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Datenprotokollierung - Keysight Technologies Truevolt Series Servicehandbuch

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Datenprotokollierung

Der Datenprotokollierungsmodus ist nur bei den Modellen 34465A und 34470A Standard und nur über
die Frontplatte der DMMs verfügbar. Der Datenprotokollierungsmodus bietet eine Benutzeroberfläche auf
der Frontplatte, über die Sie die Datenprotokollierung in den permanenten Gerätespeicher oder inter-
ne/externe Datei(en) konfigurieren können, ohne Programmieren und ohne Verbindung zu einem Com-
puter. Nach Abschluss der Datenerfassung können Sie diese über die Frontplatte anzeigen oder die Daten
an Ihren Computer übertragen. Mit dem Datenprotokolllierungsmodus können Sie eine angegebene
Anzahl von Messwerten oder Messwerten, die in einem angegebenen Zeitraum erfasst werden, im Gerä-
tespeicher oder in internen/externen Datendateien speichern.
Drücken Sie zur Wahl des Datenprotokolllierungsmodus [Acquire] Acquire > Data Log . Sie können
anschließend das Abtastintervall (die Zeit zwischen den Messungen - z. B. 500 mS) und die Dauer (ent-
weder als Zeitwert oder als Messwertanzahl) wählen. Weiterhin können Sie festlegen, ob der Vorgang nach
einer Verzögerung oder zu einer bestimmten Uhrzeit beginnen soll und ob die Daten im Speicher oder in
einer oder mehreren Datei(en) gespeichert werden sollen. Drücken Sie nach der Konfiguration der Daten-
protokolllierungsparameter [Run/Stop] . Die Datenprotokollierung beginnt nach der angegebenen Start-
verzögerung oder zur angegebenen Uhrzeit.
Der Datenprotokollierungsmodus kann mit den Funktionen Gleichspannung, Gleichstrom, Wech-
selspannung, Wechselstrom, 2-Draht- und 4-Draht-Widerstand, Frequenz, Periode, Temperatur, Kapa-
zität und Verhältnismessung verwendet werden (nicht jedoch mit Dioden- und Durchgangsfunktionen).
Die maximale Leserate beträgt 1000 Messwerte/s und die maximale Dauer 100 Stunden, was einen Wert
von max. 360.000.000 Messwerten für die Datei ergibt. Die Anzahl der Messwerte, die Sie im Speicher
sichern können, ist vom Gerätespeicher abhängig. Mit der MEM-Option liegt der Grenzwert bei 2.000.000
Messungen, ohne die MEM-Option bei 50.000 Messungen. Die Datenprotokollierung implementiert stan-
dardmäßig den autom. Triggermodus. Level und externe Triggerquellen werden für die Daten-
protokolilierung nicht unterstützt.
Datenverlust ist möglich - der Übergang vom lokalen Zugriff zum Fernzugriff löscht
den Gerätespeicher: Wenn Sie bei Datenprotokollierung oder Digitalisierung in den Spei-
cher über die Remoteschnittstelle auf das Gerät zugreifen (Senden von SCPI oder Uni-
versalbefehl)* und dann zum lokalen Zugriff wechseln (durch Drücken von [Local] ), werden
die Messwerte im Speicher gelöscht und das Gerät kehrt in den kontinuierlichen Modus
zurück.
Ausschließlich für die Datenprotokollierung können Sie die Situation vermeiden, indem Sie
die protokollierten Daten in einer Datei speichern und nicht in den Speicher (Einzelheiten
siehe Datenprotokollierungsmodus). Für Datenprotokollierung oder Digitalisierung kann dies
verhindert werden, indem Maßnahmen ergriffen werden, die einen Fernzugriff auf das Gerät
unmöglich machen. Um den Fernzugriff zu verhindern, möchten Sie vielleicht die Kabel von
LAN, GPIB und USB-Schnittstelle vom Gerät abziehen, bevor mit den Messungen begonnen
wird. Um den Fernzugriff über LAN zu verhindern, können Sie das Gerät nach einem Router
anschließen, um die Möglichkeit des Fernzugriffs zu minimieren. Sie können die ver-
schiedenen I/O-Schnittstellen auch über die Frontplattenmenüs deaktivieren. Drücken Sie
dazu auf [Utility] > I/O Config .
Keysight True volt Series Bedienungs- und Servicehandbuch
Merkmale und Funktionen
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