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MicroFlex e100 servo drive

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Inhaltszusammenfassung für ABB MicroFlex e100

  • Seite 1 MicroFlex e100 servo drive...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Einführung Funktionen des MicroFlex e100......2-1 Erhalt und Abnahmeprüfung ......2-2 2.2.1...
  • Seite 4 Bremswiderstand........3-26 3.6.1 Bremskapazität ..........3-26 Auswahl des Bremswiderstands .
  • Seite 5 Installation von Mint WorkBench........6-1 Starten des MicroFlex e100 ......6-2 6.2.1...
  • Seite 6 Spezifikationen Einführung ..........8-1 8.1.1 Wechselstromversorgung und DC-Busspannung (X1) .
  • Seite 7 D CE & UL Übersicht ..........D-1 D.1.1 CE-Kennzeichnung .
  • Seite 8 vi Inhaltsverzeichnis MN1942WDE...
  • Seite 9: Allgemeine Informationen

    Copyright ABB Motion Ltd (c) 2015. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Handbuch ist durch das Copyright geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Dokument oder die zugehörige Software darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch ABB weder ganz noch auszugsweise kopiert oder in beliebiger Form vervielfältigt werden.
  • Seite 10: Produkthinweis

    Produkthinweis Installations- oder Fehlersucharbeiten an dieser Anlage dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Diese Anlage ist eventuell an andere Maschinen angeschlossen, die rotierende Teile aufweisen oder Teile enthalten, die von dieser Anlage gesteuert werden. Unsachgemäße Verwendung kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Sicherheitshinweise Vorgesehene Anwendungen: Diese Antriebe sind zum Einsatz in stationären, bodengestützten Anwendungen in industriellen Starkstromanlagen gemäß...
  • Seite 11: Gefahr Für Träger Von Medizinischen Geräten / Herzschritt

    Stromversorgung MicroFlex e100 bereits anliegt, könnte sich der Motor sofort zu drehen beginnen. VORSICHT Der Kühlkörper aus Metall an der linken Seite des MicroFlex e100 kann beim normalen Betrieb sehr heiß werden. VORSICHT Wenn ein Drehmotor ohne an der Welle angekuppelte Last betrieben wird, entfernen Sie die Passfeder, um ihr Herausschleudern bei sich drehender Welle zu vermeiden.
  • Seite 12 Plötzliches, gewaltsames Anhalten (Stoppen) des Motors während des Betriebs kann den Motor und Antrieb beschädigen. HINWEIS Wenn der MicroFlex e100 im Drehmomentmodus betrieben wird, ohne dass am Motor eine Last anliegt, kann der Motor schnell auf überhöhte Drehzahl beschleunigen. HINWEIS Freiliegende Drähte dürfen nicht verlötet werden.
  • Seite 13 Gleichspannungen angelegt werden. Hochspannungsprüfungen mit Wechselstrom könnten zu einer Beschädigung des Antriebs führen. Weitere Informationen hierzu HINWEIS erhalten Sie bei Ihrem örtlichen ABB-Händler. Stellen Sie sicher, dass die Encoderkabel richtig angeschlossen sind. Falsche Installation kann zu unsachgemäßen Bewegungen führen. HINWEIS Die Gewindelöcher an der Ober- und Unterseite des Gehäuses sind für die...
  • Seite 14 1-6 Allgemeine Informationen MN1942WDE...
  • Seite 15: Einführung

    POWERLINK-Geräten. In Mint programmierbar.  Der MicroFlex e100 eignet sich zum Betrieb mit einer Vielzahl von bürstenlosen Dreh- und Linear-Servomotoren. Er eignet sich auch für den Betrieb von Induktionsmotoren mit Vektorregelung mit geschlossener Regelschleife. Informationen zur Auswahl von Baldor- Servomotoren finden Sie in der Verkaufsbroschüre BR1202, die bei Ihrem örtlichen ABB Händler erhältlich ist.
  • Seite 16: Erhalt Und Abnahmeprüfung

    Kenntnisse haben, sollten Sie Rat einholen, bevor Sie fortfahren. 2.2 Erhalt und Abnahmeprüfung Führen Sie unmittelbar nach Erhalt Ihres MicroFlex e100 bitte die folgenden Schritte durch: 1. Prüfen Sie den Zustand der Transportverpackung und teilen Sie etwaige Beschädigun- gen unverzüglich dem Spediteur mit, der den MicroFlex e100 angeliefert hat.
  • Seite 17: Seriennummer

    2.2.1.1 Seriennummer Der erste Buchstabe der Seriennummer gibt das Herstellungswerk an. Die nächsten vier Ziffern geben das Jahr und die Woche der Herstellung der Einheit an. Die letzten Ziffern vervollständigen die Seriennummer, so dass es keine zwei Geräte mit der gleichen Nummer gibt.
  • Seite 18 2-4 Einführung MN1942WDE...
  • Seite 19: Grundlegende Installation

    3 Grundlegende Installation 3.1 Einführung Sie sollten alle Abschnitte des Kapitels Grundlegende Installation durchlesen, um die sichere Installation zu gewährleisten. In diesem Kapitel wird die mechanische und elektrische Installation des MicroFlex e100 in den folgenden Schritten beschrieben: Überlegungen zur Standortwahl ...
  • Seite 20: Tools Und Verschiedene Hardware

    * Die Ethernet-Konfiguration eines normalen Büro-PCs eignet sich nicht für die direkte Kommunikation mit dem Modell MicroFlex e100. Es sollte ein separater, eigener Ethernet- Adapter in den PC eingebaut werden, der für den Einsatz mit dem MicroFlex e100 konfiguriert werden kann. Siehe Abschnitt 6.2.4.
  • Seite 21: Mechanische Installations- Und Kühlanforderungen

    Vermeiden Sie die Aufstellung des MicroFlex e100 direkt über oder neben Wärmequellen bzw. direkt unter Wasserdampfleitungen. HINWEIS Der MicroFlex e100 darf auch nicht in der Nähe von stark korrosiv wirkenden Stoffen oder Dämpfen, Metallteilchen und Staub aufgestellt werden. HINWEIS Wenn die Anforderungen an die zugeführte Kühlluftmenge nicht eingehalten werden, verkürzt dies die Lebensdauer des Produkts und/oder führt zu...
  • Seite 22 Die Gewindelöcher an der Ober- und Unterseite des Gehäuses sind für die  Kabelschellen gedacht. Die Löcher sind Gewindebohrungen für M4-Bolzen mit einer maximalen Länge von 11 mm (0,43 in). Die Stecker vom Typ D auf der Fronttafel des MicroFlex e100 werden mit zwei  Sechskant-Bundschrauben (gelegentlich „Schraubsicherungen“...
  • Seite 23: Abmessungen

    3.2.1 Abmessungen (3.2) 63.4 (0.4) (0.2) (2.5) Detailansicht von Befestigungsloch und Schlitz 6 mm Abmessungen in: mm (Zoll). Tiefe: 157 mm (6,2 in.) Gewicht: 3A: 1,45 kg (1,45 kg) 6A: 1,50 kg (3,3 lb) 9A: 1,55 kg (3,4 lb) Abbildung 1: Befestigung und Gesamtabmessungen MN1942WDE Grundlegende Installation 3-5...
  • Seite 24: Befestigung Und Kühlung Des Microflex E100

    Zur effektiven Kühlung muss das der MicroFlex e100 aufrecht auf einer glatten, vertikalen Metallfläche montiert werden. Der MicroFlex e100 ist für den Betrieb in einer Umgebung mit einer Umgebungstemperatur von 0 °C bis 45 °C (32 °F bis 113 °F) gedacht. Die Ausgangsstromstärke muss zwischen 45 °C (113 °F) und der absoluten, maximalen...
  • Seite 25 Hindernis) montiert wird, muss ein Mindestabstand 15 mm vorgesehen werden, um effektive Kühlung zu gewährleisten. Wenn der MicroFlex e100 über oder unter einem anderen MicroFlex e100 (oder einem anderen Hindernis) montiert wird, muss ein Mindestab- 90 mm stand von 90 mm vorgesehen werden, um effektive Kühlung...
  • Seite 26: Minderungsdaten - 3 A-Variante

    3.2.3 Minderungsdaten – 3 A-Variante Die folgenden Minderungsdaten gelten für das Modell MFE230A003. Einphasige Wechselstromversorgung Zwangsbelüftung 1 m/s Natürliche Kühlung Umgebungstemperatur (°C) Dreiphasige Wechselstromversorgung Zwangsbelüftung 1 m/s Natürliche Kühlung Umgebungstemperatur (°C) Hinweise: Last-Leistungsfaktor = 0,75 Überlastgrenze für Modell MFE230A003 ist 6 A 3-8 Grundlegende Installation MN1942WDE...
  • Seite 27: Minderungsdaten - 6 A-Variante

    3.2.4 Minderungsdaten – 6 A-Variante Die folgenden Minderungsdaten gelten für das Modell MFE230A006. Einphasige Wechselstromversorgung Zwangsbelüftung 1,5 m/s Zwangsbelüftung 1 m/s Natürliche Kühlung Umgebungstemperatur (°C) Dreiphasige Wechselstromversorgung Zwangsbelüftung 1,5 m/s Zwangsbelüftung 1 Natürliche Kühlung Umgebungstemperatur (°C) Hinweise: Last-Leistungsfaktor = 0,75 Überlastgrenze für Modell MFE230A006 ist 12 A MN1942WDE Grundlegende Installation 3-9...
  • Seite 28: Minderungsdaten - 9 A-Variante

    Überlastgrenze für Modell MFE230A009 ist 18 A 3.2.6 Übertemperaturauslösung Der MicroFlex e100 verfügt über interne Temperatursensoren, die den Antrieb deaktivieren, wenn die Temperatur 80 °C bei der Variante mit 3 A oder 75 °C bei den Varianten mit 6 A und 9 A übersteigt.
  • Seite 29: Wärmeableitung

    3.2.7 Wärmeableitung Der MicroFlex e100 gibt bei Normalbetrieb Wärme ab. Der Schaltschrank für die Installation muss hinreichend belüftet sein, um die Lufttemperatur innerhalb der Betriebsgrenzwerte für alle Komponenten im Schaltschrank zu halten. Die Leistungsabgabe des MicroFlex e100 kann mit der folgenden Formel berechnet werden: ...
  • Seite 30: Lage Der Stecker

    3.3 Lage der Stecker 3.3.1 Stecker auf der Vorderseite LEDs X1 Stromversorgung Die STATUS-, CAN- und ETHERNET-LEDs Schutzerde werden in Abschnitt 7.2.1 beschrieben. Schutzerde (NC) Knoten-ID Wechselstrom Phase 1 / L Diese Schalter legen die Knoten-ID des MicroFlex Wechselstrom Phase 2 / N e100 für Ethernet POWERLINK und den letzten Wert Wechselstrom Phase 3 der IP-Adresse fest, wenn TCP/IP benutzt wird.
  • Seite 31: Stecker Auf Der Oberseite

    3.3.2 Stecker auf der Oberseite OPT 1 CAN 1 (NC) 2 CAN- 3 CAN GND 4 (NC) 5 Abschirmung 6 CAN GND 7 CAN+ 8 (NC) 9 CAN V+ Ethernet 1 TX+ Beide Stecker 2 TX- haben identische Pinbelegung. 3 RX+ 4 (NC) 5 (NC) 6 RX-...
  • Seite 32: Spannungsanschlüsse

    Hochspannung von dieser oder anderen angeschlossenen Anlagen ausgeht. Die MicroFlex e100 Antriebe sind zur Speisung über standardmäßige ein- und dreiphasige, elektrisch symmetrische (zur Erde/Masse) Leitungen vorgesehen. Das Netzteilmodul in allen MicroFlex e100 Varianten sorgt für Gleichrichtung, Glättung und Schutz vor Spannung- stößen.
  • Seite 33: Erdschluss

    230 V, 50 Hz). Dieser Wert berücksichtigt keinen Erdschluss vom Wechselstromfilter, der wesentlich größer sein könnte (siehe Abschnitt A.1.4). Bei Montage des MicroFlex e100 und des Filters in einem Schaltschrank muss die Mindestgröße des Schutzleiters den örtlichen Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte mit hochwirksamen Schutzleitern entsprechen.
  • Seite 34: Aufbereitung Der Stromversorgung

    Bedingungen kann eine Netzdrossel, ein Trenntrafo oder ein Aufwärts- oder Abwärtstrafo benötigt werden: Wenn die Einspeisung oder der Stromzweig, der den MicroFlex e100 mit Strom versorgt,  über permanent angeschlossene Leistungsfaktor-Kompensationskondensatoren verfügt, muss eine Netzdrossel oder ein Trenntransformator zwischen die Leistungsfaktor- Kompensationskondensatoren und dem MicroFlex e100 eingebaut werden, um den maximalen, symmetrischen Kurzschlussstrom auf 5000 A zu begrenzen.
  • Seite 35: Aus- Und Einschalten Der Stromversorgung Und Einschaltstrom

    3.4.4.1 Aus- und Einschalten der Stromversorgung und Einschaltstrom Wenn die Wechselstromversorgung vom MicroFlex e100 abgetrennt wurde, sollte sie über den in Tabelle 2 angegebenen Zeitraum abgetrennt bleiben, bevor sie wieder angelegt wird. MicroFlex e100 Minimale Verzögerung zwischen Aus- und Einschalten der...
  • Seite 36: Trenn- Und Schutzvorrichtungen

    Stromversorgung (z. B. L1 und L2) abgeleitet werden. Wenn die Wechselstromversorgung auf diese Weise bezogen wird, darf die Spannung zwischen den zwei Phasen nicht höher als der Nenneingangsspannung des MicroFlex e100 sein. Zum Trennen der beiden Leiter muss ein zweipoliger Trennschalter verwendet werden. In beiden Leitern müssen Sicherungen vorgesehen werden.
  • Seite 37: Empfohlene Sicherungen, Trennschalter Und Drahtgrößen

    Querschnitt wie Leiterdrähte haben. 3.4.7 Antriebsüberlastschutz Der MicroFlex e100 wird sofort abgeschaltet und deaktiviert, wenn ein Überlastzustand vorliegt. Die Parameter zur Verwaltung von Antriebsüberlasten werden automatisch vom Inbetriebnahmeassistenten (siehe Abschnitt 6.4.3) konfiguriert. Wenn sie geändert werden müssen, verwenden Sie dazu das Tool „Parameters“...
  • Seite 38: Stromversorgungsfilter

    Zur Einhaltung der EEC-Richtlinie 89/336/EEC muss ein geeigneter Wechselstromfiltertyp angeschlossen werden. Er kann von ABB geliefert werden und gewährleistet, dass der MicroFlex e100 die CE-Spezifikationen erfüllt, für die er getestet wurde. Im Idealfall sollte für jeden MicroFlex e100 ein Filter vorgesehen werden; Filter sollten nicht für mehrere Antriebe oder anderen Anlagen gemeinsam benutzt werden.
  • Seite 39: Logikversorgung

    Wenn die 24 V-Spannungsversorgung auch noch andere Geräte versorgen soll, muss ein Filter (Teil FI0014A00) eingebaut werden, um den MicroFlex e100 vom Rest des Systems zu isolieren. Als Alternative kann in der Nähe des Steckers X2 eine Ferrithülse am Versorgungskabel angebracht werden.
  • Seite 40: Motoranschlüsse

    Der MicroFlex e100 kann mit zahlreichen bürstenlosen Servomotoren betrieben werden. Informationen zur Auswahl von Baldor-Servomotoren finden Sie in der Verkaufsbroschüre BR1202, die bei Ihrem örtlichen ABB Händler erhältlich ist. Der Motor muss von einem Wandler-PWM-Ausgang gespeist werden können – in Abschnitt 8.1.3 sind Einzelheiten hierzu zu finden.
  • Seite 41: Motorschaltkreis-Schaltschütze

    M-Schaltschütz (Motorschaltkreis-Schaltschütz) eingebaut werden, um für eine physische Trennung der Motorwicklungen vom MicroFlex e100 zu sorgen (siehe Abschnitt 3.5). Durch Öffnen des M-Schaltschützes wird gewährleistet, dass der MicroFlex e100 den Motor nicht antreiben kann. Dies kann bei der Anlagenwartung oder ähnlichen Maßnahmen erforderlich sein.
  • Seite 42: Temperaturschalteranschluss

    Digitaleingang von Stecker X3 verbunden werden (siehe Abschnitt 3.3.1). Der Eingang kann mit dem Mint WorkBench Tool „Digital I/O“ als Motorauslösungseingang konfiguriert werden. Dadurch kann der MicroFlex e100 auf Motorübertemperaturzustände reagieren. Das Mint- Schlüsselwort MOTORTEMPERATUREINPUT kann auch zum Konfigurieren eines Digital- eingangs zu diesem Zweck benutzt werden.
  • Seite 43: Motorbremsanschluss

    3.5.4 Motorbremsanschluss Sie können die Motorbremse über Relais an die Digitalausgänge von Stecker X3 anschließen (siehe Abschnitt 3.3.1). Dadurch kann der MicroFlex e100 die Motorbremse steuern. Ein typischer Schaltkreis ist in Abbildung 10 dargestellt. Benutzerversorgung V+ ‘X3’ DOUT0+ Die Relais verfügen über Arbeitskontakte...
  • Seite 44: Bremswiderstand

    Gehäuse-Backplane befestigt ist. Abbildung 10: Bremswiderstandsanschlüsse 3.6.1 Bremskapazität Die Bremskapazität des MicroFlex e100 kann mit der folgenden Formel berechnet werden: E = 0,5 x DC-Buskapazität x (Bremsschaltschwelle) – ( x Versorgungsspannung) wobei die Bremsschaltschwelle 388 V beträgt. Damit erhalten Sie die folgenden typischen Werte: Bremskapazität (J)
  • Seite 45: Auswahl Des Bremswiderstands

    3.7 Auswahl des Bremswiderstands Die folgenden Berechnungen können zur Bestimmung des geeigneten Bremswider- standstyps eingesetzt werden, der für eine Anwendung erforderlich ist. 3.7.1 Erforderliche Informationen Zur Durchführung der Berechnung sind einige grundlegende Informationen erforderlich. Denken Sie daran, mit dem „Worst-Case-Szenario“ zu arbeiten, um sicherzustellen, dass die Bremsleistung nicht zu niedrig eingeschätzt wird.
  • Seite 46: Bremsenergie

    3.7.2 Bremsenergie Die abzugebende Bremsenergie E ist der Unterschied zwischen der Anfangsenergie im System (vor Beginn der Abbremsung) und der Endenergie im System (nach Abschluss der Abbremsung. Wenn das System zum Stillstand gebracht wird, ist die Endenergie Null. Die Energie eines sich drehenden Objekts wird über die folgende Formel bestimmt: ...
  • Seite 47: Auswahl Des Widerstands

    Die Abmessungen sind in Abschnitt A.1.5 zu finden. * Die in Tabelle 7 aufgeführten Bremswiderstände können einer kurzen Überlast in Höhe des 10-fachen der Nennleistung über 5 Sekunden stand halten. Bitte wenden Sie sich an ABB, wenn höhere Nennleistungen erforderlich sind.
  • Seite 48: Minderungsdaten Des Widerstands

    3.7.5 Minderungsdaten des Widerstands Die in Tabelle 7 angegebenen Widerstände können ihre angegebene Nennleistung nur bei Montage auf einem Kühlkörper erreichen. Bei Montage im Freien muss eine Minderung berücksichtigt werden. Bei Umgebungstemperaturen von mehr als 25 °C (77 °F) muss außerdem eine Temperaturminderung vorgesehen werden.
  • Seite 49: Impuls-Last-Nennwert Der Widerstände

    3.7.6 Impuls-Last-Nennwert der Widerstände Die in Tabelle 8 dargestellten Bremswiderstände können Leistungspegel über dem angegebenen, dauerhaften Nennstrom unter der Voraussetzung ableiten, dass der Nutzzyklus (siehe Abschnitt 3.7.7) reduziert wird wie in Abbildung 12 dargestellt. 15000 14000 13000 12000 11000 10000 9000 8000 7000...
  • Seite 50: Nutzzyklus

    3.7.7 Nutzzyklus Die Bremszykluszeit ist die zum Abbremsen verwendete Zeit als Anteil der Gesamtzykluszeit der Anwendung. Abbildung 13 zeigt beispielsweise ein System, das ein trapezförmiges Bewegungsprofil mit Abbremsung in einem Teil der Verlangsamungsphase durchführt. Die Bremszeit beträgt 0,2 (0,5 Sekunden Abbremsen/ 2,5 Sekunden Zykluszeit): Bremse aktiv Abbremszeit 0,5 s...
  • Seite 51: Drehgeber

    Drehgeber 4 Drehgeber 4.1 Einführung Der MicroFlex e100 unterstützt zahlreiche Drehgeberoptionen für den Einsatz mit Linear- und Drehmotoren, einschließlich inkrementeller Encoder, Encoder mit BiSS (Bidirektionale, synchron-serielle Schnittstelle), Encoder mit SSI (Synchron-serielle Schnittstelle), EnDat- oder Smart Abs-Absolutencoder oder SinCos-Encoder. Alle geeigneten Typen von Drehgebergeräten können an die Universal-Drehgeberschnittstelle an Stecker X8...
  • Seite 52: Inkrementeller Encodergeber

    Die Gesamtkabelabschirmung (Gitter) muss an die Metallhülse des Steckers vom Typ D angeschlossen werden. Der Stecker X8 enthält einen „Sensor“-Pin zur Erkennung von Spannungsabfällen an langen Kabelführungen. Dadurch kann der MicroFlex e100 die Encoder-Versorgungsspannung an Pin 12 erhöhen, um am Encoder eine Versorgung von 5 V (max.
  • Seite 53 MicroFlex e100 Hall U+ MAX3096 Differenzial- zur CPU leitungs- empfänger Hall U- DGND Abbildung 14: Hall-Kanaleingangsschaltkreis – Phase U dargestellt 4.1.1.1 Encoder-Kabelkonfiguration – Baldor-Drehmotoren Motor Verdrillte Zweidrahtleitung CHA+ CHA- CHB+ CHB- Encodergeber CHZ+ (INDEX) CHZ- (INDEX) DGND Sensor Hall U+...
  • Seite 54: Encoder Ohne Hall-Sensoren

    Steckerhülsen anschließen. Abbildung 16: Encoder-Kabelanschlüsse ohne Hall-Sensoren – Drehmotoren 4.1.1.3 Drehgebergeräte nur mit Hall-Sensoren Drehgebergeräte, die ausschließlich Hall-Sensoren benutzen, können an den MicroFlex e100 angeschlossen werden. Da jedoch keine Encoderanschlüsse vorhanden sind, kann der MicroFlex e100 keine Drehzahlregelung oder Positionierungsregelung vornehmen.
  • Seite 55: Pinbelegung Der Encoderkabel - Baldor-Linearmotoren

    4.1.1.4 Pinbelegung der Encoderkabel – Baldor-Linearmotoren Baldor-Linearmotoren verwenden zwei getrennte Kabel (Encoder und Hall). Die Kerne dieser beiden Kabel müssen mit den zugehörigen Pins des 15-poligen Verbindungssteckers vom Typ D verdrahtet werden: Motor Verdrillte Zweidrahtleitung CHA+ CHA- CHB+ CHB- CHZ+ (INDEX) Encodergeber CHZ- (INDEX) DGND...
  • Seite 56: Biss-Schnittstelle

    Hinweis: Wenn Ihr Kabel Sin- und Cos-Paare besitzt, können sie hier 6 Sin+ angeschlossen werden. Diese 7 Cos- Signale werden jedoch nicht vom 8 Cos+ MicroFlex e100 für den BiSS-Betrieb benötigt oder verwendet. 9 Data- 10 Clock- 11 (NC) 12 +5 V out 13 DGND...
  • Seite 57: Ssi-Drehgeber

    Metallhülse des Steckers vom Typ D angeschlossen werden. Der Stecker X8 enthält einen „Sensor“-Pin zur Erkennung von Spannungsabfällen an langen Kabelführungen. Dadurch kann der MicroFlex e100 die Encoder-Versorgungsspannung an Pin 12 erhöhen, um am Encoder eine Versorgung von 5 V (max. 200 mA) aufrecht zu erhalten.
  • Seite 58: Endat-Drehgeber (Absolutencoder)

    Steckers vom Typ D angeschlossen werden. Der Stecker X8 enthält einen „Sensor“-Pin zur Erkennung von Spannungsabfällen an langen Kabelführungen. Dadurch kann der MicroFlex e100 die Encoder-Versorgungsspannung an Pin 12 erhöhen, um am Encoder eine Versorgung von 5 V (max. 200 mA) aufrecht zu erhalten. Die Version 2.2 EnDat verwendet die Kanäle Sin und Cos nicht.
  • Seite 59: Smart Abs-Schnittstelle

    Cos-Paare besitzt, können sie hier 6 Sin+ angeschlossen werden. Diese 7 Cos- Signale werden jedoch nicht vom 8 Cos+ MicroFlex e100 für den Smart Abs- Betrieb benötigt oder verwendet. 9 Data- 10 (NC) 11 (NC) 12 +5 V out 13 DGND...
  • Seite 60: Sincos-Geber

    Kabelführungen. Dadurch kann MicroFlex e100 Encoder- Versorgungsspannung an Pin 12 erhöhen, um am Encoder eine Versorgung von 5 V (max. 200 mA) aufrecht zu erhalten. Die Eingangsschaltkreise des Sin- und Cos-Kanals können eine nominale Sinuswelle mit 1 V pk-pk aufnehmen, die auf einen 2,5 V-Bezug zentriert ist.
  • Seite 61: Eingang / Ausgang

    5 Eingang / Ausgang 5.1 Einführung In diesem Kapitel werden die verschiedenen digitalen und analogen Eingangs- und Ausgangsfunktionen des MicroFlex e100 sowie die zugehörigen Stecker an der Vorderseite beschrieben. Zur Bezugnahme auf die Ein- und Ausgänge werden folgende Konventionen verwendet: E/A .
  • Seite 62: Digital-E/A

    5.2 Digital-E/A Der MicroFlex e100 ist standardmäßig wie folgt ausgestattet: 3 Allzweck-Digitaleingänge  1 dedizierter Antriebsfreigabe-Eingang  1 Allzweck-Digitalausgang  1 Allzweck-/Antriebsstatusausgang  Die drei Allzweck-Digitaleingänge können für typische Eingangsfunktionen konfiguriert werden: Fehlereingang  Rücksetzeingang  Stoppeingang  Vorwärts-/Rückwärtsbegrenzungseingang – wichtige Einzelheiten sind in Abschnitt ...
  • Seite 63: Antriebsfreigabe-Eingang

    Abbildung 24: Schaltkreis für Antriebsfreigabe-Eingang Bei normalem Einsatz steuert der Antriebsfreigabe-Eingang den Aktivierungsstatus des Antriebs. Wenn der MicroFlex e100 an Mint WorkBench angeschlossen ist, sind zusätzliche Verfahren zur Regelung des Antriebsfreigabe-Status verfügbar. In allen Fällen muss der Antriebsfreigabe-Eingang aktiv sein, und es dürfen keine Fehler anliegen, bevor der MicroFlex e100 aktiviert werden kann.
  • Seite 64 MicroFlex e100 NextMove e100 / Controller versorgung 24V ‘X11’ UDN2982 ‘X3’ USR V+ MintMT Drive DRIVEENABLEOUTPUT Enable+ DOUT0 Drive Enable- TLP280 USR GND Benutzer- versorgung Abbildung 25: Antriebsfreigabe-Eingang – typischer Anschluss von einem ABB NextMove e100 5-4 Eingang / Ausgang MN1942WDE...
  • Seite 65: Allzweck-Digitaleingang - Din0

    TLP280 DGND Abbildung 26: Schaltkreis für Allzweck-Digitaleingang Wenn der MicroFlex e100 an Mint WorkBench angeschlossen ist, kann der Digitaleingang mit dem Tool „Digital E/A“ konfiguriert werden. Es können dazu aber auch die Mint-Schlüssel- wörter, einschließlich RESETINPUT, ERRORINPUT, STOPINPUT, FORWARDLIMITINPUT, REVERSELIMITINPUT, POWERREADYINPUT und HOMEINPUT im Befehlsfenster verwendet werden.
  • Seite 66 Benutzer- NextMove e100 / Controller versorgung MicroFlex e100 ‘X11’ UDN2982 ‘X3’ USR V+ MintMT OUTX.0 DIN0+ DOUT0 DIN0- TLP280 USR GND Benutzer- versorgung Abbildung 27: Digitaleingang – typischer Anschluss von einem ABB NextMove e100 5-6 Eingang / Ausgang MN1942WDE...
  • Seite 67: Allzweck-Digitaleingänge Din1 Und Din2

    DIN1- DGND Abbildung 28: Schaltkreis für schnellen Allzweck-Digitaleingang Wenn der MicroFlex e100 an Mint WorkBench angeschlossen ist, kann der Digitaleingang mit dem Tool „Digital E/A“ konfiguriert werden. Es können dazu aber auch die Mint-Schlüssel- wörter, einschließlich RESETINPUT, ERRORINPUT, STOPINPUT, FORWARDLIMITINPUT, REVERSELIMITINPUT, POWERREADYINPUT und HOMEINPUT im Befehlsfenster verwendet werden.
  • Seite 68: Sonderfunktionen An Den Eingängen Din1 Und Din2

    Gemeinsame Abschirmung nur an einem Ende anschließen Abbildung 29: Digitaleingang – typischer Anschluss von einem ABB NextMove e100 5.2.4 Sonderfunktionen an den Eingängen DIN1 und DIN2 DIN1 und DIN2 können zur Durchführung von Sonderfunktionen konfiguriert werden. 5.2.4.1 Schritt- (Impuls) und Richtungseingänge DIN1 und DIN2 können mit der Anweisung ENCODERMODE(1)=4 konfiguriert werden, um zu...
  • Seite 69 Spannung Benutzerversorgung Widerstandswert, 24 V 12 V 470R 1.5 W 0.5 W 0.1 W 110R 1.5 W 0.3 W Benutzer- SPS / Controller versorgung MicroFlex e100 ‘X3’ Schritt DIN1+ DIN1- Schritt- STEP ausgang Richtung DIN2+ Richtungs- DIN2- ausgang DGND Benutzer- versorgung Abbildung 30: Schritt- und Richtungseingänge –...
  • Seite 70: Schnelle Positionserfassung

    MicroFlex e100 Inkrementeller Encoder ‘X3’ Verdrillte Zweidrahtleitung DIN1+ (Schritt) DIN1- DIN2+ (Richtung) DIN2- DGND 24 V ‘X2’ Abschirmungen nur an einem Ende anschließen Antriebs- Antriebs- versorgung versorgung Abbildung 31: Encodereingang – typische Anschlüsse von einem inkrementellen Encoder 5.2.4.3 Schnelle Positionserfassung DIN1 oder DIN2 können mit dem Schlüsselwort LATCHTRIGGERCHANNEL als Eingang zur...
  • Seite 71: Allzweck-/Statusausgang Dout0

    Abbildung 32: Schaltkreis für DOUT0-Ausgang Standardmäßig ist DOUT0 als Fehlerstatusausgang konfiguriert, der bei einem Fehler inaktiv wird. Wenn der MicroFlex e100 an Mint WorkBench angeschlossen ist, kann der Aktivpegel des Ausgangs mit dem Tool „Digital E/A“ konfiguriert werden. Es kann dazu aber auch das Mint-Schlüsselwort...
  • Seite 72 Benutzer- NextMove e100 / Controller MicroFlex e100 versorgung ‘X9’ ‘X3’ DOUT0+ DOUT0- DIN4 TLP127 CREF1 TLP280 Benutzer- versorgung Abbildung 33: DOUT0 – typische Anschlüsse von einem ABB NextMove e100 5-12 Eingang / Ausgang MN1942WDE...
  • Seite 73: Allzweckausgang Dout1

    Abbildung 34: Schaltkreis für DOUT1-Ausgang Wenn der MicroFlex e100 an Mint WorkBench angeschlossen ist, kann der Aktivpegel des Ausgangs mit dem Tool „Digital E/A“ konfiguriert werden. Es kann dazu aber auch das Mint- Schlüsselwort OUTPUTACTIVELEVEL im Befehlsfenster verwendet werden. Einzelheiten dazu sind in der Mint-Hilfedatei zu finden.
  • Seite 74 Benutzer- NextMove e100 / Controller MicroFlex e100 versorgung ‘X3’ ‘X9’ DOUT1+ DOUT1- DIN4 TLP127 CREF1 TLP280 Benutzer- versorgung Abbildung 35: DOUT1 – typische Anschlüsse von einem ABB NextMove e100 5-14 Eingang / Ausgang MN1942WDE...
  • Seite 75: Usb-Kommunikation

    4 GND Erdung Der USB-Stecker dient zum Anschließen des MicroFlex e100 an einen PC, auf dem Mint WorkBench ausgeführt wird. Der MicroFlex e100 ist ein mit USB 1.1 (12 Mbps) kompatibles Gerät mit eigener Stromversorgung. Wenn er an einen langsameren USB 1.0 Host-PC oder Hub angeschlossen wird, ist die Kommunikationsgeschwindigkeit auf die Nennwerte von USB 1.0 (1,5 Mbps) begrenzt.
  • Seite 76 Mit dem Mint-Schlüsselwort Print können Zeichen an das verknüpfte Gerät gesendet werden. Über das Mint-Schlüsselwort InKey können Zeichen empfangen werden. Der MicroFlex e100 unterstützt verschiedene Protokolle über die RS485-Schnittstelle wie etwa Modbus RTU und HCP (Host Comms Protocol) sowie die Verarbeitung einfacher ASCII- Zeichen.
  • Seite 77: Ethernet-Schnittstelle

    Externer Schalter Abbildung 37: Anschluss an Antriebe über TCP/IP in standardmäßigem Ethernet-Modus Hinweis: Der MicroFlex e100 und andere ABB-Anlagen verwenden "Big Endian"- Wortreihenfolge und -Byte-Reihenfolge für Modbus-Protokolle. Falls dies nicht kompatibel mit anderen Modbus-Anlagen ist, lassen sich Wort- und Byte- Reihenfolge für den MicroFlex e100 in Mint WorkBench ändern.
  • Seite 78 In dieser Situation verwendet der Router TCP/IP nur innerhalb der asynchronen Zeitabschnitte von EPL. Weitere Einzelheiten dazu sind in der Mint-Hilfedatei zu finden. Host-PC NextMove e100 Masterknoten MicroFlex e100 Antriebe Ethernet POWERLINK.kompatibler Router Abbildung 38: Anschluss an prioritätisch verkettete Antriebe über TCP/IP und EPL-Modus 5-18 Eingang / Ausgang...
  • Seite 79: Ethernet Powerlink

    Diese Protokoll bietet äußert präzise und vorhersehbare Echtzeit-Kommunikation über eine (100Base-T) Fast Ethernet-Verbindung (IEEE 802.3u) mit 100 MBit/s. Dadurch ist sie für die Übertragung von Steuerungs- und Drehgebersignalen zwischen dem MicroFlex e100 und anderen EPL-aktivierten Controllern wie NextMove e100 geeignet. Das POWERLINK Objekt Verzeichnis stützt...
  • Seite 80: Ethernet-Stecker

    Empfangen- (NC) (NC) Zum Anschließen des MicroFlex e100 an andere EPL-Geräte verwenden Sie CAT5e Ethernet- Kabel – entweder S/UTP (abgeschirmte, ungeschützte verdrillte Zweidrahtleitungen) oder vorzugsweise S/FTP (abgeschirmte, vollständig geschützte verdrillte Zweidrahtleitungen). Die MicroFlex e100 Ethernet-Schnittstelle ist vom Rest der MicroFlex e100-Schaltkreise galvanisch isoliert, und zwar durch magnetische Isolierungsmodule, die in jeden Ethernet- Stecker integriert sind.
  • Seite 81: Can-Schnittstelle

    Parameter physischen Verbindung zwischen Geräten. Die Netzwerkfunktionalität auf höherer Ebene des MicroFlex e100 wird durch das CANopen Protokoll definiert. CANopen ist einer der üblichsten Standards für die Maschinensteuerung. 5.6.1 CAN-Stecker Lage OPT 1 Gegenstecker: 9-polige Buchse, Typ D...
  • Seite 82: Optische Isolierung

    Empfängerschaltkreises von anderen Knoten im Netzwerk liegen. 5.6.2.1 Optische Isolierung Der CAN-Kanal des MicroFlex e100 ist optisch isoliert. Es muss daher eine Spannung im Bereich 12-24 V DC zwischen Pin 9 (+24 V) und Pin 3 oder 6 (0 V) des CAN-Steckers angelegt werden.
  • Seite 83: Canopen

    Erweiterungen zu den CiA-Spezifikationen (DS-301 und DS-302) unterstützen. Beliebige andere CANopen-Geräte, die ebenfalls auf dem "Kommunikationsprofil" CiA DS- 301 basieren, sollten mit dem MicroFlex e100 kommunizieren können, wenn auch mit begrenzter Funktionalität (also z. B. keine PDO-Kommunikation, nur SDO). Die Funktionalität und Eigenschaften von allen ABB CANopen-Geräten sind in einzelnen standardisierten (ASCII-Format) elektronischen Datenblättern (EDS) definiert, die auf der...
  • Seite 84 Netzwerk können vom Managerknoten mit dem Mint-Schlüsselwort NODESCAN bis zu 126 CANopen-Knoten (Knoten-IDs 2 bis 127) hinzugefügt werden. Sofern erfolgreich, können die Knoten anschließend unter Verwendung des Mint-Schlüsselworts CONNECT verbunden werden. Alle netzwerk- und knotenbezogenen Ereignisse können nun anhand des Mint BUS1-Ereignisses überwacht werden.
  • Seite 85: Andere E/A

    5.7 Andere E/A 5.7.1 Knoten-ID-Auswahlschalter Der MicroFlex e100 verfügt über zwei Auswahlschalter, die in EPL- Netzwerken die Knoten-ID der Einheit bestimmen. Jeder Schalter hat 16 Stellungen, mit denen die Hexadezimalwerte 0 – F ausgewählt werden können. In Kombination ermöglichen die beiden Schalter die Auswahl der Knoten-IDs 0 –...
  • Seite 86 Abbildung 43: Dezimale Knoten-IDs und äquivalente HI/LO- Hexadezimalschaltereinstellungen Hinweis: Wenn die Knoten-ID-Auswahlschalter auf FF eingestellt sind, wird die Knoten-Firmware beim Einschalten nicht ausgeführt. Mint WorkBench kann jedoch noch immer den MicroFlex e100 erkennen und die neue Firmware herunterladen. 5-26 Eingang / Ausgang MN1942WDE...
  • Seite 87 Befehle vom Managerknoten annimmt. Knoten-ID 240 (F0) ist für den EPL-Managerknoten (z. B. NextMove e100) reserviert und  kann nicht vom MicroFlex e100 verwendet werden. Die Knoten-IDs zwischen 241 – 255 (F1 - FF) sind für Sonderzwecke reserviert und ...
  • Seite 88: Anschlussübersicht - Empfohlene Systemverdrahtung

    Der MicroFlex e100 sollte auf einer geerdeten Rückwandplatte aus Metall montiert werden. Stellen Sie sicher, dass die Kabel die Kühlluftzufuhr zum Kühlkörper nicht blockieren. Der Motor ist ein typischer Baldor BSM-Motor. Linearmotoren können auch vom MicroFlex e100 geregelt werden. Leitende Erdungsschellen/Masseanschlussschellen gehören nicht zum Lieferumfang.
  • Seite 89: Konfiguration

    Konfiguration 6 Konfiguration 6.1 Einführung Vor Einschalten des Controllers MicroFlex e100 muss dieser mit einem USB- oder Ethernet- Kabel an einen PC angeschlossen werden. Außerdem muss die Mint WorkBench Software installiert werden. Diese Software umfasst zahlreiche Anwendungen und Hilfsprogramme, mit denen Sie den Controller MicroFlex e100 konfigurieren, abstimmen und programmieren können.
  • Seite 90: So Installieren Sie Mint Workbench Von Der Website

    Status-LED muss rot aufleuchten. Wenn die Status-LED nicht leuchtet, prüfen Sie die Anschlüsse an die Stromversorgung. Wenn die Status-LED rot blinkt, weist dies darauf hin, dass der MicroFlex e100 einen Fehler erkannt hat – siehe Abschnitt 7. Zu beachten: Nach dem Herunterladen von Firmware kann der Einschaltvorgang länger als eine Minute dauern.
  • Seite 91: Installieren Des Usb-Treibers

    6.2.3 Installieren des USB-Treibers Beim Einschalten des MicroFlex e100 wird Windows den Controller automatisch erkennen und den Treiber anfordern. 1. Windows wird den Treiber anfordern. Unter Windows XP klicken Sie in den folgenden Dialogfenstern auf Next (Weiter) und Windows wird den Treiber suchen und installieren.
  • Seite 92: Konfiguration Der Tcp/Ip-Verbindung (Optional)

    6.2.4 Konfiguration der TCP/IP-Verbindung (optional) Wenn Sie den MicroFlex e100 über den Ethernet-Anschluss mit dem PC verbunden haben, müssen Sie die Konfiguration des Ethernet-Adapters am PC verändern, damit dieser richtig mit dem MicroFlex e100 funktioniert. Es kann kein gewöhnlicher Büro-PC an den MicroFlex e100 angeschlossen werden, ohne zunächst die Konfiguration des PC-Ethernet-Adapters zu ändern.
  • Seite 93 9. Geben Sie in das Fenster „Befehlszeileneingabe“ PING 192.168.100.16 ein, wobei der letzte Wert (in diesem Beispiel 16) der Wert ist, der mit den Auswahlschaltern für die Knoten-ID des MicroFlex e100 festgelegt wurde. In diesem Beispiel sind die Auswahlschalter des MicroFlex e100 auf HI=1 LO=0 eingestellt; das hexadezimal 10...
  • Seite 94: Mint Machine Center

    Anzeigen des Netzwerks verbundener Controller in einem System. Einzelne Controller und Antriebe werden mit Mint WorkBench konfiguriert. Hinweis: Wenn nur ein einziger MicroFlex e100 an den PC angeschlossen ist, ist MMC wahrscheinlich nicht erforderlich. Konfigurieren Sie den MicroFlex e100 mit Mint WorkBench (siehe Abschnitt 6.4).
  • Seite 95 Controllern hergestellt. Genaue Einzelheiten zu MMC finden Sie in der Mint- Hilfedatei. MintDrive Mint WorkBench RS232 MintDrive Mint WorkBench RS485/422 Host-PC Mint Machine Center Mint WorkBench MicroFlex e100 Mint WorkBench MicroFlex e100 Ethernet MicroFlex e100 Mint WorkBench Abbildung 46: Typische Netzwerkdarstellung im Mint Machine Center MN1942WDE Konfiguration 6-7...
  • Seite 96: Starten Von Mmc

    3. Nach Abschluss Suchvorgangs klicken Sie im Controller-Teilfenster auf „MicroFlex e100“, um diesen Eintrag aus- zuwählen. Doppelklicken Sie nun darauf, um eine Instanz von Mint WorkBench zu öffnen. Der MicroFlex e100 wird schon mit Instanz Mint WorkBench verbunden sein bereit Konfiguration.
  • Seite 97: Mint Workbench

    6.4 Mint WorkBench Mint WorkBench ist eine voll funktionsfähige Anwendung zur Kommissionierung der MicroFlex e100-Karte. Das Mint WorkBench -Hauptfenster enthält ein Menüsystem, die Toolbox und andere Symbolleisten. Viele Funktionen können über das Menü oder durch Klicken auf eine Schaltfläche aufgerufen werden – je nachdem, was Sie bevorzugen. Die meisten Schaltflächen verfügen über einen „Tool-Tipp“;...
  • Seite 98: Hilfedatei

    6.4.1 Hilfedatei Mint WorkBench umfasst eine umfangreiche Hilfedatei, die Informationen über alle Mint- Schlüsselwörter, den Gebrauch von Mint WorkBench und Hintergrundinformationen zu Themen der Bewegungssteuerung enthält. Die Hilfedatei kann jederzeit angezeigt werden, indem Sie F1 drücken. Links vom Hilfefenster zeigt die Registerkarte „Contents“ (Inhalt) die Verzeichnisstruktur der Hilfedatei.
  • Seite 99: Starten Von Mint Workbench

    6.4.2 Starten von Mint WorkBench Hinweis: Falls Sie MMC bereits zum Starten einer Instanz von Mint WorkBench verwendet haben, sind die folgenden Schritte nicht notwendig. Setzen Sie die Konfiguration in Abschnitt 6.4.3 fort. 1. Wählen Sie im Windows Start-Menü „Programs“ (Programme), Mint WorkBench, Mint WorkBench aus.
  • Seite 100 MicroFlex e100 zu suchen. Mint WorkBench scannt die Anschlüsse des PCs nach dem MicroFlex e100. Nach Abschluss der Suche klicken Sie in der Liste auf „MicroFlex e100“, um ihn auszuwählen, und klicken danach auf Select (Auswählen). Dieses Kontrollkästchen ist bereits ausgewählt. Wenn Sie auf Select (Auswählen) klicken, wird der Inbetriebnahmeassistent...
  • Seite 101: Inbetriebnahmeassistent

    Jede Motor- und Antriebskombination hat verschiedene Leistungscharakteristiken. Bevor der MicroFlex e100 zur genauen Steuerung des Motors verwendet werden kann, muss der MicroFlex e100 „abgestimmt“ werden. Dies ist der Prozess, bei dem der MicroFlex e100 den Motor in einer Serie von Tests antreibt. Durch Überwachung der Rückführung vom Motorencoder kann der MicroFlex e100 kleine Einstellungen an der Art und Weise, wie der Motor gesteuert wird, vornehmen.
  • Seite 102 Anfangstests mit Hilfe von Mint WorkBench durchgeführt werden. Obwohl der MicroFlex e100 möglicherweise über Ethernet POWERLINK (EPL) gesteuert werden könnte, sollte die Bezugsquelle „EPL“ erst ausgewählt werden, nachdem der MicroFlex e100 in Betrieb genommen wurde und bereit für die Aufnahme in das EPL-Netzwerk ist. Das kann durch Auswahl des Tools „Operating Mode“...
  • Seite 103 Wenn Sie No (Nein) wählen, müssen Sie die Funktion Save Drive Parameters (Antriebsparameter speichern) benutzen, bevor Sie die Stromversorgung zum MicroFlex e100 abschalten; diese Funktion ist im Menü „Tools“ oder durch Klicken auf die Schaltfläche in der Modus-Symbolleiste erhältlich. Wenn die Parameter im Flash- Speicher gespeichert werden, wird der MicroFlex e100 zurückgesetzt.
  • Seite 104: Weitere Abstimmung - Keine Last Anliegend

    6.4.4 Weitere Abstimmung – keine Last anliegend Der Autotune-Assistent berechnet zahlreiche Parameter, die dem MicroFlex e100 eine gute Steuerung des Motors ermöglichen. Diese Parameter müssen in einigen Anwendungen eventuell fein abgestimmt werden, um die genaue, erforderliche Reaktion zu erhalten. 1. Klicken Sie auf das „Fine-tuning“-Symbol in der Toolbox links im Bildschirm.
  • Seite 105 5. Klicken Sie auf die Beschriftungen in der Grafik, um nicht gewünschte Spuren auszuschalten. Lassen Sie die „Demand Velocity“ (Sollgeschwindig- keit) und die „Measured Velocity“ (Gemessene Geschwindigkeit) ein- geschaltet. Hinweis: Die angezeigte Grafik sieht nicht genau so aus, wie die im Folgenden dargestellte! Beachten Sie, dass jeder Motor eine andere Reaktion zeigt.
  • Seite 106: Weitere Abstimmung - Mit Anliegender Last

    6.4.5 Weitere Abstimmung – mit anliegender Last Damit Mint WorkBench die grundlegende Abstimmung auf den Ausgleich der beabsichtigten Last anpassen kann, muss die Last am Motor anliegen und das automatische Abstimmverfahren noch einmal durchgeführt werden. 1. Legen Sie die Last an den Motor an. 2.
  • Seite 107: Optimieren Der Geschwindigkeitsreaktion

    6.4.6 Optimieren der Geschwindigkeitsreaktion Es kann wünschenswert sein, die Standardreaktion der automatischen Abstimmung zu optimieren, damit Sie besser zu Ihrer Anwendung passt. In den folgenden Abschnitten werden die zwei Hauptprobleme bei der Abstimmung und ihre Korrektur beschrieben. 6.4.6.1 Korrigieren des Überschwingens Abbildung 55 zeigt eine Reaktion, bei der die gemessene Geschwindigkeit erheblich über den Sollwert hinaus schwingt.
  • Seite 108: Korrigieren Des Rauschens Bei Nulldrehzahl In Der Geschwindigkeitsreaktion

    6.4.6.2 Korrigieren des Rauschens bei Nulldrehzahl in der Geschwindigkeitsreaktion Abbildung 56 zeigt eine Reaktion, bei der die Geschwindigkeit nur sehr wenig überschwingt, das Rauschen bei Nulldrehzahl jedoch erheblich ist. Dies kann unerwünschte Betriebsgeräusche oder Klingeln des Motors verursachen. 1. Gehen Sie im Fenster „Fine-tuning“ (Feinabstimmung) auf die Registerkarte „Velocity“...
  • Seite 109 6.4.6.3 Ideale Geschwindigkeitsreaktion Wiederholen Sie in den Abschnitten 6.4.6.1 und 6.4.6.2 beschriebenen Tests, bis die optimale Reaktion erreicht ist. Abbildung 57 zeigt eine ideale Geschwindigkeitsreaktion. In diesem Fall gibt es nur ein geringes Überschwingen und ein sehr geringes Rauschen bei Nulldrehzahl.
  • Seite 110: Durchführen Von Testbewegungen - Kontinuierlicher Tippbetrieb

    6.4.7 Durchführen von Testbewegungen – kontinuierlicher Tippbetrieb In diesem Abschnitt wird der grundlegende Betrieb von Antrieb und Motor mithilfe eines kontinuierlichen Tippbetriebs getestet. Hinweis: Um eine laufende Bewegung zu stoppen, klicken Sie auf die rote Stoppschaltfläche oder die Schaltfläche zur Antriebsfreigabe in der Symbolleiste.
  • Seite 111: Durchführen Von Testbewegungen - Relative Positionierungsbewegung

    6. Wenn Sie den Test beendet haben, klicken Sie auf die Schaltfläche „Drive Enable“ (Antrieb aktivieren), um den Antrieb zu deaktivieren. 6.4.8 Durchführen von Testbewegungen – relative Positionierungsbewegung In diesem Abschnitt wird der grundlegende Betrieb von Antrieb und Motor mithilfe einer Positionierungsbewegung getestet.
  • Seite 112: Weitere Konfiguration

    Geben Sie neue Werte in die erforderlichen Felder ein und klicken Sie anschließend auf Apply (Anwenden), um die Werte in den MicroFlex e100 zu laden. Die Durchführung von Tests wird im Bereich „Test Parameters“ (Parameter testen) im unteren Teil der Registerkarte gesteuert.
  • Seite 113: Feinabstimmung - Registerkarte "Velocity" (Geschwindigkeit)

    Geben Sie neue Werte in die erforderlichen Felder ein und klicken Sie anschließend auf Apply (Anwenden), um die Werte in den MicroFlex e100 zu laden. Die Durchführung von Tests wird im Bereich „Test Parameters“ (Parameter testen) im unteren Teil der Registerkarte gesteuert.
  • Seite 114: Feinabstimmung - Registerkarte "Flux" (Induktion)

    Geben Sie neue Werte in die erforderlichen Felder ein und klicken Sie anschließend auf Apply (Anwenden), um die Werte in den MicroFlex e100 zu laden. Klicken Sie auf Go (Los), um die Testbewegung durchzuführen. Falls Sie Hilfe benötigen, drücken Sie F1, um die Hilfedatei einzublenden.
  • Seite 115: Fenster „Spy

    6.5.3 Fenster „Spy“ In dem Fensters „Spy“ (Spion) können Parameter in Echtzeit überwacht und erfasst werden. Wenn Sie die Testbewegungen in Abschnitt 6.4.7 oder 6.4.8 ausprobiert haben, wurde das Fenster „Spy“ (Spion) in Verbindung mit dem Modus „Edit & Debug“ bereits angezeigt. Umfassende Einzelheiten zu jeder Registerkarte sind in der Mint-Hilfedatei zu finden.
  • Seite 116: Andere Tools Und Fenster

    6.5.4 Andere Tools und Fenster Vergessen Sie nicht, dass Sie durch Drücken von F1 die Hilfedatei einblenden können, um Hilfe zu einem Tool zu erhalten. Navigieren Sie dann zum Buch Mint WorkBench. Darin befindet sich das Buch Toolbox. „Edit & Debug“-Tool ...
  • Seite 117 Digital-E/A  Ermöglicht die Konfiguration der aktiven Zustände und Sonderzuweisungen für alle digitalen Ein- und Ausgänge. Wichtige Einzelheiten Verwendung eines digitalen Eingangs als Ausgangs- positions-Eingang sind Abschnitt 5.2.2.1 oder 5.2.3.1 zu entnehmen. MN1942WDE Konfiguration 6-29...
  • Seite 118 6-30 Konfiguration MN1942WDE...
  • Seite 119: Fehlersuche

    Wenn Sie alle Anweisungen in diesem Handbuch der Reihe nach befolgt haben, sollten bei der Installation des MicroFlex e100 nur wenige Probleme auftreten. Wenn Sie doch einmal ein Problem haben, lesen Sie bitte zuerst dieses Kapitel. In Mint WorkBench können Sie mit dem Tool „Error Log“...
  • Seite 120: Anzeigen Des Microflex E100

    ... . . Parameterwiederherstellung, Powerbase wurde nicht erkannt. Wenn gleichzeitig mehrere Fehler auftreten, blinkt der Fehlercode mit der niedrigsten Nummer. Beispiel: Wenn an einem MicroFlex e100 sowohl der Drehgeberfehler (Code 5) als auch ein Überstromfehler (Code 3) ausgelöst wird, blinkt Fehlercode 3.
  • Seite 121: Can-Leds

    7.2.2 CAN-LEDs CAN-LEDs zeigen nach Abschluss Startfolge Gesamtzustand CANopen-Schnittstelle. LED-Codes entsprechen der Norm CAN in Automation (CiA) DR303_3 für Anzeigen. Die grüne LED zeigt den Status des internen CANopen-Maschinenstatus des Knotens an. Die rote LED zeigt den Status des physischen CANopen-Bus an.
  • Seite 122: Ethernet-Leds

    7.2.3 ETHERNET-LEDs Die ETHERNET-LEDs zeigen nach Abschluss der Startfolge den Gesamtzustand der Ethernet-Schnittstelle. Die LED-Codes entsprechen zum Zeitpunkt der Produktion der Norm der Ethernet POWERLINK Standardization Group (EPSG). Grün (Status) Aus: Knoten im Zustand NICHT AKTIV. Der geregelte Knoten wartet auf Auslösung durch den Managerknoten.
  • Seite 123: Kommunikation

     „Search up to Nodexx“ (Suche bis Knoten xx) prüfen, ob die Knoten-ID des MicroFlex e100 nicht höher als der ausgewählte Wert ist, oder bis zu einer höheren Knoten-ID suchen. Bei USB-Verbindungen prüfen, ob das Kabel richtig angeschlossen ist. Die Pins des ...
  • Seite 124: Mint Workbench

    Nach dem Firmware-Ladevorgang muss der MicroFlex e100 aus- und wieder  eingeschaltet werden (24 V-Versorgung unterbrechen und wieder herstellen). Mint WorkBench verliert die Verbindung mit MicroFlex e100 bei Anschluss über USB: Prüfen, ob der MicroFlex e100 mit Strom versorgt wird. ...
  • Seite 125: Canopen

    7.2.9 CANopen Der CANopen-Bus ist „passiv“: Dies bedeutet, dass der interne CAN-Controller im MicroFlex e100 einige Tx- und/oder Rx- Fehler ausweist, die den Passivschwellenwert 127 überschreiten. Erforderliche Prüfungen: 12-24 V werden zwischen Pin 9 (+24 V) und Pin 6 oder 3 (0 V) des CAN-Steckers OPT 1 ...
  • Seite 126 Versuchen, den fragwürdigen Knoten aus- und wieder einzuschalten.  Falls der fragwürdige Knoten DS401 oder DS403 noch immer nicht entspricht oder kein ABB CANopen-Knoten ist, kann die Kommunikation trotzdem mit einem Satz von Allzweck- Schlüsselwörtern von Mint durchgeführt werden. Weitere Einzelheiten dazu sind in der Mint- Hilfedatei zu finden.
  • Seite 127: Spezifikationen

    230 V AC-Stromversorgung Nenneingangsstromstärke bei max. Ausgangsnennstromstärke * Der MicroFlex e100 wird mit den niedrigeren Eingangsspannungen betrieben, obwohl der Antrieb ausgeschaltet wird, wenn die Gleichstrombusspannung unter 50 V oder 60% der lastfreien Spannung abfällt – je nachdem, was zuerst eintritt.
  • Seite 128: Auswirkung Der Ausgangsstromstärke Auf Die Gleichstrombus-Welligkeitsspannung

    8.1.1.2 Auswirkung der Wechselstrom-Versorgungsspannung auf die Gleichstrombuswelligkeit Einphasige Wechselstromversorgung Dreiphasige Wechselstromversorgung Wechselstrom-Versorgungsspannung (eff) 8.1.1.3 Auswirkung der Ausgangsstromstärke auf die Gleichstrombus-Welligkeitsspannung Einphasige Wechselstromversorgung Dreiphasige Wechselstromversorgung % der Antriebsnennstromstärke 8-2 Spezifikationen MN1942WDE...
  • Seite 129: Spannungseingang Der Logikversorgung (X2)

    8.1.2 24 V-Spannungseingang der Logikversorgung (X2) Einheit Nenneingangsspannung Min. Eingangsspannung V DC Max. Eingangsspannung Maximale Welligkeit ±10 Max. Dauerstromstärke bei 24 V DC Stromstärke bei Stromstößen (typisch) bei 24 V DC, 100 ms 8.1.3 Motorausgangsstromstärke (X1) Einheit Nennphaseneingangsstromstärke Spitzenphasenstrom über 3 s Nennausgang 1195 2390...
  • Seite 130: Abbremsen (X1)

    8.1.4 Abbremsen (X1) Einheit Nennschaltschwelle (typisch) V DC ein: 388, aus: 376 Nennleistung 0.25 (10% Ein-/Ausschaltzyklus, R = 57 Ω) Spitzenleistung (10% Ein-/Ausschaltzyklus, R = 57 Ω) Max. Schaltstromstärke Min. Lastwiderstand Ω Max. Lastinduktanz µH 8.1.5 Digitaleingänge – Antriebsaktivierung und DIN0-Allzweck (X3) Einheit Alle Modelle Optisch isolierte Eingänge...
  • Seite 131: Digitaleingänge Din1, Din2 - Hochgeschwindigkeit, Allzweck (X3)

    8.1.6 Digitaleingänge DIN1, DIN2 – Hochgeschwindigkeit, Allzweck (X3) Einheit Alle Modelle Optisch isolierte Eingänge Eingangsspannung Nennwert Minimal V DC Maximal Aktiv > 12 Inaktiv < 2 Eingangsstromstärke (max., pro Eingang) Max. Eingangsfrequenz Min. Impulsbreite Mindestschrittdauer Mindestpausendauer Richtungseingang-Einstelldauer Richtungseingang-Haltedauer 8.1.7 Digitalausgänge DOUT0, DOUT1 – Status und Allzweck (X3) Einheit Alle Modelle Benutzerversorgung (max.)
  • Seite 132: Biss-Schnittstelle (X8)

    Umdrehungen. Zahlreiche Geräte können Betriebsmodus unterstützt werden. Wenden Sie sich vor Auswahl eines Geräts an den technischen Kundendienst von ABB. Ausgangsstromversorgung zu Encoder 5 V (±7%), 200 mA max. Max. empfohlene Kabellänge 30.5 m (100 ft) 8.1.10 SSI-Encodergeberoption (X8) Einheit Alle Modelle SSI-Encodereingänge...
  • Seite 133: Sincos- / Endat-Encodergeberoption (X8)

    Absolutpositionierungsauflösung Betriebsmodus mit bis zu 65536 Schritten. (Baldor-Motoren) (Es werden zahlreiche andere Encoder-Spezifikationen unterstützt – kontaktieren Sie ABB.) Ausgangsstromversorgung zu Encoder 5 V (±7%), 200 mA max. Max. empfohlene Kabellänge 30.5 m (100 ft) 8.1.13 Ethernet-Schnittstelle (E1 / E2) Beschreibung...
  • Seite 134: Umgebungsdaten

    BS EN60068-2-2:1993 Lagerung/Transport bei hohen Temperaturen +85°C. BS 2011:Teil 2.1 Cb: 1990: Betrieb bei 93% rel. Luftfeuchtigkeit/hohen Temperaturen 45°C. DIN IEC 68-2-6/29 ** Der MicroFlex e100 erfüllt EN61800-5-1:2003 Teil 5.2.2.5.3 (Schlagprüfung) unter der Voraussetzung, dass alle Stecker auf der Vorderseite eingesteckt sind. 8.1.17 Gewicht und Abmessungen Beschreibung 1.45 kg...
  • Seite 135: A Zubehör

    A.1 Einführung In diesem Abschnitt werden die Zubehörteile und Optionen beschrieben, die u.U. mit dem MicroFlex e100 verwendet werden müssen. Abgeschirmte Kabel sorgen für Schutz vor elektromagnetischen Störungen und Hochfrequenzstörungen und sind für die Konformität mit CE-Vorschriften erforderlich. Alle Stecker und anderen Komponenten müssen mit dem abgeschirmten Kabel kompatibel sein.
  • Seite 136: Lüftermodul

    Das Lüftermodul (Teil FAN001-024) sorgt für ausreichende Kühlung der Varianten mit 3 A, 6 A oder 9 A des MicroFlex e100. Es benötigt eine Stromversorgung mit 23 – 27,5 V DC bei 325 mA, die durch den gleichen, gefilterten Regelstromkreis bezogen werden kann, der den MicroFlex e100 versorgt.
  • Seite 137: Sockelfilter (Nur Einphasig)

    A.1.2 Sockelfilter (nur einphasig) Der einphasige Wechselstrom-Sockelfilter (Teil FI0029A00) bietet Befestigungslöcher für den MicroFlex e100 und das Lüftermodul. Dadurch benötigen Filter, Lüftermodul und MicroFlex e100 nur minimalen Gestelleinbauraum. Einzelheiten zum Filter FI0029A00 sind in Abschnitt A.1.4 zu finden. Sockelfilter FI0029A00...
  • Seite 138: Emv-Filter

    A.1.4 EMV-Filter Wechselstromfilter entfernen hochfrequente Störungen aus der Wechselstromversorgung und schützen dadurch den MicroFlex e100. Diese Filter verhindern auch, dass hochfrequente Signale zurück in die Stromversorgung geleitet werden und helfen bei der Einhaltung der EMV-Anforderungen. Zur Auswahl des richtigen Filters siehe Abschnitte 3.4.8 und 3.4.9.
  • Seite 139 Abmessungen mm (Zoll) Abmessung FI0014A00 FI0015A00 FI0015A02 85 (3.35) 113.5 (4.47) 156 (6.14) 54 (2.13) 57.5 (2.26) 40 (1.57) 46.6 (1.83) 65 (2.56) 94 (3.70) 130.5 (5.14) 75 (2.95) 103 (4.06) 143 (5.63) 27 (1.06) 25 (0.98) 12 (0.47) 12.4 (0.49) 29.5 (1.16) 32.4 (1.28) 5.3 (0.21)
  • Seite 140 Detailansicht von Befestigungsloch und Schlitz G 5.5 mm H 11 mm 10 mm K 5 mm Abmessungen in: mm (Zoll). Abmessungen mm (Zoll) Abmessung FI0029A00 255 (10.04) 100 (3.94) 244.5 (9.63) 70 (2.76) 40 (1.57) 20 (0.79) Abbildung 57: Filterabmessungen, Typ FI0029A00 A-6 Zubehör MN1942WDE...
  • Seite 141: Bremswiderstände

    A.1.5 Bremswiderstände Je nach Anwendung benötigt der MicroFlex e100 möglicherweise einen externen Bremswiderstand an den Pins R1 und R2 des Steckers X1. Der Bremswiderstand gibt während des Abbremsens Energie ab, um das Auftreten von Überspannungsfehlern zu vermeiden. Einzelheiten zur Auswahl des richtigen Widerstands sind den Abschnitten 3.6 und 3.7 zu entnehmen.
  • Seite 142: Kabel

    A.2 Kabel Ein breites Angebot von Motor- und Drehgeberkabeln ist bei ABB erhältlich. A.2.1 Motorstromkabel Zur einfacheren Installation wird empfohlen, ein farbcodiertes Motorstromkabel zu verwenden. Die Teilenummer für ein Drehmotorstromkabel wird folgendermaßen abgeleitet: BSM-Ausführung, Strom Standard- Motorstecker mit (Ampere) stecker...
  • Seite 143: Teilenummern Der Drehgeberkabel

    5000 pF bei 30,5 m (100 ft) Länge. A.2.3 Ethernet-Kabel Die in dieser Tabelle angeführten Kabel verbinden den MicroFlex e100 mit anderen EPL- Knoten wie NextMove e100, weiteren MicroFlex e100 oder anderer EPL-kompatibler Hardware. Die Kabel sind standardmäßige CAT5e Ethernet-Crossover-Kabel in Form abgeschirmter Zweidrahtleitungen (S/UTP): Länge...
  • Seite 144 A-10 Zubehör MN1942WDE...
  • Seite 145: B Regelsystem

    Regelsystem B Regelsystem B.1 Einführung Der MicroFlex e100 kann mit zwei Hauptregelungskonfigurationen arbeiten: Servo (Position).  Drehmomentservo (Stromstärke).  Jede Konfiguration unterstützt verschiedene Regelungsmodi, die über den Menüeintrag „Tools“ - „Control Mode“ (Regelmodus) oder mit dem Schlüsselwort CONTROLMODE im Befehlsfenster ausgewählt werden können (siehe Mint-Hilfedatei). Die Regelungs- konfigurationen werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.
  • Seite 146: Servokonfiguration

    B.1.1 Servokonfiguration Die Servokonfiguration ist die Standardkonfiguration für den Antrieb, bei der das Motorregelsystem als Drehmoment-Controller, Geschwindigkeits-Controller oder Positions- Controller arbeitet. Diese Konfiguration besteht aus 3 verschachtelten Regelschleifen, einer Stromstärkeregelschleife, einer Geschwindigkeitsregelschleife und einer Positionsregel- schleife, wie in Abbildung 64 dargestellt. Die Universalencoder-Schnittstelle liest die Rotorposition vom Encoder ab und schätzt die Geschwindigkeit.
  • Seite 147 MN1942WDE Regelsystem B-3...
  • Seite 148: Drehmoment-Servokonfiguration

    B.1.2 Drehmoment-Servokonfiguration Abbildung 65 zeigt die Regelung bei Drehmoment-Servokonfiguration Hier wurde die Geschwindigkeitsschleife entfernt und der Ausgang des Positions-Controllers wird über die Drehmomentfilter in die Stromstärkeschleife eingespeist. Die Drehmoment-Servokonfiguration ist von Vorteil, wenn der Antrieb als Positions- Controller mit geschlossener Schleife eingesetzt wird und die Einschwingzeit minimal gehalten werden muss.
  • Seite 149 MN1942WDE Regelsystem B-5...
  • Seite 150 B-6 Regelsystem MN1942WDE...
  • Seite 151: Zusammenfassung Der Mint-Schlüsselwörter C

    Zusammenfassung der Mint-Schlüsselwörter C Zusammenfassung der Mint-Schlüsselwörter C.1 Einführung Die folgende Tabelle fasst die Mint-Schlüsselwörter zusammen, die vom MicroFlex e100 unterstützt werden. Es ist zu beachten, dass diese Liste auf Grund laufender Entwicklungsarbeit am MicroFlex e100 und der Computersprache Mint geändert werden kann.
  • Seite 152: Zusammenfassung Der Mint-Schlüsselwörter

    Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Auswählen der Quelle des Positionssignals, AXISPOSENCODER das bei Doppelencoder-Drehgebersystemen verwendet wird. Dient zum Auswählen der Quelle des AXISVELENCODER Geschwindigkeitssignals, das bei Doppelencoder- Drehgebersystemen verwendet wird. Dient zum Festlegen der Bus-Baudrate. BUSBAUD Dient zum Aktivieren oder Deaktivieren des Betriebs BUSENABLE eines Feldbus.
  • Seite 153 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen der Dauer der Vor-Trigger-Phase. CAPTUREPRETRIGGER- DURATION Dient zum Melden des Fortschritts der Vor-Trigger- oder CAPTUREPROGRESS Post-Trigger-Erfassungsphase. Dient zum Melden des Fortschritts der Erfassung. CAPTURESTATUS Dient zum Erzeugen einer Erfassungsauslösung. CAPTURETRIGGER Dient zum Ignorieren des Auslösewerts, wenn die CAPTURETRIGGERABSOLUTE Auslösung von einer Erfassungskanalquelle stammt.
  • Seite 154 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen eines Kanals für die Quelle des CONTROLREFCHANNEL Regelungsbezugsbefehls. Dient zum Festlegen der Quelle des CONTROLREFSOURCE Regelungsbezugsbefehls. CONTROLREFSOURCESTARTUP Dient zum Festlegen oder Ablesen der Quelle des Regelungsbezugsbefehls, der bei Einschalten des Antriebs verwendet wird. Dient zum Festlegen oder Ablesen des CONTROLTYPE Motorregelungstyps.
  • Seite 155 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Ablesen, ob der Antrieb aktivierungsbereit ist. DRIVEENABLEREADY Dient zum Ablesen des Status des DRIVEENABLESWITCH Antriebsaktivierungseingangs. Dient zum Definieren einer Textbeschreibung des DRIVEID Antriebs. Liest das Ausmaß eines Antriebsüberlastungszustands DRIVEOVERLOADAREA Dient zum Festlegen oder Ablesen der Maßnahme, die DRIVEOVERLOADMODE bei einem Antriebsüberlastungszustand durchgeführt wird.
  • Seite 156 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen oder Ablesen des Encoder- ENCODERWRAP Hüllkurvenbereichs für den Encoderkanal. Dient zum Abrufen und Zurücksetzen des Status der Z- ENCODERZLATCH Verriegelung einer Achse. Dient zum Melden des letzten Fehlercodes, der aus der ERRCODE Fehlerliste abgelesen wurde. Dient zum Melden der Daten, die mit dem letzten ERRDATA Fehlercode verknüpft sind, der aus der Fehlerliste...
  • Seite 157 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Zurücksetzen von Parametertabelleneinträgen FACTORYDEFAULTS auf deren Standardwerte. Dient zum Lesen der Versionsnummer der Firmware. FIRMWARERELEASE Dient zum Melden des momentanen Folgefehlerwerts. FOLERROR Dient zum Festlegen des maximal zulässigen FOLERRORFATAL Folgefehlers vor Auslösen eines Fehlers. Dient zum Bestimmen der Maßnahme an einer Achse, FOLERRORMODE wenn ein Folgefehler auftritt.
  • Seite 158 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen der Abbremssrate für das HOMEDECEL Ausgangspositionsprofil. Dient zum Festlegen eines Digitaleingangs als HOMEINPUT Ausgangspositions-Schaltereingang für die angegebene Achse. Dient zum Aufsuchen der Phase des gerade laufenden HOMEPHASE Bewegungsablaufs zurück zur Ausgangsposition. Dient beim Abschluss des Bewegungsablaufs zurück zur HOMEPOS Ausgangsposition zum Lesen der Achsposition.
  • Seite 159 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen des aktiven Pegels für die INPUTACTIVELEVEL Digitaleingänge. Dient zum Festlegen oder Melden der Anzahl von INPUTDEBOUNCE Mustern, die zum Entprellen einer Digitaleingangsbank verwendet werden. Dient zum Festlegen oder Melden der Summe eines INPUTMODE Bitmusters, das beschreibt, welcher der Benutzer- Digitaleingänge flanken- oder pegelgetriggert werden soll.
  • Seite 160 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Regeln, wann Integralmaßnahmen in der KINTMODE Servoschleife angewendet werden. Dient zum Festlegen der Proportionalverstärkung für den KIPROP Stromstärkecontroller. Dient zum Festlegen des Verfolgungsfaktors für den KITRACK Stromstärkecontroller. Dient zum Festlegen der Proportionalverstärkung für den KPROP Positionscontroller. Dient zum Festlegen der Größe der Verstärkung der KVEL Geschwindigkeitsrückführung für die Servoschleife.
  • Seite 161 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Auswählen des schnellen LATCHTRIGGERCHANNEL Positionsverriegelungseingangs (oder -ausgangs), der einen schnellen Positionsverriegelungskanal auslöst. Dient zum Definieren, welche Flankenpolarität die LATCHTRIGGEREDGE schnelle Positionsverriegelung triggern soll. Dient zum Auswählen, ob eine schnelle LATCHTRIGGERMODE Positionsverriegelung durch einen Digitaleingang oder - ausgang ausgelöst wird.
  • Seite 162 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen der Eingriffs-/Ausrückverzögerungen MOTORBRAKEDELAY für die Motorbremsregelung. Dient zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der MOTORBRAKEMODE Motorbremsregelung. Dient zum Festlegen eines Ausgangs als Regelsignal für MOTORBRAKEOUTPUT einen gebremsten Motor. Dient zum Bestimmen des Status der MOTORBRAKESTATUS Motorbremsregelung. Dient zum Melden der Katalognummer des Motors. MOTORCATALOGNUMBER Dient zum Festlegen oder Ablesen der Drehrichtung des MOTORDIRECTION...
  • Seite 163 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen oder Ablesen der MOTORRATEDCURRENT Nennstromstromstärke des Motors. Dient zum Festlegen oder Ablesen der Nennfrequenz MOTORRATEDFREQ eines Induktionsmotors. Dient zum Festlegen oder Ablesen der Nenndrehzahl MOTORRATEDSPEEDMMPS eines linearen Induktionsmotors in Millimetern pro Sekunde. Dient zum Festlegen oder Ablesen der Nenndrehzahl MOTORRATEDSPEEDRPM eines Induktionsmotors.
  • Seite 164 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen oder Melden der Größe des MOVEBUFFERSIZE Bewegungspuffers, der der angegebenen Achse zugewiesen ist. Dient zum Festlegen einer positionellen Bewegung zu MOVER einer Relativposition. Dient zum Zugreifen auf einen Netzwerkdaten-Array des NETFLOAT Controllers, in dem Werte im Gleitkommaformat gespeichert werden.
  • Seite 165 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Auswählen der Stromstärke, die bei der PHASESEARCHCURRENT Phasensuchfolge an den Motor angelegt wird. Dient zum Festlegen oder Ablesen des Digitaleingangs, PHASESEARCHINPUT der als Auslöseeingang für die Phasesuche verwendet wird. Dient zum Einschalten des 'Entprellungs'-Controllers, der PHASESEARCHMODE in der anfänglichen Ausrichtungsstufe der Phasensuchsequenz verwendet wird.
  • Seite 166 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Auswählen des Geschwindigkeitsprofiler-Typs, PROFILEMODE der verwendet werden soll. Dient zum Ablesen des Werts eines Remote- REMOTEADC Analogeingangs (ADC). Dient zum Regeln der Veränderungsrate an einem REMOTEADCDELTA Remote-Analogeingang, bevor eine Meldung REMOTEADC gesendet wird. Greift auf den reservierten COMMS-Array auf einem REMOTECOMMS anderen Controller zu.
  • Seite 167 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Zugreifen auf „Vis-String“-Einträge im Object REMOTEOBJECTSTRING Dictionary eines beliebigen CANopen-Knotens, der im Netzwerk vorhanden ist. Dient zum Regeln des Status von Digitalausgängen eines REMOTEOUT Remote-CAN-Knotens. Dient zum Ablesen des Status einer Bank von REMOTEOUTBANK Digitalausgängen eines Remote-CAN-Knotens. Dient zum Regeln des Status von einzelnen REMOTEOUTX Digitalausgängen eines Remote-CAN-Knotens.
  • Seite 168 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Ablesen des aktuellen Status eines SENTINELSTATE Wächterkanals. SENTINELTRIGGERABSOLUTE Dient zum Festlegen oder Ablesen des „Absolutparameters“, der von einem Wächterkanal verwendet wird. Dient zum Festlegen oder Ablesen des Modus, der von SENTINELTRIGGERMODE einem Wächterkanal verwendet wird. Dient zur Festlegung des Parameters „lowVal“ oder SENTINELTRIGGERVALUE „highVal“...
  • Seite 169 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Melden des aktuellen Status des SUSPENDSWITCH Unterbrechungseingangs für die angegebene Achse. Dient zum Festlegen oder Ablesen eines SYSTEMSECONDS programmierbaren Lebensdauerzählers für den Antrieb. Dient zum Ablesen der internen Temperatur des Antriebs. TEMPERATURE Dient zum Festlegen oder Ablesen der TEMPERATURELIMITFATAL Temperaturausfallgrenze.
  • Seite 170 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen oder Ablesen der TORQUEREFRISETIME Beschleunigungsrampe für ein Drehmomentprofil. Dient zum Melden der momentanen Achsgeschwindigkeit. Dient zum Ablesen der aktuellen momentanen VELDEMAND Sollgeschwindigkeit. Dient zum Berichten des Geschwindigkeitsfolgefehlers. VELERROR Dient zum Festlegen oder Ablesen des Schwellenwerts VELFATAL für den maximalen Unterschied zwischen Sollgeschwindigkeit und tatsächlicher Geschwindigkeit.
  • Seite 171: Übersicht

    Installationsverfahren zur Einhaltung der CE- Konformität. Er ist nicht als umfassende Anleitung zu „Good Practice“ und Verdrahtungstechniken gedacht. Es wird vorausgesetzt, dass der Installateur des MicroFlex e100 für die Durchführung der Aufgaben ausreichend geschult ist und die örtliche Vorschriften und Anforderungen kennt.
  • Seite 172: Die Einhaltung Der Niederspannungsrichtlinie

    Technik kann eine gute Erdungsabschirmung erreicht werden. EMV-Filter Der Filter sollte neben dem MicroFlex e100 montiert werden. Die Verbindungen zwischen MicroFlex e100 und Filter müssen über abgeschirmte Kabel erfolgen. Die Kabel- abschirmungen müssen an beiden Enden an Abschirmungsschellen befestigt sein.
  • Seite 173: Emv-Installationsvorschläge

    D.1.6 EMV-Installationsvorschläge Um elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) zu gewährleisten, müssen zur größtmöglichen Reduzierung von Störungen die folgenden Installationsfaktoren berücksichtigt werden: Erden Sie alle Systemelemente an einem zentralen Erdungspunkt (Sternschaltung).  Schirmen Sie alle Kabel und Signaldrähte ab.  Filtern Sie die Stromleitungen. ...
  • Seite 174: Verdrahtung Von Abgeschirmten Kabeln

    Entfernen Sie die äußere Isolierung, um die Abschirmung freizulegen. Die Schelle muss über den gesamten Umfang (360°) Flache oder p-förmige, Kontakt mit dem Kabel haben. leitende Schelle Abbildung 61: Abschirmung der Erdungskabel MicroFlex e100 Encoder- Kabel Steckergehäuse Verdrillte Zweidrahtleitung CHA+ CHA- CHB+...
  • Seite 175: Ul-Dateinummern

    In der folgenden Tabelle werden die UL-Dateinummern für ABB-Produkte (früher Baldor) und anderes Zubehör aufgeführt. Beachten Sie, dass die UL-Dateinummern für Zubehör, das nicht von ABB hergestellt wurde oder außerhalb der Kontrolle von ABB liegt, ohne vorherige Ankündigung geändert werden können.
  • Seite 176 D-6 CE & UL MN1942WDE...
  • Seite 177 Index Index Abkürzungen Siehe Maßeinheiten und Abkür- CAN-Schnittstelle zungen Abschluss, 5-21 CANopen, 5-23 Abmessungen, 3-5 Einführung, 5-21 Allgemeine Informationen, 1-1 LEDs, 7-3 Anschlüsse Optische Isolierung, 5-22 Siehe auch Eingang / Ausgang Spezifikationen, 8-7 Drehgeber, 4-1 Stecker, 5-21 Motor, 3-22 Verdrahtung, 5-21 Strom, 3-14, 3-15 CE-Richtlinien, C-1, D-1 Anzeigen...
  • Seite 178 Digitalausgang DOUT1, 5-13, 8-5 STATUS-LED, 7-2 Digitaleingang DIN0, 5-5, 8-4 SupportMe, 7-1 Digitaleingänge DIN1 und DIN2, 5-7, 8-5 Filter Encoderschnittstelle, 4-1 24 V-Logikversorgung, 3-21 Ethernet-Schnittstelle, 5-17 Teilenummern, A-4 Knoten-ID-Auswahlschalter, 5-25 Wechselstromversorgung (EMV), 3-20, A-4 RS485-Anschluss, 5-15 Funktionen, 2-1 Serieller Anschluss, 5-15 USB-Anschluss, 5-15 Encoder, inkrementell Gewicht und Abmessungen, 8-8...
  • Seite 179 CAN-LEDs, 7-3 DIN1/2, 5-8 ETHERNET-LEDs, 7-4 Spezifikation, 8-5 STATUS-LED, 7-2 Servoachse LED-Statusanzeige, 7-2 Testen des Sollwertausgangs, 6-22, 6-23 Linearmotor Sicherheitshinweise, 1-2 Kabelkonfiguration, 4-5 Sicherheitsvorkehrungen, 1-2 Sicherungen, 3-19 SinCos Maßeinheiten und Abkürzungen, 2-3 Drehgeber, 4-10 Minderung, 3-8, 3-9, 3-10 Spezifikation, 8-6, 8-7 Mint Machine Center (MMC), 6-6 Sockelfilter, A-3 Starten, 6-8...
  • Seite 180 RS485, 5-15 24 V-Stromversorgungen, A-3 USB, 5-15 Bremswiderstände, A-7 EMV-Filter, A-4 Strom Lüftermodul, A-2 24 V-Logikversorgung, 3-21 Motorstromkabel, A-8 24 V-Stromversorgungen, A-3 Sockelfilter, A-3 Anschlüsse, 3-14 Eingang aus- und einschalten, 3-17, 7-1 Zusammenfassung der Mint-Schlüsselwörter, Eingangsaufbereitung, 3-16 Einschaltstrom, 3-17 Zusammenfassung der Schlüsselwörter, C-1 Entladeperiode, 3-17 Gebrauch eines Variac, 3-17 Quellen, 3-1...
  • Seite 181 Falls Sie Verbesserungsvorschläge für dieses Handbuch haben, teilen Sie sie uns bitte mit. Schreiben Sie Ihre Kommentare in den dafür vorgesehenen Bereich, entfernen Sie diese Seite aus dem Handbuch und senden sie an folgende Adresse: Manuals ABB Motion Ltd 6 Hawkley Drive Bristol BS32 0BF Großbritannien...
  • Seite 182 Vielen Dank für Ihre Hilfe und Mitwirkung. Kommentar MN1942WDE...
  • Seite 184 Kontakt ABB Oy ABB Inc. ABB Beijing Drive Systems Co. Ltd. Drives Automation Technologies No. 1, Block D, A-10 Jiuxianqiao Beilu P.O. Box 184 Drives & Motors Chaoyang District FI-00381 HELSINKI 16250 West Glendale Drive Beijing, P.R. China, 100015 FINNLAND...

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