ROTOCLEAR C PRO
mm befindlichen M4-Gewinde (Abb. 3-C) zu ver-
wenden.
Die Einschraubtiefe darf max. 4 mm betra-
gen, das Anzugsdrehmoment max. 1,5 Nm.
Das an die Schnittstelle (Abb. 3-A) ange-
schlossene Datenkabel sowie die Sperrluftleitung
(Abb. 3-B) können auch ohne zusätzlichen Schutz-
schlauch im medienbeaufschlagten Raum verlegt
werden, sofern sie ausreichend gegen Beschuss
durch Späne oder andere scharfkantige Teile
geschützt geführt und alle Steckverbindungen
mit dem richtigen Drehmoment angezogen
worden sind.
Stellen Sie sicher, dass das System stromlos
geschaltet ist. Schließen Sie das Datenkabel mit
dem Stecker an die entsprechende Schnittstelle
(Abb. 3-A) auf der Rückseite fest an, sodass der
Stecker dicht abschließt. Das Anzugsdrehmo-
ment für die M12-Steckanschlüsse beträgt 0,6
Nm. Verbinden Sie den Steckverbinder mit Ihrer
Druckluftversorgung (Abb. 3-B).
Beachten Sie bei der Installation des Kamerakopfs
die Sicherheitsbestimmungen, u.a. die Erdung
sowie die optionale Verwendung des Pigtailkabels
für den Fall eines Einsatzes in Nassräumen, siehe
Kapitel „Inbetriebnahme".
Steuerrechner
Der Steuerrechner wird typischerweise im Schalt-
schrank oder in einem geschützten, für elektro-
nische Geräte vorgesehenen Bereich, an einer
Hutschiene nach DIN EN 60715 installiert. Bitte
beachten Sie, dass der Steuerrechner mit der
Schutzart IP30 unter anderem nicht gegen das
Eindringen von Flüssigkeiten geschützt ist.
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Auf der Rückseite des Gerätes befindet sich ein
Anschluss zur Erdung (Abb. 4-A) sowie ein Knopf
zum Zurücksetzen des Gerätes (Abb. 4-B).
205
B
A
1
2
10,4
98,5
10,5
15,4
18,5
Abbildung 4
Zur Hutschienenmontage können Sie den vor-
montierten Hutschienenclip verwenden. Dieser
lässt sich in 90° Schritten gedreht am Gehäuse
befestigen. Somit können Sie den Steuerrech-
ner in gewünschter Position anbringen. Öffnen
Sie die Verriegelung des Hutschienenclips durch
Ziehen am Griff (Abb. 4-2). Hängen Sie die obere
Lasche des Hutschienenclips in die obere Kante
der Hutschiene ein. Den Steuerrechner leicht
nach unten drücken und den Riegel schließen, in
dem er durch Drücken des Griffes wieder in die
BEDIENUNGSANLEITUNG
senkrechte Position (Abb. 4-1) gebracht wird und
an der unteren Kante der Hutschiene einrastet.
Zum Entfernen des Steuerrechners öffnen Sie die
Verriegelung des Hutschienenclips durch Ziehen
am Griff. Das Gerät kann nun leicht nach oben
bewegt und ausgehängt werden.
Öffnen Sie das Gehäuse des Steuerrechners
nicht, da sonst die Gewährleistungsansprüche
verfallen.
Zuleitungen
Führen Sie das Datenkabel (Abb. 2-B1) vom
Kamerakopf bzw. vom Adapter des Halters in den
Schaltschrank bzw. an den Installationsort des
Steuerrechners. Achten Sie dabei auf sachge-
mäße Abdichtung an den Durchführungen von
medienbeaufschlagten Bereichen in geschützte
Bereiche bzw. in den Schaltschrank.
Schließen Sie das Datenkabel an die Schnittstelle
für den ersten Kamerakopf mit der Bezeichnung
„Head A" an. Schließen Sie einen optionalen zwei-
ten Kamerakopf an die Schnittstelle „Head B" an.
Das Anzugsdrehmoment für die M12-Steck-
anschlüsse beträgt 0,6 Nm. Achten Sie auf die
Einhaltung des Drehmoments, da durch zu loses
oder zu festes Anziehen Flüssigkeiten in den
Kamerakopf eindringen könnten.
Achten Sie beim Verlegen der Datenkabel darauf,
dass keine Störsignale von benachbarten Strom-
kabeln die Übertragung beeinträchtigen. Wir
empfehlen die Verwendung der mitgelieferten
Datenkabel.
Bitte stellen Sie unbedingt die Trockenheit
und Sauberkeit sowie die korrekte Einstellung der
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zugeführten Sperrluft sicher. Beachten Sie die
Anforderungen an die Sperrluft, die im Kapitel
„Technische Daten" im Anhang genannt sind.
Der Kamerakopf ist mit einem Drucksensor aus-
gestattet. Dieser hilft bei der korrekten Einstellung
der Sperrluft und überwacht diese dauerhaft. Eine
fehlerhafte Einstellung oder eine Beschädigung
des Systems wird detektiert und eine Warnung in
der Bedienoberfläche angezeigt.
Der Drucksensor misst den absoluten Druck.
Das bedeutet, dass der Umgebungsdruck mit
gemessen wird. Ohne angelegte Sperrluft wird
bereits ein Druck von ca. 1.000 mbar angezeigt.
Der genaue Messwert hängt unter anderem von
der Region und dem Wetter ab. Die Sperrluft muss
lediglich die Differenz zwischen dem Umgebungs-
druck und dem spezifizierten Druck (siehe Kapitel
"Technische Daten") sicherstellen.
Wir raten davon ab, den Kamerakopf nach
oben auszurichten. Bei unzureichender Sperrluft-
versorgung
oder
abgeschalteter
Maschine
können Flüssigkeiten leichter in das Labyrinth ein-
dringen.
Bei Beschädigung des Rotors beachten Sie bitte
das Kapitel „Rotorwechsel". Durch verunreinigte
oder fehlende Sperrluft hervorgerufene Undich-
tigkeiten beeinträchtigen die Sicht und die Funk-
tionsweise von Rotoclear C Pro. Sollte es erfor-
derlich sein, bereiten Sie die Sperrluft mit einer
Wartungseinheit mit mehrstufigem Filtersystem
auf.
Sowohl der Kamerakopf als auch der Steuer-
rechner besitzen einen Anschluss für die Erdung
(Abb. 2-H bzw. Abb. 4-A). Verbinden Sie beide
über ein Erdungskabel mit dem Schutzleiter.
Achten Sie unbedingt darauf, alle Geräte an den
selben Schutzleiter anzuschließen.