertquelle"...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Drehrichtung im Notfallbetrieb Für den Notfallbetrieb kann es anlagebedingt erforderlich sein, den Sollwert vor Ort zu invertieren. Dazu kann der Parameter p3883 mit einem freien Digitaleingang verknüpft werden: ● Signal in p3883 = 0: Drehrichtung des für den Notfallbetrieb parametrierten Sollwerts wird beibehalten ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen WARNUNG Drohender Stillstand des Antriebs im Notfallbetrieb (ESM) Aufgrund der automatischen Umstellung des Antriebs auf geberlosen Betrieb kann der kontrollierte Anlauf des Antriebs nach einer Spannungsunterbrechung trotz aktivierter Wiedereinschaltautomatik (WEA) fehlschlagen. Ein Stillstand des Antriebs kann zu schwerer Körperverletzung oder Tod führen, z.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.24 Webserver 9.2.24.1 Beschreibung Allgemeines Der integrierte Webserver liefert über seine Web-Seiten Informationen über das Antriebsgerät. Der Zugriff erfolgt über einen Internet-Browser. Die Informationen auf den Web-Seiten werden in englischer Sprache angezeigt. Bei Informationen zu Meldungstexten, Antriebsobjekt-Zuständen und Parameterbezeichnungen ist eine Sprachauswahl hinterlegt, die ein Umschalten der Anzeige auf die Sprachen ermöglichen, die auf der Speicherkarte hinterlegt sind.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Zugriff Der Zugriff auf den Webserver erfolgt über die folgenden Schnittstellen: ● LAN-Schnittstelle X127 der Control Unit CU320-2 DP oder CU320-2 PN ● PROFINET-Schnittstelle X150 der CU320-2 PN Die Adressierung des Antriebes erfolgt über die IP-Adresse. Die IP-Adresse kann den folgenden Parametern entnommen werden: ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die in den Standardeinstellungen des Webservers vergebenen Zugriffsrechte. Funktionen des Webservers Zugriffsrechte Administrator SINAMICS Startseite - Passworteingabe Schreiben Schreiben Diagnose - Kommunikations-Einstellungen anzeigen Schreiben Schreiben - Meldungsliste anpassen Schreiben Schreiben - Alarme quittieren...
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– Google Chrome (Version 69) Anwenderdefinierte Webseiten Sie können die Standard-Webseiten des Webservers durch eigene selbsterstellte Webseiten erweitern. Im SIEMENS Industry Online Support finden Sie ausführliche Informationen dazu: 1. Rufen Sie in Ihrem Browser folgende SIEMENS-Internet-Seite auf: SINAMICS Application Examples (https://www.automation.siemens.com/mc-...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.24.2 Webserver starten Voraussetzungen ● Der Webserver ist in der Werkseinstellung aktiv. ● Ein funktionsfähiges inbetrieb genommenes Antriebsprojekt. ● PG/PC ist mit der Control Unit (mit dem Zielgerät) verbunden. Webserver starten 1. Geben Sie die IP-Adresse des SINAMICS-Antriebes in die Adresszeile des Internet- Browsers ein (z.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Bild 9-12 Startseite nach dem Einloggen Nach dem Einloggen können Sie die verschiedenen Anzeigebereiche des Webservers über die Navigation auf der linken Seite aufrufen. Ausloggen Wenn Sie den Webserver nicht mehr benötigen oder die detaillierten Anzeigebereiche sperren wollen, dann können Sie sich ausloggen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.24.3 Webserver-Konfiguration Konfiguration über STARTER Der Konfigurationsdialog wird aufgerufen durch Markieren des Antriebs im Projektnavigator und Anwahl des Kontextmenüs "Webserver". Bild 9-13 Webserver konfigurieren über STARTER Webserver aktivieren Der Webserver ist in der Werkseinstellung aktiviert. Der Zugriff kann bei Bedarf nur über eine sichere Verbindung (https) eingeschränkt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis Sichere Passwörter Für die Vergabe von Passwörtern sind keine Passwortregeln vorgeschrieben. Sie können ohne Einschränkung beliebige Passwörter vergeben. Es wird keine Prüfungen auf unerlaubte Zeichen oder auf vorhandene Passwörter vorgenommen. Deshalb sind Sie als Anwender für die nötige Passwortsicherheit selbst verantwortlich.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Diagnostics Über diesen Menüpunkt wird im Register "Service overview" für jedes Antriebsobjekt der Betriebszustand dargestellt. Zusätzlich wird über eine farbliche Kennung dargestellt, ob für das jeweilige Antriebsobjekt eine Störung oder Warnung ansteht. Im Register "Tracefiles" werden die Trace-Dateien angezeigt, die sich auf der Speicherkarte im Verzeichnis "USER/SINAMICS/DATA/TRACE"...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.24.5 Übersicht wichtiger Parameter IE IP Address of Station active • r8911[0...3] PN IP Address of Station active • r8931[0...3] BI: Webserver Schnittstelle Freigabe Signalquelle • p8984[0...1] Webserver Schnittstelle Konfiguration • p8985[0...1] Webserver Konfiguration •...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Erweiterungsfunktionen 9.3.1 Technologieregler Beschreibung Mit dem Funktionsmodul "Technologieregler" können einfache Regelungsfunktionen realisiert werden, z. B.: ● Füllstandsregelung ● Temperaturregelung ● Tänzerlageregelung ● Druckregelung ● Durchflussregelung ● Einfache Regelungen ohne übergeordnete Steuerung ● Zugregelung Der Technologieregler besitzt folgende Eigenschaften: ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Der Ausgang kann über Parameter (p2295) skaliert und der Regelsinn umgedreht werden. Er kann über Parameter (p2291 und p2292) begrenzt und über einen Konnektorausgang (r2294) frei verschaltet werden. Der Istwert kann z. B. über einen Analogeingang der TM31 eingespeist werden. Wenn es aus regelungstechnischer Sicht erforderlich wird, einen PID-Regler einzusetzen, so wird der D-Anteil abweichend von der Werkseinstellung in die Soll-Ist-Differenz geschaltet (p2263 = 1).
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Für alle Ausprägungen des Bypass gilt: ● Bei Wegnahme eines der Steuerwortsignale "AUS2" oder "AUS3" wird der Bypassschalter immer mit abgeschaltet (Motor trudelt aus). Bei Wegnahme von "AUS1" bleibt der Motor am Netz. ● Ausnahme hiervon: Der Bypass-Schalter kann bei Bedarf von einer übergeordneten Steuerung verriegelt werden, so dass der Umrichter vollständig (d.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Voraussetzung Die Bypass-Funktion ist nur bei geberloser Drehzahlregelung (p1300 = 20) oder U/f-Steuerung (p1300 = 0...19) und bei Einsatz eines Asynchronmotors möglich. Inbetriebnahme der Bypass-Funktion Die Bypass-Funktion ist ein Bestandteil des Funktionsmoduls "Technologieregler", das beim Durchlaufen des Inbetriebnahmeassistenten aktiviert werden kann.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Hinweis Aufgrund der Überlappung kann es während der Rücksynchronisation auf den Umrichter zu einem Anstieg der Zwischenkreisspannung kommen, der im schlimmsten Fall zu einer Störabschaltung führt. Es besteht die Möglichkeit, einen Überspannungsschutz zu aktivieren, der bei Erreichen einer Vdc-max-Schwelle (r1242) eine Impulssperre auslöst, wodurch die Zwischenkreisspannung nicht weiter ansteigt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Übergabeablauf Bild 9-17 Signaldiagramm Bypass mit Synchronisierung mit Überlappung Übergabe des Motors an das Netz (die Ansteuerung der Schütz K1 und K2 erfolgt über den Umrichter): ● Ausgangszustand ist folgender: Schütz K1 ist geschlossen, Schütz K2 ist geöffnet und der Motor wird über den Umrichter betrieben.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Das Abholen des Motors vom Netzbetrieb funktioniert in umgekehrter Reihenfolge: Zu Beginn des Vorgangs ist das Schütz K2 geschlossen und das Schütz K1 geöffnet. ● Das Steuerbit "Befehl Bypass" wird (z. B. von der übergeordneten Automatisierung) gelöscht.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Voraussetzung für die einwandfreie Funktion ist ein ausreichend großes Trägheitsmoment des Antriebes und der Last. Hinweis Ausreichend hohes Trägheitsmoment Ein ausreichend hohes Trägheitsmoment ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Motordrehzahl während der Auftrennung der Schütze K1 und K2 nicht stärker ändert, als etwa um den Nennschlupf.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Parametrierung Nach Aktivierung der Bypass-Funktion mit Synchronisierung ohne Überlappung (p1260 = 2) müssen noch die nachfolgenden Parameter eingestellt werden. Tabelle 9- 8 Parametereinstellung für Bypass-Funktion mit Synchronisierung ohne Überlappung Parameter Beschreibung r1261.0 Signal "Befehl Schalter Motor - Leistungsteil" (Schütz K1) r1261.1 Signal "Befehl Schalter Motor - Netz"...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2.3 Bypass ohne Synchronisierung (p1260 = 3) Beschreibung Bei der Übergabe des Motors an das Netz wird das Schütz K1 geöffnet (nach Impulssperre des Umrichters), anschließend die Entregungszeit des Motors abgewartet und daraufhin das Schütz K2 geschlossen, so dass der Motor direkt am Netz betrieben wird.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Aktivierung Die Aktivierung des Bypass ohne Synchronisierung (p1260 = 3) kann über folgende Signale ausgelöst werden (p1267): ● Bypass durch Steuersignal (p1267.0 = 1): Das Einschalten des Bypass wird über ein Digitalsignal (p1266), z. B. von einer übergeordneten Automatisierung, ausgelöst.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.3 Erweiterte Bremsensteuerung Beschreibung Das Funktionsmodul "Erweiterte Bremsensteuerung" ermöglicht komplexe Bremsensteuerungen für z. B. Motorhalte- und Betriebsbremsen. Die Bremse wird auf folgende Weise gesteuert, die Reihenfolge stellt die Priorisierung dar: ● Über den Parameter p1215 ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Beispiel 1: Anfahren gegen geschlossene Bremse Beim Einschalten wird der Sollwert sofort freigegeben (wenn sonstige Freigaben gegeben sind), auch wenn die Bremse noch nicht geöffnet ist (p1152 = 1). Die Werkseinstellung p1152 = r0899.15 muss dabei aufgetrennt werden. Der Antrieb baut zunächst gegen die geschlossene Bremse ein Moment auf.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.4 Erweiterte Überwachungsfunktionen Beschreibung Das Funktionsmodul "Erweiterte Überwachungsfunktionen" ermöglicht zusätzlich folgende Überwachungsfunktionen: ● Drehzahlsollwert-Überwachung: |n_soll| ≤ p2161 ● Drehzahlsollwert-Überwachung: n_soll > 0 ● Lastüberwachung Beschreibung Lastüberwachung Diese Funktion erlaubt die Überwachung der Kraftübertragung zwischen Motor und Arbeitsmaschine.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Inbetriebnahme Das Funktionsmodul "Erweiterte Überwachungsfunktionen" kann beim Durchlaufen des Inbetriebnahmeassistenten aktiviert werden. Über Parameter r0108.17 kann die Aktivierung überprüft werden. Funktionsplan FP 8010 Drehzahlmeldungen 1 FP 8011 Drehzahlmeldungen 2 FP 8013 Lastüberwachung Parameter Hysteresedrehzahl 3 •...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.5 Trägheitsmomentschätzer Hintergrund Der Umrichter berechnet aus dem Trägheitsmoment der Last und der Änderung des Drehzahlsollwerts das erforderliche Beschleunigungsmoment für den Motor. Über die Drehzahlregler-Vorsteuerung gibt das Beschleunigungsmoment den Hauptanteil des Drehmomentsollwerts vor. Der Drehzahlregler korrigiert Ungenauigkeiten in der Vorsteuerung.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Berechnung des Lastmoments Zur Bestimmung des Trägheitsmomentes muss zuerst das Lastmoment ermittelt werden. Bild 9-25 Berechnung des Lastmoments Zur Ermittlung des Lastmoments (z. B. Reibungskraft) werden Phasen mit konstanter Drehzahl ungleich Null benötigt. Bei kleinen Drehzahländerungen berechnet der Umrichter aus dem aktuellen Drehmoment des Motors das Lastmoment M Folgende Bedingungen müssen dafür gegeben sein: ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Bild 9-26 Berechnung des Trägheitsmoments Das Trägheitsmoment J von Motor und Last ergibt sich dann aus dem Beschleunigungsmoment M und der Winkelbeschleunigung α: J = M / α Für die Berechnung müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: ①...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Über p5310 können sie die Trägheitsmomentvorsteuerung konfigurieren. ● Über Bit 0 können Sie die Berechnung der Kennlinie (p5312 ... p5315) aktivieren. ● Über Bit 1 können Sie die Trägheitsmomentvorsteuerung aktivieren. Folgende Bitkombinationen sind möglich: p5310.0 = 0, Trägheitsmomentvorsteuerung nicht aktiv p5310.1 = 0...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Weitere Zusatzfunktionen ● Beschleunigte Trägheitsmomentschätzung (p1400.24 = 1) Durch diese Einstellung kann die Trägheitsmomentschätzung bei ruhigen Beschleunigungsvorgängen schneller ermittelt werden. ● Drehzahlregler-Adaption (p5271.2 = 1) Das geschätzte Lastträgheitsmoment wird für die Drehzahlreglerverstärkung berücksichtigt. Inbetriebnahme Das Funktionsmodul "Trägheitsmomentschätzer"...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Mit p1400.24 = 1 kann das Trägheitsmoment bei ruhigen Beschleunigungsvorgängen beschleunigt ermittelt werden. Funktionsplan FP 6035 Trägheitsmomentschätzer (r0108.10 = 1) Parameter Antriebsobjekte Funktionsmodul • r0108 Motor-Bemessungsdrehmoment • r0333 Motor-Trägheitsmoment • p0341 Trägheitsmoment Verhältnis Gesamt zu Motor •...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.1 Leistungsteilschutz allgemein Beschreibung SINAMICS-Leistungsteile besitzen einen umfassenden Schutz der Leistungskomponenten. Tabelle 9- 12 Allgemeiner Schutz der Leistungsteile Schutz gegen Schutzmaßnahme Reaktion Überstrom Überwachung mit zwei Schwellen: A30031, A30032, A30033 Erste Schwelle überschritten •...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.2 Thermische Überwachungen und Überlastreaktionen Beschreibung Die thermische Leistungsteilüberwachung hat die Aufgabe, kritische Zustände zu erkennen. Es stehen nach Überschreiten von Warnschwellen parametrierbare Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung, die ein weiteres Betreiben (z. B. mit reduzierter Leistung) ermöglichen und ein sofortiges Abschalten verhindern.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Hinweis Dieses Verfahren kann nur dann angewandt werden, wenn das Leistungsteil mit einer Pulsfrequenz größer der minimalen Pulsfrequenz taktet und eine Reduktion der Pulsfrequenz zulässig ist. ● Reduktion des Ausgangsstroms Wir empfehlen dieses Verfahren, wenn eine Reduktion der Pulsfrequenz nicht erwünscht oder nicht zulässig ist (z.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen ● Reduktion der Pulsfrequenz (p0290 = 3, 13) Dieses Verfahren ist für folgende Anwendungsfälle geeignet: – Antrieb wird häufig gestartet und beschleunigt. – Antrieb weist ein stark schwankendes Profil des Drehmoments auf. Eine Reduktion des Ausgangsstroms ist nicht gewünscht.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Funktionsplan FP 8012 Signale und Überwachungsfunktionen -Drehmomentmeldungen, Motor blo- ckiert/gekippt Parameter BI: Motor Blockierüberwachung Freigabe (negiert) • p2144 Motor blockiert Drehzahlschwelle • p2175 Motor blockiert Verzögerungszeit • p2177 9.4.4 Kippschutz (nur bei Vektorregelung) Beschreibung Wenn bei Drehzahlregelung mit Geber die in p1744 eingestellte Drehzahlschwelle für die Kipperkennung überschritten wird, dann wird r1408.11 (Drehzahladaption...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Temperaturerfassung über PTC Der Anschluss erfolgt an der Kundenklemmenleiste (-A60 / -A65) an Klemme X522:7/8. Der Schwellenwert für die Umschaltung auf Warnung bzw. Störung liegt bei 1650 Ω. Beim Überschreiten der Schwelle wird intern von einem künstlich erzeugten Temperaturwert von -58 °F (-50 °C) auf +482 °F (+250 °C) gewechselt und dieser Wert der weiteren Auswertung zur Verfügung gestellt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Temperaturerfassung über PT1000 Der Anschluss erfolgt am Sensor Module an den entsprechenden Klemmen Temp- und Temp+ (siehe entsprechenden Abschnitt im Kapitel "Elektrische Installation"). ● Aktivieren der Motortemperaturerfassung über Geber 1: p0600 = 1. ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Temperaturerfassung über PT1000 Der Anschluss erfolgt am Control Interface Module an den Klemmen X41:3 (Temp-) und X41:4 (Temp+). ● Aktivieren der Motortemperaturerfassung über Motor Module: p0600 = 11. ● Einstellung des Temperatursensortyps PT1000: p0601 = 6. 9.4.5.5 Temperatursensorauswertung Temperaturerfassung über KTY, PT100 oder PT1000...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Sensorüberwachung auf Drahtbruch bzw. Kurzschluss ● Eine Sensorüberwachung auf Kurzschluss in der Sensorleitung ist bei einem PTC- und einem PT1000- bzw. KTY84-Sensor möglich. Eine Überwachung auf Drahtbruch ist bei einem PT1000- bzw. KTY84-Sensor möglich: Liegt der Temperaturwert der Überwachung Motortemperatur außerhalb des vorgesehenen Bereiches von –220 °F (–140 °C) auf +482 °F (+250 °C), so liegt ein Drahtbruch bzw.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Thermisches Motormodell 1 (bei permanenterregten Synchronmaschinen) Durch das thermische I2t-Motormodell wird zusätzlich zur Erfassung über einen Temperatursensor die Erwärmung der Motorwicklungen durch dynamische Belastungen des Motors ermittelt. Im Parameter r0632 wird die Modell-Motortemperatur angezeigt. Sie wird aus folgenden Werten berechnet: ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Wichtige Einstellungen Nachfolgend werden die wichtigsten Parameter für das thermische Motormodell 1 bzw. für die Erweiterung dieses Modells erklärt. Bei einer nachträglichen Aktivierung der Erweiterung sind die entsprechenden Parameter der Erweiterung mit den Werten der Parameter vor der Aktivierung der Erweiterung vorbelegt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Thermisches Motormodell 2 (bei Asynchronmotoren) Das thermische Motormodell 2 wird bei Asynchronmotoren eingesetzt. Es ist ein thermisches 3-Massen-Modell. Dadurch ist auch bei Betrieb ohne Temperaturgeber oder bei abgeschaltetem Temperatursensor (p0600 = 0) ein thermischer Motorschutz möglich. Inbetriebnahme des Motormodells Das thermische 3-Massen-Modell wird über p0612.1 = 1 aktiviert.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Auswahl der Sensortypen ● p4100[0...11] stellt den Sensortyp für den jeweiligen Temperaturkanal ein. ● r4105[0...11] zeigt den Istwert des Temperaturkanals an. Bei schaltenden Temperatursensoren, wie z. B. PTC und Bimetall-Öffner, werden symbolisch zwei Grenzwerte angezeigt: –...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Der gemessene Leitungswiderstand wird anschließend bei der Temperaturauswertung berücksichtigt. In p4110[0...11] ist der Wert des Leitungswiderstands abgelegt. Hinweis Leitungswiderstand Der Wert für den Leitungswiderstand in p4110[0...11] kann auch direkt eingegeben werden. Netzfilter Zum Ausblenden von Störeinstrahlungen durch das Versorgungsnetz ist ein Filter vorhanden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Hinweis Anschlussplan für 12 Temperaturkanäle Die Temperatursensoren an einem TM150 werden nicht fortlaufend nummeriert. Die ersten 6 Temperaturkanäle behalten ihre Nummerierung von 0 bis 5 bei. Die weiteren 6 Temperaturkanäle werden fortlaufend von 6 bis 11 nummeriert, beginnend bei Klemme X531.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Hinweis Gruppenbildung von Temperaturkanälen Fassen Sie nur kontinuierlich messende Temperatursensoren zu Gruppen zusammen. Den schaltenden Temperatursensoren PTC und Bimetall-Öffner werden je nach Zustand nur die zwei Temperaturen -50 °C und +250 °C zugeordnet. Innerhalb einer Gruppe mit kontinuierlich messenden Temperatursensoren wird die Berechnung der Maximal-/Minimal-/Mittelwerte durch eine Berücksichtigung von schaltenden Temperatursensoren stark verfälscht.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Ausfall eines Sensors innerhalb einer Gruppe Mit Parameter p4117[0...2] ist die Reaktion auf den Ausfall eines Temperatursensors innerhalb einer Gruppe einstellbar: ● p4117[x] = 0: der ausgefallene Sensor wird in der Gruppe nicht berücksichtigt. ●...
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Hinweise zu verfügbaren Diagnosemöglichkeiten und zur Ursachenbeseitigung im Fehlerfall Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Sollten Fehler oder Fehlfunktionen am Gerät auftreten, so sind die möglichen Ursachen sorgfältig zu überprüfen und geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen. Können die Ursachen der Fehler nicht gefunden werden oder werden defekte Teile entdeckt, sollte der Siemens Service von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt unter genauer Beschreibung der Fehlerumstände kontaktiert werden.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Farbe Zustand Beschreibung Zyklische Kommunikation hat (noch) nicht stattgefunden. PROFIdrive zykli- Anmerkung: scher Betrieb Der PROFIdrive ist kommunikationsbereit, wenn die Control Unit betriebsbereit ist (siehe LED RDY). Grün Dauerlicht Zyklische Kommunikation findet statt. Blinklicht 0,5 Hz Zyklische Kommunikation findet noch nicht vollständig statt.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Tabelle 10- 2 Beschreibung der LEDs der Control Unit CU320-2 PN Farbe Zustand Beschreibung RDY (READY) Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Kundenklemmenleiste TM31 (-A60) Tabelle 10- 3 Beschreibung der LED der TM31 Farbe Zustand Beschreibung READY Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Tole- ranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt.
Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. WARNUNG Berühren unter Spannung stehender Teile des Zwischenkreises Unabhängig vom Zustand der LED "DC LINK" kann immer gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen, die bei Berührung spannungsführender Teile zum Tod...
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose SMC30 – Geberauswertung (-B83) Tabelle 10- 6 Beschreibung der LEDs des SMC30 Farbe Zustand Beschreibung READY Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Tole- ranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Tabelle 10- 8 Beschreibung der LEDs Sync und Fault am CBE20 Farbe Zustand Beschreibung Fault Wenn Link Port-LED Grün: Die CBE20 läuft fehlerfrei, Datenaustausch zum konfigurierten IO- Controller läuft. Blinklicht - Die Ansprechüberwachungszeit ist abgelaufen. - Die Kommunikation ist unterbrochen.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose TM150 - Terminal Module (-A151) Tabelle 10- 10 Beschreibung der LED des TM150 Farbe Zustand Beschreibung READY Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Tole- ranzbereichs. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Control Unit: Wichtige Diagnoseparameter (Details siehe Listenhandbuch) Parameter Name Beschreibung r0002 Control Unit Betriebsanzeige Betriebsanzeige für die Control Unit r0018 Control Unit Firmware-Version Anzeige der Firmware-Version der Control Unit. Der Parameterbeschreibung im Listenhandbuch können die Anzeigeparameter der Firmware-Version der anderen angeschlossenen Komponenten entnommen werden.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Parameter Name Beschreibung r0026 CO: Zwischenkreisspannung geglättet Anzeige des geglätteten Istwertes des Zwischenkreises. r0027 CO: Stromistwert Betrag geglättet Anzeige des geglätteten Istwertes des Stromes. r0031 Drehmomentistwert geglättet Anzeige des geglätteten Drehmomentistwertes. r0034 CO: Motorauslastung Anzeige der Motorauslastung aus dem thermischen I2t-Motormodell.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Parameter Name Beschreibung r0207 Leistungsteil Bemessungsstrom Anzeige des Bemessungsstroms des Leistungsteils für verschiedene Lastspiele. r0208 Leistungsteil Netznennspannung Anzeige der Netznennspannung des Leistungsteils. r0209 Leistungsteil Maximalstrom Anzeige des maximalen Ausgangsstroms des Leistungsteils. TM31: Wichtige Diagnoseparameter (Details siehe Listenhandbuch) Parameter Name Beschreibung...
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen Was ist eine Störung? Eine Störung ist eine Meldung des Antriebs über einen Fehler oder einen besonderen (nicht gewollten) Zustand. Ursache hierzu kann eine umrichterinterne Störung aber auch eine externe Störung ausgelöst z.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen 10.3.1 "Externe Warnung 1" Ursachen Eine Warnmeldung A7850 "Externe Warnung 1" wird durch folgende im Schrankgerät befindlichen optionalen Schutzgeräte ausgelöst: ● Temperatursensor für die Auslösung der Warnschwelle im Line Harmonics Filter compact (Option L01) ●...
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen 10.3.3 "Externe Störung 2" Ursachen Eine Fehlermeldung F7861 "Externe Störung 2" wird ausgelöst, wenn der bei Option L61 oder L62 angeschlossene Bremswiderstand thermisch überlastet ist und dadurch der Thermoschalter ausgelöst wird. Der Antrieb wird mit AUS2 abgeschaltet. Abhilfe Die Ursache für die Überlastung des Bremswiderstandes muss beseitigt und die Fehlermeldung quittiert werden.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Wartung und Instandhaltung 11.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, die regelmäßig durchgeführt werden müssen, um die Verfügbarkeit der Schrankgeräte zu gewährleisten ● Den Austausch von Gerätekomponenten im Servicefall ● Formieren der Zwischenkreiskondensatoren ● Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware ●...
Wartungszeiträume Die tatsächlichen Zeiträume, in denen die Wartungen zu wiederholen sind, hängen von der Einbaubedingung (Schrankumgebung) und den Betriebsbedingungen ab. Siemens bietet die Möglichkeit, einen Wartungsvertrag abzuschließen. Informationen erhalten Sie von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt. Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3 Instandhaltung Zur Instandhaltung werden Maßnahmen gezählt, die zur Bewahrung und Wiederherstellung des Sollzustands des Gerätes dienen. Benötigte Werkzeuge Folgende Werkzeuge werden für evtl. erforderliche Austauscharbeiten benötigt: ● Standardwerkzeugsatz mit Schraubendrehern, Schraubenschlüsseln, Steckschlüsseln usw. ● Drehmomentschlüssel 13 lb.in bis 885 lb.in (1,5 Nm bis 100 Nm) ●...
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3.1 Montagevorrichtung Beschreibung Die Montagevorrichtung ist für den Ein- und Ausbau der Powerblöcke vorgesehen. Die Montagevorrichtung stellt eine Montagehilfe dar, sie wird vor dem Modul platziert und am Modul befestigt. Mittels der Teleskopschienen kann die Einschubvorrichtung an die jeweilige Einbauhöhe der Powerblöcke angepasst werden.
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3.2 Transportieren der Powerblöcke mittels Kran-Ösen Kran-Ösen Die Powerblöcke sind mit Kran-Ösen ausgestattet, die zum Transport mit einem Hebegeschirr während des Austausches dienen. Die Lage der Kran-Ösen ist in den nachfolgenden Bildern mit Pfeilen dargestellt. ACHTUNG Geräteschaden durch unsachgemäßes Transportieren Durch unsachgemäßes Transportieren können mechanische Belastungen am Gehäuse...
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Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung Bild 11-3 Kran-Ösen beim Powerblock der Baugröße HX, JX Hinweis Kran-Öse am Powerblock Baugröße HX, JX Beim Powerblock der Baugröße HX, JX befindet sich die vordere Kran-Öse hinter der Stromschiene. Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4 Austausch von Bauteilen WARNUNG Unsachgemäßer Transport und Montage der Geräte und Bauteile Unsachgemäßer Transport oder Montage der Geräte kann schwere oder sogar tödliche Körperverletzungen und beträchtlichen Sachschaden zur Folge haben. • Transportieren, montieren und demontieren Sie Geräte und Bauteile nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.2 Austausch des Control Interface Module, Baugröße FX Austausch Control Interface Module Bild 11-4 Austausch Control Interface Module, Baugröße FX Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Steckverbindungen der Lichtwellenleiter und Signalleitungen trennen (5 Stecker). 2. DRIVE-CLiQ-Leitungen und Verbindungen an -X41, -X42, -X46 entfernen (6 Stecker). Die DRIVE-CLiQ-Leitungen sollten gekennzeichnet werden, um einen späteren korrekten Zusammenbau zu gewährleisten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.3 Austausch des Control Interface Module, Baugröße GX Austausch Control Interface Module Bild 11-5 Austausch Control Interface Module, Baugröße GX Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Steckverbindungen der Lichtwellenleiter und Signalleitungen trennen (5 Stecker). 2. DRIVE-CLiQ-Leitungen und Verbindungen an -X41, -X42, -X46 entfernen (6 Stecker). Die DRIVE-CLiQ-Leitungen sollten gekennzeichnet werden, um einen späteren korrekten Zusammenbau zu gewährleisten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.4 Austausch des Control Interface Module, Baugröße HX Austausch Control Interface Module Bild 11-6 Austausch Control Interface Module, Baugröße HX Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Steckverbindungen der Lichtwellenleiter und Signalleitungen trennen (5 Stecker). 2. DRIVE-CLiQ-Leitungen und Verbindungen an -X41, -X42, -X46 entfernen (6 Stecker). Die DRIVE-CLiQ-Leitungen sollten gekennzeichnet werden, um einen späteren korrekten Zusammenbau zu gewährleisten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.5 Austausch des Control Interface Module, Baugröße JX Austausch Control Interface Module Bild 11-7 Austausch Control Interface Module, Baugröße JX Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Steckverbindungen der Lichtwellenleiter und Signalleitungen trennen (5 Stecker). 2. DRIVE-CLiQ-Leitungen und Verbindungen an -X41, -X42, -X46 entfernen (6 Stecker). Die DRIVE-CLiQ-Leitungen sollten gekennzeichnet werden, um einen späteren korrekten Zusammenbau zu gewährleisten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang zum Powerblock ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen ● Control Interface Module ausbauen (siehe entsprechenden Abschnitt) Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1.
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Einbauschritte Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis Vorgaben für den Einbau Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in der Tabelle "Anzugsdrehmomente für Schraubverbindungen". Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.7 Austausch des Powerblocks, Baugröße GX Austausch Powerblock Bild 11-9 Austausch Powerblock, Baugröße GX Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang zum Powerblock ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen ● Control Interface Module ausbauen (siehe entsprechenden Abschnitt) Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1.
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Einbauschritte Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis Vorgaben für den Einbau Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in der Tabelle "Anzugsdrehmomente für Schraubverbindungen". Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang zum Powerblock ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Stromschiene demontieren (6 Schrauben) 2. Anschluss zum Zwischenkreis lösen (8 Muttern) 3.
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Einbauschritte Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis Vorgaben für den Einbau Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in der Tabelle "Anzugsdrehmomente für Schraubverbindungen". Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.9 Austausch des Powerblocks, Baugröße JX Austausch linker Powerblock Bild 11-12 Austausch Powerblock, Baugröße JX, linker Powerblock Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang zum Powerblock ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Anschluss zum Zwischenkreis lösen (8 Muttern) 2. obere Halteschraube entfernen (1 Schraube) 3.
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Einbauschritte Der Einbau erfolgt wie der Ausbau, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Hinweis Vorgaben für den Einbau Beachten Sie unbedingt die Anzugsdrehmomente in der Tabelle "Anzugsdrehmomente für Schraubverbindungen". Stecken Sie die Steckverbindungen vorsichtig ein und prüfen Sie die Verbindung anschließend auf festen Sitz.
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Austausch rechter Powerblock Bild 11-13 Austausch Powerblock, Baugröße JX, rechter Powerblock Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang zum Powerblock ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Stromschiene demontieren (8 Schrauben) 2. Anschluss zum Zwischenkreis lösen (8 Muttern) 3.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.10 Austausch des Lüfters, Baugröße FX Austausch Lüfter Bild 11-14 Austausch des Lüfters, Baugröße FX Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.11 Austausch des Lüfters, Baugröße GX Austausch Lüfter Bild 11-15 Austausch des Lüfters, Baugröße GX Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.12 Austausch des Lüfters, Baugröße HX Austausch Lüfter, linker Powerblock Bild 11-16 Austausch des Lüfters, Baugröße HX, linker Powerblock Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Austausch Lüfter, rechter Powerblock Bild 11-17 Austausch des Lüfters, Baugröße HX, rechter Powerblock Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.13 Austausch des Lüfters, Baugröße JX Austausch Lüfter, linker Powerblock Bild 11-18 Austausch des Lüfters, Baugröße JX, linker Powerblock Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Austausch Lüfter, rechter Powerblock Bild 11-19 Austausch des Lüfters, Baugröße JX, rechter Powerblock Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.14 Austausch der Zylindersicherungen Die nachfolgenden Sicherungen sind als Zylindersicherungen ausgeführt: ● Lüftersicherungen (-T1 -F10, -T1 -F11) ● Sicherungen für Hilfsstromversorgung (-F11, -F12) ● Sicherung für die interne AC 230-V-Versorgung (-F21) Bild 11-20 Sicherungshalter Artikelnummern für den Ersatz von ausgefallenen Sicherungen finden Sie in der Ersatzteilliste.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.15 Austausch der NH-Sicherungen Beschreibung NH-Sicherungen (Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen), auch Messersicherungen genannt, werden z. B. in den Hauptschaltern der Netzeinspeisung eingesetzt. Bild 11-21 NH-Sicherung Vorbereitende Schritte ● Halten Sie die Sicherheitsausrüstung bereit: NH-Aufsteckgriff mit Stulpe für NH- Sicherungseinsätze ●...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Hinweis Der NH-Aufsteckgriff kann bei Bedarf bei Siemens unter der Artikelnummer 3NX1 bestellt werden. Ausbauschritte Die folgenden Schritte dienen zum Ausbau der NH-Sicherung: 1. Schalten Sie den Hauptschalter aus. 2. Nehmen Sie die vordere Berührschutzabdeckung des Schrankes vor den Sicherungen WARNUNG Elektrischer Schlag durch entfernte Abdeckung über den Netzanschlüssen...
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen WARNUNG Elektrischer Schlag bei Verwendung ungeeigneter Sicherungen Bei Verwendung ungeeigneter Sicherungen kann es zu schwerer Verletzung oder Tod durch elektrischen Schlag kommen. • Verwenden Sie nur die in der Ersatzteilliste angegebenen Sicherungen. 11.4.16 Austausch des Schrankgerätebedienfeldes 1.
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 8. Spannungsversorgung DC 24 V und Kommunikationsleitung wieder anschließen 9. Schrank schließen Hinweis Zeit für das Tauschen der Batterie Die Batterie sollte innerhalb von einer Minute ausgetauscht werden, ansonsten können AOP-Einstellungen verloren gehen. Bild 11-23 Austausch der Pufferbatterie im Schrankgerätebedienfeld Hinweis...
Wartung und Instandhaltung 11.5 Formieren der Zwischenkreiskondensatoren 11.5 Formieren der Zwischenkreiskondensatoren Beschreibung Nach einer Standzeit des Gerätes von mehr als zwei Jahren müssen die Zwischenkreiskondensatoren neu formiert werden. Wenn die Inbetriebnahme innerhalb von zwei Jahren nach der Herstellung erfolgt, ist kein erneutes Formieren der Zwischenkreiskondensatoren erforderlich.
Wartung und Instandhaltung 11.6 Meldungen nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten 11.6 Meldungen nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten Nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten (Control Interface Module, TM31, SMCxx) im Ersatzteilfall erscheint in der Regel nach dem Einschalten keine Meldung, da eine identische Komponente beim Hochlauf als Ersatzteil erkannt und akzeptiert wird. Falls jedoch wider Erwarten eine Fehlermeldung der Kategorie "Topologiefehler"...
Wartung und Instandhaltung 11.7 Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware 11.7 Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware Durch das Hochrüsten der Geräte-Firmware z. B. durch Einsatz einer neuen Speicherkarte mit einer neuen Firmware-Version wird es unter Umständen nötig, die Firmware der im Schrankgerät befindlichen DRIVE-CLiQ-Komponenten ebenfalls hochzurüsten. Das Hochrüsten der Firmware in den DRIVE-CLiQ-Komponenten erfolgt selbsttätig durch das automatische Firmware-Update, wenn das System die Notwendigkeit hierfür erkennt.
Wartung und Instandhaltung 11.8 Neue Bedienfeld-Firmware vom PC laden 11.8 Neue Bedienfeld-Firmware vom PC laden Beschreibung Das Laden einer Firmware ins AOP kann dann notwendig sein, wenn eine Aktualisierung der AOP-Funktionalität notwendig ist. Falls nach dem Einschalten des Antriebes auf der Speicherkarte eine neuere Version der Firmware gefunden wird, wird auf dem AOP30 abgefragt, ob eine neue Firmware geladen werden soll.
Technische Daten 12.1 Inhalt dieses Kapitel Dieses Kapitel behandelt: ● Allgemeine und spezielle Technische Daten der Geräte. ● Angaben zu Einschränkungen bei der Verwendung der Geräte in klimatisch ungünstigen Umgebungsbedingungen (Leistungsreduzierungen). Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Mechanische Festigkeit bei Lagerung beim Transport im Betrieb Schwingbeanspruchung - Auslenkung 1,5 mm bei 5 ... 9 Hz 3,1 mm bei 5 ... 9 Hz 0,075 mm bei 10 ... 58 Hz - Beschleunigung 5 m/s² bei > 9 ... 200 Hz 10 m/s²...
12.2.1.2 Aufstellhöhen größer 6600 ft bis 16500 ft über NN Werden Schrankgeräte SINAMICS G150 NEMA in Aufstellhöhen größer 6600 ft (2000 m) über NN betrieben, so ist zu berücksichtigen, dass mit zunehmender Aufstellhöhe der Luftdruck und damit die Dichte der Luft abnimmt. Durch die geringere Luftdichte sinkt sowohl die Kühlwirkung als auch das Isolationsvermögen der Luft.
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Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Tabelle 12- 5 Stromderating in Abhängigkeit von Umgebungstemperatur (Zulufttemperatur am Lufteintritt des Schrankgerä- tes) und Aufstellhöhe bei Schrankgeräten in Gehäuseart NEMA12 Aufstellhöhe über NN in m Strom-Derating-Faktor bei einer Umgebungstemperatur (Zulufttemperatur) von 68°F 77°F 86°F 95°F 104°F 113°F...
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten 12.2.1.3 Stromderating in Abhängigkeit der Pulsfrequenz Bei Erhöhung der Pulsfrequenz ist ein Deratingfaktor des Ausgangsstromes zu berücksichtigen. Dieser Deratingfaktor muss auf die in den Technischen Daten der Schrankgeräte angegebenen Ströme angewendet werden. Tabelle 12- 6 Deratingfaktor des Ausgangsstromes in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz bei Geräten mit 2 kHz Nennpuls- frequenz Artikel-Nr.
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten 12.2.2 Überlastfähigkeit Der Umrichter bietet eine Überlastreserve, um z. B. Losbrechmomente zu überwinden. Bei Antrieben mit Überlastforderungen ist deshalb für die jeweilige geforderte Belastung der entsprechende Grundlaststrom zugrunde zu legen. Die Überlasten gelten unter der Voraussetzung, dass der Umrichter vor und nach der Überlast maximal mit seinem Grundlaststrom betrieben wird, hierbei liegt eine Lastspieldauer von 300 s zugrunde.
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Hohe Überlast Dem Grundlaststrom für hohe Überlast I liegt das Lastspiel 150 % für 60 s bzw. 160 % für 10 s zugrunde. Bild 12-2 Hohe Überlast Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3 Technische Daten Hinweis Hinweise zu den Technischen Daten Strom-, Spannungs-, und Leistungsangaben in diesen Tabellen sind Bemessungswerte. Durch Sicherungen mit der Betriebsklasse gG werden die Leitungen zum Gerät geschützt. Die Anschlussquerschnitte sind ermittelt für waagerecht in Luft verlegte dreiadrige Kupferkabel bei 104 °F (40 °C) Umgebungstemperatur (gemäß...
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.2 Schrankgeräte Ausführung C, 3 AC 380 V - 480 V Tabelle 12- 11 Ausführung C, 3 AC 380 ... 480 V, Teil 1 Artikelnummer 6SL3710- 1GE32-1CU3 1GE32-6CU3 1GE33-1CU3 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 ...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Artikelnummer 6SL3710- 1GE32-1CU3 1GE32-6CU3 1GE33-1CU3 SCCR (short circuit current rating) kA IC für G150 Ausführung C gemäß UL508A File no. E83449 unter Verwendung der oben genann- ten Sicherungen und Sicherungsun- terteile und eines UL-gelisteten Leistungsschalters Mindestkurzschlussstrom 3000 3600...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 12 Ausführung C, 3 AC 380 ... 480 V, Teil 2 Artikelnummer 6SL3710- 1GE33-8CA3 1GE35-0CA3 1GE36-1CA3 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 ... 480 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Artikelnummer 6SL3710- 1GE33-8CA3 1GE35-0CA3 1GE36-1CA3 SCCR (short circuit current rating) kA IC für G150 Ausführung C gemäß UL508A File no. E83449 unter Verwendung der oben genann- ten Sicherungen und Sicherungsun- terteile und eines UL-gelisteten Leistungsschalters Mindestkurzschlussstrom 4400 8000...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 13 Ausführung C, 3 AC 380 ... 480 V, Teil 3 Artikelnummer 6SL3710- 1GE37-5CA3 1GE38-4CA3 1GE41-0CA3 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 ... 480 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom 1024 Bemessungs-Ausgangsstrom...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Artikelnummer 6SL3710- 1GE37-5CA3 1GE38-4CA3 1GE41-0CA3 SCCR (short circuit current rating) kA IC für G150 Ausführung C gemäß UL508A File no. E83449 unter Verwendung der oben genann- ten Sicherungen und Sicherungsun- terteile und eines UL-gelisteten Leistungsschalters Mindestkurzschlussstrom 10500 16000...
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.3 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 500 V - 600 V Tabelle 12- 14 Ausführung A, 3 AC 500 ... 600 V, Teil 1 Artikelnummer 6SL3710- 1GF31-8AU3 1GF32-2AU3 1GF32-6AU3 Motorbemessungsleistung bei 500 V, 50 Hz bei 575 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 ...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Artikelnummer 6SL3710- 1GF31-8AU3 1GF32-2AU3 1GF32-6AU3 SCCR (short circuit current rating) kA IC für G150 Ausführung A gemäß UL508A File no. E83449 Mindestkurzschlussstrom 2400 3000 3600 Der Eingangsstrom basiert auf dem Bemessungs-Ausgangsstrom und beinhaltet 10 A für optionale externe Hilfsbetrie- Dem Grundlaststrom I liegt das Lastspiel 110 % für 60 s bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 15 Ausführung A, 3 AC 500 ... 600 V, Teil 2 Artikelnummer 6SL3710- 1GF33-3AU3 1GF34-1AU3 1GF34-7AU3 Motorbemessungsleistung bei 500 V, 50 Hz bei 575 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 ... 600 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 16 Ausführung A, 3 AC 500 ... 600 V, Teil 3 Artikelnummer 6SL3710- 1GF35-8AU3 1GF37-4AU3 1GF38-1AU3 Motorbemessungsleistung bei 500 V, 50 Hz bei 575 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 ... 600 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.4 Schrankgeräte Ausführung C, 3 AC 500 V - 600 V Tabelle 12- 17 Ausführung C, 3 AC 500 ... 600 V, Teil 1 Artikelnummer 6SL3710- 1GF31-8CU3 1GF32-2CU3 1GF32-6CU3 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 ...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Artikelnummer 6SL3710- 1GF31-8CU3 1GF32-2CU3 1GF32-6CU3 SCCR (short circuit current rating) kA IC für G150 Ausführung C gemäß UL508A File no. E83449 unter Verwendung der oben genann- ten Sicherungen und Sicherungsun- terteile und eines UL-gelisteten Leistungsschalters Mindestkurzschlussstrom 2400 3000...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 18 Ausführung C, 3 AC 500 ... 600 V, Teil 2 Artikelnummer 6SL3710- 1GF33-3CU3 1GF34-1CU3 1GF34-7CU3 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 ... 600 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Artikelnummer 6SL3710- 1GF33-3CU3 1GF34-1CU3 1GF34-7CU3 SCCR (short circuit current rating) kA IC für G150 Ausführung C gemäß UL508A File no. E83449 unter Verwendung der oben genann- ten Sicherungen und Sicherungsun- terteile und eines UL-gelisteten Leistungsschalters Mindestkurzschlussstrom 5200 5200...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 19 Ausführung C, 3 AC 500 ... 600 V, Teil 3 Artikelnummer 6SL3710- 1GF35-8CU3 1GF37-4CU3 1GF38-1CU3 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 ... 600 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Artikelnummer 6SL3710- 1GF35-8CU3 1GF37-4CU3 1GF38-1CU3 SCCR (short circuit current rating) kA IC für G150 Ausführung C gemäß UL508A File no. E83449 unter Verwendung der oben genann- ten Sicherungen und Sicherungsun- terteile und eines UL-gelisteten Leistungsschalters Mindestkurzschlussstrom 8400 10500...
Anhang Umweltverträglichkeit Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektro-und Elektronik-Altgeräte und entsorgen Sie das Gerät entsprechend der jeweiligen Vorschriften in Ihrem Land. Umrichter Schrankgeräte Betriebsanleitung, 12/2018, A5E03586521A...
Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Hinweis Das folgende Abkürzungsverzeichnis beinhaltet die bei der gesamten Antriebsfamilie SINAMICS verwendeten Abkürzungen und ihre Bedeutungen. Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung A… Alarm Warnung Alternating Current Wechselstrom Analog Digital Converter Analog-Digital-Konverter Analog Input Analogeingang Active Interface Module Active Interface Module Active Line Module Active Line Module...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Compact Disc Compact Disc Command Data Set Befehlsdatensatz CF Card CompactFlash Card CompactFlash-Speicherkarte Connector Input Konnektoreingang Clearance Control Abstandsregelung Computerized Numerical Control Computerunterstützte numerische Steuerung Connector Output Konnektorausgang CO/BO Connector Output/Binector Output Konnektor-/Binektorausgang COB-ID CAN Object-Identification...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Doppelsubmodul Doppelsubmodul Digital Time Clock Zeitschaltuhr EASC External Armature Short-Circuit Externer Ankerkurzschluss Encoder Data Set Geberdatensatz EEPROM Electrically Erasable Programmable Read-Only Elektrisch löschbarer programmierbarer Memory Nur-Lese-Speicher Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Elektrostatisch gefährdete Baugruppen EtherNet/IP EtherNet Industrial Protocol (Echtzeit-Ethernet) ELCB...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Global Control Global-Control-Telegramm (Broadcast- Telegramm) Ground Bezugspotenzial für alle Signal- und Betriebsspan- nungen, in der Regel mit 0 V definiert (auch als M bezeichnet) Gerätestammdatei Gerätestammdatei: beschreibt die Merkmale eines PROFIBUS-Slaves Gate Supply Voltage Gate Supply Voltage GUID Globally Unique Identifier...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Proportionalverstärkung KTY84-130 Temperatursensor Formelzeichen für Induktivität Light Emitting Diode Leuchtdiode Linearmotor Linearmotor Lageregler Lageregler Least Significant Bit Niederstwertiges Bit Line-Side Converter Netzstromrichter Line-Side Switch Netzschalter Length Unit Längeneinheit Lichtwellenleiter Lichtwellenleiter Formelzeichen für Drehmoment Masse Bezugspotenzial für alle Signal- und Betriebsspan- nungen, in der Regel mit 0 V definiert (auch als...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Network Time Protocol Standard zur Synchronisation der Uhrzeit NVRAM Non-Volatile Random Access Memory Nichtflüchtiger Speicher zum Lesen und Schreiben Open Architecture Software-Komponente, die zusätzliche Funktionali- tät für das Antriebssystem SINAMICS einbringt OAIF Open Architecture Interface Version der SINAMICS-Firmware, ab der die OA-Applikation eingesetzt werden kann...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung PT1000 Temperatursensor Positive Temperature Coefficient Positiver Temperaturkoeffizient Point To Point Punkt zu Punkt Pulse Width Modulation Pulsweitenmodulation Prozessdaten Prozessdaten r… Beobachtungsparameter (nur lesbar) Random Access Memory Speicher zum Lesen und Schreiben RCCB Residual Current Circuit Breaker Fehlerstrom-Schutzschalter Residual Current Device...
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Sicherer Halt Safety Integrated Safety Integrated Safety Info Channel Safety Info Channel Safety Integrity Level Sicherheitsintegritätsgrad SITOP Siemens Stromversorgungssystem Safely-Limited Acceleration Sicher begrenzte Beschleunigung Smart Line Module Smart Line Module Safely-Limited Position Sicher begrenzte Position Safely-Limited Speed Sicher begrenzte Geschwindigkeit...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Terminal Board Terminal Board Technology Extension Software-Komponente, die als zusätzliches Tech- nologiepaket installiert wird und die Funktionalität von SINAMICS erweitert (früher OA-Applikation) Totally Integrated Automation Totally Integrated Automation Transport Layer Security Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenüber- tragung (früher SSL) Terminal Module Terminal Module...
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Anhang A.3 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p4071[0] Signal Analogausgang 0 TM31 r0063 Drehzahlistwert geglättet Vector p4071[1] Signal Analogausgang 1 TM31 r0068 Stromistwert Betrag Vector p4100 Typ des Temperatursensors TM31 Auswertung ausgeschaltet TM31 p4102[0] Warnschwelle Temperaturerfas- TM31 251 °C Bei Überschreiten wird die War- TM31 sung...
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Anhang A.3 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0738 DI/DO8 +24 V p0748.8 DI/DO8 invertieren nicht invertiert p0728.8 DI/DO8 Eing. oder Ausg. einstel- Ausgang p0739 DI/DO9 +24 V p0748.9 DI/DO9 invertieren nicht invertiert p0728.9 DI/DO9 Eing. oder Ausg. einstel- Ausgang p0740 DI/DO10...
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Anhang A.3 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p4040 DO10 TM31 TM31 p4028.10 DI/DO10 Eing. oder Ausg. einstel- TM31 Eingang p4041 DO11 TM31 TM31 p4028.11 DI/DO11 Eing. oder Ausg. einstel- TM31 Eingang Parametermakro p0700 = 6: Klemmenleiste TM31 (70006) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die Kundenklemmenleiste TM31 voreingestellt.
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Anhang A.3 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0728.8 DI/DO8 Eing. oder Ausg. einstel- Ausgang p0739 DI/DO9 +24 V p0748.9 DI/DO9 invertieren nicht invertiert p0728.9 DI/DO9 Eing. oder Ausg. einstel- Ausgang p0740 DI/DO10 +24 V p0748.10 DI/DO10 invertieren nicht invertiert p0728.10 DI/DO10 Eing.
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Anhang A.3 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p4041 DO11 TM31 TM31 p4028.11 DI/DO11 Eing. oder Ausg. einstel- TM31 Eingang Parametermakro p0700 = 7: NAMUR (70007) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die NAMUR-Klemmenleiste voreingestellt. Tabelle A- 4 Parametermakro p0700 = 7: NAMUR Senke Quelle Parameter...
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Anhang A.3 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0748.9 DI/DO9 invertieren nicht invertiert p0728.9 DI/DO9 Eing. oder Ausg. einstel- Ausgang p0740 DI/DO10 +24 V p0748.10 DI/DO10 invertieren nicht invertiert p0728.10 DI/DO10 Eing. oder Ausg. einstel- Ausgang p0741 DI/DO11 +24 V p0748.11 DI/DO11 invertieren nicht invertiert...
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Anhang A.3 Parametermakros Parametermakro p0700 = 10: PROFIdrive NAMUR (70010) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die PROFIdrive NAMUR-Schnittstelle voreingestellt. Tabelle A- 5 Parametermakro p0700 = 10: PROFIdrive NAMUR Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0840[0] EIN/AUS1 Vector Belegung durch p0922 = 20 Vector p0844[0] kein AUS2_1...
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Anhang A.3 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0741 DI/DO11 +24 V p0748.11 DI/DO11 invertieren nicht invertiert p0728.11 DI/DO11 Eing. oder Ausg. einstel- Ausgang p0742 DI/DO12 +24 V p0748.12 DI/DO12 invertieren nicht invertiert p0728.12 DI/DO12 Eing. oder Ausg. einstel- Ausgang p0743 DI/DO13...
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Anhang A.3 Parametermakros Parametermakro p1000 = 1: PROFIdrive (100001) Mit diesem Makro wird die Sollwertquelle über PROFIdrive voreingestellt. Tabelle A- 6 Parametermakro p1000 = 1: PROFIdrive Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p1070 Hauptsollwert Vector r2050[1] PROFIdrive PZD2 Vector p1071 Skalierung Hauptsollwert Vector 100 %...
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Anhang A.3 Parametermakros Parametermakro p1000 = 4: Festsollwert (100004) Mit diesem Makro wird als Sollwertquelle der Festsollwert voreingestellt. Tabelle A- 9 Parametermakro p1000 = 4: Festsollwert Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p1070 Hauptsollwert Vector r1024 wirksamer Festsollwert Vector p1071 Skalierung Hauptsollwert Vector 100 %...
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Index Bremsensteuerung Reduktion der Umgebungstemperatur und des einfache, 520 Ausgangsstromes, 672 erweiterte, 566 Stromderating in Abhängigkeit der Bypass Pulsfrequenz, 674 mit Synchronisierung mit Überlappung, 557 Zulässiger Ausgangsstrom in Abhängigkeit der mit Synchronisierung ohne Überlappung, 560 Umgebungstemperatur, 671 ohne Synchronisierung, 563 Deratingverhalten bei erhöhter Pulsfrequenz, 511 Bypass mit 3 Schützen (Option L29), 114 Determinismus, 340...
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Index Elektromagnetische Felder, 20 Elektromagnetische Verträglichkeit G20, 137 Betriebssicherheit und Störfestigkeit, 60 G33, 140 Einführung, 60 G51, 143 EMV-gerechter Aufbau, 62 G61, 159 Störemissionen, 61 G65, 160 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente, 23 Geber mit Getriebefaktor, 237 Encoder Data Set, 248 Geringe Überlast, 675 Energiesparanzeige, 524 Getriebefaktor, 237 Entsorgung, 697...