3
8
4
2
7
1 Vakuummeteranschluss
5 Manometeranschluss
2 Öldruck-Regulierungs-
6 Vorlaufanschluss
Schraube
7 Rücklaufanschluss
3 Magnetventil
8 Filter
4 Pumpendeckel
Bild 4.4: Ölpumpe
Unterdruck kontrollieren
Das Vakuummeter für die Unterdruckkontrolle
ist am Anschluss-V (Pos. 1 in Bild 4.4) anzu-
schließen, R 1/8 ". Höchstzulässiger Unter-
druck 0,4 bar.
Erforderliches Werkzeug: lnnensechskant-
schlüssel 4 mm, Vakuummeter R 1/8 "
Hinweis: Wenn der Unterdruck 0,4 bar über-
schreitet, kann das Heizöl ausgasen, wodurch
pfeifende Geräusche in der Pumpe entstehen
und die Pumpe zerstört werden kann. Wenn
der Unterdruck 0,2 bar überschreitet, sollte die
Ölversorgung überprüft werden, da bereits ab
0,2 bar ein erhöhter Pumpenverschleiß auftritt.
Für einen langlebigen störungsunanfälligen
Betrieb wird empfohlen, die Ölversorgungs-
anlage so anzupassen, dass der Unterdruck
nicht über 0,2 bar liegt.
Luftmenge einstellen
Die Verbrennungsluftmenge wird an der Luft-
drossel (Pos. 8 in Bild 4.3 und Pos. 1 in Bild
4.6) entsprechend der Verbrennungsqualität
eingestellt. Dabei ist mit einem geeigneten
Messgerät der CO
-Gehalt im Abgas zu kon-
2
trollieren und auf 12,5 - 13,0 % einzuregulie-
ren. Drehung der Luftdrossel-Antriebswelle
- nach links
Luftmengenreduzierung, klei-
nerer Skalenwert (höherer CO
2
[ 32 ]
5
1
6
Bild 4.5: LAS-Anschluss
- nach rechts
Skalenwert (geringerer CO
Die grobe Voreinstellung kann mittels der
Einstellskala der Luftdrossel entsprechend
Tabelle 4.1 erfolgen.
Wichtig: Die Voreinstellung anhand Tabelle
4.1 ersetzt in keinem Falle die Feineinstellung
mit CO
Messung.
2
Hinweis: Der A1-Ölbrennwertkessel ist
grundsätzlich für die raumluftunabhängige
Betriebsweise konzipiert und mit einem kon-
zentrischen Abgas-/Zuluftanschluss DN 80/125
ausgestattet, passend zum angebotenen LAS-
Abgassystem (Bild 4.5).
Wird der Kessel aus bestimmten Gründen nur
an eine einwandige Abgasleitung angeschlos-
sen und raumluftabhängig betrieben, können
sich die Luft-Einstellwerte erheblich ändern
und stark von den in Tabelle 4.1 angegebenen
Tabellenwerten abweichen.
Außerdem entstehen bei raumluftabhängiger
Betriebsweise deutlich lautere Betriebsgeräu-
sche (siehe Kapitel 1).
Rezirkulation einstellen
Zur korrekten Einstellung der Rezirkulations-
menge ist ein NO- und CO-Messgerät anzu-
schließen. Durch axiale Verschiebung der
Mischeinrichtung im Brennerrohr wird die
Breite der Rezirkulationsöffnung (Pos. 1 in
Bild 4.8) eingestellt. Die Positionierung erfolgt
an der Einstellschraube (Pos. 1 in Bild 4.7)
-Gehalt)
entsprechend dem in der Tabelle "Einstelldaten"
Luftmengenerhöhung, größerer
-Gehalt)
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1
2
1 Verstellschraube Luftdrossel
2 Skala Luftdrossel
Bild 4.6: Luftdrosseleinstellung
1 Verstellschraube Rezirkulationsöffnung
2 Skala Rezirkulationsöffnung
Bild 4.7: Rezirkulationsspalt-Einstellung
angegebenem Wert. Dieser Wert kann an der
Skala (Pos. 2 in Bild 4.7) abgelesen werden.
Nach Einregulierung der Rezirkulation sollte
nach einer Betriebspause von ca. 5 Min. ein
erneuter Startversuch vorgenommen werden.
Startet der Brenner nicht oder verspätet, ist die
Rezirkulation auf kleinere Skalenwerte einzu-
stellen, bis ein sicherer Start gewährleistet ist.
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