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Midi-Synchronisation; Synchronisieren Eines Midi-Sequenzers Mit Dem Mt400; Formate Der Synchronisationssignale - Yamaha MT400 Bedienungsanleitung

Multitrack cassette recorder
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MIDI-Synchronisation

Der MT400 ist das ideale Gerät für die Aufnahme von Gesang, Gitarre und anderen akusti-
schen Instrumenten. Außerdem läßt er sich in ein MIDI-System mit einem Sequenzer oder
Computer mit Sequenzerprogramm integrieren. Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie einen Sequen-
zer mit dem MT400 synchronisieren können.

Synchronisieren eines MIDI-Sequenzers mit dem MT400

Um den MT400 in ein MIDI-System zu integrieren, müssen Sie ein "SYNC"-Signal auf Spur 4
aufnehmen – und zwar bevor Sie die übrigen akustischen Parts aufnehmen. (Das Synchroni-
sationssignal sollten Sie prinzipiell nur auf Spur 4 aufnehmen.) Ein SYNC-Signal enthält Zeit-
werte, die in Audio-Informationen umgewandelt wurden und wieder zum Sequenzer übertra-
gen werden. Für jedes Stück braucht dieses Signal nur einmal aufgenommen zu werden. Wäh-
rend der Wiedergabe wird das SYNC-Signal vom MT400 zum Sequenzer gesendet, der es aus-
wertet und sein Tempo daran anpaßt. Wenn Sie den MT400 anhalten, stoppt auch der
Sequenzer. Der MT400 fungiert also als sog. Master (Taktgeber) in Ihrem MIDI-Park.
Achtung: Je nach dem verwendeten Sequenzer kann es sein, daß Sie dessen Transportfunk-
tionen noch verwenden können. Allerdings läuft dann nur der Sequenzer.
Dieser Synchronbetrieb ist für verschiedene Einsatzbereiche sinnvoll. In der Regel sollten Sie
alle Parts, die sowieso von MIDI-Instrumenten gespielt werden, mit dem Sequenzer aufzeich-
nen. Die Spuren des MT400 sollten Sie für akustische Parts verwenden. Beispiel: Sie könnten
den Gesang und die Gitarre mit dem MT400 aufnehmen und dann die Signale von Spur 1~3
mit den MIDI-Instrumenten abmischen. (Spur 4 kann hier nicht verwendet werden, weil sie
das SYNC-Signal enthält, das nicht gelöscht werden darf.)

Formate der Synchronisationssignale

Die beiden am häufigsten verwendeten Synchronisationssignale sind SMPTE und FSK. Der
Unterschied zwischen diesen beiden ist, daß ein FSK-Signal Tempo-Informationen enthält,
während ein SMPTE-Signal lediglich Angaben zur Position (Zeitwerte) enthält. Der Vorteil
des SMPTE-Signals ist, daß Sie die Wiedergabe an gleich welcher Stelle starten können, weil
sich der Sequenzer dann automatisch einklinkt. Bei Verwendung des FSK-Signals müssen Sie
immer wieder bis zum Song-Beginn zurückspulen, weil der Sequenzer nur dann gestartet
wird. Inzwischen gibt es jedoch eine Variante des FSK-Codes, Smart FSK, die nicht nur
Tempo- sondern auch Positionsinformationen enthält, so daß Sie die Wiedergabe ebenfalls an
einer beliebigen Stelle starten können.
Für die Verwendung des SMPTE-Codes brauchen Sie einen sog. "MTC/SMPTE-Wandler".
Solch ein Gerät wandelt die MTC-Daten eines MIDI-Sequenzers (MTC= MIDI Timecode,
d.h. absolute Positionsdaten) in ein SMPTE-Signal um (Audio). Bestimmte MIDI-Schnittstel-
len für den Computer-Einsatz beinhalten bereits einen solchen Wandler.
Für die Verwendung des FSK-Codes brauchen Sie einen sog. "MIDI/FSK-Wandler", mit dem
die MIDI Clock-Informationen des Sequenzers (MIDI-Zeittakt) in ein FSK-Signal (Audio)
umgewandelt werden. Bestimmte MIDI/FSK-Wandler unterstützen "Smart FSK".
Beide Gerätetypen wandeln MTC- oder MIDI Clock-Informationen in ein Signal um, das
man auf Band aufnehmen kann. Während der Wiedergabe können Sie den Wandler dann in
umgekehrter Richtung verwenden, um das SMPTE- oder FSK-Signal (Audio) wieder in MTC-
oder MIDI Clock-Daten umzuwandeln.
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—Bedienungsanleitung

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