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Die Laufräder; Reifen, Schläuche, Felgenbänder, Ventile, Luftdruck - Stevens Trekkingrader Handbuch

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Die Laufräder
7. Die Laufräder
Die Laufräder am Fahrrad stellen den Kontakt zur Straße her. Sie werden
durch das Gewicht des Fahrers, des Gepäcks und durch Fahrbahnuneben-
heiten stark belastet. Obwohl die Laufräder sorgfältig hergestellt und
zentriert ausgeliefert werden, setzen sie sich auf den ersten Kilometern.
Schon nach einer kurzen Einfahrzeit von etwa 100 bis 300 Kilometern
sollten Sie Ihre Räder beim STEVENS-Fachhändler nachzentrieren lassen.
Nach dieser Einfahrzeit müssen Sie die Laufräder regelmäßig kontrollie-
ren, wobei ein Nachspannen in der Regel selten ist.
Das Laufrad ist aus der Nabe, den Speichen und der Felge aufgebaut. Auf
die Felge wird der Reifen montiert, in den der Schlauch eingelegt ist.
Zum Schutz des empfindlichen Schlauches wird ein Felgenband auf die
Speichennippel und den oft scharfkantigen Felgenboden gelegt.
7.1. Reifen, Schläuche, Felgenbänder, Ventile,
Der Reifen ist für die Haftung und Traktion auf der Fahrbahn, die beim
Bremsen, Beschleunigen und Fahren von Kurven dringend benötigt
wird, verantwortlich.
Weiterhin sorgt er für Leichtlauf und Komfort durch die Aufnahme klei-
ner Stöße. Die Beschaffenheit des Reifenunterbaus, der sogenannten
Karkasse und die Art der Profilierung entscheiden über die Geländegän-
gigkeit oder Straßeneignung. Da sich einige der Anforderungen gegen-
seitig ausschließen, gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Reifentypen
für verschiedene Anwendungszwecke. Um den für Sie optimalen Reifen
zu erhalten, berät Sie Ihr STEVENS-Fachhändler gerne.
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Luftdruck
Wenn Sie einen neuen Reifen aufziehen wollen, müssen Sie die Di-
mension des montierten Pneus beachten, die auf der Reifenflanke
geschrieben steht. Es gibt zwei Bezeichnungen: Die genauere ist die
genormte Millimeter Bezeichnung, die Kombination 42 – 622 bedeutet
eine Reifenbreite von 42 mm im aufgepumpten Zustand und einen (In-
nen-)Durchmesser von 622 Millimetern. Die andere Größenbezeichnung
für denselben Reifen wird in Zoll angegeben und lautet 28 x 1.60. Gut
funktionieren kann ein Reifen nur, wenn er mit dem richtigen Luftdruck
befüllt wurde. Der korrekte Fülldruck sorgt auch für eine bessere Resis-
tenz gegen Pannen. Vor allem das Zerquetschen des Schlauches beim
Überfahren einer Kante, der sogenannte Snake Bite (zu deutsch Schlan-
genbiß), hat meist zu geringen Druck als Ursache.
Der vom Hersteller empfohlene Luftdruck steht in der Regel auf der
Reifenflanke oder dem Typenetikett. Die Untergrenze der Druckanga-
be bedeutet maximalen Federungskomfort, optimal für Fahrten im
Gelände. Mit zunehmendem Druck wird der Rollwiderstand minimiert,
der Komfort nimmt dagegen ab. Hart aufgepumpte Reifen eignen sich
deshalb am besten für die Fahrt über Asphalt. Höherer Druck senkt den
Widerstand kaum mehr, der Reifen wird nur noch härter.
Lassen Sie sich vom STEVENS-Fachhändler beraten. Oft wird der Druck
in der englischen Einheit PSI (Pound per Square Inch) angegeben. In der
Tabelle rechts sind gängige Werte umgerechnet. Der Reifen allein ist mit
der Felge nicht luftdicht. Um den Druck im Inneren zu halten, wird der
Schlauch in den Reifen eingelegt. Er wird durch ein Ventil befüllt.

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