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Weinmann VENTIlogic LS Gebrauchsanweisung
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Inhaltsverzeichnis

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VENTIlogic LS/
VENTIlogic plus
Beatmungsgerät
Gebrauchsanweisung für Geräte ab Seriennummer 10.000

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Inhaltszusammenfassung für Weinmann VENTIlogic LS

  • Seite 1 VENTIlogic LS/ VENTIlogic plus Beatmungsgerät Gebrauchsanweisung für Geräte ab Seriennummer 10.000...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Übersicht ....3 Reinigung Leckagesystem ..73 Reinigung des Gehäuses ..74 Besondere Kennzeichen am Gerät 11 Reinigung des Grobstaubfilters/ Sicherheitshinweise in der...
  • Seite 3: Übersicht

    1. Übersicht Therapiegerät allgemein 5 Netzanschluss- 3 Bedienfeld und leitung -Kupplung Anzeigen 4 Tragegriff 1 Geräteausgang 6 Fach für optional erhältlichen Wechselakku 7 Wechselakku (optional) 16 Gehäuselüfter 8 Kartenleser 9 Serielle Schnittstellen 14 Geräteschild 13 Netzanschluss 15 Sauerstoff- anschluss 12 Sicherungsbügel 10Filterfachdeckel, Lufteintritt 11 Anschluss...
  • Seite 4 Sauerstoffzufuhr verordnet wurde. Ist als Zubehör erhältlich. Dient zur mobilen Ener- gieversorgung des Therapiegerätes. 16 Gehäuselüfter 8 Kartenleser Schützt das Gerät vor Überhitzung. Einschub für eine Weinmann-Speicherkarte. Auf der Speicherkarte werden Therapiedaten gespei- chert, die der Arzt abrufen kann. Übersicht...
  • Seite 5: Therapiegerät Mit Leckagesystem

    Therapiegerät mit Leckagesystem 21 Verschlussstopfen 1 Schlauchsystem 17 Schlauchsystem (2x) 22 Trocknungsadapter 19 Druckmess- 18 Adapter 20 Faltenschlauch schlauch 24 Anschluss O -Sensor 23 Ausatemsystem Legende 17 Schlauchsystem 22 Trocknungsadapter Durch das Schlauchsystem strömt die Luft zum Wird zum Trocknen des Schlauchsystems mit Hilfe Beatmungszugang.
  • Seite 6: Therapiegerät , Einschlauchsystem Mit Patientenventil

    Therapiegerät , Einschlauchsystem mit Patientenventil 26 Anschluss Druckmessschlauch (blau 28 Anschluss Ventil- 27 Prüfadapter gekennzeichnet) steuerschlauch 25 Anschluss O -Sensor 29 Einschlauchsystem 30 Druckmess- 34 Anschluss schlauch (blau Geräteausgang gekennzeich- net) 33 Anschluss Patient 31 Ventilsteuer- schlauch 32 Patientenventil Legende 25 Anschluss O -Sensor 27 Prüfadapter...
  • Seite 7 30 Druckmessschlauch (blau 32 Patientenventil gekennzeichnet) Dient zum Abführen der Ausatemluft des Patien- Dient zum Messen des Therapiedruckes. ten aus dem Schlauchsystem. 31 Ventilsteuerschlauch 33 Anschluss Patient Dient zum Steuern (Öffnen und Schließen) des Pa- Hier wird der Beatmungszugang angeschlossen. tientenventils.
  • Seite 8: Therapiegerät,Doppelschlauchsystem Mit Patientenventil (Nur Venti Logic Ls)

    Therapiegerät,Doppelschlauchsystem mit Patientenventil logic (nur VENTI 36 Anschluss Druckmessschlauch (blau 38 Anschluss Ventil- 37 Prüfadapter gekennzeichnet) steuerschlauch 40 Öffnung 39 Geräteanschluss für Pa- 35 Anschluss O -Sensor Ausatemluft tientenventil 48 Druckmess- 41 Doppelschlauchsystem 42 Anschluss schlauch (blau Patient gekennzeichnet) 47 Anschluss Geräteausgang 43 Y-Adapter 46 Ventilsteuer-...
  • Seite 9 40 Öffnung Ausatemluft 45 Anschluss Geräteeingang Hier wird die Ausatemluft des Patienten aus dem Hier wird das Schlauchsystem an den Geräteein- Gerät geleitet. gang für das Patientenventil angeschlossen (nur bei Doppelschlauchsystem mit Patientenventil). 41 Doppelschlauchsystem 46 Ventilsteuerschlauch Befördert die Atemluft zum Patienten und vom Patienten zurück zum Gerät.
  • Seite 10 Zubehör 49 Wechselakku 50 Transporttasche WM 27880 WM 27976 51 Bakterienfilter 52 Bakterienfilter WM 24148 WM 24476 (nur (nur Leckage- Ventilsystem) 54 Schutztasche system) WM 27106 53 Set O -Sensor WM 15732 Legende 49 Wechselakku WM 27880 53 Set O2-Sensor WM 15732 Ist als Zubehör erhältlich, dient zur mobilen Dient zum Messen der Sauerstoffkonzentration Stromversorgung des Therapiegerätes.
  • Seite 11: Besondere Kennzeichen Am Gerät

    1.1 Besondere Kennzeichen am Gerät 15 16 Linke Seite Sauerstoffanschluss: Maximale Einspeisung: 15 l/min bei < 1000 hPa VENTIlogic LS: Öffnung Ausatemluft bei Betrieb mit Doppelschlauchsystem mit Patientenventil;Öffnung nicht verschließen oder anderweitig blockieren VENTIlogic plus: Öffnung wird bei VENTIlogic plus nicht verwendet.
  • Seite 12 VENTIlogic LS: Anschluss Ausatemluft Patient bei Doppelschlauchsystem mit Patientenventil VENTIlogic plus: Öffnung wird bei VENTIlogic plus nicht verwendet. Buchse: Elektrischer Anschluss für Sauerstoffsensor; max. 100 mV DC Anschluss: Druckmessschlauch (blau gekennzeichnet). Therapiedruck 0-50 hPa (nur für Schlauchsystem mit Patientenventil) Anschluss: Steuerschlauch für Patientenventil 0-50 hPa (nur Schlauchsystem mit Patientenventil) Geräteausgang: Austritt Atemluft mit 0-45 hPa bei Schlauchsystemen mit...
  • Seite 13 STK-Aufkleber: (nur in der Bundesrepublik Deutschland) Kennzeichnet, wann die nächste Sicherheitstechnische Kontrolle nach §6 der Medizinprodukte-Betreiberverordnung erforderlich ist. Geräteeingang: Raumlufteintritt mit Umgebungstemperatur Geräteschild (Rückseite) Schutzklasse BF Schutzklasse II, Schutzisolierung Baujahr Gerät nicht über den Hausmüll entsorgen! Seriennummer 115 V / 230 V Elektrischer Anschluss ~, 50-60 Hz CE-Kennzeichen (bestätigt, dass das Produkt den geltenden...
  • Seite 14 Bedienfolie 3 Ein-/Ausschalttaste 1 LED Netzversorgung 2 LIAM (Insufflation) 4 Alarm-Quittie- -Taste rungstaste mit Leuchtdioden 8 Analysetaste TA- Modus 5 Drehknopf 7 Menütaste 6 Bedientasten Legende 1 LED Netzversorgung 7 Menütaste Die grüne LED leuchtet, wenn eine Netzversor- Dient zum Wechsel von der Standardanzeige in gung vorhanden ist.
  • Seite 15: Standardanzeige Während Der Therapie

    Standardanzeige während der Therapie: 2 Statuszeile 3 Alarmanzeige 4 Akkuladezustand inter- 1 Aktiver Beat- ner Akku mungsmodus 5 Akkuladezustand Wech- selakku (optional) 12 Schlauchsystem 6 Symbol Speicherkarte 11 Beatmungspara- meter 7 Anzeige Atemphasen- wechsel 10 Sauerstoff- konzentration (optional) 8 Zugang zum Patientenmenü...
  • Seite 16 8 Zugang zum Patientenmenü Mit der neben diesem Menüpunkt liegenden Tas- te wechseln Sie ins Patientenmenü und zurück in die Standardanzeige. 9 Bargraph für Druckanzeige Dient zur graphischen Anzeige des Therapie- druckes. 10 Sauerstoffkonzentration (optional) Gibt die Sauerstoffkonzentration in der Atemluft in Prozent an.
  • Seite 17: In Der Anzeige Verwendete Symbole

    Mindestens ein physiologischer Alarm ist aktiviert Akustisches Signal der Alarme wurde für 120 Sekunden stummgeschaltet Alle physiologischen Alarme wurden deaktiviert (Ausnahme bei VENTIlogic LS: In den Modi VCV und aVCV können die Alarme Druck und Druck nicht deaktiviert werden) high Gebläse aus (Standby-Betrieb)
  • Seite 18 Symbol Bedeutung SD-Karte ist schreibgeschützt oder defekt. Es können keine Daten aufgezeichnet werden. Alarmfenster: Alarm niedriger Priorität ausgelöst Alarm mittlerer Priorität ausgelöst Alarm hoher Priorität ausgelöst Hauptfenster Plateau-Signal eingeschaltet Plateau-Signal ausgeschaltet Übersicht...
  • Seite 19: In Der Anzeige Verwendete Abkürzungen

    In der Anzeige verwendete Abkürzungen Symbol Bedeutung Statuszeile: TA-Modus aktiv S-Modus aktiv ST-Modus aktiv T-Modus aktiv SX-Modus aktiv (nur VENTIlogic LS) SXX-Modus aktiv (nur VENTIlogic LS) CPAP CPAP-Modus aktiv PCV-Modus aktiv PSV-Modus aktiv aPCV aPCV-Modus aktiv VCV-Modus aktiv (nur VENTIlogic LS)
  • Seite 20: Kennzeichen Auf Der Verpackung

    Symbol Bedeutung Atemfrequenz Spontan ausgelöster Atemphasenwechsel Mandatorisch ausgelöster Atemphasenwechsel Inspirationstrigger während einer Exspiration blockiert Ti/T Anteil Inspirationszeit an einem Atemzyklus Tidalvolumen Inspiratorisches Tidalvolumen Exspiratorisches Tidalvolumen Inspirationszeit Exspirationszeit Gemittelte Sauerstoffkonzentration (21%) Darstellung in Klammern: Messzelle nicht kalibriert, Sauerstoffkalibrierung durchführen Kennzeichen auf der Verpackung Symbol Bedeutung Therapiegerät...
  • Seite 21: Sicherheitshinweise In Der Gebrauchsanweisung

    1.2 Sicherheitshinweise in der Gebrauchsanweisung In dieser Gebrauchsanweisung werden die Sicherheitshinweise folgendermaßen gekenn- zeichnet: Warnung! Warnt vor Verletzungsgefahr und möglichen Sachschäden. Vorsicht! Warnt vor Sachschäden und möglicherweise falschen Therapieergebnissen. Hinweis: Enthält nützliche Tipps. Übersicht...
  • Seite 22: Gerätebeschreibung

    2. Gerätebeschreibung 2.1 Verwendungszweck 2.1.1 VENTIlogic LS VENTIlogic LS dient zur lebenserhaltenden, invasiven und nicht-invasiven Beatmung gemäß DIN EN ISO 10651-2. Das Gerät kann im stationären und im mobilen Betrieb sowohl im Heimbereich als auch in entsprechenden klinischen Bereichen eingesetzt werden.
  • Seite 23: Betreiber- Und Anwenderqualifikation

    Beachten Sie die gesetzlichen Anforderungen zum Betrieb und zur Anwendung (in Deutschland insbesondere die Medizinprodukte-Betreiberverordnung). Grundsätzliche Empfehlung: Lassen Sie sich durch eine von Weinmann autorisierte Person sachgerecht in die Handhabung, die Anwendung und den Betrieb dieses Medizinproduktes einweisen.
  • Seite 24: Betriebszustände

    Der für die Therapie notwendige Modus wird vom behandelnden Arzt am Gerät einge- stellt. Der Arzt kann bei den druckgesteuerten Modi S, T, ST, SX (nur VENTIlogic LS), SXX (nur VENTIlogic LS), TA, PCV, PSV und aPCV eine Volumenkompensation aktivieren. Dazu wer- den Mindestvolumen und maximale Druckerhöhung eingestellt.
  • Seite 25 15 % bis 67 % der Atemperiode einstellen. In den Modi S, ST, SX (nur VENTIlogic LS), SXX (nur VENTIlogic LS), PSV, aPCV, aVCV (nur VENTIlogic LS) und SIMV kann der Arzt für die Inspiration eine von jeweils 8 Triggerstufen und bei der Exspiration eine von 14 Triggerstufen (nicht bei aPCV, aVCV) wählen.
  • Seite 26: Mobile Stromversorgung

    2.3.12 Schwesternruf und Fernalarm Zur Unterstützung bei der Überwachung von Patient und Gerät, vor allem bei VENTIlogic LS bei lebenserhaltender Beatmung, verfügt das Gerät über einen Fernalarmanschluss. An die- sen Anschluss werden alle Alarme hoher und mittlerer Priorität sowie der Alarm Keine Netzspannung weitergeleitet.
  • Seite 27: Analoge Ausgabe Von Therapiedaten

    2.3.14 Analoge Ausgabe von Therapiedaten Das Gerät verfügt über eine Schnittstelle zum Anschluss der Analogbox WM 27560. Damit können Therapiedaten wie Druck, Flow, Leckagen, und Volumina, beispielsweise auf einem PSG, zeitsynchron dargestellt werden. Modusspezifische Daten, wie Trigger- zeitpunkte im S-Modus oder Efforts und Fightings im TA-Modus, können ebenfalls visuali- siert werden.
  • Seite 28: Sicherheitshinweise

    3. Sicherheitshinweise 3.1 Sicherheitsbestimmungen Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch. Sie ist Bestandteil des Gerätes und muss jederzeit verfügbar sein. Verwenden Sie das Gerät ausschließlich zu dem be- schriebenen Verwendungszweck (siehe „2.1 Verwendungszweck“ auf Seite 22). Zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie der Sicherheit Ihrer Patienten und nach den Anforde- rungen der Richtlinie 93/42/EWG beachten Sie Folgendes: 3.1.1 Lebenserhaltende Beatmung Gefahr!
  • Seite 29 Alarmausfall gefährdet. – Stellen Sie bei lebenserhaltender Beatmung (nur VENTIlogic LS) unbedingt sicher, dass der Alarm aktiviert ist. Nur so kann ein eventueller Verschluss (Stenose) erkannt werden. – Stellen Sie den Alarm VT sinnvoll ein.
  • Seite 30 Gerät abgegebene Volumen angezeigt und überwacht werden. Das exspiratorische Volumen kann beim Ventilsystem nur mit einem Doppelschlauchsystem mit Patientenventil (nur VENTIlogic LS) zuverlässig angezeigt werden. Stellen Sie daher sicher, dass Patienten, die vom Beatmungsgerät abhängig sind, mit einem Doppelschlauchsystem beatmet werden oder bei Verwendung eines Einschlauchsystems das exspiratorische Volumen zusätzlich überwacht...
  • Seite 31: Betrieb Des Gerätes

    Nähe des Patienten befinden. Andernfalls könnten Sie in den Atemfluss des Patienten gelangen und ihn damit gefährden. • Fremdfabrikatmasken dürfen nur nach Genehmigung durch den Hersteller Weinmann verwendet werden. Bei Verwendung von nicht zugelassenen Atemmasken oder anderen Beatmungszugängen ist der Therapieerfolg gefährdet.
  • Seite 32 Strömungswiderstand verwendet, kann es zur Einschränkung der Triggerfunktion kommen. Bei Fragen wenden Sie sich an den Hersteller Weinmann. • Es dürfen keine antistatischen oder elektrisch leitenden Schläuche verwendet werden. • Beachten Sie den Abschnitt „6. Hygienische Aufbereitung“ auf Seite 71 zur Vermeidung einer Infektion oder bakteriellen Kontamination.
  • Seite 33 Netzstecker stets mit dem Sicherungsbügel, um unbeabsichtigtes Herausziehen des Steckers zu vermeiden. • Das Gerät muss an eine leicht zugängliche Steckdose angeschlossen werden, damit im Falle einer Störung der Netzstecker schnell gezogen werden kann. • Verwenden Sie keine Steckdosen mit einem Ein-/ Aus-Schalter oder dimmbare Steckdosen.
  • Seite 34: Mobiler Betrieb

    • Beim Betrieb an einem Rollstuhl ist für dieses System eine Konformitätserklärung notwendig. Wenden Sie sich dazu an einen vom Hersteller Weinmann autorisierten Fachhändler, der auch die Befestigung vornimmt. Vorsicht! • Der interne Akku ist nicht für den mobilen Betrieb vorgesehen.
  • Seite 35: Sauerstoffeinleitung

    Stromversorgung stets einen (oder mehrere) als Zubehör erhältlichen Wechselakku. Stellen Sie vor dem mobilen Betrieb sicher, dass der interne Akku voll aufgeladen ist, um in Notfall die unterbrechungsfreie Stromversorgung sicherzustellen. • Schützen Sie das in der Transporttasche befindliche Therapiegerät vor direkter Sonneneinstrahlung und Regen, z.B.
  • Seite 36 Sauerstoffzufuhr mit einem Sauerstoffsensor zu überwachen. Dieser Sauerstoffsensor kann weder eine Blutgasanalyse noch eine direkte FiO Messung ersetzen. • Es besteht Brandgefahr. Sperren Sie bei Therapieende grundsätzlich erst die Sauerstoffzufuhr ab. Lassen Sie dann das Therapiegerät noch eine kurze Zeit in Betrieb, bevor Sie es abschalten.
  • Seite 37 Instandsetzungsarbeiten ausschließlich durch den Hersteller Weinmann oder durch von diesem ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal durchführen. • Lassen Sie Modifikationen am Gerät ausschließlich durch den Hersteller Weinmann oder durch von diesem ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal durchführen. Hinweis: • Wird das Therapiegerät längere Zeit gelagert oder nicht benutzt, entlädt sich der Akku.
  • Seite 38: Kontraindikationen

    • Bei Fragen zu Störungsmeldungen beachten Sie „8. Störungen und deren Beseitigung“ auf Seite 86. 3.2 Kontraindikationen Bei folgenden Erkrankungen sollte das Therapiegerät nicht oder nur mit besonderer Vor- sicht eingesetzt werden. Im Einzelfall obliegt die Entscheidung zur Therapie dem behan- delnden Arzt.
  • Seite 39: Nebenwirkungen

    3.3 Nebenwirkungen Bei der Anwendung des Therapiegerätes können im Kurz- und Langzeitbetrieb die fol- genden unerwünschten Nebeneffekte auftreten: • Druckstellen der Atemmaske und des Stirnpolsters im Gesicht • Rötungen der Gesichtshaut • Verstopfte Nase • Trockene Nase • Morgendliche Mundtrockenheit •...
  • Seite 40: Geräteaufstellung

    Gerät zu einer Abweichung bei der Volumenanzeige kommen. Das angezeigte und das tatsächlich applizierte Volumen können bis zu 105 ml abweichen. – Verwenden Sie das Schlauchsystem WM 27181 von Weinmann, um die Abweichung der Anzeige zu vermeiden. Das Therapiegerät kann sowohl mit einem Leckagesystem als auch mit einem Ventilsystem betrieben werden.
  • Seite 41: Aufstellen Und Anschließen Des Gerätes

    4.1 Aufstellen und Anschließen des Gerätes Stellen Sie das Gerät auf eine ebene Fläche, z.B. auf den Nachttisch oder auf den Fußboden neben das Bett. Halten Sie einen Abstand zwischen Wand und Rückseite des Gerätes von mindestens 5 cm ein, da sich auf der Rückseite des Gerätes der Lufteintritt befindet. Auch zur linken Seite des Gerätes muss ein Abstand von mindestens 5 cm eingehalten werden, um die vom Gerät produzierte Wärme abführen zu können.
  • Seite 42: Ventilsystem Anschließen

    4.3 Ventilsystem anschließen Beim Einsatz von Ventilsystemen dürfen keine Beatmungszugänge mit Leckageöffnungen verwendet werden. Verwenden Sie immer ein Patientenventil. Mit dem Patientenventil wird die Ein- und Ausatmung gesteuert. 4.3.1 Einschlauchsystem Das Einschlauchsystem besteht aus einem Beatmungsschlauch, einem Druckmessschlauch, einem Ventilsteuerschlauch und einem Patientenventil. Der Beatmungszugang muss direkt an das Patientenventil angeschlossen werden.
  • Seite 43 4.3.2 Doppelschlauchsystem (nur VENTIlogic LS) Das Doppelschlauchsystem hat neben dem Beatmungsschlauch, der dem Patienten Luft zuführt, dem Druckmessschlauch und dem Ventilsteuerschlauch auch einen Ausatem- schlauch, der die Ausatemluft zum Gerät zurück und in die Umgebungsluft abführt. Das Patientenventil befindet sich beim Doppelschlauchsystem am Ausatemschlauch.
  • Seite 44: Leckagesystem Anschließen

    3. Schließen Sie den Beatmungszugang, z.B. eine Atem- maske, an. 4. Beachten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisungen des Beatmungszugangs sowie des Ausatemsystems. 5. Beachten Sie, dass der Höchstdurchfluss und die Ge- nauigkeit des dynamischen Drucks abweichen könn- en, wenn Sie keine Schläuche von Weinmann verwenden. Geräteaufstellung...
  • Seite 45: Informationen Zum Separaten Ausatemsystem

    Informationen zum separaten Ausatemsystem Vorsicht! Verwenden Sie immer ein Ausatemsystem. Über das Ausatemsystem entweicht die verbrauchte, kohlendioxidhaltige Luft aus dem Beatmungszugang, z.B. einer Atem- maske. Ohne ein Ausatemsystem würde die CO -Konzentration in Beatmungszu- gang und Beatmungsschlauch auf kritische Werte steigen und damit die Atmung behindern.
  • Seite 46: Atemluftbefeuchter Anschließen

    4.5 Atemluftbefeuchter anschließen Hinweis! Für die Verwendung von Atemluftbefeuchtern von Fisher & Paykel ist optional ein Schlauchadapter als Zubehör lieferbar. Beachten Sie, dass sich die technischen Daten bei der Benutzung fremder Atemluftbefeuchter ändern. Die Abweichungen in den tech- nischen Daten sind in der Montageanleitung des Schlauchadapters beschrieben. 4.5.1 Leckagesystem Wir empfehlen den Befeuchter HC 150 der Firma Fisher &...
  • Seite 47 4.6.1 Leckagesystem In Kombination mit einem Leckagesystem verwenden Sie den Bakterienfilter WM 24148. Wird der Bakterienfilter allein verwendet, wird dieser di- rekt an den Geräteausgang angeschlossen und der Beat- mungsschlauch auf den Bakterienfilter gesteckt. WM 24148 4.6.2 Ventilsystem In Kombination mit einem Ventilsystem verwenden Sie den Bakterienfilter WM 24476.
  • Seite 48: Therapie Mit Sauerstoffeinleitung

    4.7 Therapie mit Sauerstoffeinleitung 4.7.1 Sauerstoff einleiten Warnung! • Bei Sauerstoffeinleitung in den Atemstrom sind Rauchen und offenes Feuer ver- boten. Es besteht Brandgefahr. Der Sauerstoff kann sich in der Kleidung, Bett- wäsche oder in den Haaren ablagern. Er lässt sich nur durch gründliches Lüften entfernen.
  • Seite 49 4. Schalten Sie das Gerät ab. Das Sicherheitsventil für die Sauerstoffeinleitung sperrt die Sauerstoffzufuhr ab. Die Sauerstoffeinleitung kann über einen Sauerstoffkonzentrator (z.B. Weinmann Oxymat 3), die zentrale Gasanlage (nur mit entsprechendem Druckminderer) einer Klinik, Flüssigsauerstoff mit kontinuierlichem Flow oder eine Sauerstoffflasche mit entspre- chendem Druckminderer erfolgen.
  • Seite 50 4.7.2 Sauerstoffkonzentration messen (nur Ventilsystem) Der Sauerstoffsensor kann nur in Verbindung mit dem Ventilsystem eingesetzt werden. Bei der Messung wird die Sauerstoffkonzentration über mehrere Atemzüge gemittelt und dargestellt. Die Messwerte sind abhängig vom Therapiedruck sowie von der Temperatur der Umgebung und der Atemluft. Es handelt sich hierbei nicht um eine FiO -Messung, son- dern um den Mittelwert der inspiratorischen Sauerstoffkonzentration.
  • Seite 51: Betrieb Bei Netzausfall

    4.8 Betrieb bei Netzausfall Sollte die Netzversorgung einmal ausfallen, übernimmt der interne Akku des Therapiege- rätes automatisch die Versorgung des Gerätes. Die Meldung Keine Netzspannung erscheint. Die grüne LED Netzversorgung erlischt. Die Akkulaufzeit ist vom jeweiligen Lastfall und Temperaturbereich abhängig. Detaillierte An- gaben zu verschiedenen Lastfällen mit der entsprechenden Akkulaufzeit sind im Kapitel 11.
  • Seite 52: Bedienung

    5. Bedienung 5.1 Bedienelemente 5.1.1 Funktionstasten Folgende Funktionen können Sie im Beatmungsbetrieb direkt aufrufen, indem Sie die entsprechende Taste am Gerät drücken: • Alarme quittieren ( 1) • LIAM (Insufflation) ( 2) Menütaste Nach Drücken dieser Tasten erscheint das entsprechende Menü im Display. Innerhalb des Menüs können Sie mit dem Drehknopf navigieren (siehe „5.1.2 Mit dem Drehknopf navi- gieren“...
  • Seite 53: Mit Dem Drehknopf Navigieren

    5.1.2 Mit dem Drehknopf navigieren Der Drehknopf (1) ist das zentrale Bedienelement des Therapiegerätes. Mit dem Drehknopf können Sie Menü- punkte auswählen, in den Menüfenstern navigieren und Werte für einzelne Menüpunkte einstellen. Um sich mit der Navigation per Drehknopf vertraut zu machen, empfiehlt es sich, zunächst in das Menü...
  • Seite 54: Gerät In Betrieb Nehmen

    Nachtmodus wählen Wenn Sie während der Therapie auf den Drehknopf drücken, aktivieren Sie den Nachtmo- dus. Das Display verdunkelt sich dann, so dass nur noch der Bargraph mit der Druckanzeige zu sehen ist. Die Therapie wird normal fortgesetzt. Das Display schaltet sich wieder ein, wenn Sie nochmals auf den Drehknopf oder eine beliebige Taste drücken.
  • Seite 55 (siehe „5.4 Einschaltautomatik aktivieren/ deaktivieren (nur Leckagesystem)“ auf Seite 59). Die Be- triebsstunden und die Weinmann-Softwareversion er- scheinen für ca. 3 Sekunden auf dem Display. Das Gerät beginnt, Luft durch das Schlauchsystem zu fördern. Das Display schaltet auf die Standardanzeige.
  • Seite 56: Anzeigen Im Display

    5.2.3 Anzeigen im Display Auf dem Display werden die Beatmungsparameter, wie z.B. der eingestellte Therapiemodus, die Therapie- drücke (im Modus CPAP nur CPAP-Druck) in hPa, das gewählte Schlauchsystem und die aktuelle Atemfre- quenz in 1/min dargestellt. Hinweis: 1,01973 hPa entsprechen 1 cm H Wurde die O -Einleitung aktiviert, wird dies ebenfalls mit dem Zeichen O...
  • Seite 57: Umgang Mit Akkus

    5.3 Umgang mit Akkus Das Gerät ist mit einem internen Akku ausgestattet, der die Stromversorgung des Thera- piegerätes im Notfall übernimmt. Zusätzlich kann das Therapiegerät mit einem als Zubehör erhältlichen Wechselakku ausge- stattet werden. 5.3.1 Akkus laden Die Akkus werden automatisch geladen, sobald das Therapiegerät mit dem Stromnetz ver- bunden wird.
  • Seite 58: Anzeige Kapazität/Ladezustand Am Gerät

    5.3.2 Anzeige Kapazität/Ladezustand am Gerät Wenn das Gerät eingeschaltet ist, können Sie die Kapa- zität des Akkus in der Standardanzeige ablesen: Symbol Bedeutung Akkuanzeige grün: Akkukapazität über 25 % Akkuanzeige orange: Akkukapazität unter 25 % Akkuanzeige rot: Akkukapazität unter 10 % Akku nicht einsatzbereit: –...
  • Seite 59: Betrieb Mit Wechselakku

    Hinweis: • Entnehmen Sie nur den Wechselakku. Der Austausch des internen Akkus darf nur vom Hersteller Weinmann oder einem autorisierten Fachhändler durchgeführt werden. • Verwenden Sie nur Original-Wechselakkus von Weinmann. 1. Drücken Sie die Verriegelung des Wechselakku herun- ter und halten Sie sie gedrückt.
  • Seite 60: Alarmliste

    2. Drücken Sie die Menütaste . Das Patientenmenü er- scheint im Display. 3. Wählen Sie mit Hilfe des Drehknopfes den Menüpunkt Einschaltautomatik aus und bestätigen Sie die Aus- wahl, indem Sie auf den Drehknopf drücken. Wählen Sie nun mit dem Drehknopf ein bzw. aus. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken auf den Drehknopf.
  • Seite 61: Helligkeit Einstellen

    5.6 Helligkeit einstellen Sie können die Helligkeit des Displays verändern: 1. Wählen Sie im Patientenmenü den Menüpunkt Hellig- keit mit Hilfe des Drehknopfes aus. 2. Wählen Sie mit dem Drehknopf die gewünsche Hellig- keitsstufe aus. 3. Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken auf den Drehknopf.
  • Seite 62: Übersicht

    5.7.1 Plateau-Signal aktivieren/deaktivieren Im Patientenmodus können Sie unter LIAM Info das Plateau-Signal ein- oder ausschalten: 1. Wählen Sie im Menü LIAM Info mit dem Drehknopf das Plateau-Signal aus. 2. Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken auf den Drehknopf. 3. Wählen Sie mit dem Drehknopf den Zustand Plateau- Signal ein oder Plateau-Signal aus 4.
  • Seite 63: Liam (Insufflation)

    5.10 LIAM (Insufflation) 5.10.1 Informationen zur Funktion LIAM steht für Lung Insufflation Assist Maneuver. LIAM ist ein druckkontrolliertes Hyper- insufflations-Manöver mit dem Ziel der Verabreichung eines erhöhten Tidalvolumens, das in allen Beatmungsmodi außer CPAP und SIMV eingesetzt werden kann. LIAM kann zur Unterstützung von Hustenvorgängen oder zum alveolären Recruitment (ähnlich einer Seuf- zerbeatmung) eingesetzt werden.
  • Seite 64 Der jeweilige Druckverlauf innerhalb des einzelnen LIAM-Hubs ist zu Beginn vergleichbar mit einem normalen Beatmungshub. Mit Erreichung des IPAP-Druckniveaus steigt jedoch (IPAP + ΔP der Druck weiter linear bis auf den maximalen Druck IPAP ) an und wird LIAM für eine Sekunde (Plateauphase) gehalten. Die Plateauphase zum Ende der Insufflation dient zur Erleichterung der Koordination (Glottisschluss) eines Hustenmanövers.
  • Seite 65: Liam Abbrechen

    5.10.2 Durchführung Sie können LIAM manuell während der Beatmung aus- lösen. Drücken Sie dazu die Taste . Das Gerät schaltet in den LIAM-Modus und die Insufflation wird synchron zur nächsten Einatmung gestartet. Sie selbst können den Gesamtvorgang mehrfach aus- führen. Drücken Sie dazu erneut die Taste 5.10.3 LIAM abbrechen LIAM kann jederzeit abgebrochen werden.
  • Seite 66: Therapie Im Ta-Modus (Nur Leckagesystem)

    5.11 Therapie im TA-Modus (nur Leckagesys- tem) Im TA-Modus passt sich das Therapiegerät an den persönlichen Atemrhythmus des Pati- enten an. Um eine optimale Anpassung an Ihren Atemrhythmus zu erreichen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie den Beatmungszugang an, kurz bevor Sie das Therapiegerät einschalten. 2.
  • Seite 67: Gerät Ganz Ausschalten

    3. Trennen Sie den Beatmungszugang vom Schlauch- system sowie das Schlauchsystem vom Gerät. 4. Reinigen Sie Beatmungszugang, Schlauchsystem und Gerät gemäß Gebrauchsanweisung. Beachten Sie hierzu bitte den Abschnitt ‚,Hygienische Aufbereitung´´ auf Seite 71. 5.12.1 Gerät ganz ausschalten Ist das Gerät an die Netzversorgung angeschlossen, lässt es sich nicht ganz ausschalten. Um das Gerät aus dem Netzbetrieb ganz auszuschalten, schalten Sie das Gerät in den Standby und trennen Sie die Netzanschlussleitung von der Netzversorgung.
  • Seite 68 – Verhältnis spontaner Exspiration zur Gesamtanzahl der Exspirationen in % – Anzahl der Efforts, bezogen auf die Anzahl der Atemzüge (nur TA-Modus) – Anzahl der Fightings, bezogen auf die Anzahl der Atemzüge (nur TA-Modus) – Tidalvolumen der letzten Inspiration in ml –...
  • Seite 69: Reisen Mit Dem Therapiegerät

    4. Decken Sie den Einschub für die Speicherkarte mit Hil- fe der Gummiabdeckung wieder ab. Um die Speicherkarte wieder einzusetzen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Ziehen Sie an der Gummiabdeckung, um an den Ein- schub für die Speicherkarte zu gelangen. 2.
  • Seite 70: Vor Dem Mobilen Betrieb

    Laden Sie den den Akku nur ausserhalb der Tasche. Wenn Sie das Therapiegerät und Zubehör als Handgepäck mit in ein Flugzeug nehmen möchten, informieren Sie sich vor dem Abflug über die erforderlichen Formalitäten. Eine Bescheinigung für den Transport im Flugzeug erhalten Sie beim Hersteller Weinmann. Bedienung...
  • Seite 71: Hygienische Aufbereitung

    6. Hygienische Aufbereitung Hinweis Dieses Produkt kann Einmalartikel enthalten. Einmalartikel sind nur für den einma- ligen Gebrauch bestimmt. Verwenden Sie diese daher nur einmal und bereiten Sie sie nicht wieder auf. Eine Wiederaufbereitung der Einmalartikel kann die Funktionalität und Sicher- heit des Produktes gefährden und zu nicht vorhersehbaren Reaktionen durch Alterung, Versprödung, Verschleiß, thermische Belastung, chemische Einwirkungsprozesse, etc.
  • Seite 72 – Lüfterfilter wechseln. Die Schlauchsysteme für Ein- und Doppelschlauchsystem mit Patientenventil (Doppel- schlauchsystem nur bei VENTIlogic LS) sind Einmalartikel und können nicht hygienisch auf- bereitet werden. Beachten Sie die Gebrauchsanweisung des jeweiligen Schlauchsystems. Zur hygienischen Aufbereitung des Beatmungszugangs beachten Sie die zugehörige Ge- brauchsanweisung.
  • Seite 73: Reinigung Leckagesystem

    6.2 Reinigung Leckagesystem 6.2.1 Reinigung des Schlauchsystems 1. Ziehen Sie das Schlauchsystem von Gerät und Ausatemsystem ab. 2. Ziehen Sie das eine Ende des Druckmessschlauches (ggf. etwas schütteln) heraus und verschließen Sie es mit dem mitgelieferten Verschlussstopfen. Am ande- ren Ende verschließen Sie die kleine Öffnung des Ad- apters mit dem zweiten Verschlussstopfen, damit kein Wasser eindringen kann.
  • Seite 74: Reinigung Des Gehäuses

    3. Drücken Sie die Menütaste . Das Patientenmenü erscheint auf dem Display. 4. Wählen Sie mit Hilfe des Drehknopfes den Menüpunkt Trocknungsvorgang aus und bestätigen Sie die Aus- wahl, indem Sie auf den Drehknopf drücken. Im Display erscheint die Meldung Trocknungsvor- gang aktiv! 30 min.
  • Seite 75: Reinigung Des Grobstaubfilters/Wechsel Des Feinfilters

    2. Nehmen Sie den Filterfachdeckel ab. 3. Entnehmen Sie den Grobstaubfilter wie unter „9.3 Fil- terwechsel“ beschrieben. 4. Reinigen Sie den Filterfachdeckel rückstandsfrei unter fließendem Wasser. Trocknen Sie ihn danach sorgfält- ig ab. 5. Setzen Sie den Grobstaubfilter und den Filterfachdeckel wie unter „9.3 Filterwechsel“ auf Seite 103 beschrieben wieder ein.
  • Seite 76: Reinigung Des Zubehörs

    3. Lassen Sie den Lüfterfilter trocknen. Vor der Inbetriebnahme muss der Lüfterfilter voll- ständig trocken sein. 4. Setzen Sie den Lüfterfilter wieder ein wie unter „9.3.1 Lüfterfilter wechseln“ auf Seite 106 beschrieben. 6.6 Reinigung des Zubehörs Zur Reinigung des Zubehörs beachten Sie das Kapitel „Hygienische Aufbereitung“ in den entsprechenden Gebrauchsanweisungen.
  • Seite 77: Patientenwechsel

    Soll das Gerät ohne Anwendung eines Bakterienfilters für einen anderen Patienten verwen- det werden, muss es zuvor hygienisch aufbereitet werden. Dies muss vom Hersteller Weinmann oder einem autorisierten Fachhändler durchgeführt werden. Die Vorgehensweise der hygienischen Aufbereitung ist im Inspektionsblatt sowie in der Service- und Reparaturanleitung der Therapiegeräte beschrieben.
  • Seite 78: Funktionskontrolle

    7. Funktionskontrolle 7.1 Fristen Führen Sie monatlich eine Funktionskontrolle des Gerätes durch. Eine Ausnahme davon bil- det der Sauerstoffsensor. Der Sauerstoffsensor muss täglich kalibriert werden. Wir empfehlen, vor jeder erneuten Inbetriebnahme die Akkukapazität zu prüfen. Wenn Sie bei der Funktionskontrolle Fehler feststellen, dürfen Sie das Therapiegerät nicht wieder einsetzen, bevor die Fehler beseitigt sind.
  • Seite 79: Triggerung

    Das Gerät muss auf den Wechsel der Atemphasen mit dem Wechsel des Druckniveaus reagieren. Hinweis: Sollte der Trigger für die Ausatmung nicht funktionieren, wurde er möglicherweise abgeschaltet. Fragen Sie Ihren Arzt, ob dies der Fall ist. Im Modus aPCV und aVCV (nur VENTIlogic LS) ist kein Exspirationstrigger verfügbar. Funktionskontrolle...
  • Seite 80 7.2.2 Flowmessung bzw. Flowsensoren/Drucksensoren prüfen (Leckagesystem) Hinweis: Die Funktionskontrolle der Flowsensoren/Drucksensoren kann nur im Standby erfol- gen. 1. Stecken Sie den mitgelieferten roten Trocknungsadapter auf den Geräteausgang. 2. Nur für Klinikpersonal: Stellen Sie sicher, dass das im Gerät eingestellte Schlauchsys- tem mit dem tatsächlich verwendeten Schlauchsystem identisch ist.
  • Seite 81 „7.2.2Flowmessung bzw. Flowsensoren/Drucksen- soren prüfen (Leckagesystem)“ ab Schritt 2 beschrie- ben durch. Funktionskontrolle unter Verwendung eines Doppelschlauchsystems mit Patien- tenventil (nur VENTIlogic LS): 1. Schließen Sie das Schlauchsystem an das Gerät an. 2. Stecken Sie den mitgelieferten Prüfadapter auf den Patientenanschluss.
  • Seite 82 7.2.5 Alarme Das Therapiegerät führt bei Drücken der Ein-/Ausschalttaste einen Selbsttest der Sen- sorik durch; hierbei wird die Alarmgebung auf ihre Funktion überprüft. Tritt im Rahmen des Selbsttests ein Fehler auf, erscheint eine Fehlermeldung im Hauptbildschirm (siehe auch „8. Störungen und deren Beseitigung“ auf Seite 86). 1.
  • Seite 83: Sauerstoffsensor Kalibrieren

    Ohne Sauerstoffsensor: Das Sauerstoffventil funktioniert korrekt, wenn sich der verordnete Sauerstoffflow an der Sauerstoffquelle einstellen lässt. 7.3 Sauerstoffsensor kalibrieren 7.3.1 Allgemeines Wird bei der Therapie Sauerstoff eingeleitet, findet eine Messung der Sauerstoffkonzen- tration am Geräteausgang statt, um stets sicherzustellen, dass der Patient immer ausrei- chend mit Sauerstoff versorgt ist.
  • Seite 84: Kalibrierung Durchführen

    7.3.3 Kalibrierung durchführen Gehen Sie zur Kalibrierung folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie sicher, dass der Sauerstoffsensor ange- schlossen ist. 2. Betreiben Sie das Gerät. 3. Drücken Sie die O -Taste oder die Menütaste . Der Auswahlbalken steht auf O -Sensor kalibrieren. Bestätigen Sie die Auswahl, indem Sie auf den Dreh- knopf drücken.
  • Seite 85: Energieversorgung

    Erfolgt keine unterbrechungsfreie Übernahme der Versorgung durch den Akku, so ist dieser oder das Therapiegerät defekt. Lassen Sie in diesem Fall das Gerät samt internem Akku durch einen autorisierten Fachhändler oder durch Weinmann überprüfen. 3. Prüfen Sie die Akkukapazität (wird in der Statuszeile des Displays angezeigt): Wenn weniger als drei Segmente im Akkusymbol angezeigt werden, ist der Akku nicht voll geladen.
  • Seite 86: Störungen Und Deren Beseitigung

    Vorsicht! Liegen Fehler vor, die nicht gleich behoben werden können, setzen Sie sich sofort mit dem Hersteller Weinmann oder Ihrem Fachhändler in Verbindung, um das Ge- rät instandsetzen zu lassen. Betreiben Sie das Gerät nicht weiter, um größere Schäden zu vermeiden.
  • Seite 87 Nähe einer Heizung Übertemperatur betreiben Akku defekt Gerät instandsetzen lassen. Wechselakku nicht Verwendung eines erkannt nicht zugelassenen Original-Weinmann-Akku verwenden Akkus Wechselakku lässt sich nur schwer Staubpartikel in den Führungsschienen an Wechselakku und einschieben oder Führungsschienen Gehäuseunterteil reinigen klemmt Lebensdauer erreicht.
  • Seite 88: Alarme

    8.2 Alarme Es werden zwei Arten von Alarmen unterschieden: • Physiologische Alarme sind solche Alarme, die die Beatmung des Patienten direkt be- treffen. • Technische Alarme sind solche Alarme, die die Konfiguration des Gerätes betreffen. Die Alarme gliedern sich in drei Prioritätsstufen: •...
  • Seite 89: Anzeigereihenfolge Bei Gleichzeitig Ausgelösten Alarmen

    Nach der Quittierung des akustischen Alarms erscheint wieder die Standardanzeige. Die noch nicht behobene Störung wird weiterhin in der Statuszeile angezeigt und die Alarm-LED blinkt (bzw. leuchtet), bis die Störung be- hoben wurde. Wird nach der Quittierung der Fehler innerhalb von 120 Sekunden nicht behoben, ertönt der akustische Alarm (Summer) erneut.
  • Seite 90: Physiologische Alarme

    8.2.4 Physiologische Alarme Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Filter reinigen bzw. Filter verschmutzt wechseln Kopfhaube/-bänderung so Beatmungszugang einstellen, dass der IPAP low (Leckage) undicht Beatmungszugang dicht Mindest- sitzt, evtl. austauschen Therapiedruck unterschritten. Beatmungszugang Beatmungszugang (nur Mittlere Priorität defekt ersetzen druckkontrolliert) Lassen Sie die Einstellungen nicht Einstellungen vom plausibel...
  • Seite 91 Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Überprüfen Sie, ob der vom Arzt verordnete Zu hohe Sauerstoffflow an der Maximale Sauerstoffeinleitung Sauerstoffquelle korrekt Sauerstoffkonzen- durch falsch high eingestellt ist. Lassen Sie tration am eingestellten die Einstellungen ggf. vom Geräteausgang Sauerstoffflow behandelnden Arzt überschritten. überprüfen Mittlere Priorität Sauerstoffsensor...
  • Seite 92 Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Maximaler Druck Druck high überschritten. Verschiedene Lassen Sie die (nur VENTIlogic LS) Niedrige Priorität, Ursachen möglich, Einstellungen vom steigt nach 10 z.B. Verringerung der behandelnden Arzt Atemzügen auf Lungenimpedanz überprüfen mittlere Priorität Filter reinigen bzw. Filter verschmutzt.
  • Seite 93: Technische Alarme

    Vorsicht! Liegen Fehler vor, die nicht gleich behoben werden können, setzen Sie sich sofort mit dem Hersteller Weinmann oder Ihrem Fachhändler in Verbindung, um das Ge- rät instandsetzen zu lassen. Betreiben Sie das Gerät nicht weiter, um größere Schäden zu vermeiden...
  • Seite 94 Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Pflege interner Pflege des internen Akkus Akku durchführen Kapazitätswert des durchführen (siehe Kapitel lassen Hohe Priorität internen Akkus 9.2.1) oder internen Akku unplausibel ersetzen lassen Gerät abkühlen lassen, Akkutemperatur geeigneteren kritisch Aufstellungsort suchen. Hohe Priorität Akku zu warm Alternative Beatmungsmöglichkeit einsetzen...
  • Seite 95 Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Sicherheitsventil Ausfall O -Ventil defekt, keine Mittlere Priorität Gerät instandsetzen lassen Sauerstoffeinleitung möglich Überdruck Hohe Priorität Gerät instandsetzen Drucksensor defekt. lassen. Schlauchsystem ist nicht richtig oder gar Verschlauchung nicht an das Gerät überprüfen. angeschlossen. Diskonnektion Hohe Priorität Gerät wird mit offenem (nicht Beatmungszugang...
  • Seite 96 Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Exspirationsschlauch nicht angeschlossen Verschlauchung überprüfen und ggf. Falsches Schlauchsystem erneuern Schlauchsystem angeschlossen Fehler Im Menü Schlauchsystem Mittlere Priorität ausgewähltes Schlauchsystem wechseln Schlauchsystem oder Einstellungen vom entspricht nicht dem behandelnden Arzt angeschlossenen korrigieren lassen Schlauchsystem Gerät defekt Gerät instandsetzen lassen Im Menü...
  • Seite 97 Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Ventilsteuerschlauch auf Beschädigungen prüfen, Ventilsteuerschlauch ggf. Schlauchsystem zwischen Gerät und erneuern Patientenventil ist fehlerhaft Ventilsteuerschlauch angeschlossen anschließen Ventilsteuerschlauch Steuerdruck low Verschlauchung Hohe Priorität Druckmessschlauch überprüfen vertauscht Im Menü ausgewähltes Schlauchsystem wechseln Schlauchsystem oder Einstellungen vom entspricht nicht dem behandelnden Arzt angeschlossenen korrigieren lassen...
  • Seite 98 Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Schlauchsystem und Dauerhafte, große Beatmungszugänge VT permanent low Leckage überprüfen und ggf. Hohe Priorität wechseln Gerät defekt Gerät instandsetzen lassen Der exspiratorische Für freien Abgang der Druckabfall ist Ausatemluft am EPAP high unzureichend Patientenventil sorgen Hohe Priorität (mögliche Ursache: Druckabfall am Verschlauchung...
  • Seite 99 Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Ausfall Sensorik Hohe Priorität Gerät wechseln Gerät schaltet sich Sensorik defekt Gerät instandsetzen lassen aus. Ausfall Systemwächter Spannungsüber- Niedrige Priorität Gerät instandsetzen lassen wachung ausgefallen Alternative Beatmungsmöglichkeit bereithalten. Keine Netzanschlussleitung auf Netzspannung Netzversorgung Niedrige Priorität sichere Verbindung ausgefallen prüfen.
  • Seite 100: Speicherung Von Alarmen

    8.2.6 Speicherung von Alarmen Alle Alarmtypen, die in den Tabellen „8.2.4 Physiologische Alarme“ und „8.2.5 Technische Alarme“ aufgeführt sind, werden bei Erreichen der Alarmschwelle in einer Alarmliste mit Datum, Uhrzeit und Dauer aufgezeichnet. Es können bis zu 200 Alarme gespeichert wer- den.
  • Seite 101: Wartung Und Stk

    • Beatmungszugang entsprechend der zugehörigen Gebrauchsanweisung. • Ggf. anderes Zubehör entsprechend der zugehörigen Gebrauchsanweisung. 9.1.3 Interner Akku • Lassen Sie den internen Akku spätestens alle 2 Jahre von Weinmann oder einem auto- risierten Fachhändler austauschen. Wartung und STK...
  • Seite 102: Akkus

    9.1.4 Wechselakku (wenn vorhanden) • Lassen Sie den Wechselakku nach 2 Jahren von Weinmann oder einem autorisierte Fach- händler überprüfen. • Tauschen Sie den Wechselakku nach spätestens 4 Jahren aus. 9.2 Akkus Interner Akku und Wechselakku (wenn vorhanden) sind wartungsfrei.
  • Seite 103: Filterwechsel

    Anzeige zu gewährleisten. 9.3 Filterwechsel 9.3.1 Grobstaubfilter wechseln Verwenden Sie ausschließlich Originalfilter der Firma Weinmann. Beim Einsatz von Fremd- filtern erlischt der Garantieanspruch und es kann zu Einschränkungen der Funktion sowie der Biokompatibilität kommen. 1. Drücken Sie auf die Verriegelung des Filterfachdeckels und nehmen Sie diesen ab.
  • Seite 104: Feinfilter Wechseln

    9.3.2 Feinfilter wechseln Der Feinfilter muss gewechselt werden, wenn er sich dunkel verfärbt hat, spätestens jedoch nach 1000 Betriebsstunden. In letzterem Fall erscheint beim Einschalten die Meldung Bitte Filterwechsel durchführen! auf dem Display. Quittieren Sie die Meldung, indem Sie die Alarm-Quittie- Filterwechselanzeige rungstaste drücken.
  • Seite 105 1. Um die Filterwechselanzeige zurückzusetzen, drücken Sie die Menütaste und wählen Sie mit dem Dreh- knopf im Patientenmenü den Punkt Filterwechsel aus. Drücken Sie auf den Drehknopf, um das Menü Filterwechsel aufzurufen. 2. Die Abfrage Filterwechsel zurücksetzen? erscheint. Wählen Sie mit dem Drehknopf JA und bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken auf den Drehknopf.
  • Seite 106: Lüfterfilter Wechseln

    9.3.1 Lüfterfilter wechseln Um den Lüfterfilter zu wechseln, gehen Sie wie folgt vor: 1. Drehen Sie das Gerät um, sodass die Unterseite nach oben zeigt. 2. Ergreifen Sie mit den Fingerspitzen den Lüfterfilter und ziehen Sie ihn aus der Öffnung. 3.
  • Seite 107 4. Stecken Sie den neuen Druckmessschlauch auf den Adapter. 5. Halten Sie den Faltenschlauch hoch und führen Sie das freie Ende des neuen Druckmessschlauches ein. 6. Schieben Sie die Muffe des Faltenschlauches auf den Adapter. 7. Entsorgen Sie den alten Druckmessschlauch. Wartung und STK...
  • Seite 108: Sicherheitstechnische Kontrolle

    (STK) nach §6 Medizinprodukte-Betreiberverordnung (nur Bundesrepublik Deutschland) beträgt 2 Jahre. Zusätzlich muss als vorbeugende Instandhaltungsmaßnahme in folgenden Abständen eine Wartung beim Hersteller Weinmann oder einem von diesem ausdrücklich autorisierte Fach- händler durchgeführt werden: • Nach jeweils 8000 Betriebsstunden (Wartungssymbol erscheint im Display) oder •...
  • Seite 109: Entsorgung

    9.6 Entsorgung 9.6.1 Gerät Entsorgen Sie das Gerät nicht über den Hausmüll. Für die fachgerechte Entsorgung des Gerätes wenden Sie sich an einen zugelassenen, zertifizierten Elektronikschrottver- werter. Dessen Adresse erfragen Sie bei Ihrer/Ihrem Um- weltbeauftragten oder Ihrer Stadtverwaltung. 9.6.2 Akkus Entsorgen Sie Akkus nicht über den Hausmüll.
  • Seite 110: Lieferumfang

    10. Lieferumfang 10.1 Serienmäßiger Lieferumfang 10.1.1 VENTIlogic LS VENTIlogic LS, Leckagesystem WM 27940 Teile Bestellnummer VENTIlogic LS Grundgerät mit Blende WM 27951 Netzanschlussleitung WM 24177 Schutztasche für VENTIlogic LS WM 27106 WM 15545 Set, Umrüstung auf Leckagesystem, verpackt, bestehend aus: WM 27199 –...
  • Seite 111: Ventilogic Ls, Einschlauchsystem Mit Patientenventil

    – Patientenpass WM 66810 – Innensechskantschlüssel, Größe 3 WM 24708 Adapter, Leckagesystem, verpackt WN 27199 Gebrauchsanweisung DE WM 67550 10.1.1 VENTIlogic LS, Doppelschlauchsystem mit Patientenventil WM 27960 Teile Bestellnummer VENTIlogic LS Grundgerät mit Blende WM 27951 Netzanschlussleitung WM 24177 Schutztasche für VENTIlogic LS...
  • Seite 112 – O -Sensor – T-Stück, O -Sensor WM 27143 Bakterienfilter (Leckagesystem) WM 24148 Bakterienfilter (Ventilsystem) WM 24476 Gebrauchsanweisung für Patienten und deren Pflegepersonal VENTIlogic LS, DE WM 67550 Gebrauchsanweisung für Klinikpersonal VENTIlogic LS, DE WM 67570 Kurzgebrauchsanweisung, DE WM 67590 Lieferumfang...
  • Seite 113: Ventilogic Plus, Einschlauchsystem Mit Patientenventil

    10.1.3 VENTIlogic plus VENTIlogic plus, Leckagesystem WM 27980 Teile Bestellnummer VENTIlogic plus Grundgerät mit Blende WM 27991 Netzanschlussleitung WM 24177 Schutztasche für VENTIlogic plus WM 27106 WM 15545 Set, Umrüstung auf Leckagesystem, verpackt, bestehend aus: WM 27122 – Adapter, Leckagesystem WM 24203 –...
  • Seite 114: Zubehör Und Ersatzteile

    10.2 Zubehör und Ersatzteile Sie können bei Bedarf Zubehör gesondert bestellen. Eine aktuelle Liste der Zubehör- und Ersatzteile können Sie im Internet unter www.weinmann.de oder über Ihren Fachhändler beziehen. Lieferumfang...
  • Seite 115: Technische Daten

    11. Technische Daten 11.1 Therapiegerät Therapiegerät Produktklasse nach Richtlinie 93/42/EWG Abmessungen B x H x T in cm 23 x 15,3 x 34 ca. 5,9 kg ohne Wechselakku Gewicht ca. 6,5 kg mit Wechselakku Temperaturbereich +5 °C bis +35 °C –...
  • Seite 116 Therapiegerät Klassifikation nach EN 60601-1 Schutzklasse II – Schutzart gegen elektr. Schlag – Schutzgrad gegen elektr. Schlag Typ BF Schutzgrade beim Betrieb in der Transporttasche – gegen Eindringen von fremden Festkörpern IP22 – gegen Zugang zu gefährlichen Teilen – gegen Eindringen von Wasser mit schädlicher Wirkung Elektromagnetische EN 55011...
  • Seite 117 Doppelschlauchsystem mit Patientenventil (nur VENTIlogic LS): 345 l/min Toleranz ±15 l/min Flow bei max. Drehzahl mit Leckagesystem: 320 l/min Bakterienfilter bei 0 hPa: Einschlauchsystem mit Patientenventil: 330 l/min Doppelschlauchsystem mit Patientenventil (nur VENTIlogic LS):330 l/min Toleranz ±15 l/min Technische Daten...
  • Seite 118 Therapiegerät Der Druck wird mittels Drucksensor überwacht. Wenn der Therapiedruck für mindestens 15 Algorithmus kontinuierlicher Druck Sekunden seinen Wert nicht um mindestens ± 8 % verändert, wird der Alarm ausgelöst. – Ist-Werte: Nach jedem Atemzug neu berechnet (keine Mittelung) – Mittelwerte: Berechnet über alle Atemzüge seit Gerätestart –...
  • Seite 119: Wechselakku

    Konstruktionsänderungen vorbehalten. Die angegebenen Messwerte gelten für ATP-Bedingungen. 11.2 Wechselakku Li-Ion Abmessungen (B x H x T) in cm 16,6 x 6,6 x 6,1 Gewicht ca. 770 g Nennkapazität 2450 mAh Nennspannung 39,6 V Nennleistung 97 Wh Ladezeit ca. 5 Stunden Transport/Lagerung: Temperaturbereich –30 °C bis +70 °C...
  • Seite 120: Systemwiderstände

    11.3 Systemwiderstände Systemwiderstand bei einem Luftstrom von 60 l/min an der Patienten- anschlussöffnung Therapiegerät mit VENTIlogic LS mit Therapiegerät mit Schlauchsystem Doppelschlauch- Zubehör WM 24130 (Leckage- Einschlauchsystem system mit Patien- system) und Silent- mit Patientenventil tenventil flow WM 23600 kPa · s kPa ·...
  • Seite 121 11.4 Bakterienfilter WM 24148 und WM 24476 Bakterienfilter WM 24148 für Leckagesystem Produktklasse nach Richtlinie 93/42/EWG Abmessungen ∅ x L in cm 7,4 x 9,8 Gewicht ca. 51 g Temperaturbereich Betrieb +5 °C bis +40 °C Lagerung -20 °C bis +70 °C 95 % rF (keine Zul.
  • Seite 122: Sauerstoffsensor

    11.5 Sauerstoffsensor Sauerstoffsensor Messbereich 0-100 % Sauerstoff < 3 % vom Linearer Fehler Messbereichsendwert Ansprechzeit T < 12 s Drift (bei konstanter Temperatur und konstantem Druck über 6 h) < 3 % vom 21% Sauerstoff: Messbereichsendwert < 4 % vom 60% Sauerstoff: Messbereichsendwert Temperaturbereich...
  • Seite 123: Analogbox Mit Therapiegerät

    11.6 Analogbox mit Therapiegerät Kanal Messwert Skalierung Kanal 1 Maskendruck 0 hPa VENTIlogic plus: 55 hPa, VENTIlogic LS: 55 hPa Kanal 2 Flow -100 l/min +320 l/min Kanal 3 Leckage Flow 0 l/min +320 l/min Kanal 4 Tidalvolumen 0 ml...
  • Seite 124: Pneumatikpläne

    11.7 Pneumatikpläne 11.7.1 Leckagesystem Drucksensor Atmosphäre Drucksensor Patient Patient Ausspülung der Silentflow Ausatemluft über das Drucksensor Leckagesystem Geräteausgang Insp. Flow- Bakterien- Filter Gebläse messstrecke filter O2-Ventil Flowsensor Rückschlag- ventil O2-Einspeisung 0 15 L /min bei < 1000 hPa Technische Daten...
  • Seite 125: Einschlauchsystem Mit Patientenventil

    11.7.2 Einschlauchsystem mit Patientenventil Drucksensor Atmosphäre Patient Drucksensor Patient Patienten- Schaltventile Ausatemluft ventil für Ausatemventil Drucksensor für Ventilsteuerung Bakterien- filter Drucksensor Geräteausgang Rück- schlag- Insp. Flow- Filter Gebläse ventil mit -Sensor messstrecke Rückwärts- leckage -Ventil Flowsensor Rückschlag- ventil -Einspeisung 0–15 l/min bei < 1000 hPa Technische Daten...
  • Seite 126: Doppelschlauchsystem Mit Patientenventil (Nur Ventilogic Ls)

    11.7.3 Doppelschlauchsystem mit Patientenventil (nur VENTIlogic LS) VENTIlogic LS Drucksensor Doppelschlauchsystem Atmosphäre mit Patientenventil Drucksensor Patient Schaltventile Patient für Ausatemventil Drucksensor für Ventilsteuerung Bakterien- filter Drucksensor Geräteausgang Rück- schlag- Insp. Flow- Filter Gebläse -Sensor ventil mit messstrecke Rückwärts- leckage -Ventil...
  • Seite 127: Schutzabstände

    0,11 0,38 0,38 0,73 0,35 1,20 1,20 2,30 1,10 3,80 3,80 7,27 3,50 12,00 12,00 23,00 Weitere technische Daten sind auf Anfrage beim Hersteller Weinmann erhältlich bzw. im Klinikhandbuch und in der Service- und Reparaturanleitung aufgeführt. Konstruktionsänderungen vorbehalten. Technische Daten...
  • Seite 128: Garantie

    Produkte für den einmaligen Gebrauch Keine 13. Konformitätserklärung Hiermit erklärt die Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG, dass das Produkt den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte entspricht. Den vollständigen Text der Konformitätserklärung finden Sie unter: www.weinmann.de...
  • Seite 132 Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG Postfach 540268 22502 Hamburg Kronsaalsweg 40 22525 Hamburg T: +49-(0)40-5 47 02-0 F: +49-(0)40-5 47 02-461 E: info@weinmann.de www.weinmann.de Zentrum für Produktion, Logistik, Service Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG Siebenstücken 14...

Diese Anleitung auch für:

Ventilogic plus

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