ROTOCLEAR C PRO
Werkseinstellungen wieder herzustellen. Drücken
und halten Sie den Reset-Knopf für 10 Sekunden.
Beim Reset werden alle benutzerspezifi-
schen Einstellungen gelöscht und auf den Auslie-
ferungszustand zurückgesetzt.
SwipeZoom
Mit dem Mausrad oder mit einer Zoomgeste auf
einem Touchmonitor können Sie die Zoomfunk-
tion bedienen. Der Ausschnitt kann mittels Links-
klick oder Touchgeste verschoben werden.
Bei Betätigen der Zoomfunktion wird mittig am
oberen Bildschirmrand ein Schieberegler sowie
eine interaktive Positionsanzeige des Ausschnit-
tes angezeigt. Diese Anzeige wird ebenfalls bei
Klick auf den dort platzierten Zoom-Indikator ein-
geblendet.
Bei Kameraköpfen, in denen eine weitwinklige und
eine telemetrische Linse verfügbar ist, wechselt
das System automatisch zwischen den Optiken
hin- und her, wenn bei der Zoomfunktion eine ent-
sprechende Zoomstufe überschritten wird. Über
den Zoomstatus mittig am oberen Bildschirmrand
kann auch manuell zwischen weitwinkliger und
telemetrischer Optik umgeschaltet werden.
Fokussierung
Der Kamerakopf kann entweder auf eine oder
zwei fix definierte Fokuslagen voreingestellt oder
mit fokussierbaren Optiken oder einer Kombina-
tion aus beidem ausgestattet sein.
Fokussierbare Optiken können mittels Doppel-
klick auf den Stream auf einen gewünschten Bild-
bereich scharf gestellt werden (Tap-Fokus). Dazu
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wird an der gewünschten Stelle der Fokus-Indika-
tor eingeblendet, mithilfe dessen über den Schie-
beregler auch manuell fokussiert werden kann.
Die Tap-Fokus Funktion funktioniert am besten
an gut sichtbaren Kanten oder Übergängen mit
hohem Kontrast. Auf einfarbigen Flächen kann es
vorkommen, dass der Schärfepunkt nicht oder
nicht sofort gefunden wird. Fokussieren Sie in
diesem Fall auf einen anderen naheliegenden
Punkt oder manuell über den Schieberegler.
Bei Kameraköpfen, in denen zwei auf fix definierte
Fokusbereiche eingestellte Optiken verfügbar
sind, kann über den Zoom-Indikator zwischen
beiden Fokusbereichen hin und her gewechselt
werden.
Speicher
Für die Bild- und Videoaufzeichnung sowie
für die Visual Backup-Funktion (siehe Kapitel
„Visual Backup") steht standardmäßig der interne
Speicher zur Verfügung.
Es können auch externe Speichermedien oder
Netzwerkspeicher verwendet werden, es wird
jedoch empfohlen, für alle Aufzeichnungen den
internen Speicher zu verwenden.
Interner Speicher
Im Steuerrechner ist eine Festplatte integriert. Je
nach Ausstattung ist diese unterschiedlich groß.
Standardmäßig ist der interne Speicher ausge-
wählt.
BEDIENUNGSANLEITUNG
Einbinden als Netzlaufwerk
Der interne Speicher kann als Netzlaufwerk im
Netzwerk zur Verfügung gestellt werden, um
direkt auf die gemachten Aufzeichnungen, Fotos
oder Visual Backup Dateien zugreifen zu können.
Geben Sie dazu als Pfad an:
\\<Hostname>\internalSSD
USB-Speichermedium
Es können externe Festplatten und USB-Speicher
als Speichermedium verwendet werden. Achten
Sie darauf, dass das Medium in einem der unter-
stützten Dateisysteme formatiert ist. Weitere
Informationen finden Sie im Kapitel „Technische
Daten" im Anhang.
Stecken Sie das USB-Speichermedium in einen
USB-Steckplatz ein. Die Software erkennt den
Speicher automatisch. Er kann über die Meldung
direkt ausgewählt oder kann in den Einstellungen
unter „Aufnahme" für manuelle Aufnahmen bzw.
für Visual Backup Aufnahmen eingestellt bzw.
geändert werden.
Achten Sie darauf, dass das USB-Speicherme-
dium in einem der unterstützten Dateisysteme
formatiert ist. Weitere Informationen finden Sie im
Kapitel „Technische Daten" im Anhang.
Netzwerkspeicher
Für manuelle Aufnahmen bzw. für Visual Backup
Aufnahmen können ebenfalls Dateifreigaben im
Netzwerk als Speicherort ausgewählt werden.
Information zur Einrichtung von Dateifreiga-
ben am Beispiel von Windows 10 und Linux
(Ubuntu) finden Sie im Anhang unter „Dateifreiga-
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ben einrichten".
Verbinden des Netzwerkspeichers
Klicken Sie in den Einstellungen unter „Aufnahme"
in der Rubrik „Netzwerkspeicher" auf den Button
„Netzwerkspeicher". Es erscheint ein neues, auf-
klappbares Element, wo Sie die Zugangsdaten zu
Ihrer Freigabe angeben können. Drücken Sie auf
„Verbinden", um die Verbindung zum Netzlauf-
werk herzustellen. Bei jedem Start des Systems
wird die Verbindung automatisch wieder herge-
stellt, solange die Dateifreigabe verfügbar ist. Es
können mehrere Profile angelegt werden, zwi-
schen denen per Klick auf das jeweilige Element
gewechselt werden kann.
Visual Backup und „Tags"
Mit dem Visual Backup bietet das Kamera-System
die Funktion eines Videoüberwachungssystems.
Damit können Prozesse in der Maschine im Hinter-
grund kontinuierlich aufgezeichnet und für einen
definierbaren Zeitraum gespeichert werden.
Ist das Visual Backup aktiviert, werden Aufnah-
men mit der Gesamtdauer des eingestellten
Aufnahmezeitraumes gespeichert. Der Aufnah-
mezeitraum kann in den Einstellungen unter „Auf-
nahme" in der Rubrik „Visual Backup Einstellun-
gen" definiert werden.
Aufnahmen, die über die Gesamtdauer des defi-
nierten
Aufnahmezeitraumes
hinausgehen,
werden vom System mithilfe eines automatischen
Löschzyklus selbstständig gelöscht.