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Weinmann VENTIlogic LS Serie Gerätebeschreibung Und Gebrauchsanweisung Seite 23

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2.3.6 Therapiemodi
VENTIlogic LS kann in folgenden Therapiemodi betrieben werden:
• Leckagesystem: TA, S, T, ST, SX, SXX, CPAP
• Ventilsystem: PCV, aPCV, PSV, VCV, aVCV, SIMV
Der für die Therapie notwendige Modus wird vom behandelnden Arzt am Gerät einge-
stellt.
Der Arzt kann bei den druckgesteuerten Modi S, T, ST, SX, SXX, TA, PCV, PSV und aPCV
eine Volumenkompensation aktivieren. Dazu werden Mindestvolumen und maximale
Druckerhöhung eingestellt. Bei Unterschreitung des Mindestvolumens erhöht das Gerät
automatisch den Druck kontinuierlich bis zum eingestellten maximalen Druck (Therapied-
ruck plus max. Druckerhöhung).
In den kontrollierten Modi T, PCV und VCV und in den assistiert-kontrollierten Modi ST ,
PSV, aPCV,aVCV kann der Arzt die Atemfrequenz im Bereich von 5 bis 45 Atemzügen pro
Minute und die Inspirationszeit im Bereich von 15 % bis 67 % der Atemperiode einstellen.
In den Modi S, SX, SXX und PSV kann der Arzt für Inspiration und Exspiration eine von je-
weils 8 Triggerstufen wählen.
Im ST-Modus kann der exspiratorische Trigger deaktiviert werden. Die Umschaltung auf Ex-
spiration erfolgt dann zeitgesteuert.
Im adaptiven Modus TA passt sich das Gerät automatisch an den individuellen Atemrhyth-
mus und das individuelle Atemmuster des Patienten an und stellt den Therapiedruck in ge-
nau diesem Rhythmus und Druckverlauf zur Verfügung.
Wird im S-Modus nicht in das Gerät geatmet, wird der Therapiedruck automatisch mit ei-
ner Minimalfrequenz von 5 Atemzügen pro Minute bereitgestellt.
Der CPAP-Modus bietet keine Atemassistenz. VENTIlogic LS stellt in diesem Modus einen
konstanten positiven Therapiedruck zur Verfügung.
Auf dem Display werden der Therapiedruck sowie, in Abhängigkeit vom Modus, die aktu-
ellen Werte für IPAP und EPAP / PEEP und die Atemfrequenz (f) angezeigt. Je nach verwen-
detem Schlauchsystem werden beim Leckagesystem das Tidalvolumen (V
) oder beim
T
Ventilsystem das inspiratorische Tidalvolumen (V
) angezeigt. Unter Verwendung des Ein-
Ti
schlauchsystems kann nur das inspiratorische Tidalvolumen gemessen werden, während
beim Doppelschlauchsystem das Tidalvolumen insgesamt gemessen werden kann.
Ferner werden spontane oder maschinelle Atemphasenwechsel angezeigt und der Druck-
wechsel graphisch dargestellt.
Gerätebeschreibung
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