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Produktbeschreibung
3.3
Bremschopper
In die Leistungsendstufe ist ein Bremschopper mit Bremswiderstand integriert. Wird die zulässige
Ladekapazität des Zwischenkreises während der Rückspeisung überschritten, so kann die
Bremsenergie durch den internen Bremswiderstand in Wärme umgewandelt werden. Die Ansteuerung
des Bremschoppers erfolgt softwaregesteuert. Der interne Bremswiderstand ist durch Software und
Hardware überlastgeschützt.
Sollte in einem speziellen Applikationsfall die Leistung der internen Bremswiderstände nicht
ausreichen, so können diese durch Entfernen der Brücke zwischen den Pins BR-CH und BR-INT des
Steckers [X9] abgeschaltet werden. Stattdessen wird zwischen den Pins BR-CH und BR-EXT ein
externer Bremswiderstand angeschlossen. Dieser Bremswiderstand darf vorgegebene Mindestwerte
(siehe
Tabelle 12, Seite 39) nicht unterschreiten. Der Ausgang ist gegen einen Kurzschluss im
Bremswidersand oder in seiner Zuleitung gesichert.
Der Pin BR-CH liegt auf positivem Zwischenkreispotential und ist somit nicht gegen Erdschluss oder
Kurzschluss gegen Netzspannung oder negative Zwischenkreisspannung geschützt.
Ein gleichzeitiger Betrieb der internen und externen Bremswiderstände ist nicht möglich. Die externen
Bremswiderstände sind nicht automatisch durch das Gerät überlastgeschützt.
3.4
Kommunikationsschnittstellen
Der Servopositionierregler MDR 2300 FS verfügt über mehrere Kommunikationsschnittstellen. Das
Grundgerät selbst wurde schon mit einer Vielzahl dieser Schnittstellen ausgestattet.
Folgende Kommunikationsschnittstellen sind im Grundgerät enthalten:
Serielle Schnittstelle [X5]: RS232/RS485
USB-Schnittstelle [X19]: USB
UDP-Schnittstelle [X18]: Ethernet
Feldbussystem [X4]: CANopen
I/O-Schnittstelle [X1]: Digitale und analoge Ein- und Ausgänge
Hierbei kommen der Seriellen-, der Ethernet- und der USB-Schnittstelle eine zentrale Bedeutung für
den Anschluss eines PC's und für die Nutzung des Parametriertools Mattke ServoCommander™ zu.
Als Erweiterungsoptionen über Steckmodule sind die Feldbussysteme PROFIBUS-DP, SERCOS,
Ethernet und EtherCAT einsetzbar. Bei entsprechendem Bedarf ist auch die Realisierung von
kundenspezifischen Feldbusprotokollen möglich.
Der Servopositionierregler arbeitet in jedem Fall mit der vorliegenden Produktausführung immer als
Slave am Feldbus.
Produkthandbuch "Servopositionierregler MDR 2302 FS – MDR 2310 FS"
Seite 33
Version 2.0
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