Elektrische Installation
Die einzelnen Knoten des Netzwerkes werden grundsätzlich linienförmig miteinander verbunden,
so dass das CAN-Kabel von Regler zu Regler durchgeschleift wird (siehe Abbildung 25)
An beiden Enden des CAN-Bus-Kabels muss jeweils genau ein Abschlusswiderstand von 120
5 % vorhanden sein. Der Servopositionierregler MDR 2000 FS verfügt bereits über einen
integrierten Abschlusswiderstand, der mittels dem frontseitig angebrachten DIP-Schalter „CAN
TERM" aktiviert/deaktiviert werden kann (siehe Abbildung 26)
Für die Verkabelung muss geschirmtes Kabel mit genau zwei verdrillten Adernpaaren
verwendet werden
Ein verdrilltes Aderpaar wird für den Anschluss von CAN-H und CAN-L verwendet
Die Adern des anderen Paares werden gemeinsam für CAN-GND verwendet
Der Schirm des Kabels wird bei allen Knoten an die CAN-Shield-Anschlüsse geführt
Geeignete und von Mattke empfohlene Kabel finden sie im Kapitel 8.10.4, Art und Ausführung des
Kabels [X4]
Von der Verwendung von Zwischensteckern bei der CAN-Bus-Verkabelung wird abgeraten. Sollte
dies dennoch notwendig sein, ist zu beachten, dass metallische Steckergehäuse verwendet
werden, um den Kabelschirm zu verbinden
Um die Störeinkopplung so gering wie möglich zu halten, sollten grundsätzlich
Motorkabel nicht parallel zu Signalleitungen verlegt werden
Motorkabel gemäß der Spezifikation von Mattke ausgeführt sein
Motorkabel ordnungsgemäß geschirmt und geerdet sein
Für weitere Informationen zum Aufbau einer störungsfreien CAN-Bus-Verkabelung verweisen wir
auf die Controller Area Network protocol specification, Version 2.0 der Robert Bosch GmbH, 1991
Abbildung 26: Integrierter CAN-Abschlusswiderstand
Produkthandbuch "Servopositionierregler MDR 2302 FS – MDR 2310 FS"
integrierter
Abschlusswiderstand
120
DIP-Schalter
CAN TERM
X4, Pin 7
(CAN-H)
X4, Pin 2
(CAN-L)
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Version 2.0