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Drehmomentengeregelter Betrieb; Drehzahlgeregelter Betrieb - MATTKE AG MDR 2302 FS Produkthandbuch

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Funktionsübersicht
 Prozessregler
 SYNC-Eingang
 Zusätzlicher Inkrementalgebereingang [X10]
Ist keine Sollwertquelle aktiviert, so ist der Sollwert Null.
In dem Sollwertmanagement steht ein Rampengenerator mit einem vorgeschalteten Addierwerk zur
Verfügung. Über entsprechende Selektoren kann eine beliebige Auswahl aus den o.a. Sollwertquellen
ausgewählt und über den Rampengenerator geführt werden. Mit zwei weiteren Selektoren können
zusätzliche Quellen als Sollwerte ausgewählt werden, die aber nicht über den Rampengenerator
geführt werden. Der Gesamtsollwert ergibt sich dann durch Summation aller Werte. Die Rampe ist
richtungsabhängig in Beschleunigungs- und Bremszeit parametrierbar.
5.2.4

Drehmomentengeregelter Betrieb

Im drehmomentengeregelten Betrieb wird ein bestimmtes Sollmoment vorgegeben, dass der
Servopositionierregler im Motor erzeugt. In diesem Fall wird nur der Stromregler aktiviert, da das
Drehmoment proportional zum Motorstrom ist.
5.2.5

Drehzahlgeregelter Betrieb

Diese Betriebsart wird verwendet, wenn die Motordrehzahl unabhängig von der wirkenden Last
konstant gehalten werden soll. Die Motordrehzahl folgt exakt der Drehzahl, die durch das
Sollwertmanagement vorgegeben wird.
Die Zykluszeit des Drehzahlregelkreises beträgt beim Servopositionierregler MDR 2300 FS bei
Werkseinstellung die 2-fache PWM-Periodendauer, also typ. 208,4 µs. Sie kann aber in ganzzahligen
Vielfachen der Stromreglerzykluszeit parametriert werden.
Der Drehzahlregler ist als PI-Regler ausgeführt und besitzt eine interne Auflösung von 12 Bit pro
U/min. Um wind-up Effekte zu unterbinden, wird die Integratorfunktion beim Erreichen unterlagerter
Begrenzungen gestoppt.
In der Betriebsart Drehzahlregelung sind die Stromregler und der Drehzahlregler im Eingriff. Bei
Vorgabe über analoge Sollwerteingänge kann optional eine „sichere Null" definiert werden. Liegt der
Analogsollwert in diesem Bereich, dann wird der Sollwert auf Null gesetzt („Tote Zone"). Hierdurch
können Störungen oder Offsetdrifts unterdrückt werden. Die Funktion einer toten Zone ist aktivierbar
und deaktivierbar sowie die Weite einstellbar.
Die Istwertbestimmung der Drehzahl sowie der Istposition erfolgt aus dem motorinternen
Gebersystem, welches auch zur Kommutierung verwendet wird. Für die Istwertrückführung zur
Drehzahlregelung sind alle Geberschnittstellen gleichwertig auswählbar (z. B. Referenzgeber oder
entsprechendes System am externen Inkrementalgeber-Eingang). Der Drehzahlistwert für den
Drehzahlregler wird dann z. B. über den externen Inkrementalgeber-Eingang zurückgeführt.
Die Sollwertvorgabe für die Drehzahl ist intern vorgebbar oder ebenfalls aus den Daten eines externen
Gebersystems ableitbar (Drehzahlsynchronisation über [X10] für den Drehzahlregler).
Produkthandbuch "Servopositionierregler MDR 2302 FS – MDR 2310 FS"
Seite 54
Version 2.0

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Diese Anleitung auch für:

Mdr 2310 fs

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