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Bremsflüssigkeit Erneuern; Batterie; Allgemeine Hinweise - Skoda Octavia Betriebsanleitung

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Prüfen und nachfüllen
Bremsflüssigkeit erneuern
Bremsflüssigkeit zieht Feuchtigkeit an. Sie nimmt deshalb im Laufe der Zeit Feuch-
tigkeit aus der umgebenden Luft auf. Ein zu hoher Wassergehalt in der Bremsflüs-
sigkeit kann Ursache von Korrosion in der Bremsanlage sein. Der Wassergehalt
senkt außerdem den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit.
Es darf nur neue, von Škoda Auto freigegebene Original-Bremsflüssigkeit
verwendet werden. Die Bremsflüssigkeit muss einer der folgenden Normen bzw.
Spezifikationen entsprechen:
VW 50114
FMVSS 116 DOT4
DIN ISO 4925 CLASS 4
Wir empfehlen Ihnen, das Erneuern der Bremsflüssigkeit im Rahmen eines Inspek-
tions-Services vom autorisierten Škoda Servicepartner durchführen zu lassen.
ACHTUNG!
Bei Verwendung zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei starker Beanspruchung
der Bremsen zu Dampfblasenbildungen in der Bremsanlage kommen. Dadurch
wird die Bremswirkung und somit die Fahrsicherheit stark beeinträchtigt.
Vorsicht!
Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeuglack.
Umwelthinweis
Aufgrund von Problemen bei der Entsorgung, der erforderlichen Spezialwerkzeuge
und der notwendigen Fachkenntnisse empfehlen wir den Bremsflüssigkeitsaus-
tausch von einem autorisierten Škoda Servicepartner durchführen zu lassen.

Batterie

Allgemeine Hinweise
Bei unsachgerechter Manipulation mit der Fahrzeugbatterie kann es zu Beschädi-
gungen kommen, deshalb empfehlen wir sämtliche Arbeiten an der Fahrzeugbat-
terie von einem autorisierten Škoda Servicepartner durchführen zu lassen.
Bei Arbeiten an der Batterie und an der elektrischen Anlage können Verletzungen,
Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Deshalb müssen die nachfol-
gend aufgeführten Warnhinweise 
geln unbedingt beachtet werden.
ACHTUNG!
Die Batteriesäure ist stark ätzend, sie ist daher äußerst sorgfältig zu behan-
deln. Tragen Sie beim Umgang mit Batterien Schutzhandschuhe, Augen- und
Hautschutz. Ätzende Dämpfe in der Luft reizen die Atemwege und führen zu
Bindehaut- und Atemwegentzündungen. Die Batteriesäure ätzt Zahnschmelz,
nach Hautkontakt entstehen tiefe und lange heilende Wunden. Wiederholter
Kontakt mit verdünnten Säuren verursacht Hauterkrankungen (Entzündungen,
Geschwüre, Hautrisse). Bei Berührung mit Wasser verdünnen sich die Säuren
unter erheblicher Wärmeentwicklung.
Kippen Sie die Batterie nicht, denn es kann Batteriesäure aus den Batterie-
Entgasungsöffnungen herauslaufen. Augen durch Schutzbrille oder Schutz-
schild schützen! Es besteht Erblindungsgefahr! Bei Augenkontakt mit Batterie-
säure spülen Sie sofort das betreffende Auge einige Minuten lang mit klarem
Wasser. Danach suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf.
Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung mit Seifenlauge möglichst bald
neutralisieren und danach mit viel Wasser nachspülen. Bei getrunkener Säure
sofort den Arzt aufsuchen.
Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
Bei der Ladung von Batterien wird Wasserstoff freigesetzt und es entsteht
ein hochexplosives Knallgasgemisch. Eine Explosion kann auch durch Funken
beim Abklemmen oder Lösen der Kabelstecker bei eingeschalteter Zündung
verursacht werden.
Durch Überbrücken der Batteriepole (z. B. durch Metallgegenstände,
Leitungen) entsteht ein Kurzschluss. Eventuelle Folgen bei Kurzschluss:
Verschmelzungen von Bleistegen, Explosion und Batteriebrand, Säurespritzer.
Umgang mit offenem Feuer und Licht, Rauchen und Tätigkeiten, bei denen
Funken entstehen, sind verboten. Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln und
elektrischen Geräten vermeiden. Bei starken Funken droht Verletzungsgefahr.
Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage schalten Sie den Motor, die
Zündung sowie alle elektrischen Verbraucher aus und klemmen Sie das Minus-
kabel (-) an der Batterie ab. Wenn Sie Glühlampen wechseln wollen, reicht es, die
jeweilige Leuchte auszuschalten.
Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf - Explosions-
und Verätzungsgefahr! Tauschen Sie eine gefrorene Batterie aus.
Verwenden Sie die Starthilfe niemals bei Batterien mit zu niedrigerem Elek-
trolytstand - Explosions- und Verätzungsgefahr!
und die allgemein gültigen Sicherheitsre-

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