Bei der Anwendung in Krankenhäusern und bei der
häuslichen Betreuung ist eine erneute Kalibrierung
erforderlich, wenn:
Der gemessene O2-Anteil von 100 % O2 unter 97,0 % O2 liegt.
•
Der gemessene O2-Anteil von 100 % O2 über 103,0 % O2 liegt.
•
Das Symbol zur Erinnerung an die Kalibrierung im unteren Bereich der LCD-Anzeige blinkt.
•
Sie nicht sicher sind, ob der angezeigte O2-Anteil stimmt (siehe Faktoren, die Einfluss auf
•
die Genauigkeit der Messwerte haben).
Zur Identifikationsprüfung (oder Sicherstellung einer
optimalen Genauigkeit) ist eine erneute Kalibrierung
erforderlich, wenn:
Der gemessene O2-Anteil von 100 % O2 unter 99,0 % O2 liegt.
•
Der gemessene O2-Anteil von 100 % O2 über 101,0 % O2 liegt.
•
Das Symbol zur Erinnerung an die Kalibrierung im unteren Bereich der LCD-Anzeige blinkt.
•
Sie sich nicht sicher sind, ob der angezeigte O2-Anteil stimmt (siehe Faktoren, die Einfluss
•
auf die Genauigkeit der Messwerte haben).
Das Gerät kann auf einfache Weise kalibriert werden, wenn der Sensor statischer
Umgebungsluft ausgesetzt wird. Zum Erreichen einer optimalen Genauigkeit empfiehlt Maxtec,
den Sensor in ein geschlossenes Regelsystem zu integrieren, in dem der Sensor einem
geregelten Gasfluss ausgesetzt ist. Führen Sie die Kalibrierung mit jenem Kreislauf und Fluss
durch, die Sie auch bei Ihren Messungen verwenden werden.
2.2.1 Prozessgebundene Kalibrierung
(Flussableiter – T-Verbindungsstück)
1. Den Ableiter am MaxO2+ anbringen, indem er an der Unterseite des Sensors eingeführt
wird
2. Den MaxO2+ in die Mitte des T-Verbindungsstücks einsetzen (siehe Abbildung 1, A)
3. Ein Reservoir mit offenem Ende am Ende des T-Verbindungsstücks anbringen. Dann den
Sauerstofffluss für die Kalibrierung bei zwei Litern pro Minute starten.
4. Als Reservoir eignet sich ein Wellrohr mit einer Länge von 15 bis 25 cm. Für die
Kalibrierung wird ein Sauerstofffluss zum MaxO2+ von zwei Litern pro Minute
empfohlen, um die Möglichkeit eines „falschen" Kalibrierungswertes zu minimieren.
5. Warten, bis der Sensor mit Sauerstoff gesättigt ist. Ein stabiler Wert wird normalerweise
innerhalb von 30 Sekunden erhalten. Trotzdem mindestens zwei Minuten warten, um
sicherzustellen, dass der Sensor vollständig mit dem Kalibrierungsgas gesättigt ist.
6. Wenn der MaxO2+ noch nicht eingeschaltet ist, das Gerät mit der Ein/Aus-Taste
einschalten.
7. Die Kalibrierungstaste
am MaxO2+ so lange drücken, bis auf der Anzeige des
Analysiergeräts das Wort CAL erscheint. Dies kann ca. 3 Sekunden dauern. Das
Analysiergerät sucht nun nach einem stabilen Sensorsignal und einem brauchbaren
Messwert. Sobald ein Sensorsignal und ein Messwert vorhanden sind, wird das
Kalibrierungsgas an der LCD-Anzeige angezeigt.
HINWEIS: Sollte sich das Kalibrierungsgas nicht stabilisieren, erscheint auf dem Display die
Meldung "Cal Err St".
2.2.2 Direkte Kalibrierung
(mit Steckverbindungsstück)
1. Das Steckverbindungsstück am MaxO2+ anbringen, indem es an der Unterseite des
Sensors eingeführt wird.
2. Den Tygon-Schlauch an das Steckverbindungsstück anschließen (siehe Abbildung 1, B)
3. Das andere Ende des freien Probeentnahmeschlauchs an eine Sauerstoffquelle mit einer
bekannten Sauerstoffkonzentration anschließen. Den Fluss des Kalibrierungsgases zum
Gerät starten. Zwei Liter pro Minute werden empfohlen.
4. Warten, bis der Sensor mit Sauerstoff gesättigt ist. Ein stabiler Wert wird normalerweise
innerhalb von 30 Sekunden erhalten. Trotzdem mindestens zwei Minuten warten, um
sicherzustellen, dass der Sensor vollständig mit dem Kalibrierungsgas gesättigt ist.
5. Wenn der MaxO2+ noch nicht eingeschaltet ist, das Gerät mit der Ein/Aus-Taste
einschalten.
6. Die Kalibrierungstaste am
Analysiergeräts das Wort CAL erscheint. Dies kann ca. 3 Sekunden dauern. Das
Analysiergerät sucht nun nach einem stabilen Sensorsignal und einem brauchbaren
Messwert. Sobald ein Sensorsignal und ein Messwert vorhanden sind, wird das
Kalibrierungsgas an der LCD-Anzeige angezeigt.
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MaxO2+ solange drücken, bis auf der Anzeige des
3 FAKTOREN, DIE EINFLUSS
AUF DIE GENAUIGKEIT
DER MESSWERTE HABEN
3.1 Höhenänderungen
Höhenänderungen führen zu einem Ablesefehler von etwa 1% pro 76 m.
•
In der Regel sollte das Instrument dann kalibriert werden, wenn die Höhe, in der das Gerät
•
verwendet wird, sich um mehr als 152 m ändert.
Dieses Gerät kann Änderungen des Luftdrucks oder der Höhe nicht automatisch
•
ausgleichen. Wird das Gerät an einen Ort mit einer anderen Höhe verschoben, muss es vor
der Verwendung neu kalibriert werden.
3.2 Temperatureinfluss
Der MaxO2+ behält seine Kalibrierung bei und liefert korrekte Messwerte mit einer Toleranz von
±3 %, solange das Gerät sein thermisches Gleichgewicht und seine normale Betriebstemperatur
beibehält. Bei der Kalibrierung muss das Gerät thermisch stabil sein, und es muss nach
Temperaturänderungen genügend Zeit haben, um sich thermisch zu stabilisieren, damit es
genaue Messwerte liefern kann. Aus diesen Gründen wird Folgendes empfohlen:
Um optimale Ergebnisse zu erhalten, ist das Kalibrierungsverfahren bei einer Temperatur
•
auszuführen, die in der Nähe der Temperatur liegt, bei der die Analyse ausgeführt wird.
Dem Sensor genügend Zeit lassen, sich an die neue Umgebungstemperatur anzupassen.
•
VORSICHT: Die Meldung „CAL Err St" kann auch durch einen Sensor verursacht werden,
der seinen thermischen Gleichgewichtszustand nicht erreicht hat.
Wenn der Sensor in einer Atemleitung eingesetzt wird, den Sensor vor dem Heizelement
•
positionieren.
3.3 Druckeinfluss
Die Messwerte des MaxO2+ entsprechen dem Teildruck des Sauerstoffs.
Der Teildruck entspricht der Konzentration multipliziert mit dem absoluten Druck. Folglich
entsprechen die Messwerte der Konzentration, wenn der Druck konstant gehalten wird. Aus
diesen Gründen wird Folgendes empfohlen:
Den MaxO2+ mit einem Druck kalibrieren, der dem des Probegases entspricht.
•
Wenn Probegas durch das Leitungssystem strömt, beim Kalibrieren dasselbe Gerät und
•
denselben Durchfluss, wie beim Messen verwenden.
3.4 Feuchtigkeitseinfluss
Feuchtigkeit (ohne Kondensation) hat – im Gegensatz zur Verdünnung des Gases – keinen
Einfluss auf die Leistung des MaxO2+, solange keine Kondensation vorhanden ist. Je nach
Feuchtigkeit kann das Gas bis zu 4 % verdünnt werden, wodurch die Sauerstoffkonzentration
entsprechend verringert wird. Das Gerät reagiert auf die tatsächliche Sauerstoffkonzentration
eher als auf die Trockenkonzentration. Umgebungen, in denen Kondensation auftreten kann,
sind zu vermeiden, da die Feuchtigkeit den Strom des Gases zur Messfläche verhindern kann,
woraus fehlerhafte Messwerte und längere Antwortzeiten resultieren. Aus diesem Grunde wird
Folgendes empfohlen:
Den Einsatz des Geräts in Umgebungen mit mehr als 95 % relativer Feuchtigkeit
•
vermeiden.
Wenn der Sensor in einer Atemleitung eingesetzt wird, den Sensor vor dem Luftbefeuchter
•
positionieren.
HILFREICHER HINWEIS: Den Sensor durch leichtes Herausschütteln der Feuchtigkeit trocknen,
oder ein Trockengas mit zwei Litern pro Minute über die Sensormembran strömen lassen.
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