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Ausschalten - KSB KWP Betriebs-/Montageanleitung

Trockenaufgestellte spiralgehäusepumpe
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Absorberversorgungspump
en
6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

6.1.9 Ausschalten

ü Absperrorgan in der Saugleitung ist und bleibt offen.
ü Bei Pumpenaggregaten mit Doppelgleitringdichtung den
Gleitringdichtungsraum auch während des Stillstandes mit dem notwendigen
Druck gemäß Aufstellungsplan beaufschlagen.
ü Quenchbeaufschlagung muss auch im Stillstand gewährleistet sein.
1. Pumpen im Einzelbetrieb: Wenn vorhanden Absperrorgan in der Druckleitung
schließen (Außerbetriebnahme auch bei geöffneter Druckleitung möglich.)
(Fahrzeit gegen geschlossenes Absperrorgan: maximal 60 s)
Pumpen Im Parallelbetrieb: Absperrorgan in der Druckleitung schließen.
(Fahrzeit gegen geschlossenes Absperrorgan: maximal 60 s)
2. Motor ausschalten und auf ruhigen Auslauf achten.
HINWEIS
Falls ein Rückflussverhinderer in die Druckleitung eingebaut ist, kann das
Absperrorgan offen bleiben, sofern Anlagenbedingungen bzw.
Anlagenvorschriften berücksichtigt und eingehalten werden.
HINWEIS
Ist keine Absperrung möglich, läuft die Pumpe rückwärts.
Die Rücklaufdrehzahl muss kleiner als die Nenndrehzahl sein.
ACHTUNG
Einfriergefahr bei Stillstand der Pumpe
Beschädigung der Pumpe!
▷ Pumpe und, falls vorhanden, Kühlräume/Heizräume entleeren bzw. gegen
Einfrieren sichern.
Bei längeren Stillstandszeiten/ Bei Absoberversorungspumpen Stillstand > 24
Stunden:
1. Absperrorgan in der Saugleitung schließen.
2. Zusatzanschlüsse schließen.
Bei Fördermedien, die unter Vakuum zulaufen, muss die Wellendichtung auch
im Stillstand mit Sperrflüssigkeit versorgt werden.
Kühlflüssigkeitszufluss, wenn vorhanden, erst nach Abkühlung der Pumpe
schließen.
3. Pumpe entleeren. (ð Kapitel 7.3, Seite 53)
4. Nur für Absorberversorgungspumpen:
Pumpe bis 500 mm über Druckstutzenflansch mit Wasser füllen.
Wenn alle folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, kann bei
Absorberversorgungspumpen auf das Auffüllen mit Wasser verzichtet werden:
▪ Anlagenseitig sind druckseitige Absperrorgane vorhanden, die in jedem Fall eine
Rauchgasbeaufschlagung der Pumpen während der Stillstandsphase verhindern.
▪ Das Fördermedium entspricht der spezifizierten Zusammensetzung.
– Es sind keine ferritischen Verunreinigungen (z.B. Abrieb von Kugeln aus
Kugelmühlen oder andere Fremdrostpartikel) im Fördermedium erlaubt. Sie
können zu Korrosion führen.
– Die reale maximale Korngröße muss den Angaben des Datenblatts
entsprechen. Unzulässig grobes Korn setzt den saugseitigen Dichtspalt zu
und führt zu Schädigungen beim Anfahren.
▪ Das Sediment ist resuspendierbar und darf die Pumpe zum Schutz der
Gleitringdichtung bis maximal Unterkante Saugstutzen füllen.
KWP
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