LX7000 pro IGC V 2.0
3.3.3
Höhenmesser
Das Höhenmesser ist von -20° bis +60° C temperaturkompensiert.
Der kalibrierte Höhenbereich ist von 0-6000m. Die Anzeige funktioniert aber bis ca. 8000m
Die angezeigte Höhe ist immer über Meer (NN). Voraussetzung: SET ALT (Platzhöhe) wurde nach dem Einschalten
richtig durchgeführt. Ansonsten ist die Anzeige Höhe über 1013,25 hpa.
Als IGC Logger Höhenmesser dient eine zusätzliche Drucksonde die sich in der LX7000DU-Einheit befindet. Alle
anderen Drucksensoren sind Teil der LX7000 AU.
3.3.3.1
Nachträgliche Barokalibrierung von IGC-Geräten
Die IGC-Geräte besitzen eine zusätzliche Drucksonde für die Höhenaufzeichnung. Diese Sonde hat keinen
Anschluss über Schlauchtülle (IGC Regulative) und deswegen ist eine Nachkalibrierung im Flugzeug leider nicht
möglich. Das LX7000 pro IGC muss in eine Druckkammer gebracht werden und dort mit Strom versorgt werden.
Die Eichung erfolgt wie aufgeführt:
•
Gerät einschalten und drei Minuten laufen lassen (gerade Linie am Barogrammanfang)
•
Mit ca. 4 m/s steigen bis 1000m (QNH 1013)
•
30 Sekunden Pause
•
Weiter steigen bis 6000 m (mit Pausen von 30 Sekunden alle 1000m)
•
Sinken in umgekehrter Abfolge
•
Sobald das Gerät wieder am Boden ist, 3 Minuten warten
•
Gerät ausschalten und 5 Minuten ausgeschaltet lassen, danach wieder einschalten
•
Das Barogramm als Flug mittels LXe auslesen
3.3.4
Sollfahrtgeber
Der Sollfahrtgeber dient dem Piloten zur Geschwindigkeitsoptimierung (nach Mc Cready ). Ein spezielles Audio –
Signal hilft zusätzlich.
•
Wählbare akustische Signale für „zu langsam" bzw. „zu schnell" Bereich
•
Tonausblendung bei richtiger Geschwindigkeit
3.3.5
Endanflugrechner
Das LX7000 pro IGC rechnet den Endanflug immer zum nächsten Navigationsziel (APT, TP ). Im TSK-Modus
läuft der Endanflug von der aktuellen Position bis zum Ziel.
Die Endanflughöhendifferenz (+ oder –) informiert den Benutzer wie groß die Höhenabweichung vom optimalen
Gleitweg ist. Die Landeplatzhöhe ist beim Endanflug schon mit einkalkuliert. Die Endanflugsollhöhe ist von der
MC-Eingabe, dem Wind, der Mücken- und der Höhenresereve-Eingabe abhängig. Die Reserveeingabe z.B. 200 m
bedeutet dass der Endanflug 200 m über dem optimalen Gleitweg erfolgt, d. h. die Ankunftshöhe wird 200m
betragen. Die Endanfluganzeige bleibt während des Endanfluges im Idealfall trotzdem 0m.
Die Berechnung der Endanflughöhe bezieht die Elevation des anzufliegenden Punktes (im Task-Modus des Zieles)
mit ein. Es ist daher wichtig, die Wendepunkte in der TP-Datenbank mit den richtigen Höhen zu versehen
(zumindest, wenn sie für einen Endanflug in Frage kommen, also: Flugplätze und Landewiesen)
Wichtig!
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13.10.2003