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Die Bremsanlage; Die Schaltung - Stevens MTB Handbuch

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S - 32 | Deutsch

Die Bremsanlage

Mit Hilfe der Bremsen kann die Fahrgeschwindigkeit an Geländeform und Ver-
kehrsgegebenheiten angepasst werden. Bei Bedarf müssen sie das STEVENS-
Fahrrad so schnell wie möglich zum Stillstand bringen können. Bei solchen
Vollbremsungen verlagert sich das Gewicht stark nach vorn, das Hinterrad wird
entlastet. Deshalb kann es auf griffigem Untergrund eher passieren, dass das
Gefahr:
Hinterrad hochkommt und sich das STEVENS-Fahrrad überschlägt, als dass die
Reifen die Haftung verlieren. Speziell beim Bergabfahren verschärft sich diese
Achten Sie auf absolut
Problematik. Bei einer Vollbremsung müssen Sie daher versuchen, Ihr Gewicht so
wachs-, fett- und ölfreie
weit wie möglich nach hinten und nach unten zu verlagern.
Bremsflächen und
Bremsbeläge. Unfall-
Betätigen Sie beide Bremsen gleichzeitig und beachten Sie, dass die vordere
gefahr!
Bremse auf griffigem Untergrund durch die Gewichtsverlagerung eine weit grö-
ßere Bremswirkung erzielen kann. Auf losem Untergrund herrschen andere Bedin-
Gefahr:
gungen. Hier kann Überbremsen des Vorderrades zu dessen Wegrutschen führen.
Üben Sie daher das Bremsen auf unterschiedlichen Untergründen abseits des
Gewöhnen Sie sich
Straßenverkehrs.
vorsichtig an Ihre
Bremsen. Üben Sie Not-
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Die Bremsanlage" in Ihrem
bremsungen auf einer
umfassenden STEVENS-Fahrrad-Handbuch sowie in den Anleitungen des Brem-
verkehrsfreien Fläche,
senherstellers auf der beiliegenden CD-ROM.
bis Sie Ihr STEVENS-
Fahrrad sicher unter
Kontrolle haben. Dies
kann Unfälle verhindern.
Gefahr:
Nässe setzt die Brems-
wirkung herab und
lässt die Reifen leicht
rutschen. Kalkulieren
Gefahr:
Sie bei Regen längere
Die Bremshebelzuordnung zu den Bremskörpern (z.B. linker Hebel wirkt
Anhaltewege ein, setzen
auf die Vorderbremse) kann variieren. Schauen Sie im Fahrradpass nach
Sie Ihre Fahrgeschwin-
und prüfen Sie, ob Sie die Vorderradbremse mit demselben Bremsgriff
digkeit herab und brem-
(rechts oder links) bedienen können, wie Sie es gewohnt sind. Ist dies
sen Sie vorsichtig.
nicht der Fall, lassen Sie die Bremsgriffe noch vor der ersten Fahrt von
Ihrem STEVENS-Fachhändler umbauen.
Achtung:
Verwenden Sie beim
Hinweis:
Austausch nur gekenn-
Lesen Sie in jedem Fall das Kapitel „Die Bremsanlage" in Ihrem umfas-
zeichnete und passende
senden STEVENS-Fahrrad-Handbuch sowie die Anleitungen des Brem-
Original-Ersatzteile. Ihr
STEVENS-Fachhändler
senherstellers auf der beiliegenden CD-ROM und machen Sie sich vor der
ersten Fahrt mit der jeweiligen Bedienung vertraut.
berät Sie gerne.

Die Schaltung

Mittels der Schaltung am STEVENS-Fahrrad wird die Übersetzung an die
Geländeform und die gewünschte Fahrgeschwindigkeit angepasst.
Bei Kettenschaltungen können Sie in einem kleinen Gang, bei dem die Kette
vorne über das kleine Kettenblatt und hinten über ein großes Ritzel läuft, steile
Berge mit mäßigem Krafteinsatz hochfahren. Sie müssen dafür aber schneller
bzw. mit höherer Frequenz treten. Bergab wird eine große Übersetzung (vorne
großes Kettenblatt, hinten kleines Ritzel) aufgelegt. Sie können mit einer Kur-
belumdrehung viele Meter zurücklegen, die Geschwindigkeit ist dann entspre-
chend hoch. Während des gesamten Schaltvorgangs muss pedaliert werden. Die
Pedalkraft sollte aber deutlich reduziert werden.
Moderne Fahrräder können bis zu 33 Gänge haben, wobei es allerdings zu
Überschneidungen kommt − tatsächlich nutzbar sind 15 bis 18 Gänge. Die Kette
sollte nie extrem schräg verlaufen, da sie sonst schnell verschleißt und der Wir-
kungsgrad sinkt. Schlecht ist es z.B., wenn die Kette vorne auf dem kleinsten
Kettenblatt und gleichzeitig hinten auf den zwei oder drei äußeren (kleinen) Rit-
zeln liegt oder wenn sie auf dem größten Kettenblatt vorne und auf den inneren
(großen) Ritzeln des Hinterrades gefahren wird.
Bei Nabenschaltungen und Getriebeschaltungen (Pinion) steht die „1"
für den ersten, leichtesten Gang. Die Gänge werden der Reihe nach, möglichst
bei kurzem Stillstand der Pedale, zumindest aber bei vermindertem Pedaldruck
durchgeschaltet. Die höchste Zahl bedeutet den höchsten Gang.
NuVinci-Nabenschaltungen lassen sich innerhalb ihres Übersetzungsbe-
reiches per Drehgriff stufenlos regulieren. Die Kraftübertragung erfolgt bei der
NuVinci-Nabe durch Kugeln anstelle von Zahnrädern.
Bei NuVinci signalisiert der Radfahrer im Display die Übersetzungshöhe. Hat
der Radler einen hohen Berg vor sich, ist die Übersetzung klein, radelt er im Fla-
chen ist die Übersetzung groß.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Die Schaltung" in Ihrem umfas-
senden STEVENS-Fahrrad-Handbuch sowie in den Anleitungen des Schaltungs-
herstellers auf der beiliegenden CD-ROM.
Deutsch | S - 33
Achtung:
Achten Sie stets darauf,
dass der Schaltvorgang
möglichst geräuscharm
und ruckfrei abläuft.
Achtung:
Üben Sie das Schalten
auf einem verkehrs-
freien Gelände, bis
Sie mit der Funktions-
weise der Hebel oder
Drehgriffe an Ihrem
STEVENS-Fahrrad
vertraut sind.
Hinweis:
Lesen Sie in jedem
Fall das Kapitel „Die
Schaltung" in Ihrem
umfassenden STEVENS-
Fahrrad-Handbuch und
die Anleitungen des
Schaltungshersteller
auf der beiliegenden
CD-ROM und machen
Sie sich vor der ersten
Fahrt mit der jeweiligen
Bedienung vertraut.

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