Ventilogic ls mit leckagesystem
ventilogic ls einschlauchsystem mit patientenventil
ventilogic ls doppelschlauchsystem mit patientenventil
ventilogic plus mit leckagesystem
ventilogic plus einschlauchsystem mit patientenventil (124 Seiten)
Automatisierter externer defibrillator
mit battery-pack (60 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Weinmann VENTIlogic LS Serie
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VENTIlogic LS Beatmungsgerät VENTIlogic LS mit Leckagesystem WM 27100 VENTIlogic LS Einschlauchsystem mit Patientenventil WM 27700 VENTIlogic LS Doppelschlauchsystem mit Patientenventil WM 27710 Gerätebeschreibung und Gebrauchsanweisung für Patienten und deren Pflegepersonal...
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Inhaltsverzeichnis Übersicht ....3 Reinigung des Grobstaubfilters/ Wechsel des Feinfilters ..66 Gerätebeschreibung ..21 Reinigung des Lüfterfilters.
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14 Sauerstoffanschluss lichen mobilen Stromversorgung VENTIpower. Dient zum Anschließen der Sauerstoffzuleitung, 7 Kartenleser wenn Sauerstoffzufuhr verordnet wurde. Einschub für eine WEINMANN-Speicherkarte. Auf 15 Gehäuselüfter der Speicherkarte werden Therapiedaten gespei- chert, die der Arzt abrufen kann. Schützt das Gerät vor Überhitzung.
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VENTIlogic LS mit Leckagesystem WM 27100 5 Verschlussstopfen 1 Schlauchsystem 1 Schlauchsystem (2x) 6 Trocknungsadap- 2 Adapter 3 Druckmess- 4 Faltenschlauch schlauch 8 Anschluss 7 Ausatemsystem Anfeuchter VENTIclick Legende 1 Schlauchsystem 6 Trocknungsadapter Durch das Schlauchsystem strömt die Luft zum Wird zum Trocknen des Schlauchsystems mit Hilfe Beatmungszugang.
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6 Druckmessschlauch (blau 8 Patientenventil gekennzeichnet) Dient zum Abführen der Ausatemluft des Pati- Dient zum Messen des Therapiedruckes. enten aus dem Schlauchsystem. 7 Ventilsteuerschlauch 9 Anschluss Patient Dient zum Steuern (Öffnen und Schließen) des Pa- Hier wird der Beatmungszugang angeschlossen. tientenventils.
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8 Anschluss Patient 11 Anschluss Geräteeingang Hier wird der Beatmungszugang angeschlossen. Hier wird das Schlauchsystem an den Geräteein- gang für das Patientenventil angeschlossen (nur 9 Y-Adapter bei Doppelschlauchsystem mit Patientenventil). Führt bei Verwendung des Doppelschlauchsys- 12 Ventilsteuerschlauch tems den In- und Exspirationsschlauch zusammen und dient als Adapter zum Anschluss an den Be- Dient zur Steuerung (Öffnen und Schließen) des atmungszugang.
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Zubehör 1 VENTIpower 2 VENTIclick (nur Leckage- system) Transporttasche WM 27706 7 Schutztasche WM 27106 5 Bakterienfilter 4 Bakterienfilter WM 24476 (nur WM 24148 (nur 6 Set O -Sensor Ventilsystem) Leckagesystem) Legende 1 VENTIpower 4 Bakterienfilter WM 24148 (nur Leckagesystem) und 5 Bakterienfilter Ist als Zubehör erhältlich, dient zur mobilen WM 24476 (nur Ventilsystem) Stromversorgung des Therapiegerätes.
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Besondere Kennzeichen am Gerät 14 15 Linke Seite Sauerstoffanschluss: Maximale Einspeisung: 15 l/min bei < 1000 hPa Öffnung Ausatemluft bei Betrieb mit Doppelschlauchsystem mit Patientenventil; Öffnung nicht verschließen oder anderweitig blockieren Vorderseite Anschluss Ausatemluft Patient bei Doppelschlauchsystem mit Patientenventil Übersicht...
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Buchse: Elektrischer Anschluss für den Atemluftbefeuchter VENTIclick (nur Leckagesystem), max. Stromaufnahme bei 40 V: 600 mA Buchse: Elektrischer Anschluss für Sauerstoffsensor; max. 100 mV DC Anschluss: Druckmessschlauch (blau gekennzeichnet). Therapiedruck 0-50 hPa (nur für Schlauchsystem mit Patientenventil) Anschluss: Steuerschlauch für Patientenventil 0-50 hPa (nur Schlauchsystem mit Patientenventil) Geräteausgang: Austritt Atemluft mit 0-45 hPa bei Schlauchsystemen mit Patientenventil, 0-35 hPa bei Leckagesystem...
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Geräteeingang: Raumlufteintritt mit Umgebungstemperatur Geräteschild (Unterseite) Schutzklasse BF Schutzklasse II, Schutzisolierung Baujahr Gerät nicht über den Hausmüll entsorgen! Seriennummer 115 V / 230 V Elektrischer Anschluss ~, 50-60 Hz Betrieb des Gerätes mit Anfeuchter Betrieb des Gerätes ohne Anfeuchter Übersicht...
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Bedienfolie 3 Ein-/Ausschalttaste 1 LED Netzversorgung 2 LIAM (Insufflation) 4 Alarm-Quittie- 9 Anfeuchtertaste rungstaste mit mit Leuchtdiode Leuchtdioden 8 Softstarttaste 5 Drehknopf 7 Menütaste 6 Bedientasten Legende 1 LED Netzversorgung 6 Bedientasten Die grüne LED leuchtet, wenn eine Netzversor- Dienen zur Schnelleinstellung durch den Arzt, gung vorhanden ist.
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Standardanzeige während der Therapie: 2 Statuszeile 3 Alarmanzeige 4 Softstartanzeige 5 Akkuladezustand 1 Aktiver Beat- mungsmodus 6 Anzeige Sauerstoffeinleitung 13 Schlauchsystem 7 Symbol Speicherkarte 12 Beatmungspara- meter 8 Anzeige Atemphasenwechsel 11 Sauerstoff- 9 Zugang zum konzentration Patientenmenü 10 Bargraph für Druckanzeige Legende 1 Aktiver Beatmungsmodus 5 Akkuladezustand...
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von aktivierter Triggersperrzeit zu Beginn einer Exspiration blockiert ist ( 9 Zugang zum Patientenmenü Mit der neben diesem Menüpunkt liegenden Tas- te wechseln Sie ins Patientenmenü und zurück in die Standardanzeige. 10 Bargraph für Druckanzeige Dient zur graphischen Anzeige des Therapie- druckes.
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In der Anzeige verwendete Symbole Symbol Bedeutung Statuszeile: Softstart aktiv, verbleibende Zeit eingeblendet Filterwechsel notwendig Wartung notwendig Mindestens ein physiologischer Alarm ist aktiviert Akustisches Signal der Alarme wurde für 120 Sekunden stummgeschaltet Alle physiologischen Alarme wurden deaktiviert (Ausnahme: In den Modi VCV und aVCV können die Alarme Druck und Druck nicht...
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Symbol Bedeutung Alarmfenster: Alarm niedriger Priorität ausgelöst Alarm mittlerer Priorität ausgelöst Alarm hoher Priorität ausgelöst In der Anzeige verwendete Abkürzungen Symbol Bedeutung Statuszeile: TA-Modus aktiv S-Modus aktiv ST-Modus aktiv T-Modus aktiv SX-Modus aktiv SXX-Modus aktiv CPAP CPAP-Modus aktiv PCV-Modus aktiv PSV-Modus aktiv aPCV aPCV-Modus aktiv...
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Symbol Bedeutung Hauptfenster (Monitor): IPAP Inspirationsdruck EPAP / PEEP Exspirationsdruck Legt das inspiratorische Druckniveau der Backup-Beatmung fest (nur im SIMV SIMV-Modus) Druckangabe in Hektopascal; 1,01973 hPa entsprechen 1 cm H Atemfrequenz Spontan ausgelöster Atemphasenwechsel Mandatorisch ausgelöster Atemphasenwechsel Inspirationstrigger während einer Exspiration blockiert Ti/T Anteil Inspirationszeit an einem Atemzyklus Tidalvolumen...
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Kennzeichen auf der Verpackung Symbol Bedeutung logic VENTI Seriennummer des Gerätes Zulässige Temperatur für Lagerung: -40 °C bis +70 °C Zulässige Luftfeuchtigkeit für Lagerung: max. 95 % relative Feuchte Verpackung vor Nässe schützen Verpackung nicht stürzen oder fallen lassen Sicherheitshinweise in der Gebrauchsanweisung In dieser Gebrauchsanweisung werden die Sicherheitshinweise folgendermaßen gekenn- zeichnet:...
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2. Gerätebeschreibung 2.1 Verwendungszweck VENTIlogic LS dient zur lebenserhaltenden, invasiven und nicht-invasiven Beatmung gem. Heimbeatmungsnorm DIN EN ISO 10651-2. Das Gerät kann im stationären und im mobilen Betrieb sowohl im klinischen als auch im Heim- bereich eingesetzt werden. Das Gerät kann zur Entwöhnung (Weaning) von der invasiven Beatmung und Umstellung auf Maskenbeatmung eingesetzt werden.
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2.3.2 Display und Bedienung Auf dem Display werden der Therapiemodus sowie, in Abhängigkeit vom Modus, die ak- tuell applizierten Werte für CPAP bzw. IPAP und EPAP / PEEP, Atemfrequenz (f) und Volu- men angezeigt. Ferner werden spontane oder maschinelle Atemphasenwechsel angezeigt und der Druckwechsel graphisch dargestellt.
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2.3.6 Therapiemodi VENTIlogic LS kann in folgenden Therapiemodi betrieben werden: • Leckagesystem: TA, S, T, ST, SX, SXX, CPAP • Ventilsystem: PCV, aPCV, PSV, VCV, aVCV, SIMV Der für die Therapie notwendige Modus wird vom behandelnden Arzt am Gerät einge- stellt.
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2.3.7 SIMV-Modus Der SIMV-Modus (synchronisierte intermittierende mandatorische Ventilation) ist eine Mischform von mandatorischer und assistierter Beatmung. Wenn keine Spontanatmung vorliegt, beatmet das Gerät den Patienten nach Ablauf der Zeitspanne T mandatorisch mit der Atemfrequenz f , dem Verhältnis Ti/T apnoe backup (Backup) und dem inspiratorischen Druckniveau P SIMV...
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2.3.12 LIAM (Insufflation) Mit der Funktion Lung Insufflation Assist Maneuver kann durch Betätigen der entsprechen- den Taste dem Patienten ein höheres Volumen verabreicht und dadurch das Abhusten un- terstützt werden. Diese Funktion muss durch den behandelnden Arzt freigeschaltet werden. 2.3.13 Schwesternruf und Fernalarm Zur Unterstützung bei der Überwachung von Patient und Gerät, vor allem bei lebenserhal- tender Beatmung, verfügt das Gerät über einen Fernalarmanschluss.
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3. Sicherheitshinweise 3.1 Sicherheitsbestimmungen Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch. Sie ist Bestandteil des Gerätes und muss jederzeit verfügbar sein. Verwenden Sie das Gerät ausschließlich zu dem be- schriebenen Verwendungszweck (siehe „2.1 Verwendungszweck“ auf Seite 21). Zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie der Sicherheit Ihrer Patienten und nach den Anforderun- gen der Richtlinie 93/42/EWG beachten Sie Folgendes: 3.1.1 Lebenserhaltende Beatmung Gefahr!
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rät abhängig ist, wird er durch den Alarmausfall gefährdet. – Stellen Sie bei lebenserhaltender Beatmung unbedingt sicher, dass der Alarm V aktiviert T low ist. Nur so kann ein eventueller Verschluss (Stenose) erkannt werden. – Stellen Sie den Alarm V sinnvoll ein.
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krankenhausinterne Alarmsystem zurückgegriffen werden. • Beim Einschlauchsystem mit Patientenventil kann systembedingt nur das vom Gerät abgegebene Volumen angezeigt und überwacht werden. Das exspiratorische Volumen kann beim Ventilsystem nur mit einem Doppelschlauchsystem mit Patientenventil zuverlässig angezeigt werden. Stellen Sie daher sicher, dass Patienten, die vom Beatmungsgerät abhängig sind, mit einem Doppelschlauchsystem beatmet werden oder bei Verwendung eines Einschlauchsystems das...
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Nähe des Patienten befinden. Andernfalls könnten Sie in den Atemfluss des Patienten gelangen und ihn damit gefährden. • Fremdfabrikatmasken dürfen nur nach Genehmigung durch den Hersteller WEINMANN verwendet werden. Bei Verwendung von nicht zugelassenen Atemmasken oder anderen Beatmungszugängen ist der Therapieerfolg gefährdet.
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• Bei Beatmungsmodi mit inspiratorischer Triggerfunktion kann es zu Hyperventilation kommen. • An der seriellen Schnittstelle RS485 dürfen nur das Konverterkabel USB-RS485 WM 93318 oder die Konverterbox WM 93316 angeschlossen werden. Vorsicht! • Überprüfen Sie, ob die Netzspannung am Gerät mit der Netzspannung des örtlichen Stromnetzes übereinstimmt.
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• Beim Betrieb an einem Rollstuhl ist für dieses System eine Konformitätserklärung notwendig. Wenden Sie sich dazu an einen vom Hersteller WEINMANN autorisierten Fachhändler, der auch die Befestigung vornimmt. Vorsicht! • Der interne Akku ist nicht für den mobilen Betrieb vorgesehen.
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3.1.4 Sauerstoffeinleitung Warnung! • Bei Sauerstoffeinleitung in den Atemstrom sind Rauchen und offenes Feuer verboten. Es besteht Brandgefahr. Der Sauerstoff kann sich in der Kleidung, der Bettwäsche oder in den Haaren ablagern. Er lässt sich nur durch gründliches Lüften entfernen. •...
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Originalersatzteile verwendet werden. • Lassen Sie Inspektionen und Instandsetzungsarbeiten ausschließlich durch den Hersteller WEINMANN oder durch von diesem ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal durchführen. • Lassen Sie Modifikationen am Gerät ausschließlich durch den Hersteller WEINMANN oder durch von diesem ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal durchführen. Sicherheitshinweise...
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Hinweis: • Wird das Therapiegerät längere Zeit gelagert oder nicht benutzt, entlädt sich der Akku. Dies ist eine Eigenschaft von Akkumulatoren und stellt keine Fehlfunktion dar. Daher empfehlen wir eine regelmäßige Überprüfung des Ladezustandes und ggf. Nachladung mit Hilfe des Therapiegerätes. •...
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3.2 Kontraindikationen Bei folgenden Erkrankungen sollte das Therapiegerät nicht oder nur mit besonderer Vor- sicht eingesetzt werden. Im Einzelfall obliegt die Entscheidung zur Therapie dem behan- delnden Arzt. • Kardiale Dekompensation • Schwere Herzrhythmusstörungen • Schwere Hypotonie, besonders in Verbindung mit intravaskulärer Volumendepletion •...
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3.3 Nebenwirkungen Bei der Anwendung des Therapiegerätes können im Kurz- und Langzeitbetrieb die folgen- den unerwünschten Nebeneffekte auftreten: • Druckstellen der Atemmaske und des Stirnpolsters im Gesicht • Rötungen der Gesichtshaut • Verstopfte Nase • Trockene Nase • Morgendliche Mundtrockenheit •...
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4. Geräteaufstellung VENTIlogic LS kann sowohl mit einem Leckagesystem als auch mit einem Ventilsystem be- trieben werden. Der behandelnde Arzt oder der autorisierte Fachhändler rüstet das Gerät auf die für die jeweilige Therapieform des Patienten bestimmte Variante um. Die notwen- digen Einstellungen am Gerät werden ebenfalls durch den behandelnden Arzt vorgenom- men.
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Die grüne LED für die Netzversorgung leuchtet auf und auf dem Display erscheint der Startbildschirm. Lassen Sie das Gerät nun für mind. 24 h an die Netzversorgung angeschlossen, damit der interne Akku aufgeladen werden kann. Das Gerät ist nun betriebsbereit. 4.2 Beatmungszugänge Das Therapiegerät ist für den Betrieb mit Nasal-, Mund-Nasen- und Vollgesichtsmasken, so- wie Endotrachealkanülen und Endotrachealtuben vorgesehen.
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4. Schließen Sie das Patientenventil (4) an den Beat- mungszugang, z.B. eine Atemmaske, an. Beachten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisungen des Beatmungszuganges sowie des Schlauchsystems. 4.3.2 Doppelschlauchsystem Das Doppelschlauchsystem hat neben dem Beatmungsschlauch, der dem Patienten Luft zuführt, dem Druckmessschlauch und dem Ventilsteuerschlauch auch einen Ausatem- schlauch, der die Ausatemluft zum Gerät zurück und in die Umgebungsluft abführt.
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Beachten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisungen des Beatmungszuganges sowie des Schlauchsystems. 4.4 Leckagesystem anschließen Um das Leckageschlauchsystem anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stecken Sie den Click-Adapter des Schlauchsystems auf den Beatmungsausgang am Gerät. 2. Schließen Sie den Beatmungszugang, z.B. eine Atem- maske, an.
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Separates Ausatemsystem anschließen (nur bei Leckagesystem) Die Muffe am Ende des Schlauchsystems hat einen Durchmesser von 19,5 mm und passt über einen 22-mm-Normkonus. Gehen Sie beim Anschließen eines separaten Ausatemsy- Beatmungs- stems wie folgt vor: zugang Ausatemsystem 1. Stecken Sie das Ausatemsystem in die Muffe des Schlauchsystems.
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4.6 Bakterienfilter anschließen Vorsicht! Der Bakterienfilter stellt einen zusätzlichen Widerstand im Luftstrom dar. Dies kann eine Veränderung des Ansprechverhaltens des Triggers bewirken. Bei einem nach- träglich angeschlossenen Bakterienfilter muss der Arzt daher die Geräteparameter prüfen und gegebenenfalls neu einstellen. Hinweis: Der Bakterienfilter darf nicht länger als 24 Stunden am Gerät betrieben werden.
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Soll zusätzlich ein Anfeuchter und/oder ein Sauerstoffsensor angeschlossen werden, ist eine andere Reihenfolge zu beachten. Kombination mit einem Anfeuchter: 1. Schließen Sie den Bakterienfilter direkt an das Therapiegerät an. 2. Schließen Sie den Anfeuchter an den Ausgang des Bakterienfilters an. 3.
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Hinweis: Die Sauerstoffeinleitung über einen nicht dafür vorgesehenen Anschluss führt zu ei- ner fehlerhaften Volumenanzeige, da der Sauerstoffflow nicht in die Messung mit einbezogen werden kann. Eine Einspeisung von max. 15 l/min bei < 1000 hPa Druck am Eingang für die Sauerstoff- einleitung ist zulässig.
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4. Schalten Sie das Gerät ab. Das Sicherheitsventil für die Sauerstoffeinleitung sperrt die Sauerstoffzufuhr ab. Die Sauerstoffeinleitung kann über einen Sauerstoffkonzentrator (z.B. WEINMANN Oxymat 3), die zentrale Gasanlage (nur mit entsprechendem Druckminderer) einer Klinik, Flüssigsauerstoff mit kontinuierlichem Flow oder eine Sauerstoffflasche mit entsprechen- dem Druckminderer erfolgen.
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4.8 Mobile Stromversorgung anschließen Für den netzunabhängigen Betrieb ist VENTIpower erhältlich. VENTIpower ermöglicht eine mobile Stromversorgung. Warnung! • VENTIpower muss vor Therapiebeginn durch Drücken der Ein-/Ausschalttaste eingeschaltet werden, damit VENTIpower bei Netzausfall oder Ausfall des in- ternen Akkus die Versorgung des Therapiegerätes übernehmen kann. •...
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4.9 Betrieb bei Netzausfall Sollte die Netzversorgung einmal ausfallen, übernimmt der interne Akku des Therapiege- rätes automatisch die Versorgung des Gerätes. Die Meldung Keine Netzspannung erscheint. Die grüne LED Netzversorgung erlischt. Die Akkulaufzeit ist vom jeweiligen Lastfall und Temperaturbereich abhängig. Detaillierte An- gaben zu verschiedenen Lastfällen mit der entsprechenden Akkulaufzeit sind im Kapitel 13.
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5. Bedienung 5.1 Bedienelemente 5.1.1 Funktionstasten Folgende Funktionen können Sie im Beatmungsbetrieb direkt aufrufen, indem Sie die entsprechende Taste am Gerät drücken: • Softstart aktivieren und Softstartzeit einstellen (1) Hinweis: Der Softstart kann nur im CPAP-Modus aktiviert werden. • Anfeuchter aktivieren und Anfeuchterstufe einstellen (nur Leckagesystem) (2) •...
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5.1.2 Mit dem Drehknopf navigieren Der Drehknopf (1) ist das zentrale Bedienelement des VENTIlogic LS. Mit dem Drehknopf können Sie Menü- punkte auswählen, in den Menüfenstern navigieren und Werte für einzelne Menüpunkte einstellen. Um sich mit der Navigation per Drehknopf vertraut zu machen, empfiehlt es sich, zunächst in das Menü...
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5.2 Gerät in Betrieb nehmen 5.2.1 Betriebszustände Bei VENTIlogic LS sind 3 Betriebszustände möglich: Ein, Aus und Standby. Ist das Gerät eingeschaltet, läuft die Therapie. Im Standby ist das Gebläse ausgeschaltet, das Gerät jedoch durch einen kurzen Druck auf die Ein-/Ausschalttaste sofort betriebsbereit, sofern das Schlauchsystem korrekt ange- schlossen ist.
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(siehe „5.3 Einschaltautomatik aktivieren/ deaktivieren (nur Leckagesystem)“ auf Seite 53). Die Be- triebsstunden und die WEINMANN-Softwareversion er- scheinen für ca. 3 Sekunden auf dem Display. Das Gerät beginnt, Luft durch das Schlauchsystem zu fördern. Das Display schaltet auf die Standardanzeige.
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Bei aktiviertem Softstart erscheint die Softstartanzeige Softstartanzeige mit der verbleibenden Softstartzeit, max. 30 Mi- nuten, bzw. die vom Arzt max. festgelegte Softstartzeit (siehe „5.5 Softstart einstellen (nur im CPAP-Modus)“ auf Seite 54). Wurde die O -Einleitung aktiviert, wird dies ebenfalls mit dem Zeichen O2 im Display angezeigt.
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5.3 Einschaltautomatik aktivieren/deaktivie- ren (nur Leckagesystem) Wenn die Einschaltautomatik aktiviert ist, schaltet sich das Therapiegerät automatisch ein, sobald Sie in das Schlauchsystem atmen. Das Gerät schaltet nicht automatisch wieder ab, wenn der Patient den Beatmungszugang ablegt. Ausschalten können Sie das Therapiege- rät nur über die Ein-/Ausschalttaste Hinweis: Das Aktivieren oder Deaktivieren der Einschaltautomatik ist nur im Standby mög-...
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5.4 Alarmliste Alle Alarmtypen, die in den Tabellen „Physiologische Alarme“ und „Technische Alarme“ aufgeführt sind, werden bei Erreichen der Alarmschwelle in einer Alarmliste mit Datum, Uhrzeit und Dauer aufgezeichnet. Es können bis zu 100 Alarme gespeichert werden. Da- nach wird der jeweils älteste Alarm überschrieben. Um die Alarmliste abzurufen, wählen Sie im Patientenmenü...
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Fenster Softstart schließt automatisch. Wird 4 Sekun- den lang keine Taste gedrückt, wird die angezeigte Softstartzeit ebenfalls gespeichert. Die Einstellungen bleiben nach Ausschalten des Gerätes erhalten. Hinweis: • Das Therapiegerät startet automatisch im Softstartmodus, wenn dieser bei der letzten Anwendung aktiviert war. •...
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aktiviertem Anfeuchter leuchtet die grüne LED neben der Anfeuchtertaste. • Wenn Sie die Anfeuchtertaste drücken, ohne dass ein Anfeuchter angeschlossen ist, schaltet das Therapiegerät diese Funktion nicht ein. 5.7 Anfeuchter für Schlauchsysteme mit Patientenventil In Verbindung mit einem Ventilsystem kann VENTIclick nicht eingesetzt werden. Wir em- pfehlen für diesen Fall den Anfeuchter HC850 oder HC550 der Firma Fisher &...
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5.8.2 Durchführung Sie können LIAM manuell während der Beatmung auslö- sen. Drücken Sie dazu die Taste . Das Gerät schaltet in den LIAM-Modus und die Insufflation wird synchron zur nächsten Einatmung gestartet. Sie selbst können den Gesamtvorgang mehrfach ausfüh- ren. Drücken Sie dazu erneut die Taste LIAM abbrechen LIAM kann abgebrochen werden.
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5.9 Therapie im TA-Modus (nur Leckagesystem) Im TA-Modus passt sich das Therapiegerät an den persönlichen Atemrhythmus des Patien- ten an. Um eine optimale Anpassung an Ihren Atemrhythmus zu erreichen, gehen Sie fol- gendermaßen vor: 1. Legen Sie den Beatmungszugang an, kurz bevor Sie das Therapiegerät einschalten. 2.
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3. Trennen Sie den Beatmungszugang vom Schlauch- system sowie das Schlauchsystem vom Gerät. 4. Reinigen Sie Beatmungszugang, Schlauchsystem und Gerät gemäß Gebrauchsanweisung. Beachten Sie hierzu bitte den Abschnitt ‚,Hygienische Aufbereitung´´ auf Seite 63. 5.10.1 Gerät ganz ausschalten Ist das Gerät an die Netzversorgung angeschlossen, lässt es sich nicht ganz ausschalten. Um das Gerät aus dem Netzbetrieb ganz auszuschalten, schalten Sie das Gerät in den Standby und trennen Sie die Netzanschlussleitung von der Netzversorgung.
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– Verhältnis spontaner Exspiration zur Gesamtanzahl der Exspirationen in % – Anzahl der Efforts, bezogen auf die Anzahl der Atemzüge (nur TA-Modus) – Anzahl der Fightings, bezogen auf die Anzahl der Atemzüge (nur TA-Modus) – Tidalvolumen der letzten Inspiration in ml –...
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Um die Speicherkarte wieder einzusetzen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Ziehen Sie an der Gummiabdeckung, um an den Ein- schub für die Speicherkarte zu gelangen. 2. Schieben Sie die Speicherkarte mit der ausgesparten Ecke nach oben zeigend in den Einschub. 3.
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Beachten Sie zum Betrieb in der Tasche die Gebrauchsanweisung des VENTIpower. Wenn Sie das Therapiegerät und Zubehör als Handgepäck mit in ein Flugzeug nehmen möchten, informieren Sie sich vor dem Abflug über die erforderlichen Formalitäten. Eine Bescheinigung für den Transport im Flugzeug erhalten Sie beim Hersteller WEINMANN. Bedienung...
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6. Hygienische Aufbereitung 6.1 Fristen Sie sollten in regelmäßigen Abständen die Filter kontrollieren sowie Gehäuse und Filter- fachdeckel mit einem feuchten Tuch abwischen. Beachten Sie darüber hinaus folgende Fri- sten: 6.1.1 Leckagesystem Frist Aktivität – Beatmungszugang entsprechend der zugehörigen Gebrauchsanweisung reinigen. –...
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6.1.2 Ventilsystem Frist Aktivität – Anfeuchter entsprechend der zugehörigen Täglich Gebrauchsanweisung reinigen. – Bakterienfilter WM 24476 wechseln. – Grobstaubfilter reinigen. Wöchentlich – Lüfterfilter reinigen. Alle 1000 Betrieb- – Feinfilter wechseln (Filterwechselanzeige ), bei starker Verschmutzung auch früher. stunden – Grobstaubfilter wechseln, bei Verschmutzung oder Verschleiß Alle 6 Monate auch früher.
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5. Schütteln Sie das Schlauchsystem gründlich aus. 6. Hängen Sie das Schlauchsystem auf und lassen Sie es gut abtropfen, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit in das Therapiegerät eindringt. 7. Entfernen Sie die Stopfen vom Druckmessschlauch. 6.2.2 Schlauchsystem mit dem Therapiegerät trocknen Sollte einmal versehentlich Wasser in den Druckmessschlauch gelangt sein, muss das Leckageschlauchsystem mit Hilfe des Therapiegerätes getrocknet werden.
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6.3 Reinigung des Gehäuses Warnung! • Es besteht Stromschlaggefahr. Schalten Sie das Gerät vor der Reinigung unbedingt ganz aus (siehe „Gerät ganz ausschalten“ auf Seite 59). • Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeiten in das Gerät gelangen. Tauchen Sie das Gerät niemals in Desinfektionsmittel oder andere Flüssigkeiten ein. Andernfalls kann es zu Schäden am Gerät und damit zur Gefährdung von Anwendern und Patienten kommen.
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Hinweis: Das Feinfilter kann nicht gereinigt werden. Es wird alle 1000 Betriebsstunden ge- wechselt. 6.5 Reinigung des Lüfterfilters Das Lüfterfilter schützt den Gehäuselüfter vor Verschmutzung. Um das Lüfterfilter zu reinigen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Entnehmen Sie das Lüfterfilter wie unter „Lüfterfilter wechseln“ auf Seite 97 beschrie- ben.
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• Sterilisieren Sie den Bakterienfilter WM 24148 und wechseln Sie den darin befindlichen Partikelfilter aus. Soll das Gerät ohne Anwendung eines Bakterienfilters für einen anderen Patienten verwen- det werden, muss es zuvor hygienisch aufbereitet werden. Dies muss vom Hersteller WEINMANN oder einem autorisierten Fachhändler durchgeführt werden. Hygienische Aufbereitung...
Seite 69
Die Vorgehensweise der hygienischen Aufbereitung ist im Inspektionsblatt sowie in der Service- und Reparaturanleitung der Therapiegeräte beschrieben. Hygienische Aufbereitung...
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7. Funktionskontrolle 7.1 Fristen Führen Sie monatlich eine Funktionskontrolle des Gerätes durch. Eine Ausnahme davon bil- det der Sauerstoffsensor. Der Sauerstoffsensor muss täglich kalibriert werden. Wir empfehlen, vor jeder erneuten Inbetriebnahme die Akkukapazität zu prüfen. Wenn Sie bei der Funktionskontrolle Fehler feststellen, dürfen Sie das Therapiegerät nicht wieder einsetzen, bevor die Fehler beseitigt sind.
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• einleitung Werden die im Folgenden angegebenen Werte bzw. Funktionen nicht erfüllt, schicken Sie das Gerät zur Instandsetzung an den Fachhändler oder den Hersteller WEINMANN. 7.2.1 Triggerung: 1. Schalten Sie das Gerät aus, indem Sie die Ein-/Ausschalttaste für 2 Sekunden ge- drückt halten.
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4. Schieben Sie mit Hilfe des Drehknopfes den schwarzen Auswahlbalken auf Funktionskontrolle und drücken Sie auf ENTER. 5. Bestätigen Sie die Funktionskontrolle im folgenden Fenster. Es öffnet sich das Meldefenster Funktionskontrolle läuft!. Die Restdauer der Funktionskontrolle wird an- gezeigt. 6. Bei erfolgreich abgeschlossener Funktionskontrolle er- scheint die Meldung Funktionskontrolle ok! Wenn die Funktionskontrolle nicht erfolgreich ver- läuft, erscheint die Meldung Gerätesystem unplau-...
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Funktionskontrolle unter Verwendung eines Doppelschlauchsystems mit Patien- tenventil: 1. Schließen Sie das Schlauchsystem an das Gerät an. 2. Stecken Sie den mitgelieferten Prüfadapter auf den Patientenanschluss. 3. Führen Sie die nächsten Schritte wie unter „7.2.2Flowmessung bzw. Flowsensoren/Drucksenso- ren prüfen (Leckagesystem)“ ab Schritt 2 beschrieben durch.
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3. Schließen Sie die Sauerstoffquelle an das Therapiegerät an und nehmen Sie sie in Be- trieb. 4. Stellen Sie an der Sauerstoffquelle den Sauerstoffflow auf den vom Arzt verordneten Wert ein. 5. Abhängig davon, ob Sie einen Sauerstoffsensor verwenden oder nicht, wählen Sie die Vorgehensweise wie folgt: Mit Sauerstoffsensor Stellen Sie sicher, dass der Sauerstoffsensor korrekt angeschlossen ist und zuvor kali-...
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– der Sauerstoffsensor elektrisch vom Gerät getrennt und wieder angeschlossen wurde. Der Sensor wird bei 21% Sauerstoffanteil kalibriert (Umgebungsluft). Um dieses sicherzu- stellen, wird während der Kalibrierung die Sauerstoffzufuhr durch das Sicherheitsventil ge- sperrt. 7.3.2 Vorkehrungen Treffen Sie für die Kalibrierung folgende Vorkehrungen: 1.
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Erfolgt keine unterbrechungsfreie Übernahme der Versorgung durch den Akku, so ist dieser oder das Therapiegerät defekt. Lassen Sie in diesem Fall das Gerät samt internem Akku durch einen autorisierten Fachhändler oder durch WEINMANN überprüfen. 2. Prüfen Sie die Akkukapazität (wird in der Statuszeile des Displays angezeigt): Wenn weniger als drei Segmente im Akkusymbol angezeigt werden, hat der Akku nicht die volle Kapazität.
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– VENTIpower leer: Laden Sie in diesem Fall VENTIpower wieder auf und wiederholen Sie die Funktionskontrolle. – VENTIpower nicht korrekt angeschlossen: Überprüfen Sie in diesem Fall die Verbindungsleitung und wiederholen Sie die Funktionskontrolle. – VENTIpower defekt, VENTIlogic LS defekt: Lassen Sie die Geräte durch einen autorisierten Fachhändler oder durch WEINMANN reparieren. Funktionskontrolle...
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Vorsicht! Liegen Fehler vor, die nicht gleich behoben werden können, setzen Sie sich sofort mit dem Hersteller WEINMANN oder Ihrem Fachhändler in Verbindung, um das Ge- rät instandsetzen zu lassen. Betreiben Sie das Gerät nicht weiter, um größere Schä- den zu vermeiden.
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Interne Uhr nicht Fachhändler einstellen lassen, damit eingestellt eingestellt Therapieverlauf korrekt aufgezeichnet wird Wartung durchführen Das Gerät muss baldmöglichst von lassen Wartungsintervall WEINMANN oder einem Fachhändler abgelaufen Serviceanzeige überprüft oder gewartet werden erscheint Erstkontakt mit Sauerstoffsensor Letzte Kalibrierung -Sensor Kalibrierung des Sauerstoffsensors vor über 24h...
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Störung/Störungs- Fehlerursache Fehlerbeseitigung meldung Gerätesystem unplausibel! – Funktionskontrolle Meldung quittieren, Gerät ganz Gehäuselüfter fehlerhaft ausschalten (siehe „5.10.1 Gerät ganz unplausibel! durchgeführt ausschalten“ auf Seite 59). Erneute Sensorik unplausibel! – Gerät defekt Funktionskontrolle durchführen. – Falsches Einstellungen vom behandelnden Arzt Flowmessung Schlauchsystem überprüfen lassen.
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8.2.2 Quittierung von Alarmen Wird durch einen Fehler ein Alarm ausgelöst (hier: Dis- konnektionsalarm), können Sie durch Drücken der Alarm-Quittierungstaste den akustischen Alarm für ca. 120 Sekunden pausieren lassen. Nach der Quittierung des akustischen Alarms erscheint wieder die Standardanzeige. Die noch nicht behobene Störung wird weiterhin in der Statuszeile angezeigt und die Alarm-LED blinkt (bzw.
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In der Spalte „Alarm” in der unten stehenden Alarmliste finden Sie neben den Prioritäts- symbolen Kennzahlen für den jeweiligen Alarm. Werden nacheinander zwei Alarme glei- cher Priorität ausgelöst, so wird der Alarm mit der niedrigeren Kennzahl durch den Alarm mit der höheren Kennzahl überschrieben. Der Alarm niedriger Kennzahl bleibt erhalten und wird nach Beheben des Alarms höherer Kennzahl wieder angezeigt, sofern er dann noch anliegt.
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Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Leckage im Einschlauchbetrieb Leckage suchen und (nur bei beheben, ggf. Maximales high Schlauchsystem mit Schlauchsystem erneuern Tidalvolumen wird Patientenventil) überschritten. Mittlere Lassen Sie die Priorität Einstellungen vom Patient atmet mit behandelnden Arzt überprüfen Überprüfen Sie, ob der vom Arzt verordnete Zu hohe Maximale...
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Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Mindestatemfre- Frequenz low Lassen Sie die quenz wird Apnoe im Einstellungen vom unterschritten. Spontanatemmodus behandelnden Arzt Niedrige überprüfen Priorität Maximale Frequenz high Patient beruhigen und zu Atemfrequenz wird einer „normalen” überschritten. Patient hyperventiliert Atemfrequenz bewegen. Niedrige Rufen Sie einen Arzt Priorität Maximaler Druck...
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Vorsicht! Liegen Fehler vor, die nicht gleich behoben werden können, setzen Sie sich sofort mit dem Hersteller WEINMANN oder Ihrem Fachhändler in Verbindung, um das Ge- rät instandsetzen zu lassen. Betreiben Sie das Gerät nicht weiter, um größere Schä- den zu vermeiden...
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Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Gerät instandsetzen Drucksensor defekt. lassen. Druckmessschlauch Überdruck Druckmessschlauch trocknen wie unter Hohe Priorität durch Wassertropfen „6.2 Reinigung blockiert. Leckagesystem“ beschrieben. Druckmessschlauch Verschlauchung nicht angeschlossen. überprüfen. Schlauchsystem ist nicht richtig oder gar Verschlauchung nicht an das Gerät überprüfen.
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Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Netzanschlussleitung auf sichere Verbindung prüfen. Evtl. Funktion der Keine Netzspannung Steckdose mit einem und interner Akku ist anderen Gerät (z.B. einer entladen Lampe) überprüfen. Akustisches Signal Gerät mit einer Steckdose für mindestens 120 verbinden und internen Display erloschen Sekunden, keine Akku laden...
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Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Im Menü ausgewähltes Schlauchsystem wechseln Schlauchsystem oder Einstellungen vom entspricht nicht dem behandelnden Arzt Steuerdruck high angeschlossenen korrigieren lassen Hohe Priorität Schlauchsystem Ventilsteuerschlauch Verschlauchung Druckmessschlauch überprüfen vertauscht. Ventilsteuerschlauch auf Beschädigungen prüfen, Ventilsteuerschlauch ggf. Schlauchsystem zwischen Gerät und erneuern Patientenventil ist Steuerdruck low...
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Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Ventilsteuerschlauch auf Beschädigungen prüfen, Ventilsteuerschlauch ggf. Schlauchsystem zwischen Gerät und erneuern Patientenventil ist fehlerhaft Ventilsteuerschlauch angeschlossen anschließen Gerät defekt Gerät instandsetzen lassen Druck permanent Lassen Sie die Unplausible Hohe Priorität Einstellungen vom Beatmungs- behandelnden Arzt einstellungen überprüfen Schlauchsystem und Dauerhafte, große...
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Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Gerät vom Netz trennen und ausschalten. Die Kontinuierlicher Anschlüsse der Schläuche Druck prüfen. Netzverbindung Gerät wechseln Hohe Priorität Gerät defekt wieder herstellen und Funktionskontrolle durchführen. Wenn der Fehler weiterhin auftritt, Gerät instandsetzen lassen Nur Konverterkabel USB- Fehler RS485 falsch RS485 WM 93318 oder...
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Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Alternative Beatmungsmöglichkeit bereithalten. Keine Netzanschlussleitung auf Netzspannung Niedrige Netzversorgung sichere Verbindung Priorität ausgefallen prüfen. Evtl. Funktion der Steckdose mit einem anderen Gerät (z.B. einer Lampe) überprüfen Ausfall Gebläse Gerät wechseln Hohe Priorität Gerät defekt Gerät instandsetzen lassen Ausfall CPU Interne Gerät wechseln...
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8.2.6 Speicherung von Alarmen Alle Alarmtypen, die in den Tabellen „8.2.4 Physiologische Alarme“ und „8.2.5 Technische Alarme“ aufgeführt sind, werden bei Erreichen der Alarmschwelle in einer Alarmliste mit Datum, Uhrzeit und Dauer aufgezeichnet. Es können bis zu 100 Alarme gespeichert wer- den.
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9. Wartung und STK 9.1 Fristen Wir empfehlen, Wartungen, Sicherheitstechnische Kontrollen und Instand- setzungsarbeiten nur durch den Hersteller WEINMANN bzw. von diesem aus- drücklich autorisierte Fachhändler durchführen zu lassen. Die Verschmutzung der beiden Filter muss regelmäßig überprüft werden: • Das Grobstaubfilter und das Lüfterfilter sollten Sie einmal in der Woche reinigen und spätestens alle 6 Monate wechseln.
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Lebensdauer des Akkus. Beträgt die Reichweite des Akkus weniger als 45 min bei zuvor voller Akkukapazität, lassen Sie den Akku durch den Hersteller WEINMANN oder durch von diesem ausdrücklich auto- risiertes Fachpersonal austauschen. Wir empfehlen, das Gerät abgesehen vom monatlichen Entladungsvorgang stets am Netz angeschlossen zu lassen, damit der interne Akku jederzeit voll geladen zur Verfügung...
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5. Führen Sie den Filterfachdeckel zunächst mit der unte- ren Kante in den Gehäuseausschnitt ein. Drücken Sie dann den Filterfachdeckel in das Gehäuse, bis die Ver- riegelung einrastet. 9.3.2 Feinfilter wechseln Das Feinfilter muss gewechselt werden, wenn es sich dunkel verfärbt hat, spätestens je- doch nach 1000 Betriebsstunden.
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Filterwechselanzeige zurücksetzen Nachdem Sie das Feinfilter gewechselt haben, müssen Sie die Filterwechselanzeige zurück- setzen. Dies ist auch dann notwendig, wenn das Filter vor Ablauf der 1000 Betriebsstunden gewechselt wurde, das Filterwechselsymbol also nicht im Display erscheint. 1. Um die Filterwechselanzeige zurückzusetzen, drücken Sie die Menütaste und wählen Sie mit dem Dreh- knopf im Patientenmenü...
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9.3.1 Lüfterfilter wechseln Um das Lüfterfilter zu wechseln, gehen Sie wie folgt vor: 1. Drehen Sie das Gerät um, sodass die Unterseite nach oben zeigt. 2. Ergreifen Sie mit den Fingerspitzen das Lüfterfilter und ziehen Sie es aus der Öffnung. 3.
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4. Stecken Sie den neuen Druckmessschlauch auf den Adapter. 5. Halten Sie den Faltenschlauch hoch und führen Sie das freie Ende des neuen Druckmessschlauches ein. 6. Schieben Sie die Muffe des Faltenschlauches auf den Adapter. 7. Entsorgen Sie den alten Druckmessschlauch. 9.5 Sicherheitstechnische Kontrolle Die gesetzlich vorgeschriebene Frist zur Durchführung der Sicherheitstechnischen Kontrolle (STK) nach §6 Medizinprodukte-Betreiberverordnung (nur Bundesrepublik Deutschland)
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9.6 Entsorgung 9.6.1 Gerät Entsorgen Sie das Gerät nicht über den Hausmüll. Für die fachgerechte Entsorgung des Gerätes wenden Sie sich an einen zugelassenen, zertifizierten Elektronikschrottver- werter. Dessen Adresse erfragen Sie bei Ihrer/Ihrem Um- weltbeauftragten oder Ihrer Stadtverwaltung. 9.6.2 Interner Akku Entsorgen Sie den internen Akku nicht über den Haus- müll.
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10. Lieferumfang 10.1 Serienmäßiger Lieferumfang VENTIlogic LS, Leckagesystem WM 27100 Teile Bestellnummer VENTIlogic LS Grundgerät mit Akku WM 27130 Netzanschlussleitung WM 24177 Schutztasche für VENTIlogic LS WM 27106 WM 15545 Set, Umrüstung auf Leckagesystem, verpackt, bestehend aus: WM 27122 – Adapter, Leckagesystem WM 24203 –...
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Teile Bestellnummer WM 15494 Info- und Ersatzteilset, bestehend aus: WM 24880 – Grobstaubfilter WM 15026 – Feinfilter, verpackt WM 27759 – Grobstaubfilter, Lüfter – O -Kupplung WM 27166 – Patientenpass WM 66810 – Innensechskantschlüssel, Größe 3 WM 24708 Adapter, Leckagesystem, verpackt WN 27199 Gebrauchsanweisung VENTIlogic LS DE WM 66800...
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10.1.1 VENTIlogic LS, Klinik WM 27750 Teile Bestellnummer VENTIlogic LS Grundgerät mit Akku WM 27130 Netzanschlussleitung WM 24177 Schutztasche für VENTIlogic LS WM 27106 Einschlauch-Ventilsystem WM 27181 Schlauchsystem, sterilisierbar (Leckagesystem) WM 24120 WM 15546 Set, Umrüstung auf Doppelschlauchsystem mit Patientenventil, verpackt, bestehend aus: WM 27185 –...
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10.2 Zubehör Das folgende Zubehör ist nicht im Lieferumfang enthalten und muss bei Bedarf gesondert bestellt werden. Teile Bestellnummer Anfeuchter VENTIclick WM 24365 Mobile Stromversorgung VENTIpower WM 27640 Auswertesoftware WEINMANNsupport WM 93305 (nur für medizinisches und technisches Fachpersonal) Transporttasche für mobilen Einsatz WM 27706 VENTIremote alarm, 10 m WM 27745...
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10.3 Ersatzteile 10.3.1 Alle Systeme Teile Bestellnummer Grobstaubfilter, Lüfter WM 27759 Grobstaubfilter WM 24880 Feinfilter, verpackt WM 15026 -Kupplung WM 27166 Patientenpass WM 66810 Set Jahresbedarf Ersatzfilter, verpackt WM 15720 (3 x Feinfilter, 2 x Grobfilter, 2x Grobstaubfilter für Lüfter) Schutztasche für VENTIlogic LS WM 27106 Netzanschlussleitung...
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• WEINMANN haftet nicht für Mangelfolgeschäden, sofern sie nicht auf Vorsatz oder gro- ber Fahrlässigkeit beruhen oder bei leicht fahrlässiger Verletzung von Leib oder Leben. • WEINMANN behält sich das Recht vor, nach seiner Wahl den Mangel zu beseitigen, eine mangelfreie Sache zu liefern oder den Kaufpreis angemessen herabzusetzen.
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12. Konformitätserklärung Hiermit erklärt die WEINMANN Geräte für Medizin GmbH + Co. KG, dass das Produkt den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte entspricht. Den vollständigen Text der Konformitätserklärung finden Sie unter: www.weinmann.de Konformitätserklärung...
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13. Technische Daten VENTIlogic LS mit VENTIlogic LS VENTIpower Produktklasse nach Richtlinie 93/42/EWG Abmessungen B x H x T in cm 23 x 14,5 x 34 23 x 14,5 x 45,5 Gewicht ca. 6,5 kg ca. 6,8 kg Temperaturbereich +5 °C bis +35 °C –...
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VENTIlogic LS mit VENTIlogic LS VENTIpower Klassifikation nach EN 60601-1 – Schutzart gegen elektr. Schlag Schutzklasse II – Schutzgrad gegen elektr. Typ BF Schlag Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) nach EN 60601-1-2: EN 55011 – Funkentstörung EN 61000-3-2, EN 61000-3-3, EN 61000-4-2 bis 6, –...
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VENTIlogic LS mit VENTIlogic LS VENTIpower I:E (Ti/T): Inspirationszeit 15 % bis 67 % der Atemperiode Schrittweite Genauigkeit ±1 % einstellbar in 8 Stufen, getrennt für In- und Exspiration, Triggerstufe im ST-Modus Trigger für Exspiration ausschaltbar Druckanstiegsgeschwindigkei einstellbar in 6 Stufen Leckagesystem: einstellbar in 6 Stufen Druckabfallgeschwindigkeit Ventilsystem: 1 feste Stufe...
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VENTIlogic LS mit VENTIlogic LS VENTIpower Flow bei max. Drehzahl bei Leckagesystem: Leckagesystem: 275 l/min 0 hPa: 300 l/min Einschlauchsystem mit Patientenventil: 280 l/min Doppelschlauchsystem mit Patientenventil: 260 l/min Toleranz ±15 l/min ±15 l/min Flow bei max. Drehzahl mit Leckagesystem: 270 l/min Leckagesystem: 250 l/min Bakterienfilter bei 0 hPa: Einschlauchsystem mit...
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VENTIlogic LS mit VENTIlogic LS VENTIpower Der Druck wird mittels Drucksensor überwacht. Wenn der Algorithmus kontinuierlicher Therapiedruck für mindestens 15 Sekunden seinen Wert Druck nicht um mindestens ± 8 % verändert, wird der Alarm ausgelöst. Konstruktionsänderungen vorbehalten. Die angegebenen Messwerte gelten für ATPD-Bedingungen. 13.1 Systemwiderstände Systemwiderstand bei einem Luftstrom von 60 l/min an der Patientenanschlus- söffnung...
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13.2 Bakterienfilter WM 24148 und WM 24476 Bakterienfilter WM 24148 für Leckagesystem Produktklasse nach Richtlinie 93/42/EWG Abmessungen ∅ x L in cm 7,4 x 9,8 Gewicht ca. 51 g Temperaturbereich – Betrieb +5 °C bis +40 °C – Lagerung -20 °C bis +70 °C Zul.
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Sauerstoffsensor Temperaturbereich – Betrieb 0 °C bis +50 °C – Lagerung -20 °C bis +50 °C (empfohlen: +5 °C bis +15 °C) Zul. Luftfeuchtigkeit Betrieb und Lagerung 95 % rF 13.4 Analogbox mit VENTIlogic LS Kanal Messwert Skalierung Kanal 1 Maskendruck 0 hPa 48 hPa, 55 hPa ab Soft-...
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13.5 Pneumatikpläne 13.5.1 Leckagesystem VENTIlogic LS Leckagesystem Drucksensor Atmosphäre Drucksensor Patient Patient Ausspülung der Silentflow Ausatemluft über das Drucksensor Leckagesystem Geräteausgang Insp. Flow- VENTI- Bakterien- Filter Gebläse click messstrecke filter -Ventil Flowsensor Rückschlag- ventil -Einspeisung 0–15 l/min bei < 1000 hPa Technische Daten...
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13.5.2 Einschlauchsystem mit Patientenventil VENTIlogic LS Einschlauchsystem Drucksensor mit Patientenventil Atmosphäre Patient Drucksensor Patient Patienten- Schaltventile Ausatemluft ventil für Ausatemventil Drucksensor für Ventilsteuerung Bakterien- filter Drucksensor Geräteausgang Rück- schlag- Insp. Flow- Filter Gebläse ventil mit -Sensor messstrecke Rückwärts- leckage -Ventil Flowsensor Rückschlag- ventil...
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13.5.3 Doppelschlauchsystem mit Patientenventil VENTIlogic LS Drucksensor Doppelschlauchsystem Atmosphäre mit Patientenventil Drucksensor Patient Schaltventile Patient für Ausatemventil Drucksensor für Ventilsteuerung Bakterien- filter Drucksensor Geräteausgang Rück- schlag- Insp. Flow- Filter Gebläse -Sensor ventil mit messstrecke Rückwärts- leckage -Ventil Flowsensor Flowsensor Rückschlag- Exsp.
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0,01 0,04 0,04 0,08 0,11 0,11 0,22 0,35 0,35 0,70 1,10 1,10 2,20 3,50 3,50 7,00 Weitere technische Daten sind auf Anfrage beim Hersteller WEINMANN erhältlich bzw. im Klinikhandbuch und in der Service- und Reparaturanleitung aufgeführt. Konstruktionsänderungen vorbehalten. Technische Daten...
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Weinmann Geräte für Medizin GmbH+Co.KG Postfach 540268 • 22502 Hamburg Kronsaalsweg 40 • 22525 Hamburg T: 040-5 47 02-0 F: 040-5 47 02-461 E: info@weinmann.de www.weinmann.de Zentrum für Produktion, Logistik, Service Weinmann Geräte für Medizin GmbH+Co.KG Siebenstücken 14 24558 Henstedt-Ulzburg...